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bem scinigen entsprechendes Opfer weder gevracyr noq vor z-. lagen hat.

Das französische Volk wünscht Sicherheit. Das englisch« Volt hegt ein gleiches Ideal. Während aber Frankreich ar Sicherheit nur insoweit denkt, als sie einen Schutz gegen' über Deutschland allein gewährt, legt die britische Oessent- lichkeit diesem Worte ein weitergehendere Bedeutung bei Da« wir wünschn ist Sicherhit vor den Kriegen. Nack meiner Auffasung ist die Sicherheitssrage keine französisch« Frage, es ist eine europäische Frage. Es ist sehr leicht mag kch, daß in den kommenden zehn Jahren die Menschlichke«! die allgemeine Abrüstung und die Ausbreitung der schieds richterlichen Verfahren übe« die ganze Welt erlebt. In de» Zwischenzeit muß unsere Aufgabe darin bestehen, das Vcr trauen wiederherzustellen. In diesen Fragen dürste de: Völkerbund durch gleichzeitig« Erörterung und eine etwaig« Handlung eine wichtige Rolle spielen.

Ebnsö wünscht das französische Volk Entschädigungen z» erhalten. Auch das englische Volk wünscht, daß die Verwüst unge» des Kriegs wieder gutgemacht werden. Nach seinen« Begriff haben haben aber diese Verwüstungen eme weit reichende Bedeutung. Sie erstrecken sich aus die ruinierte« Absatzmärkte, aus die dahingeschwundene Kaufkraft, aus de« Niedergang des «Schiffsraums und des Außenhandels, aus die Entwertung der Währung und deren Mangel an Festig keit und aus die Arbeitslosigkeit. Es ist vielleicht schwerer, sich unser verwüstetes Gebiet in völlig bestimmter Form vor- zustellen. Aber diese Verwüstungen bestehen darum dock und werden von uns ebnso grausam empfunden, wie di« Verwüstungen, die für Frankreich bestehen. Bevor »vir iw dessen diese Fragen erörtern können, müssen wir natürlick du» Bericht der Sachverständigeuausschüsse abwarten.

Wenn Frankreich und England sich verständigen, wird es nicht unmöglich sein, vor die Vereinigten Staaten vor« Amerika M treten, nicht als Schuldner, die sich unterein­ander streiten, sondern als geeinigtes Europa, das von den« lebhaften Wunsch beseelt ist, mit Hilfe gegenseitiger Verstän­digung die Leiden unserer Völker zu heilen. Wenn wir uns jeder in die Masse der Einzelheiten verstricken lassen, die iw Zusammenhang mit den Fragen entstanden find, die der «uhr- und Pfalzfraoe angehören, dann werden sich unsere leitenden Ziele von neuem verdunkeln. Ich wiederhole, mein lieber Ministerpräsident, es gibt «ne Heilung der europä­ischen Verhältnisse nur dann, wenn Frankreich und England mit voller gegenseitiger Sympathie für unsere Bedürfnils« und unter kluger Berücksichtigung der Interessen der gesam­ten Weit gemeinsam Vorgehen. Zu diesem Zusammenwirken bin ich vollauf bereit.

Poincare an Mac Donald Unterm 25. Februar antwortete Poincare:

Ich gebe die Versicherung, daß ich gern bereit bin, mit »»en (Mac Donald) die Prüfung der Fragen mit gleichem zegenkommen und der Aufrichtigkeit zu beginnen. Frank­reich ist seit dem Frieden von zwei berechtigten Sorgen er­füllt: Es will die Entschädigung seiner materiellen Schäden «und die endgültige Wiederherstellung seiner Sicherheit. Die Interessen und Wünsche unserer beiden Länder sind nicht unvereinbar, sondern körmen nur durch die gleichen Mittel befriedigt werden. Wir suchten einfach die Idee eines dauer­haften Friedens für Europa zu verwirklichen. Diejenigen Ihrer Landsleute, die da Sauden, daß Frankreich an die politische oder wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands denkt oder gedacht hat, täuschen sich. Als Gläubiger Deutschlands ist Frankreich selbst daran interessiert, daß Deutschland arbeitet, produziert u. sich erhebt. Und wenn Frankreich nicht will, daß diese Wiedererhebung zur Vorherrschaft führt, dann hat es seinerseits keinen HÄrtergedanken nach einer kontinentalen Vorherrschaft. Kein vernünftiger Franzose hat jemals daran gedacht, eine Parzelle deutschen Bodens wegzunehmen, noch einen Deutschen zu einem französischen Bürger zu machen. Wir haben nur gefordert, daß Deutschland nicht mehr im­stande sei, sich des Rheins als militärische Basis bei einem neuen Angriff gegen Frankreich zu bedienen. Wir haben verlangt, daß im Interesse eines allgemeinen Friedens der Fluß eine Schranke gegen solche Angriffe bilde. Welche Cnt- täuschungn auch Frankreich erduldet haben mag, es hat nie­mals außerhalb dessen, was ihm der-Friedensoerkrag zuer- kennk, irgend etwas gesucht. Wenn dieser Vertrag ausgeführt worden wäre, so Hütte es sich niemals beklagt.

