Darvesgukachlen uni» Achtstundentag Hamburg, 13. August. Die Tagung des Internationalen Transportarbeiterverbands nahm mit Mehrheit eine Ent­schließung an, die sich gegen das Dawesgutachten ausspricht, das unvermeidlich zu einer Verschlechterung der Lebenslage des deutschen Proletariats und zu einer ernst­lichen Gefährdung des acht ständigen Arbeits­tags führen müsse und Las von der falschen Voraussetzung ausgehe, daß Deutschland allein für den Ausbruch und die Fortsetzung des Kriegs verantwortlich sei. Die Franzosen und Belgier enthielten sich der Abstimmung.

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Der englisch-russische Vertrag London. 13. August. Die Blätter besprechen die Tatsache, daß die jetzige Regierung den sogenannten Vertrag mit Mos­kau vorläufig unterzeichnet habe, obgleich er in seiner jetzigen Form nicht die geringste Aussicht habe, vom Parlament an­genommen zu werden. Daß die Regierung, nachdem die Verhandlungen schon abgebrochen waren, es so eilig hatte, daß sie das Abkommen schon wenige Stunden darauf Unter­zeichnete, erklärt man mit ernsten innerpolitischen Erwägun­gen. Die englische Geschäftswelt, die ungeheure Summen verlieren würde, hat sich beruhigt, da die Genehmigung des Abkommens ausgeschlossen sei.

In den Kreisen der amerikanischen Regierung wird er­klärt, das englische Abkommen sei eine Warnung für die­jenigen amerikanischen Geschäftsleute, die auf die Aufnahme der Beziehungen zu Sowjetrußland drängen. Die Vereinig­ten Staaten müssen vor demMoskauer Betrug" auf der Hut fein.

Die italienischen Auslandschulden Rom, 13. Aug. Die italienische Gesamtschuld dem Aus­land gegenüber betrug Ende Juni ds. Is. 22,7 Milliarden lKire. hiervon fallen 14,1 Milliarden auf die Schuld an England, etwa 8,5 Milliarden auf die von den Vereinigten Ktaaten eingeräumten Kredite. Im vergangenen Finanz­jahr, vom 1. Juli 1923 MM 1. Juli 1924, ist die Schuld unter Berücksichtigung der Rückzahlungen und der aufgelaufenen 'Zinsen um etwa 534 Millionen Lire gestiegen.

Die Leipziger Herbstmesse 1924

Vom 31. August bis 6. September wird in Leipzig die diesjährige Herbstmesse stattftnden. Da die Nachfrage nach Ausstellungsräumen zu dieser Herbstmesse wieder eine äußerst Wke ist, darf man annehmen, daß die Musterlager an Wle und Vielseitigkeit wieder das altgewohnte Bild bieten tverdep. Wie bisher, werden die Musterlager -er Allgemei Ken Mustermesse in -er Innenstadt und die der Technischen Messe und Baumesse auf dem städtischen Ausstellunasgelände dm Völkerschlachtdenkmal untergebracht sein. Auf dem Marktplatz wird der Meßbesucher nicht mehr die Meßhalle Markt vorsinden. die jahrelang alsReklameburg" Aus- ' Hern der verschiedensten Branchen eine wegen ihrer zen- hage geschätzte Ausstellunasstätte war. An ihrer ^richtet man das erste unterirdische Meßhaus, das , Mjahrsmefse 1925 fertiggestellt sein wird. Die für das ierirdische Meßhaus bestimmten Aussteller sind bis dahin im Meßhaus Kosmos, das früher der Täbakbranche diente, untssraebracht. Die Tabakmesse, vereinigt mit der Raucher- reauifitenmefse, wird man diesmal in der Hauptsache in der wahrend der Messe MM Meßhaus umgewandeltest Leipziger Handelshochschule vorsinden. Vne bedeutende räumliche Er­weiterung wird dann auf -er Herbstmesse wiederum die Leipziger Textiimesse erfahren, die neben der Technischen Messe jetzt die größte Sondermesse Leipzigs ist. Es werden stach Leipzig mehr als 50 Gesellschasts-Sonderzüge mit 33^ Prozent Fahrpreisermäßigung und mehr als 300 Verwal- tungssonderzügs ohne Fahrpreisermäßigung, sowie zahl- veicye Vor- und Nartzzüge zu den fahrplanmäßigen Zügen stihren. Die austkiMschen Besucher haben vielfach noch be­sondere Vergünstigungen für den Leipziger Meßbesuch in ihrem eigenen Lands. So hat beispielsweise das rumänische "Hrnistoxium den Besuchern der Herbstmesse eine 50prozentige ahrpreisermätzigung für

ir die Rückreise auf der rumänischen vghn etnyeräinnt.

