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Nr. 61

Amts- und AuZetzMall für den Sberamksbezirk MZolS

mit cler Heimatbeilage

Unsere Heimat"

Gegründet I8L6.

Nagoläer ^agblatt

mit illustrierter Sonntagsbeilage

Feierstunäen"

Schriftleitung, Druck und Berlag von G. ÄS. Zaiser («arl Zatscr) Nagold.

Mittwoch de« 12. RSrr 1924 F-rnjprecher Nr 29

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98. Iahr-ang

Tagesspiegel

Im Reichsfirmnzminislerinm fanden Besprechungen mit Vertretern der Bundesstaaten über die Erhöhung der Be- amiengehülter statt.

Me Auflösung des Reichstags soll nach Berliner Be­richten noch in dieser Woche erfolgen.

Theunis hat die Umbildung des belgischen Kabinetts über- kommen.

In England soll die Arbeitslosenversicherung emgefühb werden.

Zn London sind 1000 Führer von Lastkraftwagen in de« Ausstand getreten.

In Fiume findet am Sonntag, den 16. März desgroß« vercimgungsfest" über die Vereinigung von Fiume mit Ikw lien in Gegenwart des Königs statt. Der Tag ist zum altgs meinen Festtag in Italien erklärt worden.

Der HiLlerpNHetz

Zehnter Berhandlu«gstag (Schluß)

Ich muß nun, erklärt der Zeuge, zu meinem Bedauern Vinige Worte sprechen über den Streit zwischen der baye- 8sch«l «nd der Reichsregierung, der später unter dem Schlagwort «Der FM Loffow' viel Lärm machte. In der Nacht des 27. September, nur wenige Stunden, nachdem ü» Bavern der AtlZnabrnerirlloud vertründet worden wav wurde der Ausnahmezustand im Reich beschlossen. Dieses rasche Aachhinlren" hat mir damals schon den Einbruch kleinlicher Eifersucht gemacht. Man wollte im Reich auch schnell etwas haben, was diesebösen Bayern" sich plötzlich kngefchafft hatten. Später habe ich gehört, daß für diesen ReichsausmchmeAustand schon längere Zeit Vorbereitungen getroffen worden feien. Ander» Reichswehrkommandanten war davon Mitteilung gemacht worden; ich hatte kein Wort erfahren! Kniking war einen Tag vor diesem Reichsaus- ac hmezustand in Berlin, kein Mensch hak mit ihm darüber gesprochen! Es wäre leicht gewesen, wenn man die Ent­wicklung in Bayern vorausgefehen hätte, Vereinbarungen für diesen Ausnahmezustand zu treffen, sodaß es keinerlei Streit hätte geben können. Die Versuche, die Sache politisch zu regeln, find völlig mißlungen. Am 20. Oktober wurde ich von meiner Dienststelle enthoben und aufgefordert, ein Ab­schiedsgesuch einzureichen. Ich habe während des ganzen Streits die bayerische Regierung und den Ministerpräsiden­ten auf dem Laufenden erhalten. Die Entscheidung lag in keinem Augenblick bei mir, sondern immer bei der Regie­rung. Ich war jederzeit bereit, zurückzutreken. Ich habe niemals in meinem Leben den Wunsch gehabt, mich aktiv in der Politik zu betätigen. Die bayerische Regierung hak mein Abgehen nicht zugelassen. Die Folgen sind bekannt. Die bayerische Regierung hat dann bis zur Wiederherstel­lung des Einverständnisses zwischen Bayern und Reich die k Division in Pflicht genommen und meine Belastung im Lntt verfügt.

Es herrschte damals bei der Division völlige Usberemstim- «ung, daß jeder an meinem Platz genau so hätte Handel» nässen wie ich. Me Division besteht nicht aus chinesische» oder sonstigen ausländischen Kulis, die vom Reich bezahlt »erden, sie besteht «» bayerischen Lan-eskinder», die ei» Herz Hecken für ihr Heimatland! Sie find gut deutsch nick Mt bayerisch, und für uns ist das kein Gegensatz! Berlin hat den verhängnisvollen Fehler gemacht, dafür nicht das genügende Verständnis auszubringen. Für mich war klar, » ich, sobald der StreiHoA bereinigt war, zurücktrot. Ich habe weder dv-rch Oberst Leupold, noch von sonst jemand von besonderer Unruhe in der Jnfanterreschule etwas gehört; die Beunruhigung ist, wie ich glaube, von dritte Seite in die Äksartterieschute hineingetragen worden.

Elfter Verhandlungstag Die Patentlösung

München, 10. März.

