Aufteilung des Bezirks Nagold in seiner ganz besonderen Struktur unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstehen, daß aber eine ganze Rethe von Gemeinden aus den Bezirken Calw, Horb, Fceudenstadt und Herrenberg wirt- schaftS- und verkehr-politisch zum Bezirk Nagold gehören. In dieser Beziehung ist Reg.Rat Schwarzkopf, der in seinem Werk „Früchte de- Weltkrieg- t9l9» Huttenoerlag Stuttgart* zu einer Verminderung der Oberämter in Württemberg auf 40 kommt und dabei da- Oberamt Nagold mit 62 Gemeinden und 47046 Einwohnern in neuer Aufmachung vorsteht — ein unparteiischerer Kenner 'unserer Verhältnisse al- der „politische* Geometer in derselben Nummer der württemb. Gemeindebeamtenzeituug mit seiner verdächtigen Au-zirkelung deS Lande- ohne sachlichen Hintergrund.
Samilieuabeud der Museumogesellschast. Die Museum»- Gesellschaft pflegt ihre Mitglieder nicht mit allzuvtelen Veranstaltungen zu überhäufen, aber wenn sie einmal eine Veranstaltung abhält, dann weiß man oon vornherein, daß einem auch wirklich etwa- geboren wird. So war denn auch der Famtlienabend, zu dem der Vorstand auf Sam-tag abend -ungeladen batte, sehr zahlreich besucht. Zwar fand man keine gedruckten Programme auf den einzelnen T'schen vor, wa», wie der Vorstand, Herr Oberamtmann Münz in seiner Begrüßungsansprache heroochob, eine Folge der kurzen Zeit war, die man zur Vorbereitung de» Abend- hatte, aber oa- war, möchten wir behaupten, durchaus kern Nachteil, wurde man doch immer in einer gewissen Spannung gehalten. Da- Vorherrschende der ganzen Veranstaltung war der Tanz und dafür weiß namentlich die Jagend, der sa hier dazu wenig Gelegenheit geboten ist. dem Vorstand, bezw. dem VergnügungS- rat, Dank. Bin schwierige- Amt hatte der Vergnügung«rat, Herr Sind.-Rat Knödler, galt eS doch die verschiedensten Wünsche zu befriedigen; von ihm verlangte man z. B, er solle die Enge de- Raume» für den Tanz irgendwie beheben, otetz geschah dadurch, daß man die Tänze verteilte in solche für Ledige und für Berhe,ratete, die ganz Unentwegten tanzten eben dann sowohl hier wie dort. Gleich schön für Luge und Ohr waren die 3 Schattenbilder, die in der ersten Hälfte de- Abends zur Aufführung kamen; eS waren 3 unserer bekanntesten Balladen: D-r Sänger und Der Fischer von Goethe und Dex Wirtin Töchterlein oon Uhland. Die Darstellung war sehr gut, ebenso der von Herrn P äz-ptor Wieland dazu übernommene Gesang. Etntge Tübinger Wiogolf produzierten eine Mimik: Beim Zahnarzt. ES ist nur gut, daß rk in Wirklichkeit beim Zahnarzt nicht so schlimm zugehl. Io gegen Mitternacht wurde ein Kasperltheater vorgeführt,
, durch dak m«n allerhand Stadtklatsch zu hören bekam;' die, dre eS anging, lachten mit. Nach Mitternacht wurde ausschließlich getanzt bi- ... . Darüber schweigt d«L Sänger- Höflickkeit. Tatsache ist, daß als eS hieß, jetzt kommt der Schlußkanz, dies gar nicht geglaubtwurd«, aber derVrrgnügung»- rat zeigte sich unerbittlich. Daran, daß allen die Zrtt viel zu kurz wurde, war nicht zum geringsten Teile auch dre eigen» ^uS Tübingen geholte Streichmusik schuld. — Aller in allem stein schöner Abend bei dem jeder der dabei war, auf seine Rechnung gekommen und wobei man auf einige Stunden alle die kleinen AlltagSsorgen vergaß und unbefangen fi öhiich war. Hoffentlich kann man bald wieder einmal so zusammen- kowMi'n, vielleicht, um dar Theaterstück zu hören, dar in Vorbereitung sein soll. ?
