Das Geld!
London. 14. Sept. Wie Reuter berichtet, bat Muüstsr- Präsident Mac Donald vor einiger Zeit von der Edinburgh Bisquitfabrik A. Grant 30 000 Anteilscheine (600000 Gold" mark) zum Geschenk erhalten. Mac Donald hat das Ge schenk angenommen, was in England Aufsehen erregte. Mai Donald erklärt nun, der Schenker habe ihm das Kapital übergeben, damit er (Mac Donald) aus den Einkünfter seinen Kraftwagen unterhalten könne. Bei seinem Tot werde bas Kapital wieder an die Familie Grant zurückge geben.
Wie die Londoner Blätter melden, hat Mac Donald den Fabrikanten vor einigen Monaten inden Baronen- ftanü erhoben. (!)
Mord wider Mord
Rom. 14. Sept. Der kommunistische Arbeiter Jean Cors erschoß im Skatzenbahnwagen den faszistischen Abgeordneten mrd stell«. Generalsekretär Casalini. Der Mördei gab an, er habe Matteotti rächen wollen.
Die Mordtat rief in Rom eine ungeheure Aufregung hervor. Die Regierung traf sofort Maßnahmen zum Schutz der Geschäftsstellen der Oppositionsblätter, die Zerstörung der Vereinshauses der republikanischen Partei konnte nicht verhütet werden. Ein gewaltiger Umzug der Fafzisten bracht« Mussolini eine Huldigung dar.
Ernster waren die Kundgebungen in Mailand. Das bedrohte Geschäftshaus des „Corriere della Sera" wird durch ein starkes Truppenaufgehot geschützt, die Polizei ist durch Militär verstärkt. Die Druckerei und die Verwaltungsräume des S o z i a l i st e n b l a t t s „Justizia" wurden verwüstet, die Maschinen zerstört. Eine Freimaurerloge wurde gestürmt, alle Möbel zertrümmert und der Versammlungssaal verwüstet, ebenso ein demokratisches Vereinslokal, dessen Insassen blutig geschlagen wurden. Den Sturm aus die Arbeitskammer konnte die Polizei abwehren.
Das Kloster Raum
Belgrad, 11. Sept. Der südslavische Außenminister Marinkowitsch wird mit Mussolini in Venedig Zusammenkommen, um sich mit chm über die Streitfrage des Klosters 6t. Raum zu besprechen.
Der Streit um das altertümliche serbische Kloster entstand dadurch, daß der Londoner Friedensvertrag 1913 nach dem Balkankrieg festsetzte, die Grenze Albaniens solle bis zum Kloster St. Raum reichen. Albanien legte dies so aus, daß das Kloster noch zu Albanien gehöre und machte Anspruch daraus. Das Kloster befindet sich aber heute noch im Lefitz Südslawrens. Der Völkerbund überließ die Entscheidung dem Pariser Botschasterrat und dieser sprach im Dezember 1922 das Kloster Albanien zu, ebenso das Haager Schiedsgericht. Auch England beharrt bei dieser Entscheidung. während Aalten für Südstawien eintrat. Die südslawische Regierung erkennt den Schiedsspruch nicht an unk will es <ms das äußerste ankommen lassen. Zunächst soll der Botschasterrat veranlaßt werden, seinen Beschluß ab- zuänderu.
Der Krieg in Marokko
Madrid, 14. Sept. In einem Bericht an das Direktorium ! meldet General Primo de Rioera, daß die spanischen Posten M Tat des Lanflnffes (3000 Mann) zurückgezogen und nach : Letsan gelegt worden seien. Der Angriff gegen Tetuan ' habe vorläufig aufgehört. Di« Stadt Teschucm mit 7006 , spanischen Truppen ist von den Kabylen eingeschlossen; di« , Wasserleitungen sollen abgeschnitten sein.
Die Deutsch-Amerikaner und La Follekke !
