>-2745 ,4i,Eu!en- IM Mer.
20. MSrz
Geld
Brkef
155.61
15LW
17.46
17.54
57.11
57.38
65 83
68 «
110 72
111.28
17.96
18.W
I8.<55
18,148
4,19
4>A
21.35
21,48
72.72
73.08
53.37
58,83
6,08
6.12
12,21
12,29
6.58
6.62
1.405
1.418
1,775
1,788
72,21
72.59
maßgebende Asch- lag und Sonntag :K cker milderen Weh»
miiUWW
'8- »SW- imvlling.
NNtkiA ä. irr mill. i. Ooksen- 5» Lxvn-
V L. W2
»80kU88.
Nagold.
chlt
sr. Achittenhslm. en berettS neuen
ldttNM
r verkaufen 947 hrtstian Gauß rld, Maikistr. 29Z.
lnrerjettiogen. Unter,»ichneter setzt 25 Itt.
W«he«
Verkauf aus.
,. Georz Reoschier.
teil i. MM
WllWN M
levIleNe
tenMier
empfiehlt
;kkä!g. laissi-.
»»»»»»»»»»»»»
»»»»»»»»»»»»»
neu schönen 958
öernstier
zu vnkaufen Atltrubach, Msvhardt.
Wtldberg.
erkaufe am SamS- mittag von 2 Uhr ab chöne rüge »trächt.
rgev
Ernst Kugel.
G. W. Iaiser.
Heute M
abeod 8 Ahr
PM
s.d.BM-
^scheint an jedem Werk« ^-.«estellunam nehmen itmtliche P-stunstalten »nd Postboten entgegen.
Be,«g»pretS im MSr» ^ 1 SO einlchl. LrSoerlohn, «nz.-Nr. 10 Soldpfge-, ArundpreiS f. Anzeigen: Di, einspaltige Zeile aus geivihnlicherSchrift oder deren Raum 12 Told- »fenniae, Reklamen 3b Goldpfenntge, Familienanz. 10 Soldpfennige. Bei grrichtl. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt hinfällig.
AM- und Anzetzehkrkl für -ev OberamlsheM Mßßld
mit äer Heimatbeilage
„Unsere Heimat"
Nagoläer Hagblatt
mit illustrierter Sonntagsbeilage
„Feierstunäen"
Lchrtstleitung, Druck und Verlag van G. W. Zaiser (Karl Zatser) Rag»ld.
verbreitetste Zettnng i« Ober»» tSvqttk. — Anzeigen st- d daher »o» beste» Grfolg.
K«r >,„! «ustraa« »lrt ta». »erlet Gewiih' llb >u»«ri>n. »r «ird letn« G »Lbr d -e-1 »b»r,,««>», da,
»der Riva«» l» biftt»«'.«,
»usoab« »der » »>e g».
«anscht« «««»» «rschil»». zn Fäll« d»n h»d«r,r »«. «aU beft-bil-i» «nlpruch a»l Aeferuug du L-»«ng «»« c »I «Sckiailung d, Bezug»? r«<l>
Trlegramm-Adrefsr: »esellfchaftcr Nagold.
Postscheckkonto: Stuttgart 8118.
Re. 70
Gegründet 1826>
Nun ward es Lenz...
Bom Pappelbaum hör' ich den Lenzgesang Der Starenpärchen nun schon tagelang —
Und leise weh'n am alten Haselstrauch
Die goldnen Fähnchen in dem FruhltNgshauch . . .
Mein Herz — Mein Herz, nun ist das Leid vorbei — Von alleü Fesseln bist du los und frei —
Die Hoffnung singt, daß nichts dich kranken mag . . -I Nun blüh' wie eine Blume in den Tag!
Es gab ein Warten, sehnsuchtsschwer und bang,
Ack einen dunklen, kalten Winter lang . . .
Nun ward es Lenz — komm sel'ges H«z hrnaus — Dort steht das Glück und streckt die Arme aus!
Humor, Vaterland, Freiheit
Es ist mm gerade fünfzig Jahre her, daß der wacker, Dichter des Deutschlandlieds, Hoffmann von Fallersleben, zu den Toten entboten wird. Seine innere Lebensknie hat er scherzhaft in seinen Anfangsbuchstaben — H. o. F. — gesehen: Humor, Vaterland, Freiheit!
