Aien. In fast fünfjähriger angestrengtester Arbeit hat sich die Zentralstelle für die Erforschung der Kriegsursachen be­müht, aktenkundig und unwidcUegba-' festzustellen, daß Deutschland keine Schuld an der Entstehung des Weltkrieges trifft, daß vielmehr die Schuld, bezw. die Absicht, diesen Weltkrieg zu entfachen, die Feindmüchte trifft. Diese mühe­volle und opferwillige Arbeit zur Rettung unserer Ehre und zur Wiedererlangung unseres Wohlstandes ist umsonst, wenn sich Deutschland neue Verpflichtungen gefallen läßt, durch die der Versailler Vertrag erneut befestigt würde.

Deutsch« Wähler, sorgt deshalb dafür, daß kein Abge- vrdneter in den Reichstag gewählt wird, der nicht seine Per­hon und seine Ehre dafür fest entschlossen einsetzt, daß di« Reichsregierung die Revision de» Versailler Diktats unter dem ausdrücklichen Widerruf de» Schuldbekenntnisse» von den verbündeten Mächten fordert «rd mit größter Tatkraft durchsetzt.

Neue Nachrichten

Erkrankung de» Papstes?

Berlin, 19. März. Nach einer aus Rom «ingekrvsfenen Nachricht soll das Befinden des Papstes bHrrgmserregeuäl fei». Er soll an Arterierwerkalkung leiden.

Die Beamtenausbesserung

Berlin. 19. Marz. Die Reichsregierung hat dem Reichs- »at einen Entwurf zugehen lassen, die Grundgehälter der Be­amte» um IS (statt 10) Prozent za erhöhen. Die Ortszu- ßchlöae sollen auf «y Prozent des Vorkriegsstands festgesetzt di« Kinderzulagen auf IS,IS und 17 und die Frauenzulagc vou 7 a»f 8 Mark erhöht werden.

Ein spruchsrecht der Beamte«

Berlin, 19. März. Das Reichskabmett hat beschlossen, das die Entlassung aus dem Reichsdienst oder die Der- mg m den einstweiligen Ruhestand aus Grund der Per- ckabbauverordnung den Beamten grundsätzlich das E i n> spruchsrecht etngeräunrt weichen soll. Dieses Einspruchs jr«cht soll auch für bereits durchgeführte Entlassungen gelten, Soll aber nur den Beamten und mcht den Angestellten zu- Achen.

Roske ohne Reichskagsmandat

Berlin. 19. März. Der sozialdemokratische Parteivor- hat beschlossen, von einer Reichstagskandidatur abzu- en, nachdem schon der Bezirksparteüag von Hannover gen die Aufstellung Noskes als Reichstagskandidat Ein­oruch erhoben hatte. Der Parteworsland begründet seinen mitArbeitsüberlastung" N.-skes.

Schiedsspruch in Hamburg 19. Mürz. Gestern wurde ein Schiedsspruch ge- Mlt, daß für die Hafenarbeiter die 8stündige Arbeitszeit und ebenso die Dreischichtenarbeit beibehalten wird. Der Lohn der msten Schics soll 4.50 «ti betragen; für die beiden anderen «Schichten ist ein Zuschlag von 15 Prozent zu zahlen. Das Ab­kommen soll bis 1. Oktober gelten, vor Ende Mai sind die L ähite neu zu regekn.

Planmäßige lleberfälle auf die Polizei

Elberfeld. 19. März. Die Polizei hat alle Teilnehmer an v«n Ueberfällen auf die Polizeiwachen, wobei u. a. ein Wacht­meister erschaffen wurde, ermittelt und verhaftet. Es handelt nch um Kommunisten, die beauftragt waren, sich in den Besitz «r Polizeiwasfen zu setzen und Lurch fortwährende Angriffe xe Pollzsi emzuschüchtern. Die Befehle gingen nach der p. M Z. von Berkn und Moskau aus Ein Lager von Masse» «tt> Munition wurde beschlagnahmt.