Washington, 14. Sept. Eine Abordnung von Deutschamerikanern, die der Steubengesellschaft mit sechs Millionen , Mitgliedern angehören, erschien bei dem Seator Lo Fol- § leite, um ihm die Erklärung abzugeben, daß die Deutschamerikaner wegen seiner deutschfreundlichen Haltung wäh- ^ rend des Kriegs wenigstens zu 90 v. H. bei der kommenden : Präsidentenwahl für ihn stimmen würden. Die ganze deutschamerikanische Presse tritt jetzt mehr oder weniger öffentlich für La Follette ein, mit Ausnahme eines halben Dutzends Zeitungen, die unter Führung der Cincinnatier freien Presse Coolidges Partei vertreten.
Die französischen Kriegsschulden
Washington, 14. Sept. Vom Schatzamt wird mitgeteilt, >aß zufolge einer Absprache des Schatzamtskommissars Hur- s lei mit der französischen Regierung nach Inkrafttreten des > Dawesplans Verhandlungen mit Frankreich über die Umwandlung der schwebenden Kriegsschulden in eine feste An- - leihe beginnen sollen. Frankreich hätte die Kriegsschuld in- - nerhalb 65 Jahren zu tilgen und würde für die ersten fünf - Jahre einen Zahlungsaufschub erhalten.
Riederlage der Roken Truppen am Kaukasus
London, 14. Sept. Die Morningpost meldet: Die schwere Niederlage, die die Moskauer Sowjettruppen im Kampf mit Den freien Georgiern erlitten haben, hat in Moskau größte Bestürzung hervorgerufen. Ein Teil der Roten ist zu den Georgiern übergegangen. Unter den geschlagenen Truppen befinden sich auch die beiden lettischen Musterregimenter. Der große Sowjet ist einberusen; der Kreml und die Staatsgebäude sind von Maschinengewehrabteilungen besetzt, da man auch in Moskau einen Aufstand befürchtet, wenn das Rote Heer geschlagen zurückkehrt.
Mekka bedroht
Kairo, 14. Sept. Der arabische Stamm der Wahabis Hai sich gegen den König von Hedschas erhoben. Der König Hai alle seine Streitkräste bei Taif zusammengezogen, das von den Wahabis angegriffen ist; in Mekka befindet sich nur eine kleine Polizeitruppe. Dem ägyptischen Minister für öffentliche Arbeiten ging ein Gesuch zu um die Erlaubnis, die Stiftung für arme islamitische Pilger, die in Mekka verwahr! wird, nach Dschidda in Sicherheit zu bringen, da Mekka wahrscheinlich von den Wahabis erobert werde.
Inserate haben besten Erfolg.
Württemberg
Stuttgart, 14. Sept. Vom Landtag. Mg. Dr. Hölscher (Deutschnak.) hak bei der Staaksregierung angeregt, daß zur Bekämpfung der Kropfkrankheit in den Schulen Iodsah verabreicht wird, wie dies in der Schweiz mit Erfolg geschieht Die Abgeordneten der D. Bolksp. wandten sich dagegen, daß die Mietzinse für die Hausgärten der Beamten bis zum sech- zehnfachen Betrag der Vorkriegszeit erhöht worden seien.
Dom Landeskheaker. Zum Nachfolger Erich Bands wurd«
Kapellmeister Ferdinand Drost als Operndirigent verpflichtet.
Vom Rathaus. Zum ärztlichen Leiter des Bürgerho spikal? wurde Prof. Dr. Albrecht Wehet, Oberarzt an der Irrenklinik in Heidelberg, gewählt. Wetzel ist Schwabe und stamm! aus Tübingen.
Aus dem Lande
Sindelfingen, 14. Sept. Unter den Rädern. Di« 80 Jahr alte Katharine Zeile von hier wurde auf dem Bahnhof von einer Maschine erfaßt und auf das Geleise geschleudert, wobei ihr der rechte Fuß abgefahren wurde.
Heimerdingen, OA. Leonberg, 14. Sept. Mahnung sjurVorsicht. Bei der Arbeit an der Futterschneidmaschin« kam der ledige Landwirt Albert Seifried unter das Messer, bas ihm tief in die Brust drang. Der Verunglückte wurde sofort ins Bezirkskrankenhaus nach Leonberg überführt.
