Aus Stadt und Land.

Nagold, den 28. Juli 1824.

Zum Sonntag

Nie kann ein heißer Sommer den Ackerboden ousdöttM»^ daß sein Gewächs jämmerlich verbrennt! Da hilft dann kciui Tau und kein Regen mehr, wenn die Dürre zu weit fortge­schritten ist. Auch für die Menschenseele besteht eine solche Gefahr des Ausdörrens. Klebt sie beispielsweise am TeM so wird sie mit der Zeit ganz ausgebrannt. Das innere Lebe» erstirbt, die letzten Keime echter Freude und wahrer Mensch- kchkeit trocknen aus. Darum wehre den Anfängen! Es ist kein vernünftiges Hausbalten mehr, wenn man bei der be­stehenden Geldknappheit keinen Pfennig mehr übrig hat für geistige Bedürfnisse und für Notleidende, für Kirche und gemeinnützige Zwecke und vor lauter Sorgengeist den himm­lischen Dater von seinem Thron absetzt.Man hat nur dann ein Herz, wenn man es hat für andere." Sei auf der Hut por dem Geiz, ehe Du sein Gefangener wirst! M. St.

Letzter Wunsch.

Wann ich einmal von hinnen scheide,

So sei er stille um mich her!

Wir haben noch zu reden beide,

Mein Gott und ich sonst niemand mehr!

Wir haben etwa« un< zu sagen

Wir zwei allein ich Gott, Gott mir

Laßt uns allein! stört nicht mit Klagen Die letzte Zwiesprach noch allhier!

Und wann mtr dann die Augen brechen,

So leg' sich eine linde Hand

Aufs müde Haupt doch ja nicht sprechen!

So geh ich heim ins Bateriand.

Christian Egen.

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Hoffen und Vertraue«

Ich schaue von der höchste« Höhe des iüters in das liefe Tal hinab, mei« Abendsonne geht nicht mit Gold noch mit goldenen Hoffmmgen M Tal, «Ger von tapferen und mann- Scheu Hoffnungen darf ich nicht lassen. Ich vertraue dem Geist und den deutschen Geist und rufe mit Men tapfere« Aposteln und Pnvhslen: Am Himmel mG am Loherland soll man nie verzweifeln. E,M. Arndt.

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k kriegsopfertag. Wie die Blätter melden, sollen am 3. Aug. auch kirchliche Feiern zum Gedächtnis der Gefallenen statt­finden. Der Deutsche evang. Kirchen cmsschuß empfiehlt in allen Gemeinden feierliche Gottesdienste, bei günstiger Witte­rung aus den Friedhöfen abzzchaiten. _

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Beförderung. Die Haupilehrer Buchfink in Simmers- selb und Talmon-Gro» in Egenhausen wurden zu Ober­lehrern der Besoldungsgruppe^!!! befördert.

Für Saugesfreuude! Nach Wochen harter Arbeit will der Vereinigte Lieder und Sängerkranz Nagold morgen Sonn- tag im Stadtacker bei günstiger Witterung ein Sommerfest abhalten. Dazu sind neben den aktiven und passiven Mit­gliedern auch alle Sange-freunde von nah und fern freund­lich ein geladen und es ist zu hoffen, daß bet günstiger Witte­rung das Fest einen zahlreichen Besuch erhalten wird.

Den I. Preis erhielt bei dem anläßlich des gestrigen Bauerntags in Calw abgehaltenen Reit- und Fahrturnier H. Polizerwachtmeister Ziegler von hier. Die Konkurrenz im Einzelleiter! war sehr stark und deshalb ist der Erfolg des H. Ziegler umso höher zu bewerten. Ferner errang der Reit- und Fahrveretn Sulz, der unter der Leitung von Pol.- Wachtmstr. Ztegler steht, ebenfalls den I. Preis im Gruppen­reiten. Den Siegern unfern herzlichsten Glückwunsch.