K»nst-Au»st«ll«n>. In dieser Woche zeigt Rektor Kjefner von hier in unserem Schaufenster eine stattliche Reihe von Heimcnbildern, meist Agrarellen seiner Hand. Da die Motive der hiesigen Gegend und der näderen Umgebung entnommen sind, dürften die Bilder j.den Nagoldsr interessieren. Manchem können sie erst recht da- Auge öffaen für die Schönheiten unserer Schwarzwaldheimat in den verschiedenen Jahreszeiten, vor allem auch im Winter.
Erholungsheime für ehe«, russische Kriegsgefangene.
Die Schwedin Frau Elsa Bränsström, die sich bet der Hetm- schaffnng der in russischer Gefangenschaft befindlichen deutschen Soldaten große Verdienste erworben hat, unterhält zur Zeit 3 Erholung-Heime für ehem. russische Kriegsgefangene und deren Kinder. Ek handelt sich um folgende Heime: Kinderheim Schloß Neusorge bei Mittweida in Sachsen Arbeitssanatorium Gut Schreibermühle bei Lychen-Uckermark Kuranstalt Marienborn-Schmeckwitz bei Kamen; in Sachsen.
Nähere Auskünfte über ldie Aufnahmebedingungen usw. erteilen die Bezirksfürsorgestellen.
Ausprägung von Silbermünzen. Wie bereits berichtet, beabsichtigt die Reichsregierung, Münzen zum Nennwert von , 2 und 3 Mark auszubringen. Dazu erfahren wir weiter, aß an Silbermünzen gedacht ist und zwar in einem trag von 300 bis 500 Millionen Mark. Der Plan entspring! Nicht dem Bedürfnis des Verkehrs nach weiteren Zahlungs- jmitteln, sondern der Absicht, aus der Prägung für die Reichs- kasss eine beträchtliche Einnahmequelle durch den sogenannten Münzgewinn oder Schlagsatz zu schaffen, denn die Silbermünzen haben höchstens den halben Stoffwert gegenüber dem Nennwert. Die kleinen Rentenpfenmge sind bis jetzt nur in geringem Maß in den Verkehr gebracht worden, und zwar sollen nach der Bekanntmachung im Reichsanzeiaer erst für v Millionen Mark Nennwert geprägt sein, während insgesamt 150 Millionen in Aussicht genommen waren. In den "sichshaushaltplan für 1924 war aus diesen 150 Millionen »in Münzgewinn von 90 Millionen Goldmart eingesetzt. Es läßt sich aber die Befürchtung nicht unterdrücken, daß die Ausprägung der Silbermünzen eine neue Inflation, eine »Verwässerung* der Währung einleiten und daß das Vertrauen in die Rentenmark gefährdet würde. Wenn es sich Wirklich um ein« Vermehrung der Geldmittel zur Befriedigung sines tatsächlichen Dertehrsbedarfs handeln würde, so wäre poch das Nächstliegende, die früheren noch in großen Mengen , vorhandenen Silbermünzen wieder in Kurs zu bringen, wie ! dies bei den Kupfermünzen endlich geschehen ist, oder die Aus- : Prägung der Rentenmünzen fortzusetzen, denn was der Ver- i k^hr noch braucht, sind doch vor ollem kleine Stücke, von > l, 2, 5.10 und 50 Pfennigen. j
ach einer neueren Meldung sollen sogar für 600 Mil- ^ l Nennbetrag Silbermün-en geprägt werden, woraus - as Reich einen Münzgewmn von nicht weniger als 500 Mil- j -on«l Goldmark ziehen wolle. Das Kilogramm Silber ! W Mn kostet zurzeit 98 Mark. Bei einem Gewicht des alten ! MNstjick « von s Gramm «gäbe fich unter Außerachtlassung ^
