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Aus Stadt und Land.
Nagold, den 2. August 1924.
N»feril teure« Gefallene« zum Gedächtnis.
Wir denken an euch, wir vergessen euch nicht,
Ihr Helden, ihr teuren Toten,
Dte ihr einstens, treu und gehorsam der Pflicht, Beschirmet den heimischen Boden.
Ihr ruhet dort draußen, der Heimat so fern,
Euch lacht nicht dte Sonne, euch leuchtet kein Stern, Doch wir vergessen euch nimmer.
Wir rufen die goldenen Tage zurück,
Wo ihr mit uns noch vereint.
Umfangen von seligem Kindesglück,
Der Mai des Lebens euch scheinet.
Und nun ist alles zerronnen zu Staub,
Dte Hoffnung geworden dem Tode zum Raub,
Doch wir vergessen euch nimmer.
Wir dachten an euch, als ihr zöget inS Feld Mit Sorgen, mit Beten und Flehen,
Und wo ihr euch fandet in weiter Welt,
Nicht eine Stunde durfte vergehen,
Wo wir nicht liebend euer gedacht,
Das Erste am Morgen, das Letzte bei Nacht,
War, daß wir etker gedachten.
Und als wir die erschütternd« Kunde vom Feld Zu Boden gebeugt mußten hören:
„Euer Sohn, euer Gatte gefallen als Held,
Gefallen auf dem Felde der Ehren!"
Da dachten wir euer mit blutendem Schmerz,
Und nur in Gott fand Trost unser Herz,
Nein, wir vergessen euch nimmer.
Habt tausend Dank für die kostbare Saat,
Dte blutig zur Erde geträufelt,
Sie wird reifen einstens zu herrlicher Tat,
Nie haben wir daran gezweifelt,
Und wenn dann der Tag der Freiheit bricht an, Dann denken wir alle jubelnd daran,
Nein, wir vergessen euch nimmer.
Wohl wissen wir nicht, wo draußen ihr ruht,
Kein Blümlein schmückt eure Kammer,
Doch wissen wir euch in des Vaters Hut,
Das gibt uns Kraft auch im Jammer.
In unfern Herzen habt ihr den Ehrenplatz,
Dtn hüten wir allzeit als kostbarsten Schatz.
Nein, wir vergessen euch nimmer.
bi. 0. v.
Neberlrageu. Der Herr Staatspräsident hat eine Lehrstelle an der eo. Volksschule in Mühlhausen AON. Stuttgart dem Hauptlehrer Hasenmater in Fünsbronn OA. Nagold übertragen. ^
Etwas vom Aehreuleseu — eine Mahnng zur Mildtätigkeit und... zur Bescheidenheit! Von der Bezirks leitung des Eoang. Voiksbundes wird dem „Gäuboten" geschrieben: Die Ernte naht — und wenn nicht alle Zeichen trügen — eine reiche Ernte. Da bietet sich nun dem Landmann, der jetzt den Lohn für all seine Arbeit und Mühe
ernten darf, eine schöne Gelegenheit, derer zu gedenken, die keine Garben heimführen können und denen die Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute" eine Quelle steter Sorge ist. Wie diesen gerade in der Erntezeit ein wenig geholfen werden kann, da« lehrt in dem lieblichen Büchlein „Ruth" das Beispiel des Boas, der zu seinen Schnittern sagt: „Laßt sie zwischen den Garben lesen und beschämet sie nicht, auch von den Haufen laßt überbleiben und laßt liegen, daß sie es auflesen und niemand schelte sie darum!" — Wir sind überzeugt, kein Bauer im Gäu wird bedürftige Aehrenleser mit harten Worten von seinem Acker jagen. Anders ist'«, wenn solche, die'« nicht nötig hätten, versuchen. dte Gutmütigkeit der Landleutr auszunützen. Ihnen gilt die Mahnung zur Bescheidenheit. Ist es nicht ein Unding und ein Unrecht, wenn — wie man es im letzten Jahr beobachten konnte — Familien, deren Ernährer ein festes, ausreichende» Einkommen bezieht, zum Aehrenlesen ausrücken oder gar das Dienstmädchen (I) htnausschicken, um sich so umsonst Futter für ihre Hühner und dadurch billige Eier zu verschaffen, während sie beides zn kaufen wohl in der Lage wären? Kommt solchen „sparsamen" Leuten nicht der Gedanke, daß sie Armen und Bedürftigen das Brot wegnehmen, wenn sie aus dem, wozu andere dte bittere Not zwingt, einen gewinnbringenden Sport machen? Also weg mit solchen Auswüchsen unberechtigter Sparsamkeit, dte in Wahrheit nicht« anderes ist, als gedanken- und rücksichtsloser Eigennutz, der den Armen verbittern und den Bauern ärgern muß.
