Die Reichsrichtzahl für Großhandel auf den Stichtag des SK. April ist gegemider dem Stande vom 15. April (124,1) »« 124,3 nahezu unverändert geblieben.
Dem Schwäbischen Sängerbund ist vom Ministerium des Innern erlaubt morden, am Sonntag, den 11. Mai ds. Js. «ui öffentlichen Plätzen durch ssme Vereine vaterländische und Volkslieder vortragen zu lassen.
Der Kuckuck läßt schon seit geraumer Zeit da und dort jeinen neckischen Ruf ertönen. Schon seit den ältesten Zeiten Gehört er zu den Verkündern des Frühlings. Als Göttervogel des deutschen Heidentums galt er als weissagend und prophezeiend: „Das weiß der Kuckuck." Noch heute kommt ihm diese Bedeutung zu. Wird er beim ersten Ruf, den man zu hören bekommt, gefragt, wie lange man noch zu leben habe, so gibt er durch die Zahl seiner Töne die Jahre des Lebens an. Sein erster Ruf ist Zauberzeit. Wer den keldbeutel schüttelt, hat das ganze Jahr Geld! Wer aber dabei kein Geld in der Tasche hat, dem fehlt es das ganze Jahr hindurch; und wer Hunger hat, der hat ihn auch über dos ganze Jahr! In der Regel läßt sich der Kuckuck bis Mitte Juni hören. Soll er noch nach Johanni rufen, so soll ein unfruchtbares Jahr folgen. Der Frühlingsvogel, so whr er in deutschen Landen begrüßt wird, steht nach dem Volksglauben mit dem Teufel in Beziehung, und daraus erklären sich auch die verschiedenen Redensarten: „Geh zum Kuckuck!" — „Hol dich der Kuckuck!".
Lin ^LODilderbuch von Hans Thoma. Der Altmeister der deutschen Kunst, der 85jährige Maler Hans Thoma, hat soeben ein neues Werk vollendet, ein /c6L-B>lderbuch für die Jugend. Die Bilder und die Verse des greisen Künstlers zeichnen sich durch Innigkeit, Einfachheit und Herzlichkeit aus und sind doch groß und voll tiefer Bedeutung.
Stenographie als Pflichtfach. Das bayerische Kultusministerium hat vom Schuljahr 1924/25 an den Unterricht in der Kurzschrift cm sämtlichen Gymnasien. Realschulen und Lehrerbildungsanstalten als Pflichtfach erklärt.
Allerlei
Tierfreundschaften. In Iggenhausen, DA. Neresheim, erlebte ein Landwirt die Ueberraschung, daß chm aus einem Eulennest, das sich oben im Haus befand, ein Hühnchen ent- xegmkam. Die Eule hatte es ausgcbrütet. Dabei entdeckte der Landmann, daß eine Henne ihre Eier ins Eulennest zu legen pflegte.
Der verwegene Habicht. Auf der Kuppelnau in Ravens- bu''g verfing sich ein ausgewachsener Habicht in dem dort ausgestellten Karussel und konnte eingesangen werden.
Langsame Schneeschmelze. Unter den Einfluß der immer wieder nach Süden vorbrechenden kalten nördlichen Luft- Massen haben bisher die wenigen warmen Tage sowohl im Hochschwarzwald wie in deck Alpenländern der außerordentlich starken Schneedecke wenig anhaben können. Es kann daher nicht wundernehmen, daß um Ostern auf dem Hoch- ischwarzwatd Schneemassen lagerten, wie sie um diese Jahreszeit noch nicht zu verzeichnen waren. Vor dem Jeldberg- Gasthof wurden zwei Meter gemessen, in andern Teilen liegt der Schnee noch bis drei Meter tief. Die bayrischen Alpen, Vorarlberg und Tirol haben Schnesmassen, wie man sie selten gekannt hat. Die Schweizer Voralpen, wie Säntis und P'latus, melden noch 2 bis 3 Meter Schnee. Abgeschmolzen find bisher zum Teil nur Höhen bis etwa 1000 Meter hinauf. Die Schneeschmelze ist so wenig bemerkbar, daß z. B. der Bodensee seinen heurigen außerordentlich niedrigen Was- jerstand nur wenig erhöht hat. >
Bachs H-Moll-Messe das Opfer eines Thcalerstreiks. Nach sorgsamer Vorbereitung sollte am Gründonnerstag-Abend die Hauptprobe zur Hohen Messe im Deutschen Nationaltheater zu Weimar stattfinden, als Volkschor, Orchester- Mitglieder, Solisten und Publikum die Mitteilung erhielten, daß das technische Personal wegen Nichtbewilligung seiner Lohnforderung durch die thüringische Regierung die Arbeit n-edergelegt habe und das Theater infolgedessen bis aus weiteres geschlossen bleiben müsse.
