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Me Antwort des Boffchasterrats Paris, 4. Juli. Der Botschafterrat hak die Ankworl auf l hie deutsche Äot festgestellk. Sie ist kurz und bestimmt. Es vicd erwartet, daß die deutsche Regierung bei der Aus- ? bbung der allgemeinen Untersuchung der Militärkommission s gewissenhaft mitarbeite, dann könne die Prüfung in einigen j Wochen beendet sein. Eine Befristung bis 30. September! > vird abgelehnt. Die Antwort muß noch von den verbünde- ! ien Regierungen genehmigt werden. i
Lin amerikanischer Oberkommissar^ ^
Vashington, 4. Just. Wie verlautet, stt von London au, i ungefragt worden, ob die Vereinigten Staaten bereit wären - bei der Durchführung des Sachverständigengutachtens der ' oberkommistar zur Ueberwachung der deutschen Staatsein i »ahmen zu stellen, der unbeschränkte Vollmacht hätte und in j Fall einer deutschen Verfehlung die Hand auf die ganze deut iche Finanzverwaltung legen würde. Der amerikanische Bot chafter in Berlin, Houghton, der gegenwärtig in Was hington weilt, hatte eine Unterredung mit dem Präsident»
§ oolidge, der auch Dawes und der zweite amerikani iche Sachverständige, Jung, beiwohnten. Es soll u. a. er örtert worden sein, ob nicht nach der Londoner Konferenz eine weitere Konferenz nach Washington'eingeladen werder solle, zu der alle an der Entschädigungsfrage beteiligten Stau len eingeladen würden.
Wieder ein Zwischenfall an der südslawisch-italienischen Grenze
Laibach, 4. stuli. Zwei südslawische Grenzwächter wurden auf einem Streifgang von italienischer Seite erschossen »nd ein sie begleitender Student schwer verwundet. Die Lrregung über die neue italienische Ausschreitung ist in de, iüdslawischen Bevölkerung so groß, daß das italienische Konsulat in Laibach in besonderen Schutz genommen werden nutzte.
Gefährliche Lage der Spanier in Marokko !
Madrid» 4. Juli. Die Lage in Marokko hak sich ver- s schimmert. Mehrere Stämme, die sich anscheinend unterworfen hakten, Kämpfen wieder mit den Kabylen gegen die Spanier. Wie verlautet, wird der Borsitzende des Dirsk- loriums, General Primo de Rivera, am 13. Juli in Melitta nntressen. !
Württemberg
Stuttgart, 4. Juli. VomLandtag. Der Verwaltungs- :at und Wirtschaftsausschuß hat die Eingabe des Städtetags zegen die Landesfürsorgeverordnung (Zusammenziehung in !in Amt) der Regierung zur Erwägung überwiesen.
Der Abg. Ströbe l(V.B.) hat folgende Kleine Anfrage m Landtag eingsbracht: Das Landesfinanzamt, Abt. für Belitz- und Verkehrssteuern, hat mit Erlaß vom 21. 2. 24 für die kifenüahngeometer vereinfachte Katastervermessungsvorschris- en genehmigt, jedoch deren Anwendung den Messungsboamen der Ämtskörperichaften durch Erlaß vom 20. 6. 24 .r-or-i mthalten. Ist der Finanzminister bereit, dahin zu wirken, »aß die Vereinfachung und Verbilligung des Vermessungs- vesens auch im Gebiet der V»rmessungsbeamten der Amts- körpersch-aften durchgeführt wird?
Der Fall Hildenbrand. Nach Mitteilung der „Berliner' Norgenpost" ging die Aufforderung, sich in den Ruhestand »ersetzen zu lasten, dem württ. Gesandten in Berlin eilbrief- ich zu. Hildenbrand sah darin eine politische Maßregel und zab keine Antwort. Bazille verlangte nach wenigen' Tagen elegraphisch eine beschleunigte Antwort. Darauf antwortete ßildenbrand, daß er keinen sachlichen Grund anerkennen könne, der ihn veranlassen müßte, sich in den Ruhestand versetzen zu lasten. Diesen Brief wartete Bazille nicht ab, sondern verfügte Hildenbrands Entlassung auf Grund der Abbauverordnung. — Die „Süddeutsche Zeitung" wendet sich bagegen, daß die „Schwäb. Tagwacht" für Hildenbrand das öeamtenrecht in Anspruch nimmt und fragt, welche Beamtenoorbildung Hildenbrand besitze und auf Grund welcher Eignung er nach Berlin berufen worden sei. Weil beamtenrecht- äch Hildenbrand eine Unmöglichkeit ist, sei eine andere Besetzung des Postens selbstverständlich. Cs liege kein Grund sor, Hildenbrand zu einem tüchtigen Beamten im Sinn der alten und bewährten Beamtenauffastung zu stempeln. Hildenbrand betrieb früher in Stuttgart einen Zigarrenladen.