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Bom volkstümlichen Büchereiwese«. Die Büchereikurse des Landesausschusses für volkstümliches Büchereiwesen erfreuen sich eines immer wachsenden Interesse«. So hatte der Verein für Volksbildung tn Reutlingen dte Anregung zu einem 8. Büchereikurse gegeben, der vom 28 bis 30 Juli in den Räumen des Volksbildung-Heime» in Reutlingen stattfand. In dte Arbeit des Kurses teilten sich dte Herren Studienrat Dr. Kalchreuter, Bibliothekar Jennewetn und Hauptlehrer Mäder. Die 32 Teilnehmer au« den Bezirken Reutlingen, Tübingen und Urach zeigten starke« Interesse bis zum Schluffe, so daß der Hoffnung Ausdruck gegeben werden kann, daß auch dieser Kurs da und dort Anregung gegeben hat.
Die Sorgen des Berichterstatters. Die „Untertürkheim. Ztg." hat folgende geharnischte Beschwerde erhalten: „An die Redaktion des Blattes. Ihr Artikel über das Kinderfest ist sehr schön und lang. Aber Wir glauben, Sie wissen nicht was vorne ist. Denn vornen war nicht die Büste sondern zwei Heerrolde und das waren wir. Hätten Sie da» nicht in dem Artikel bringen können! Beim Musikfest haben Sie doch auch gebracht: Vier stattliche Reiter. Oder glauben Sie, wir hätten für nix und wieder nix unsere Schimmel so sauber geputzt und die schönen Kostüme gemietet und unsere Sättel gepumpt, damit st« uns einfach vergessen. Wenn wieder ein Kinderfest ist werden wir nicht einmal von weitem an der Redakzion vorbeireiten, zur Strafe, weil Sie unS nicht haben sehen wollen. Nur Achtungsvoll Die Heerrolde."
Reichswehr und Bauernkage. Die Nachricht der sozialdemokratischen .Schwab. Tagwacht", daß der Wehrkreis- Kommandeur den Reichswehrangehörigen die Teilnahme an den Bauernkagen verboten habe, trifft nicht zu. Maßgebend für die Entscheidung des Wehrkreiskomman- -curs ist der Befehl des Reichswehrministers, nach dem den iHeeresangehörigen die Teilnahme an Veranstaltungen politischen Charakters verboten, an solchen unpolitischen Charakters, die von der Landeszenkralbehörde zugelassen sind, gestattet ist. «»W
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Nene BanKbedingvnge«. Auch die Vereinigung württ. Banken und Bankiers hat entsprechend dem Vorgehen anderer Plätze, die Guthabenzinsen für tägliches Geld von 10 u. 8°/» p. a. und sür langfristige Gelder von 15 Tagen bi» zu einem vollen Zeitmonat fest von 15 auf 12 "/„ p. a. herabgesetzt. Auf der anderen Seite ist eine allgemeine Erleichterung in den Kreditbedingungen eingetreten; so sind z. B. die Sollzinsen von 14 auf 12°/« p. a. ermäßigt worden.
