Minlich 4,1 Mkll. filr 1632 MnttnützM B'snmde"lMva D'iesWc Achl wie rm Vorjahr), 1 ML für 722 (1068) Anwärter und AngesteÄe. 3 Will, für 2154 (2541) Arbeiter und 0,23 Mül. Mr 32ö (263) HorrsoergesteMe. Das Grbäudekatastrr ist mit V Prozent drüchat. rvvzu di« GebändeentschuldunASsteuer von jährlich 14,4 Prozsnt des vollen Gebä-idesteuerkapitals Mr Aaat und Gememde kommt. Für di« Wohlfahrtspflege Sird ein Zuschuß von 6,1 MiL Mk. anKefordert, für das Schulwesen ein solcher von rund 3 4 Will. Mk. (gegen 5 Will, im Vori^r). Nach der Verordnung der Stoaksmimflerinms vom 29. Mürz 1924 haben di« Kreuei^-rden an den persönlichen SchAklaften (Gehältern) für Volks- und Mittelschulen 39 Prozent, für die höheren Schalen und die Fachschulen A Prozent zu tragen, Wogogeu das Schellgekd wieder den Gsmemden Uchällt.
TodesHM. In Baden-Vcrden starb Ec"erc>i7?»ip<mt a D. Friedrich v. Schippert ün Alter von 66 Jahren. Er shrmmte aus Welzheim.
*
DsM«H 0 «, 5. Mai. Verhaftung. In der Nacht MM 2. Mai wurde nach einer Wahlversammlung hier der Kommunist Fotzen Hordt aus Parchim (Pommern) verhaftet, der von der Oberreichsanwollschast wegen Landesverrats verfügt war.
BWerzsll OA. Ellunmgen, 5. Mai. Blutige Maiennacht. Beim Waienstecken gerieten zwei Parteien vor dem Haus einer Dsrsschönen in blutigen Kampf.
LnZeWnch«hK»sen OA. Gerabronn, 5. Mm. Blitzschlag. Bei einem schweren Gewitter fuhr der Blitz in den Blitzableiter des Kirchturm«. Daöei warf er den Turm- hrrhn heruni«, zerstörte die Kugel und die Erdleitung und riß vor fernem Austritt ms Bachdett ein großes Loch in die Straße. Dadurch wurde di« Brunnenleitung stark, das nahegelegene neue Haus des Leonhard Kurz nur teilweise beschädigt. Der Blitzableiter erwies sich wie vor zwei Jahren als ein guter Schutz für die hochgelegenen Nachbarhäuser.
Der Hagelschaden in WkettemberK. Im Jahr 1923 gab es in Württemberg Hagelschaden an 12 Togen; davon wurden 17 Oderamtsbezirke betroffen und ein« landwirtschaft- siche Fläche von insgesamt 1642 Hektar — 0,15 o. H. der gesamten Anbaufläche des Landes. Der Geldwert des Schadens berechnet sich M 227 225 Golümark. Davon entfallen imj den Reckarkreis 32 277, Schwarzwaldkreis 104 813, Jagst- kreis 41145, Douaukreis 48 990 Mark, Den Hauptschaden »litt das Getreide mit 181189 Mark.
! wäre und die Stadt in diesem Fall heute nichts mehr zu be» k,mmen hätte. Die etwa aus den Beihilfedarlehen für die Ge- ! bäudestesttzer erwachsenden steuerlichen Aufwertungsvrrpflich-
- tungen gehen natürlich zu Lasten der Firma.
