)edelberg, woe. cen Nebenmaad r gestoßen und war das Kind ckderin hatte be- ser gefallen. Sie on der Familie Das Mädchen
!and.
ptsmber 1924.
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ig weniger und n Monat 10 ^ ähren für Fern- 00 zu 100 Kilo- mgen" betragen erster Linie den )es zugute. Die leiben unverän- i, die Brieftele- einzuführen. rühren dadurch tatt mit 90 M aird überall «A
Rrnienbank hat rtschaft beschlos- des Reichsbanklurch sollen die reinen Preissen-
ber. Durch die c HauSzmSsteuer bäudesteuer wird er Frieden»mie!e c diese durch die ürfte im Oktober
Der Fehlbetrag ig auf 1,5 Millionte, versteht man t jährlich 200 OM , dagegen in den n Jahr entstaii' die unbrauchbar blieb der fort'
Salanella" heißt in den Löwen- ct den Menscher er innerlich hohl aufgebaut. M cotz der äußeren len Unglücklichen -er Hoffnung er- unklen Tage der der Armen Herz nert er sich mi!
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mit dem Volksfest in der früher üblichen Art veränstal- I tet. Das Ergebnis oft jahrelanger ernster Arbeit wird zu d-m Landwirt sprechen, ihn anregen und zur Nachahmung ! a'eifern. Und daneben wird dem Wunsche des Stifters des i Landw. Hauptfestes König Wilhelm I. entsprechend, die ! Veranstaltung auch jetzt wieder sein ein Fest, an dem sich i das ganze schwäbische Volk zusammenfindet. i
* r
Lin einfacher Wetterprophet. Barometer wachsen im Walde genug, ganz umsonst, man braucht sie nur zu holen, ßs sind dies die T annenzapfen. An einem Bändchen oder Faden in einem Hellen Winkel des Zimmers aufgehängt, tun sie voll und ganz ihre Pflicht. Oeffnen sich die Schuppen infolge der trockenen Luft, so darf man ohne Frage gutes Wetter für den kommenden Tag erwarten. Schließen sie sich, jo deutet das auf Regen hin,
mossssssk-n-isi-iLiaisosLiol-iLien-issi-isei
s Oberamt Freudenstadt. m
Freudcnstadt, 18. Sept. Vom Gemeinderat. Für das Jahr 1924 beträgt der Bürgernutzen 50 Prozent des Frtedenrsatzes, gleich 12 °^. Mit Rücksicht auf den gegenwärtigen Stand der städt. Finanzen erfolgt die Verabreichung des Bürgernutzen» Heuer ausnahmsweise nicht in bar, weil die Stadlgemeinde da» Geld bet der Bank aufnehmen und zu hohem Zinsfuß verzinsen müßte, was eine Erhöhung der Gememdeumlage zur Folge hätte, sondern ausnahmsweise ln Natura. An Stelle der Barleistung von 12 erhält jeder nutzungsberechtigte Bürger 2 Rm. Brennholz, soweit und solange die Waldinspektton in der Lage ist, diese» Holz bereit zu stellen. Sollte es der Waldinspkkcion, wa» wahrscheinlich ist, nicht möglich sei», die erforderliche Brennholz- masse voll zu beschaffen, so behält sich der Gemetnderat jederzeit vor, dem Rest der nutzungsberechtigten Bürger den Bür- gernutzm pro 1924 in bar auszubezahlcn.
Allerlei
i Die «Nattin des Kaisers, die längere Zeit wegen Gelenk- Munatismus in Baden zur Kur weilte, hat sich zur Nacrz- - nach Berchtesgaden (Oberbayern) begeben.