! Sonderkurs für gärungslose Früchkevenvertung. Am
s Auftrag des württ. Landesausschusses für gärungslos,
§ Früchtsverwertung hält der bekannte Obstbaulehrer Bau- i mann am Montag den 11. und Dienstag den 12. August (j,
! 8 Uhr vorm.) in der Schweizer-Suppenküche in Stuttgarts Aegelstraße 2 8 (bei der Gewerbehalle) zwei Kurse füz gärungslose Früchteverwertung, deren Besuch von der Württ! Pandwirtschaftskammer sehr empfohlen wird und auf dis besonders alle Obstbaulehrer, Küser, Obstzüchter aufmerksam gemacht werden. Anmeldungen an den Landesausschuß Wöblingerstrahe 26 bis spätestens 7. August, mit Angabe, ob für einen Tag (11. oder 12.) oder für beide Tage (Kurs- gebühr im ersten Fall 5, im letzten Fall 8 Mark).
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ES wird uns geschrieben:
Gedenket der Toten! ES wird mit Freuden begrüßt werden, daß morgen, wo ganz Deutschland seiner heldenhaften Männer gedenkt, die auf den Schlachtfeldern starben, der k ernste Bibelforscher Hans Hölterhofs aus Fretburg einen Vortrag hält über das große „Jenseits". Es wird gesagt, daß der Weltkrieg 8 Millionen Menschen verschlang. 15 Millionen kamen durch Seuchen um. Und Maxim Gorki schätzt dte Opfer der russischen Hungersnot auf 30 Millionen. Wer sollte angesichts dieser Tatsachen nicht tieftraurig werden? Wer wünschte nicht zu wissen, wo diese Toten sind und was ihre Hoffnung ist? Kein Mensch, nur Gottes Wort vermag uns Licht und. Hoffnung zu bringen. Deshalb sollte jedermann morgen abend um 7 Uhr im „Trauben"-Saal den bemerkenswerten Vortrag hören. Es empfiehlt sich, pünktlich zu kommen.
Zur Bekämpfung der Hnndetollwnt. In der vor kurzem tn Stuttgart gehaltenen Hauptversammlung des Württ. Medizinalbeamtenverein« behandelte Reg.-Med.-Rat Dr. Hu- wald das zur Zeit im Vordergrund des Interesses stehende Thema: „Die Tollwut und ihre Bekämpfung." Im Anschluß an die Erfahrungen des Württ. Landesuntersuchungsamtes, dem eine eigene Behandlungsstation angegliedert ist, führte Dr. Huwald auS, daß die Tollwut nach Württemberg aus Bayern eingeschleppt wurde, da» seinerzeit durch eine vom Osten kommende Seuchenwelle überflutet worden ist. Er besprach ausführlich die Krankheitserscheinungen und dte Behandlungsmethoden der Hundswut und forderte als notwendige Schutzmaßregel gegen die Weiterverbreitung die Schutzimpfung sämtlicher Hunde in einem breiten Gürtel an der Ostgrenze. Ministerialrat Dr. von Ostertag ergänzte diese Mitteilung des Vortragenden aus seiner reichen Erfahrung als Berichterstatter des VetertnärwesenS im Ministerium des Innern. *
Turnen» Sport und Spiel.
Vorschau. Der schwäbische Turn- und Spielverband — Mitglied des allgemeinen deutschen Turnerbundes — hat heute, morgen und am Montag sein 4. Verbandsfest auf den Degerloch« Spielplätzen bei der Wildau. Diese Veranstaltung wird das Größte sein, ums Stuttgart auf turnerischem Gebiet zu sehen bekommt. Durch die Anwesenheit von Turnern aus dem Rhein- u. Ruhrgebiet bekommt die Veranstaltung erhöhte Bedeutung.
Der Sportverein „Stuttgarter Kickers" feiert nächste Woche sein 25jährige» Jubiläum. Als Auftakt zu den Jubiläums- Veranstaltungen ist ein erstklassige» Fußballwettspiel zwischen Kickers I und D. F. C. Pra g, dem besten Klub der Tschechoslowakei, für morgen Nachmittag 4 Uhr vorgesehen. — Die Nagold« Jugend wird morgen, mittags 3 Uhr gegen Calw's Jugend aus dem Eisberg antreten und man darf auf das Abschneider! dieser beiden Mannschaften besonders gespannt sein.