Vom Rathaus. Trotz der von verschiedenen Seiten, namentlich von der Landwirtschaft vorgebrachten Beschweren beschloß der Gemeinderat mit Mehrheit, die städtisch- Milchversorgung und den Konzessionszwang beizubehalten. 77 Für die Oberrealschule und die umliegenden Schulen i» Cannstatt wird eine neue Turnhalle erbaut. — Der Zuschußbedarf des städt. Fürsorgeamts in Höhe von 1291000 ML wurde genehmigt.
Die Schweizerhilfe Zürich-Stuttgart. In der Zürichstubc m, Katharinenhospitat und an 7 Zweigstellen wurden 228 00k Portionen Essen an rund 5940 verschiedene Personen verab- k«cht. Außerdem konnten aus den Züricher Gaben alle privaten Hilfsanstalten unterstützt und etwa 15 000 Kleidungs- Picke verteilt werden.
Teilweise Aleischpreisänderung. Von heute ab wird de, Preis für das Hammelfleisch das Pfund auf 75—80 Z erhöht; der Preis für das Schaffleisch dagegen ermäßigt sich «st 45—55 L das Pfund. Die Preise für die übrigen Neischsorten erfahren keine Veränderung.
Aus dem Lande
Eßlingen, 4. Just. In den Ruhe st and. Stadtarchive Professor Eberhardt ist in den Ruhestand getreten, «n feine Stelle tritt Studienrat Dr. Haffner von der hiesigen Realschule.
.Plochingen, 4. Just. Reklame. Steckt da ein hiesiger Würger mitten in den Arbeiten zur Abreise nach dem Land Dollaria. Er erwartet die Sichffskarte. Da kommt ein Brief -Der bringt sie. „Nein, aber ein Schreiben einer amerikanischen Bank, die sich ihm für alle möglichen Geldgeschäft« empfiehlt und dem Empfehlungsschreiben einen Scheck übe, „r beilegt, der ihm gutgeschrieben wird, sobald er sich As Kunde dort anmeldet. Großzügig!
,Alarbach. 4. Juli. Leichenfund. Im Neckar wurde »enter Tage ein mannl-cber Leichnam gefunden. Am Finger
ring wurste eine '4P Jahre alte Person aus ^nmgarr erkannt, die schon seit Ostern vermißt wird.
Heilbronn, 4. Juli. Bedauerlicher Todesfall. Ein Beamter der Kriminalpolizei verfolgte unweit des Bök- knger Badeplatzes einen Einbrecher. Hiebei bemerkte er tt .üem gegenübeAegenden User einen Handwerksburschen,^
»er, als zufällig auf dieser Seite ein Landjäger erschien, sofort die Flucht ergriff. Dadurch entstand der Verdacht, daß der Fliehende ein Komplize des verfolgten Einbrechers sei. Badende Personen verfolgten den Flüchtigen und holten ihn nach kurzer Zeit ein. Ein 24 Jahre alter Einbrecher von Bückingen, der sich an der Verfolgung beteiligt hatte, erlitt infolge der Aufregung einen Herzschlag und starb nach einigen Minuten.
Schloß Stettenfels ist von den Erben der Frau v. Halden- wang, geb. v. Duttenhofer, an die neugegründete Schloßgutverwaltung G. m. b. H. verkauft worden. In einem Teil der Gebäude soll ein Erholungsheim für die Angestellten eines Schuhfabriken-Konzerns eingerichtet werden. Die Landwirtschaft ist noch auf eine Reihe von Jahren an die Heilbronner kuckerfabrik verpachtet.
