> besetzten Gebiet. Reparationen läßt n Waldungen des icte abholzen, wo­in rücksichtslosester

des sogenannten prachtvolle Eichen, sind, der Axr der

schloß. Im Schloß ihere Herzog von nmchsdieastahl ver- nmer und nahmen ehnsbecher an sich, mr und als Zierde ie Einbrecher die macht hatten, ent- r silberne Terrine,

, 8 silberne Unter­erhabenen Wein­war usw.

in schweren Stei- rg Lenins enthält,

- einer nicht mehr ölbe das Gewicht ! Volk einen pein- m in dem Einsturz

Großfeusr bei der Haus, welches vor- h 60 für Amerika

i in Deutschland.

»lattesZigarren- tschland im letzten Gegenüber 1913 rppelung des re nur 12 Milliar-c

Eorriere d'Jlaua"

' mit drei anderen nnen war, um in Betrag von 70 60L ses Geld gestohlen, ädmappe mit den; geben, der es iw lte, wo die Geld-

Zahre, daß die be< Hann Strauß iw Beifall zum ersten

i, im Meerbusen reiche Landhäuser, rt und ins Meer

> Tote gezählt, da- he Regierung hat

Hilfe gesandt.

rg. Der Verleger eid, hat das Kon- Preis von 4 Mil-

MN

Sgl 12 kleine Glüs» > Nervenltkür zu trin- >d und nervenstärkend, Mittel. SagittaBlut- r vorrätig: Apotheke SW. 2. 517

ttll.

rst«nhk«".

zebunden durch die ,d sein Kreuz trägt, n Gewühl eine all­st wissen, war ge­lautet die Antwort. In diesem Augen- unstchtbarer Höhe t der 3. Chor dar Wogen und igeht den uralt r Del:O Lamm uzer geschlachtetI" War?" »Seht die «ende »Allzeit er- htet." Unten dar unsere Schuld!" du getragen, sonst H nun beide Chöre uS Lieb und Huld verklingt dar de» esu!" Hier ist er de und Menschen- emetnde der Kämp» nte, um in Klage t Lob deS Erlösers dium, das Thema l rechten Verständ- i dem, war unser der größte Künst»

idlich, fällt nicht so schön" im land» heit, Tiefe, Reich- > wer der inneren >ird von ihr gese^ und getröstet nach

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Tagesspiegel

Das bayerische Konkordat mit der römischen Kurie wurde am Samstag im bayerischen Außenministerium in Gegen- wart des päpstlichen Nuntius Paceili unterzeichnet. Der Landtag tz«k den Vertrag noch zu bestätigen.

Die Wahlen zum bayrischen Landtag sollen in der Pfalz Wsanrrneu mit de« Reichstagswahlen am 4. Mai statifinden.

Der pariserOeuvre" glaubt, daß der Beri«P der Sach­verständigen nicht vor dem 10. April serkg sein werde.

In den Verhandlungen über den Londoner Verkehrs- »reik wurde eine Verständigung erzielt, die jedoch von deu beiden Parteien noch nicht bestätigt «st.

Die Nationalversammlung in Angora hat nach lebhafter und langwieriger Verhandlung einen Vertrauensantrag für das Kabinett Ismed Pascha mit Mehrheit angenommen. - Damit ist der Zwiespalt zwischen Regierung und Abgeord­netenhaus zunächst erledigt.

Der-Oberste Staatsanwalt der Vereinigten Staaten, Daugherty, der i« die schmutzige Lrdölgeschichte Falk-Sin­clair und Genossen stark verwickelt ist, hat endlich auf Ver­anlassung Loolidges um seine Entlassung gebeten, die «werzüSich bewilligt wurde. Es Hai lange gebraucht, und wenn nicht die Wahlen vor der Tür stünden, wäre Herr Daugherty wahrscheinlich nicht behelligt worden.

