Mehl und 2 Psd.

h stattgefundenen eilt, daß die Züge -mittag» im Söni­tz Ol ab Stuttgart rller Bemühungen al» nickt zugesagt, uf der Nagoldbahn en nur em Zug, der von Lutingen Nagold. Die Jn- ikM vorstellig ge­ige zu bekommen, mder» im unteren izug» von großem ganzen Nagvldial» rnsch nachdrücklich

in.Abtlg. für die » an der Latein- u. -ereöfachschule nach oird wieder besetzt, n- und Realschule ür das kommende e Nblchlußpiüsung te ein-n erfreulich besten Hoff - ungeN

tz der Sara Deuble oon 6 ur 25 qm. Deuble für einen iür das unbefugte t Schadenersatz zu Autospritze wurde ch eine Reihe wet- reichen, beinahe 5-

iheol. Seminar 19. Febr. und an , 32 Zöglinge, u. a. neck er Fritz uud

der Württ. Kinder-, n Laufe de» Som- aber auf die Dauer ringen. Für jede» zahlen, die übrigen ragen. Wer diese Kind in Anspruch ugendamt oder der

ete des Landtag»- lsckulthsitz Müller teilt, beadstchttgt er t aufzutreten. Die etseS ist ihm Dank rr Verfügung stellte bte. t

ungskosten (Ernäh- I nd Bekleidung) be- '-Billivnenfachs der ;e (1,06-Billionen- ,9 Prozent zu ver-

om Arbeitsministe- 1924 ihre Tätigkeit isse für Württem- beim Schlichtungs- Heim Schlichtungs- b beim Amtsgericht ironn: Rechtsrat ronn, beinr Schlich- i ^rat Endriß beim ausschuß Hechin- n A-ntsgericht He- huß wird eine ar­tender dieser Kam- ngsausschüsse bs'w.

cirbe'-tsgerichtlichen ktgart ist Landge-

Nach halbamtlicher ; der Wochenkarten, md Schülermonats- sn im Fernverkehr n von mehr als 10 :i einer Entfernung k

äßigung von einem i

reten. !

fchwerdea ist neuer­ten worden. Gegen ie Entscheidung der m usw.) angerufen

,en Wohlfahrtsmar- anen zu dem aufge- von Postsendungen

igen Tagen tauche« nark auf, bei denen m gemusterten Auf- »ält man die Scheine ;sgenüber den echte« Falschscheinen di« er Vorderseite recht»

:t sind. Der schwarze lei einiger Aufmerk- - che zu erkennen.

m- und Volksbünde ein, daß die Gleich- anderen Schularten chsqÄeklick gesickert

»orrs- tzur me weiteren, vom konimenden Reichstag zu lösen- iden Fragen des Volkslebens, wie Ehe, Schutz der Ungebore- «en, der religiösen Gewissensfreiheit, der kirchlichen Feier- Hage, soziale Gesetzgebung, fordert er eine Lösung. die der Kristlichen Grundlage des deutschen Volkstums entspricht.

Das Deutsche Tängerbundssess findet, wie bereits be- htet, End« August in Hannover statt. Es ist das erste nach n Krieg. Außer sämtlichen deutschen Landesbünden ^aben Vereine in Amerika, Oesterreich, Steiermark, Tirol, lltschböhmen ihre Teilnahme zugesagt. Man rechnet mit Mitwirkung von mindestens 30 000 Sängern.

Ein Heldenheim des S.S.V. auf dem SchlWopf

In den führenden Kreisen des Schwab. Schnee­lau fb und s ist der Gedanke angeregt worden, auf dem Schliffkopf im Schwarzwald, wo vor einigen Jahren ein Ge- denkstein für die gefallenen Helden errichtet wurde, in Er­gänzung zu diesem Heldenstein ein Heldenheim für un- ^re Jugend zu errichten. Geplant ist ein einfaches Heim, gebaut in der Erinnerung an die Helden, die der Bund im Weltkrieg lassen mußte. Seine Ausführung muß aber wür­dig werden. Es soll 100 bis 150 Schnseläüfern und Wände- rern billiges Obdach und billige Labe gewähren. Es muß ein heim werden, in dem sich die schwäbische Schizunst zusam­menfindet zu gemeinsamem Erleben. Die zünftige Gemeinde Paiersbronn hat dem Bund die Schenkung eines günstigen Platzes in bestimmte Aussicht gestellt. Der Schwäbische Schi, kmfbund wendet sich an die gesamte Osffentlichkeit und bittet ste, ihn nach besten Kräften in seinen Bestrebungen zu unter­stützen. Die Stuttgarter Sporthäuser und die einzelnen Bun­desvereine im ganzen Lande sind bereit. Gaben für das heldenheim in Empfang zu nehmen. Kür alle übrigen An­fragen steht Schriftleiter Körner, Stuttgarter Neues Tag­blatt, zur Verfügung. ?.!<.'

