Württemberg

Stuttgart. 18. Sept. Vom Landtag. Der Abgeord­nete Göhring wendet sich in einer Kleinen Anfrage geger die Schließung des Hüttenwerks in Königsbronn, dessen Ein- wohnerschaft fast ganz auf die Beschäftigung im Hüttenwerl angewiesen ist.

Die Abgg. Strobel und Baumgärtner haben fol­gende Kleine Anfrage gestellt: Zeitungsnachrichten zufolge hat auf Grund des 8 153 der neugefaßten Strafprozeßorü- mmg der preuß. Justizminister unter dem 10. Juli 1924 eine Rundverfügung erlassen, in der die Staatsanwaltschaft bei Vergehen gegen Wirtschaftsnotgesetze gehalten wird, die An­wendbarkeit des 8 153 der Strafprozeßordnungin weit­herzigster Weise zu prüfen". Nach diesem Paragraphen ist jetzt das Absehen von der Erhebung der öffentlichen Klage oder die Einstellung des Verfahrens möglich, wenn die Schuld des Täters gering ist und die Folgen der Tat un­bedeutend sind. Nach der Verfügung des preuß. Justiz­ministeriums soll bei Verurteilten Begnadigung oder be­dingte Strafaussetzung eintreten. Schwebende Verfahren in erster Instanz sollen eingestellt werden und bei Verfahren in zweiter Instanz soll ein von der Staatsanwaltschaft ein­gelegtes Rechtsmittel zurückgenommen werden. Ist von dem württ. Justizminister eine ähnliche Verfügung ergangen, oder was gedenkt der Justizminister in dieser Richtung an­zuordnen?

Fünfte Stuttgarter Buchmesse: Während der vom 20. bis <3. Sept. stattsiudenden Herbtagung der Kreis- und Orts- aereine im deutschen Buchhandel wird in Stuttgart die 5. Buchmesse abgehalten. Dem allgemeinen Besuch ist die Buch­messe zugänglich Samstag, den 20. 9. von 11-6 Uhr, Sonn­tag, den 21. 9. von 100 Uhr, Dienstag, den 23. 9. von 2 ins 7 Uhr, Mittwoch, den 24. 9. von 106 Uhr. Oeffent- !iche Vorträge finden in der Messe statt: Sonntag vorm. 11 llhr: Dr. Herm. Hefele: Die Lektüre des Gebildeten, Diens- :ag, nachm. 6 Uhr: Prof. Dr. Paul Sakmann: David Fr. Strauß, ein schwäbischer Denkerheld, Mittwoch, nachm. 5 llhr: Martin Lang: Die Deutsche Erzählung.

Getäuschtes Vertrauen. Der Packer eines hiesigen G-- ichäfts ließ nicht nur für 350 Mark Schreibmaterialien Mit­läufer!, sondern sich auch beiläufig 1000 Mark für cingebl ch gekauftes Packmaterial ausfolgen. Als schließlich die Ärbnk- geberin Belege verlangte, lieh der Ungetreue sich einen fal­schen Stempel und Quittungen anfertigen und benützte diese ;u weiteren Betrügereien. Eine Unvorsichtigkeit brachte ichließlich die Unredlichkeiten an den Tag. Das Schöffen- l richt verurtelte ihn wegen fortgesetzten Diebstahls zu der t, es amtstrafe von fünf Monaten Gefängnis.

Vom Tage. Bei der Einrichtung einer Beleuchtung in einer Wohnung der Traubenstraße hatte ein Arbeiter den Verschlußstöpsel der Gasleitung mangelhaft aufgeschraubt, so daß Gas ausströmte. Als ein Bewohner mit offenem Licht eintrat, erfolgte eine Explosion, wodurch er verschiedene Brandwunden erlitt und ein Zimmerbrand entstand. Das Feuer wurde von der Feuerwache gelöscht.