i Berichtigung. Bei der in der gestrigen Nummer ver- s öffentlichten Bekanntgabe der Wahlergedntsses sind einige i Fehler unterlaufen, die unsere Leser entschuldigen wollen. ! Bet Emmingen ist die Zahl der abgegebenen Stimmen für s den Landtag 279 statt 281, bei Fünfbronn 125 statt 180,
- bei Haiterbach 615 statt 625; die Zahl der abgegebenen Stimmen für den Landtag beträgt 1522L, der gültigen Stirn»
i me« für den Reichstag 11092, der ungültigen für den Retchs- ! tag 68. An der Gesamtsttmmenzahl der Parteien ändert sich nichts; bet Fünfbronn muß eS heißen (Landtagswahl): ! 0 Zentrum, 9 Entrechtete, »6 Sozialdemokraten; betEttmannS- ! weiler (Reichstagswahl): 1 Demokrat, 5 Sozialdemokraten, ! 0 Parteilose Volkswtttschaftsbruppe, 0 «irischaftltche Veretni- I gung der Mittelstandes, 3 Vaterländisch-völkische, 16 vöikisch- ! Soziale, 5 Entrechtete; bei Ueberberg (Reichstag) 0 Zent- ! rum, 1 wtrtsch Vereinigung des Mittelstandes, 3 Vaterländ.- z völkische, 25 Völkisch-Soziale, 2 Entrechtete; bei Untertal' ! heim 140 für Bauernbund statt 178. - ! Alteusteig» 5. Mai. Der gemischt« Chor „Harmonie" i hat mit seinem am Sonntag in der Turnhalle abgehaltenen ! Konzert „Der Rose Pilgerfahrt" unter Leitung von Haupt» j lehr« Düppel einen glänzenden Erfolg errungen. Leitung ! und Chor, sowie alle Mttwtrkenden gaben ihr Bestes, um den Erfolg zu eimögltchen. Herr Seminarlehrer Jetter von Nagold hatte den Klavierpart übernommen, womit er in be- j währten Händen gewesen sein dürfte. Abends fand noch eine ! kleine Feier im „grünen Baum" statt, wobei der Dank an ! den Dirigenten und all« Mitwirkende ausgesprochen und zu weiterem Streben und Arbeit aufgefordert wurde. Der gemischte Cbor „Harmonie" darf stolz auf den 4. Mat sein.
Oberjettinzen. Wahlergebyis. Wahlberechtigt waren 530. Nbgestimmt haben 428 — 81°/o. Es erhielten bei der Retchstagswahl: Bauernbund 308, Vaterlä d. völkischer Rechtsblock 69. Kommunisten 14, Sozialdem. Partei 12, Völkisch-sozialer Block 8, Deutsch-Demokc. Partei 5, Wirtschaft!. Bereinigg. d. Mittelstands 4, Deutsche Volkipartet 5, Bund der Entrechteten u. betrogenen Sparer 1. Bet der Landtags- Wahl erhielten: Bauernbund Zl2. Vereinigte soztaldemokr. Partei 12, Deutsch-demokratische Partei 8. Vaterländisch-völkischer Rechtsblock 66 Kommunisten 14, Deutsche Volkspartet 5, Völkisch-sozialer Block 9. Ungültig waren je 2 Stimmen.
Zrrr 30. L«Wäs«mHchaMchen DsnÄerMrssiellung In Hamburg vom 27. Mm bis 1. Juni sind 385 Pferd«, 528 Rinder, KO Schafe, über 500 Schweine, 48 Ziegen, 235 Kaninchen pck 270 Nurnmern Geflügel angemsldet. An den sechs R«chrkÄMM»HWden von 5 Uhr ab Reit-. Fahr- und Sprmg- tznmere D«r.
Aus Stadt und Land.
Nagold, Len 6. Mai 1924.
j Handels Nachrichten j
l DokiarkwrS. Berlin, 3. Mal 4,2103 BN. Mk. simvh. Rnryork ! i 1 Dollar 4,21. London 1 Pft>. Sterl. 1ch5. Amsterdam 1 Gulden ! > 1.58. Zürich 1 Franken 0,733 Bill. Mk. j
! Der französische Franken notierte 68 zu 1 PsL. Sterl. und 15.50 ! ! M 1 Dollar. l
! Versio« Geldmarkt, 3. Mai. Tägliches Geld 1L v. Tausend, - j UgMÄseld 4-5—5 Prozent ohne Angebot. ' z
l * !