Spate Ostern

Nach der bekannten Osterregel fällt Ostern auf den ersten: Sonntag nach dem Vollmond, der aus die Frühlings-Tag rmd Nachtgleiche folgt. Diese Regel yat der römische Abt Dionysius Exiguus in seiner um das Jahr 525 ver­faßten Ostertafel festgesetzt, um der Verschiedenheit, d e bei den einzelnen christlichen Sekten damals eingerissen war, «m Ziel zu setzen. DieDionysische Zeitrechnung" war für cuie Zeitspanne von 532 Jahren angelegt, sie bürgerte sich nun allgemein ein und führte zu einer Einheitlichkeit der Osterseier.

Dionysius berechnete die Ostervollmonds mit Hilfe eines stSjährigen Kreislaufs (235 synodischs Mondumläuse sind gleich 19 Sonnenjahren) und nahm als Frühjahrs-Tag- und ßtuchtgl-eiche das feste Datum des 21. März an. Ostern fällt bann und das ist seitdem herrschende Osterregel auf ben ersten Sonntag nach dem Vollmond, der der'iTag- und Machtgleiche folgt. Kommt dieser Vollmond auf einen Sonn­tag zu liegen, so wird erst der nächste Sonntag Ostersonntag. Die Fassung dieser Osterregel weicht in emem sehr wichtigen Punkt von der scholastischen Osterregel ab, die einfach be­lügt, daß Ostern stets auf den ersten Sonntag nach dem auf vie Frühlings-Tag- und Nachtgleiche folgenden Vollmond zsalle und nur dann um eine Woche verschoben werde, wenn Vieser Vollmond auf einen Sonntag trifft. In dieser Fassung wäre nämlich für die Osterberechnüng das Datum der w a h- ren Frühlingstag- und Nachtgleiche maßgebend, also in, Jahr 1924 der 20. März. Dionysius hat, in dem Be­kleben, wenigstens einen festen Haltepunkt zu schaffen, des Fehler gemacht die Frühlingstag- und Nachtaleiche olm« Rücksicht auf ihre wahre astronomische Lage auf das fest« Datum des 21. März zu legen. Die jedes Mißverständnis vusschlietzendc Osterregel hätte danach zu lauten:Ostern fallt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem 21. März".

Wenn im gegenwärtigen Jahr die wahre FrühlMastag- """ Rachtglsiche auf das Datum des 20 März fällt der

Unsere verehrten Bezieher

machen wir daraus aufmerksam, daß bt»

25. März

bei den Postanstallen, Briefträgern und Londpostboten Bestellungen für Monat April aus »Der Gesellschafter" gemacht werden müssen. Vom 25. ad verlangt die Post eine besondere Gebühr von 20 Ls liegt allo im Interesse der L-ser, den im Diens- taobiait gebrachten Brstellsckein sofort ouszuiüllen.

"genaue Zeitpunkt ist 10 Uhr 20 abends. so hat das für die Osterberechnung keine Bedeutung, für sie gilt lediglich der 21. März. Der 21. März beginnt aber astronomisch erst um 12 Uhr mittags. Der Vollmond dagegen fällt aus 5 Uhr 30 morgens, d. h. noch auf das astronomische Datum des 20. März (17 Uhr 30 Min.), gilt daher für die Osterberech­nung noch nicht als Frühlingsvollmond. Frühlingsvollmond ist aus diesem Grund erst der Vollmond des 19' April «nd Ostern der ihm folgende Sonntag, d. h. der 20. April. Wah­rer Frühlingsvollmond und Oster-Frühlingsoollmond kön- nen, wie man hieraus ersieht, zuweilen recht verschiedene D nge sein.

Der späteste, seltene Ostertag ist der 25. April (z. B. 1886. 1943), der früheste der 22. März 1818).