Abnahme der Sterblichkeit in Deutschland. Die Sterblich- keit in den deutschen Großstädten hat sich in den ersten 30 > . - Wochen des Jahrs 1924 gegenüber dem gleichen Abschnitt im Vorjahr bedeutend verringert. Wie in der „Klinischen Wochenschrift" mitgeteilt wird, betrug die Sterblichkeit in den Städten über 100 000 Einwohner nur 116 935, während sie im Vorjahr in den ersten 30 Wochen 131 489 betragen ottie. Dies läßt sich nicht mit dem Geburtenrückgang er- k'"ren, denn die Geburtenzahl hat gegenüber dem Vorjahr e ht erheblich abgenommen, betrug 146 810 gegen 154 362. Nie stärkste Abnahme zeigt die Tuberkulose mit 14 474 To- - tesfällsn gegen 18 598 im Vorjahr. Der Krebs hat mi(
11 758 Todesfällen die Tuberkulose-Sterblichkeit schon fast e ücht. Die Gesamtsterblichkeit beläuft sich, auf 1000 Ein- r. 'ner und das volle Jahr berechnet, nach dieser Statistik > m i 12.2 gegen 13.7 im Jahr 1923, hat also einen sehr niedri- ! gen Stand erreicht. !
ep. Die deutschen Prokesianttn in "bürgen. Di? j
Gesamtzahl der zu Rumänien aekommenen, früher zu An- j earn gehörenden deutschen Protestanten beträgt etwa ! 118 000, wovon 710 000 dem reformierten Bekenntnis ange- hären. Diese bilden 1000 Kirchengemeinöen mit 766 Pfarrern. Sie haben zusammen 643 Volksschulen mit 1000 Lehrern bei einer Schulpflichtlgenzahl von etwa 81000. Außerdem bestehen 10 Gymnasien mit 194 akademisch gebildeten Lehrern, 10 vierklassige Mittelschulen mit 74 Lehrern und drei höhere Handelsschulen. Dazu kommen noch die Lehrerbildungsanstalten.
Letzte Kurzmeldungen.
Der deulscheKolouialkougreß fordertin einer am Schluffe der Beratungen angenommenen Entschließung unter Zurückweisung der kolonial. Schuldlüge Wiedereintritt Deutschland in die Rehe der KoloniallSuder.
»
Die Franzosen haben begonnen, den sog. Flaschenhals bei Limburg zu räumen» auch die Borposten bei Darmstadt wurden zurückgezogen.
*
Die französische Besatzuugsbehörde in Speyer fordert die Ntederlegung von 1 Quadratkilometer Hochwald für einen Bombeuabwurfsplatz.
»
Die Arbeiten der Bölkerbuudsversammluug sollen der bestimmten Absicht der einzelnen Delegationen gemäß am 27. September abgeschlossen werde«.
Nach Telegrammen ans Schanghai steht eine große Schlacht um den Besitz Pekings unmittelbar bevor.
Handelsnachrichten
Dollarkurs. Berlin. 18. Sept. 4,2108 BillMk., Neuyork 1 Dol- lar 4,205, London 1 Pfd. Sterl. 18,75, Amsterdam 1 Gulden 1,618, Zürich 1 Franken 0,793 BillMk.
Dollarscheine 86.
Kriegsanleihe 1100.
Franz. Franken 83,19 zu 1 Pfd. Sterl., 18,84 zu 1 Dollar.
Kohleuprels. Wie verlautet, wird die in nächster Woche statt findende Versammlung des neugebildeten Kohlensyndikats über du Ermäßigung des Ruhrkohlenpreises um 10 Prozent Beschluß fassen.
Deutsch-französische Syndikate? Einige Pariser Blätter be'- haupten, zwischen deutschen und französischen Kali-öudustriellen seien Abmachungen getroffen worden, um sich in das amerikanische Absatzgebiet ohne gegenseitige Preisdrückung zu teilen. Aehnlichs Verträge seren auch in der Textilindustrie in Aussicht genommen. — Frankreich ist durch die Besitzergreifung des Elsaß zum Eigner bedeutender Kalilager geworden. ön den Bereinigten Staaken sollen aber nach neuesten Berichten ebenfalls große Kalilager gefunden worden sein, deren Ausbeutung, vielleicht nichi ohne Absicht auf das angebliche deutsch-französische Abkommen, möglichst beschleunigt werden soll.
*
Stuttgarter Börse, 18. Sept. Der Grundkon der heutigen Börse war etwas freundlicher als gestern, obgleich die Kurse kaum verändert waren. Das Geschäft war wiederum sehr gering, lebhafter waren die Umsätze auf dem Rentenmarkt, der in fester Haltung verkehrte. 5prozenkige Reichsanleihe waren 1075, 34Lprozenkige 81/83er Würikemberger 1950. -
Mürkk. Bereinsbank.