Wahlvorbereitungen

Lspjig» 19. März. Für die bevorstehenden Reichstag»» w» LanLtogswahlen haben sich di« völkischen Parteien un- verbände in Sachsen (Nationalsozialistisch, Arb-tterpart«. veutschvölkttch, Freiheitspartei, Völkisch« Bauermsckafien, völkisch, Lmup/gewerkschcrktech unter dem Vorsitz or» Theodor Fritzsch zu «rnem Block zustmun«rg«schloffsa>

Sn Schteswig wurde o« d« BKkffche» »eoj (Le. »*»tlow Ä» Tpp^vkarrdvxü «ügsstetA

Arbeiker für Frankreich

Speyer, 19. März. Von den Franzosen werden Arbei- 1er für Nordfrankreich angeworben. Bis jetzt haben sich «ttva 80 Personen, meist Sonderbündler, gemeldet.

Die Schiffsbrücke ist wieder hergestellt, jedoch von der Be­satzungsbehörde noch nicht freigegeben worden. Dem Ver­nehmen nach soll der Eisenbahnverkehr, nicht aber der Fuß­gängerverkehr. über die Brücke bis auf weiteres gestattet sein.

Die Verpfändung des Reichs

Paris. 19. März. DerNewyork Herald" teilt mit, die Sachverständigen haben drei Pläne zur Beschaffung von Geldmitteln ausgearbeitet. Der erste betrifft die Goldnoten- bank. Der zweit« steht verschiedene internationale Anleihen im Höchstbetrog von 10 Milliarden Goldmark vor, die durch die Reichseisenbahnen gesichert werden sollen. Nach dem dritten Plan soll der ganze deutsche Industrie- und Grundbesitz mit einer Pfand schuld von 5 Prozent belastet werden, deren Betrag ebenfalls auf 10 Milliarden Goldmark geschätzt werden könne. Bon dieser Pfandschuld sollen die Verbündeten für ihre Entschädigungsanspruch« vorweg die Hälfte erhalten, der Rest würde der Relchsver- woltung verbleiben. Zu dem Zweck soll in Deutschland eme Aktiengesellschaft gegründet werden.

Die Berichte der beiden Sachverständigen-Ausschüffe um­saffen nach derChicago Tribüne" 1215 000 Worte, die verschiedenen Einzelbericht« 1520 000 Worte.

Einstellung des französischen Heers aus den Ierfiörungskrieg

Pari», 19. März. In seinem Bericht über die Gesetzes­vorlage betr. die Umformung des Heers sagt der Bericht­erstatter Fabry, der Entwurf sei nur auf die Möglichkeit eines Verteidigungskriegs eingestellt. Der Ausschuß sei aber

ver Ansicht. Satz in Zukunft em Zerstörungs krieg ins Auge gefaßt werden müsse und daß das Heer.dementspre­chend ausgestaltet werden muffe. Der Entwurf schlagt 52 Jnfanterie-Ävisionen vor. Aber schon in Friedenszei- ten müsse ein Nationalheer vorbereitet werden, als dessen Stamm die Legion mit je einem General anzusehen seu Ver General habe die Mobilmachung vorzubereiten. Die Legion umfaßt eine oder zwei Divisionen, 32 Divisionen wer­den 16 Armeekorps bilden, wovon 13 in Frankreich und o im Rheinland in Garnison zu legen sind. Der Knegs- Mnainat befürwortete den Antrag.

! Italienisch-rumänischer Streitfall i

! Mailand. 19. Mrz. Die rumänische Regierung hat die . i llalienische Regierung verständigt, daß das rumänische Ko- - i mgspaar beabsichtige, in Rom einen Besuch abzustatten. Die j italienische Regierung hat aber nach demCorriere Del.a ^ Sera" in Bukarest mitgeteilt, bevor der Besuch ausgrfuhrt . werde, solle die bestehende Streitfrage aus der Welt geschasst > ! werden, die der Entwicklung geordneter Handelsbeziehungen , zwischen beiden Ländern im Weg stehen. Italien verlange, ^ daß Rumänien die fälligen Schatzscheinr e'nstöse, die sich im > Besitz von Italienern befinden und die bereits 70 Millionen j ousmachen. Außerdem sollen die von italienischen Firmen - an rumänische Geschäfte gelieferten Waren bezahlt werden, ; die in Rumänien beschlagnahmt bczw nichr bezahlt worden j ! feien. Diese letzteren Forderungen belaufen sich auf 500 ^cil- ^ i »tonen.

