re Kirche auf 200 000 aldmark veranschlagt len durch Landexkir- durch Beiträge de, ingt von den neuen a Ersparnismaßnah- getroffen haben oder im ist ermächtigt, die tt 1924 mit Zustlm- iend zu erhöhen, :end des Rechnung» o r s ch ü s s e, die der chr geleistet hat. wer- r. In den Monaten edarfssall neben des rschüsse erhalten, noch einige 'seit ver- >ie israelitisch, Zoldmark festgesetzt: und Pensionsbedarsz )ie staatliche Eeneh- ensionsordnungen ist ; Staats ersetzt: die )ie katholischen Geist- cht mehr von dem Gehalte und Ruhe- on dem Oberkirchen- Ruhestandsgeistlicheii »czahlt, während die nnen oer kath. Pfar- wie bisher durch die t werden. Die Ver-

ÄrrHengeschichte

Erfassung der evang bedeutsamen Mark­geschichte. Da einsl m, übernahmen die g der evang. Kirche us, dessen Ursprünge phs zurückgehen. Mii r engen Beziehungen ierung, die noch aus ülhelm U. die oberste bergibl am 1. April sk ir'ch env ers ammlu ng KircheNpräsi- Au-gabsn des Kon- iVerwaltringsbehörde, er. Das Verhältnis sung und das jüngst :tz über die Kirchen )es Kirchengutes be- des Staats zu finan- hen ohne Einschrän- ger Begrenzung der stverwaltumg s- er Einfluß auf ihre »wählten Vertretung s neue Freiheit legt »tungen auf, zunächst her Steuern; die erden als Ehrensache nen kirchlichen sten gebietet, an der ilkskirche und zur reiten

l

cksruhe, 29. März, nächst das Notgesej Abgeordneten ange> mng zum Personal- ; zur Kenntnis ge-

mgsdebatte über dH ientsnbank,zinsen, du sehen Landwirtschaß laß, diese Anträge i» f Antrag des Abg i, die Beratung de: genden Anträge vor

Beuron, 27. März. Das Festspiel. Vergangene Woche haben sog.Angestellte der Ergabtei" mit viel Rek­lame zu einer Theaterausführung in den Klosterhof einge­laden. Man schloß aus der Einladung, daß Kleriker und sonstige Klosterangehörige anläßlich des Benediktfestes ein entsprechendes Festspiel geben würden. Der Fremdenbesuch «rar daher außerordentlich stark. Der von Tuttlingen kom­mende Zug brachte seit Weihnachten keinen solchen Men- lschenstrom mehr. Aber es spielten weder Kleriker noch son­stige Klosterangehörige oder Angestellte, sondern nur einige im Kloster vorübergehend obdachsuchende Arbeitslose. Das Spiel mußte einen verfrühten Abschluß erfahren. Der Hauptzweck der Reklame, die Kasse zu Men. wurde jedoch Münzend erreicht.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 31. Mär, 1924.

Aörperschaftsbeamten-». Ortsvorstehervereiuigu«, Nagold.