'Ir den Meßbesucher ist bei der gewaltigen häu- Mg de- Verkehr, in Leipzig die Beschaffung der Wohnung. IM empfehlenswertesten ist es kür jeden Fremden, diese so­gst» als UMstich vor der Abreise nach Leipzig beim Jnter- M Derkehrskmreau G. m.

DstkM» Perkehrskmreau G. m. b. h., Abteilung Wob- aMMachwcts (Wshmmgsn-achweis -es Meßamts), voraus- judefisW». D»r Preis für wirklich gute Privatquartiere be­wegt sich zwischen 1.50 Wark bsi einfachen Ansprüchen und k> Mark Kr wirklich erfMaPar Wohnungen.

Der Zutritt «r vm Mshhäuiern ist wie immer von dem Besitz« EK MetzrchzeWns akchüngig. Dieses kostet im Vor- vsnaos Vk» 80. Avyyst S später 10 MR.

Zur S-lWgek HAkbWttff» von Neuyork ein beson­derer MeWüPpfer de» Norddeutschen Lloyds, dieSierra fWsst, auf dem dt« Mesiebek AMgung«? -atzen.

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tbefucher besonders Der-

Württembery

Skultgarl, 13. Aug. Vom Landtag. Dem Landtag ist nunmehr der Entwurf einer Aenderung des Polizeiver­waltungsgesetzes zugegangen.

Ateifchpceiserhöhung. Die Stuttgarter Metzgerinnung hat den Preis für Kalbfleisch 1. Sorte auf 8590 ^, für 2. Sorte auf 7075 und für Schweinefleisch aus 1,101,20 fest­gesetzt. Die Preis« der übrigen Fteifchsorten blieben unver­ändert.

Verbandskag. Der Reichsverband des Deutschen Gar­tenbaus hält am 16. und 17. August im Festsaal der Lieder­halle seine Tagung ab.

Zum Turnier in Mergentheim. Der Herr Staatspräsi­dent hat das Proktektorak über das Reit- und Fahrturnier Kn Bad Mergentheim übernommen. Er wird sich am Sonntag, den 17. August, zur Teilnahme am Turnier und Den damit verbundenen Festlichkeiten nach Mergentheim hegeben.

Albvereinshaus. Die Ortsgrupve Stuttgart des Schwäb. Zllbvereins beschloß, eine Geielllcbatt m. b. h. zur Erwerbung

elneHgenen Hauses der Ortsgruppe in Stuttgart zu bildÄü Das Haus soll u. a. auswärtigen Wanderern des Vereins zur Herberge dienen und einen Treffpunkt sin Land« bilden. Durch Ausgabe kleiner Beteiligungsscheine sollen die nötigen Mittel aufgebracht werden.

Eßlingen, 13. Aug. Unwetter. 3n Zell richtete das parke Gewitter gestern nachmittag eine Ueberschwemmung an. Dle Feuerwehr muhte ausrücken. An einem aus dem Jahr 1596 stammenden Haus wurden Scheuernkor und Rie­gelwand durchgebrochen. Der Schaden ist erheblich.

Waiblingen, 13. August. Ertrunken. In der Rems, in der Nähe der Kunstmühle Häcker, ist der 64 Jahre alte iStadttaglöhner Moreau von hier ertrunken. Sein Leichnam wurde geborgen. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um einen Unglücksfall.

kirchberg a. Jagst, 13. August. Hundert Jahre. Gestern feierte in guter körperlicher und geistiger Gesundheit Frau Marie Canz, geb. Breuninger, Witwe des im Jahr 1854 verstorbenen Pfarrers in Buschoffingen am Kaiserstuhl, den IW. Geburtstag. Die Greisin ist in Kirchheim u. T. ge­boren, lebte als Witwe 50 Jahre in Stuttgart und seit fünf Jahren in Kirchberg. Sie liest noch täglich ohne Brille den Morgen- und Abendsegen. Von Staatspräsident Bazille traf ein herzliches Glückwunschschreiben ein. Auch die Ge­meinde feierte den seltenen Tag.

