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predigt in der den 10. August J.F. Stetnkoff
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Nagoläer Tagblatt
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Mittwoch den 16 September 1924 Fernsprecher Nr 29
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98. Jahrgang
Tagesfplegel
Der demokratische Parteitag -es Wahlkreises Köln und Aacken forderte die Parteileitung aus. sich gegen die BU- -onq eines bürgerlichen Blocks einzusehe«. Ei« Burgerblock ohne Sozialdemokratie würde eine ernste Bedrohung -er republikanischen Verfassung bedeuten.
Bei der Fahnenweihe der Bereinigten Verbände heimat- treuer Oberfchlefier wurde eine Entschließung gefaßt, die auf Ne Unhaltbarkeit der durch die unsinnige Grenzziehung in Dolnisch-Vberschlesien geschaffenen Zustände hinweist. Die Leiden der Oberfchlefier werden immer größer; ganz Ober- Westen müsse wieder mit Deutschland vereinigt werden.
Zn einer stürmischen Sitzung des Ausschusses für Bevöl- keruagsaustausch wurde eine Regelung getroffen. Die türkischen Vertreter sind erbittert, daß die neutralen Vertreter den griechischen Standpunkt unterstützten. Cs ist eine ernste Spannung entstanden. — Es handelt sich bekanntlich darum, die mohammedanisch-türkische Bevölkerung aus den Griechenland zugesprochenen Gebieten nach Kleinasien zu überführen, dagegen die Griechen aus dem noch türkischen Gebiet nach Griechenland zurückzubesördern. In Konstantins, pel selbst sollen die dort sehr unbeliebten Griechen bleiben dürfen.
lieber Belgrad bringen italienische Blatter die Bestätigung. daß Rußland zu einem Kampf rüste, und sie fragen, gegen wen die Rüstungen beabsichtigt seien. Es wird angeführt. Rußland wolle einen Druck auf die Türkei aus- öben und von Rumänien freien Durchgang nach Bulgarien erlangen, um dort die Revolution der Kommunisten und Lauern durchzuführen.
Die Revolution in China
Von Dr. Friedrich Otte Professor für Wirtschaftslehre an der Universität Peking
Der Ansbruch der Kämpfe an der Vangtsemünd-ung zwischen Lu Nung-Hsiang, dem Militärgouoerneur der Provinz Ischeklang, und Chi Hsieh-yüan, dem Militärgouverneur der Provinz Kjangsu an der Mündung von Chinas Riesen- pvm, bedeutet nicht den Ausbruch einer neuen Revolution, Kudern die Fortsetzung 'der innerpolitischen Wirren, die China seit nunmehr dreizehn Jahren zerreißen. Es find dabei gewisse Grundrichtungen zu erkennen, di« sich in dem Durcheinander behaupten und die Geburt einer neuen Zeit bedeuten, die für China herausdämmert.
Die Revolution von 1911 war gegen das Kaiserhaus der Mandschus gerichtet. Die revolutionäre Kraft lieferten die demokratischen Ideen, die von den im Ausland heran- gebrldeten und mit den Zuständen in ihrem Vaterland unzufriedenen Studenten und Auswanderern in China eing«- siihrt wurden. Diese Ideen mußten siegen, well das Kaisertum der Mandschus jegliche innere Kraft verloren hatte. Das mittelalterliche China konnte in 'der neuen Welt der staatlichen und technischen Jntensivorganisation sich nickst länger halten. Einen Vorläufer hatte diese Revolution bereits in einem Putsch, der von Sun Pat-sen, dem „Vater ber chinsischen Revolution", an der chinesisch-tongkinesischen Grenze im Jahr 1908 eingeleibet war. Ein ähnliches Spi-Ä wiederholte sich 1911. Diesmal wurde die Monarchie beseitigt. Sie haste seit 1843, also seit dem Opiumkrieg, nur Niederlagen erlitten, und selbst der einfach« Mann war über- Mgi, daß der Himmel dem Herrscherhaus seine Unterstützung entzogen habe. Seit dieser Zeit ist der monarchistische Gedanke in China nach außen hin tot, lebt aber, >vie man häufig durch Unterhaltungen mit Männern ans dem Volk feststellen kann, weiter fort in dem Glauben an dos Erscheinen einer rettenden Persönlichkeit.