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Wildberg, 2. August. Turnerfest. Wie wir hören, findet am 31. August tn Wildberg ein großer Werbeturntag statt. Am Vormittag werden Wettkämpfe für Aktive und Zöglinge ausgetragen und nachmittags wird ein großes Schauturnen bekannter Stuttgarter Turner an den Geräten, sowie Kunstfreiübungen vorgeführt werden. Dazu kommt noch eine Pendelstafette und noch andere Darbietungen mehr wie z. B. ein abwechslungsreich ausgestatteter Festzug. Die Vorbereitungen zu diesem Turnertag find in vollem Gange und bei günstiger Witterung darf mit einem Massenbesuch gerechnet werden.
Der erste GefaNene der deutschen Armee.
Der erste deutsche Soldat, d« im Weltkriege der feindlichen Kugel zum Opfer fiel, war, wie die „Kriegerzeitung" mitteilt, der Jagerleutnant Albert Mayer von der 3. Eskadron des Jägerregiments z. Pferde Nr. 5 (Mühlhausen im Elsaß). Er fiel am 2. August 1914 bei Zonchery. Mit einer Patrouille von sieben Mann war er zu Aufklärungszwecken nach Frankreich hineingeritten. Schon vor dem ersten Erenzdorfe traf er auf französische Posten; er bog aus, aber auch die nächsten Ortschaften waren besetzt. „Ach was, einfach quer durch!" Ein paar Schüsse knallten hinterher, dann ging es weiter nach Delle zu, dem Ziel der Auf- värung. Etwa 800 Meter vor Zonchery stieß die Patrouille aus einen Doppelposten. Zm Galopp ritt sie darauf zu und schoß ihn nieder. Weitere 20 Mann stellte sich der Patrouille entgegen. Die Attacke ging über sie hin, der feindliche Posten stob auseinander und überschüttete die Reiter aus den Ehausseegräben mit Geschossen. Ta sank Leutnant Mayer tödlich getroffen vom Pferde. Gefreiter Heinze übernahm die Führung der Patrouille, die vor starken Schützenlinien ausweichend, den schützenden Wald erreichte. Gefreit« Heinze und ein Jäger kehrten nach Erfüllung ihr« Aufgabe zur Truppe zurück. Bei dem gleich« Zusammentreffen fiel der erste französische Soldat, ein Mas» des Doppelpostens von Zonchery, der Sergeant P«rgeoat> Dort wurde ihm kürzlich in pomphafter Weise ein Denkmal «rühret, bei dem der ehemalige französische Ministerpräsident «ne sein« üblichen Hetzreden hielt. Auch dem ersten deutschen Soldaten, der sein Leben für sein Vaterland ließ, Ml nun in schlichter Form ein Denkmal gesetzt werden. Es fall seinen Platz in der Gegend von Badenweiler finden und den Blick nach dem alten Earnisonori der 5. Zag«, Mühlhausen im Elsaß, haben. Die Anregung zu diesem Denkmalsbau geht von dem Verein ehern. An
gehöriger des Zügerregnnei'.ts zu Pferds Nr. 3 aus, der alle Deutschen bittet, ihm sür dieses Ehrenmal Spenden an den l. Vorsitzenden des Vereins, Herrn Fritz Höhne, Berlin C 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 62, zu übersenden. — Ter zweite Deutsche, der den Soldatentod im Weltkriege fand, ist ein preußischer Eisenbahner, der am 2. August 1914 nach dem Bombardement des Bahnhofs Kalisch aus dem Hinterhalte von einem Russen erschossen wurde.
Sturm.
Wie war es doch — damals, als überall die Fahnen wehten, die Glocken klangen und das große Abschiednehmen durch die deutschen Lande ging, als gen Westen und Osten endlos und unermüdlich die Räder ratterten dem Rheine ju und den Vogesen, der Weichsel und den ewigen Schussfeldern Rußlands entgegen? Wie war es noch .. .?
