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Zur heutigen Straßensammlung für dasTNK.
Es gab einmal eine Zeit, in welcher die kriegsbe schädigten Frontsoldaten des Weltkrieges betteln gehen mutzten und sie sich teilweise verschiedener Methoden bedienten, nm die Aufmerksamkeit der Volksgenossen auf sich zu lenken. Damals durfte er den Dank der an ihm voriibcrziehenden Volksgenossen für sein Opfer, das er dem Vaterland brachte, in Form von Mennigen ent- gegennchmen. Im Laufe der Zeit sind dann die Geber — weil eben die Vergesslichkeit oft allzu schnell grossen Ereignissen folgt — immer weniger geworden. Ja. es kam soweit, dass die Verwundeten des Weltkrieges fast in Vergessenheit geraten waren.
Jetzt ist wieder Krieg, nnd tausende Männer und Söhne geben für ihr Vaterland ihr Leben und ihre Gesundheit. Wir aber wollen in diese Fehler der damaligen Zeit nicht wieder verfallen und unseren Dank für unsere tapferen und unvergleichlichen Soldaten der deutschen Wehrmacht fetzt schon darbringen. Nicht mit leeren Worten wollen wir die Waffentaten unserer Feldgrauen hervorheben, sondern mit den Opfern, die an ihren Leistungen gemessen, wirklich eine Anerkennung unsererseits darstellen sollen. Wenn wir daher an den beiden Sammeltagen die Kameraden der NSKOV-, die alten Frontsoldaten des Weltkrieges 1914/18 zusammen mit den Helfern und Helferinnen des Deutschen Noten Kreuzes und der Hitler-Jugend (HI. und BDM.) auf den Strassen und Plätzen sehen, so wollen wir unseren Dank mit unserem Opfer unter Beweis stellen.
Die Erntcdank-Sträusschcn und die Wicken- blumcn sollen daher als Bindeglied zwischen der Front und Heimat ihren Dienst erfüllen und iedes von uns wird die Blumen, die es sich für die kranken und verwundeten Soldaten ersteht, tragen. Halten wir uns aber immer und immer wieder vor Augen, dass kein Opfer zu gross ist, gemessen an der Einsatzbereitschaft unserer sieg- und ruhmreichen deutschen Wehrmacht. Daher opfert ein Vielfaches! _
Die Segelflugprüfung abgelegt
Die HJ-Flieger Eberhard Dirr und Fritz Schneider von der Jungfliegerschar Calw haben mit Erfolg ihre Flugprüfungen abgelegt. HJ-Meger Dirr bestand die C-Prüfung auf dem Scgelfluggelände der Reichssegelflugschule Hornberg und HJ-Flieger Schneider die B- Prüfnng auf dem Fluggclände der Segclflieger- schule Teck. — Das Fluggclände Wächtersberg bei Wildbcrg ist z. Zt. für den normalen Flugdienst wegen der Heuernte gesperrt, so daß zur geregelten Fortführung der Flugschulung des fliegerischen Nachwuchses im Gebiet des NSFK- Sturmes 4/101 Wildbad das freie Gelände der Teck ausgesucht werden mußte.
Die Waffenstillstandsverhandlungen begannen
Im Wald von Compiögne haben gestern nachmittag die Waffenstillstandsverhandlungen mit den französischen Unterhändlern begonnen. An der gleichen Stelle, die im November 1918 Deutschlands tiefste Erniedrigung sah, nahmen die Vertreter des besiegten Frankreich in Anwesenheit des Führers die deutschen Waffenstillstandsbedingungen entgegen. Ein historischer Akt ging der Ueocrgabc voraus. Die Stunde der Vergeltung, welche die vergangene Schmach austilgte, stand nicht wie 1918 im Zeichen gehässiger Rachsucht und brutalen Vernichtungswillens, sondern war von der Ritterlichkeit des starken Siegers dem ehrenvoll unterlegenen Gegner gegenüber erfüllt. Als der Rundfunk die Son- oermeldung vom Beginn der Verhandlungen durchgab und wir abends durch einen an Ört und Stelle aufgenommenen Hörbericht selbst Zeuge des geschichtlichen Geschehens im Wald von Compiögne wurden, hielt die Heimat den Atem an vor der Größe dieses Erlebnisses. Sie
war beglückt in dem festen Wissen, unseres Führers genialer Staatskunst wird es gelingen, den mit der Tapferkeit und dem Blute unserer Soldaten errungenen Sieg zum glorreichsten der deutschen Geschichte zu machen. Noch ruht indessen das scharfe deutsche Schwert nicht! Englands Schicksalsstunde naht. Die Hauptschuldigen an diesem uns aufgezwungenen Krieg werden ihre gerechte Strafe empfangen. Am Ende dcS harten Ringens aber steht das neue, von den starken und jungen Völkern geformte Europa!