Und es verlohnt sich, heute einmal ernsthaft diesem eigenen Dreiklang zu lauschen. Es liegt nahe, nrit dem letzten Ton zu beginnen, mit der Frei heit- Seit November 4918 haben wir sie gründlich verloren. Der Vertrag von Versailles bedeutete von vornherein das Sliavengewcmd. Manche dachten und taten damals so, als ob es dmh nicht sc schlimm werden könnte, und als ob man sich schließlich doch um die eine und andere Schlinge hsrumdrücken würde. Düse Leichtsinnigen haben ebenso grausame Enttäuschung «fahren, wie sene, die von Weltgewissen und anderen schönen Dingen träumten. Eine Freiheit ohne die Macht, diese Freiheit gegen feindliche An- und Hebelgriffe zu schützen, ist keine Freiheit. Aber der Selbstentmannungstaumel damals war ja nicht mehr aufzuhalten, und die Wilwnjche Schaum- schlägerei, die als solche jetzt auch in Amerika erkannt wird, hatte es leicht, die deutsche politische Kinderstube in einen Friedenstaumel zu versetzen. Die deutsche Geschichte hat von mancher Torheit zu berichten, aber jenes rabiate Sichwehv- k-smachen dürfte bisher das erwiesen Allerdümmste gewesen sein. Politische Macht und Freiheit im Rat der Völker; war dahin, und der mit so vielen Sehnsüchten umworbene Völkerbund, der jetzt in Genf zu einer neuen Tagung zusammengetreten ist, ist zunächst, wie eine Schweizer Monatsschrift sehr zutreffend ausführte, weiter nicht als »ein Ring der Siegerstaaten mit ihren Trabanten, dazu bestimmt, den Zerstörungskrieg gegen die Besiegten unter dem Schein des Völkerrechts fortzusetzen." Dem allem gegenüber ist es ein recht schwacher Trost, daß unsere gegenwärtige deutsche Verfassung als die freieste der ganzen Welt gepriesen wird.
Das Wort vom Vaterland ist einem Hoffmann von Fallersleben nicht nur ein begeisterndes Wort, sondern eine heilige Aufgabe und Verpflichtung gewesen. Er fühlte sich mich einem unglücklichen Vaterland unauflöslich verbunden. Er bekannte: „Ich bleib' in meinem Vaterlande, sein Los soll auch das meine sein, fein Leid und seine Schmach und Schande, sowie sein Ruhm und Glück ist mein!" Obenan wünscht er seinem Vaterlande — Einigkeit. Wie durch «n Wunder ist uns trotz aller Stürme von außen und im Innern die Reichseinheit erhalten geblieben. Aber wir tun gut, wenn wir dies auf die Wirklichkeit und das Pflichtg-.-bot der Stunde einstellen. Dieses Gebot heißt: Das Vaterland geht über die Partei! Ausbau im Geist einer innersten Gemeinsamkeit! Die Koalitionen und Kompromisse tun es nicht. Die kommen oft auf recht äußerliche Weise zustande und Men meist schnell wieder auseinander. Der nun schlafen gegangene Reichstag hat es nicht verstanden, die mögliche Sache zur Tatsache werden zu lassen. Er hat auch nicht die innere Verbindung mit dem Volk gehabt, die iür seine Arbeit notwendig ist. Können, dürfen wir die Hoffnung hegen, daß dem neuzuwählenden Reichstag gelingen wird, was dem Een mißlang . . .? - -
Da erinnern wir uns, mit welcher Liebe Hoffmann von Fallersleben Deutschtum und Heimat zusammen schaute.
»Hab' ich auch alles verloren,
Nach der Heimat blieb mein Sehnen."
Lichtblick in unseren dunklen Tagen, daß man «ie Heimat sozusagen von neuem entdeckte. Voran ging Jugend. Heimatliebe, Heimattreue schim« ki-kl!- vielerlei Sitten, Bräuchen, Mundarten, lieber-
„Heimische Bodenständigkeit ist von hundert - n Gemütswerten umglänzt, die alle ohne weiteres «^.»-^Eschutz verlangen. Kein alberner Spott, kein Unebener Pessimismus der ewig Hoffnungslosen soll uns ^ echte rech^ F^ude verderben!