Dodelshausen OA. Rottenburg. 4. Just. Seltene« Fall. Eine 39 Wochen trächtige Kuh mußte, da sie Fremdkörper im Leibe hatte, notgeschlachtet werden. Durch das mergische Eingreifen des Metzgers gelang es, zwei Kälber ebend zur Welt zu bringen.
Schwenningen, 4. Juli. Kaminabbruch. Der große Schornstein der Kienzle Uhrenfabriken, der neulich vom Blitz jetroffen und schwer beschädigt worden ist, muß abgebrochen verden.
Giengen a. Dr., 4. Juli. An einer Brezel gestörten. Dem 2jährigen Söhnchen des Schneidermeisters M. Fortenbacher geriet ein Stück einer Brezel in die Luftröhre. Da die Entfernung nicht gelang, mußte das Kind zur Operation nach Ulm gebracht werden. Obwohl der Fremdkörper entfernt werden konnte, starb der arme Kleine doch bald darauf.
Ehingen, 4. Just. Ertrunken. Der Schüler Wilhelm Geiselmann von Orsenhausen bei Laupheim ist beim Baden in der zurzeit hochgehenden Donau ertrunken. Seine Mitschüler taten alles mögliche, um den Ertrinkenden zu retten, einer setzte sogar sein eigenes Leben aufs Spiel, doch blieb die Rettung erfolglos.
Riedlingen» 4. Just. Bran d. Als der Landwirt Eduard Reisch in Alleshausen eben den letzten Heuwagen in die Scheuer geführt hatte, schlug der Blitz ein. Das Gebäude wurde vollständig eingeäschert. Außer den Pferden und dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Die Frau des Reisch erlitt im Schrecken einen Nervenstoß. ^
Diberach, 4. Juli. Rascher Tod. Die 54 Jahre alte Iosepha Brachs geb. Schöllhorn von Ringschnait mußte auf dem Heimweg von Viberach vor einem herannahenden Gewitter eiligst Schutz suchen. Infolge der Anstrengung erlitt ist« Frau einen Herzschlag.
Aus Stadt und Land.
Nagold, dm 5. Juli !S24
Handeln und Wollen
Tue das Gute vor dich hin und bekümmere dich nichts * was daraus werden wird. Wolle nur einerlei und das vor Herzen,. >, Claudius^
Zum Sonntag
Am Sonntag morgen auf einem städtischen Bahnhof — was für eine Menge von Wanderern und Ausflüglern aller Art, und fast jeder gehört einer Gruppe oder einem Verein an. Es geht ein merkwürdiger Zug zum Zusammensein durch unsere Zeit. Wenn's nur immer eine wertvolle, eine wirkliche Gemeinschaft wäre, statt oft bloß Herdentrieb! Aber nur wer auch einsam sein kann, der ist ein guter Wandergeselle; nur wer auch schweigen kann, der hat etwas zu sagen. Nur dem Stillen erschließt sich die Herrlichkeit, der Schöpfung im morgenfrischen Wald, im reifenden Kornfeld und in der Sternennacht; nur er versteht in den Gesichtern «nderer das unausgesprochene Tiefste zu lesen; er geht auch! ln froher Stunde nicht achtlos vorbei an fremdem Leid. Die lkhr hinauswandert in Gottes weiten Garten, kommt zu euch! selbst und zu ihm, dann kommt ihr auch wirklich zueinander^
H. ?k.
«p Das Lirchenopfec vom kommenden Sonntag ist nach Anordnung des Errang. Oberkirchenrats zur Unterstützung Des Bans einer Saalkirche in Hellershof, OA. Welzheim. bestimmt. Die arme, mehrere Stunden vom Mutter»
; "et einsam tm Waldgebiet gelegene Fistalgemeinde hatte be- j reiks vor dem Krieg den Bau einer Kirche beschlossen und an k die 100 000 Mark dafür zusammengebracht: schon waren die Arbeiten vergeben, da hinderte der Krieg die Ausführung des Plans und die nachkommende Geldentwertung vernichtet« die Mittel. Man wird erwarten dürfen, daß das Ge» meingesühl der Kirchengenosien dieser Waldgemeinde, die infolge der traurigen Zeitumstände ohne ihre Schuld eine so bittere Enttäuschung erlebte, gerne zu dem würdigen gottes- j dienstlichen Raum verhelfen wird, den sie für ihr reges kirch- ! lichcs Leben st) dringend bedarf und ersehnt.