Vom Rathaus
Gemeinderatsfitzuug vom 2. Mai 1924. Für dir im Lause des Monats Mai beginnende Kindrrspeisung in der Sommerperiode hat der Landesausschuß für Ktnderspetsung 90 Schulktnderportionen täglich für Nagold genehmigt. Die Auswahl der Schulkinder erfolgt wie bisher auf ärztlichen Vorschlag. — Der Maschinistenposten bei der Steinschlagmaschine wurde dem Schlosser Gotllteb Auer von hier übertragen, wobei Vorbehalten ist, ihm noch wettere Arbeiten zu- zuweisen. — Die Gänsehirtin hat am Montag, den 5. Mai mit der Ausfahrt begonnen. Es wird besonders darauf gesehen, daß die freilaufenden Gänse restlos in den Tänsegarten kommen, wie überhaupt gegen die Besitzer schadensttftenden Geflügels aller Art eingeschritten werden wird. Die Klagen über den Schaden, der durch das Hausgeflügel ayf Wiesen und Fluren angrrichtet wird, sind allgemein und es muß erwartet werden, daß die Geflügelbesitzer ihr Geflügel nicht einfach laufen lassen, wohin es will. DaS Feldschutzpersonal ist angewiesen, Uebrrtrelungen gegen den Feldschutz unnach- fichtlich zur Anzeige zu bringen. — Für den Posten der Farreuwärter» sind 3 Bewerbungen eingegangen. Der Farcen- Wärter wird zunächst auf 1 Jahr Probezeit und hierauf be- amtenrechtlich angestellt. Er ist verpflichtet, auf Verlangen bei der Geburtshilfe gegen Entschädigung mitzuwirken. In geheimer Abstimmung wurde gewählt: Jakob Sindlinger, led. Landwirt hier. Farrenwärter Sautter tritt bekanntlich auf 1. Juli in den Ruhestand. — Die gemeinderätliche Kommission hat in Mannheim die angebotenen Lauz'schen Dreschmaschinen samt Strohpresse und Zubehör besichtigt, dabei kam sie zu dem Entschluß, die Mathias-Maschine mit 92 Ztr. Gewicht und 24—28 Ztr stündlicher Weizenleistung, mit einer Selbstbinderstrohpresse, Original Lanz, 64 Zentner Gewicht samt allem Zubehör für 11485 zu kaufen. Die bisherige Garnitur kann als entbehrlich nunmehr dem Verkauf ausgesetzt werden. — Als Taxen für die ersten 2 Familiengräber gelten bekanntlich je 20 ^l, die Abgabe weiterer Gräber behält sich der Gemetnderat wie bisher von Fall zu Fall vor. Als Richtschnur in Bezug aus die Taxen wird bestimmt, daß stch je 2 weitere Gräber um je 20 erhöben sollen, also die nächsten 2 je 40 die weiteren je 60 usw. kosten. Mit diesen Gebühren wird zur Anlage eines Grabdenkmals die erforderliche Grabfläche an Hotelier Luz überlasten. — Den Kultnrarbeiterinnen wird auf ein Ansuchen bis auf weiteres der Stundenlohn auf 25 ^ erhöht. — Die Firma Speidel hat durch ihren Rechtsanwalt ein Gutachten über die Aufwertung der restlichen Baukosten für das von der Stadt erbaute Wohnhaus an der Calwerstraße anfertigen lasten. Sie lehnte auf Grund dieses Gutachtens die weitergehenden Ansprüche der Stadt ab und erklärt stch nur zur Bezahlung der zugesagten Aufwertungssumme von 8000 Goldmark bereit. Da man über den Maßstab der Umrechnung der damaligen Papiergeldbeträge in Goldmark bei E'"KElnen Posten verschiedener Meinung sein kann, und da me Geldbedürfniste der Stadt groß sind, wird die angebotene Vergleichssumme angenommen, «enn sofortige Bezahlung Aolgt. Diese Lösung muß als angemessen betrachtet werden, such ist darauf hinzuweisen, daß die Firma zur Bezahlung oer Baukosten innerhalb der Inflationszeit berechtigt gewesen
! Stuttgarter Börse, 5. Mai. Me Börse verkHrte i» ünelnheit- ! I sicher Haltung bei geringem Geschäft. Kursermätzignngen stehen j Kurserhöhungen gegenüber; nach beiden Richtungen waren die ! Veränderungen aber nur gering. Aenkenmarkk ruhig. Von den ; Bankaktien konnten sich Vereinsdank bei 2,1 behaupten, wo- ! gegen Hypothekenbank auf 0,8 und Notenbank auf 53 G. nach- ! gaben. Brauereiwerte lagen mit Ausnahme von Ravens- j bürg, die auf 2,6 anzogen und Eßlinger, die auf 3,5 rachgaüen, f unverändert. Metallaktien mutzten einen Teil ihrer letzten § : Kursgewinne wieder hergeben. So verloren Feinmechanik 1,05, i Zunghans 0,5, Andr. Koch 0,5, Würki. Metallwaren 2. Gut gehal- s ten waren Matth. Hohner und Metall- und Lackierwaren Ludwigsburg. Der Markt der Maschinenaktien- und Auto- werte lag uneinheitlich. Eßlingen 5,5, Hetzer 2,7, Weingarten ^ 11,75, Laupheimer Werkzeug 12, Daimler 3,1 und Neckarsulmer 4,3. !