Reckarfulm, 12. Sept. Der Streit um das Abge- vrdnetenmandat. Die Entscheidung über das Abge- »rdnetenmandat der Zentrumspartei für Heilbronn, Neckarsulm, Mergentheim, Künzelsau, Hall und Gerabronn, das bekanntlich umstritten ist und nach der Auffassung von Heil- bronn-Neckarsulm nicht Herrn Adam Müller-Mergentheim, dern Herrn Studienrat Gauß-Heilbronn zusteht, wird An- g Oktober fallen. Zur öffentlich-mündlichen Verhandlung Knd die Mitglieder des Staatsgerichtshofes in dieser Angelegenheit auf Montag, den 6. Okt. 1924, zusammengerufen.
Wasseralfingen, 14. Sept. Ueberfahren. Der »2jährige verheiratete Hüttenarbeiter Georg Streicher wurde bei vorschriftswidrigem lieberschreiten der Bahngleise von einer Lokomotive überfahren und mitten entzwei geschnitten. Der To- trat sofort ein.
Bvpfingen, 14. Sept. Anfall. In dem nahen Oellingen stürzte ein Mädchen aus Stuttgart, das seine Ferien dort verbrachte, vom Heuboden auf die Tenne und erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Wunden heilten, da trat plötzlich eine Gehirnhautentzündung hinzu, die dem jungen Leben ein Ende setzte.
Baustetten OA. Laupheim, 14. Sept. Diebstahl. Am pellen Nachmittag wurde hier in einem Bauernhause einge- . »rochen, während alles beim Arbeiten auf dem Felde war. Der Dieb erbeutete 50 -4t in Silber und einen kleineren Beirag in Aentenmark, während er die danebenliegende Taschenuhr unberührt ließ.
Erolzheim OA. Biberach, 14. Sept. Hochwasser, Die letzte Aeberschwemmung hak in hiesiger Gegend eine schlimme Anstauung des Grundwassers verursacht, die behoben werden muß, bevor die Kälte einkritk. In vielen Kellern steht noch das Wasser. Das Kulturbauamt Alm hat die Kosten der Ableitung auf 50 300 -4t berechnet, wovon auf Erolzheim 27 000 ^lt, auf Ankerdettingen 6000, auf Kirchberg 13 300, auf Sinningen 4000 «4t kommen. Der Staat gibt einen Zuschuß von 15 Prozent.
Alkshauseu OA. Saulgau, Beisetzung der Herzogt n P h i l i p p Albrecht. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand gestern nachmittag die Beisetzung der Herzogin Philipp Albrecht in der Gruft der hiesigen Schlohkirche statt. Die Leiche wurde gestern nach ihrem Eintreffen von Tübingen in der Schloßkirche aufHebahrt und durch den Ab! von Beuron eingesegnet. Die heutige Beisetzung erfolgte durch Bischof Dr. von Keppler unter Assistenz des Erzabtes von Beuron sowie der Aebte von Weingarten, Neresheim und Grüssau. Nach nochmaliger Einsegnung wurde die Leiche von der Schloßkirche über den Schloßplatz zur Grus! getragen. Die Glocken der Kirche läuteten und ehrfurchtsvoll entblößte die Bevölkerung das Haupt. Hinter dem Sarge schritten Herzog Philipp Albrecht, Herzog Albrecht, Königin Charlotte und viele andere Verwandte. In di« Gruft folgten nur Herzog Albrecht mit Herzog Philwv Albrecht und den nächsten Leidtragenden. Dort erfolgte nochmals eine Einsegnung der Leiche durch den Bischof v. Keppler. Hierauf begaben sich der Bischof, die Aebte und die hohen Herrschaften abermals in die Kirche. Heute vormittag fand ein Pontifikal-Requiem durch den Erzabt von Beuron statt.
Rottweil, 14. Sept. Glück im Anglück. Bei Dacharbeiten fiel ein junger Elektrotechniker von dem 3 Stockwerke hohen Skiftungsgebäude in den Garten. Er erlitt nm unbedeutende Verletzungen.
Der hier ansässige 6!) Jahre alte Buchhändler Wilh. Schöl- ler wird seit 8. d. M. vermißt.