Der Film sammelt für das DRK
Der Präsident der Reichsfilmkammer, Prof. Carl Froelich, der Reichsbcauftragte für das WHW.. Hilgenfeldt, und der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Roten Kresszes. Dr. Grawitz, erlassen folgenden Aufruf zum Kricgshilsswerk für das Deutsche Note Kreuz:
Das deutsche Volk ist zum Entscheidungskampf um seine Zukunft angetreten. Noch nie war der Wille des deutschen Volkes so stark,, um sein Lebensrecht zu kämpfen und seine Zukunft zu sichern, wie fetzt. Draußen an der Front tut der deutsche Soldat seine Pflicht. Mit dem Aufruf für das Kriegshilfswerk für
das Deutsche Rote Kreuz hat der Führer oic Heimat zur Pflichterfüllung gegenüber der kämpfenden Front anfgerufen. Der deutsche Film will durch eine besondere Tat der Front seinen Dank abstatten. Im gesamten Gebiet des Großdeutschm Reiches wird am 93. Juni zu diesem Zweck der erste Spcndentag des deutschen Filmes im K ri e g s h i l fs w e r k für das Deutsche Note Kreuz durchgeführt.
Das „V o l k s th c a t c r Cal w" schließt sich der Spende des deutschen Films für das DRK. mit einer Filmvorführung am Sonntag vormittag 11 Uhr an. Zur Vorführung gelaugt das laufende Filmprogramm. Ter Gc- samterlös aus der Veranstaltung fließt dem Deutschen Roten Kreuz zu.
Am Montag Gemeinschaftsempfang
Im Nahmen der vom Ministerrat für die Relchsverteidiaung ungeordneten Aktion für die geistige Betreuung der Hitler-Jugend spricht der Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP., Reichshauptamtsleiter Dr. Groß, am Montag, dem 24. Juni, um 8 Uhr morgens zur deutschen Jugend. Anläßlich dieser von sämtlichen Reichssendern übertragenen Rede finden für die Schulen Morgenfeiern statt. Betriebsappellc werden nicht abgehaltcn.
Dienstnachricht. Die Stadtpfarrei Wildberg ist dem Pfarrverweser Ernst Sonn in Frankenbach, Tel. Hcilbronn, übertragen worden.
Eric schrak auf. Er hatte alles vergessen, was um ihn war, er hatte auch Ivan vergessen, und nur Anastasia Feodora war dagcwesen, die man An nannte, und die ihm eine Art Schwester war.
„Danke, nein, Mister Robinson, ich habe wohl noch selbst genug, falls sie nicht wechseln können."
„Ich kann durchaus wechseln, Doktor, nur nehme ich ungültige Banknoten ungern in Zählung. Es ist dies eine Angewohnheit ans der Zeit, da ich ein kleines Wechselgeschäft gründete, das heute eine namhafte Bank in Sydney geworden ist. Ich glaube es war mein Beruf Nummer vier."
Trotz der scherzhaften Worte lächelte Eric Aniol nicht.
„Verzeihen Sie," stotterte er, „was sagten Sie eben, die Note ist falsch?"
„Nein lieber Doktor, das sagte ich nicht. Ich sagte lediglich, daß sie ungültig wäre."
„Aber englisches Geld gilt doch überall, und wo überhaupt, wenn nicht in Hongkong?"
„Stimmt, Doktor. Nur ist das keine englische Banknote. Es ist nämlich Totengeld, was Sie mir da gaben."
„Totengeld?"
C. G. Robinson nickte.
„Ich gebe zu, Doktor," sagte er, „daß es allerdings kaum auffällt, daß dies kein Geld für Lebende, sondern für Tote ist. Man fieht es nur an der Unterschrift."
Robinson legte lächelnd die Note in den Lichtkreis der Tischlampe, und Eric beugte sich darüber. Er sah jetzt nicht die weiße Rückseite an. er las den englischen Text, der kleingedruckt über die schmale Fläche lief.
Da schien alles in Ordnung zu sein. Auch die Unterschrift, von der Robinson eben gesprochen hatte. Doch halt-
Da stand nichts von der Bank von England. „Bank der Unterwelt" stand dort.
Bank der Unterwelt!
Das war ein gespenstisches Wort, Erics
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Copyright by Knorr Lr Hirth Komm.-Ges., München 1939
Herz begann Plötzlich schneller zu schlagen. Der zerstörte Namenszug auf der Rückseite fiel ihm ein. Jo . . ., kein Zweifel, daß das Joan bedeutete.
War sie jetzt dort?
Sicherlich nicht. Seine Mutter war dort im Land der Schatten. Joan aber war bei Mr. Montalt in Schanghai, sie hatte ihre Flirts und Abenteuer und drohte aus einer Sache Ernst zu machen, so gab es noch immer die Möglichkeit, den Boy fortzuschicken, wie man einen ungeschickten Diener davonjagte . . .
„Hoffentlich hat man^Jhnen nicht allzu viele von diesen Dingern angedrcht, Doktor>" sagte C. G. Robinson und er fragte, ob Aniol denn nicht gewußt habe, daß man in China den Loten Geld mitgebe auf die letzte große Reise. Ja, Silbergeld, das aus Pappe sei und Banknoten, die schon schwerer von den echten zu unterscheiden wären. Neu allerdings sei, daß man jetzt auch fremdländische Scheine kopierte.