- Von den Textilaktien, die überwiegend» fester lagen, erhöhten ! sich u. a. Anterhausen auf 28, Bietigheim auf 45, Kolb-Schüle auf i 8L, Wolldecken Weilöerstadt auf 25, Leinenindufirie auf 26,9.
! Schwächer lagen hier nur Südd. Kuchen mit 14, Eßlingen mit 33 ! und Kottern mit W. V e r la g s a k t i e n notierten bis auf Deut- s sche Verlag, die sich auf 21 abschwächken, unverändert. Union 8, i Ehr. Belser 2,1, Stuttg. Dereinsbuch 0,85. Auch der Markt der s Rahrungs Mittelwerte hat nur wenig Veränderungen auf- j zuweisen. Stuttg. Zucker 3,1, Krumm 2, Knorr 4,1, Konserven . Leibbrand 0,9. Von den übrigen Werten sind als etwas i fester u. a. Bad. Anikin mit 14,7, Damberger Mälzerei mit 4,75,
> Germania mit 7,3, Salzwerk Aeübronn mit 42, Schilüknechk mit 13 i und Wiirtk. Transport mit 21,1 Billionen zu nennen. Dagegen ^ wichen Bremen-Besigheimer Oel auf 18, Mannheimer Oel 22,
^ Zementwerk Heidelberg 9,1, Köln-Rottweil 6,2, Stuttg. Strahen- i bahnen 7,75, Komtag 0,75, Weag 3,5, Schleppschiffahrt 3, Ziegel-
> wecke Ludwigsburg 6,9. Würkk. Vereinsbauk.
- Stuttgarter Laudesproduktenbörse, 5. Mai. Weizen 18.75 bis 19.50 (1. Mai 19.25—19.75), Sommergerste 19.25—20 (19.75 bis 20.25), Hafer 14.25—14.75 (14.25—14.75), Weizenmehl Nr. 9 29.25 bis 30 (20.50—30), Brotmehl 26.25-27 (26.50-27), Kleie 10—10.50 (10.25—10.75), Miesenheu 9.50-10 (0.50—10), Kleeheu 10—11 <10 dis 11), Stroh 6-6.50 (6-6.50).
Mannheimer Produktenbörse, 5. Mai. Starker Besuch, das Geschäft lag jedoch unter dem Fortgang der Mehlversteigerungen still. Verlangt wurden für die 100 Kilo: Weizen inlänü. 18.50, Lcsgl. ausländ. 19.20—19.40, Roggen inländ. 15.75, Lesgl. ausländ. 16, bahnfrei Mannheim; Pfälzer Gerste 19, Unkerfränk. Gerste 18.59—19 ab Verladestationen: Hafer inländ. 15.25—15.50, besgl. ausländ. 14.50, Mais (lose) 19.30, Mais '(gesackt) 19.75, bahnfrei. Futtermittel ruhig. Weizenkleie 19.75, Noggenkleie 9.25, Meizsn- fuktermehl 11.50, Noggenfuktermehl 10.75, die 100 Kilo ab südd. Mühlenstakionen. Roggenmehl, Mannheimer Fabrikat 23, Holland. 21, amerikanisches 20.50, die 100 Kilo bahnfrei Mannheim.
Berliner Kartoffelprelse. Weiße und rote Kartoffeln 3.20 d. Ztr. ob märk. Station.
Markte
Mannheim« Möhmarkk, 5. Mai. Zufuhr: 192 Ochsen, 186 Bullen, 461 Kühe und Rinder, 342 Kälber, 76 Schafe und 686 Schweine. Bezahlt wurden für die 50 Kilo Lebendgewicht in gleicher Reihenfolge: 28—52, 32-^2, 18-54, 54—72, 26—40, 52—62. Marktverkauf: Grohviehhandel mittelmäßig, Kälber- und Schweine- handet lebhaft, Schweinehondel ruhig, W«k geräumt. Spitzen- -tiere über Notiz gehandelt.
