Zuviel an Näh. itz der schmieg­durchscheinender heit an sich be- .'rumpf: Hemd- rock. Ls gibt en, die in der te» und im Sitz

angepaßt sind, ischen Moderner ute soll sie eine damals war sie >amalr auch die dann war hätte e aufgestapelren ede Naht, jeder mußte, was in rapazierfähigkeit

darüber denkt hfeiner das Ge­st, desto schöner, »eben, beim Ver- Wäsche-Führer, m gerecht wird, erne Leibwäsche. , Mädchen und hnttte in natür- tmusterbogen, 2 1 Bogen mit ollständige Gar- Ährer kostet nur Zaisi-r, Nagold.

Mai 1924.

M

verwandten, schmerzliche rter, Schmie- hwager und

Mer

am Montag fahren sanft

dliebenen.

l5. Mai

ltss«.

«W

veiß

chwarzwerdender mehr) empfiehlt 174L

» Kappler,

fialgeschäft für und Stahlwaren.

^itangs-Leklaw« s virLrmxs- » ts uuä bllUxete sr iVsrbunx, vsil reblet virä, eesvo sier in Rabe >»t sit äakktr b»t.

rwarks

uwarvsl ruylrirst »en > Larmerr-

sitsthpme-Boönl.

eile von Voöenol

flüssiger Lebe

» Donnerstag M'ttag

Uf Schulhaus iDv (Bendlguagl-

!

>

trschetm an jedem We«- «aa. Bestellungen nehmen iLmtlichr Postanstalten Lud Postboten entgegen.

BemgSpreiS jm Mai 1.60 «inschl. Lräoerlohn, «nz.-Nr. 10 «oldpsge., Awndpreis f. Anzeigen: Die einspaltige Zeile aus

deren Raum 18 Pfennige, Reklamen 38 Goldpsennige, Familien-

anz.10Boldpfennige.Bei

»erichtl. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt hinfällig.

Ne. 114

mit äer Beilage

Unsere Heimat"

Nagoläer Oagblatt

mit illustrierter Sonntagsbeilage

Feierstunden"

Gegründet 1826.

Tchrlftlettung, Druck und Verlag von s. W. Zaifer (klar! Zager- Nagold.

Tonne stag den 15. Mai 1924

Fernsprecher Nr. 29.

verbreitetste Zeitung t« Obera» tSdqirk. Au« zeigen fird daher oo» beste« Erfolg.

USr «»es. «uftra,» »k» in» a«rlel »«»ihr tbrr»»««n>. »» »rrd kein, « »übe »rf»r tat «»teiger «der Stella««, t» b«pt»«t«i »u»aab« »der «» »er g»« »Snschte» «tUl» «rfch»!»»». An Kille» «,n höherer »«. «al, besteht lei» «nlpe«^ a?s Sieseeung d»e ZeUnug «her ans NScktahlmig d. BriUgeprell»'-.

relegramm-Adrefs« ! »esellschast« Nagold.

Postscheckkonto: Vtuttgart 8113.

98. Jahrgang

TagesHpiegel

Am Dlenrksg vsrmikLA fsr^ bsim ReiLsca^l^W

Darauj

i^SMästungsverhandiungen im ReichsarbeilsM^nisieci^M.

Zn verschisL-snsn Städten des Ruhrgebieks k-rnn rveZ-n Lohlsnmangels in L>en Gaswerken nur noch an ernrgen SNru- deu im Tag Gas abgegeben werden.

DerReikerdsmsche Courant" erfährt aus P«^s. w periamenlarischen Kreisen sei man allzemem der Auffa - simg. daß Poincare auf Bsrhandlungen hoffe, dre stm Bier­den ermöglichen sollen. Deshalb habe er den Rücktritt erst auf 1. Zuni angLMLldet.

' Nach «nMcher ÄNEavz MdÄS WaMgeSnrs inZraK

konserval ve (aAßerzie ^»ecrffe) 20, R

P.Ldnale 1^9, tsoziauMn so,

kLmmuniften 29. 4 SüHisahlrn. D-n 20 MZeordnekeg der Rechten und den 246 Republikanern der.Rechten und der Miste stehen vorläufig 2S0 vom Block der Lmken imd A KommunWn gegenüber. Ei« genaues Bild ercrot sich erst, wLlm sich die kämmersraktionea gcbckdek haben. Verschre- bMMn sind daher noch nicht ausgeschlossen.

Poincare hat seinen Besuch in London am 16. Mai a:nl- lich abZcsagk.

Der PariserMatin" will wissen, Mac Donald werde seine Einladung zu einer Unterredung mit Poincare wieder- holen. Wenn dieser nicht nach London kommen könne, fv werde Mac Donald ihn in Paris beuchen.