Die Glücksburger

Zum Umschwung in Griechenland

In den Sorgen, von denen Europa zurzeit gequält wird, !st die Ausrufung der griechischen Republik faß als etwas Nebensächliches betrachtet worden. Und doch Hai dieses Ereignis nicht nur seine geschichtliche Bedeutung, es wird auch weittragende Folgen in der internattonalen Poli­tik nach sich ziehen.

Sechzig Jahre hat das Haus Glücksburg den griechi­schen Thron innegehabt. Neunzig Jahre sind verstrichen, sei! m dem bayerischen PrinzenOtto der erste neugriechisch» König geklönt wurde- Das Glück war weder mit dem Wck> telsbacher noch mit den Glückshurgern. Letzteres Haus ha! dem Land der Hellenen vier Könige gegeben, die sämtlich von einem tragischen Schicksal verfolgt waren: König Georg!, nach langer, für sein Land zweifellos segensreiche, Tätigkeit 1913 mitten im siegreichen Krieg gegen den tür­kischen Erbfeind von Mörderhand gefallen. Sein Sohn Konstantin abwechselnd als Kriegsheld umjubelt und als Hochverräter bespien, im Weltkrieg verbannt. Dessen Sohr Alexander nach kurzem Scheinkönigtum Opfer eines selt­samen Unfalls (böse Zungen behaupteten damals, eines in mörderischer Absicht herbeigeführten Bisses durch einen toller, Assen). Cs folgte, 19jährig, der jüngste Bruder Paul für knappe sechs Wochen. Dann wurde Konstantin von der aber- mals umschlagenden Volksstimmung begeistert zurückgeholt, mu das größere Griechenland mit Thrazien und der West- Hälfte Klernastens zu schaffen. Aber nach der Niederlage ver­sagen ihn die revoltierenden Generale abermals in Schimpf «nd Schande. Er stirbt im besten Maunesalter Anfang 192Z in Brindisi, vielleicht an den Folgen des Dolchstichs, den ihn»' ein Parteigänger des Diktators Venizelos im Weltkriej zugefügt hatte.

In den Wirren 8er Militärrevolte blieb zwar das König­tum zunächst erhalten. Der älteste Sohn Konstantins, Georg, vordem wegen seiner angeblich verbandfeindlichen Gesinnung von der Thronfolge ausgeschlossen, wurde König aber nur als Werkzeug in der Hand der Revolutionäre, di« den Ministerpräsidenten Konstantins, Guneris und sein« Kollegen hinrichten ließen. Ende Dezember vor. Jrs mutzte auch der junge König den Heimatboden verlassen. Ei hatte versucht, durch Heirat mit einer rumänischen Prinzessin di« monarchische Stellung in Griechenland zu befestigen Aber die republikanische Bewegung griff -mmer mehr um sich. Venizelos, an sich kein Anhänger der Republik, konnte nach seiner Berufung nach Griechenland das König­tum nicht mehr retten. Am 25. März stimmten im Parla­ment sämtliche anwesenden 283 Abgeordneten für das Ge- >etz. durch das die Republik Griechenland aus- gc rufen wurde.

Georg II. hat den Schlag nicht stumm Eingenommen '-och ehe die athenische Dreitagefeier der Republikaner mit ihren Arttlleriesaloen und Gottesdiensten zu Ende ging, ließ

kl,-?- etzte, Griechenkönig von Bukarest aus, wo er sich ausyalt, verkünden, daß er nicht gewillt sei, abzu- m überwiegende Mehrheit des griechischer

^wasche den Fortbestand der Monarchie. Er werd» Ar« Griechenland zurückkehren, sobald sich das griechisch» «otk für seine Rückkehr nach Athen ausgesprochen habe.