Viehmärkte. Blaubevren: Farren 90—220, Küh« 320 bis 420 Äingri-der 116-575. Pfullingen: Ochsen 450-550, Kühe und KaSbinuem 380—4M, Jungvieh 150—350. SchWendi: für sine» Farrsu 252. Zuagrmder 142—130. mnae Gänie ILO bis
1.25 s. SL Ma a.E Mche LSO-ÄD, lSasbela und Rinder 2S0-Ä«. ZungVtch 150-250 -A.
SchweinnWäeLte. 4 . Mo«. Ba li« gen: Mikchschweme 20 l« W. — Btaufetden: Mlchfchweiue 32—54 d. P. — CrailS- ß>eimr Läwferßchw«»« 70—ISO, MiLchjchweine 30—85 b. P. — Wügltnge«: MMchtzhwek« 34—46, Läufer 60—100 -. P. — Me.rgentheiuu Milchschwem« 40—M d. P. — Nürtingen: Läuiferschweine 80—440, MAchschwrine 42—60. — Rott« W«tL MvchschwÄa« 42—SS. — Alm: MLchschweine 44—64, Läafovschwesne 100—120. — Weilderstadt: Milch^chweine 42 bi» 4li> — Win»«, den: Milchschweine 49—SO, SONferschwein« 00—120 d. P. — Blaubenren: Milchschweine 28—32. — Pfnllivge»: M><Ächwej«e 25—10. — Schwsndi: Läufer 112 d Paar.
FtnchÄnSrkt«. Ravensburg: Weizen 1930—21.10, Dinkel 1? '!)—14.M. Roggen 16,60—18, Gerste 17-20, Haber 13—14, Erds«, 1 « d, Ztr. — Tübingen: Verkauft wurden 117 Kg. S>i!»k< 24VS Kg. Haber, 2231 Kg. Weizen, 995 Kg. Gerste. Preise Dinkel 15. Haber 18—1620, Weizen 20—23, Gerste 18-20 d. Ztr. — Winnenden: Zufuhr 52 Ztr. Weizen, 200 Ztr. Haber, 6 Ztr. Sl -gge«, 6 Ztr. Dinkel und 4 Ztr. Gerste. Preis Weizen 10 bis 10.50, Haber 8—8.50, Roggen 830—8L0, Dackel 7L0—8 und 10 d. Ztr.
Devifeukurse m Bttlkmev
Berl'm
Z. Ma,
5. Mai
Geld
Brief
Geld
Brief
100 Gnid.
157.60
156,40
157,6«
158.40
Beizre»
100 Fr.
22 84
22,96
22.84
22.9«
R u»og«i,
100 Kr.
58,15
58,45
58,15
58,45
L, ,>«MarK
100 Kr.
71.22
71.58
71,22
7168
Schwede»
100 Kr.
111,12
111.68
111,12
111K8
siiv'ie»
100 Lira
18,85
18,95
18,86
18,95
Lands» 1 Pfd. Sterl.
18,455
18L45
18,455
18,545
Reiryork
1 Dollar
4,19
4,21
4,19
4,21
Pertt
100 Fr.
27,23
27.37
27.23
27,37
Schweiz
WO Fr.
74,81
75.19
74,81
75.19
Spanien
10« Peseta
58,35
58,65
58,35
58,65
D.-Oester.
100000 Kr.
5,98
6.02
5,98
6,02
Prag
100 Kr.
12,46
12,54
12,43
12,64
illiiga«,
100 000 Kr.
5.23
5.27
4.88
4.92
Argentinien
1 Peso
1,375
1.385
0,475
0,485
Tokio
1 Mn
1,675
1,685
1,675
1.685
Danzig 100 D, Sulü,
73.81
73.79
73.81
74,19
Turne«» Spiel «ud Sport.
Der Sport vom Sonntag. Die Frage der süddirtschen Meisterschaft ist jetzt entschieden. 1. F.C Nürnberg schlug am Sonntag Mannherrn-Waldhof 3:0 und erreichte dadurch mit 16 Gewinnpunkten die Meisterschaft. Fürth und Stuttgarter Kickers haben 12 Punkte, Mannheim 11, Frankfurt 5, Neunkirchen 2. Von den übrigen Spielen find besonders hervorzuheben ein Aufstiegsspiel Eintracht-Stuttgart gege» Sportclub Freiburg 1:3, VfB. gegen 1. FC. Birkenfelü 2:1. Die Stuttgarter Kickers siegten über Sportvereinigung Tübingen 10:1 und Wacker München über Stuttgart«! Svortklub 4:1.