Nach der Beseitigung der Monarchie war das angestrebtc Zick der revolutionären Partei nach damaliger Auffassung pvar erreicht, zugleich aber stand man neuen Aufgaben gegenüber, und die Schwierigkeiten begannen erst. Die poli- ische Machtstellung der Republik nach außen hin war geschwächt. Die Verschuldung stieg. Zugleich entstanden Strömungen, die mit demokratischen Gedankengängen — wie man sie dem Volk vorgetragen hatte —, wenig oder nichts M tun hatten. Puan Schi-kai schob Pat-sen beiseite und chuf in den verschiedenen Provinzen Posten für Militär- Moerneure, vielleicht in der geheimen Absicht, den Aufssteg Mm Kaiserthron dadurch für sich vorzubereiten. Seine Absichten scheiterten an der außenpolitischen Schwäche des viaats, die eben auch seine eigene war. Er verschwand 1916, die Einrichtung der Militärgouverneure blieb aber, irotz Parlamentarismus in den Provinzen und in der Hauptstadt wuchs die Macht der Militärgouverneure von 2ahr zu Jahr, und alles, was wir an Zusammenstößen wnerhalb des Niesenreiches seit der Zeit immer wieder erlebt haben, ist ein Kampf zwischen diesen Machthabern in den Peau'.'.rztul. Einzelne unter ihnen nehmen eine bedeu- k-Nc.mc Stellung ein als andere; sie werden gestützt von w-nioe - machtvollen, die Anlehnung suchen und nicht allein
Am leichtesten verständlich wird der gegenwärtige inner
politische Zustand Chinas, wenn man die Machtgliederung vom Standpunkt der physikalischen Geographie aus erörtert. In der Mandschurei herrscht — dies Wort ist immer eingeschränkt zu verstehen in China, dem Land der Kompromisse —, zuzeik Chang Tsy-lin und sein Anhang. Das Zentralgebiet, die gewaltigen Flußtäler des Gelben Flusses und des Uangtsekiang, steht unter dem Einfluß von Wu Pei-fu. Sein Einfluß erstreckt sich also über zwei Drittel des eigentlichen China. Cr und Chang Tso-liri sind gegenwärtig die machtvollsten Persönlichkeiten unter der Militärgouverneuren. Nächstdem wären zu nennen Tang Chi-yao, 'der unangreifbar und unabhängig in Chinas west- lichster Provinz Amman sitzt, aber anderseits uch nicht über genügende Machtmittel verfügt, um von dort ans sein« Macht nach Osten hin ausdehnen zu können. Mnnan iss Bergland, unzugänglich und seit 1909 wirtschaftlich an das französische Tongking «»gegliedert durch die Vünnanbahn mit den Endpunkten Wnnanfu, Hauptstadt von Jünnan, und Hanoi, Haupthafen von Tongking. Tang Chi-yao wäre als Stern zweiter Größe zu bezeichnen, ebenso der Revolutionär Sun Pat-sen, dem zur Zeit Teilgebiete der Provinz Kwangtung unterstehen. Weiterhin zeigten und zeigen ein« gewisse Unabhängigkeit den größeren Machthabern gegenüber die durch Bergketten vom inneren China getrennten zwei Provinzen an der südlichen Meeresküste, nämlich Fukien mit der Hauptstadt Futschu und nördlich davon Tschekianamitder Hauptstadt Hangtschan (Schreibweise oft Fovchow und Hangchow). Die Zustände in der Provinz Fukien sind seit Zwei Jahren ziemlich verworren. Damals haste Wu Pei-fu die Provinz durch einen seiner Anhänger erobern lasten. Es war ihm nun zwar gelungen, den derzeitigen Machthaber zu verjagen, aber er selbst konnte nicht an seine Stelle treten und verschiedene Generäle Wien Teilgewalt aus.