Lisenbahnunfall. Bei Hof (Oberfrankens fuhr ein Ver- fchiebezug einem Güterzug in die Seite. Mehrere Wagen wurden zertrümmert.
Erstickt. Am 1. Osterfeiertag wollten ein Mitglied der Schutzpolizei, seine Braut und sein Vater einem Aufseher des Eredener Schachts der Riebeck-Bergwerke in Unterrcklingen (Mansfeld) einen Besuch abstatten. Bei dieser Gelegenheit wollten sie auch den Bergwerksbetrieb kennen lernen und fahren mit einem dort beschäftigten jungen Mann in den Schacht. Dabei gerieten sie m einen einstweilen gesperrten Stollen, in dem sich giftige Gase angesammelt hatten. Alle vier Personen wurden sofort ohnmächtig, und bis Hilfe geholt werden konnte, waren sie tot.
Schweres Brandunglück. In Chicago ist die üurran Hall plgebrannt. Während des Brands entstand eine heftige S- -lofion, durch die vier Stockwerke eingerifsen wurden. 20 kcusnvehrleute stürzten in die Flammen und verbrannten, R2 weitere erlitten schwere Brandwunden.
Bier Wochen im Eis eingeschloffen. Das deutsche Linienschiff „Braunschweig" in Kiel hat viele in Eisnot geratene Schisse in der Ostsee gerettet. In besonderer Not befand sich das Kieler Schiff „Maria Eleonore", das seit dem v. Februar in ein großes Eisfeld emgeschlossen war und mit diesem hin und her getrieben wurde. Als die „Braun- »hweig" mit vieler Mühe sich den Weg zu dem Schiss ge» sicchnt hatte, fand sie ine Besatzung völlig erschöpft -und ohne vlle Lebensmittel.
Gru-emmMck. ^ M«r Kcchlengrube in Tallegate (Der. Staaten)- fanden schlagende Wetter statt. Bis jetzt find 13 §bich«r zu Tage gebracht. 192 Arbeiter find emgeschlossen. »S schhemt fragliche ob sie zu retten find, da die Grube m xorasd geraten ist.
Handelsnachrichien
Dollarkurs. Berlin, 24. April. 4 2103 l^Etzllde«
1 Dollar 4.3. London 1 Pfd. Slerl. 19.25. Amsterdam 1 wmoe« 1.64. Zürich 1 Franken 0,775 Bill. Mk.
Der französische Franken notierte 67.65 zu 1 Pfd- 15 30 zu 1 Dollar.
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Ist 68 noch 261 t, bei der näckstsn ?ostanstaIt den ,0686 k. k.- 8ctt7Vk"I'6k'' kür «lsl -u bestellen. Os jedes Zäumen verzögerte Ilebenveisungj und vckekr- kosten bedeutet, so bestellt man am sichersten Keule
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Berliner Geldmarkt. 24. April. Lage gedrückt durch die immer schlimmer werdende Kapital- und Kreditnot. Für Monatsgeld wurde ein Zinssatz von 5—6 v. H. und darüber genannt, ohne das Angebot vorlag. Tägliches Geld 1,5 bis 2 v. T.
Die Höchstpreise für Düngemittel sind durch Verordnung de- Reichsernährunosministers aufgehoben worden.