Roigheim OA. Neckarsulm, 13. August. 18 Menschen obdachlos. In dem benachbarten badischen Dorfe Senn- feld brach in dem Hause des Uhrmachers Weckesser Feuer aus, das auch auf das dahinter stehende Haus des Schuh­machers Blum Übergriff. Beide Häuser sind abgebrannt. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Mark. Die Familie Weck­esser zählt 12, die Familie Blum 6 Köpfe, die nun obdachlos geworden sind.

kirchheim u. T., 13. August. Scheuendes Pferd. Beim Kleeholen scheute das Pferde des Landwirts Ioh. Schumann in Hepsisau. Der Bauer wurde überfahren und erheblich verletzt; das Pferd sprang über eine Böschung hinab und brach einen Fuß, so daß es gestochen werden mußte.

Tübingen, 13. August. Leichenfund. Im Gemeinde- Wald von M»ilheim wurde die schon stark verweste Leichs der seit dem 3. Juni v. I. vermißten 20jährigen Rosa Layer von Schulknaben aufgefunden. Sie scheint von ihrem frühe­ren Liebhaber Karl Neef aus Bieringen, OA. Horb, jetzt wohnhaft in Schwenningen, ermordet und verscharrt worden zu sein. Schon vor einem Jahr lenkte sich der Verdacht, das Mädchen aus gewissen Gründen beseitigt zu haben, auf den Burschen, er konnte aber nicht überführt werden.

Holzgerlingen, 12. August. Brand. Gestern früh 2 Uhr ist die an das Fabrikgebäude angebaute Scheuer mit Schup­pen des Fabrikanten Binder abgebrannt.

INünsingen. 13. August. Tödlicher Unfall. Als der zum Berittmachung^.wmmando beim Reiterregiment Nr. 18 kommandierte Leutnant Frhr. von Waldenfels im Barackenlager in den Sattel stieg, bäumte sich das Pferd und überschlug sich. Der Reiter kam unter das Pferd zu liegen und erlitt schwere Verletzungen, u. a. eine Zerreißung der Milz. Nach vier Tagen erlag er den Verwundungen. Die Leiche des Offiziers wurde in seine Heimat Schloß Ro­tenbach in Oberfranken überführt.

Vom Bodensee, 13. Aug. Sturm. Gestern nachmittag wütete über dem Radolfzeller See ein schwerer Sturm mit starkem Gewitterregen. Das Tuckenbrodksche Wasserflug­zeug, das- zur Abfahrt nach Konstanz mit 8 Insassen bereit lag, wurde vom Anker gerissen und in den See getrieben. Mit Hilfe beherzter Männer konnte es wieder mit Mühe ans Ufer zurückgebrachk werden.

Gewitter und Hochwasser. Ueber dem Rems-, Fils- und Iagsttal gingen am Dienstag abend Gewitter nieder, die von starken Wolkenbrüchen begleitet waren. In Gmünd fielen Hagelkörner bis zur Taubeneigröße und richteten in den Obstgärten großen Schaden an. Von den höhen herab wälzten sich große Wassermengen. Namentlich im nörd­lichen Stadtteil wurden Straßen fast knietief unter Wasser gesetzt. Die Rems trat teilweise bis an den Eisenbahndamm über die Ufer und die schmutzig braunen Wogen führten ganze Flöße von Langholzstämmen mit sich. In der Unter­führung am Hauptbahnhos erreichte das Wasser auf der Straße eine Tiefe von 1,5 Meter. Größerer Schaden durch hagelschlag entstand auf der Markung Mutlangen. In Leinzell wurde die Hauptstraße derart überschwemmt; daß die Bewohner stellenweise bis zum Knie im Wasser waten mußten. InEschach drang das Wasser in den tiefer gelegenen Ortsteilen in Keller und Wohnungen. Bei Wä­schenbeuren gab es starken hagelschlag. Vom Hohen­staufen herunter ergossen sich reißende Sturzbäche gegen Maitis, die den Bahnhof und die Ortsstraßen unter Wasser setzten. In Wäschenbeuren schlug der Blitz in das große Anwesen des Bauern Ignaz Heer und zündete sofort. Kurz zuvor waren noch Garbenwagen eingeführt worden. Nur das Vieh konnte mit knapper Not gerettet werden, wäh­rend das Hausgerät und alle Vorräte ein Raub der Flammen wurden. In Göppingen wurden Bäume entwurzelt und geknickt. Im Crailsheim verwandelten sich die Straßen und Gassen in reißende Bäche. Das Wasser riß Straßen und Wege auf. Die Jagst überschwemmte die tiefer elegenen Wiesen. Mehrfach schlug der Blitz in Bäume, eträchtlicher Schaden ist auf Len Feldern entstanden.