Die Zahl der Vollerwerbslosen in England betrug am 5. Mai 1 040 400.

Der Revolutionär von Südchina, Suuyatscu, ist nach einer Havasrueldung infolge eines Gehkrnschlags gestorben.

Aie koloniale Schuldlüge.

I» der Äuiworlnvte oer Alliierten Mächte (s. Gesellsch. Nr. 101 vom 30. April 1924) werden Deutschland grau- same Unterdrückungen vorgewy'sm.

WaS ist w hr?

Der Z',stand der deutschen Kolonien vor der Erwerbung 1884 war folgender: Es waren unerschlossene wilde Länder, dt? Emgrbarenenstämme wüteten gegeneinander mit Raub und Mo.d, durch Plünderung!-züge der Nomaden wurde die friedliche Entw ck.uug unterbrochen, die au» dem Innern bis au die Küste voidringenoen Stämme v.rnichieien die Anfänge anskeimender ZtotUsution, die von der Küste ausgehenden Sklaornexpedistonen der Araber brachten furchtbares Unheil über werte Strecken des Landes, in Deutsch-Neu-Guinea herrschte der KanibaliSmuS.

Nach knapp 30 Jahren deutscher Kolonisation sah eS so auS: UeberaU Friede und Ordnung in den Schutzgebieten, VaS Rauben und Morden der S'ämmr untereinander hatte ! ganz cmfaehört. der Eingeborene vermochte friedlich seinem Hancwerkr nachzugehen.

Dieser Umschwung konnte nicht ohne Kämpfe gehen.

Die Nomadenstämme, welche bisher ihre Herden durch Raub ergänzt hatten, die etnaeborenen Machthaber, welche ihre Existenz auf gewaltsame Unterwerfung und Brandschat, zung der Bevölkerung aufgebaut hatten, gaben ihre räuberi­schen Gewohnheiten nicht auf. ohne sich zur Wehr zu setzen.

Kämpfe gegen die Eingeborene« blieben keiner Kolomal­mach! erspart!

Deutschland macht man den Vorwurf grausamer Unter­drückung der Eingeborenen I Vergißt man die Kämpfe der Engländer gegen die Zulu kaffer in Oftasrika, die blutigen Kämpfe der Franzosen im westlichen Sudan gegen Einge­borenen Machthaber?

Wie heißt eS im Protokoll des Obersten Rates? »Prä­sident Wilson sagte, seiner Meinung «ach stimmten alle darin überein, sich der Rückgabe der deutschen Kolonien zu wtder- setzen."

Verstehst du, deutscher Leser, wie mit uns gespielt wurde?

Die ist in Frankreich gewählt worden ?

Nicht besser als bei uns, d. h. die Zersplitterung war genau jo schlimm als in Deutschland: Konservative, Kruppe Avago, Linksrepublikaner, Dissidierende, Radikale, Radikale und Radikalsozialisten, sozialistische Republikaner, Sozialisten und Kommunisten. Das die eigentlichen großen oder wenigstens größere Parteien. Daneben aber eine ganze Unsumme von kleineren Gruppen und Sonderlisten. So hatte z. B. der erste Wahlkreis in Paris 16 Listen. Aus nicht weniger als 482 Listen bewarben sich rund 2500 Kandidaten!

Wie stand es aber vorher mit der politischen Struktur der französischen Republik? Die letzten Wahlen vom 16. No­vember 1919, dlso vor bald 5 Jahren, st inden unter dem frischen Eindruck desgroßen Sieges". Und siegestrunken ging aus diesen Wahlen die Kammer des nationalen Blockes hervor, die freilich Jahre lang dem Gegner Poincares, dem Ministerpräsidenten Briand, der wohl wieder aus die Oberfläche geworfen werden wird, genau so folgte, wie nach­her Poincare.

Damals zählte die Kammer 626 Abgeordnete. Diese Fahl schrumpfte zusammen auf 569 (in Frankreich findet Neu­wahl nur statt, wenn in einem Wahlkreis mehr als zwei Abgeordnete ausscheiden) und zwar waren es 25 Mitglieder der Rechten, 162 Mitglieder der republikanischen Entente, 54 Linksrepublikaner, 83 Mitglieder der demokratisch-repu­blikanischen und sozialen Aktion, 83 Radikale und Radikal- xziale, 31 soziale Republikaner, 50 Sozialdemokraten, 14 Kommunisten und 21 Parteilose.

Die Zahl -er Abgeordneten ist neuerdings auch abge- vaut worden. Die neue Kammer wird nur 584 Abgeord­nete zählen. Auf Paris allein entfallen von diesen 56 um diese 56 Sitze bewarben sich nicht weruger als 586 (!) Kandidaten. Dabei ist die Partei- und Fraktionsangehörig- keit lange nicht so straff und bindend wie in Deutschland. Je- «r Abgeordnete kann nach Belieben seine Fraktion wech­sln, ohne daß er dabei sein Mandat mederzulegen nötig

M.