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! Kirchenkonzert. Am Sonntag 6. Jult nachm. 4'/, Uhr in ! der Stadtktrche Nagold. Diesmal soll der Schwerpunkt auf j den Orchesterwerken liegen. Wir haben aber dafür Gorge getragen, daß auch Freunde de» Gesanges in unserem Konzert j ihre Befriedigung finden werden. Zunächst soll die Cantate s „Schau, lieber Sott" von Bach zur Aufführung kam- > men. In dieser Cantate fehlt der kunstvolle GingangSchor, den wir sonst von Bach gewohnt sind. Dagegen kommt der Chor im Wechsel der Rezitativen und Arien des BafseS und l Tenors dreimal an die Reihe mit einfachem, volkstümlichem,
^ kraftvollem vierstimmigem Satze. An die Cantate schließen sich ! unmittelbar vier Gellertlteder von Beethoven an, zwei : für Solo, zwei für Chor und Orgel. Herr Achenbach, der auch bei der Cantate als Solist mitwirkt, wird die Nummern
1 und 3 von Beethoven vorlragen: „Gott, deine Güte reicht" und „Meine Lebenszeit verstreicht." H. Achenbach hat hier längst einen sichern Freundeskreis und wird wohl auch diesmal als Solist willkommen geheißen werden. Der Männerchor singt: „Die Himmel rühmen" und „Gott ist mein Lied", zwei Stücke, die zusammen mit der Orgel im großen Raum der Kirche ihre Wirkung nicht verfehlen werden.
Am Eingang unsres Konzertes steht ein Werk von Bach: Brandenbur gtscheS Konzert in Gdnr Der Name geht darauf zurück, daß Bach eS für einen brandenburgischen Prinzen komponiert hat. In seiner Anlage gleicht eS etwa den Violinkonzerten der Meister seiner Zeit: Ein langsamer Satz in der Mitte zwischen 2 schnellen Sätzen bringt den Wechsel den der Zuhörer begehrt; innerhalb der einzelnen Sätze gewährt der Gegensatz zwischen Oichestermasse und Etnzeltnstru- mer t der Musik die nötige Auffrischung de» Blutes. Die Brandenburgischen Konzerte stammen au» der Zeit der Meisterschaft Bachs. Keiner hat innerhalb einer tm großen Ganzen gleichmäßig weiterrollenden Bewegung eine solche Lebenskraft der Musik erreicht wie er. Gegen den Schluß des letzten Satzes, der Fuge, nochmals ein Zug und Ruck, u d mit einer Wucht ohnegleichen schließt das Stück ab. Zu Schuberts Musik sollen die Beethoven lieber überleiten. Am Schluß unsres Konzertes steht die H mo11 > Symphonie der früh verstorbenen Meisters, vielleicht des begabtesten aller Komponisten, der eben in diesem letzten, unvollendeten Wert die Meisterschaft zu erreichen begann. Schubert ist Romantiker von ganzem Herzen, in seiner Neigung zum Seltsamen, Entlegenen, Wunderbaren, Idyllischen und Riesenhaften, in seiner Nrl sein Herzblut selbstvergessen Hinströmen zu lasten. Gleich im eisten Satz de» Werkes: In dunkler Tiefe heben die Baste an mit einer Melodie aus Urzeiten. Ein unbestimmte» Raunen der Violinen und dann eine gleiche Ur- weltSmelodie der Hoboe — die Musik ist sozusagen verzaubert. Eine mächtige Steigerung führt eine Wendung herbei; in einem einzigen Ton wird die ganze Sehnsucht der Musik zusammengepreßt und einige weiche Akkorde führen die Musik gleichsam in» Menschliche zurück: die Celli und dann die Violinen tragen die liebenswürdigste Melodie von der Welt vor. Erneute Steigerung und Rückkehr zum Anfang u. s. w. Der zweite Satz führt uns nun entgegen dem ersten zuerst unter Menschen. Wir befinden un» bei einem Fest beinahe religiöser Art: Feierliche Ptanoakkorde, abgelöst durch pompöse Klänge deS ganzen Orchester«, und so mehrmals. Bald aber trägt uns eine einstimmige Melodie der Geigen hinaus in Feld und Flur, in die abgelegensten Winkel de» Walde»; die Elfen erscheinen, so vertraulich, a!8 hätten wir schon immer mit ibnen verkehrt, und erzählen uns die merkwürdigsten
Geheimnisse der Natur.---Wir haben für die beiden
Flötenstimmen Herrn Stadlpfarrer Esenwetn und Herrn Kurt Förster aus Stuttgart, für die Hoboe Herrn Fritz Dietrich und sür die Solo Violine Herrn WiederShei- mer gewonnen. Wir wollen eS nicht verschweigen: Nach früheren Erfahrungen ist daS Konzert ein Wagnis im Blick auf die in Aurstchr stehenden Einnahmen. Wir bitten Freunde unserer Sache, unser Konzert nicht bloß durch ihren Besuch, sondern auch durch Werbung zu unterstützen.