Der neugegründeke Würmtalverkehrsverband entwickelt «ine sehr rege Tätigkeit. Demnächst erscheint ein vom Ge­schäftsführer Redakteur V. Keller in Pforzheim bearbei- keker Führer. Vom Dienstag ab finden zweimal wöchent-

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 14. August 1924 .

Zwischen heut und morgen sind Grüfte, --- '

Und zwischen Verspreche» mHMWes Klüfte.

^Rückerk,.

Was haben wir morgen für Wetter? Diese Frag« wird von Vielen gestellt, die auch Gelegenheit haben, in der Natur nach Anzeichen für gutes oder schlechtes Wetter zu suche» Einige Anhaltspunkte, die sich die Jäger auf Grund ihrer rch chen Erfahrungen zusammengestellt haben, werden in der Jagd. ZeitschriftSt. Hubertus" angeführt. Danach sind Anzeichen für gutes Wetter: Schönes, gelbes Abendrot. Ferne schet- nende Berge. Nach Sonnenuntergang noch helleuchtende Be», pitzen. Am Abend Heller wolkenfreier Horizont im Westen. Bei schönem Weiter in der Ferne trübe und dämmerige Lust. Zur Erde fallender Nebel. Senkrecht zum Himmel steigender Rauch. Wenig sichtbare Sterne. Weiß schimmernde leuch. >ende Milchstraße. Reichlicher Tau am Morgen. Hervorkch chende zahlreiche Eidechsen, starkes Zirpen der Grillen, K Hafter Herumfltegen der Roß- und Mistkäfer. Kuckucklrch Schwärmen der Mücken und Fliegen. Hoher Flug der Schwad den. Fröhliches Singen der Vögel. Nördliche, nordöstlich? und östliche Winde. Keine Wolken oder nachmittag« geballte Haufenwölkchen. Anzeichen für schlechtes Wetter aber sind: BlutigroteS Abendrot. Sehr klar und sehr nahe erscheinende Berge. Eine Wolkenwand am westlichen Hort- zont am Abend. Sehr klare Luft am Horizont. Weit hör- narr Lokomotiopfiffe, Glockentöne usw. Viele sichtbare glitzernde Sterne, bleicher oder blutigroter Sonnenaufgang. Am Mor­gen fehlender Tau. Häufiger Plätschern und Tauchen der Enten und Gänse und da« Schreien und Schnattern. Ueber Wasser springende Fische. Dicht über dem Erdboden fliegende Schwalben. Anhaltendes Schreien der Krähen spät adendt und früh morgen-. Zudringlichkeit der Insekten. Hersor- kriechen von Regemvürmern und Schnecken. Südliche, west, tche und nordwestliche Winde. Weißlicher Wolkenschleier an, Himmel, Schäfchenwolken.

Das württ. Wertbeständige Notgeld. Wir weisen noch, mal- darauf hin. daß der letzte Einlösungstag für das wiiltt wertbeständige Notgeld der 18. August ist.

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Reukenauszahlung. Der erhöhte Reichszuschuß zu d« Renten aus der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherunz wird fett 1. August monatlich zusammen mit der Renke aus­gezahlt. Die Sonderzulagen m der Unfallversicherung für Schwerbeschädigte in Höhe von 10 und 15 Goldmark monai- lich werden für die Monate Juli und August am 20. August und vom 1. September an dann laufend monatlick ausge­zahlt. *

Dle erhöhte Erwerbslosenunterstützung. Im Reichsan­zeiger sind die Höchstsätze in der Erwerbslosenfürsorge ver­öffentlicht worden. Sie sind gestern in Kraft getreten. Nach den drei Wirtschaftsgebieten (Ost, Mitte, Westen) gegliedert, betragen sie für männliche Personen in den höchsten Orts­klassen 90, 100 und 110 Pfg., für weibliche Personen 80, 90 und 100 Pfg.; als Familienzuschläge werden für den Ehe­gatten 30, 35 und 38 Pfg., für Kinder 22. 25 und 27 M täglich gezahlt.