Stuttgarter Börse. 24. April. Vereinzelt wurden heute zu Beginn der Börse Rückkäufe vorgenommen. Im allgemeinen war die - Grundstimmung heute etwas besser als in den letzten Tagen. Von den Festverzinslichen sind keine besonderen Veränderungen zu beruhten. Von den Bankaktien schwächten sich Notenbank auf 68, Hypothekenbank auf 1 und Bereinsbank auf 2ch ab. Brauerei- werke lagen mit Ausnahme von Ravensburg und Hohenzollern die sich auf 2,5 bzw. 9,25 ermäßigten, unverändert. Von de» Mekallakkien konnten sich Iunghans und Matth. Hohner behaupten, während Feinmechanik, Würkk. Mekallwaren, Metall- und Lackierwaren Ludwigsburg je 0,5, Andr. Koch 0,75 verloren. Maschinenakkien bröckelten weiterhin im Kurs leicht abi Eßlingen 6,4, Hesser 2,75, Weingarten und Laupheimer Werkzeug se 12. Dagegen lagen Autowerke gut gehalten. Daimler 3.H Reckarsulmer 4. Texkilakkien waren auch heute fast über, wiegend schwächer. Es gelangten u. a. Erlangen mit 9, Unterhaus,:« m'l 35, Pfersee mit 18, Kottern mit 30, Filz mit 20, Südd. Küche« n t 15, Leinenindustrie mit 25, Wolldecken Weildersladt mit 20 uni K'tkun mit 90 G. zur Notiz. Auf dem Markt der Berlags- akkten lagen nur Union Deutsche Berlagsgesellschaft mit 8 wq m 10 schwächer, während Deutsche Verlag und Skutkg. Vereinfach >,-verändert notierten und Ehr. Belser sich auf 2.1 G. befestigen lenken. Nahrungsmikkelwerte lagen ruhigxund lustlos: K 'ter Otto 1,75. Knorr 4, Krumm 2, Stukkg. Zucker 3, Konserven L bbrand 1. Von den sonstigen Werten notierten Bad. A -tjn 13,8, Neckarwerke 4,3, Bomberaer Mälzerei 5, Bremen-
üqheimer Oel 17,5, Skuttg. Straßenbahnen 7,5, Ber. Wachs- w 'ren 1 und Skutkg. Gips 100 G. Daaeaen ermäßigten ^ ?emenk- w"rk Heidelberg auf 8,8. Germania 7,8, Köln-Noktweil 5,9. Salz- w-rk Heilbronn 45 G., Sekt Wachenheim 9,25, Mannh. Oel 22, Z-eoelwerke Ludwlgsburg 6,5. Würkk. Bereinsbank.
Stuttgart, 24. April. Landesprodnkkenbörse. Auf den! S -eidemarkte sind keine Veränderungen zu verzeichnen. Das Ge- sc'tft ist nach wie vor schleppend und hie Kavikalnot macht sich immdr Mohr fühthar. Es notierten ie 100 Kilo: Weizen 19.75—20,56 (om 14. Avril: 20.25—20.501. Sommergerste 20.50-21 121—21.50h H"ier 14.25—14.75 (unv.), Weizenmehl Nr. 0 29.75—30.25 (unv.), B okmebl 26.75—27.26 (unv.), Kleie 10.50—11 (10.75—11), Miesen- t --" 9.50—10 (unv.), Kleeheu 10—11 (unv.), drahkgepreßkes Stroh 6- 6.60 (unv.).
Mannheimer Produktenbörse, 24. April. Dr>4 Geschält bewegte w""en des Geldmangels in engsten Grenzen. Ab süddeutschen Sta- k'"">n wurden verlanak für: Pfälzer Menen 18,50—19. NoageU 1^'"—16, Gerste 20.50—21, Hafer 15.75—16 ie 100 Kilo. Diese T °">rungen wurden jedoch größtenteils nickt bewilligt. Im Mehl- t ch vollzoa sich nur langsames Geschäft. Verlanat wurden tnr: V -nmebl Suez. 0 28.50-28.75, Roggenmehl 23.50—23.75, Wer- zen'lleie 10.25, Noggenkleie 9.50.