Freude. Daran fehlt es unserem Volk. Vergnüglichkei- und dergleichen Dinge gibt es übergenug. Aber e^'eude als Heiterkeit der Seele, das ist ungezählten Volks- "erkoren gegangen. Der deutsche Humor ist etwas -ilttberuhmtes und Altbewäbrtes. ivell in ibm er« Muck Welt-
Samstag de» 22. März 1924 Fernsprecher Nr 29 98. Jahrgang
anschauüng leuchtet. Nicht nur Hoffmann von Fallersleben,
auch viele andere und weit bedeutendere Geistesgrößen alldeutscher Geschichte haben den Humor als einen wertvollen Vegleitton des schauenden und schaffenden Lebens empfunden. Als ein wahrhaft Befreiendes hat ihn z. B ein Bismarck erlebt, und seine berühmte „Wurschtigkeit" stand damit »»fraglich in einem inneren Zusammenhang. Deutscher Humor versteht sich auf die Kunst, daß das eine Auge lacht und das andere weint. Der innere gütige Ausgleich, das freundliche Verstehen des Herzens, ohne alle süßlichen Semimentalitäten, das ist sein Gebiet. Ein über den Dingen Stehen, das doch kein Veiseitestehen und kein Hochmut ist, das gehört auch mit dazu. Solcher Humor als Weltanschauung bewahrt vor einer zu schnellen Verbitterung und Verbissenheit, und das ist eine Gefahr für unser öffentliches Leben, d-i» man eben jetzt nicht unterschätzen darf.
Die Superlative
Der höchste Berg, die größte Meerestiefe, das höchste Haus und der schnellste Zug — das sind Fragen, die oft auftauchen und durchaus nicht 'mmer die gleiche Antwort finden. Hanns Günthre hat in einem in der bekannten Sammlung: Aus Natur und Technik erscheinenden Heftchen eine Anzahl solcher Fragen auf Grund der neuesten Feststellungen beantwortet. Der höchste Berg ist nicht mehr umstritten: es ist der 8882 Meter hohe Mount Everest im Himalaja, der den Gaurisankar, 7140 Meter, und den Chim- borasso, 6310 Meter, der südamerikanischen Anden entthront hat. Erst kürzlich hat man den schönen ursprünglichen Namen für den höchsten Gipfel entdeckt: Tschomolungma, auf Deutsch: Gütige Göttinmutter der Erde. Der Chimborasso ist selbst in seinem eigenen Gebiet nicht Herrscher geblieben: etwa Zwanzig Andengipfel überkreffen ihn an Höhe. Der höchste ist wahrscheinlich — endgültig entschieden ist der Streit noch nicht — der Aconcagua an der Grenze zwischen Chile und Argentinien mit 7039 Meter. Europas höchster Berg ist nicht der Montblanc mit 4810 Meter, sondern ein Gipfel des Elbrus im Kaukasus mit 5692 Meter. Als höchster Berg von Nordamerika gilt der Mount Mac Kinley im Alaskagebirge mit 6241 Meter, vielleicht wird aber die weitere Erforschung Alaskas ihm diesen Ruhm entreißen. Der höchste Berg Afrikas ist der 6010 Meter hohe Kilimandscharo- Australiens höchster Gipfel, der Mount Townsend, steigt nur bis 2241 Meter, während die Australien benachbarte Inselwelt viel höhere Berge aufweist, auf Neuguinea z. B. Gipfel noch unbekannten Namens über 5000 Meter. 3m Südpolarkonkinenki einem typischen Hochgebirgsland, finden sich Bergketten bit zu 4600 Meter Höhe. Als mächtigster Vulkan.der Erde galt bis vor kurzem der Kilauea auf der Insel Hawai: einen größer» Krater haben jedoch die schwedischen Forschungsreu senden Vadell und Tgberg 1919 auf Island entdeckt. Die höchstgelegene Siedlung der Welk ist das tibetanische Klostet Rongbuk, das über 5000 Meter hoch in tiefster Einsamkeil zwischen gewaltigen Schneebergen am Fuß ungeheurer Gletscher liegt. In den Anden liegt auf rund 4000 Meter der höchste See der Erde, der Titicacasee. Die größte bekannt» Meereskiefe befindet sichmit 9833 Meter im südlichen Stillen Ozean in der Nähe der Nkarianneninsel Guam und heißt das Nero-Tief. Der tiefste Binnensee ist, soweit unsre Kenntnisse bis jetzt reichen, der Baikalsee, dessen größte Tiefe nach den bisherigen Lotungen nahezu 1500 Meter beträgt: die tieiltc Stelle der Nordsee, im Skagerrak, beträgt dagegen nur 808 Meter. Die tiefsten erforschten Höhlen der Erde befinden sich im unwirtlichen Karstgebirge an der östlichen Küste der Adria. Der tiefste Bergbauschacht ist wahrscheinlich d.