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Olgagrenadiere. Am 9. und 10. August findet in Calw die LandeSzusammenknnft des Res.-Inf.-Regt. 119 statt. Die­selbe ist zugleich Gedächtnisfeier für die gefallenen Kamera- " den und verspricht zu einer kraftvollen Kundgebung der Ka­meradschaft zu werden. Sind eS doch 10 Jahre, daß ein einiges Deutschland sich zur Wehr setzte, um seine neidischen Angreifer vom Heimalboden fernzuhalten. 4*/» Jahre haben wir unsere Heimat verteidigt. Erst als Uneinigkeit Deutsch­land befiel, zerbrach die Wehr und Feinde in Mafien tum­meln sich in deutschen Landen. Die Erinnerung an unsere lieben Gefallenen, an das, was das deutsche Volk in Waffen gegen eine West von Feinden geleistet hat, lasse» wir uns von niemanden rauben. Das Res.-Jnf.-Regt. 119, das wäh­rend der ganzen Kriegsdauer eiserne Wacht an der West front hielt, sammelt sich deshalb am 9. und 10. August in Ealw, von wo aus seinerzeit das I. Batl. ins Feld rückte, zu einer Regimentszusammenkunft. In ernster, würdevoller Stunde soll am Sonntag mittag beim Feidgottesdienst auf dem Marktplatz der gefallenen Kameraden gedacht werden. Nachmittaa» vereinigt eine Kameradschaftsfeter imBadischen Hof" die RegtmentSangehörtgen mit den übrigen Feldzugs tetlnehmern von Talw und Umgebung. Am Abend des 9 August wird für die Ealwer Bürgerschaft und die schon ein­getroffenen Kameraden vom Res.-Jnf.-Regt. 119 die Regt memsgeschtchte im Lichtbtldervortrag vorgeführt werden. Teil nehmer oder Regimenlsangehörige, welche eine Einladung mangels Adresse nicht erhalten haben, wollen sich umgehend an Kamerad Heinrich Schmidt, Stuttgart, Gutenbergstraße 6S, wenden, während Anmeldungen wegen Nachtquartier und Mittagessen an Kamerad Mayer i. Fa Chr. L. Wagner in Calw zu richten sind. Beginn und Schluß der Zusammen­kunft ist so gelegt, daß von den Tetlnehmern die Früh- bezw. Abendzüge benutzt werden können.

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Nachlösuug von Fahrkarten. Mit sofortiger Gültigkeit wird die Aassührungsbesttmmung 4 zu 8 16 der Eisenbahn- verkehrSordnung für den Bereich der deutschen Reichsbahn durch folgende Anordnung ersetzt:

4. Wer sofort unaufgefordert dem Schaffner meldet,

s) daß seine Fahrkarte abgefahren ist,

d) daß er eine Zuggattung mit höheren Fahrpreisen benützt,

c) daß er eine höhere Wagenkiaffe als die benützt, die

Letzte Krrrzmeld»»«geu.

Die Londoner Konferenz wird in ihrer nächsten Voll­sitzung am Montag sich über die Einladung Dentschlands entscheiden.

Herriol und Moedonald find Übereingekommen, das Konferenzprogramm auf 8 besttmmte'Punkte zu begrenzen.

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Londoner Gerüchte über die Möglichkeit einer Ver­tagung der Konferenz bis zum Herbst, werden im Pariser Außeuamt für völlig unbegründet bezeichnet.

Der französische Präsident Doumergn« wird demnächst Kopenhagen besuche».

seiner Fahrkarte entspricht, zahlt einen Zuschlag von 50 Goldpfenntg zum tarifmäßigen Preis, jedoch nicht mehr als den doppelten Preis. Der Zuschlag ist sowohl bei Nachlösung rm Zug als auch aus einer Station zu zahlen.

(Wer sich nicht meldet und auf sein gutes Glück hofft, muß den doppelten Fahrpreis, jedoch mindesten» 3 »4t bezahlen. Beträgt der Fahrpreis über 3 »4t, so muß bet Uebertretungen der doppelte Fahrpreis bezahlt werden und dte Gebühr von 3 »4t fällt dann weg. Beispiel: Es fährt einer blind von hier nach Emmingen, meldet sich nicht und läßt sich erwischen, so muß er 3 »4t bezahlen. Macht eine Eisenbahnfahrt 3 80 ^t aus, so muß der Fahrgast bei Uebertretung und Ntchtmeldung 7.69 »4t bezahlen.)