Dir gewaltige derzeit vor sich gehende Umwälzung auf dem Eebiete der Inneren Verwaltung macht regelmäßige Zu­sammenkünfte der Gemeinde» und Körperschaftsbeamten immer dringender. In der letzten Versammlung ist beispielsweise das Fürsorgewesen in seiner neuen ab 1. April 1924 gelten­den grundzüglichen Gestaltung von Schultheiß Widmann- Gültiingen sehr einzehend und mit großer Sachkenntnis erör­tert worden. Da» gesamte Fürsorgewesen nicht dioS da» Armenwesen, sondern auch die Kriegsbeschädigten- und Hin­terbliebenen-, die Kleinrentner- ».Sozialrentner-, die Erwerb»- beschränkten- und Wochenfürrsorge soll künftig tn Bezirks- und LandeSsürsorgeverbänden zusämmengefaßt und von den Ge- metndeverbänderi getragen werden. Berücksichtigt man weiter, daß auch die persönl. Schulaufwendungen ,u einem großen Prozentsatz wieder zu Lasten der Gemeinde zehen und wie Üirzbch andererseits die Gemeinde au« der Steuerkrippe von Reich und Staat gesättigt werden, dann wird man den Ein­druck nicht loS, daß dir Sanierung der Reichs- und Staats­haushalts auf Kosten der Gemeinden geht, die man ruhig zappeln läßt und die, wie er scheint, in der Zukunft das Odium der Steurrexekulor« gegenüber ihren Bürgern auf sich nehmen müssen. In diesem Zusammenhang wurde darauf aufmerk­sam gemacht, daß tn der letzten Versammlung deS landw. Verein» dir OrtSoorsteher vermißt worden seien. Demgegen über ist darauf hinzuweisen, daß die OrtSoorsteher den landw. Steuerfragen selbstverständlich lebhafte» Interesse entgegen bringen, daß sie aber zu dieser Versammlung nebenbei bemerkt war der Montag Vormittag recht ungeeignet nicht eingeladen wurden, ganz abgesehen davon, daß in den letzten Jahren ihre Beteiligung an den Steuerschätzungen durch den Reicht finanzmtntster als unzulässig bezeichnet wurde.

Alte«steig, 26. März. Gemeinderatssitzung. Ein Stangen- Nutz- und Re,ßprügelverkauf fand Genehmigung. Hierauf referierte der städl. Forstmeister über die Brennholz- Versorgung für 1924; dt« Versorgung der Einwohnerschaft beläuft sich auf 2 Rm. pro Familie. Der Prozentsatz für Gemeindeumlage wurde auf 8"/» für da» Steuerjahr 1923 festgesetzt. Die Fruerwehrabgabe wird ab l. 4 24 neu geregelt und nach den entspr. VermögenSoerhälmrssrn de» einzelnen festgesetzt. Bedürftigen Konfirmanden wurden UnterstützungSbeilräge verwtlligt. Im Interesse der Er­haltung der Latein- und Realschule würde die Stadt den Be­soldungsaufwand für die eventl. abzubäuende Lehrkraft selbst übernehmen. Zur Schlichtung d?S Streite» zwischen Forst­verwaltung als Nutznießerin de» FischereirechtS und der Stadt wegen Schädigung durch die Wasserkraftanlage wurde der jährliche Fischeinsatz auf 1060 festgesetzt.

Rohrdorf, 30. März. Da» lOOOOOste Stück Tuch wurde gestern vormittag tn der Schwarzwälder Tuchfab-tk der Betriebsleitung von den Augestelllen und Vertretern der Arbeiterschaft in sinniger Weise überreicht. Da« Stück war mit geschmackvoll ausgeführter Widmung und Epheugtrlande geschmückt worden. Der Webereilelter beglückwünschte die Firma zu den bisherigen beachtenswerten Erfolgen, die ihr auch in Zukunft beschieden sein mögen. Die Betriebsleitung war sichtlich überrascht und erfreut. Sie dankte und gab einen kurzen Rückblick über die Entstehung und Entwicklung deS Unternehmens, dar auf so abgelegenem Platz viel StrebenS- stnn, Energie und Schaffensfreude habe entfalten müssen, um au» so kleinen Anfängen heraus sich «mporarbeiten zu können. Der beiden verstorbenen Herren Albert und Louis Koch, die

Matthäuspassion in Nagold.

)einz (Dem.) über i Fortbildungsunter- üe Durchführung des den Verbandsschule» Landwirtschaft in er­st ag in (LandbunH bannsche (D.Vp.j >

- Fortbildungsschule chaft bei besondere» Mayer- Karlsruh« adnis für die Fort- ndbund) tritt für de» ig. Richter (D.N-! k des Gedankens zm ' für dir weiblich: n Debatte haben wir scheu Landbund und Abg. Haneman« eund! Heiterkeit) und idbund und Kommu- keit und unverständ-

iluseinanderseßungen

Demokraten und >M- m Zentrum. Schließ' Notgesetz genehmigt dagegen. Schluß chmittags 5 Uhr.

