gSstation bezw einer Ram^ whältnlffen nur ne weiteres ein n gefahren wev atsächltch kostete Achen Trzeuger- >hn entfernt lie. genüber derjeni- eferten, weil die lt wurden. Nach igen wurde ein ion von 23 V» ^ m Rampenpreis neu Gemeinden rend die entfern- ch mit 19 bezw. rzeitigen Ueber- n für die Land­er Vereinbarung Landw. Bezirk«. I der Erzeuger­dig sei, erörtert ildmtlchoerkauss- ten der Bezirk« fernden Gemein- Horb vereinigt, stell! somit de- nisation dar al« wird die Hälfte hwarzwaldmilch- , von Genoss,n- >ie in ihren Gr- )rt«gruppen de« uf hingewiesen, eins in der Zeit chlieferung nicht ;r Schwär zwaid- Sezirkrverkin ein eweiltgen Milch- rldmilchoerkaufz- m. b. H. Pforj- > einzutaden.

r bunter Abend wen, war besser geblieben wäre, n wir an gesicht testen, daß M hat niemand er- von Studenten Sachr Schwänle lernt, der Sous- Zuhörern allge- Angst, daß j:tzi »enge und sagt: -gen. Schweigen öerkstudenteii.

hr kam da« Auto r die Marktstroße n die Burgstraße tngrstgnale und em Arm, daß er r in der Straße ß das Auto die ät erkannten sie, ge. Sie wollten dem einen ge- oom Auto erfaß! ige Verletzungen Halten gebracht, ad. ^

ndirektion Siuit- Zu den in letzter inen Aukführun- : i st. soweit die ken: Die Reich«' einer deutschen ftlichen Gründen

urzschrtft-System weitgehende An- rst gewährleistet in einer Bespre­ngt. daß st- zu n würde, wenn »efindlichen Per- Kurzschrift nicht Da sich die -in> einigen konnten, chrift noch nicht ng der deutsche«

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System Gabe»- ewählt worden. Reichsbahn r« eine solch« D n dem Vorgehen die ReichSregie' t richtig.

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Eine Geflügelausskelkmg wird mit dem dkessährlyen landw. Hauptfest in Cannstatt (26.30. Sept.) verbunden sein. Auskunft erteilt die Landwirkschastskmnmer « Stritt» Mt, die auch die Anmeldungen entoeaermimmt.

Der Himn«r im Anglist. Die Sonne tritt am 23. in das Zeichen der Jungfrau und erleidet am 30. eine in Mittel- euwpa nicht sichtbare teilweise Verfinsterung, die nur im süd- l!cl»en Teil des Großen Ozeans beobachtet werden kann. Der gkond steht am 8. im ersten Viertel, wird bei Vollmond am 14. völlig verfinstert, erreicht am 22. das letzte Viertel seiner Bahn und verfinstert seinerseits, wie eben erwähnt, die Sonne am 30. August von 8 Uhr 31 Minuten bis 10 Uhr Mn. Die Zusammenkünfte des Monds mit den Großen Mneten treffen auf folgende Tage: Mit Merkur am 2., mit Kämen am 6., mit Jupiter am 9., mit Mars am 15., mit L^-us am 26. (Bedeckung!) Unter den Großen Plane- ken kann Merkur während seiner größten östlichen Aus­weichung am 15. mit Hilfe eines Opernglases am Abendhim­mel ausgesucht werden, die Bedingungen find allerdings nicht besonders günstig. Saturn in der Jungfrau geht Ende des Monats schon um 8.30 Uhr unter, auch hier sind die Be- vbachtungsbedingungen nicht mehr lohnend. Dagegen Ist Jupiter Mitte des Monats iwch gegen 11 Uhr im Süd­westen auszusuchen. M a rr. der am 23. der Sonne gegen- kibersteht, fesselt seit Wochen das Interesse aller Stern- freunde. Venus erreicht um den 7. August ihren größten Glanz am Morgenhimrnel und bietet dann einen pracht­vollen Anblick dar. Wanderungen am Fixstern- Himmel sind im August wegen der warmen Jahreszeit an­genehm und werden durch das Eintreten völliger Dunkel­heit anfangs um 10LV Uhr und gegen Ende schon um 8.45 Uhr besonders begünstigt-