Aus dem Lande

Vaihingen a. F^ 18. Sept. TödlicherUnfall. Am Dienstag abend fuhr ein von Stuttgart kommender Motor­radfahrer mit seinem Begleiter auf der Straße Vaihingen- Böblingen in der Nähe vom Mönchsbrunnen auf ein in glei­cher Richtung fahrendes unbeleuchtetes Fuhrwerk. Der Be­sitzer des Motorrads, Krebs von Schönaich, wurde dabei jo schwer verletzt, daß er auf dem Transport ins Vezirks- krankenhaus Böblingen starb, während sein Begleiter mit leichteren Verletzungen davonkam. Das Fuhrwerk selbst fuhr, ohne sich um das Geschehene zu bekümmern, weiter. Der Name des Fuhrmanns konnte nicht festgestellt werden.

Ikenhausen a. F.. 18. Sept. Ueberanstrengung. Die noch junge Ehefrau des Anton Reinauer half ihien El­tern beim Abladen von Oehmd, das sie mit der Gabel auf die obere Bühne schaffte. Sie fühlte plötzlich heftige Leib- jchmerzen und der herbeigerufene Arzt stellte innere Ver­letzungen fest, vermutlich eine Folge des heftigen Streckens beim Hinaufschaffen des schweren Oehmds. Nach kurzer Zeit parb die Frau im Krankenhaus in Hedelfingen.

Sontheim, 18. Sept. Brand. Hier brach im Hause des Schuhmachers und Händlers Karl Müller in der Bach- Praße ein Brand aus, der für die angrenzenden, vollgefüll­ten Scheuern leicht verhängnisvoll hätte werden können. Durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Scha­den verhütet werden. Als der Brandstiftung verdächtig wurden Müller und sein Sohn verhaftet.

Miedelsbach OA. Schorndorf, 18. Sept. Schulthei­ßenwahl. Als Schultheiß wurde mit 141 Stimmen der von der Arbeiterschaft aufgestellte Kandidat G. R. Sommer gewählt. Der seitherige Schultheiß Maurer erhielt 101 Stim­men.

Plockstngen. 18. Sept. Kreuzottern. Boi den Aus­besserungen am Kanal der Neckarwerke Altbach stießen die Arbeiter auf einige Kreuzotternester mit Eiern und Jungen. Es gelang ihnen, zirka 200 Eier, in denen sich schon aus- gebrütete lebende Junge befanden, sowie schon ausgeschlüpfte Junge unschädlich zu machen. Die Nester befanden sich in der brüchigen Betonmauer und enthielten ganze Klumpen Eier Größe von Taubeneiern. Die hercmsschlüpfenden Jungen waren zwischen 5 und 10 Zentimeter lang. Einige Exemplare wurden nach Stuttgart zur Untersuchung gebracht.

Dringen OA. Kirchheim, 18. Sept. Anglücksfall. Schmiedmeister Hahn stürzt« wohl infolge der Dunkelheit von dem Heuboden ab. Er wurde tot in der Scheune aufgefunden.

Renüiogen, 18. Sept. Die Findigkeit der Po st. Nm 9. Sept. ds. Js. wurde in Barcelona (Spanien) ein Bries ohne Angabe des Wohnorts, nur mit Straßenbezeich­nung und Straßennummer, oufgegeben. Dieser Brief ist bereits am 11. Sept. der Adressat!« hier richtig zugestelü worden.

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Reutlingen, 18. Sept. Verschiedenes. Das drei

- Jahre alte Kind des Karl Wild aus Betzingen kam in einem ^ unbewachten Augenblick auf der Straße unter eine« Kies- ' wagen und wurde überfahren. Es ist seinen Verletzungen

- im Bezirkskrankenhaus erlegen. Ein 74 Jahre alter Wit- ; wer in Betzingen mußte sein Leben lassen, weil er die Arznei- l flasche mit der Spiritusflasche verwechselte und daraus trank.