des minderwertigen lOprozentigen Legierungszusatzes, de« die Prägekosten weit ausgieichen würde, ein Münzgewinn von rund 50 Prozent. Wenn der Gewinn aber 500 Millionen betragen soll, müßten die Münzen in ihrem Silber gehellt entsprechend verschlechtert werden, es würden wieder „Ephraimiten* geschaffen, durch die seinerzeit bekanntlich Friedrich der Große so unangenehm überrascht wurde. Das wäre aber „Inflation* in bester Form. Die Sicherprägung, deren Plan wohl vom Reichsbankpräsidenten Schacht stammt, muß daher reiflich überlegt werden,
Alteusteig. Bienenzüchteroeretn. Der Schwarzwald- Btrnenzüchleroeretn hielt vergangenen Sonntag in der Schwane hier eine Versammlung ab, die von Oberlehrer Belz Alten- stetg-Dorf geleitet wurde. Jnbesondere gedachte man de» verstorbenen, langjährigen Vorstand» Oberlehrer Kächele, sowie auch der nach Urach überstedelten Kassiert Förster Mack. In den Wahlen wurde gewählt als Vorstand Haupllehrer Schwarz, al» Kassier Glasermftr. Lutz jr. hier.
Handelsnachrrchteir
Dollarkurs. Berlin, 25. Febr. 4,2105 Bill. Mk. (unv.). Reu- york 1 Dollar 4.4S. London 1 Pst. Slerl. 19^5. Amsterdam 1 Gulden 1,88. Zürich 1 Fr. 0.754 Bill. Mk.
Der französische Franken besserte sich merklich: in London wurde 1 Pfd. bkerl. mit 97L0 franz. Fr., abüS. mit 96.25 bezahlt: in Neu- York galt ein Pfd. Stert. 4^1 Dollar.
Berlin 1 franz. Fr. 186 Milliarden Mk., 1 bela. Fr. 162. 1 stak Lira 184, 1 holl. Gulden 1575.
Rückgang des BauknokenumlaufS. Nach dem Ausweis der ReichÄxrnk vom 15. Febr. hat sich der Banknokennmlauf in der rwekk» RechnungSwoche deS Februar um 12,3 auf 478.7 Trillionen ME vermindert. Ttze Ausleihung van Renterunard, die bekanntlich durch die Hand der Reichsbank geht, nahm zu, und zwar wurden gegen Wechsel 114,2 Millionen (insgesamt bis jetzt ISS Milanen), gegen Pfand 17,8 (insgesamt 181,2) Millionen Renken- nnrrk in die Privatwirtschaft vermittelt. Der Bestand der Reichsbank an Renkenmarkscheinen ging um 33,2 aus 142,3 Millionen Rentemnark zurück. Di« Ausleihungen der Darlehenskassen des Reichs Degen in der BerichtLrvoche um 0,4 aus 9,7 Trillionen Mk.
Geldmarkt, 25. Febr. 1 v. T. für tägliches Geld.
Der Zutritt zur Pariser Wertpapierbörse ist durch Verordnung Ausländern ohne Erlaubnisschein der zuständigen Behörde ver- boten worden.
Ms Ausfuhr oon Rohwolle und Rohbaumwolle ist in Frankreich verboten worden. Die Warenbörse soll demnächst wieder eröffnet werden.
55 Millionen Pfund Hering. 3n der Jahresversammlung beS Haupkfischererverems des deutschen Elbe- und NordssegebiKs wurde mikgeteilk, daß der Dampfer-HeringSsang im ckchr 1923 ein Ergebnis von 55 Millionen Pfund hatte gegen 8 Millionen im 3chr 1913. 5n der EDemüubung wurde im letzten Herbst eine halbe Million Pfund Bukt gefangen. Die Fischerei ist besorgt durch das von 3ahr zu 3ahr schlechter werdende Winterwetter auf der See.