Unsere militärischen und Lufteinrichlungen sind einzig und allein dazu bestimmt, uns gegen die Versuche deutscher Rache zu verteidigen. Unsere Politik gegenüber den Staa­ten des kleinen Verbands hat immer den gleichen freund­schaftlichen Charakter gehabt. Bis zu dem Augenblick, an dem es ermöglicht ist, wirkungsvolle Sicherheiten für die Aufrecht­erhaltung des Friedens zu schaffen, müssen wir uns bemühen, die Verbindung mit allen Nationen ausrechtzuerhalten, die ein Interesse an der ehrlichen Erfüllung der Verträge haben, die die neue Ordnung Europas ausmachen. Hier gibt es nichts, was England schädigen kann. Indem wir den verbündeten Staaten Mitteleuropas die nötigen Mittel zu ihrer Vertei­digung geben, haben wir übrigens nichts getan, was sie hin­dern könnte, ihre eigene Schulden zu bezahlen.

Dir Höchen das Ruhrgebiet beseht, um Deutschland zu ver­anlassen, daß es seine Schuld gegen Frankreich begleicht, und um den hartnäckigen Widerstand der Magnaten der deutschen Industrie zu überwinden. Dieses Druckmittel wird, wie wir angekündiat haben, außer Tätigkeit treten, sobald Deutsch­laich sich seinen Verpflichtungen entledigt hat. Ferner wird auch die Besetzung der Rheinland« ein Ende haben, wenn die vom Friedensvertrag ausgestellten Bedingungen erfüllt sind und unsere Sicherheit gewährleistet ist.

Die Sachverständigen werden sehr bald ihren Bericht ein- bringen. Die Wiederherftellungskommiffion und die verbün­deten Regierungen werden entsprechend ihrer jeweiligen Be­fugnisse die von den Sachverständigen erstatteten Gutachten prüfen. Dann können wir, hoffe ich, rasch zu einer Gesamt- "S^ung gelangen «ich durchsetzen, daß Deutschland sie aus- rührl. Die Regierung der französischen Republik hat, wie das englische Kabinett, die feste Absicht, den Völkerbund zu stärken und seme Ausgabe auszugestalten. Möchten die Fort­schritte. die der Völkerbund macht, und die Entwicklung des Internattonale« Schiedsgerichtsverfahrens es den verbündeten Nationen emöglichen, eine planmäßige Einschränkung der RWungen vorzunehmen, durch die nicht die Friedlichsten

Elfter ihnen den Unternehmungen der kriegerischsten aus- «gesetzt sind.

Paris, 3. März.Oeuvre" bezeichnet den Brief Mae Donalds als die Aeußerung eines braven Mannes, der zu einem Ziel kommen wolle: die Antwort Poincares sei schlau, er vertraue aus seine Wortkunst. Humanste sagt, der Briefwechsel habe nur den englisch-französischen Gegensatz von neuem ins Licht gesetzt. Die Schlußfolgerungen Poin- cares seien voll Unaufrichtigkeit. DerMatin" findet, daß trotz der Höflichkeiten, die beiden Ministerpräsidenten sich un­angenehme Wahrheiten gesagt haben.