Walddorf» 4. Aug. Gefallenen-Gedenkfeter. Wie allerorts in deutschen Landen so wurde auch hier am ergangenen Sonntag eine Gedenkfeier für unsere im Kriege Gefallenen abgehalten. Um V» 10 Uhr vorm, marschierte der Mil.» und Vet.-Verein mit umflorter Fahne und der Lieder­kranz, voran die Schulkinder, zum Gemeindehaus, wo die ganze Gemeinde versammelt war. Nach dem Gesang der LtederiranzeS «Wir liebten uns wie Brüder" hielt H. Ober­lehrer stopp eine markige und zu Herzen gehende, weihe­volle Gedächtnisrede. »Wie sie so sanft ruh'n", sang der Liederkranz und dann bewegte sich ein großer Trauerzug zur Kirche. Das Denkmal war mit Eichenlaub geschmückt. H. Pfarrer Veil gedachte in bewegten Worten unserer Gefal­lenen, deren Namen rings im Kranze in der Kirche verewigt sind. Zehn Minuten lang ließen um 12 Uhr die 3 Glocken ihr Klagelied über das andächtige Dorf erschallen.

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Wart, 4. Aug. Gedächtnisfeier. Unsere Gemeinde Halle am gestrigen Gedächtnistag für die Opfer des Welt­krieges eine recht schöne Feier, die allen Teilnehmern in Er­innerung bleiben wird. Beim Gedächtnisgottesdienst in der Kirche gedachte der OrtSgeistliche, Pfarrer Schatble de» Trauectages und der Opfer des Weltkrieges und anschließend on den Gottesdienst fand vor dem schön geschmückten Krieger­denkmal neben der Kirche die eigentliche Gedächtnisfeier statt. Dm gesanglichen Teil bestritt der Ktrchenchor unter der Lei­tung von Frau Hauptlehrer Kehrer. Ansprachen wurden gehalten von Major a. D. Leibrock, KriegerveretnSvorstand Voiz und Schultheiß Hartmann.

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s Oberamt Calw. o

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Calw, 3.. Aug. Amt-versammlung. Bei der gestern aus dem Rathause abgehaltenen AmtSversammlung gedachte Oberamtmann Gör des verstorbenen OberamtSpflegerS Fechter in sehr herzlichen Worten. Bei der Wahl eine« neuen Ober- amttpflegers wurde Schultheiß Rauser-Stammheim gewählt, nachdem Schulth. Braun Althengstett seine Bewerbung zurück­gezogen hatte. Um die Wahl der BeztrkSratsmitglrrder so zu gestalten, daß ein billiger Ausgleich geschaffen und bei keiner Jnterefsentengruppe ein Stachel zurückbleibe, fand vor Beginn der Verhandlungen eine vom Stadtschulrheiß geleitete Bespre­chung der Amtsdeputierten statt. Die Vorbesprechung führte zu einstimmigen Beschlüssen. Au« Stadt und Bezirk Calw wurden gewählt Stadtschultheiß Göhner- Calw. Stadtschultheiß Mäulen-Liebenzell und Schultheiß Braun-Althengstett. AlS Vertreter der Berufsstände wurden gewählt Fabrikant Sann- wald (Gewerbe), Landwirt U. Hanselmann-LtebelSberg (Land­wirtschaft und Schneider G. Stotz Hirsau (Arbeitnehmer). Die Bezüge der OberamtSbaumwartS wurden neu geregelt. Er «hält ein jährliches Wartgeld von 40 »4l und bet auswärti­ger Tätigkeit die Taggelder, Diäten und Reisekosten einer Beamten der 4. Gruppe. Der Oberamtstierarzt erhält ein Wartgeld von 400 »4k und eine Zulage von 200 »4k, die aber nur dem jetzigen Inhaber der Stelle gereicht wird. Bet der vberarmssparkafse werden einige Satzungsänderungen vorge­nommen. Der Vorsitzende führt dabei au«, daß di« Sparkasse sich immer mehr bankmäßig entwickle, der Schwerpunkt habe och auf den Giroverkehr verschoben, der Sparverkehr babe aber bedeutend nachgelassen. Stadtschultheiß Göhner bringt dabei die Aufwertung zur Sprache. Für eine solche sprechen mancherlei Gründe, und eS müsse diese im Auge behalten werden, aber es gehe nicht an, Beträge htefür in den Voran- aufzunehmen. VerwaltungSaktuar Staudenmeyer hält «ne Aufwertung für wünschenswert, sagt aber ausdrücklich, auf allgemeine Kosten der Steuerzahler dürfe dies unter kei­nen Umständen geschehen. OberamtSsparkasster Unger bedauert, M manche Einleger den Beamten Grobheiten machen; die ov der Entwertung trage nicht die Sparkasse, sondern Inflation. Die Einrichtung einer landw. Winterschule durch die Amtskörperschaft wird genehmigt.