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Rom, 19. März. Die Nachricht von einer gegen Italien l gerichteten Klausel im französisch-tschechischen Geheimvertrag ! erregt in der italienischen Presse und Oeffentlichkeit großes Aufsehen. Die italienischen Blätter behalten sich chir den ' Fall einer Bestätigung nähere Stellungnahme vor. Sie hal- ! ten sich besonders darüber auf, daß dis Regierungen von . > Paris und Prag ausdrücklich vereinbart hoben, die Bestre- ! bungen Italiens zur Beherrschung des Mittelmeers gemein- ! stuu zu bekämpfen. >

Württemberg

! Stuttgart 19. März. Einspruch gegen die Auf- i ^ hebungvonOberämtern. Die Vertreter der Ooer- i ! Ämter Blaubeuren, Brackenheim, Gaildorf, Gerabronn, Mar- j ! doch, Münsingen, Neresheim, Spaichingen, Sulz, Tettnang, ^ ! vrach, Vaihingen a. E. und Welzheim nahmen in einer Zu- ? stnnmenkunft in Stuttgart eine Entschließung an, worin che ! Regierung gebeten wird, von der geplanten Staatsverein- ' i fachung in dieser Form Abstand zu nehmen. Der Erwach- > l tigungsausschuß des Landtags wird ersucht, dem Verein- ^ ! fachungsplan der Regierung die Zustimmung zu versagen , ! und dem Landtag die ganze Frage zur Entscheidung zu , ! überweisen. Der Landtag wird gebeten, den rücksichtslosen, j j völlig einseitig wirkenden Vereinfachungsmaßnahmen der ' ! Regierung Einhalt zu gebieten.

Die Tollwut herrschte am 15. März in 8 württ. Ober- ! Sintern, 15 Gemeinden und 15 Gehöften, der Milzbrand >n ^ 1 Gehöft des Oberamts Weinsberg, die Maul- und Klauen­seuche in 14 Oberämtern mit 34 Gemeinden und 40 Gehöften.

- Für Rotslandsbeihilfen an Beamte sind im August v. I.

' Mittel bewilligt worden. Darüber ist nun unterm 18. Marz

«me Verordnung des Staatsministeriums ergangen.

! Habt acht vor Taschendieben.» In Stuttgart treiben zur- ^ »eit Taschendiebe in erhöhtem Maße ihr unsauberes Ge- i werbe und werden dabei durch die Sorglosigkeit des Pubn- ! kums unterstützt. Hausfrauen trage,: immer noch trotz wre- ^ derholter Warnung den Geldbeutel offen im Armkorb, Rel- ' sende stecken dm Geldbeutel am Fahrkartenschalter in die ; äußere Manteltasche oder lassen ihn gar liegen. Ein ergie- I tnges Arbeitsfeld für die Taschend.ede ist das Gedränge auf den Bahnsteigen, an dm Straßenbahnhaltestellen und bei ! Aufläufen. Darum Augen auf! Jeder achte auf seinen "Besitz!

! Verkehrssache. Der Zug 1509 CannstattWaiblingen,

! Mannstatt ab 7.32 vorm-, verkehrt «ich vom 1. April ab. und § Wvar ob Stuttgart 7.24 vorm. ^

^ Dom Tage. In der Augustenstraße erschoß sich ein 36jäd­riger Kunsthändler. In der Mittnachtstraße schnitt sich em arbeitsloser Bautechniker von 23 Jahren die Pulsader aus.

- Er wurde ins Hospital verbracht.

An Kopfgrippe ist der beliebte Charakterkomiker des Law destheaters, Anion Menzinger. gestorben,

Stuttgart. 19. März. Streik in der Textilindu- , st i i e. Dem Streik von etwa 2000 Arbeitern und Arbei- ^ terinnm in der Textilindustrie des Bezirks Kirchheim u. T. haben sich nunmehr auch die Textilarbeiter der Firma Merkel und Kienlin und der Baumwollspinnerei Brühl in Eßlingen angeschlossen, so daß nunmehr 3500 Arbeiter und Arbeiterin­nen in Streik stehen.

