Line schlichte U. mde und Bekannte tberach überstedelt Lechler und Sadt- -elche Hochachtuna d seines Hiersein, len de, Abschiede, beramtmann "

gern zurückdenk-n lidende sein neue,

ergangenen Sonn- GäusSngerbunde, landt von Merk, das Ehrenamt de. Massenchorfingen, Da, Taufest jgzz Zeckenpfronn.

Land.

r 27. Mai 192«.

ahrtSfest) werde, ende Personenziigk

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Zustände währe«! zu leiden hatte«, sind nun den W ZerufeS herantreta, t immer stehenia uzen diese, um R falsch, denn htm« c eines die gW llnannehmltchleim erlich kräftigen u«d werden? Bessm , bedeutend fördm dieser gibt eS ad« irnenlTurm Ziede, und ich ninj so ist. Fast jed° rngeräien kann st i; wa, die Geck ollbringen. L« h einem Turnverein »chStum, stärkt dk er neuen Mut zur

ist.

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fahrirfest (29. M tezirk, de, Nagold' und Freunde der Bewegung erstelle« n und an den an< enden Jugend bei- de, deutschen Lol'

lug. Letzte« Seretn Mb diesmal nach dortigen R.' llagold, Hoch- )eg nach Tack 23 Mann ai>> ,egS der Mut wurden, doch und so solg' ir durch um ge Verein m ct erhielt jede rnd nun na) wir un, uo>' Nach eine«! i, zur Ruh« gu. schlaft«' ger Freigebig' »an hatte du- bessern, aber voller Regen- rch, hör« °°

»r wurde der i im anschit-' i, (Pokal)-r> ihr- gut« A i Uhr aus den tasten und m )«n Tailfing«

»nk gesagt-

Das pfrondorfer Sängerfest.