Geffstvl v. Lossow (forkfahrend): Der mehrfach erwähnte Befehl <m die Truppen der 7. Div. vom 23. 10. 23 lautet: 'Au» yer» Truppen der 7. Division heraus ist man von ver­schiedenen Setten an mich (Lossow) herangetreten, die schwarz-weiß-rote Kokarde beim bayerischen Teil der Reichs­wehr wieder einzuführen. Ich muß leider davon absehen, setzt schon das Tragen der schwarz-weiß-roten Kokarde zu gen-einigen. Gerade jetzt, wo der bayerischen Reichswehr oon Berlin zum Vorwurf gemacht wird, daß sie Sonderwege gehe, möchte ich alles vermeiden, was als eine Trennung von der übrigen Reichswehr gedeutet werden könnte. Ich rechne darauf, daß der Tag nicht zu fern liegt, an dem di« I^samte deutsche Reichswehr wieder die schwarz-weiß-rote Kokarde trägt. Bis dahin muß auch der bayerische Teil der ^jch^roehr seine Ungeduld zurückstellen." So lautet der

Ich will nun, fährt Lossow fort, zu meinen Beziehungen

zu ymer übergehen. Meine erste Berannlscyafl oanerr vom Januar 1923. Es bestand dcmlals ein Streitfall zwischen Hitler und der Staatsgewalt. Me Sache war aber nichi bedeutend. Im Lause des Jahrs 1923 hat mich Hitler öfters besucht. Die Besuche fanden in zwei Wellen statt. Die erste Welle, im Frühjahr 1923 fällt in >en Beginn der Ruhrereig­nisse. Hitler entwickelte mir damals sein Programm, bei dessen Durchführung ich Helsen sollte. Die hinreißende De- rebsamkeit des Herrn Hitler hat auf mich anfangs einen großen Eindruck gemacht. Es ist auch ohne weiteres klar daß Hitler in seinem Programm und mit dem, was er sagt, in vielen Punkten Recht hat. Je öfter ich aber Hitler hörte, desto mehr erkannte ich, daß die Langen Reden doch säst im­mer das gleiche enthielten, daß ein Teil der Ausführungen für jeden national eingestellten Deutschen selbstverständlich kst und, ein anderer Teil Zeugnis davon ablegt, daß Hitler der Wirklichkeitssinn, der Maßstab für das Mögliche und Erreichbare, abgeht.

Im Oktober setzte die zweite Welle der Besuche Hitlers bei mir ein. Es war die Zeit der Einstellung des passiven Widerstands an der Ruhr. Hitler hielt damals die Zeit für gekommen, um seirre Pläne durchzuführen. Er hielt sich, -einen deutschen Mussolini, für einen deutschen Gambetta, «nd seine Gefolgschaft, die das Erbe des Byzantinertums de, Monarchie angetreten hatte, bezeichnet« ihn als einen deut­schen Messias. Die damalige traurige Lage verstärkte natür­lich diesen Glauben. Es entstand der Plan, die Reichsdiktalur Hitler-Ludendorff in Bayern aufzuftellen, von hier aus den Norden zu erobern und Deutschland gesund zu machen. Die Meinung Hitlers war: Me fünf oder sechs Männer, die man brauchte, würde man in Berlin nicht finden. In dem Sumpf im Norden gibt es niemand. Damit hat er ! leider bis zu einem gewissen Grad recht gehabt! Man j kann ruhig zu regieren ansangen, das Programm wird dann s schon kommen. Die Reichswehr, die geschlossen hinter dem s Direktorium stehen mühte, bringt der Name Ludendorff mit. i Hitler war der Ansicht, daß es keinen Zweck habe, in Berlin s weiter nach Männern zu suchen; das sei auch nicht notwen- ! dig. Der gesuchte Mann sei schon- da, das sei er, Hitler selbst Hitler hat mir gegenüber einmal erwähnt und ebenso Luden­dorff, ich könnte ja Reichswehrmintster und Seiher Pokzei» minister werden. Der Zweck dieser obenhin gemachten Mit-- Heilung war mir klar; man glaubte, mit mir die 7. DrvP«,