Al ^ rlei

Explosion. Bei Peterswald im mährischen Kohlengebiet sind 180 Zentner Sprengstoffe in einem Lagerraum in die Luft geflogen. Die Häuser der Arbeiterkolonie wurden fast durchweg völlig zerstört. Vis jetzt sind 4 Tote und viele , Schwerverletzte geborgen worden.

s Fluglsrskung. Der französische Fl-ege: Laporte erreichte i w't einem Wasserflugzeug und 5 Zentner Last eine Höhe i oon 3760 Meter. ^____

! Dampfer durch 200 Studenten der Hamburger UnlverstiN ! entladen. Das Schiff soll dann von den Studenten in ein j Dock der Vulkanwerft gebracht werden.

! Line Papst-Plakette für Ludwig von Pastor. Zur Er-

i innerung an den 70. Geburtstag Ludwig von Pastors, des ! Geschichtsschreibers der Päpste und jetzigen diplomatischen ! Vertreters Oesterreichs beim Vatikan, ist auf Veranlassung > des Papstes eine Erinnerungsmedaille geprägt worden. Sie wurde dem Gelehrten oon Staatssekretär Gasparri über- reicht, zusammen mit einer Glückwunschadresse, auf der Ge- i lehrte aller Nationen aus Len Kreisen Roms und besonders des Vatikans mit nahezu 900 Unterschriften vertreten sind.

Ein Dauermarsch. Der Kaufmann Max Mohr aus Mun- denheim (Pfalz) legte die 100 Kilometer lange Strecke Bin- genLudwigsh-afen in einem Marsch, der nur durch ein- Rast von insgesamt 45 Minuten unterbrochen war, in 22 Stunden 45 Minuten zurück. Sein Begleiter hielt nur bis Worms durch.

Schreckenskak einer Muster. Die in Ehescheidung lebend« Kausmannsfrau Zygalski in Neukölln (Berlin) hatte kürzlich ihr neugeborenes Kind verbrannt. Da sie Anzeige durch di« Hausbewohner befürchtete, schnitt sie ihren beiden Kindern ,rnq sjsvtz siq jvltzZ MI uoahvL 9 Slg p uoa ZSjW UN und verletzte sich selbst schwer.

Ein englisches Flugzeug legte mit 9 Fahrgästen die Streck» von London nach Paris in 1 Stunde 46 Minuten zurück. Die gewöhnliche Flugzeit beträgt 2 Stunden 40 Minuten.

Hande?sn6chrrchten

Dollarkurs Berlin. 20. März 4.2105 Bill. Mb. (unv.). Neuyork 1 Dollar 4.49. London 1 Psd. Skerl. 18.75. Amsterdam 1 Gulden 1.64. Zürich 1 Franken 0.766 Bill. Mk.

Franz. Franken 84.50 zu 1 Psd. Skerl. (unv.), 10.70 zu 1 Doll.

Der Tanz um das goldene Kalb

tj . Von Erica Grupe-Lörcher

(Nachdruck verboten.)

Anker frenetischem Beifall senkte sich der Vorhang jetzk- am Ende des Stückes. Immer wieder prasselte das Hände­klatschen wie ein Wolkenbruch durch den Zuschauerraum. Man war entzückt, hingerissen von der Leistung der Corelli- Welch Temperament, welch vorzügliche Dialektik und als Krone ihrer Darstellung, welche bezwingend schöne Maske als Aeußeres. Wirklich, mit ihr stand und siel das Stück.

Heute folgte der Geheimrak dem Wink seiner Schwester zum Aufbruch. Aber während im kleinen Dorraum zwi­schen Loge und Mandelgang sein Diener ihm jetzt in den Pelz half, sah man unter dem sanft abgeblendeken Licht der elektrischen Lampe, wie seine Züge nachdenklich waren. Zerstreut schritt er hinter den beiden Damen her und lüftete noch mehrere Male schweigend bei vorübergehenden Be­kannten den Huk.Ein Teufelskerl ist sie! Ein Teufels­kerl!" murmelte er leise vor sich hin und sein Plan war gefaßt.