König Georg protestierte also gegen seine Absetzung ge­nau so wie der türkische Kalif und der Schah von Persien AVer wird es ihm nützen? Die Königin von Rumänien, di«

man dieSchwiegermama des Balkans" genannt hat, wirk alle Hebel in Bewegung setzen, um der Tochter wieder zr ihrem Thron zu verhelfen. Ob jedoch diese gewiß energisch, und über einflußreiche Verbindungen verfügende Frau (ein, englische Prinzessin) das Schicksal der griechischen Staats form meistern wird, ist sehr die Frage. Wichtiger ist folgen­des: Als das griechische Königspaar im Dezember Athen an Anraten der revolutionären Regierung verließ, um sich nack Rumänien zu begeben, wurde dieser Umschwung aus dei Balkan-Halbinsel in England recht unzufrieden kom­mentiert. Der damalige britische Ministerpräsident Bald- win hatte schon am 9. November in einer Guildhall-Red, dem griechischen Kabinett nachdrücklich bedeutet, daß Eng­land nur dann seine wohlwollende Politik gegenüber Grie­chenland fortsetzen könne, wenn das Königshaus am Rüde» bleibe. Sobald Griechenland neuerdings Revolutionen un! Staatsstreiche mache, könne Griechenland non England kein« Kredite bekommen. So der konservative Premier. Ist dei Arbeiterführer Mac Donald anderer Ansicht ? Das Echo dei amtlich beeinflußten Londoner Presse wird die Antwort aui diese Frage geben.er.

Bedrohung der Nenienmark

Die alte Papiermark hatte neben anderen einen beson­ders bösen Feind, die Tiefspekulation des Inlands und Aus loi'.-ds. Zu dieser Tiefspekulation gehörten alle dis, die an Sinken der Mark ein wirtschaftliches Interesse hatten Namentlich gehörten dazu alle diejenigen, die Markkredit« bei den Privatbanken und bei der Reichsbank erhalten konn­ten, Kredite, die sie in entwertetem Zustand zurückzahler konnten. Auch heute noch mag es im Inland Interessent« an der Entwertung unserer Währung geben. Der Kreis die­ser Interessenten ist aber sehr zusummengeschrumpft, weö man nicht nur den Segen fester Währungsverhältnisse i« allen Kreisen der Bevölkerung verspürt, sondern weil sich auch von einer Valutaentwertung kaum jemand noch etwas versprechen kann und darf. Jedenfalls ist die Erzielung von Jaslationsgewinnen heute unendlich schwerer als früher.

Jnfsationisten" mögen noch vorhanden sein, aber es ist o gut wie niemand mehr vorhanden, der sich von den In- Laiirmisteu übers Ohr hauen zu lassen gewillt ist. Die Ein- uh rang der Goldklausel im Kreditverkehr hat sich als außer­ordentlich segensreich erwiesen. An dieser Goldklausel wer­den alle Künste der Jnflationsinteresssnten zuschanden. Be- kamttllch werden gegenwärtig Bankeinlagen mit einer Kün­digungsfrist von 4 Wochen abvalorisiert". Ebenso werde« di- Kredite, die die Banken als Gegengeschäft an die In­dustrie und mi ihre Kunden gewähren, auf Goldbasis gestellt Auch die Reichsbank gewährt ihre Kredite, und zwar sowohl br« Rentenmark- als auch die Papiermarkkredite, auf Gold- bajj». Selbst wenn heute eine neue Valutaenkwertung käme- «ürde das System der bestehenden Schuld- und Kre» ditverhältnisse davon nur wenig berührt, denn das Kreditgebäude ist mittlerweile auf den Grund der Goldwert- oasis gestellt worden. Ebensowenig drohen der Rentenmar? oder der Papiermark Gefahren von der Spekulation des Auslands. Die Rentenmark hat an ausländischen Börsen überhaupt keinen Markt. Die Papiermark wird zwar an ausländischen Börsen noch notiert, große Mengen sind aber nicht mehr im Unüauf. Die ausländische Spekulation dürste auch kaum geneigt sein, sich neuerdings etwa der Papier­mark zuzuwenden, wenn st« sieht, daß Deutschland entschlos­sen ist, feine Währung zu verteidigen. Außerdem hat die internationale Spekulation vor einigen Tagen am Fran­ken solche Verluste erlitten, daß sie auf Wochen hinaus ck» ihrer Unternehmungslust geschwächt sein dürfte.