So zufällig, inmitten grüner Bäume, überragt von dunklem Tanuenwalde liegt dort auf der Höhe da, Dörflein Pfrondorf. Nicht viele Häuser zählt da, Dörfchen, dafür aber schmucke und saubere. E, ist ein liebliche, Bild, wenn der Wanderer, der auf Emmingen, Höhe steht, binüberschaut nach dem Vor­posten des Schwarzwalde,, nach Pfrondorf, wie e, mit seinen weißen Giebeln so herauSlugt au, dem grünen Blätterkranz, wie ein weißer Rauch hlnaufsteigt in die blauen Lüfte, wie «, so daliegt, gerade so, alS hätte unser Herrgott die Häuschen so zufällig herunterfalldn lassen. Dort tn Pfrondorf war nun schon seil Wochen ein Reden und Raten, ein Gehen und Kommen, ein Wollen und Nichtkönnen, galt e, doch, des Gesangverein, neue Fahne zu weihen und viele Nachbar- veretne, Sangesbrüder von nah und fern, zu diesem Feste rinzulaven. Gar viele wollten kommen und wurden dann durch dar Regenwetter abgehalten, umsomehr aber gebührt dann denen Dank und Anerkennung, dte am letzten Sonntag htnausgrstiegrn sind nach Pfrondorf, um mit Sangetbrüdern vereint einige frohe Stunden im Zeichen des deutschen Lieber zu v-rieben. Die Einwohner wetteiferten miteinander, Häuser und Straßen zu schmücken, sauber war alles aufgeräumt und auch oorgesorgt für dcS Leibe« Notdurft. Von 23 angemel- deien Veremen kamen t8, gewiß etn gutes Zeichen. Ein farbenprächtiger, buntbewegt«« Bild zeigte der Festzug, der sich unter den schneidigen Klängen der Wildberger Musik und unter Voranritt von strammen Vorrettrrn auf schönen Pferden sich zum hübsch gelegenen Festplatz bewegte. Der Gesangverein Pfrondorf unter der schneidigen Leitung von Haupttehrer Reichart begrüßte dte Festoersammlung mit einem herzlichenWillkommen seid un,, Brüder" o. O. Löffler und Vorstand Huber mir einer Ansprache. Ec führte au,, daß sich schon tm Jahr« 1877 eine stattliche An«ahl von fange,» beiedren Männern zusnmmengeschart hatten, um da, Lied, damals vorwiegend das Kirchenlied, zu pflegen und zu fördern. l2 Jahre dauerte da« Best« her, vieles Vereins und auS dieser alten Zeit sind heute noch Sänger vorhanden, die sich ihre Freude am deutschen Lred und Sang btS heute noch bewahrt haben. Nachdem mancher Dtrigeruenwechsel infolge Versetzung vor sich ging, kam der Verein tm Jahr 1922 tn dte Hände de« jetzigen Dirigenten und gaben sich Dirigent und Sänger Mühe, immer weiter zu schreiten und höher zu kommen. Etn begeistert aufgenommener Hoch auf das deutsche L ed und den deutschen Gesang schtoß s ine Ansprache. Unter den üblichen Feierlichkeiten wurde die Fahne emhüllt und mit Gelödntkworten seitens des Fahnenträgers in dte Obhut deS Verein- genommen. Herr Schultheiß Vetter begrüßte die versammelten Festgäste und gab seiner Freude darüber Aus­druck, daß dem Ehrenfest des htes. Gesangvereins so viele Sangesbrüder aus nah und fern betwohnen.In dem Liede stirbt der Schmerz. Uns, ihr Brüder, soll es tragen alle mächtig himmelwärt,; jeder gab, au, unserem Bunde, von deS Herzen, Frühling Kunde, tm Gesang, tm Gesang" so klang e, nun mächtig aus vieler Sänger Munde. Dann hielt H. Präzeptor Wieland au, Nagold dte Festrede. Er führte aus, daß da, deutsche Lied ein nie versiegender Zauber quell sei, ein Born deutschen Leben», so frisch und stark, daß er nie versage. Mil zarten Klängen de, Glücks und der Weh­mut rührt das deutsche Lied an, deutsche Gemüt, mit glühen­den Farben matt eS uns die deutsche Heimat, mir brausen­den Akkorden läßt eS die Liebe zum Vaterland in den Herzen deutscher Männer flammend emporlodern. Alles, war da, Menschenherz« beweg», Freud und Leid, Liebe,lust und LtebeS- schmerz, Freundschaft, Gottheit, Lebensfreude und Todersehn­sucht, alles strömt tm Liede au,. Nicht mir glühenden Farben matt e, un, da, Glück der Liebe, einfach, rein und doch so wunderbarO Maidle, da bist mein Morgenstern". Wie ergreifend malt da« deutsche Lied AbschtedSwehl Da weinen die Blümlein auf Flur und Sieg, da, Bächlein läuft so trübe und die Aeugelein sie fließen, daß ich nicht, mehr sagen kann. In Tönen der Freundschaft greift e, nn, an, Herz hinan, von den Niederungen der Erde zieht e» un, hinauf tn die Gefilde de, Höchsten. Uns Deutsche lockt e» hinaus tn dt« wette Welt, doch das Heimweh ist stärker! »Hier in weiter, weiter Ferne, wteS mich nach der Heimat zieht, lustig fingen

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Mit Wel M Zupfgeige zu Fotz ich Rom

vnd die MeerWi als blinder Passagier.

(8. Fortsetzung.)

2« de« Apennin«».

Nach Chtavari zogen wir wieder landeinwärts, zum -weitenmal tn dte Npenninen hinein. Mich schaudert, wenn ich daran denke. Dar waren dte Tage, an denen rohe Ka­stanien nahezu unsere einzige Nahrung war. JedeSmal, wenn eS Abend wurde und wir beabsichtigten, tn dem nächsten Dörfchen um etn Nachtlager im Grißenstall zu fragen, wurde vorher tüchtig Toilette gemacht. Da wurde die Jacke ange- zogen, die Haare gekämmt und mit Gra, die Stiefel geputzt. Mein Kamerad verfügte noch über einen sogenannten Hut und ich hatte so «in Ding, da, allerdings früher einmal hö­her, steifer und weißer gewesen war, dem man aber dennoch den Kragen noch deutlich ansehen konnte. Da, band ich mir. um den Hai». Wa, sonst >roch an unserem Neußeren auf­fällig und anstößig war, wurde nach Möglichkeit entfernt, ehe wir in die Ortschaft einzogen, denn dte Leute waren dort sehr mißtrauisch und fürchteten un, sehr. Kamen wir dann hinein in dt« Ortschaft und fingen an zu fragen, so schickte un, dann der Eine zum Andern und der Andere zum Drit­ten «nd wenn wir am anderen Ende der Ortschaft angekom­men waren, hatten wir je nachdem zehnmal oder fünfzehn­mal gefragt. Kamen wir in eine .Ostens" (italienische Wirt­schaft) und fragten nach einerminestrs" (Suppe), dann sagte i, ^Art Mn- kurzweg .non c'ö" (ich hake keine), obwohl viele Leute herumsaßen, welch« Suppe aßen. Gingen wir zum Bäcker und wollten Brot kaufen, dann ries der gleich: »Ae, Oiuseppe. ei sonn clrve Vsgsdoncki. vieni quäl" (, Joses, komm her, e» sind zwei Vagabunden da.) Wenn dann da» Theater, zu dumm wurde, dann gingen wir eben hinaus tn die Aastantenwälder, legten un, unter einen «astanienbaum, nahmen unsere Instrumente zur Hand und sangen in den Abend hinein:

.Der Mond ist aufgegangen . . .

dte Gesellen, doch e, ist etn falsche, Lied". Die deutsche Heimat, da, Vaterhau,, dte Mutterliebe, wie bringt e, un, das deutsche Lied nahe, wie prächtig und wundersam malt sich der deutsche Wald im deutschen Lied. Alle deutschen Sänger umschließt da, Band de, deutschen Lieds, in allen deutschen Sängern soll auch der Wille lebendig werden, da, in die Tat umzusetzen, war wir tm Liede singen: Ein einig Volk von Brüdern zu werden. Mit einer ernsten Mahnung an alle Sänger, dar deutsche Lied nie untergehen lassen, mit herzlichen Worten der Freude und Dankbarkeit an dte Pfron- dorfer Sänger schloß Herr Wieland seine sowohl an Form als Inhalt vorzügliche Rede. Wie gewaltig klangen hierauf die Töne des ewig schönen Heimat- und VaterlandSliedeS: So weit dich Wellen tragen, so weit dich weht der Wind hinaus tn deutsche Heimat I Das, maß tn der Festrede gesagt wurde, von dem tiefen und reichen Gehalt deS deutschen LtedeS, dar wurde jetzt bewiesen in den Etnzelvorträgen der Vereine. Da wurde begonnen mit herrlichen FrühlingSltedern, da kamen Heimat- und VaterlandSlteder. da wurde von jauch­zender Liede gesungen, dort klangen Töne de, Liebe,weh,. Mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten viele Sänger den Ltedvoniägen der Vereine, insbesondere derer, dte tn den nun kommenden Preissingen miteinander um dte Palme deS Stege« ringen. Ueberall tm Dorfe wurden von den Vereinen noch Lieder gesungen, dort standen Gruppen beieinander und sprachen mir ernsten Mienen über dte Aussichten beim Preis- singen und wenn nun da unser Ehormetster Trieb in der Nähe war, so mußte er herholten und sie beraten. Bald zog nun Verein auf Verein au, dem schmucken Dörflein hinan, der Heimat zu, unten im Tal wandten sie noch einmal dte Blicke zu den im grünen Laub verschwindenden Häuschen, grüßten eS . zum letzten Mal und mit dem Gedanken auf ein baldige, Wiedersehen. Die Psrondorfer werden froh zurückblicken können auf ihr Fest, und dankbar zugleich, daß auch da, Wetter sich noch zum Besten gewendet, sie werden au, dem Ehrentag ihrer Fahnenweihe Mut und Kraft schöpfen zu weiterem Schaffen und auch fernerhin treu festhalren an deutschem Lied und deutschem Sang zu Nutz- und Frommen ihrer Gemeinde und uns»re« ganzen Vaterlandes! ä.

Sport

Zwischenrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1. FC. Nürnberg SpV. Duisburg 3:1 (1:0) Ecken '2.0 Hamburger SpV. Spielvereinigung Leipzig 1:0 (1:0) Fuszbüll-Verbands-Pokal-Wettspiel in Frankfurt Eintracht Frankfurt Stuttgarter Kickers 3:4 (1:1) Mannheimer FK. Phönix SpVgg, Fürth 3:2 (0:0)

Ilm den Aufstieg in die Bezirksliga Eintracht Stuttgart Karisrnher FV. 0:0

Nagolv l Münster a. N. I 1:3 Calw I Sietnegg I 3:1 Hockey

Schweiz Deutschland 2:4 (1:3)

FK. Pforzheim Eintracht Stuttgart 0:2 (OH) .