Anders indessen lagen die Verhältnisse in der Promvz Tschekiang, in der L» chung-chsicmg "herrscht, dessen R-imtz letzthin in den Telegrammen häufig genannt wurde und aus dessen Veranlassung der Kampf an der Aangtsemündung und um die Mngtfemüdnung anscheinend zurückzuftihren ist. Lu Nung-Hsiang hätte vor zwei Jahren selbst die Herrschaft über die Nachbarprovinz gern mit hinzubekommen. Er empfand, daß er von Süden und Norden von Wu Pei- fus Anhängern umklammert wurde; er nahm an, daß ihm ein ähnliches Schicksal wie dem Militärgouverneur von Fukien beschieden fein werde; er rüstete. Seine Truppen stehen in dem Ruf, gut organisiert und diszipliniert zu sein. Zugleich suchte er Anlehnung an Chang Tso-lin, den Militärgouverneur der Mandschurei. Immer wieder tauchten in der Presse Nachrichten ans von gegenseitigen Freundschaftsbezeigungen bei Geburtstagen und sonstigen Familien- lepnchretten. Das bedeutete aber Feindschaft gegen Wli Pei-fu und seinen Anhänger Chi Hsieh-yüan in Nanking den Militärgouverneur von Kiangsu. Im weiteren Sim bedeutet der Beginn der Kämpfe an der Tangtsemündunc die neuerliche Verschärfung des Gegensatzes zwischen Wr Pei-fu und Chang Tso-lin? der seit Chang Tso-lins Nieder läge 1921 unüberbrückbar scheint. Bereits im vorigen Jahi erwartete man den Ausbruch der Auseinandersetzung an dei Aangtsemündung, aber es gelang der chinesischen Kaufmann schaft in Shanghai und anderen Vermittlern noch, beschwich ngend einzugreifen und beide Gegner, Chi und Lu, zr einem Friedensvertrag zu überreden; wie die gegenwärtiger Ereignisse beweisen, war der Erfolg nur ein vorüber geherstier
Der diesjährige Ausbruch der Kämpf« — Kämpfe Haber seit 1911 jährlich stattgefunden — ist insofern von Bedeutung, als das betroffene Gebiet in nächster Nähe von Shanghai liegt, dem Haupthandelsplatz des fernen Ostens. Die Stockung des Handels, die schon seit Jahren nunmehr in Shanghai beobachtet wird, ist mit zurückzusühren auf das Mißtrauender Kaufmannschaft, die in den latenten Gegensatz zwischen den politischen Machthabern der nächsten Umgebung natürlich mit in Rechnung stellte. Weiterhin muß man mir der Möglichkeit rechnen, daß der Kampf ihrer Anhänger auch die beiden größten inneren Machtfaktoren Chinas, Wu Pei- fu und Chang Tso-lin, mit auf den Plan rufen kann, in welchem Fall auch in Nordchina Kämpfe zu erwarten wären. Aber im allgemeinen üben die Vorgänge in SW- Zina nur selten einen ausschlaggebenden Einfluß auf Mittel- c.nd Nordchina aus. China ist eben ein Land von kontinentaler Größe.
Neue Nachrichten
Wichtige Beratungen in Berlin Berlin, 9. Sept. Wie verlautet, wird Reichskanzler Mar; am Donnerstag in Berlin erwartet. Anfangs nächster Woche soll ein Kabinettsrat stattfinden, um über den Widerruf der Schuldlüge zu entscheiden und die Frage des Beitritts zum Völkerbund zu beraten. Die Rückkehr Stresemanns stehl noch nicht fest.
Der englische Staatssekretär sagte, er sei überwältigt von ver Größe der Ausgaben und der Leistungen des B dunds. Wenn Hymans behaustet babe. der Bolle-'-"ist
habe auf den Schiedsgerichtshos keinen Einfluß, so fei va° nicht richtig; der Völkerbund habe doch die Geldmittel für »en Gerichtshof zu bewilligen. (!) Der Völkerbund tue recht, sich auf die Kraft der öffentlichen Meinung zu stützen.
Rebenkräfte in Genf
Berlin, 9. Sept. Wie den Pariser Blättern aus Gens gemeldet wird, hatten die deutschen Pazifisten Hallo von Berlach, Pros. W. Förster, Gumpel und Graf Harry Keßler -ine Unterredung mit Herriot. Gerlach hatte in der von ihm geleiteten „Welt am Montag" behauptet, Keßler sei vom Auswärtigen Amt in Berlin als amtlicher Beobachtei nach Genf geschickt worden. Das Blatt Stresemanns, di« „Zeit", stellt demgegenüber fest, daß an dieser Behauptung kein wahres Wort sei und daß Keßler keine Berechtigung habe, sich in Genf als eine Art amtlicher Persönlichkeit aufzuführen.