Trankfurker Getreidebörse, 23. April. Amtlich wurden bei ae- sck'^ksloser Haltung notiert: Weizen, wekkerrauher 18.15—18.50, Reagen 16—16.50, Sommergerste 20—21, Hafer 15—15.60. Zesgt. ausländ, gestr., Mais (gelb) 19.25—20. Weizenmehl /bei Maggon- bezug ab Mühlenstation) 27.50—28.50, Noagenmehl 23.50—24, Kleie 10-10.75. Erbsen gestr., Heu 8—9.50, Strob 6—6.50, Biertreber 15—15.25. (Getreide, Hülsenfrüchke und Biertreber.»HM Sock, Weizenmehl, Roggenmehl und Kleie mit Sack.)
^.»Berliner GekEeidepreise, 24. April. Weizen mark. 17.30—17.80 KosMerckl'3.40—13.90, Sommergerste 17—19, Hafer 13—13.80, Wei> je«mehl"24.50—26.50. Aoggenmehi 20.25—22.50, Kleie 9—10.20 Paps 310.
Lss-Allgäuer Bukker- und Käsebörse, 23. April. Preise der letzte« acht Tage in Goldpfennigen. Butter: 153—165, häufigster Preis 165, grüner Weichkäse 38—43, häufigster Preis 42; Konsumreisei Rundkäse 100—150, häufigster Preis 130. Die Nachfrage war nach Butter^ und Rund kg se ruhig, nach Weichkäse sehr ruhig...
___ ^ Markte^
Nagold. Marktbericht vom 24. April.
Zugeführt waren:
Pferde
Fohlen
Ochsen
der Stadtgemeinde Nagold
Verkauft wurden:
1 Pferd
21 Stiere
1
41
Farren
Kühe
Ochsen
Eitere
Farren
10 Kühe
39 Rmder u. trächt. Kalbinnen 16 Rinder u. trächt.Kalbin.
15 Stück Schmalvteh 105 Mtichschweine 75 Läuferschmeine 1 Ochsen 570—760
38 Stück Schmalvteh 157 Stück Mtichschweine 120 „ Läuserschwtine
Erlöst wurden: für 1 Pferd 1400 1 Stier 120—300 1 Farren 245 „6. 1 Kuh 100-480
1 Rind od. 1 trächk. Kalbtn 200—6iO 1 Stück Schmal-
vieh 105—185 1 Paar Mt chschwetne 42—60 1 Paar
Läuferschwetne 60—75 größere 70—100 Handel bet Großvieh flau, wegen Geldknappheit, bet Schweinen lebhaft.
Nagold. Fruchtschranne. Markt am 24. April. Zugeführt waren:
45 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. 10.50—11.—
1 „ Dinkel „ , , 8 —
30 „ Gerste „ » „ 9 50—10.—
40,70 „ Hafer , „ , 8 00—9 —
2 , Ackerbohnen, , , 9.—
2 „ Erbsen , , , 23.—
Rege Nachfrage nach Hafer, bi« auf einen kleinen Rest Wetzen und Gerste alle» verkauft. Nächster Fruchtmarkt am 3. Mai.
Stuttgart, 24. April. Schlachkviehmarkt. Dem Doä- nerstagmarkt am Vieh- und Schlachkhof waren zugeführt: 128 Ochsen (davon unverkauft 10), 35 (10) Bullen, 220 Iungbullen, 221 (21) Iungrinder, .148 (20) Kühe, 1011 Kälber, 1037 (120) Schweine, 67 Schafe und K riegen. Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht in GolLpsenn»gen: Dchsen 1. 38—41 Letzter Markt am 15. 4. 42—45), k- SL^34.(39-MMMen 1. 31—3S.M.-M. 2. 24-31 (20^-40);
MnMMer 1. 45^47^(46-^8), 2. 33^-41 (36-43), 3. 2^-32 (20 bis 33); Kühe 1. 27—33 (29—35), 2. 17—24 (19—26), 3. 11—iS lll—17)-, Kälber 1. 58—62 (63-65), 2. 48—55 (55-60), 3. 38—44 s44—52): Schweine 1. 60—63 (64—66), 2. 54—58 (58—62), 3. «? dis 52 (48—55). Verlaus des Marktes: langsam, Aeberstand.