° Oberamt Herrenberg. m

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Di. «5^e«berg, 4 . Aug. Au» dem Gemetndera ^tadtpflege hat angeregt, ob nicht wie in FriedenSzeite me Versicherungsbeträge für die städt. Arbeiter und Ang« wieder auf die Stadt übernommen werden könnter namentlich die PensionSkaffenbeiträge der Beamte: °«n Gesetz auch auf die Stadtkaffe zu übernehmen wo oA,'.-.?« Gemeinderat stellt sich, namentlich gegenüber de oeren Arbeitnehmern und Angestellten, auf den Standpun!

l Letzte Kurzmeldungen.

! Die erste, rein formale« Charakter fragende Doll- ! sitzuug im Beisein der dentschen Delegierten ist für hente nachmittag vorgesehen. *

Die dentschen Delegierten werden als Gäste der eng­lischen Regierung im »Rltz-.Hotel in London wohnen.

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Ei« amerikanischer Delegierter stellte die Möglichkeit einer amerikanischen Vermittlung auch in der Rnhr-Rän- mungsfrage in Ausficht.

' daß einerseits die Stadt da« leiste, war nach Tarif usw. zu leisten ist, anderersett» aber aber auch den Lohn- und Gehalts­empfängern da« vorschriftsmäßig zu Leistende zugemutet wer­den müsse. Der Anregung wird daher keine weitere Felge gegeben. Da« städt. Untersuchungsamt Reutlingen, welche« hier die NahrungSmtttelkontrolle auSübt, verlangt im Auf­trag deS GemeinderatS Reutlingen Erhöhung der Entschädi­gung von 150 auf 250 »4t angesichts der Erhöhung der Be­amtengehälter. Der Gemeinderat hält dieses Verlangen für etwas weitgehend und geht nur auf 200 »4l Erhöhung ein. Das Etnstaydsgeld sür die Bürgernutzungen wurde am 28. September 1923 auf drei Viertel deS FriedenSsatzet von 150 ^t festgesetzt. Die Ministerialabteilung für die Bezirkk- und KörperschaftSvewaltungen regt die Festlegung dieses Ein- standSgeldeS auf Friedensmark bezw. Goldmart an und wird der Friedenssatz von 150 »4t auf denselben Betrag in Gold­mark umgewandelt mit sofortiger Wirkung.