Neue Nachrichten

Reichskanzler Marx gegen Ludendorff

Berlin, 3. März. Gestern abend wurde in dem Reichstag «ine Versammlung der Ortsgruppe Berlin des Vereins für das katholische Deutschland einberufen, in der Reichskanzler Dr. Marx gegen die Rede des Generals Ludendorfj im Hitlerprozeß Stellung nahm. Der Reichskanzler führte aus, es sei ein Verhängnis, daß weste Kreise des Volks dem neuen Staat teilnahmlos oder feindselig gegenüberstehen Nach der Annahme der Verfassung habe der neue Staat ein« ^ unbestreitbare Rechtsgrundlage. Wer diese Staatsform durch § Putsche oder andere gewaltsame Handlungen beseitigen wolle, ! sei ein Hochverräter. Die völkische Bewegung ^ sei verhängnisvoll. Die Bekundungen Ludendorffs vor dem : Münchener Gerichtshof gegen das Zentrum seien Verleum- > düngen. Auch Reichsarbeitsminister Dr. Brauns wandt« ^ sich gegen Vudendorff. ^

Luno Reichsprösidenkschastskaudidal? >

Berlin. 3. März. In politischen Kreisen spricht man da- i von, daß der frühere Reichskanzler Dr. Cuno als Kandi- ! bat für die Reichspräsidentschaft aufgestellt werden solle, l Man rechne damit, daß er auch die Unterstützung der nativ- > «alen Verbände erhalten würde. Die Präsidentschaft > Eberts, di« allerdings auf nicht ganz streng gesetzmäßige ! Weise verlängert worden ist, würde erg 1325 ablaussn,

Lahr kränklich.

München, 3. März. Wie verlautet, kst das körperliche Befinden des früheren von Lahr iq letzter

Zeit recht ungünstig.

Das poetische Munitionslager in "Danzig.

Danzig, 2. März. Auf die Beschwerde des Freistaats gegen die Anlegung eines polnischen Munitionslagers mitten im Hafen auf der Infel Holm, hat die internat-onae Sach- verständigen-Kommission entschieden, daß das Lager ent­fernt und auf die dem Hafeneingang vorgelagerte Halbinsel Westerplatte verlegt werden solle. Der englische, schwedische und dänische Vertreter waren für Verlegung, der franzö­sische dagegen; es handle sich um sranzösijche Liess-rrm-zen für Polen.. , ._ "

Württemberg

Stuttgart, 3. März. Vom Landtag. Di« Abgg- Dr. Beißwänger u. Gen. (Bürgerp.) haben an das Staatsministerinm folgende kleine Anfrage gestellt: In Diberach ist die zuerst genehmigte Abhaltung eines vater­ländischen Abends vom Oberamt wiederum zurückgenommen worden, weil kommunistische Elemente mit gewaltsamer Sprengung der Veranstaltung drohten. Ist das Staats- Ministerium mt der schwächlichen Stellung des Oberamts einverstanden, und was gedenkt es zu tun, um einen solch unerhörten Terror gegenüber vaterländischen Bestrebungen künftig wirksam entgegenzutreten?

Zn den Ruhestand. Der Vorstand der Verkehrs- und Finanzabteilung der Reichsbahndirektion Stuttgart, Direktor W e b er, hat auf 1. März den Abschied genommen. Das ist in kurzer Zeit der dritte Direktor, der in den Ruhsstand ver­setzt wurde.

Die Aufhebung der württembergischen Lreisregiernngen soll, wie verlautet, auf 1. Mai d. I. erfolgen. Die Beamten werden in den zeitlichen oder dauernden Ruhestand versetzt.

An der Technischen Hochschule in Stuttgart werden mit Rücksicht auf die Neuregelung der Ausbildung und Prüfung der württ. Feldmesser nach dem Frühjahr 1925 bis aus wei­teres keine Studierende dieses Fachs im seitherigen Aus-' bildungsgang mehr ausgenommen. Vom Jahr 1928 ab kann mit der Abhaltung von Prüfungen nach der seitherigen Ord­nung nicht mehr gerechnet werden.

Forftamtsverlegung. Das Forstamt ist von Plattenhardt nach Wachenbuch verlegt worden.

Vom Tage. In der Elisabethenstraße stürzte sich am Sonntag morgen ein Mann aus die Straße. Er war sofort tot.

Aus dem Lande

Weilimdorf, 3. März. Iagdpacht. Bei der auf sechs Jahre vorgenommenen öffentlichen Versteigerung der Ge- meindesagd, umfassend 7Ä1 Hektar Feld und 140 Hektar Wald, wurde ein Jahrespachtgeld von 3500 GM. erzielt gegen 2400 vor dem Krieg.

Reckarwestheim OA. Besigheim. 2. März. Tödlicher Sturz. Als am Donnerstag abend der Landwirt Karl Vächtle in seiner Scheuer Futter holen wollte, stürzte er auf die Terme ab und war sofort tot.