- Der Tod trat nach kurzer Zeit ein. Sein 50jährig«s Ar- ; beitsjubiläum konnte der Metallgießer Georg Richter in der § Maschinenfabrik zum Bruderhaus feiern. Die Geschäfts- ^ k-eitung überreichte ihm ein Diplom und ein Geschenk.

j Tübingen, 18. Sept. Protest im Gemeinderat.

^ Im Gemeinderat wurde folgender Protest der Bürgerpartei ' zur Kenntnis gebracht: Bezirksnotar Scheef hat bei der ! Tagung der Weckerlinien des Württ. Landesfeuerwehrver- ! bands eine Rede gehalten, in der er ausdrücklich sagte, als

- Stellvertreter des Herrn Oberbürgermeisters und im Namen ! des Gemeinderats. In dieser Rede hat er in einer ab- ! sprechenden Weise von rechtsstehenden Kreisen gesprochen,

^ die von vielen Anwesenden als verletzend empfunden wurde.

! Wir legen Verwahrung dagegen ein, daß der Stellvertreter ! des Stadtvorstandes im Namen des Gemeinderats vor einer

- aus dem ganzen Land beschickten unpolitischen Versammlung l Aeußerungen macht, die einen sehr großen im Gemeinde- ! rat entsprechend vertretenen Teil der Bevölkerung unserer ! Stadt verletzen müssen. OBM. Hauser nahm GR. Scheef i in Schutz und erklärt«, daß die Angelegenheit erst erörtert ! werden könne, wenn Schees aus dem Urlaub zurückge- i kehrt sei.

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^ Deggingen OA. Geislingen, 18. Sept. Vermißt. Vor i 10 Tagen hat sich ein 70 jähriger angesehener Bürger von j hier von Hause ohne jede Erklärung entfernt und ist bis - heute nicht mehr zurückgekehrt. Trotz zahlreicher Erkundi- ! gungen und Absuchens der ganzen Umgebung blieben bis i jetzt alle Bemühungen erfolglos.

! Alm, 18. Sept. DieVerbandstagung der württ.

> Gewerbevereine und Handwerkervereini- i gungen, die vom 20. bis 22. September in Ulm abge- j halten wird, dürfte auf zahlreichen Besuch zu rechnen haben. ! Staatspräsident Bazille und mehrere Abgeordnete haben ^ ihr Erscheinen zugesagt.

! Alm. 18. Sept. Gefährlicher Schuß. Während ; zwei Freunde in einem Gartenhäuschen sich die Zeit mit j Zeichnen vertrieben, fiel plötzlich ein Schuß und einer der ! Freunde war getroffen und zwar am Kopf in der Nähe der ! Schläfe. Man forschte nach dem Schützen, der in einem Nach- ! bargarten gefunden wurde und außerordentlich überrascht ' über seine Tat war. Die Kugel konnte noch nicht entfernt ^ werden.

! Laupheim, 18. Sept. Jäher Tod. Pfarrer Kley von I Sießen wurde bei Wain in der Nähe des Kirchenwegs

> HörenhausenSießen tot aufgefunden.

! An der Straße werden gegenwärtig die Masten einer ! elektrischen Leitung aufgerichtet. In der Dunkelheit geriet Pfarrer Kley kopfüber in ein zwei Meter tiefes Mastenloch, ! das mit Wasser gefüllt war. Bei der Enge und Tiefe des Lochs war es dem Verunglückten nicht möglich, sich wieder herauszuarbeiten und er fand den Erstickungstod.

Ehingen, 18. Sept. Vom Manöver. In Schaiblis- bausen gewährte gestern General Reinhardt den an der Feld­übung teilnehmenden Pressevertretern eine Unterredung, in der er sich in sehr anerkennender Weise über die Haltung der Truppen aussprach und mit Genugtuung feststellte, daß die Mannschaften regen Anteil an den Operationen nehmen und großen Eifer entwickeln. Der Ausfall an Mannschaften sei nur ganz gering.