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 15. September 1924.
Bom Sonntag. Wie freut doch die Menschen die nach langen düsteren Regenwochen wieder durchdringende, aller belebende und wärmende Sonne. Sie lockt hinaus in Wiese, Wald und Feld, sie bringt Wärme nicht nur der Natur, und dem äußeren Menschen, nein, sie stiehlt sich hinein in dar Menschenherz, sie verjagt die dunklen schweren Gedanken, sie läßt die Augen fröhlicher blicken und macht einen frohen, freien Sinn. So sind auch gestern viele htnaurgewandert sei'r einsam, zweisam oder in Scharen und ihre Augen haben noch getrunken von dem letzten goldenen Glanz der Natur. Der Schworzwaldveretn pilgerte hinein in den Schwarzwald und wie immer wurde dar Herz weit beim Raunen der Tannen und beim Rauschen der Waldbacher. Eine große Anzahl von Christen vereinigte das Fest der Liebenzeller Mission und freudigen Herzens und gestärkten Muter zogen die Scharen wieder der Heimat zu. Hier selbst war er mit
Ausnahme der vielen, vielen Autor — ach, warum haben wir keine«! — am gestrigen Sonntag ruhig, es ging alle,
! inen gewohnten Sonntagrgang, oder wie man sagt ,es - ichts lor". Und dar tut auch recht wohl, nach den mancherlei Festen und Festchen in letzter Zeit. — Daß wir nicht zu übermütig werden, hat eS gestern abend und auch heute noch geregnet und wir fühlen es doch so allmählich, daß der Herbst kommt, daß die rauhe Jahreszeit einzieht und eS wird so wie C. Flaischlen so schön sagt: '
So regnet er sich langsam ein Und immer kürzer wird der Tag Und immer seltener wird der Sonnenschein ...
Ich sah am Waldrand gestern Ein paar Rosen steh'n ...
Gib mir die Hand und komm ...
Wir wollen sie uns pflücken geh'n ...
ES werden wohl die letzten sein ...I
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Erueuuuug. Bahnwärter Weißer der Abt. Herrenberg (früher in Ebhausen) wurde zum Oberbahnwärter ernannt.
Die Reichs richtzahl für Lebenshaltungskosten (ErnG ,'ung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) bet läuft sich für den 10. September auf das 1,16billionenfach< der Vorkriegszeit. Sie erhöhte sich gegenüber der Vorwoche (1,15 Billionn) um 0,9 vom Hundert.
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Ernkekredit. Zur Einbringung der Ernte sind in den letzte« Tagen weitere 20 Millionen Goldmark aus den Staats- uni Landeskassen angewiesen worden. Der ganze Ernkekredit iß damit im Reich auf rund 175 Millionen gestiegen.
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Bortrag. Am letzten Freitag Abend sprach im Verein;. auS vor zahlreicher Versammlung Marinepfarrer Gabriel über den „Protestantismus im GetsteSkampf der Gegenwart' In überaus packender Weise zeigte der Redner an Hand ein,; -venso reichen wie einwandfreien Materials, daß die emnz. lktrche z. Zt. in einem schweren Zweifrontenkrieg st-ht. V«> er einen Seite her kommt besonders stark in Braunschwei?, Thüringen und Sachsen der Kamps der Kommunisten uni Freidenker gegen alles war Religion und Kirche heiß!; von er andern Seite her arbeitet der MtramontaniSmus bewch m einer neuen Gegenreformation in Deutschland. Demgegen- über, so schloß der Redner hat Deutschland nicht bloß dar Recht sondern die Pflicht, das ihm cn-vrrtraute Gut evangelischen Glaubens und Besitzstandes mit allen Waffen des Geistes zu verteidigen. Das will der coang. Volksbuad; seine Reihen zu stärken ist das Gebot der Stunde. Einleitend zeigte Siu- üerirat Goes den Unterschied zwischen dem Eo. Volksbund der nur in Württemberg vertreten ist, und dem Eo. Bund, er ganz Deutschland umspannt. Jenen veraltch er mit dem Gärtner, der im Inneren des Gartens der Kirche Glaube u, Liebe pflanzen und pflegen will; diesen mit der Schildwacht, »te am Eingang deS Gartens steht und jeden feindlichen Angriff obzuwehren da ist.