Ein hoher Gast in unseren engen Mauern! An sein Kommen zu denken schien immer ein schöner, aber kaum zu erfüllender Traum. Nun war er doch da. Und am Abend jetzt, die Seele erfüllt von all ben wunderbaren Klängen, da« ergreifende Erlebnis in sich nachtönen und sich dadurch über alle» Menschliche hinauSführen zu lasteno schöne Zeit, o Abendstunde" möchte man dankbar sagen. Wir betrach­ten da« seltene Geschenk rückschauend.Sie raunen von dunk­ler Not, sie zeigen den fahlen Tod sie künden dar Mor­genrot", so heißt ek von alten Heldenliedern. Aus diesen drei Fäden ist auch die MalthäuSpassion gesponnen: viele dunkelste, schwerste Not, großer bleicher Tod und doch durch aller hindurch ein tiefer, heiliger Sinn diese« Leidens, und doch zuletzt ein getroste« Aufatmen: da» lichte Morgen­rot. Ja, wer so mit Tönen und Klängen, mit Melodien und Harmonien flechten und weben kann wie unser evange­lischer Altmeister Bach! Er braucht ja kein Lob mehr von uns Nachkommen, die wir an ihm emporstaunen und au« diesem Felsen lebendige» Wasser trinken. Echt menschlich ist sein leidender Helland und doch göttlich groß wieder. Nicht N.ChrtstuSideen" und schöner Gedanke, sondern herbste Aeit; ihm gegenüber die UnheilSwelt, ebenso wirklich, Theater und bunte Zutat. Nein, Sünde wird L-.k. Verrat wird Verrat genannt. Und all unsere Schwach- 2?» wird gegeißelt, so kraftvoll, wie Christus groß gemacht Atrd. Aber wieder: um Kreuz und Leiden, Grab und Tod Je>u her schlingen sich in den klagenden und tröstenden, weh- duldenden Stimmen der Lhoräle und Arien so innige, zarte, reine Gefühl,ranken, so köstliche, schlichte, echt-deutsche GemütSwerte, daß man unwillkürlich sagen muß:

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ihre ganze Kiaft vem Empört» ühen der UmernehmenS ge­widmet haben, sowie der wenigen in hohem Alter hier tn Nohrdorf noch lebenden Arbeiterveteranen verdiene bet diesem Anlaß besonder» ehrenvoll gedacht zu werden. Die Betriebs­leitung anerkannte die tätige Mitarbeit des gesamten Perso­nal« und wünschte, da» Zusammenarbeiten zwischen ihr und der Arbeiterschaft wolle immer ein harmonisch gute« bleiben.

Der April. Der Mcmak, besten erster Tag nach allen Volksglauben der Todestag, nach anderer Lesung auch de> Geburtstag des Verräters Judas Jschariot fein soll, ist eil sehr unbeständiger Gesell. Das Wetter macht jetzt schon sein- tollsten Sprünge; und ein Sprichwort sagt:Wetterrvend-iscl wie der April." Karst der Große gab dem Monat den Namet Ostermond. Wahrlich der Inbegriff innigster Freude, der den Christen in dem Gedanken des Osterfestes zutage tritt kommt in den kommenden Wochen sichtbar auch in dem Grü nen jeder Wiese, jedes Baumes und Strauches, überhaupt ii jeder Aeußerung der Natur zum Ausdruck. In allen Regen­bogenfarben glänzt es in Fell» und Flur. Die Vögel sind jetz sm April alle zurück und viel tausendstimmig erschallt be­reits wieder innerhalb und außerhalb der Wälder ihr Singen Girren und Rufen. Dieser Monat, der uns so manchen holde» Frühlingstag beschert, ist sehr oft nicht der wetterwendisch Narr, als die ihn eine gedankenlose Ueberlieferung an der Pranger zu stellen beliebt. ^