3. März. Fahrraddiebe. Die Fabri?- prbeiter Friedr. WMmetshäuser und Friede. Vogelman» haben viele Fahrräder gestohlen und väckaust. Leide sind WM verhojhrt ward«». _,,

Herresberg. 3. März BezirksratSsttzung. Nur der etwa 30 Punkte umfassenden Tagesordnung der Bezirksrats- fitzung am 27. Februar sei hier u. a. erwähnt: An die Amts- versammlung wird der Antrag gestellt, die Winterschulbau­darlehen gesetzlich aufzuwerten, d. h. Dollargrundlage und ierauS 15 Prozent Mtndestbetrag eine Goldmark. Der Wunsch derOemeinde SulzOberamt Nagold um Zuteilung zum Oberamtsbeztrk Herrenberg wird höheren OrtS befürwortet. BeiderOberamtssparkaffe wird für sämtliche Rentenmark'spareinlagen di« Wertbestän­

digkeit auf Dollargrundlage gewährleistet, außerdem werde« verschiedene Satzungsänderungen hauptsächlich in Bezug auf Darlehensabgabe vorgenommen. Bei der Wilhelms in Magdeburg wird eine neue Kollkkttvunfallverstcherung für sämtliche Poltzeidtener und Farrenwärter samt deren Stell­vertreter deS Bezirks eingegangen.

Rottenburg. 3. März. Der F afkenhi rtenbrieft Der diesjährige Fastenhirtenbrief des Bischofs von Rotten­burg handelt von der Näch stenliebe als dom Mark und dem Herzblut des christlichen Lebens. Eine Geschichts­schreibung, so heißt es in dem Briefe u. a., die bei der Wahr­heit bleibt, wird aus dieser Zeit nichts wahrhaft Großes unil Rühmliches zu vermelden hpben, als die Großtaten der Lei- dnden, Duldenden. Helfenden Opfer der Gottes- und Nach- stenliebe. Die Liebe allein hat in dieser schlimmen Zeit die Ehre der Menschheit gerettet. Sie war die einzige Groß- »nacht, die den Krieg ausgenommen hat gegen einen im Keim faulen Frieden, die aufrichtig den § wahren Frieden und der wirklichen Versühnung der Völker vorgearbeitöt bat. Der Hir­tenbrief warnt auch vor ungesunder Wundersucht und törichter Leichtgläubigkeit gegenüber jedem Gerede von außerordentlichen Erscheinungen, von Visionen und Prophezeihungen.

Illm, 3. März. Schadenfeuer. Ein Schuppen, der in der Nähe der Traßmühle liegenden Seilerei in Neu-Ulm ist nachts abgebrannt.

Im blühenden Mer von 22 Jahren hat sich dieser Tage hier ein junges Mädchen erschossen.

Dlcmbeuren, 3. März. Keine Aufteilung des Oberamts. Wie wir erfahren, soll demnächst in der Frage der Lostrennung einiger Gemeinden vom Bezirk Münfingen und deren Zuteilung zum Oberamt Blaubeuren weitere Schritte unternommen werden. Die Gefahr der Aufteilung des Oberamts Blaubeuren kann als beseitigt betrachtet werden.

Walds«, 3. März. W eiß e Rehe. Im Waldieil Hagen , bei Jngoldrngen waren in den letzten Monaten zwei junge ! weiße Rehe öfters zu sehen. Der Jagdpächter schonte dis i Tierchen, mußte aber dieser Tage eines derselben schweroer- j letzt in einer Falle finden. Trotz sorgsamer Pflege ist das Nök verendet.

Aus Stadt und Land.

! Nagold, den 4. März 1924.

Die Jahresversammlung des Nagold,au-Süugerd«nda

! fand am Sonntag den 2. dr. MlS. im Schwarzwalübläuha«,

! m Wildberg statt, dar die erschienenen Vertreter der Gau- ! vereine kaum zu fassen vermochte. Dem Bericht der Vor- ^ standr, Hptl. Schuster-Wtldberg ist zu entnehmen, daß der , Gau sich im letzten Jahr dem Schwäbischen Sängerbund un­gegliedert hat. Dar führte ihm nun weitere Vereine ru, die schon bisher Mitglied deS Bundes waren: Vereinigt. Lieder-

> und Sängerkranz Nagold, Liederkranz Calw, Eisenbabner- ! gesangverein Cal« und Cöcüia Vollmartngen. Nun- i mehlige Stärke deS Gaus : 29 Vereine mit gegen 900 Sängern.