! mit Seiher di« Landespolizei zu haben, i Der Zeuge äußert sich dann über sein Verhöffrls zn > General Ludendorff, das ursprünglich nur aus ge- MHastliche Beziehungen gegründet war. Ich habe dabei, erklärt der Zeugs, mehrfach von den Ideen gehört, wie Trennung, Katholizismus ujw. Ich habe diese Ideen be­kämpft- Äm 23. Oktober bin ich noch langer Pause zu Luden­dorff gegangen. Kurz vorher, Ende Septbr war sin Her» aus Berlin bei mir, der den Plan de» Direktoriums erörtet« und ich erfuhr von ihm, daß auch Ludendorff um diese» Plan wußte. Ludendorff hat damals den gesamten War» als Patentlösung bezeichnet. Patentlösung hat für einest alten GenercklstabsosftNer einen bestimmte« Sinn. Ts wird damit im allgemeinen eine Mmffch rirWgc Lösung bezeichnet Diese Aeußerung LudeudorM war für mich eine große Be­ruhigung, denn ich war, ebenso wie mein Mitarbeiter, übe« die seit dem Deutsche« Tag ia Nürnberg zmrehmede TM-- keit des .Kampfbunds' beunruhigt.

Ich muß es als irrig bezeichnen, wenn auf Grmck ge­wisser Besprechungen mit mir Lrckendorff hier ausgeführt hat, Kahr und Lossow hätten damals die inneren deut­schen Verhältnisse erttscheSrend beemfluffen wollen. Der bayerische Staat wollte mit stinen Machtmitteln die Lösung der dmerdouffchen Verhältnisse in de^schvRkischem Si»n i» die HaM nehmen. Ich betone nochmals: Kahr und ich! wollten das Direktorium. EntscheÄende Dinge im Deutsche!,' Reich zu beeinflussen, das haben wir als über unsere Kraft« gehend betrachtet. Wir haben unsere eigenen Kräfte und die. die man aus der nationalen Bewegung schöpfen konnte, viel so hoch enrgefchätzt, daß wir uns ohne weiteres im Reich hätten durchsetzen könne«.

Am 31. Ottober war ich bei Ludendorff. Ich sagte chm. er habe eine» Namen zv verlieren, der nicht nur chm allein-, sondern Deutschland gehöre, der nicht kompromittiert werdest dürfe. Seine Worte find verdreht und «rkstellt morde«,' Ich hatte, erklärt der Zeuge weiter, in den letzten Wochen» als die Spannung immer mehr zunahm, die mir unterstellter, Generale eingehend unterrichtet. Ich habe die Stammort­ältesten und Kommandeure nach München berufen und ihnen meine Stellung bekanntgegeben. Bei einer Besprech­ung ist das Wort .Marsch nach Berlin" gefallen.

Der Zeuge bestrettet, daß Kahr, Lossow und Seißer für den 12. November oder um diesen Tag herum eine Unter­nehmung beabsichtigt habe oder daß eine Diktatur Kahr- Lossow als eine Art Konkurrenzunternehmen gegen Hitler- Ludendorff geplant sei. Di« alleren Leute müßten den Vor­stand bewahren gegenüber dem Draufgänger Hitler. Es wa, wieder von der .Patentlösung" die Rede. Ludendorff wollt« einen Beauftragten nach Berlin schicken, um Feuer in di« Bude zu machen. Zum Schluß gab mir Ludendorff di« wörtliche Erklärung: Wir wollen loyal gegeneinander sei« und in gegenseitigem Einvernehmen arbeiten. Sollte ich ei mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können, mit Ihne« den gleichen Weg M aeben. io mrr^e ick das Lovalitätsver-

häitrtts kündigen. Erst dann soll jeder die volle Freiheit d« Handels Häven.

Am k. No«emder berief Kahr dl« vaterländischen Ven bände zusrmrmen. Der Zweck war, daß Kahr, Lossow un4 Seiher gmH einseitig m-ck unzweideutig gegen jeden Pntsst oder ähnliche Torheit stweLe« wollte». Kahr hat dies i» sehr ernster Weise gettm.

Nachmittagssitzung

Gerserol v. Lossow : Ich glaube nicht, daß ich den Nu-B druck gebraucht habe: Mtt RcbeRen wird nicht verhandelt! Daß ich näht verhandeln konnte, ist klar. Während di« Reichswehr zum Angriff auf das besetzte Wehrkveiskommande in Stellung gebracht wurde, kam di« Meldung, daß der Z 'tz Hitlers zum Marienplatz marschiere. Dies wurde als ei« ÄnMäff cmfgefaßt. Daß Luddendorff nicht von unserer ve« änderten Stellungnahme benachrichtigt wurde, hatte seiner Grund darin, daß wir glaubten, Hitler fei zum Angriff ent­schlossen. Die Mannschaften des Kampfbunds waren dei Reichswehr an Zahl weit überlegen. Wir durften uns nichi vorzeitig entdecken. Deshalb wurden Major Sieg und du andern, die bei uns anfragten, sestgeyatten. Der tiefer, Grund war, daß Kahr, Seißer und ich über den gegen uw begangenen Treubruch aufs tiefste empört waren. Die Bs nachrichtigung von unserer veränderten Stellung hätte übri gens auch nichts genützt. Hitler und seine Anhänger muht« getäuscht werden, wie er uns getäuscht hatte.