Das Aprilschicken. Die Sitte des Aprilschickens (an t. April) ist uralt; aber der Ursprung ist nicht völlig aufge­klärt. Schickt man jemand in den April, so will man einer Scherz mit ihm machen, just wie es der 1. April mit um macht, der uns mit seinen Wetterlaunen gar oft zum Narrer hält. In vielen Gegenden hall man den 1- April für einen st bedenklichen Tag, daß man zum Lachen und Scherzen gcn nicht aufgelegt ist. Das Gegenteil ist in Frankreich der Fall wo man sich nicht genug amüsieren kann über die April narren, die einenAprilfisch", d. h. einen fingierten Auftrag erhalten haben und den Ulk erst merken, wenn es zu spät ist Man kann rein gar nichts tun, ohne befürchten zu müssen, daß etwas dahinter steckt. In England, in Spanien, in deii nordischen Reiche«, überall schickt man die Leuts in de» April. Und warum auch nicht? Die Neckerei ist jedenfalls Unschuldiger und harmloser als so mancher Fastnachtsscherz

Gewitter. Am Freitag nachmittag traten in verschiedene« Gegenden Gewüter aus, die teilweise von Hagel begleitet

wäre«.

Einschränkung der GefeSschoPrchchrkarlsu. Die Eisen- dahnverwatkm-g teilt mit. daß die Bestimmungen über Ver- zünsKgung bei Schulfahrten, gemeinsamen Ausflügen de, Studierenden, Fahrten W Ferienkolonien usw.) enger gefaßj werde« fallen, da sich in den letztes Jahren verschiedene Miß­bräuche herausgestekü hoben.

tcmderver«« für innere Mission. Am letzten Sonntag K in den evangelischen Kirchen eine Sammlung des Landes-

gtdt et auf Erden erwa« EdlerrS al« eine von CynstuS er­griffene Menschrnseelek Mn Geist, der so wie hier gezeigt dar Golgatha miterleüt, der ist wahrlich ein Kleinod und von GotteSart. Ei« MenschheitSwerk, nicht musikalische Schöp­fung bloß ist die MmthäaSpassion. Daß wir sie hier tn Nagold haben konnten, da« verdanken wir dem Seminarchor und Orchester, vor allem seinem hochverdienten Leiter, Herrn Studienrot Schmtd. Und da« sei ohne jede« Menschen- iob, doch bet dieser Gelegenheit festgestellt: die Musikmeister in Würrtemberg, die drese« gewaltige Werk zustande zu brin­gen vermögen, lasten sich an den Fingern Herzählen. Und die meisten von diesen haben noch für Chor und Orchester die reiche Auswahl einer großen Stadt. Deren, die mit den doch sehr beschränkten Kräften wie hier er zuwe,«bringen, dürften e» ganz, ganz wenige sein. ES will sehr viel heißen, wenn man, dies« Verhältnisse bedenkend, von einer wirklich gediegenen, in den Höhepunkten glänzenden, im ganzen wohl- gelungenen Aufführung diese« Bach'schen Hauptwerke« hier sprechen darf. Diese schöne, im Wesentlichen vollendete Wiedergabe ist natürlich mit ein Verdienst der wertvollen musikalischen Kräfte, die H. Schmid zur Mitwirkung von aus­wärts hatte beiziehen können. Da war vor allem als Träger der Hauptleistung H. Prosissor R. Fischer von der Musik- hochichule Würzburg. Er gab seine wunderbar tragende Tenoisttmme her, nicht um sich selbst hören zu lassen, sondern um da« großartige Bibelwort zur bl herrschenden Geltung zu bringen. Wah hafte Selbstlosigkeit, daS beste Lob für einen Künstler spürte man ihm an. So war er ein eindring­licher, sanft unterstreichender, kraftvoll malender Evangelist, ein wirklicher Ausleger de« Evangeliums. Herr Fritz Haas hatte den ernstesten Auftrag: die Worte Jesu selbst wteder- zugeben. Wie er dar vermochte, daS zeigt« den leidenden Herrn in überlegenem Adel, mit der Vornehmheit einer höhe­ren Welt umkleidet. Wie war hoch auSgedrückt da» Herab-

rmreve'Mffsio« vorgenvmmen worbe«. Der Derc »k, bvabfichttO, i« K a rl s r uh e ein M-eites Mersheim fül