Drunten am Wagen, als der Diener die Tür des Autos den einsteigenden Herrschaften offenhielk, winkte er den «stames" beiseite. Der James war sein Kammerdiener, sein ein und alles, sein Vertrauter, sein Unentbehrlicher. Wäh­rend die Damen noch die Pelzdecke des Wagens über ihre Knie breiteten, sprach der Geheimrat, einige Schritte zur Seite tretend, leise auf den Diener ein:

«Du kennst ja den Ausgang für die Künstler? Hinten am Theater. Dort wartest du auf Fräulein Eoreili. Gehe ivfort auf sie zu und sage ihr: Ich ließe sie, auch im Aufträge meiner Schwester, zu morgen mittag zum Essen zu uns bitten. Sie möchte uns das Vergnügen machen! Hörst du?"

'-Sehr wohl, Herr Geheimrat!"

Obgleich der alte Herr die große Gewandtheit seines Dieners auch in derartigen Sachen kannte, schärfte er ihm nochmals ein:Suche sie unter allen Umständen abzufangen nstd den Auftrag auszurichten! Ich weiß, daß sie wahrschein­lich schon morgen abend wieder auf ein Gastspiel fährt. Des- möchte sie ihr Kommen zum Mittagessen bei uns ein- richten. Mir liegt daran! Hörst du?"

,. wohl, Herr Geheimrat!" Der James als ge-

Ichulter Domestike verzog keine Miene, sondern schien völlig ohne eigene Gedanken und Ansichten zu sein. Aber als er

dann den Wagenschlag hinter seinem Herrn schloß und der Chauffeur das Auto zur Abfahrt ankurbelte, glitt ein halb amüsiertes, halb spöttisches Lächeln über das runde, wohl­genährte, vielleicht etwas brutal-robuste Gesicht des Dieners. Es belustigte ihn jedesmal, wenn der Herr Geheimrat ihn mit Bestellungen zur Corelli sandte. Ganz genau hatte er in seiner zur Beobachtung geschulten Schlauheit herausgemerkt, daß die Künstlerin den alten Herrn betrog und noch anderen, jüngeren Verehrern vielleicht waren sie auswärts ihr Interesse schenkte.

Der James entledigte sich seines Auftrages auch dies­mal sehr geschickt. Er hielt sich etwas abseits, halb hinter dem Gitter eines nahen Denkmals, und konnte doch jeden Aus- und Eingehenden am rückwärtigen Ausgang des Theaters im Auge behalten. Als er eine hohe, stattliche Frauengestalt erscheinen sah, ging er auf sie zu, obgleich sie hoch in einen kostbaren Abendmantel eingehülll war. Sie blieb stehen, da der Diener des Geheimrates ihr öfters hier Bestellungen ausrichtete, wenn der Geheimrat im Theater keine Gelegenheit gefunden hatte, eine plötzliche Idee oder Einladung niederzuschreiben.

Ich soll morgen mittag mit den Herrschaften zu Mittag speisen?" Sie überlegte einige Augenblicke, während sie lang­sam in eine stillere Seitenstraße einbog, um nicht von nach­folgenden Kollegen bemerkt zu werden.Sagen Sie bitte, daß es mir zu meinem Bedauern unmöglich ist. Ich fahre schon morgens um 10 Uhr zum Gastspiel auswärts weg."

Sehr wohl, gnädiges Fräulein. Ich werde es bestellen!"

Wissen Sie, ob sonst jemand zum Essen miteingeladen war oder ist es nur ganz unter uns?"

Nur ganz Familie, gnädiges Fräulein! Das heißt: bas junge Fräulein Zyria ist natürlich immer mit zugezogen."

Ueber das Gesicht der Künstlerin, das sie jetzt, um un­gehinderter und leiser sprechen zu können, aus dem weichen Federboa herausschälte, ging ein Zug offensichtlichen Unmutes. Wie macht sich dieses Fraulein Zyria überhaupt? Drängt sie sich sehr vor? Bemüht sie sich sehr um den Geheimrat?"