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Meisterprüfungen. Die Handwerkskammer Reutlinge« teilt uns mit, daß in den kommenden Wtntermonaten iu sämtlichen Gewerben wieder Meisterprüfungen stattfindeu. Den Prüfungen gehen nach Bedarf BorberettungSkurst tu Buchführung, Kalkulation, Wechselkundr, Gewerberecht, Steuer­recht und Gesetzeskunde voraus. Je nach Zahl .der Beteili­gung, werden diese Kurse in den einzelnen Bezirken abge­halten. Anmeldungen zur Meisterprüfung wozu Formular, von der Geschäftsstelle der Kammer bezogen werden könne» sind bis spätestens 8. September 1924 an die Handwerks­kammer Reutlingen einzuretchen. Die Prüfungsgebühr be­trägt 20 und im Rohbaugewerbe (Maurer, Zimmerer u. Steinhauer) 25

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Kaufmännische Stellen. Die ungünstige Lage des kauf­männischen StellenmarkreS in Deutschland hat, nach einem Bericht der Gaustellenvermittlung deS GewerkschastSbundet der Angestellten. LandekgeschäftSstelle Stuttgart, Schubartstr. 9, im Jult noch eine weitere Verschlechterung erfahren. I»' folge der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage haben viele Firmen in Handel und Industrie ihren Personalstand noch weiter eingeschränkt. In der ersten Hälfte deS Monats wur­den Massenkündigungen von Angestellten in der Kali-Indu­strie oorgenommen, die sich z. T. auch auf technisch Angestellte erstreckten. Die Anmeldung von offenen Stellen war sehr gering und es haben Neueinstellungen nur tu ganzen be­schränktem Maße stattgefunden. Gesucht wurden hauptsav ltch Reisende, größtenteils gegen Provision, Verkäufer und Verkäuferinnen der Manufakturwarenbranche, vereinzelt auch fremdsprachliche Korrespondenten und jüngeres Kontorpersonal beiderlei Geschlechts, mit Kenntnissen tn Buchführung. Steno­graphie und Maschinenschreiben. In Hamburg war Nach­trage nach Exporietnkäusern mit guten Sprachkenntnifsen.

Da« Oman S««me zur Aufmerttmgsfr-S«-

die in Deutsche Handelskammer tn der Schweiz,

^eituno-.m.^^nendeDeutsch-Schwetzerische Wirtschaft* A», ^ »Der unheimliche Pessimismus, der heute

ümd?ont Lüftchen Wirtschaftsleben liegt, muß auch im Nu* ES deutscher ^"Vernehmungen abfärben.

LEWLM'L-MM WGBSLLHK

" " überbi^ Nullpunkt herabdrückt. Die Presse nimmt gegen-

Gmnkn Ü»? Kreditgesuchen durchweg einen sehr skeptischen ein. Melfach hört man die Aeußerung. daß " der Abwicklung feiner früheren Verpflicht»»- W«nn größere« Entgegenkommen beweisen solle. de»"A,E E Eine loyale Auswertung der deutschen Schul- ! »EU?" Schweiz erfolge, dann sei eS mit dem deutsche» »revil im Schweizerlande endgültig vorbei schrieb vor kurzem ein wirtschaftliche» Fachblatt. ES wird noch viel

nehmer melden. Diese Rundfahrten, die auf Wunsch in Wildbad oder Bad Liebenzell beginnen, führen über Pforz­heim, Würm, Burg Liebeneck, Tiefenbronn (Besichtigung der berühmten Kirche), Heimsheim (Schleglerschloß), Merk­lingen (Klosterhof), Weilderstadt (Besichtigung der Museen» Sammlungen, Kirchen, Stadttürme usw.), Mühlhausen (Schlösser). Skelnegg (Burgruine) nach dem Ausgangspunkt zurück. Die Fahrpreise sind nieder gehalten.