Oberjettingen, 4. Aug. Gedächtnisfeier. Bor dem einfachen, schlichten GoiteShauS steht umgeben und be­schattet von Lebens- und Waldbäumen unser Kriegerdenkmal. ES trägt die Namen der Gefallenen mit Worten deS Trostes und der Hoffnung. Auf dem Fundament, da erheben sich 2 Hciuptgestalten de« Denkmal«, zwei Krieger, der eine, den die mordende Kugel ereilt, wird von seinem Kameraden in treuer Liebe gehalten und zur letzten Ruhe gebettet. Schon manche Träne ist an diesem Platze vergossen worden und manches hoffnungsvolle und notwendige Menschenleben be­weint und wieder herbetgesehnt worden. An diesem Platze des Danke« und de» Gedenken« fand gestern eine Gedächtnis­feier für unsere teuren Toten statt. In dem oorauSgehen- den Gottesdienst war da» Gotteshaus überfüllt und alle Anwesenden durften einen Gottesdienst von solch einer Wethe und Erhebung erleben, wie selten irgendwo. AuS dem Leid und dem Schmerz führtenBtbelworte, von Kindern gesprochen, an uns hinüber zum felsenfesten Glauben und Vertrauen zum Schöpfer. In einer ergreifenden Festpredigi führte Herr Pfarrer Decker die Seelen ein in den unerforschlichen Rat­schluß des Ewigen, mit innerer Wärme und Liebe zeigte er. wie Gott eS am Ende doch gut mit uns meine, wenn und gerade weil er uns züchtigt. »Und immer hat der Herrgott unser Volk gnädig geführt und aus Dämmrung hat e» noch immer getagt!" Der Gottesdienst war vom Gesang der Schulkinder unter Leitung von Herrn O.L. Wagner um­rahmt. Anschließend an den Gottesdienst fand am Krieger­denkmal eine Gedächtnisfeier statt. Der Gesangverein unter Leitung von H. Fischer eröffnet« dieselbe mit dem einleiten­den C-or: Heilig, heilig ist der Herr. Darauf hielt Herr Fischer eine Ansprache über die furchtbare Veränderung, die Deutschlands Schicksal in der Zeit von 10 Jahren mitmachen mußte und weiterhin führte er aus, was wir aus dem Helden­tode unserer Brüder, Vater und Söhne lernen müssen, wenn ihr Sterben nicht umsonst gewesen sein soll. »Wir liebten un« wie Brüder" erklang eS hierauf, vom Gesangverein schön und mit Ausdruck vorgetragen. Herr Schultheiß Köhler sprach hierauf in einer packenden Rede von den treuen Ka­meraden, denen hier ein Ehrenmal gesetzt wurde, von ihrer Freundschaft, ihrer Heimat- und Vaterlandsliebe und ihrem Heldentod. ES war eine trauerbangs Stunde, als die Nach­richt kam: Gefallen. Tiefer Schmerz wohnte in allen Seelen und doch kann auch aus dieser Not und Bedrückung wieder ein Tag der Erlösung und Befreiung kommen, wenn wir Zusammenhalten wie jene treue Kameraden, die ihr Alle« und Beste» für da« Vaterland gegeben haben. Als äußeres Zeichen de« Danke» legte Herr Schultheiß Köhler im Auf- trag der Gemeinde einen Kranz am Denkmal nieder. »Ich hatt einen Kameraden" erscholl eS, Bilder der Vergangenheit kehrten zurück, schmerzliches Gedenken an 'teure Kampf- und LebenSgenossen. Doch au» dem tiefen Leid und herben Schmerz kam Trost in die trauernde Menschenseele: Bleib du im ew'gen Leben I Ja, sie haben die Gewißheit deS ew'gen Lebens und das gibt all den Klagenden Trost und Ruhe. Unfern Toten innigen Dank und treues Gedenken! ! 21 21 21 21 21 21 12 12 21 12 21 2 ! 21 21 21 21 21 12 21 21 12 21 21 21 12 21 21 21

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! Mühtüugeu, OA. Horb, 4. August. (Unkerschla- i gung). Ein Kriminalbeamter machte hier Erhebungen ! über Unterschlagungen resp. Veruntreuungen amerikanischer ! Gelder, die stir die Unterstützung Notleidender, Armer usw. ! bestimmt waren. Der Erfolg war, daß die Verhaftung des ! Beschuldigten erfolgte. Darüber herrscht hier allgemeine ! Erregung.