Rentemnark und Papiermark find sogenannte mmripul­sierte Währungen. Das heißt, nicht nur ihre Deckung ist für ihren Wert und ihre Festigkeit entscheidend, sondern vor allem die Begrenzung der Umlaufsmenge. Es kvmmt weni­ger daraus an, daß die Rentenmark durch Sprozentige Gold- pfandbriefe gedeckt und gegen diese einlösbar ist, als daraus, daß die Rentemnark (> ebenso natürlich auch die Papier- mark) nicht i« einem Umfang ausgegeben wird, der die Be­dürfnisse des Wirtschaftslebens nach Zahlungsmitteln über- khrÄtet. Gegenwärtig sind ungefähr insgefamt 2700 Mil­lionen Goldm-ark, Rentemnark, Papiermark, Notgeld und Münzen ior Umlauf. Nach den Erfahrungen der letzten Mo­nate wird man diesen Unüauf nur sehr langsam und schritt­weise erhöhen können. Ob der höchstzulässige Umlauf etwa bei 3500 oder 4000 Millionen Goldmark liegt, läßt sich z. Zt. nicht übersehen. Unwahrscheinlich aber ist es, daß man den Geldumlauf m absehbarer Zeit aus die Friedenshöhe von 50006006 Millionen Goldmark bringen kann. Entschei­dend für die Festigkeit unseres Gelds bleibt also die Aus- gabepolitik der Reichsbank. Die Ausgaben der Reichsbank an Rentemnark und Papiermark sind abhängig von der Stärke und dem Umfang der Kreditgewährung an die Pri- vattvi'rtschast. Die Staatswirtschaft hat mittlerweile verstan­den. sich cwsi eigene Beine zu stellen. Der letzte Ausweis der Finanzverivaltung für das zwecks Märzdrittel hat einen Ueberschuß bei der Reichshauptkasse erbracht. Die Fi­nanzlage des Reichs ist zwar noch schwierig, aber innerlich gesünder als bisher. Ein äußeres Zeichen dafür ist es, wenn das Reich m der Lage ist, die Gehälter der Staatsbeamten,

wenn »mb nur m bescheidenem Umfang, zu erhöhen. Die Finanzverwaltung hat zwar seit Jahresbeginn erhebliche Zuschüsse erfordert, aber aus welchem Grund? Um die gro­ßen Goldanleiheftücke und Goldschatzanweisungen zurückzu­kaufen, die au den Börsen zum Angebot drängten. Düse Goldanleiheftücke und GÄdschotzanweisuugen hatten zum großen Teil Äs Deckung für die Ausgabe wertbeständigen Notgelds gedient. Als da- Notgeld zum Aufruf gelangte, wurdm die Deckungsmittel freigegeben. Das Reich sah sich wokl oder übel gezwungen, diese Decküngsmittcl anzukaufen. wenn sie nicht die Goldoylerhestücke und GoldschatzanwEuu- gen im Kurs finken kaffen wollte. Das Reich mußte also in wenigen Wochen einen großen Teil einer Anleihe tilgen, die es im Vorjahr ausgenommen Halle. Es handelt sich dabei um 309 Millionen Mark Soldschatzanweisungen und 204 Millionen Mark große Goldanleihestücke, zusammen also um den stattlichen Betrag von rund 500 Millionen Goldmark, von denen schätzungsweise die Hälfte bis zwei Drittel getilgt sind.

Die Fcsttgkcit der Rentenmark kann allerdings bedroht werden durch eine allzu freigebige Ausgabepolitik und Kre­ditgewährung der Reichsbank. Die Reichsbank sollte recht­zeitig öle KredtttzewährMg an die Privatwirtschaft durch Diskontierung vv« Renienmarkwechseln oder Papiermark- wechseln verlangsamen. Es würde ihr dann ohne große Schwierigkeiten gelingen. Papiermark und Rentenmark werkfeP Zu erhallen. Frellick müßte die R-'ichsbank jederzeit iibertriebe«e Kredttwünsche der Privatwirtschaft von vorn- herein abwehren. Erschütterungen der WährungÄags pfle­ge« nicht über Nacht zu kommen, sondern kündigen sich vor­her durch steigende Preise auf dem Warenmarkt, starke Flüssigkeit au den kurzfristigen Geldmärkten und durch stark« Devffenanforderrmgen cm. Die für die Währungs- und Kreditpolitik des Landes verantwortlichen Stellen müs­sen akso wissen, wann sie mit verminderten Kreditzuteilunger, einzusetzea haben. Jetzt gerade ist es eine solche Zeit.