Nach den „Basler Nachrichten" hält sich in Genf auch dei Sonderbündler Matthes aus Düsseldorf auf. Das Mab fragt, wie und durch welche Begünstigung dieser schwierig« Zeitgenosse zur schweizerischen Einreiseerlaubnis gekommer sei, und wie es komme, daß Matthes in Gens mit Hilst der französischen Militärpost seine Umtriebe sortsetze. General Degoutte kümmere sich also um die „Friedensreden" iheriots nichts und arbeite durch Matthes und Genosser nach wie vor auf die Abtrennung des Rheinlands hin.
Französische Mlikäranlaaen in der Pfalz
Speyer, 9. Sept. Die französische Besatzungsbehördc hat, wie verlautet, von den Verwaltungen der Stadt Speye! und der Gemeinde Dudenhofen bei Speyer die Bereitstellung eines umfangreichen Bombenabwurf platze- in den Waldungen Dudenhofen verlangt. Dadurch wird dic Niederlegung ecnes großen Waldbestands notwendig, auch ist eine sehr bedeutende Sicherheitszone erforderlich. Ferner verlautet, daß die französische Besatzung beabsichtige, einer! Schießplatz bei Speyer erheblich zu aergeößsrn.
Slufhcbunq der Zollschranke
Karlsruhe, 9. Sept. Gestern abend erst ist der letzte Eisens bahnzug an der Rheinbrücke von Maxau durch französisch« Zollbeamte durchsucht worden. Die Zollschranke am Karlsruher Hafengebiet ist heute aufgehoben worden. Die französischen Truppen, die das Hasengebiet seither besetzt hielten, werden aber frühestens am 9. September zurückgezogen.
In den Verhandlungen der Vertreter der Reichsregierung mit der Rheinlandkommission wurde vereinbart, daß die Kommission „in Kürze" die Rückkehr der seit 11. Januar -1923 aus dem attbefetzten Gebiet Ausgewiesenen ge«- statten wird, mit bestimmten AAusnahmen. Für das neubesetzte Gebiet hat General Degoutte die allgemeine Rückkehr bis auf 6 Beamte erlaubt.
Vom Völkerbund
Genf, 9. Sept. Die heutige Sitzung des Völkerbunds war erheblich schwächer besucht als die seitherigen. Die Teilnahme ist abgeschwächt, die sechs Ausschüsse sind nun an der Arbeit, um die ihnen übertragenen Arbeiten auszufüh- reu. In der allgemeinen Versammlung sprach der Vertreter Ungarns, der 76jährige Graf Apponyi, hauptsächlich für den Schutz der Minderheiten, der für Ungarn von großer Bedeutung sei. Der norwegische Vertreter Lange wünschte, daß vom Bölkerbundssekrekariat wieder wie früher die Stimmen der Zeitungen aus der ganzen Welt über die Dölkerbundsberakungen aufgelegt werden, die für die Dölkerbundsverkreker sowohl wie für die Vertreter der Presse so bedeutsam seien. Außerdem solle eine Stelle geschaffen werden, die Wünsche. Beschwerden und Auregun- ;en von Privakkörperschaften, die außerhalb der Regierun- ;en stehen, entgegennehme, damit der Völkerbund «ns mgere Fühlung mit der öffentlichen Meinung der Welk nehmen könne.
Mac Donald sieht sein Lude kommen
London, 9. Sept. Auf der Reise nach Schottland hielt Mac Donald auf dem Bahnhcff in Newcastle eine Rede, in der er zuaab, daß die Neuwahlen unvermeidlich geworden feien. In Dundee sagte er, die Verhältnisse in England seien so unsicher geworden, daß sich ein Ministerpräsident wohl wcht länger als ein Jahr werde behaupten können.
Mittelbare Kriegsentschädigung
London, 9. Sepk. Nach amtlicher Mitteilung sind an britische Staatsangehörige bisher etwa 70 Millionen (1406 Millionen Goldmark) ausbezahlt worden, davon 24 Milk Pfd. Sterling in bar von der deutschen Reichsregierung und 16 Millionen durch Beschlagnahme deutschen Eigentums in England. (Das beschlagnahmte deutsche Eigentum, wie Schiffe, Häuser, Fabriken, Möbel, Grundstücke, Farmen in ben Kolonien usw. wurde von der englischen Regierung zu Spottpreisen verkauft, man darf daher die 46 Mill. Psd, Sterling nach ihrem wahren Wert mindestens verdreifachen.)
Amerikas Stellung zu Abrüstung und Schiedsgericht
London. 9. Sept. Von einer Stelle, die dem Präsidenten