K6. Vorstehende Preise Pud Schlachtviehmarkt-, »ichk Stak* preise.
Alm, 24. April. Schlachkviehmarkt. Es notierte« A 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennig: Farren 1. 30—34, L. 24 bis 28. Kühe 1. 20—30, 2. 16—24, 3. 10—15, Rinder 40-4Ä 2. 34-38, KAber 1. 54-58, 2. 51-53, Schweine 1. 66—68, 2. W bis 64. 3. 52—56.
Pforzheimer Schlachkviehmarkt, 23. April. Auftrieb: 11 Ochsrnj 4 Kühe, 8 Rinder, 6 Farren, 37 Kälber, 1 Schaf und 67 Sckv>el»«( Aeberstand 8 Stück Großvieh. Marktverlaus ruhig. Erlös :s ft einem Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. 45—51 (letz: ter Preis 47—51), Rinder 1. 48—52 (48-53), Ochsen und Rind'« 2. 34—39 (32-40), Kühe 20—36 (20-38), Farren 33—39 (38 d-1 40), Kälber 52—60 (52-60), Schweine 61—64 (64—67).
Mannheimer Kle'mviehmarkt, 24. April. Zugeführt wäre«: 141 Kälber, 13 Schweine, 1644 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurde« se für die 50 Kilo Lebendgewicht: Kälber 54—64, Schweine 54—3A Ferkel und Läufer (je Stück) 14—27. Kälber langsam geräumkj Schweine Aeberstand in Ferkeln und Läufern. Geschäft mitteb mäßig.
Viehmärkte. Balingen. Zufuhr 18 Farren (Preis 8M -Kß 40 Ochsen und Stierte (für 1t—itjährig 100—160 1—1i4säh:i«
180—220 -K). 70 Kühe (240-520 -K), 64 Kalbinnen (420-900 -Ä.L 200 Stück äungvieh (1t—^jährig 120-180 -A. 1—11tjährig 160 bis 260 -4/). — Dornstetten. Verkauft wurden eine erstklassig« Kalbin um 700, mittlere trächtige 480—560 -4i, 1 Kuh 18 Wo.zeH trächtig 460 -K, halbjährige Rindle 130—195 4t. — Laupheimt Verkauft wurden 42 Stück Rindvieh, Kälber und Boschen um i2ll bis 210 4t, Kalbeln 350—500 4t. Kühe 310—420 4t, Farren 29« bis 395 4t d. St. — W e i l ü e r st a d t. Bezahlt wurde bei Och va 1. Sorte 1420—1500 4t, Stiere 780—900 4t, 3unastiere 420—600 4l das Paar, Kälberkühe 580—620 4t, Kalbinnen 400—660 ,4t, K rinnt Milch 320—400 4t. ältere Kühe 260—280 4t, Einstellvieh 1AI bis 280 4t das Slück.
Schweinemärkte, 23. April. Giengen a Br. Saugsthwetnq 30—55 4t, Läuser 80—126 4t d. P. — Güglingen. Milch« schmeine 36—52, Läufer 70—104 4t. — Hetlbronn. Milch- schweins 17—25, Läufer 30—40 4t d. St. — Kirchheim u. Ä Milchschweine 22—35, Läufer 50—80 4t d. Sk. — Nie der siet- k e n. Saugschweine 50—62 4t. — Riedlingen. Milchschwrin« 23—30 4t d. St., 1 Mukterschwern 205 4t. — Schwenningem Milchschweine 52—60 4t d. P. — Balingen. Milchschweine 25 bis 35 d. St. — Dornstetten. Milchschweine 42—54, scho z«i 55—72 d. P. — Lanpheim. Milchschweine 21—30, Läufer 4« bis 55 ö. St. — Lu ö w i gs b u r g. Verkauft 130 Milchschweine zol 19—42. Mergentheim. Zufuhr 278 Milchschweine. Preis 4« bis 60. — O b e r s o n k h e i m. 263 Milchschweine verkauft zu 44 bis 60 ö. P. — Weilöerstaö t. Läufer 1. 170-180, 2. 90—1H Milchschweine 1. 55—65, 2. 42^8, 3. 38-40 d. P.