Fußballveretn Rottweil I — Sportverein Nagold 14:0.
Die Gäste, die schon am SamStag astend hier eingetrosfeu sind, habe ich vor dem Spiel nicht für besonders stark und gefährlich für Nagold gehalten. Als sie jedoch tn ihrem kleidsamen Dreß auf dem Spielfeld den Ball kunstgerecht dem feindlichen Tor zu trugen, durch Kombination, durch das Durchreißen einzelner, als ich sah, wie die kleinen Roitweiler Fußball spielten, da habe ich mich anders ausgesprochen. Was Rottweil besonders von Nagold unterschteo, das war die ralche, flinke Spielwrise der Gäste, nicht lange Besinnen und Ueberlegen und so dem Gegner Gelegenheit gebend, die Stürmer abzudecken, sondern ein Wandern des Balles von Mann zu Mann, verbunden mit guter Technik; besonders war der linke Läufer, nachher Mittelläufer, ein großer Fußball- bezw. Kopfballkünstler. Was die Läuferreihe durchlteß, wurde eine sichere Beute der Verteidigung. Insbesondere der alte Kämpe Erich Freudenberg war ein« feste Stütze seiner Mannschaft. Nagold kam eigentlich nie so recht tn aussichtsreiche Schußstellung, nur einmal war Kaufmann in der glücklichen Lage bei einem Eckball vor dem Rottweiler Tor, aber der Ball hatte himmelstrebende Gedanken. Wo eS bei Nagold fehlte, ist mir nicht so recht klar. Am Sturm auf jeden Fall; eS war kein einheitliche» Wollen, nur in der größten Klemme gab man ab, kein Anziehen der Gegner und Freistellen anderer Stürmer. Vor allem waren die Nagolder viel zu langsam gegenüber Rsttweil, doch kann aus dem Spielen mit solchen Gegnern sehr viel gelernt werden. Schiedsrichter gab manchen Anlaß zur Unzufriedenheit, insbesondere darf er nicht erst pfeifen, wenn alle Spieler es laut verlangen, sondern immer sofort pfeifen, wenn der Verstoß geschieht!
Familiemmchrichten der Stadlgemeinde Nagold
vom Monat April 1924.
Geburten: Z. April Friedrich Fretthaler, Schreinerm. 1 Tochter, 5. Prof. Dr. Georg Wagner 1 Tochter, 12 Christ. Bolz, kchreinerm. 1 Sohn, 14. Wilh. Harr, Seifenfabrikant 1 Sohn, 15. Karl Renz, Kübler 1 Sohn, 16. Gottlob Rilling, Mechaniker 1 Sohn, 19. Emil Schittenhelm, Kaufmann 1 Mädchen. 22. Lmil Moll, Schreiner 2 Söhne, 25. Albert Schüttle, Flaschner 1 Sohn.
Angeordnete Aufgebote: 1. Heinrich Schneider, Säger hier und Lydia Gutekunst, ledige Haustochter hier, 2. Gottlob Poser. lediger Gärtner stier und Katstarine Margarete Heiter, Börsenmachertn in Unterjetttngen, 3. Hugo vöpple, Forstamtmann, Herrenalb und Irene von Tarnap, Kindergärtnerin hier, 4 Gotilieb Lächler, lediger Bauer in Hofen OA. Besigheim und Maria Keck, ledige Haustochter von hier, 5. Hermann Weigold, lediger Fuhrmann in Herren- alb und Maria Jung, ledige Haustochter von Nagold, 6. Karl Frei, lediger Maler hier und Emilie Koppler, ledige Haustochter hier.
Eheschließungen: 21. April, Wilhelm Ganger, lediger Fuhrmann hier und Katharine Büstler, ohne Berus, von Nellingsheim; 21. Heinrich Schneider, lediger Säger hier und Lydia Gutekunst, ledige Haustochter hier.
Tode, fälle: 2. April Erika Lutz, Tochter de» Hilf,- arbeite!» Albert Lutz, 4 Wochen alt, 4. Sara Deuble, geb. Brenner, Tuchmachers-Witwe, 83 Jahre alt, 16. Gottlieb Theurer, Fabrikarbeiter, 59 Jahre alt.
AuswSrtige Todesfülle.
Altensteig: Ulrich Hambocher.
Altensteig: Fr. Henßler, sen., 77 V» Jahre alt.