Stakkumtauf in Stuttgart. Hauptlauf (18 Kilometer, ie 65 L8n- fer): Stuttgarter Kickers 42 Min. 27 Sek. Mittellauf (11 Kilo­meter, je 45 Läufer): Stuttgarter Kickers 26 Min. 50 Sek. Kurzer Laus (7 Kilometer, je 35 Läufer): TV. Antertürkheim 15 Min. 3LN Sek.

"ch^icistung eines Trabers. Bei dem bratschen Traber-Mett- lauf in Rnhleben legte das Pferd .Homer" aus dem Gestüt Büdo» 3200 Meter in 1 Minute 30,2 Sekunde« zurück.

Ilngtücksfall. Bei Hebungen der Rennoierermannschast der M csbaden-Biebricher Rudergesellschast schlug ein Boot um, wobei ein Ruderer tm Rhein ertrank.

HaridelsiraKr?ckterr

DollarkurS. Berlin, 26. Mai 4,2105 Bill. Mk. Neuyork 1 Dol­lar 4,21. London 1 Pfd. Stert. 18.50. Amsterdam 1L9. Zürich 1 Franken 0,755 Bill. Mk.

Deutsche Dollarschatzscheme 75.70. Goldanleihe 4.20.

Sllsrnltt habt« beste« EM. H

In den Kastantenwäldern der Npenninen haben wir manchesmal an Deutschland gedacht, an unsere Lieben zu Hause, an unsere Heimat und eS kam un, mitunter sehr von Herzen, wenn wir sangen:

»Wie ist dte Welt so trübe."

Sie hatten also auch ihr Gute,, dte Kastanienwälder der Apenntnen.

Do« Spezia nach Diareggio.

Bei Spezia kamen wir wieder an, Meer. Im KrtegS- hafen lag ein Teil der italienischen Kriegtflotte und tn der Stadt wimmelte e, von Matrosen, dte sich an Land amüsierten.

Wir zogen weiter am Strand hinab. Diese Zeit stand unter dem Zeichen der Fahrt mit den EselSkarette». Bo­berOontsckino" (Bauer) von der Hauptstraße in eine Seiten­straße etn, so sprangen wir ab, setzten un, in den Straßen­graben und warteten, bi» dte nächste Kürette kam. So eine Fahrt aus dem Eselrkarcen hat seinen besonderen Retz. Außerordentlich rasch geht', ja gerade «tcht, obwohl fick der Esel,treib«r alle Mühe gibt. Mitvis-s-s-s.... vis-s-s-s . . . . msäonns .... dorgo esne" schwingt er einen er­schreckend dicken Prügel tn der Lust und fuchtelt mit den Armen und stampft auf seiner Karette herum. Der Langohr aber ist nicht für solch überhitzte Geschichten. Gr verläßt sich auf sein gute, Glück, auf dte Gutmütigkeit seine, Herrn und tut langsam. Oft wird vor einem Laden oder einerOsteris" gehalten und wir bekommen auch jedeSmal unfern Teil. Dte andere Zeit logen wir lang au»gestreckt auf dem Esel,karren, guckten tn den Himmel oder schliefen. Da» ist auch eine Art, sich fortzubewegen und dazu noch eine recht bequeme.

Nun kamen wir in die Gegend von Sarzana, Aoenza, Larrara, und Maffa, dte durch ihre Marmorbrüche bekannt ist. Von der Fern« schon steht man die weißen Brüche auS den Bergzügen hervorleuchten und fast könnte man meinen, auf eben den Bergen dort liege Neuschnee. In den Brüchen selbst ist eifrigste» Leben mit Schießen, Bohren. Behauen und Wegschaffen, vt» zum VerschiffungrhofenMarina" geht eine Bahn von der Größe derjenigen NagoldAltenstrig. In Vtareggto, dem berühmten Seebad, badeten wir natürlich auch. Wir waren an jenem Tag sogar dte vornehmsten

Der französisch« Franken notierte 79.50 zr, 1 Pfd. Sterl. und 18.35 zu 1 Dollar.