Der Diener hielt den Blick im langsamen Weitergehen gesenkt und verbarg dadurch ein huschendes Lächeln. Oh, die gute Corelli war vom ersten Augenblick an eifersüchtig auf das junge Mädchen gewesen! Aber sie wagte nichts Offensicht­liches gegen sie zu unternehmen oder ihr unfreundlich zu be­gegnen, da Fräulein Amanda die junge Dame in ihr Haus

Rückkauf. In den» Monaten Januar und Februar sind 302 Grundstücke Großberlins aus ausländischem Besitz wieder in das Eigentum von deutschen Staatsangehörigen zurückgegangen. Der Ausverkauf" ist bei der festen Markwährung und den hohe» Reichssteuern für Ausländer verlustbringend geworden.

keine SlrohverPackung bei Ausfuhr nach Amerika. Um einer Verschleppung der Maul- und Klauenseuche vorzubeugen, hat das Ackerbauministerium in den Vereinigten Staaten veranlaßt, daß keine Sendungen, deren Verpackung Heu oder Stroh enthält, mehr zugelassen werden. Auf der Faktura sowie auf allen Kisten, Pak­ten oder sonstigen äußeren Umhüllungen oder Umschließungen rmH deutlich angegeben sein, daß dies nicht der Fall ist.

Aenberung der Meißner Porzellanmarse. Die weltbekannte Fabrikmarke der staatlichen Porzellanmanusakkur Meißen, die gekreuzten sächsischen Kurschwerter, erhält künftig einen Punk» zwischen den Echwerterspitzen, der auf den um die Meißner Manuschrtur. verdienten Meister Pfeifer hiudeuten soll.

Stuttgarter Edelmekallpreise, 20. März. Platin 16 Bill. Mir. Geld, 17 Brief d- Gr. Feingold 2.88 bzw. 2.S5 Feinkornsilber S4 bzw. S5.5 d. Kg., Silber m Barren 1000 sein 02 bzw. 84.

Stuttgarter Börse, 2V. März. An der heutigen Börse bestvnL durchweg Abgabeneigung. Das wenige auf den Markt kommende Material fand nur zögernd und zum Teil zu wesentlich niedrigeres Kursen Aufnahme. Tendenz bis zum Schluß matt. Auch am Rentenmarkt fehlte jede Anregung: die Kurse waren be­hauptet bei kleinstem Geschäft. Festwertbank-Obl. wurden wenige Stück zum gestrigen Kurs umgesehk, Neckar-Gold-Anleihe notierte 2.2 Bill. G. Bon den Bankaktien konnten sich nur Noten­bank mit 68 G. behaupten. Bon den Brauereiwe'rte« mußten Wulle 0.5 nachgeben, die übrigen Werte konnten ihre gestrigen Kurse halten. Metallwerte büßten durchschnittlich 12 Bill. v. H. im Kurs ein. Feinmechanik 26.25, 3unghans 10.4) Hohne-c 23, Württ. Metallwaren 41. Dasselbe Aussehen hatte der Markt der T e x t i la k t i e n. Erlangen 14.5, Kolb-Schüle 17) Filz 35. Wolldecken 23, Pfersee 28. Bon den Maschinell- akkien ermäßigten sich Hesser auf 4, Eßlingen auf 7.8, Wein­garten auf 18, Laupheimer Werkzeug auf 20, von den Verlags- aktien Union Deutsche Verlag auf 11 G., Skuttg, Bereinsbuchi «uf 0.9. Bei den Nahrungsmitkelwerten verlöre« Salzwerk Aeilbronn 2, Stgt. Zucker 0.2, Knorr 0.25, Krumm O.Z^ Von den sonstigen Merten, die ebenfalls durchweg schwäche« lagen, gaben Bad. Anilin auf 16.4, Zementwerk Heidelberg ai«

13.25, Germania auf 12.2, Schleppschiffahrt auf 8, Ziegelwerk«

Ludwigsburg 10.25, Mannheimer Oel auf 35. Neckarwerke Etz^ Lugen auf 6.8 nach. Württembergische Bereinsbank.

Stuttgarter Londesprodukkenbörse, 20. März. Das anhaltend kalte trockene Wetter ruft Befürchtungen für den Stand und di«! Fortentwicklung der jungen Saaten hervor, andererseits ist auch dis Bestellung der Felder unmöglich. Aus diesen Gründen ist i» den letzten Tagen eine etwas festere Stimmung auf dem Getreide­markte eingeireten. Wegen Geld- und Devisenmangel verhalte« sich aber die Käufer immer noch zurückhaltend. Weizen 20.25 biSl 20.75 (2020.50), Sommergerste 21.5022 (21.2022.50), Roggen 17.2517.50 (17.2517.50), Hafer 14.2514.75 (14.2514.75), Weizenmehl Nr. 0 29.25-30 (29.2530). Brotmehl 26.2527 (26.2527), Kleie 9.2510 (1010.50), Wiesenhell 8.509 (9 biss 9.50), Kleeheu 9-10 (9.5010.50), Stroh (Drahtgepreßt) 5.50« (6-6.50).