Den Befehl zum Fevern an der Feldherrnhalle hat tei Staat gegeben. Der Staat hat befohlen: Wer die Auton: des Staates zu Tode marscksieren will, der wird milttücrsck Mr Vernunft gebracht und wenn Blut fließt, und das Blut das am 9. November geflossen ist, haben die ach dem Ge­wissen, die gegen die Autorität des Staates marschierten «cht die, die geschossen haben.

Rechtsanwalt Held: Die Verteidigung hätte an Gene <r von Lossow eine Reihe außerordentlich wichtiger Fragen r stellen. Aber wir stellen alle Fragen zur Vermeidung r r Wiederholungen zurück, bis Herr v. Kahr vernommen i't ttm aber in der DeffSbtllchkcit kein falsches Bi'd cntsi ' tzu lassen, können wir gegenüber der Ableuqnung des 'e- Planten Vormarsches auf Berlin d rch Lossow nur, auherstes Bestem den zum Ausdruck bringen. In der ge- sch ms« Sitzung ist durch Urkunden und Bssehle und durch eidliche Zeugenaussagen schon einmal festgestellt worden, daß di- Angaben Lossows in diesem Punkt der objektiven W«^- tzeik nicht entsprechen.

Hitler: Auch ich stelle aus dem glichen Grund mein, Fragen an den Zeugen zurück, bis Kahr vernommen ist, be- io-ie ccker jetzt schon: Ich halte meine Darstellungen restlos k' ftscht bis zmn letzten Punkt. Die Darstellungen Lossows Dro meiner Ueberzeugung nach unwahr «nd unrichiig.

Zwölfter Berhand l«ngstag

Ve rnehmvvg des Herrn von Kahr.

Vkn Dienstag wurde die Zeugenaussage des ohemastge« k- -oraistEiskommffsars Dr. von Kahr gehört. Er ftlhrt SpätcrbenÄ des 26. September wmde ich vesaMtstaatsmiRisterium zum GenerolstaatskvmmHar er- Ent und mit der gesamten vollziehenden Gewalt betraut. Leine Wirksamkeit galt vor allem den bayerischen Beta» «r Wtchrong der Staatsautorttät «rd der FeD^g des staatlichen Machtgedankens. Ich ging dabei von den Grundsatz aus: Herr im Land darf nur der Staat und di- Staatsgewalt sein, sonst niemand. Der Staat soll aber auB eine Organisation sein, in der alle Teile einander Haltei und stützen, dem alle nationalen Kräfte sich ein- und unter- ordnen müssen. Ich habe von Anfang an keinen Zweifel da­rüber gelassen, daß ich die mir übertragene Machtbefugrtt im Interesse des großen deutschen Vaterlands vermalter wolle nach dem Bismarckischen Grundsatz: Gesunde Einzel- siaalen sind die Voraussetzung eines gesunden starken Reichs.

Lossow und Seißer haben mir wiederholt schon zr> Beginn des November auf Grund ihrer Besprechungen mit Hitler von seinem Gedankengang Kenntnis gegeben, wonach nur eine in Bayern ausgerufene und mit Waffengewalt vor­wärts getragene Diktatur Hitler-Ludendorff die politische und wirtschaftliche Not im Reiche beheben könne. Bei einem sol­chen Vorgehen sollte die bayerische Regierung unbehelligt bleiben, wenn sie de« geplänken Vormarsch nicht hindere Lossow, Seißer und ich haben von Anfang an und oha« Schwanken diesen Gedanken als bodenlos und verderblich für Bayern bezeichnet. Die Aufgabe, Hitler die Undurch führbarkeit und Schädlichkeit seines Gedankens nahe zu brin- gen, übernahmen Lossow und Seißer, weil sie mit Hitle, und Ludendorff in Beziehungen standen, während ich mi! Hitler seit Beginn 1923 in keinerlei persönlicher Fühlunc mehr stand, nachdem er einer wiederholten Aufforderung, sich zur Entgegennahme von Mitteilungen, die seine Organi­sation betrafen, bei mir einzufinden, keine Folge geleistet hatte. Ich habe Hitler erst am 8. November abends ge­sprochen.

Meine Beziehungen zu Ludendorff waren vorübergehend« und rein gesellschaftlicher Art. Es war uns ganz undenkbar, daß die bayerische Negieruna einem Vormarsch nach Berlik