Landesprodukkenbörse Stuttgart E. V„ 18. Sept. Weizen 22 bis 25.50, Sommergerste 21.50—26.50, Roggen 18.50—22, Hasel «neuer Ernte) 15.50—20, Weizenmehl Nr. 0 37—38.50, Brotmehi 33—34.50, Kleie 12.50—13, Wiesenheu (alte Ernte) 6.50—6, Klee- Heu (neue Ernte) 6.50—7, Stroh (Drahtgepreßt) 4—5.
Der Herbstsaatfruchtmarkr findet am 22. Sept. vorin. 10 Uhr im Handelskammergebäude, Kanzleistr. 35 statt.
Mannheimer Produktenbörse, 18. Sept. Das Geschäft war etwas ruhiger, die Grundstimmung jedoch fest. Verlangt wurden im Bormittagsverkehr für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 25, ausl. 25,75 bis 27, Roggen inl. 21,5 bis 22, ausl. 22,25 bis 22,75, Hafer inl. je nach Qualität 21 bis herunter zu 17, ausl. Hafer 20,5 bis 24. Gerste erste Qualitäten 26 bis 28,5, Mais mit Sack 20. Die Mühlenforderungen stellten sich für Weizenmehl spezial 0 aus 36,5 bis 37, auf Novemberlieferung für Roggenmehl auf 30,75 bis 31,5, für Weizenkleie auf 12,75«
Frankfurter Getreidebörse, 17. Sept. Die Nachfrage ging etwas zurück. Gute Wekkernachxichken aus Argentinien — es soll geregnet haben — trugen dazu bei. Amtlich wurden notiert in!
GM. kür die 100 Kg.: Weizen, neuer 24—25, loggen, mir. o.- 22—23, Sommergerste 25.50—27.50, Hafer, inländ. 22—22.75, desgl. ausländ, gestr., Mais, geib 19.75—20.25, dcsgl. mixed gestr., Weizenmehl (bei Waggonbezug ab Mühlenstation) 36.25—36.75, Roggenmehl 30—31, Weizenkleie 12.50—12.75, Aoggenkleie 12.25—12.50.
Berliner Gekreideprelse, 18. Sept. Amtlich, Weizen mark. 22.70 bis 23.50, Roggen 20.50—20.90, Sommergerste 22.20—25, Hafer 18 30-19.10, Weizenmehl 32.25—35, Roggenmehl 29.75—32. Wei- zenkleie 15, Roggenkleie 13.20, Raps 340—345.
Frühnotierungen: Gerste 24.40, Hafer 21—21.50, Roggeukleie 13.70.
Märkie
Stuttgart, 18, Sept. Schlachkvlehmarkk. Dem Donner-,mgmarkt am Vieh- und Schlachkhof waren zugesührt: 70 Ochsen, 42 Bullen, 146 Iungbullen, 130 üungrinder, 68 Kühe, 518 Kälber, 434 Schweine, 256 Schafe und 1 Ziege. Erlös aus je 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfg.: Ochjen 1. 44—47 (letzter Markt 42-50), 2. 33—10 (31-38), Bullen 1. 43—15 (41-43), 2. 34-40 «32-38), äungrinder 1. 51—54 (48—52), 2. 41-48 (38—45), 3. 32 bis 38 (30-36), Kühe 1. 32—39 (30—36), 2. 20—29 (19—27), 3. 13—18 (12—17). Kälber 1. 70—73 (69 -71), 2. 65-69 (63—67), 3. 59—63 (56—61). Schweine 1. 87—89 (86-89), 2. 81—85 (80 bis 84), 3. 72—78 (70—77). Verlauf dcS Marktes: mäßig belebt
Pforzheimer Schlachtviehmarkt, 17. Sept. Auftrieb 7 Ochsen (unverkauft 5), 4 Kühr (4), 8 Rinder (4), 3 Farren (2), 55 Kälber, 16 Sckafe, 103 Schweine (ö). Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. 50—52, Rinder 1. 48—50, Farren 38, Kälber 64—W, Schweine 84—90 Marktverlauf mit Großvieh schleppend, Kälber und Schweine lebhaft.