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! Neuenbürg, 4. Aug. Sonntag nachmittag wollte ein ! Motorradfahrer au» Pforzheim namen» Otto Pfeiffer, Jn- i Haber eine« Zigarrengeschäftes, der in übermäßig raschem Tempo durch die Stadt fuhr, in der Kurve bei der Eisenbahn- ! brücke am Hauptbahnhof ein in gleicher Richtung fahrende« j Auto Überholen. In demselben Augenblick kam aus entgegen- : gesetzter Richtung da« Auto des Fabrikdirektors Neundölffer j aus Steinbach in Hessen. Bet dem nach Lage der Sache un- ' vermeidlichen Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer gegen j die Schutzscheibe deS Auto« geschleudert und erlitt hierbei

Versäumte Abonnements auf denGesellschafter"

können immer noch bet der Geschäftsstelle nachgeholt werden.

schwere Verletzungen an Kopf und Fuß. DaS Motorrad wurde stark beschädigt, ebenso dar Auto.

Loffenau, 4. Aug. OrtSvorsteherwahl. Gestern fand unter Leitung von Oberamtmann Wagner die Ort«- vorsteherwahl statt. Dabet wurde Schultheiß Keim von Je­fingen OA. Ktrchheim u. T. mit 394 von 555 gültig abge­gebenen Stimmen gewählt. Von den weiteren Bewerbern erhielt Schultheiß Bosch von Neckargröningen 156 Stimmen und Obersekretär Godel t« Ludwigsburg 5 Stimmen.

Allerlei

Schlechter Ditz, aber gvSe» Geschäft. Bor einiger Ze8 hatte sich ein Spaßvogel im Schwabenländk den Witz er­laubt. in einer Zeitungsanzeige bekannt zu geben, daß er alte Tausendmarkscheine »ausgewertet" auskause. Massenweise strömten Besitzer dieser wertlos gemachten Papiere in da» verabredete Gasthaus, um das unglaublich« Geschäft zu ma­chen, nur der vermeintliche Käufer kam nicht. Im Ver­trauen daraus, daß sin solcher Witz immer sein Publikum finde, ließ dieser Tage ein angeblicher .Pforzheimer" ein gleiches Inserat in der Cannstatt« Zeitung los. Während nun das bestimmte Gastlokal sich mit vertaafslustigon Tausendmarkscheinbesitzern füllte, die in der freudigen Er­wartung, sich aucheinen Besonderen" genehmigen zu dür'en glaubten, traf ein« in Cannstatt (!) ausgegebene Karte bei -em Wirt ein, - -er Kaufsüebhaber «rrch ein« plötzlich« Reise nach Frankfurt am Erscheinen verhindert sei. der Wirt hat ein gutes Geschäft gemacht.

Bestrafter Humor. Der Humor gedeiht in den Amtsstuben Mit. Ein in München stationierter Zugführer, der scheinbar bc'onders poetisch veranlagt ist, pflegte in letzter Zeit seine Dicnstberichte in Versen abzustatten. So gab er der Münche­ner Eisenbahndirektion folgende Meldungen ab:Eingeladen in den Wagen acht 2070 Kilo schwere Eisenfracht." Ein schadhaftes Packwagendach besingt er: »Voll Flecken sind Pa­pier und Fahrbericht, weil das Wagendach nicht wasser­dicht." Eine Fahrkontrolle meldet er mit folgenden War- t-sinEs fuhr im Zuge zur Kontrolle mit ein Direktions- c ssor namens Schmitt." Von einem Leichentransport sag« e.v »Es fährt der Zug zum Aschenreiche Von Reichenhall na ä Gotha eine Leiche." Dem poetischen Zugführer sind seine Verse nicht gut bekommen. Die Eisenbahndirsktion bat ii»" einen energischen Rüffel erteilt und ihn vorläufig in ein« Ordnungsstrafe genommen