Die neuen Wahlen zeigen ein anderes Bild, als es durch «e letzte Kammer dargeböten war. Der berüchtigteVl 0 < ? ° 1 0 na l" ist, auch dem Namen nach, verschwunden. Ei M feine Firma geändert und stellt sich dar auf den Listen ^oer republikanischen Eintracht und der rationalen Einheit", vielen republikanischen Rechtsparteien standen gegenüber »re mehr links gerichteten radikalen und soz-alistischsn Grup­pen, der sogenannteBlock der Linken".

« nationale Block nun, der wesentlich aus k Zusammengesetzt ist und dessen Gruppen in inner-

i.rifchen fragen ouseinandergehsn, bekannte sich unbedingt ^ ^ EUP olit i k Po in ca res. Seine Gruppen 11. 0. die volle Achtuna vor den abgeschlossenen Ver­

trägen, Fortsetzung der Politik Poincar^s.' Sicherbelsen an Rhein und Rhur, Abrüstung Deutschlands, Bezahlung der deutschen Entschädigungslasten, kurz alles, was Poincare auch will.

Der Block derLinkenmit seinen 4 Gruppen trit! ebenfalls für die restlose Zahlung der Ent- ichädigungen ein, nur will er dies auf einem andern Weg. Nicht durch Sanktionen, sondern durchinternatio­nales Zusammenwirken der Böller". So heißt es im Pro- zramm der Vereinigten Sozialisten:Wir müssen einen wahren Frieden erlangen, der auf den internationalen Lö­sungen der noch bestehenden Streitfragen begründet ist. Di« Lntschädigungszahlungen sind durch international« Anleihen zu schaffen, welche von dem deutschen Kapital­en- Jndustriebesitz verbürgt werden müssen."

Die Sicherheit könnte durch die Abrüstung zu errei­chen sein, die von Deutschland verlangt werden muß, di, Neutralisierung des linken Rheinufer- anter der Aufsicht des Völkerbundes war« zu erstreben.

Und nun der Wahlausfall vom 11. Mail Block der Linken 309, Nationaler Block 216, Kommumstev 29. Also ist PoincarS geschlagen und zwar in dem Augen­blick, wo er sich anschickte, zu dem Dretmmisterbcsuch nach Ehequers, M der Besprechung mit Mac Donald und Mussolini zu gehen. Formell ist das möglich. Denn die neue Kammer tritt erst am 1. Juni zusammen. Auf di« Reise soll Poincars verzichtet haben. Aber jenes Verhält­nis 309 zu 246 ist nicht unumstößlich sicher. Es kann di« e-ne oder andere Gruppe im letzten Augenblick nach rechts einschwenken. Jedenfalls werden es einzelne Abgeordnet« tun. Also allzugroße Hoffnungen dürfen mir uns nichl machen. Denn auch derLinke Block" wird kein Jota vom Versailler Beitrag und auch vom Dawes-Gutach- den Nachlassen. ' bl.

Die französischen Wahlen.

Allerhand französische Schmerzen Paris, 14 Mai. ImEcho de Paris" bedauert Pertinax die Krise, die dazu führen könnte, daß das R u h r - In d u- strieabkommen durch die Maschen schlüpfe. Dieses Ab­kommen sei aber die wirksamste Waffe Frankreichs, um den Dawesplan in französischem Sinn durchzuführen. Es wäre ferner bedauerlich, wenn die Gelegenheit mit Rumänien und Südslawien die Bündnisverträge abzuschließen, ver- paßt werden müßte, Frankreich dürfe sich die Zeitspanne, während denen es seine Vorher rschastinEuropa de« Haupte, nicht verkürzen lassen. Die Wahlen vom 11. Mat könnten z» einem Lavdesunglück für Frankreich werden.

Die kommunistische Partei verlangt die Zmückzieh'ma der Truppen von der Ruhr und die Wiederaufnahme der amt­lichen Beziehungen zur russischen Sowjetrepublik.

Die Abgesagten

Paris» 14. Mai. Tardieu, der im Departement Seine et Oise in der Wahl unterlegen ist, wird sich aus dem politi­schen Leben zurückziehen und zunächst eine Reise nach den Bereinigten Staaten unternehmen. DasEcho National", dessen Hauptschriftleiter Tardieu gewesen ist, erscheint vom 16. Mai ab nicht mehr. Tardieu war der Vorsitzende der Rheinlandkommission und eine wahre Geißel für das besetzt« Gebiet.