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Der württ. Kanzleibogeu. Ein Leser desSchwäb. Merkur" schreibt: Dte Mitteilung über das Ende des Kanzlei- bogens rust mir ein Erlebnis in dte Erinnerung zurück, das zeigt, welch strenge Herrschaft der Kanzleibogeu ehedem avs- übte. Im Jahr 1904 war ich genötigt, von Paris all­eine Eingabe an das für michzuständige" BezirkSkommando in Eßlingen zu machen. Ich kaufte mtr deshalb in einem Pariser Papierladen einen Bogen Papier, schrieb darauf fein säuberlich, was ick mitzutetlen hatte und schickte das Schreiben an den Herrn Bezirksfeldwebel. Postwendend erhielt ich es zurück mit einem vervielfältigten Begleitschreiben des Beztrks- kommandoS:Bestimmungen über den schriftlichen Verkehr mit Militärbehörden. 1) Dienstschreiben auf Bogen von 21 cm Breite und 33 cm Höhe". Mein Bogen war nur 20X31 cm groß, also einen Zentimeter zu schmal und zwei zu kurz! Es blieb mir nichts anderes übrig, als nach Hanse zu schreiben und mtr einen Bogen inKanzleiformat" kommen zu lassen, da ich das Format in keinem Pariser Geschäft finden konnte.

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Gültiges und ungültiges Notgeld. Es ist in den letzktz» Tagen wiederholt oorgekommen^ daß das wertbeständig^ Notgeld der Württ. Handelskammer und Etädketags van Geschäftsleuten mit dem Bemerke zurückgeroiesen wurde, es gelte nicht mehr. Offenbar es sich hiebei um eine Verwechslung. Znr Aufklärung, nochmals darauf hmgewlesen werden, daß am 21. Infi das auf Papiermark lautende Notgeld des würk' Staats über einhundert Milliarden, eintausend Milliarde» und zehn Billionen außer Kurs gesetzt wurde, während das wertbeständige Notgeld der Handelskammer und des Stadls- kags über zwanzig und fünfzig Goldpfennig, sowie eine «w Kvsi Goldmark zunächst noch Geltung bat.

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Zollschuh für Wein. Die Württ. Landwirtschaftskanrmep hat zur Wahrung der Interessen des Württ. Weinbaus ncuHz stehendes Telegramm an den Reichskanzler gerichtet: Dip stVürtt. Landwirtschaftstanrmer erhebt schärfsten Einspruch gegen den im Handelsvertrag mit Spanien vorgesehenes gänzlich unzureichenden Zollsatz für Wein, da der deutsch» Weinbau bei diesem ungenügenden Schutz unrettbar vev» koren ist.

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Turnen.

Morgen findet auf "Wanne" bei Pfullingen das Kreis­bergfest des XI TurnkreiseS Schwaben statt. Im ganzen Lande rüsten sich dte Turner und Turnerinnen zu den Wett­kämpfen aus freier lustiger Höhe. Gemeldet haben sich 850 Fünskämpfer (Hochsprung, Dretschrittsprung, Schleuderball, Ku­gelstoßen und Laus), 120 Vieikämpfer, 275 Kämpfer der Al­tersstufen von 40 Jahren an aufwärts, 230 Turnerinnen, 24 Mannschaften für Staffelläufe, 35 Ringer, zusammen über 1500 Teilnehmer. Beginn der Wettkämpfe Sonntag früh 7 Uhr; bei ganz schlechtem Wetter müßten dieselben in Pful­lingen stattfinden. Auch vom Turnverein Nagold werden am Sonntag auf der Wanne einige wackere Turner ihre Kräfte mit den vielen Tetlnehmern messen. Wir wünschen den be­sten Erfolg!