Riedhausen OA. Saulgau, 18. Sept. Verhütetes Unglück. Eine 17 jährige Bauerntochter mußte einem Nachbarn beim Dreschen aushelfen, indem sie die Garben vom Stock aus auf die Maschine zu werfen hatte. Plötzlich kam eine Anzahl Garben ins Rutschen und sie stürzte mit den­selben durchs Oberloch direkt auf die Trommel der Dresch­maschine. Nur weil sich noch Garben unter ihr befanden, konnte der dort befindliche Arbeiter sie noch wegreißen, so daß ein schweres Unglück verhütet wurde.

Rinsdorf, OA. Sulz, 18. Sept. Ein trauriger Ge­denktag. Am 17. September, nachmittags 11 Uhr, waren es 20 Jahre, daß der größte Teil des Städtchens Binsdorf in Flammen stand. Bis abends 5 Uhr waren 86 Haupt- und 35 Nebengebäude ganz oder teilweise niedergebrannt. Die im In- und Ausland veranstaltete Sammlung ergab die bedeutende Summe von 271404 -4l. Dazu kam noch eine große Menge von Naturalgaben. Schon nach Jahresfrist war das Städtchen schmuck und schöner als zuvor beinahe wieder aufgebaut.

Waldsee, 18. Sept. JugendlicheMörderin. Die

16jährige Dienstmägd eines Bauern in Hedelberg, Hoe Eberhardzell, hat gestanden, das einer älteren Nebenmaad gehörige zweijährige Kind in einen Weiher gestoßen und erstickt zu haben. Anfangs dieses Monats war das Kind tot im Wasser gesunden worden und di« Mörderin hatte be­hauptet, das Kind sei beim Spielen ins Wasser gefallen. Sie war dem Kind aus Neid gram, weil es von der Familie des Bauern manche Wohltaten empfing. Das Mädchen wurde verhaftet.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 19. September 1924. Boten des Herbstes Wolkengüfse, Kahler Felder

Frühe Nacht, Nebelduft,

Breiter Flüsse Nasser Wälder

Wilde Macht Schwere Luft

Ringsum Klage,

Stvrmeston,

Herbstestage,

Naht ihr schon?

! Die Ermäßigung der Fernsprechgebühren. Das Reichs­postministerium wird dem Verwaltungsrat vorschlagen, die Fernsprechgebühren in der Weise zu ermäßigen, daß anstelle der jetzigen Ortsgesprächgebühr von 15 L für jeden Haupt- ^ anschluß künftig für die ersten 100 Gespräche im Monat wie i bisher 15 H, für das 101. bis 200. Gespräch 14 L, für die nächsten 100 Gespräche jedesmal ein Pfennig weniger und ^ für das 501. und jedes weitere Gespräch im Monat 10 ^ erhoben werden. Außerdem sollen die Gebühren für Fern- ! gespräche von mehr als 200 Kilometer von 100 zu 100 Kilo- ^ Meter ermäßigt werden. DieseErmäßigungen" betragen

- zwischen 6, 7 und 8 v. H. und kommen in erster Linie den ' Teilnehmern in den Grenzgebieten des Reiches zugute. Die

- Telegraphengebühren im Jnlandsverkehr bleiben unverän-

- Lert. Es wird aber in Aussicht genommen, die Brieftele- ^ gramme gegen eine Wortgebühr von 50 -Z einzuführen.

- Ferner sollen die Auslandstelegraphengebühren dadurch herabgesetzt werden, daß der Goldfranken statt mit 90 M

- 85 ^ umgerechnet wird. Der Vorschlag wird überall ent­täuschen,

! Verbilligung des Renkenbankkrediks. Die Rrnienbank hat t behufs Entlastung der notleidenden Landwirtschaft beschlos- ^ sen, ihre langfristigen Kredite auf die Höhe des Reichsbank­diskonts (10 Prozent) zu ermäßigen. Hiedurch sollen die Maßnahmen der Reichsregierung zur allgemeinen Preissen­kung unterstützt werden.