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Amtl. Dem Hauptlehrer Strohm in WörnerSberg OA. Freudenstadt ist eine Lehrstelle in Derendingen übertragen worden.
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Platzumfik. Morgen zwischen 11—12 Uhr wird unsere Stadtkopelle auf dem Stadtacker ibre frischen Weisen erklingen lassen. Hoffentlich bleibt daS Wetter günstig, so daß ein zahlreicher Besuch erwartet werden darf.
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Eiseubahnsache. ES besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß die Güterbeförderer bet Zustellung von Stückgütern daran gehalten sind, mit der Bescheinigung über den Empfang der Guts gleichzeitig auch die Frachtkosten etnzu- ziehen, widrigenfalls da» Gut wieder zum Bahnbof zurückzubringen. Für etw. Rückfuhr wird eine weitere Rollgebühr erhoben, ebenso sür jede weitere Zufuhr. Dazu käme etwaige» Lagergeld. Um sich also vor Schaden zu bewahren, liegt eS im eigensten Interesse der Verkehrstreibenden, den Güterbeförderern bezw. deren Fuhrleuten die ordnungsmäßige Zustellung der Stückgüter zu erleichtern. Bet Wagenladungen ist die Fracht vor dem Beginn der Entladung zu entrichten und der Frachtbrief etnzulösen.
Düs Handgepäck «ms der Eisenbahn. emer neuen
Verordnung der Reichseisenbahnverrvaltung darf Handgepäck, das in Personenwagen 1.. 2. und 3. Klasse mitgenommen wird, künftig das Gewicht von 25 Kilo nicht übersteigen, auch wenn mehrere Personen zusammenreisen. Bei Zuwiderhandlungen werden die als Handgepäck zugelastenev Gegenstände in den Gepäckwagen gebracht und dort bis zur endgültigen Abfertigung verwahrt. Für solche Gegenständ« wird von der Station ab, auf der der Reisende zugcgangen K, und wenn die Zugangsstation nicht sofort unzweifelhaft nachgewieseu wird, von der Ausgangsstation des Zugs ab je nmH der Art des Guts die Gepäck- oder Expreßgutfrachten mlt einem Zuschlagvon zehn Mark, jedoch nicht mehr als b4e doppelte Fracht erhoben.
Paketverkehr mit dem besetzten Gebiet. Die fremden Zollstellen im besetzten Gebiet beschlagnahmen zahlreiche Pa- Lete mit zulaufsgenehmigungspflichtigen Waren aus dem llnbeschien Deutschland, namentlich nach Orten des Oberpost- birekÄoasbezirks Köln, weil die Zulaufsgenehmigung vom VbkeÄ»« nicht beschafft und beigefügt ist. Die Pakete werde» «nr gegen Bezahlung einer hohen Zollstrafe, die neben dem Emgangszoll entrichtet werden muß, herausgegeben» Außerdem wird, von den nicht am Zollort wohnenden Paket- «npfSngern verlangt, daß sie zur Einlösung der Pakete per- ILnllch bei der Zollstelle erscheinen. Diese Schädigungen vnL Weiterungen lasten sich vermeiden, wenn die Paketver» j-nder die Zollvorschriften beachten.
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