Handelsnachrichten

DoüarkorS. «Berlin, 24. März. 4.2105 (mw.).

Der französische Franken stellte sich 76.40 zn 1 Pst». Skerüog vai» 18.80 zu 1 Dollar.

Der Banknokemmrlauf der Reichsbank nahm in der Woche vom 35. bis 22. März nm 6,7 ans 606Z Trillionen Mark M. Die Reichs- jbank nahm ein neues Darlehen von 50 Millionen Renkenmackii ans, die Gejamtdarlehenssumme stieg dadurch auf 500 Millionen Aentenmark. Der Goldbestand beträgt 464,8 Millionen.

* Preis erhöh mi gen. Der AlMmnüun-Walzwerk-Berbanb ha» Ke Preise für Rohälumininm von schweizer Franken 2.80 ans * her-aufgesetzt. Der Verband der Fein- und Weitzblechverdrauchetz ln Berlin hat in Anbetracht der Verteuerung der Bleche feinA Prise für: Lonse.rveudojen «ntz andere Blochpackuigen um 5 y. M erhöht.

Berliner GekreLeprelse, 29. März. Weizen mLrL SS 17.60, Roggen 13L014.20, Sommergerste 16^018.70, Hafer 12.50-13.30, Weizenmehl 2527. Roggerwrchl 21-23.50, LlM 8.6010.80, Raps 300-310.

Germarkk-Grotzhandel. Berlin 811, Sächsischer Markt 81L Oldenburger 910, Schlesischer 911, Süddeutscher 911, West­deutscher 1112 Pfg. das Stück.

Markte

Frühjahrspferdemarkk Karlsruhe. Rund 200 Pferde standeü zmn Verkauf, in der Hauptsache schwere Arbeitspferde und eine größere Anzahl leichterer Bauernpferde. Zwei Drittel des ge­stunken Austriebs wurden verkauft. Verkauft wurden: 140 Ar­beitspferde, Preis 5002600 Mk. d. Stück, 10 Wagenpferde, Preis 20002800 Mk. d. Stück.

Stuttgart, 29. März. Großmark k. Der Markt war bei stacker Kauflust außerordentlich reich befahren. Die Preise zeigten wenig Veränderung. Eier und Auslandfrüchte werden etwas bll- liger. Tafeläpfel 20-30, Edeläpfel 30-65 ü. Pfd., Apfelsinen 615, Zitronen 47 d. St., kaNfornisches Mischobst 9095 d. Pfd. Kraut 810, Rotkraut 1215, Köhl 2025, Winierkohl 10 bis 15, Gelbe Rüben 810, Rote Rüben 1012, Schwarzwurzeln 4060, Bodenkohlraben 35 d- Pfd., Zwiebeln mit Rohr 10 bis 20 d. Bd., Sellerie 1040, Rettiche 34 ü. Sk., Rettiche 6080 d. Büc, Gurken 23 Kopfsalat 2550 Pfd. L. St., Kartoffeln 6 Ps«.. Mattakariofseln 4550 d. Pfd.

Landbutter 1.902.10, Tafelbutter 2.152.40, holl. Butter 2.30. Butterschmalz 2, amerik. Schweineschmalz 7580, dänisches 90, Margarine 6080, Kokosfett 5660, Speck 1.10-1.20. Emmen­talerkäse 1.802, Schweizer 11.60, Rahmkäse 1.201.60, Back- steinMe 1J0-2.2V. Frische Eier 10-12.