Mannheimer Viehmarkt, 18. Sept. Zugeführt und je 50 Mo Lebendgewicht gehandelt: 75 Kälber 60 bis 72, 97 Schweine 68 bis 82, 494 Ferkel und Läufer 8 bis 30. Schweine Ueberstand.
Ellwangen, 17. Sept. Biehmarkt. Zufuhr: 8 Farren, 178 Ochsen, 130 Stiere, 132 Kühe, 131 Kalbeln, 96 Stück Jung- vieh, 87 Kälber. Die Preise gingen gegen den letzten Markt in die Höhe. Bezahlt wurde für 1 Paar Ochsen mit 2832 Pfd. 124« mit 26 Zkr. 1040, mit 2570 Pfd. 1020, mit 23 Ztr. 915: 1 Ochse bis 13,2 Ztr. 660, 14 ZK. 650, 12 Ztr. 505, 13 ZK. 58«. 1« ZK. 442, 11 Zkr. 50«: 1 Paar Stiere mit 19,8 Ztr. 73«. 12,4 ZK. 553. 21,6 Zkr. 900, 11,6 ZK. 90«, 14,8 Ztr. 60«: 1 Skier mit 1N.4 ZK. 48«, 9.4 ZK. 518, 11 Zkr. 48«: sin fettes Rind mit 8,5 Zkr. 40«: 1 Farren mit 7 Zkr. 28«,- 1 Kalbet mrt 8 Zkr. 36«: Milchkühe 3V—38«: trächtige Kalbeln 300—4V0, Kälber bis 12«,
Devisenkurse ln Billionen
Berlin
Holland 10« Guld. Belgien 100 Fr.
Norwegen IVO Kr.
Dänemark 100 Kr.
Schweden 100 Kr.
Hallen 100 Lira
London 1 Pfd. Sterl. Reuyork 1 Dollar
Paris 100 Fr.
Schweiz 100 Fr.
Spanien 100 Peseta D.-Oefler. 100 000 Kr. Prag 100 Kr.
Ungarn 100 000 Kr. Argentinien 1 Peso Doklo 1 Teu
Danzig 100 D. Guld.
17. September
Geld
Brief
161.30
162 1«
20.85
20.95
57.66
57.94
71.12
7148
111.42
111,98
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18,45
18,735
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4.19
4.21
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79,08
79.48
65,26
55,54
5,915
5,935
12.57
12,63
5.45
5.47
1.475
1.485
74.91 ^ 75.29
Das Weiter
18 September
Geld
Brief
161.40
162.2«
20 85
20 95
57,66
57.94
71.17
71 53
111,42
111.98
18,40
18,5«
18,75
18.84
4,19
4.21
22.40
22.52
79 20
79.60
65.26
65,54
5,915
5935
12.57
12.63
5.45
5.47
1.455
1,465
1 695
1.705
74 93
75.31
Süddeutschland liegt im Bereich eines mitteleuropäischen Hochdruckes. Da anzunehm.m ist, daß die nördliche Depression nordöstlich abwandert, ist fi.r Samstag und Sonntag aufheiterndes und hauptsächlich trockenes Wetter zu erwarteic.
Geschäftliche».
Am 23. d. Mts. gelangen ans dem Markt in Herrenberg bei der Sirma Eugen Beck, Herrenberg, Tübtngerstratze 9, große Posten Herrin- und Iiinglingsanziige zum Verkauf, wie Gummi-Mäntel, Windjacken, Sporthosen, Arbeits -und Sonntogshosrn, Anzugstoff« uiw. spottbillig. Beachten Sie die Anzeige in der Samstagnummer.
Mo Brand und seine Zeit
Rtz Roman von Charlotte Niese
(Nachdruck »«rSoten.l
»Gewiß nicht!" Erich strich seinen spitz geschnittenen Bart.
»Ihr solltet mir das Regieren allein überlassen, Frau Muhme. Ihr werdet alt und müde. Die Sorgen schaden Euch und Ihr hört «cs di« Stimmen des törichten Volkes."
Er sprach schnell und di« Königin saß einen Augenblick wie erstarrt. Dann lacht« sie kurz auf.