Die Reichssinanzen. In der Zeit vom 11. bis 20. Mai betrugen die Aeichseinnahmeu rund 199.9, die Ausgaben rund 206L, ü« Zu'ckußbedarf somit rund 6,6 Millionen Goldmark.

Rückgang der Pofischeckemlage«. Die Postscheckgelder sind In den letzten 4 Wochen im Reich um etwa 100 Millionen Goldmark zurückgegangen. Es handelt sich hierbei wohl um eine Auswirkung der Kreditnot. Von den gesamten Postscheckgeldern dürfte un­gefähr die Hälfte in die Reichsbank geflossen sein. Die Aeichspost hat außerdem 20 Millionen Mark gegen Wechsel an die Reichs­bank gegeben.

Die Preissenkung. Die Berliner Großindustrie hak seit Anfang Mai Auslandsaufträge vrrliegen, di« bis zu 40 Prozent unter den im März bezahlten Preisen liegen. Zwangsläufig wird nach Ansicht der Industriellen der Rückgang der Auslandspreise für deutsche Er­zeugnisse auch zu einer Senkung der Inlandspreise führen müssen.

Die Einfuhr von RohphoSphat wird noch einer Bekanntmachung des Reichslandwirtschaftsminiskeriums vom 1. Juni an freigegeben, dagegen wird die freie Einfuhr für Kiefern- und Fichkensamen wieder aufgehoben.

Die Lage in der Ruhrindustrie. Der große Bochurner Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation hat einen Reingewinn von KLOO GM der auf neue Rechnung vorgelragen wird. Es gibt

also weder Dividenden noch Verzugsdiviüenden. Auch die Deutsch luxemburgische Bergbaugesellschast und die Gelsenkircheaer Berg baugesellschaft können keine Dividende verteilen.

Die Harburger Eisen- und Bronzewerke verteilen OL Prozent

Konkurse sind in vergangener Woche im Reich 25 gemeld« worden, davon 11 in Berlin.

Die amerikanische Erdölgesellschafi Sheld hak ihre Anteile ai den kalifornischen Feldern an die StabÄarü-Oel-Geseüschait mi 30 Millionen Dollar verkauft.

Stuttgarter Börse, 26. Mai. Dl« Börse eröffnet» die nein Woche in der gleichen Lustlosigkeit, in der sie die letzte beschlösse» hak 3m großen Ganzen war man behauptet. Am Renken­markt sind keine Veränderungen zu verzeichnen. BaNkaktie » lagen uneinheitlich. Während Notenbank sich auf 58 verbesserte« und Hypothekenbank unverändert OL notierten, mußten Vereins- bank auf 1,9 weichen. Auch Braüereiwerte zeigten kein ein- heilliches Bild. Als ekwaS fester sind hier Ravensburg mit 2,tz Eßlinger 5,5, Hohenzollern 5,ö zu nennen. Von den Metall- aktien schwächten sich Feinmechanik auf 15,1, Hohner 19 Metall- und Lackierwaren LudwigSburg 5, Württ. Metall 33l4 ab. Gut behauptet lagen Iunghans mit 5,1, Koch 6,25, Hansa-Metall 1L> Bei Maschinen- und Autowerken sind mit Ausnahme von Weingarten, die auf 9L nachgaben, und Laupheimer Werkzeug, die auf 10 anzogen, keine besondere» Veränderungen zu erwähnen. Eßlingen 4.5, Hefser 2,35, Daimler 2,75, Magirus 2, Neckar- sulmer 4.- Textilakkicn lagen größtenteils gut gehalten. Er­langen 8,75, Ankerhausen 30, Kammgarn Bietigheim 40, Kolb u. Schäle 8,3, Pfersee 23, Kotkern 27, Leinenindustrie 23 unü Kattun 60. Von den Nahrungsmittelwerten gelangten zur No­tiz.: Kaiser Otto mit 0,9 (junge mit OL), Knorr 3,25, Krumm 1,45, Stuttgarter Zucker 2,65. Verlagsaktien: Anion Verlag 6,9, Delser 2, Deutsche Verlag 19,5, Stuttgarter Vereinsbuch 0L5. fiebrige Werke: Badische Äniiin 14,1, Bremen-Befigheimer Oel 18, Zementwerk Heidelberg 8,25, Köln-Rokkweil 5,8, Sektkellerei Wachenhelm 7,25, Stuttgarter Straßenbahn 6,9, Mannheimer Oel 19,5, Bamberger Mälzerei 4, Knopffabrik Schorndorf 4,25, Neckar- werke 4,1, Salzwerk Heilbronn 43, Südholz 11, Stuttgarter Bäcker­in ühle 2, Stuttgarter Gips 100, Schildknecht 8. Ziegelwerke Lud- wigsburg 5,4, Weag 3,1, Schwäbische Möbel 0.65.