Pfrondorf, 24 Juli. Vom Radsport. Ueberall in unserer G-geno findet der Radsport seine begeisterten An­hänger. Trotz der Menge der Fahrer und der Vereine kann man unter den Siegern immer die gleichen Namen lesen. Zum ersten Male seit langer Zeit tauchte tu Grömbach am 20. Jutt wieder ein neuer Verein unter den gekrönten Sie­gern auf. Psrondorf stellte sich nach einer langen Ruhepause und reicher, mühevoller Arbeit zum Wettbewerb im Korso­fahren auf und holte gleich unter sehr starker Konkurrenz den III. Preis in der L Klaffe. Es ist erfreulich, wenn ein so kleiner Verein sich in jetziger Zeit so emporarbeitet. Er zeigte damit aber auch, daß durch stetes Zusammenarbeiten und treue Hingabe an die gute Sache ein Erfolg sicher ist. Ohne Fleiß kein Preis! Wir wünschen dem Verein, daß er noch oft unter den Siegern sein möge. Mögen auch andere ein gutes Beispiel daran sehen und den Mut nicht sinken lassen.

All Heil!

m Oberamt Ealw. s

Beförderung. Hauptlehrer Ktnzinger in Unter­reichenbach wurde zum Oberlehrer in Besoldungsgruppe 8 befördert.

Ealw, 24. Juli. Aus der GemetnderatSsttzung Der Gemeinderat hat den Leichenkostentarif neu festgesetzt Dte Leichenschau kostet 3 ^l, Trauerblasen vom Turm 30 ^ ans dem Frtedhof allein 12 »4l, das Waschen uns Ankleiden IV» bis 3 »4k, ein Grab 6l2 ^t, ein Urnengrab 6 ^k. Der Letchenbesorger erhält 612 »4k, die Leichenträger 1^ bis SV» »4t. Bisher wurde den Schreinern das Holz M Särge 2. und 3. Klaffe geliefert, nachdem aber dte Holzpretse bedeutend gefallen sind, hat dte Bestimmung keinen Grund mehr. Da außerdem wieder Konkurrenz unter den Schrei­nern eingetreten ist, wird die alte Bestimmung aufgehoben und dte Holzlieferung von Seiten der Stadl eingestellt; in Fällen besonderer Dürftigkeit werden Beiträge zu den Sarg, kosten gewährt. Der Bezirkswohltätigkettsveretn will eine Werkstätte zur Anleitung für Kletdermachen. Wäscheausstel- lung und dergleichen einrichten, in der hauptsächlich die Mäd­chen vom Lande, die durch einen Besuch der Frauenarbeit», schule schon eine gewisse Vorbildung haben, arigelkitet werden ihre Wäsche und Kleidungsstücke selbst herzustellen Für das SchulhauS hat dte Stadt bei der Oberamtsspark^sse ein Anlehen von 25000 Goldmark auf DollarbnsiS ausgenom­men. An Zinsen sind zu bezahlen 21 Proz. und jeden Mo­nat 1 Proz. Verwaltungsbeitrag, zusammen also 33 Proz., was noch als billig angesehen werden kann.

Oberamt Freudenstadl.

S D

Beförderung. Hauptlehrer Holtmann »n Schopfloch und Haupilehrer Stooß in Mttteltal wurden zu Oberlehrern der Besoldungsgruppe VIII ernannt.

Freudenstadt, 25. Juli. Theater-Abend. Vor gut besuchtem Hause gab die bayerische Landrsbühne drei Thoma'- sche Lustspiele,Die kleinen Verwandten",Waldsrieden' und »Gelähmte Schwingen". Der Abend hatte einen durch­schlagenden Erfolg.

Rippoldsau, 22. Juli. Große Aufregung herrschte in diesen Tagen unter den hiestaen Kurpästen. Eine Dame hatte in dem großen Schwimmbad des Kurhauses einen sehr wertvollen Diamanirinp verloren und hatte für Wiedererlan­gung eine große Belehnung ousgesetzt. Nach tagelangm Suchen gelang es endlich dem Obcrbademeister zur Freude der Eigentümerin, den Juwel wieder zu finden.

Oberamt Herrenberg.

Beförderung. Oberlehrer Hoffmann tu Kuppingen und Lechler in Kayh wurden zu Oberlehrern der Gehalt»- gruppktlX, Hauptlehrer Rtugwald in Herrenberg zum Ober­lehrer besörvert.