»Hast dribei den Holsten gelernt, daß ich alt werde? Gerade setzt, wo ich versuch«, sie durch List zu zwingen. Ich gab etlichen Rittern Geld und sie verpfändete» mir dafür ihre Burgen. Ist das «cht billiger, als Krieg zu sührern Mit Soldnern, die immer nach ckrkd schielen?"
»Und teurer, als wenn ich dir Burgen einfach besetze und sie als mein Eigentum erkläre."
We Königin lehnte sich in ihren Stuhl zurW und schloß einen Augenblick die Augen. Sie ärgerte sich Wer alle Maßen, aber es «vor besser: Siefen Wrgch nicht zu zeigen.
»Getade jetzt Haben wir Fried«! mit den HoPen gemacht und kn kannst) Hz. iffcht ohne,weiteres brechen."
»WechMi fficht? Ich werde inüMr tun, was ich will! Die ^m«e dch. Wnigs klang hart. Margarete lächelt«.
»Kr hättet auf euren Schiffen nicht so arg viel trinken sollen «8> darüber jÄ« Vernunft vergessen. Niemals wäret ihr cm den hvkskffchM Strand ^kommen, hätte der Wein nicht allzu süß ge- «undÄ. Es ist Mcht leicht für mich gewesen, diese Torheit wieder
zu machen rmd än DcÄe den Glauben zu erhallen. Laß-im krank warst und daher so lange verschwandest. Und du verlangst nach memer Macht? Erst must du zeigen, daß Lu ihrer würdig bist!"
Margarete schien ruhig zu sein. Daß ihr die Glieder zitterten, merkte Erich nicht. Er setzte sich vor seine Muhme und küßte ihr bis Hund.
»Ich wollte Euch nicht beleidigen, aber ich gönne Euch die Avhe. Es wird nach viel Verdruß über das Land kommen und, ch«tn still und ftreMch in Fredensborg wohnt, dann hört Ähr nichts von den Händeln der Welt. Ich ober werde immer Euren brwährten Mt einholen!"
sprach schmeichÄrtd, und küe Königin sich nachdenklich kn sein Aesusst. Dann nrschle sie eine kurze Handbewsgung. .Ich wlills E«r überlegen, Erich Jetzt möchte ich dich bitten, nach Schonen -MMgen» werden muh.
MgenMch sollt« Stockholm berannt werden, das sich immer noch nicht ergeben will. Aber auch di« Hansen machen Lärm, und es ist wohl möglich, daß Wismar und Riga gemeinsam gegen uns Vorgehen. Sie itzachen Geschrei wegen der paar Schiffe, di« unsere Leute kaperten. Als hätten sie nicht genug Geld und Gut. Aber es find Krämerseelen, die nichts abgeben wollen."
' ,Zhnen muß der Buckel gegerbt werdeni" erwiderte Erich.
.. Die kleine Gartentür ging vorsichtig auf, und Rittter Giesecke trat ein. Er hinkte noch stark, konnte aber wieder gehen und k»egrüßte di« Königin sehr ehrerbietig. Sie reichte ihm gnädig die Hand, die er an di« Lippen führte, dann sprach er sein« Freude aus über das Aussehen der Königin.
„Die königlich« Gnade wird immer jünger anstatt älter!" sagt« er zuletzt..
Margarets sah Erich an.
»Der König meint, daß die Zeit der Ruhe für mich gekommen istt Ich soll mein Alter pflegen, und er will allein regieren!"
„Niemand als der König selbst würde die Weisheit der königlichen Gnade bitterer entbehren!" versicherte Giesecke. Aber wie er Erichs finsteres Gesicht sah, wich er diesem Gespräch aus und berichtete von einigen Fehdebriesen, die im dänischen Reich eingelau- feu waren. Die Herzoge von Mecklenburg und Lüneburg hatten irgend etwas übelgenommen und sagten die Fehdean. Gerade jetzt, da Frieds mit den. Holsten war. Eggeling meinte, die Herren wollten nur irgend einen Vorteil für sich haben» man dürfte die Sache nicht ernst nehmen.