Dom Tage. Beim Wasserwerk in Berg sprangen drei wildgervordene Bullen in den Mühlkanal. Zur Bergung der Tiere, von denen eines infolge der erlittenen Verltz- ui om sofort getötet werden mußte, ist die Feuerwache ge- r^ en worden. Ein 30 Jahre alter Feinmechaniker ver­übte in seiner Werkstätte in der Strobergstraßs Selbstmord durch Erhängen. Ein 21 Jahre alter Bankbeamter wurde in seiner Wohnung in der Bismarckstraße tot ausgefundm. Auch hier wurde Selbstmord festgestellt.

Ein der Polizei hier übergebener fremder Jagdhund verendete an Tollwut.

Aus dem Lande

Hohenheim, 19. März. Lebensmüde. Ein aus Gmünd gebürtiger Studierender der hiesigen Hochschule hat sich nach eben mit bestem Erfolg bestandenen Hauptexamm in seiner' Wohnung zu Plieningen durch Gas vergiftet. Eine starke Nervenüberreizung soll ihn in dm Tod getrieben haben.

Biel Verdruß und Aerger

sparen Sie sich, wenn Sie sich Ihr Blatt allein halten.

Neubulach. 15. März. Unglück-fall. Beim Holz, fällen wurde Heinr. Calmbach von einer stürzenden Tanne schwer getroffm; neben etnim Bruch de» Oberschenkel« erlitt er noch eine große seitliche Wunde, die sehr großen Blut- Verlust herbetführte. Der Unglückliche wurde rasch in» Be- ztlktkre» kenhau» Cal» verbracht.

Zuffeahautzn- 19. März. Auto Unfälle. Das 5ÄH jährige Töchterchen eines Arbeiters sprang vor einem her- jährige Töchterchen eines Arbeiters sprang vor einem heran­nahenden Personenkraftwagen über die Straße und wurde überfahren. Das Kind starb kurz darauf. Infolge rascher Drehung bei der Straßenbiegung Friedrichswahl uberschlug sich ein Personenkraftwagen. Der Führer und ein Jnsaff« erlitten Verletzungen.

Pfedelbach OA. Oehringm, 19. März. Brand. Da» Haus des Metzgermeisters Klenk ist vollständig mederge* brannt. Das Mobiliar ist größtenteils gerettet.

Reutlingen. 19. März. Kongreß. Der evangelisch- soziale Kongreß wird seine 31. Tagung während der Pfingst- woche hier abhalten. Die Tagung fällt mit dem 400iähngeu Jubiläum der Reutlmger Reformation zusammen.

Münsingen. 19. März. Slutopost. Zurzeit schweben Verhandlungen über die Einrichtung einer Kraftwagenpost- lmie MünsingenLaichingen.

Heilbronn. 19. März. Schulabbau. Hier sollen A S-' Astellen, darunter 3 Fachlehrstellen aufgehoben werden; in Bückingen sind es deren vier.

Gmünd, 19. März. Ausbau der Realschule, Der Gemeinderat hat beschlossen, die sechsklassige RealschA« in eine neunklassige Oberrealschule auszubauen und zu die­sem Zweck auf eigene Kosten eine Hilfslshrstelle zu schaffen Später sollen die Kosten von der Ministerialabteilung über- n"me nwerden. Die Oberrealschule beginnt ihre Wirksam­keit nach den Osterferien.

Weikersheim OA. Mergentheim, 19. März. Guts» A> peti t ! Vor einigen Tagen kam ein junger Mann von A endessen in eine Wirtschaft und hat 2 Knackwürste ver­speist; eine Wette veranlaßte ihn, noch einen Meter Schinken­wurst mit 4 Kipfle zu essen.

Wössingen OA. Tübingen, 19. März. Ein Messer­held. In der Nacht wurde Polizeidtener Mann nach eine, Hl seinandersetzung mit dem ledigen Bäcker Wilhelm Herte» tz-Aachen. Während ein Messerstich durch die Taschenuhl a gehalten wurde, verletzte ein zweiter dm Mann, jedoch nicht lebensgefährlich.

Söflingen, 19. März. Kirchendieb. Aus der katbo- lff ' en Kirche wurde von einem Seitenaltar ein Bodenteppich Stöhlen.

Sonkheim bei Heilbronn, 19. März. Aussperrung Die Schuhfabrik Wolf u. Co. hat ihre Arbeiterschaft, etwa 8M Arbeiter und Arbeiterinnen wegen Streiks ausgesperrt. Den Anlaß bot die Entlassung des Arbeiterratsvorsitzenden durch die Firma.