Württ. Vereinsbank.

Stuttgarter Landesprodukt rrrbörse, 26. Mai. Das Ausland Hai feine Forderungen für Getreide erhöht und auch die Berliner Börse meldet etwas- freundlichere Stimmung. Infolge der täglichen Mehl- versteigerungen in Mannheim, Frankfurt und Stuttgart, sowie der allgemeinen Geldknappheit kann aber bet uns in SudöeukfchlanA noch keine Besserung aufkommen und stagniert das Geschäft augen­blicklich vollständig. Die nächste Börse findet am Montag, den 2. Juni, stakt. Weizen 16.50-17 (19. Mai 1717.50), Sommer- gerste 16.2516.75 (1717.50), Hafer 13.2513.75 (13.2513.75^ Weizenmehl Nr. 0 28.5029 (28.50), Brokmehl 25.5026 (25.50 bis 26), Kleie 99.50 (9.259.75), Wiesenhea 6.507.50 (88.50): Kleeheu 7.50-8.50 (8L09.50), Stroh (drahlgepreßt) 4-5 (450 bis 5.50).

Mannheimer Getreidebörse, 26. Mai. Da für den heutigen Börsenkag etwa 6000 Tonnen Mehl zur Versteigerung angemeldst waren und die Geldknappheit weiter ihre Rolle spielt, nahm der Markt trotz abermals erhöhter Forderungen des Auslandes eine«

Gäste dort, weil die anderen de, schlechten Wetter, wegen zu Haufe geblieben waren. Umso bester hatten wir Platz. ES war etn herrlicher Genuß, in den hohen Wellen zu schwimmen. Leider wurde der Genuß dadurch etwas beeiu- trächtigt, daß wir auf nachher eine Flickstunde hatten an­setzen müssen.

Do« Diareggio »ach Florenz.

Bon Viareggio ging dte Fahrt nun wieder landeinwärts und damit veränderte sich auch unsere ganze Reiseeinstellung entscheidend. Die Kunst trat jetzt mehr in den Vordergrund denn wir kamen nun in etn Italien, wie e, sich der Aus­länder landschaftlich meist nicht vorstellt. Das einzige, wa, eigentlich an Italien noch erinnerte, waren dte weißen Dörf­chen auf den Bergen, di« Zypreffenwäldchen und der blaue Himmel. Ohne das hätte man sich auch in einem andern Land befinden können.

Wir kamen nach Pisa, der Stadt mit dem schiefen Turm. Im Stillen hatten wir immer gefürchtet, e, könnte uns mit dem Turm gehen «ie mit den historischen Orten am Bier­waldstädter See, daß wir enttäuscht würden. DaS war aller­dings nicht der Fall, denn der dicke Kerl hing ganz schön. Auf dem grünen Nasen stehen dte drei Kunstwerke PtsaS beieinander, der schief« Turm, der herrliche Dom und da, Baptisterium. Dte beiden letzteren sind au, Marmor mit weißer und farbiger Streifeninkrustation. Der Dom ist im toskanisch-romanischen Stil gebaut, ein Denkmal de« Siege, der Pisaner über die Sarazenen bet Palermo. Sonst ist Ptsa eine tote Stadt. Man muß die Stadt und da, Stadt­leben suchen und er macht den Eindruck, al, «b von dem alten Geist und Leben nur noch da, Knochengerüst übrig geblieben sei.

In Lucea trafen wir auch wieder einen prächtigen Dom im toskanisch-romanischen Stil und wir wunderten un». au, welchem Geist heraus und mit welchen Mitteln diese Städt­chen derartige Kunstwerke geschaffen hatten. Lucea ist wie Pisa auch ein ganz alter Städtchen. E, war da, römische Lucea und verschiedene Kirchen dort stammen noch au, longo- bardtscher Zeit.

(Fortsetzung folgt).