Vom spanischen Schulwesen. Nach den amtlichen Fest­stellungen sind es in Spanien über 50 Prozent der Bevölke­rung, die nicht lesen und schreiben können. Das spanische Volt zeichnet sich übrigens vielfach durch eine solche natürliche In« teligenz aus, daß auch bei solchen, die des Lesens und Schrei­bens unkundig sind, dieser Mangel kaum auffällt. Die neue Regierung des Generals Peimo de Rivera gibt sich indessen alle Mühe, den Schulunterricht möglichst auszubreiten und sie hat darin schon merkliche Erfolge erzielt. _

Ein gefährlicher Versuch. In trÄ

ein Gaukler als Eisenschlucker aus. Aus die Frage, wer es ihm nachmachen wolle, meldete sich ein 23jähriger Musiker: Er verschluckte em Stück Eisen, stach aber ball» daraus unter großen Schmerzen.

Mühlenbrand. In Großheirath bei Coburg ist die große Kunstmühle Erlesmühle mit bedeutenden Getreide- und WeM- vorräten abgebrannt.

Großfeuer. Der große Schlachthof in Buenos Aires (Argentinien), ein englisch-amerikanisches Unternehmen, ist abgebrannt. Der Schaden wird auf 5 Millionen Pesos geschätzt.

Waldbrände. In Kalifornien sind neue Waldbrände ers> getreten. 3000 Feuerwehrleute sollen beim Löschzug sein.

Deukmalschandung. Das kürzlich geweihte Denkmal 8eS Eardsregiments Kaiser Franz im Bärwaldpark in Berko ist am letzten Samstag mit roter Farbe über und über- 6» schmiert worden.

Aktendiebe. Zwei Münchener Kriminalbeamten gelang ds, im O-Zug Berlin München zwei internationale Akten- diebe festzunehmen In der letzten Zeit waren wiederholt beim Ein- und Aussteigen aus verschiedenen Stationen Akteip drebstähle vorgekommen.

Straßenränder in Uniform. In Leipzig wurden am 20. Juni und am 1. August ein Dienstmädchen und ein Bw, liner Kaufmann von Verbrechern, die Reichswehruniform an­gelegt hatten, aus der Straße übersollen und ausgeraubt.

Menschenhandel. In Braunschweig ist ein großer Aus­wanderungsschwindel aufgedeckt worden. Der Hauptagech namens Hauenschilü wurde verhaftet.

Menschliche Bestie. In Berlin überfiel ein Einbrecher dir Frau eines Hausverwalters, schlug sie mit einem Hammei nieder und versetzte ihr einige Dolchstiche. Dann warf er über fein Opfer Betten und zündete sie an. Nachdem er 100g Mark geraubt hatte, verschwand der Verbrecher. Die Frau wurde in hoffnungslchem Zustand aufgefunden.

Anschlag auf eine« Betsaal. In Iosafel bei Arad wurde der jüdische Betsaal durch eine Mine zerstört. Die Täter, ein gewisser Pavel Ivan aus Klausenburg und ein Taglöhner) sind verhaftet worden.

Der Expretzzng BarcelonaParis ist in der Nacht zum Samstag am Bahnhof von Gourdon aruf einen Süterzug aufgelaufen. Durch den Anprall wurden die letzten Wagen des Gükerzugs über die Maschine des Expreßzugs getürmt, wobei der Lokomotivführer und mehrere Reisende verletzl wurden. Das Anglück ist angeblich auf falsche Weichen- ßellnng zurückzuführen.

Die selbstfliegende Bombe. Einem Pariser Bericht des Londoner »Daily Telegraph" zufolge soll es den französt- schen Militärbehörden gelungen sein, eine Flugbombe zu fertigen, die mit Motor und Flügeln ausgerüstet, von einem Flughafen aus abgefchossen werden kann. Die Bombe könne durch eine drahttose Einrichtung in die gewünschte Richtung gelenkt und an einem bestimmten Punkt zum Abschuß ge­bracht werden. Da für die Bombe keine Besatzung in Ver- Wendung kommt, so könne sie in eine Höh« gebracht werden, in der sie nicht mehr sichtbar ist.