Ein weitererAbgesägtLL", der bisherige Abgeordnete Mandel, früher PrivatseMtär Clemeneeaus, hat süh d >«ch seine vergeblichen Wahlreden einHalsleiden" znoezogen und geht ebenfalls, auf Reisen, und zwar nach Jevcm. Bon Mandel sagt^man, daß er die teufUichsten Bestimmun­gen des Vertrags von Versailles ersonnen habe.

Auch Poincare soll, demMatin" zufolge, die Absicht haben, sich sür einige Zeit vom öffentlichen Leben zurückzu- ziehen. Bon allen Seiten, besonders von Amerika, habe er Angebote erhalten, an Zeitungen mitzuarbeiten und sein« Ansichten über die Aufgaben der europäischen Politik und seine Leistungen zum besten zu geben.

Der Siadruck i« Amerika.

New-Pork, 13. Mai. Oie amerikanische Presse ist, Havas zufolge, sehr erstaunt über den Erfolg dts Linksblocks bei den französischen Wahlen.Ncw Hark Herald" und New-Dork Tribüne" sind der Ansicht, daß die Grundlinien der Politik Poincares auch tm neuen Kabinett befolgt werden müßten. New-Uork Times" befürchiet, daß Deutschland durch den Erfolg oer Linken ermutigt werde.New-Doik World" sagt, daß die Männer, die wahrscheinlich die neue Regierung über­nehmen werden, ebenso gute Patrioten als Poincare, aber vielleicht bessere Europäer seien.

Bestürzung in Belgien.

London, 13. Mai. Der Brüsseler Berichterstatter der Times schreibt, die Ereignisse der französischen Wahlen seien von allen belgischen Regterungskreisen, ausgenommen den Sozialisten, mit Bestürzung ausgenommen worden. Ein der­artig ausgesprochener Erfolg deS Blocks der Linken sei von niemand ei wartet worden. In politischen Kreisen sei Plötzlich große Zurückhaltung an die Grelle des Optimismus getreten, der die vorherrschende Note der letzten Tage gewesen sei und der durch Hoffnungen auf ein französisch belgisches Ueberein- kommen in der Entschädigungsfrage begründet war.

Befriedigung in London

London, 14. Mai. Mit Ausnahme derDaily Mail" und derMorning Post" ist die englische Presse mit dem Rücktritt Poincares sehr zufrieden. Poincare habe mit drei englischen Erstministern im Krieg gelegen und alle Vorschläge zur Ver­ständigung durchkreuS. Mac Donald habe nun Gelegenheit, große politische Erfolge zu erringen.

Abgelehnter Mtztrauensankrag im Unterhaus

London, 14. Mai. In der gestrigen Sitzung des Unter» Hauses fragte Baldwin, warum die Regierung die Schutz­zölle Mac Kennas aufgehoben Hab«. SchatzkanLer Sn 0 w- deu antwortete äußerst heftig, Baldwiu gehöre zu den Ver­schwörern. Der Mißtrauensantrag Boldwins wurde mit 312 zegeo W Stimmen abgelehnt.

Die Lage im Kohlengebiet.

Der Kampf im Bergbau

Die Schiffe im Ruhrorter Hasen sind ohne Kohlen. Di« Kohlenausfuhr nach dem Ausland, auch nach Italien und Holland, ist eingestellt.

Essen, 14. Mai. Nach demVerl. Lok." hat sich der Lergarbeiterverband an den englischen Grubenarbeiterver- rand um Unterstützung des Streiks gewandt.

In den staatlichen Gruben in Sachsen sind die streiken­den Arbeiter ausgesperrt worden.

In Oberschlesien dehnt sich der Streik aus.

Erwerbslosemmkerstührmg für die Streikenden

Berlin. 14. Mai. Die Gewerkschaften und der sozialdemo­kratische Parteivorstand waren gestern beim preußischen Mi­nisterpräsidenten Braun, um die Auszahlung der Erwerbs- wsenunterstützung an di« ausgesperrten 410 000 Bergarbeiter ;u erreichen, unter Hinweis auf die ungeheuere Not unter diesen. Wie verlautet, hat der Ministerpräsident zugesagt, sich »ei der Reichsregierung im Sinne der Antragsteller zu ver­wenden.

Die International« soll Heise«.

London, 13. Mat. Der Führer der britischen Gruben­arbeiter, Lock, Hai von dem Generalsekretär der deutschen Grubenarbeiter, Husemann, ein Telegramm erhalten, worin eS heißt: .Unser Kampf wird immer intensiver l lieber eine halbe Million Grubenarbeiter stehen nun im Kampt und brauchen dringend die internationale Unterstützung!" Die britischen Grubenarbeiter werden sich beute auf einer Konferenz mit dieser Frage beschäftigen. Lock deutete in einer Unter-