! Die Gaukaffe hat die I flation kaum besser überstanden alS ! andere Kaffen. Der Betrag wird deshalb etnschlbßlich des s Beitrags zur Tchwäb. Sängerbundskaffe auf l festgesetzt.

! Berschtedene Vereine feiern 50 oder 25jährtge Jubiläen bzw.

! Fahnenweihen. Das Hauptsest erhält Egenhausen. Es j wird den Bundesveretnen aber auch eine Ehre sein, das « Jubiläum in Schönbronn und die Fahnenweihen in Pfron- j oorf und Liebelsberg zu besuchen. An Maffenchören sind l aufgegeben: 1) der Wahlspruch des Schwäb. Sängerbundes, l 2)Hab oft im Kreise der Lieben" von Stlcher, 3) .Deutsch- ! «and, dir mein Vaterland" von Heinrichs undDas ist der ! Tag des Herrn" von Kreutzer; und zwar 13 für alle,

! 4 für größere Vereine. Die Chöre werden ab 27. April in

> 4 Gruppen: in Calw, Wildberg, Nagola und Altrnsteig von ! Saudingent Grteb Nagold abgehört. In den Wahlen ! schenkte man den alten Funktio» äcen wieder das Vertrauen; ! eine Erweiterung erfuhr der engere Ausschuß durch die Zu-

> wähl der Vorstände der neu eingetretepen und größten Vereine i Nagold und Calw. In der Hoffnung, daß der stattliche ! Nagoldgau ein würdiges Glied des Schwäb. Sängerbundes ! werden möge, konnte der Gauoorsttzrnde die harmonische ! Tagung schließen. Heil dem deutsche» Wort und Sang l

! Bolksbildungsabend. Es ist gelungen, den Leiter unserer j flaailtchen Lttertümersammlung, Direktor Dr. P Goeßler» für^einen Lichtbilderoortrag in Nagold zu gewinnen. Eine ? längere Forschungsreise sührte ihn letzten Sommer nach Alt- ' Griechenland, nach der Insel des Odysseus, nach Athen und ! nach Olympia, altklassische Stätten, wo deutsche Forscher in ' den letzten Jahrzehnten in selbstloser Arbeit das Dunkel der ! Vorzeit lichteten und alte Kultur in neuem Glanze strahlen j ließen. Wir freuen uns, daß unser anerkannter heimischer ! Forscher uns einen Blick öffnet in jene alte Welt, die so nach- ! haltigen Einfluß auf unser ganzes Geistesleben ausgeübt hat. ! Der Vortrag findet Mittwoch abend 8 Uhr im Festsaal des ! Seminars statt. Zahlreiche Lichtbilder werden ihn begle'ten.

ZV.

! Eisenbahn fache. Der durch «Schneeverwehungen unter-

s brachen gewesene Verkehr auf der Strecke AÜsharrsen ! Pfullendorf und SchussenriedRieRingen ist wieder auf» j genommen.

^ Reue Freimarken zu 3, 5,10, 20, 30 und 50 Pfg. werden ! demnächst ausgegeben. Die Marken, in einfarbigem Buch» ! druck hergestellt, zeigen in der Mitte auf dunklem Grunde « den Reichsadler.

Das neue Silbecgeld fall, wie vereits berichtet, in SW- : ken zu 1, 3 und 5 -K ausgegeben werden. Der Reichsadler j der neuen Münzen ist aus Grund des Wettbewerbs, dem j das Reichsfinanz-Ministerium schon vor längerer Zeit unter; ! zwölf Künstlern ausgeschrieben hatte, von Prof. Josef j Wackerle - München in Zusammenarbeit mit dem Reichs- i kunstwart Redslob und der Staatlichen Münze von Berlin geschaffen worden. Die Silbermünze wird die Worte »Einigkeit, Recht, Freiheit" tragen, die den Sirmspruch des- Reichs bilden sollen. Die neue Form unseres Silber gelbes wird, der alten Scherzfrage ein Ende machen, wieviel Wer sich auf der Rückseite unserer 3-Mark-Stücke befinden. Es waren bei unseren Tatern 17, aber aus dem Gedächtnis wußte das wohl niemand. Jetzt kommt nur ein Adler «M die Münze. ,

st'