Bondorf, 25. Juli. Saaten st and. Hier fand unter Leitung von Landw.-Jnsp. Foß-Herrcnberg ein Rundgang um die Felder statt, an dem sich über 60 Bauern beteiligten. Der Gang durch die Felder war überaus lehrreich. Dte Winterfrucht steht mit wenigen Ausnahmen wunderschön, be­sondersHohenheimer",Maurener" Weizen und der bläu­lich schimmernde Grtebener Nr. 104 Die Aecker der Unbe­lehrbaren, dte noch mit den alten Sorten nachhinken, fielen unangenehm auf. Herr Inspektor Foß sprach sich besonders anerkennend darüber aus, daß wenig Dinkeläcker mehr zu sehen find und forderte auf, den Di-kelanbau noch mehr zu­rückgehen zu lassen. Brand und Ruß sind selten, der Lohn für das Betzen. Die Sommersruchl hat sich infolge der naß­kalten Witterung im Frühjahr weniger gut entwickelt und man steht da und dort recht dünne, kurze, plattige und kranke Haber und Gersten. An den Kartoffeln zeigen sich vielfach Blattkrankheiten, außerdem bringen die Engerlinge, die massen­haft auftreten, viele Stöcke zum Welken, und das Verbot det Maulwurssang» kam leider etwas zu spät. Die Hopfen, die vom Hagel betroffenen ausgenommen, stehen sehr schön und sind reichlich ang,flogen. Während des Rundgang» gab d« Führer treffliche Belehrungen über Fruchtsorten, Beizen, Kartoffelanbau, über Schädlinge, dte auf einzelnen Grund­stücken sich bemerkbar machen. Jeder Teilnehmer kehrte M Abend wohlbefriedigt heim.

° Oberamt Horb. °

Beförderung: Oberlehrer Gatl in Hochdorf OA. Horb wurde zum Oberlehrer in Besoldungsgruppe 9 befördert.

Horb, 25. Juli. Aus dem Gemeinderat. Dar Langholz der Stadt war zum Berkauf im Submission-weg ausgeschrieben. Es gingen hierauf Gebote ein, die im Durch­schnitt ca. 70 Prozent der Landestaxe betrugen. Da diese Gebote zu nieder erschienen, wurde von den Interessenten ein Nachgebot einverlangt, auf das hin höhere Gebote elM> gangen sind. Nach langwieriger Debatte wurde folgender Beschluß gefaßt: Die Horber Geschäftsleute erhalten die von ihnen gewünschten Lose um 85 Proz. der LandespreMkk zugeschlagen, über den Rest behält sich der Gemeinderat die frei Entscheidung vor. Hierzu wurde noch ein weiterer Be- schluß gefaßt, dahingehend, das Forchen- und Tannenholz z» möglichst günstigen Preisen bald abzufetzen.

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s Oberamt Neuenbürg. m

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Beförderung. Oberlehrer Monn -in Wtldbad wurde zum Oberlehrer der Besoldungsgruppe IX, Hauptlehrer Feger! in Höfen und Stolz in Neuenbürg wurden zu Oberlehrer« der Besoldungsgruppe VIII befördert.

Neuenbürg, 25. Juli. Aus dem Gemeinderat. Die Klagen über das teilweise rücksichtslose Verhalten von Kraftfahrern mehren sich. Leider hat die Reichsregierung diese Rücksichtslosigkeit erleichtert durch Heraussetzen der Fahr- geschwtndtgkett durch die Ortschaften von 15 auf 30 Kilometer. Der Gemetnderat beschließt, daß an den Stadteingängen un innerhalb der Stadt an den gefährlichen Stellen Warnung tafeln angebracht und soweit als noch möglich, gegen r" sicht-lose Fahrer oorgegangen werden. Wetter wäre der« metnderat zur Sicherheit der Einwohner und ihres M tumS mit der Erlassung einer ortSpolizeilichen Vorschrift verstanden, daß innerhalb der Stadt Langholzfuhrwerie Stämmen über 20 m Länge nicht gefahren werden uno, ^ Wagen nicht über ein bestimmtes Gewicht hinaus bei» werden dürfen.