- Devisenkurse in Billionen

Berlin

Holi<z " 100 Guld.

Belgien 100 Fr.

Norwegen 100 Kr.

Dänemark- 100 Kr.

Schweden 100 Kr. 3talie» 100 Lira

London 1 Pfd. Sterl. Neuyork 1 Dollar

Paris 100 Fr.

Schweiz 100 Fr.

Spanien 100 Peseta D.-Oester, 100 000 Kr. Prag 100 Kr.

Ungarn 100 000 Kr. Argentinien 1 Peso

Tokio 1 Tm

Danzig IM D. Gnld.

28. März

Geld

Brief

155,36

18.35

57.36 66,63

11122

18,25

18,055

4,19

23,24

72,71

54,46

6,08

12.36 6.38 1,405 1,775

72.21

156,14 18,45 57,64 66 97 111,78

18.35 18,145

4,21

23.36 73,09 54,74

6,12

12,44

6,42

1,415

1,785

72,59

29. Geld

Io

rief

155,36

18.35

57.36 66,83

111,22

18,25

18,055

4,19

23,24

72.71 54,46

6,08

12.71 6.38 1^405 1,775

72,21

156,14

18,45

57,64

6717

111,78

18.35 18,145

4,21

23.36 73,09 54,74

6,12

12,79

6,42

1,415

1.785

72.59

Das Wetter

Bel nördlichen Luftströmungen ist für Dienstag zwar vor- rMgend trockenes, aber immerhin mehrjach bedecktes, wenige warmes Metter zu erwarten.

beugen in» tiefste Leid tn Gethsemane! Ergreifend, ja er­schütternd klang die Stimme in den Schreien der NotElt, Elt lama asabthani?" Und doch im Ganzen: e» war ein Held, dieser Jesus, der da litt.Er hat ritterlich gerungen", diese« Wort au» einem anderen Bachchoral schwebt« einem immer vor. Am Schluß strömte eine tröstend« Ruhe au» den Tönen deS Künstle'.«, zumal in der ArteAm Abend, da e« kühle war". Der junge Sänger Achenbach, den wir gerne noch zu den Unsrtgen zählen, konnte sich neben seinen gereisten und weitbekannten Kollegen recht wohl hören lassen, fügte sich trefflich ein und hatte in verschiedenen T nzel- rollen gute Gelegenheit, verschiedenartig zu charakterisieren. Er hat nicht mehr weit, daß man ihm auch große Aufgaben stellen und der girren Lösung sicher sein kann. Herzgewin­nend war der Gesang von Frau Meta Sindltng « r. Eine süße unb weiche Stimm« v»n unübertrefflicher Schlichtheit ohne Pathos diente dem Zwecke, da» Mtiletden der zuschauen­den Seele zu malen, am besten etwa in der Arie:Wiewohl mein Herz tn Tränen schwimmt." Dabei erhob sie sich auch zu wirklicher GefühlSwärme. Wenn sie zum Teil etwas schüchtern klang, so mag dar al» Ausdruck der vollkommenen Hingabe an den überwältigenden Stoff gelten. DaS kam gut in der rührenden Anpassung zur Geltung, wie sie bet den Worten:AuS Liebe will mein Heiland sterben" mit der entzückenden Instrumentalbegleitung fast restlos verschmolz. Da» Gefühl lebhaft ansprechend gesellte sich ihr die reiche Altstimme von Frau Dr. Bernoullt brh Ihre Kunst, Wehmut und Rührung zu wecken, zeigte sie ». V. bet dem Ltede:Erbarme dich, mein Gott, um meiner Zähren willen!" Und in wahrer Ergriffenheit hörte man ihrAch Golgatha, unsel'geS Golgatha", da» so ungesähr da» Herzstück de» ganzen Werkes darstellt. Die beiden Frauenstimmen auch lieblich vereint und verschlungen zu hören, war einem wirklicher Genuß. (Schluß folgt).