Aus Stadt und Land.

! Nagold, den 20-z 1924.

- Konzert de« Knabenchors Frendenstadt. Für nächsten , Zonviag ist der F.eudenstävler Koaber.chor mit jetnem Letter

L. Klau» zu einem Konzert nach Nltenfteig ei geladen. ! Sein VormittagSaufrrtthatt tn Nagold bis zur Weiterfahrt ^ r ach Bltensterg gibt ihm Gelegenheti sich ruch hier hören zu lasst n. Präzi» II Uür wird er tm F st-aal de» Seminars j ein Programm mit 13 Liedern zu Gehör bringen. Der Chor zählr 45 auserlesene Knabenstimmen, die avsaezetchnet ge- ^ schult sind. Selbst der Württ. Konzertbund Skrtttgart hat

> ihn schon eingelade». Derlelds schreibt von dem Konzert in ! Stuttgart u. a.:Wie überall, wo der KlauS'sche Knaben- i chor bisher auftrat, erntele derselbe auch tn Stuttgart überaus ^ starken und langanhaltenden Be-fall. Die frischen, gesanglich , vorzüglich disziplinierten Knabenstimmen gewannen im F ug ! die Herzen der dankbaren Zuhörer". Etntriltjkarten I. Platz

1 II. Platz 50 ^ Schüler 20 ^ tm Vorverkauf bet H. ! Hausverwalter Wreom. (Nähere» morgen.)

! »Aus dem Schwarzwalb." Di- soeben erschienene Janxar- Februar Nummer der SchwaizwaldveretnSblAkrer 1924 zeigt uns Heuer zunächst tn einem kurzen Ueberblick die vergangenen 4 Jahrz hnte seiner Bestehens, wie auch der Krieg mtt seinen

- unseligen Folgen oft daS Bestehen der Vereins ernstlich ge- ? fühldete. Es wird mtt besonderem Nachdruck noch erwähnt,

daß unserem 40. VereinSjahr durch den Gedächtnisbau für ! unsere Gefallenen eine besonders feierliche Würde verliehen ' werden möchte.Neues aus der Geschichte Freuden- ^ stadtS" berichtet Dr. Manfred Eimer; in anschaulicher Weise ; werden wir hineingeführt in da» Zeitbild FreudenstadtS und seiner allernächsten Umaebung au» dem 17. Jahrhundert. j Naturgetreu und lebensvoll wud uns daS Schwenntnger Moor gezeigt mit seiner üvp gen Naturschönheit, aber auch ! beklaot al»ein sterbendes N-turdenkmai". Unter besonde- z rem Hinweis auf die Jugendalueilungen wird uns verschiedenes j vom Jugendwandern und von Jugendherbergen be- j richtet. Eine erfreuliche Anzahl von Vereinsehrenzeichen ! wurden», a. folgenden Mitgliedern erteilt: vom Beztiktverein l Nagold: Lang,Sladtbaumetster; Schott.Schulrat; Strähle j Fabrikant; Sigwart, Pfarrer, Emmingen; vom Bez.-Verein ! Wildberg: Rau G.,Fabrikant; BÜHler, Gutsbesitzer,Gült- i lingen; Kern, Schutth. Wwe.; Müller, z ob. Mühle, Gült» ' lingen. Anschließend an die Bücher- und Kartenschau ergehen ! noch verschiedene wichtige Mitteilungen der Veretnslettung.

> Titel und Inhaltsverzeichnis zum Jahrgang 1923 liegen der ^ Nummer noch bet.

i Borti ag Eide»b««z. Er waren tn der Hauptsache zwei ! Eclebi-iffe, das eine nruer, das andere über der Erde, die der ! Vortrag vom gestrigen Abend im Seminar vorlührte. Sehr l zu der tn einer glänzenden Sprache gegebenen Reffeschtlderung : stimmte da» vom Semtnarchor unter H. Jetters Leitung ge» i sunpene Gondellied: Der Redner führte sodann tn die Zen ' der Katakomben zurück und eine Stadt der Toten wurde leben- , dig nicht nur durch Beschreibung ihrer Ausdehnung (eine Weg- ! strecke von Stuttgart bl» Kiel), ihrer drei Stockwerke und ihr» Schmuckes, sondern die Lage eines aus Wissensdurst darin