-r Schacht Nr. Z des Bergwerks Tamarak im Staat Michigan mit 1560 Meter. Das tiefste Bohrloch befand sich noch vor kurzem in Oberschlesien bei Rybnik, wo eine Bohrung ans Steinkohle bis zu 2003 Meter Tiefe hinabging. Eine Tiefbohrung aus Erdöl bei Pitksburg hat seitdem 2133 Meter erreicht. Der mächtigste Wasserfall der Erde soll der jüngst entdeckte Kaje- tanar-Fall im Englisch-Guayana sein: das Wasser stürzt dort in geschlossener Masse über einen felsigen Steinhang 256 Meter tief hinab. Die freilich viel breitern Riagarafälle sind Kur 50 Meter hoch, die Viktoriafälle deS Sambesi 133 Meter. Als das regenreichste Gebiet der Erde wurde der Ort Tsckcr- kapundschi, der auf 1398 Meter Höhe an der Grenze zwischen .Vorder- und Hinkerindien liegt, genannt: neuerdings Hai inan aber auf der nördlichsten der vier großen Hawai-Inseln einen noch nassern Ork entdeckt. Als die trockenste und heißeste Gegend gilt das Tal des Todes im Südosken Kaliforniens, von dem ein geradezu raffiniertes Gebirgssystem dis vom Meere kommende Feuchtigkeit fernhälk. Wie die höch- Len Wärmegrade sich entgegen der Bolksmeinung nicht am Aeguakor finden, liegt die kälteste Stelle der Erde nicht bei den Polen, sondern in Sibirien in der Nähe von Merchoicwsk. wo das Thermometer nicht selten bis zu — 70 Grad «astus
»ur Post od.r geben Sie sofort dem Briefträger den Bestellschein, damit in der Zustellung de» Gesellschafters für Februar teure U tter- brechung eintritr.
Vom 25. ab verlangt die Post eine besondere Gebühr von 20
Als ältester Baum der Erde gilt eine Sumpfzypresse auf dem Friedhof eines kleinen mexikanischen Indianerdorfs! an der Straße von Oaxaca nach Tehuantepec. Der Baum hat seine Kindheit zur Zeit des Pyramidenbaus erlebt: aus- dem Umfang des knorrigen Stammes schätzt man sein Alter auf 4000 bis 6000 Jahre- Gleichfalls sechs Jahrtausende spricht die Ueberlieferung einem Drachenbaum auf Teneriffa zu: der geschlagenen Stämmen der Mammutfichte Kaliforniens hat man bis zu 3000 Jahresringe feststellen können. Als Pflanze mit den größten Blättern ist die Victoria ffe§is, eine Teichrose aus dem Amazonenstrom, allgemein bekannt: die größte Blüte, fünf große, fleischige, aasdufkende Lappen, mit ein Meter Durchmesser und fünf Kilogramm Gewicht treibt die Schmarotzerpflanze Rafflesia Arnoldi auf Sumatra. Die größten Baumfrüchte bringt die zu den Palmen zählende nach ihrer Heimat, den Seychellen, benannte Lodoicea Sey- chellarum hervor, sie brauchen zehn Jahre zur vollkommenen Reife und stellen Rlesennüsse von 45 Zentimeter Länge bei einem Meter Umfang und einem Gewicht von 20 bis 25 Kilo- ramm dar. Das größte aller lebenden Tiere ist, wie be- annk, der Grönlandwal: weniger bekannt ist, daß dieser Zeitgenosse allen Vorwelttieren, deren Größe überhaupt vielfach überschätzt wird, vorangeht: selbst die größte bekannte Riesenechse, der Gigankosaurus der Iurazeit, kommt nicht gegen ihn auf, wenn er ihn auch durch seinen langen Schwanz und Hals an Länge etwas überkrifft. Das kleinste Säugetier ist die kaum halbfingerlange Wimperspihmaus, die in den Ländern um das Mittelländische und das Schwarze Meer vor- kommk, das kleinste Wirbeltier, ein Sinaparan genanntes Fischchen in einem Bergsee auf Luzon, der Hauptinsel der Philippinen, von dem 12 000 auf ein Kilogramm gehen sollen, und das trotzdem ein