Reue OösiFationsanleihe des D. H. V. Unter dem Tite! „Kapitalschatz für deutsche Arbeit" hatte, wie wir seinerzeit berichteten, im Jahr 1922 der Dsutschnattonale Hcmdlrmgs- gshilfenverband eine Obligationsanleihe bei seinen Mitgliedern zur Zeichnung ausgeschrieben, um seinen wirtschaftlichen Jntereffsnkreis zu vergrößern. Dieser in der Ge- werkschaftspraxis neuartige Weg zur Einslußgewinnunj scheint nicht ohne Erfolg beschritten worden zu sein, den« schon nach kurzer Zeit erwiesen sich neue Ausgaben als zweckmäßig. Neuerdings legt, wie der „Deutsche Handelsdienst" erfährt, der D. H. V. eine neue Goldmark-Obfigationsanleih« von 500 000 Mar! zur Zeichnung auf. Es wird eine Mn- destoerzinsung in Höhe des jeweiligen Zinsfußes der Ver- bandssparkasss für Monatsgeld — zurzeit 15 v. H. — garantiert. Dazu kommt ein Gewinnanteil, der sich nach dem Erträgnis bemiht. Die Ausgabe erfolgt zum Nennwert, di« Rückzahlung nach einem sich über 30 Jahre erstreckende« Tilgungsplan zu 102 v. H. Die Stückelung geht bis W 20 Mark herab. Der Umtausch alter Kapitafi-kmtzreihen is Eoldmark-Kapitalschatz zu vorteilhaften Bedingungen N wie wir hören, ebenfalls vorgesehen.
Fremder Lotterieschwmdel. Jährlich gehen dem Reich Hunderttausende von Mark verloren durch Lotterien de! Auslands, die entweder überhaupt ein Schwindel sind odei aber so geringe Gewinnausflchten bieten, daß das Angebo! nichts anderes ist als eine betrügerische Aebervorkeilung. meist brieflich versandten Einigungen zum Lotteriespie! versprechen alles mögliche und unmögliche und verlocken besonders durch das Angebot von Freilosen, woraus schon ersichtlich ist, welch große Zahl von Losen auf ganz wenige Gewinne kommen muß. Trotzdem dies eigentlich auf der Hanl siegt, kaffen sich immer noch viele Leute um ihr Geld bringen und gegenwärtig ist es besonders ein dänisches Unternehmen das seine Opfer in Deutschland sucht. Es sei nur nebenbei erwähnt, daß man für die Ziehung auch nicht die gerinO wirkliche Sicherheit hak. Wer eine solche Einladung zum Lok teriespiel erhält, sollte sie ffort der Polizei übergeben; das Spielen in einer nicht zugelaffenen Lotterie ist bekmmW strafbar.
Spiel und Sport.
Der Sportverein Nagold trat gestern zum ersten bandsspiel gegen den Fußballverein Calw an. Naq einem im großen Ganzen fairen Kampf konnte Calw 2:v gewinnen und so die ersten 2 Punkte unter Dach bringen. Nagold mußte mit Ersatz antreten und wird beim Rückspm in Nagold wohl sein ganzes Können dran setzen, um die
Schlappe A^meringrennen überboten die MercedeSfahrer Werner und Salzer den alten Rekord.
In der Oberliga spielten Stuttgarter Sportklub -p- B Heilbronn 0:2, Freiburger Sportklub — I.F.C. Pforzheim 0:2.
Der 1. F.L. Nürnberg siegte über Schwaben Ulm 7. l-
Slavia Prag gewinnt gegen V.f.B. Stuttgart 3:2 mw bet der Baden-Badener Sportwoche gegen 1. F C. Freiburg 4.2.
Beim Phönix-Jubiläum in Karlsruhe spielten Stuttgar ter Kickers — Phönix 3:0.
Das Fußball-Länderspiel Oesterreich-Ungarn endete 2U-