Nene Nachrichten

Die SachverfkSndigenvorschlage unannehmbar

Der!««. 30. März. Die vom PariserMatin" veröfscnk- ichten angeblichen Beschlüsse des Sachverständigen-Aus- chusscs werden von allen Blättern mit Vorsicht aufgenom- nen. Einstimmig wird erklärt, daß die Vorschläge Nichts an- >eres seien Äs die Reu-Auflage des Londoner Ultimatums« ür Deutschland undurchführbar und unannehmbar. Jede leutsche Regierung, die sich überhaupt auf die Auseinander- etzung solcher ungeheuerlichen Zumutungen einlassen würde« würdeocm der Bolksempörung wsggefegt". Ei, ei! Der Friedensvertrag und das Londoner Ultimatum sind unter­zeichnet. der passive Widerstand bedingungslos aufgegebeu worden, ja der Ruhremfall wird sogar noch durch Bezahlung' der Befetzrmgskoften honoriert, und niemand ist weggefecp worden. Allerdings hat man das Ende des Reichstags, deil alles das m se-«er Mehrheit gebilligt hatte, dann allgemein Äs eine ErK-jMg begrüßt.

Verbotener Trauergelekke

Berlin. ZV. März. Auf Anordnung des preußischen Mi­nisters Severin« ist das Trauergeleite für den im fran­zösischen Gefängnis verstorbenen Wilhelm Drsyer, dessen Leich« m dtose» Tagen in die deutsche Heimat Eichwalde bei Berlm überführt werden soll, verboten worden. Dreyor ww» WitÄded d«s BundesOberland".

Die Streiklage

Magdeburg, 30. März. Die Streiklage in MlleGeW land hat sich Wecker verschärft. Gestern abend fanden A> Merseburg, Halle, Bltterfetd, Eisleben und Wittenberg Vs»« Sammlungen der Industriearbeiter statt. Es wurde den Ver­waltungen eine letzte Frist bis zum 3. April gestellt, ander» ioü« soll in den Streik aetreten werdev.

Halle. 30. März. Bei den Betriebsrätewahlen in da Metallindustrie verloren die Sozialdemokraten 24 Sitze c» die Kommunisten und 3 an die wichtmarxistischen Kandidat«,,

Esse«, M. März. Im Kohlenrevier fanden am Freitag Zahlreiche Betegschaftsversammlungen statt. Uebereinstin»- mend wurden Entschließungen angenommen ?ür die sofor­tige Erhöhung der Bersarbeckerlöhne am 25 v. H. ab 1. Mai. Die Koniinunrsten zeigen sich außerordentlich tätig und wöl­be« für den Generalstreik zum 1. Mai.

Aeberfiedlung de» Nuntius Parelli nach Berlin

München, 30. März. Runttus Pacelli ist wieder S> München an gekommen. Er wird bald München endgültig verlassen und als Nuntius 1. Klasse nach Berlin übersiedel», Tr soll gleichzeitig zum Kardinal ernannt werden.

Nochklänge zum Hitler-Prozeß

München, 30. März. Am letzten Verhandlung?tag 8« Hitlerprozesjes hatte ein Verteidiger die Frage gestellt, oK bas Gerücht begründet sei, daß Herr von Kahr nach Korst» geflüchtet sei. Der Vorsitzende erklärte, daran sei kein wahres Wort. DerVölkische Beobachter" stellt darauf fest, daß Kahr und Lossow Pässe nach Korfu ausgestellt erhielten, ob- lrich das Ermittlungsverfahren gegen sie noch nicht abge­griffen sei.