Zehn Jahre ist's her. Der Sturm brach los. Ein Volk in Waffen stand aus, um seine angestammte Heimatscholle zu schirmen. Gewiß waren wir nicht hochmütig und stolz, leichtfertig oder abenteuerlustig, — aber doch brannten unsere Wangen und unsere Augen leuchteten in seltsamen Glanz, unsere Muskel strafften sich und unsere Glied« schwangen im Takte der befeuernden Musik alter Vaterlandsliebe. Es ging ja noch in den frischfröhlichen Krieg, den Körner, Arndt und Schenckendorff uns einst begeistert besungen hatten. Wir ahnten noch nichts von der mitleidlos grinsenden Maske, zu der später oft selbst das Antlitz des Heroismus erstarrte, wir wußten »och nichts vom Brennen heißer Wunden und wilder Todespein.. Und hätten wir es geahnt, hätten wir all das Ungeheuerliche, das dieser furchtbare Weltbrand über uns und fast die ganze Erde bringen würde, auch prophetisch voraussehen können, — wir wären nicht weniger stark, nicht weniqer siegesfroh hinausmarschiert. Denn: „Deutschland soll leben und wenn wir sterben müßten", wie der schlichte Arbeiterdichter damals sang.
Sturm hatte uns alle ergriffen. Droben am Himmel aber Srmten sich inimer mehr Wölken und drohten über uns zujam-
menzubrechen. Das Wetter brach los üb« Europa. Wo einst sich unsere germanischen Vorfahren ihre Väter droben i» den Kampf eingreifend vorstellten, wie die Schilde der Recke» in Walhall barsten und die Speere zersplitterten, so glaub!« man die Heere unserer Ahnen droben in den heranbrausende» Wolken dem Erbfeind entgegcn-ziehen, zu sehen. Die unseren abe> taten nur ihre Pflicht und die gefallenen Kameraden um Brüder besiegelten ihre Treue mit dem Tode um Eurer, im Deiner, um unserer aller Willen. O, wer dies Hochgefühl noch einmal «leben, dies wundersame Gefühl, Bruder und Kamera! zu heißen, einen Gott, ein Volk, ein heiliges Ziel zu habe», noch einmal kosten dürfte!
Arme Jugend, die das nicht miterleben konnte. Väter und Brüder, benutzt diese Tage des Erinnerns das Andenke» an jene Zeit wiederzuwecken, damit der herrliche Geist der Einigkeit und Begeisterung wied« wach werde uni« uns. Laßt die Geschichte großer Tage wieder lebendig werden. Mir haben es ja so bitter, bitter nötig. M. R.
Me meisten Gemeinden unseres Landes haben setzt wcO ihr Kriegerdenkmal. Leid« ist damit für viele Volksgenosse« auch diese „Sache" erledigt. Man hat nun den Gefallenen gegenüber seine Pflicht getan. Ihre Namen sind ja in Stew gehauen oder sonstwie für alle Zeiten vor der Vergessen^« geschützt. Würden unsere Toten aber sich für solche Sicherstellung des dankbaren Andenkens an sich nicht schönstens ve- danken, wenn das alles sein soll? Ihre einsamen Eltern, ihre Witwen und Waisen haben einen dauernden an unsere Teilnahme und Hilfe. Daran muß uns der MuS zehnjährige Gedenktag des Kriegsausbruches erinnern, " dann müssen unsere Kriegerdenkmale uns stets wieder an oe Geist und Opfermut vergangener Tage und Taten ennner > sonst wären sie besser nicht errichtet und blieben auch y besser ungeschmückt. An diesen heiligen Stätten sollen wn schwerer Friedenszeit vor Gott geloben, daß wir um . Eigensucht und Streitsucht überwinden und unsere Zen ^ Kraft für Volk und Vaterland einsetzen wollen, wie dre jallenen ihr Leben einietzten für uns. .