Eric Aniol schob die Banknote, die eine Banknote für das Reich der Toten war, wieder in die Brieftasche.
„Ich hatte nur diese eine," sagte er dann, „und es war fast mein ganzer Besitz. Ich kam mir merkwürdig reich damit vor, Mister Robinson." »
Es war still und wundervoll kühl in der kleinen Gartenstraßc. Ter Mond schien so hell, daß es nicht der Straßenlerncn bedurft hätte, um den Weg zu finden. M waren ja auch nur'ein paar Schritte! An und Eric blieben vor dem Hause stehen, das dem C. G. Robinsons schräg gegenübcrlag.
Einmal hörte man den leisen, trabenden Schritt eines Rikschakulis und das Sausen der Gummiräder.
„Ich nehme lieber eine Taxi, An," sagte Eric. Es klang wie eine Entschuldigung.
Er hatte nicht nach einer Taxi telefoniert.
„Warum willst du arz Bord, Eric, da hier ein Zimmer auf dich wartet?"
An harre ferne Hand gefaßt in einer spielerischen Art. die er nicht an ihr kannte.
„Weil wir allein sind," flüsterte Eric.
„Wir sind cs noch mehr, wenn wir uns trennen. Du brauchst nicht um meinen Ruf besorgt zu sein. Ter ist keineswegs der beste, und zudem, wir sind ia Geschwister."
VON
Dort srkälkk ciu nokui-rslns Kur- vnä Xröftlgvngrmlkksl
„Ja, wir sind Geschwister, An. Fürchtest du dich vor dem Alleinsein?"
„Heute ja."
„Gut, ich bleibe. An."
„Nur, weil ich mich fürchte?"
„Und weil ich mich fürchte."
Sie lächelte. Es war unmöglich zu glauben, daß Eric Aniol Furcht haben konnte. Auch Helen Turner hatte keine Furcht gekannt. Doch, etwas hatte sie gefürchtet, die Gewalt des eigenen Herzens und alles, was daraus kam, die Liebe und die Eifersucht und das Verlassenwerden.
„Wollen Sie mir bitte folgen, mein Herr . . . ?" An sagte es scherzend, indem sie in Ton und Geste eine kleine Zofe mimte, dann öffnete sie das Gartentor und schloß es hinter Eric.
„Du hast den Garten noch -v-n- u ! sehen," sagte sie, „wollen wir durch d.n Garten gehen?"
„Es ist mir gleich. An. Vielleicht ist cs gut, noch ein Paar tiefe Atemzüge zu tun."
Sie hatte seine Zustimmung nicht abgewartet. Sie ging vor ihm her, in ihrem weichen, wiegenden Gang. Sie kamen über taufrischen Nasen und streiften einen Tennisplatz, der die eine Gartenseite abschloß. Der Tennisplatz ließ an einen riesigen Käsig denken. Die schmale Tür im Gitter war offen, sie blieben davor stehen und blickten auf das Feld.
„Spielte meine Mutter noch Ten fragte Eric.
(Fortsetzung folgt.)
„Vermißt" — wo frage ich an?
Der Wehrmachtsbericht hat die Zahl bei Vermissten bekanntgegeben, die nach dem Flandern-Feldzug gesucht werden. Angehörige der Vermissten können sich an die O r t,s g r u v > penleiter der NSDAP, und an die DRK.-Dienststellen wenden, die in Nachforschungssachen eng miteinander arbeiten. Wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Vermißten in Kriegsgefangenschaft geraten sind, können Anfragen auch unmittelbar an das DNK.-Präsidium in Ber-
knscst unä gepllegt mit
xoi.dii5cl4 Wä85kir
lin SW. 61 gerichtet werden. Dieses steht mit allen in- und ausländischen Hilfsstellen, du bei der Nachforschung in Betracht kommen, in Verbindung. --
Vor dem Bruch London—Kairo
Gegen brutale Forderungen Englands
bn. Nom. 22. Juni. Der offene Bruch zwischen dem ägyptischen König nnd dem c::'- lischen Botschafter in Kairo. Sir Miles La:: - son, ist nach italienischen Berichten nahe bevorstehend. Die Hauptursache dieses Konfliktes ist die hon Lampsgn im Aufträge seiner Regierung vertretene Auslegung des englischägyptischen Vertrages, die echt englisch und brutal ist und den Aeghptern abgesehen von. daß sie aktiv an den Operationen e Italien teilnehmen sollen, kaum mehr Recht im eigenen Lande lassen würde.
X8.-Drosss ^Vürttsmbsrx 6mbll. OesamtlsUunx O. L o v x. v s r. 8tuttxart, kUoärickslr. 13. Verlaxsletter uoä 8ekrikt- lelter kV 3. 8 o s v l s. Oalv. Verlag: Zellvarrvalä-^Vaekt Ombll. Druck: OelsekILxsr'vclis Vucliäruokerei Oalv.
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