Mannheimer Produktenbörse, 20. März. Stimmung ruhig. Verlangt wurden für die 100 Kg. für: Rheinischer Weizen 19 bis!

19.25, Mitteldeutscher Parität Mannheim 18.25, inländischer Rog­gen 16, ausländischer Roggen 16.25, Gerste 20.7521.50, Hafep 15.5016.00, Weizenkleie, die stark verlangt wurde, 10.75, Rog- penkleie 9.75. Die Forderungen der Mühlen für Weizenmehl Spezial 0 lauteten auf 27.75, Roggenmehl 2424.25 Goldmark.

Berliner Gekreidepreise» 20. März. Weizen märk. 1717.60b Roggen 13.7014.30, Braugerste 16.8019, Hafer 11.60-12.50. Weizenmehl 25.50-27.25, Roggenmehl 21.5023.75, Kleie 9 bist 11.40, Raps 310.

Markte

Stuttgart, 20. März. Schlachtvieh markt. Dem Don- Iterstagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführk: 11t> Ochsen, 33 Bullen, 135 Iungbullen, 140 öungrinder, 99 Kühe, 483 Kälber. 597 Schweine, 3 Schafe. Alles wurde verkauft. Erlös pus je 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennig: Ochsen 1. 4043

geholt hatte. Obendrein hatte Fräulein Werner für die Corelli kein besonderes Interesse. Sie mußte klug sein und gus Diplomatie die Beziehungen ihres Bruders zur Künst­lerin dulden, da der Bruder durch seine reichen Mittel den ganzen äußeren glänzenden Rahmen schuf, während Fräulein Amanda durch ihr Geschick, als Dame der großen Welt auf­zutreten, und durch ihre gute Repräsentation alle die ersten Persönlichkeiten der Stadt und der naheliegenden Residenz ins Haus zog. Es war der Corelli längst klar, daß ihre » Hauptstütze im Hause Werner auf seiten des Geheimrates lag.

Ob sie sich sichtlich um den Herrn Geheimrat bemüht, kann ich nicht sagen, gnädiges Fräulein! Vorläufig noch nicht. Immerhin ist er gegen das junge Fräulein von großer Höflichkeit! Sie ist sehr lebhaft und scheint geistreich. Das amüsiert ihn. Gerade eben sah ich nur, mit welchem Ent­gegenkommen er Fräulein Zyria in ihren Abendmantel half -I"

Die Corelli krampst« vor Zorn die Finger um die Knöpfe ihres Mantels. Sie wußte nicht, daß der James ganz infam log. Sie war nur froh, in ihm eine Persönlichkeit zu besitzen, die ihr durch ansehnliche Trinkgelder stets Bericht über alles brachte, was im Hause Werner vorging.Es wird wirklich Zeit, daß ich mir sie gerade so im Familienkreise einmal selbst ansehe, wie diese Zyria sich zum Geheimrat und überhaupt zum Hause Werner stellt. Es scheint, daß sie eine ganz raffi­nierte Person ist, die sich bei den kinder- und verwandtenlosen alten Herrschaften einnisten will! Aber morgen kann ich nicht kommen! Richten Sie das bitte mit großer Höflichkeit aus! Sobald ich zurück bin, würde ich den Herrschaften meine Aufwartung machen!"

Der Diener trat einen Schritt zurück und verneigte sich.

Es lag ihr noch auf der Zunge, ihm einige Verhaltungsmaß­regeln zu empfehlen. Aber nahe Schritt« klangen um die Ecke, und da durch den matten Schein der Straßenlaternen die blanken Knöpfe der Dienerlivree verräterisch blinkten, wandte sie sich zum Gehen. Es war nicht nötig, daß man sie nachts im Gespräch mit dem Diener des Geheimrates Werner sah. Nur während sie mit schnellem Griff die Boa wieder um den Hals schlang, sagte sie hastig und eindringlich:James, ich verlasse mich darauf, daß Sie auch weiter die Augen auf­halten und mich genau über alles unterrichten! Sie wissen, ich lasse mich nicht lumpen und bezahle Ihre Dienste gut!^ (Fortsetzung folgt.)