Fruchkmärkke, 23. April. Giengen a. Br. Gerste 10.4L Haber 7.10, Linsen 18 4t d. Ztr. — Reutlingen. Weizen 1H bis 12.50, Mnkel 7.50-9, Gerste 9-12.50, Haber 8—9.20 4t. — Aiedlingen. Gerste 9.80—10, Haber 8—8.20, Weizen 10 4L — Wal - see. Haber 7 4t. — Heiöenheim. Kernen 10 4L Gerste 10.10-10.50, Haber 7.50—8.20 4t. — Ara ch. Dinkel 8.50, Gerste 10, Haber 8, Weizen 12, Roggen 10 d. Ztr. — Wange» i. A.: Roggen 11—14 4t. Gerste 10.50—14, Haber 8.50—11L0 41 ^ Ztr.
Stuttgart, 24. April. Großmark k. Der Markt bot heut« ein prächtiges Bild. Schönes einheimisches Frühjahrsgemüse wein reicher Fülle angeführt. Die Preise wurden im allgemeinen billiger, nur bei dem zur Neige gehenden Obst trat eine entsprechend« Erhöhung ein. So kosteten Tafeläpfel 30—35 Pfg. ö. Pfd., Edeläpfel 35—40. Spinat war schon zu 20 Pfg. angeboken (Kleinvev- kauf 35—40). Rettiche 25—30, Radieschen 15—70, Rhabarber 23 bis 30 ö. Bund, Kartoffeln 7. Kleinverkauf: Kopfsalat 40—60s Rettiche 40, Radieschen 25—30, Schnittlauch 10. Weißkraut 30 bis 35, Rotkraut und Köhl 40—45, Schwarzwurzeln 0.80 bis 1.—« Schöne Spargeln 2.90 d. Pfd., Zitronen 4 bis 4L Pfg., Apfeki sinen 6—12.
Landbutker 1.80—1.90, Molkereibukker 2—2.20, Tafelbutter 2.30 bis 2.40, Schweineschmalz 74, dänisches Schmalz 88—90, BacksteiL- küje 1.— bis 1.20, Quark 80—90.
Devife«korse in Billionen
Berlin
Holland Belgien Norwegen» dänemark Schweden llalien london lleuyork )arts Schweiz Spanien d.-Oefler. »rag Ingarn llrgenkinien kokio
M Guld. 100 Fr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Lira 1 Pfd. Sterl.
1 Dollar 100 Fr. 100 Fr. 100 Peseta 100 000 Kr.
100 Kr. IVO 000 Kr.
1 Peso! 1 De«:
23. April
24. April
Geld
Brief
Geld
Sri«
156,61
157,39
156,61
157ZS
24,34
24,46
23.34
23,4«
58,45
58,75
58,80
56.W
70,32
70 68
70,42
70 78/
110,22
110,78
11047
111,03
19,50
19,60
18,85
18,SS
18,455
18,545
18,455
18,5«
4,19
4,21
4,19
4,21
28 43
28,57
27,43
27,57
74,21
74.59
74,61
74,99
59,15
59,45
59,35
58,05
6/)8
6,12
6,08
6,1L
1246
12,54
12.48
12,54
5,28
5.32
6,48
5.5S
1,375
1,385
1,365
1.36L,
1,725
1.735
1,695
1.70»/
73.01
73,39
73,01
73,38
Das Wetter
Die Wellerlage bleibt vorerst noch unbeständig. Tgr SattiMft und Sonntag ist mehrfach bedecktes, zu vereinzelten RiedehschMM geneigtes Wetter zu erwarlen. ' '
Büchertisch.
Aus alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von ». W. Z aiser, Nagold, Bestellungen entgegen.
Morgen»—mittag»—abends ist der stets gegenwärtige und stets bereite Düster und Erheiterer ein Exemplar der
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