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! Heraufsetzung der Miete ab 1. Oktober. Durch die l vor drei Monaten beschlossene Erhöhung der HauSztnSsteuer ^ von 500 auf 600 Prozent der Grund und Gebäudesteuer wird ! sich die Miete am 1. Oktober um 4 Proz. der Friedensmiete ! erhöhen. Eine Heraufsetzung der Miete über diese durch die ! HauszinSsteuer bedingte Steigerung hinaus dürste im Oktober l nicht eintreten.

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s 1,8 Millionen Wohnungen zu wenig. Der Fehlbetrag an Wohnungen in Deutschland wird gegenwärtig auf 15 Millio­nen geschätzt. Daß er so groß anwachsen konnte, versteht man leicht ,wenn man hört, daß in der Vorkriegszeit jährlich 200000 bis 300000 Wohnungen neu gebaut wurden, dagegen in den letzten Jahren nur 4050000 Wohnungen im Jahr entstan­den. Diese Zahl reichte gerade aus, um die unbrauchbar gewordenen Wohnungen zu ersetzen, und so blieb der fort­laufend auftretende Mehrbedarf unbefriedigt.

Löwenlichtspiel« Nagold.Herzogin Satanella" heiß! der Film, der am SamStag und Sonntag in den Löwen- lichtsptelen zur Aufführung kommt. Er führt den Mensch« hinein in ein Leben, reich und glänzend, aber innerlich hohl und unwahr, weil auf Lüge und Leidenschaft aufgebaut. Aul allem Kummer, Selbstanklagen, auS der, trotz des äußerni Reichtums, inneren Armut und Not, sührt den Unglücklichen heraus ein frisches, von Lebensmut und froher Hoffnung er­fülltes Menschenkind. Vergessen sind die dunklen Tage der Sorge, Hoffnung und Trost zieht ein in der Armen Herz und frohgemut, doch ernst und gereift, zimmert er sich ml! seiner Schicksalsgefährtin ein neues Leben. Der Film bringt gute BUder, so daß sich ein Besuch sicher lohnen wird.

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Zum landw. Hauptfest

Nach 14 Jahren endlich wieder einmal ein landw. Haupt- fest! Es hat dem echten schwäb. Landwirt etwas gefehlt >1 der Reihe der letztjährigen Veranstaltungen. Man will er» mal wieder sehen, was die württ. Landwirtschaft in diese» letzten Jahrzehnt geleistet hat, man will insbesondere sehe«, 00 wir imstand sein werden, bei der im Juni 1925 stattfi» denden großen Ausstellung der Deutschen Landwirtschaft» Gesellschaft mit anderen Ländern in Wettbewerb zu trete«. Es wird also diese Ausstellung eine Art Vorschau für dar nächste Jahr sein, gleichzeitig soll sie ein Bild geben von de« Stand unserer Tierzucht und unsers Pflanzen- und Obst­baus. Die Industrie wird wetteifern in der VorführE zweckmäßiger Maschinen und Geräte. Der Cannstatter W» sen verwandelt sich bereits in eine Stadt von Hallen und Zo­ten. Drei große Hallen, die künftig ständig als AusstellungS- ballen dienen sollen, bieten den Tieren eine ausgezeichnete Unterkunft, unbeeinflußt von Wetter und Kälte. In Erzeugnishallen werden Erzeugnisse der Tierzucht und de» Pflanzenbaus einschl. Obst- und Gartenbau ausgestellt. En» Anzahl großer Zelte dient zur Aufnahme von Maschinen- Die ganze Ausstellungsfläche umfaßt 10 Hektar. In de» vorhandenen riesigen Sportzelätzen mit Tribüne und anstei­genden Zuschauerplätzen sind vorzügliche VorführungsnnE vorhanden» m denen die Preistiere vorgeführt und die Rem -und Fahrturuiere abgehalten werden. Daneben wird auch die Trachteuschau manches Interessante bieten, ebenso bilde» zahlreiche vköseitige Versammlungen einen Anziehungspunkt Außerdem findet Lokksfestschießen und Fischerstechen auf dem Neckar AM. Das Landw. Hauptfest wird also zujam-