„Was diese deutschen Krabauters sagen, wird überhaupt nicht ernst genommen!" rief Erich. „Ist der König Sigismund nicht mein leiblicher Vetter? Er wird mir immer recht geben, wenn ich ihm nur einig« ordentliche Geschenk« sende!"
Margarete rührte eine silberne Schelle, die neben ihr auf einem klonen Tische stand. Das war dos Zeichen für Frau Armgard, zu erscheinen und die Königin in ein für s« hergerichtetes Gemach im Schloß zu geleiten. Sie wollte sich einige Stunden ausruhen, ehe sie wieder nach Flensburg zurückfuhr.
Frau Armgard erschien, begrüßte den König mit ehrfürchtiger Vertraulichkeit und ließ sich von ihm die Wange tätscheln.
„Du lebst auch noch, alte Dame? Hast du schon mein« Bas« gesehen. di« Alheid? Ein hübsches Iüngferlein, nicht wahr? Besorge ihr keinen zu alten Mann. Das wird sie nicht mögen." Er machte eine Bewegung, als setzte er sich ein Geweih auf den Kopf.
Die Königin horchte aus. „Ist das Fräulein auch gekommen? Ich will sie gleich sehen!"
,,«ie wartet in Flensburg auf den erhabenen Augenchkistj Eurer Gnaden vor Augen zu treten!" erwiderte Giesecke.
Als Margaret« gegangen war, setzte sich Erich in ihren Stuhl, schlug die Beine übereinander und sagt« einen -häßlichen Fluch.
„Sie ist natürlich eigensinnig und will mich nicht allein regieren lassen. Ein Schattenkönig soll ich bleiben und bin doch jetzt . fünfundzwanzig Jahre alt.
„Man muh nichtü überstürzen wollen I" murmelte Giesecke.
Erich schlug nach einer Fliege, die sich auf seine Hand sehe« wollie. „Du hast gut reden. Warten soll ich. immer warten. Der- weil geht mein Leben hin und niemand fragt nach mir."
„Nach dem streitbaren König Erich fragen viele Leutel" tröstete der Ritter. „Habt Ihr nicht schon viel Kriegsruhm geerntet und solltet Ähr Euch nicht freuen, daß di« Königin Euch die Verhauölungen mit den langweiligen Gesandten abnimmt? Sie hat's schwerer als Ihr, Herr König! Glaubt es mir!"
Giesecke hatte «ine gute Art, mit dem verdrießlichen Herrn mu- zagehen. Erich schalt zwar noch «ins Weile, daß die Königin zu milde gegen die Flensburger wäre, aber dann vertiefte er sich in einen neuen Kriegsplan, den er sich ausgedacht hatte. Er wollte die Stadt Schleswig erobern und die Burg Gottorp auch. Die Hol- slen wiegten sich jetzt in Sicherheit, weil sie glaubten, Frieden zu haben. Erich wollte ihnen bald beibringen, daß er an keinen Frieden dachte.
Margarete war sehr verstimmt. Zuerst begriff Armgard nicht, welches di« Ursache dieser Verstimmung war, allmählich aber erfuhr sie sie und kästet« sie in ihrer schlichten Art. Der König war oft verdrießlich, und man mußte sein« Art nicht ernst nehmen. Ln der Gefangenschaft hatte er Grillen gefangen: wenn er erst wieder im Felde stand und ein Heer führte, würde er sich freuen, seine Frau Muhme zu haben, di« di« größt« Königin der Welt wäre. Frau Armgard liebte armdick« Schmeicheleien, und di« Königin konnte sie vertragen. Am Nachmittag dieses Tages ging sie «m Bord ihrer Kogge, schlief dort behaglich in der Kajüte und segelte bei hellstem Sonnenschein nach Flensburg zurück. Als sie dann wieder in ihren G«mää)«rn in der Burg war, ließ sie Alheid von Pommern zu sich kommen.
Armgard hatte für den Anzug des fürstlichen Fräuleins gesorgt, und Alheid war sehr hübsch in Weiß gekleidet. Ähr langes blondes Haar siel in weichen Wellen über ihren entblößten Nacken, und a» ihren Füßen trug sie rot« Safsianschuhe mit kleinen Schellen.
(Fortsetzung solgt^ -