wichtiges Nahrungsmittel bildet. Im Wettbewerb um das höchste Alter steht vorläufig die Schildkröte, die in der Gefangenschaft auf über 300 Jahre kommt: scharf bestritten wird ihr Sieg durch die Wale. In weitem Abstand kommt dann der Elefant mit 150 bis 200 Jahren und einige Fische, Hecht, Lachs, Wels und Karpfen, die, wie einige Vögel, Geier, Falken, Papageien und Schwäne, über 100 Jahre alt werden können. Einige himmlische Superlative: Der größte Himmelskörper ist nach den bisherigen Forschungen Beteigeuze, der blondroke Stern an der Schulter des Orion, mit dem unvorstellbaren Durchmesser von 480 000 000 Kilometer. Der Durchmesser der Sonne beklagt «nur' 1390900 Kilometer: sie könnte mit den in ihrem jetzigen Abstand um sie kreisenden Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars bequem in den Himmelsriesen unt:rgebvachk werden. Als schnellster Stern ist vor kurzem ein mit unbewaffnetem Auge unsichtbarer Stern im Sternbild des Schlangenträgers erkannt worden: er überkrifft weit den bisher als schnellsten Stern geltenden Groombridge im Sternbild des Schwans, der in jeder Sekunde 473 Kilometer zurück- legk. Die Sonne reist mit 20 Sckundenkilometcr, und. das moderne Infankeriegeschoß ist dagegen mit 0,9 Sckundenkilo- meter an der Laufmündung eine Schnecke. Das Geschoß leitet uns zu technischen Leistungen über. Das gewaltigste Bauwerk der Erde ist die Chinesische Mauer, die sich 2500 Kilometer weit an der Grenze Chinas über tiefe Schluchten und steile Berge hinzieht. Das höchste Haus ist das 55 Stockwerke hohe Woolworkh-Building in Neuyork, dessen Turmspitze 236 Meter über dem Broadway liegt, und das einer «Bevölkerung" von 6000 Seelen Arbeiksräume gibt. Neuyork besitzt auch den größten Bahnhof der Erde. Die längste geradlinige Eisenbahnstrecke. 497 Kilometer, zieht sich durch eine öde Gegend Australiens. Der schnellste Zug der Welt jst ein zwischen London und Liverpool verkehrender Expreß- gug, der die 91 englische Meilen in 87 Minuten, also 100 Kilometer in der Stunde zurücklegt. Der längste Tunnel ist noch immer der Simplontunnel. Die höchstaelegene Bahn findet sich in den bolivianischen Anden: sie steigt auf 4880 Meter an, also höher als der Montblanc. Die längste Brücke her Welk ist der nur dem Fußgänger- und Fuhrwerksverkehr hienende Viadukt von Chaohing in China, der sich volle 144 Kilometer weit durch eine flache Talsenkung hinzieht. Die längste Eisetzbahnbröcke findet sich auch in China, sie ist 8 Kilometer lang und führt über den Hoangho. Das größte Schiff der Welt ist der Bierschraubendampfer «Majestic der White Star Line: der Ruhm, es erbaut zu haben, fällt Deutschland zn. Es wurde für die Hapag gebaut und mußte vuf Grund des Versailler Berkraas an England ousgelieferl werden. Das schnellste Fl'-gzeva ist das englische Rennffug- tzeug Mars I, das am 19. Dezember 1921 auf knrre Zeit --ine Elundenzeschwindigkeit von 340 Kilometer erreichte. Das größte Luftschiff werden demnächst dir Bereinigten Staaten besitzen: nach den Plänen des Luftfahrzeugbaus Schütte-Lanz gebaut, soll es bei 275 Meter Länge und 34 Meter Durch- »nesser einen Rauminhalt von 15Ö000 Kubikmeter haben, wie größten Dampfkraflmaschinen brauchen wir nicht in der F cme zu suchen, es sind die vier je 75 000 ?8 leisteichen Dampfturbinen, die im Goldenberg-Elektrizilätswerk iry Köl- ».-r Braunkohlenrevier stehen. Die größten Wasserkraft- Maschinen stehen am Niagara: den stärksten Gasmotor mit 1000 ?8 besitzen die belgischen Cokerillwerke. DaS größte S''wimmdock, das der früher» Kaiserlick??» Werft Kiel angehörte, ist jetzt in England. Den größten Webstubl besitzt eine sächsische Weberei.