Die deutschen Lebensversicherungen in der Schweiz. 3m eidgenössischen Justiz- und Polizetdepartcment wurde der Gesetzentwurf betreffend die Hilfsaktion zugunsten der bei deutschen Lebensversicherungsgesellschaften Versicherten besprochen. Darnach sollen alle in der Schweiz lebenden Schweizer Bürger der Hilfsaktion teilhaftig werden bis zu einem versicherten Betrag von 50000 Schweizer Franken. Policen, di^ auf einen höheren Betrag lauten, werden auf diesen Ansatz reduziert. Die finanziellen Aufwendungen deS Bundes zu diesem Zweck betragen rund 325 Millionen Franken. Der Gesetzentwurf wird demnächst Len gesetzgebenden Körverschaften zugehen.
Preiserhöhung für verzinkte Bleche. Ms Vereinigung der Verzinkereien hat den Preis für verzinkte Bleche Nr. 22 auf 40 -st erhöht, für die anderen Nummern im entsprechenden Verhältnis.
Stuttgarter Börse 25. Febr. Mangels jeglicher Anregung v:-kehrte die Börse heute in ausgesprochener Lustlosigkeit. Die Umsätze beschränkten sich auf ein Mindestmaß und die Kurse weisen kaum nennenswerte Veränderungen auf. Auch der Markt der Fe st verzinslichen lag ruhig bei wenig veränderten Kursen. Aktienmarkt: Vereinsbank 4,9 (5), Hypothekenbank 2, Notenbank 72. Brauereiwerke: Eßlinger 18 (17,5), Retksn- «neyer 36 (35), Pfauen 12 (11), Hohenzollern 17, Ravensburg 4,9, Wulle 11,1 G. Metallaktien: Feinmechanik 36 (37), Hohner 85 (35,5), Hansa 5 (5,5), Metall- und Lackierwaren 16, junge 14 G., Audr. Koch 20 (19,5), Württ. Metallwaren 54 (53), äunghans 13,5, 'Vorzüge 3,5 G. Maschinenaktien: Daimler 5,6 (6), Neckar- ff.rlmer 7,3 (7,5), Hesser 6 (6,7), Weingarten 23 (24,2), Laupheimer Werkzeug 28 (30), Magirus Vorzüge 1,75 E. (2), Eßlingen 12,1, Magirus 3,8. Texkilakkien: Erlangen 19,75 (20), Unter- Hausen 65 G., Uhlman 4 (4,25), Bietigheim 60 G., Kolb-Schrile 21,25 (22), Pfersee 37 G. (40), Koltern 43 G., Südd. Kuchen 26, Ver. Filz 42, Genüsse 31 Billionen (34), Wolldecken Weilderstadt 85 (38), Eßlingen 53, Kattun 105, Leinenindustrie 51 (52). Verlagsaktien: Deutsche Verlag 33,5 (33), Union 12ch, Ehr. Bel- ser 4,3, Stutkg. VereinÄmch 1,5 (1,6). Nahrungsmittel- werte: Kaiser Otto 5, Knorr 11,5. Konserven Leibbrand 2,8, junge 2,4, Krumm 4,25, Sekt Wachenheim 22, Svlzwerk Heilbronn 108, Stutkg. Bäckermühle 8,25, Stutkg. Zucker 6,8. Uebrige Werte: Bad. Anilin 23,5 (23,4), Neckarwerke Eßlingen 8 (7,6), Schleppschiffahrk 9 (8), Schrväb. Möbelindustrie 1,65 (1,6), Stutkg. Straßenbahnen 13 (11,5), Mannh. Oel 46 (45), Ber. Machswaren L,si5 fi,7),, Ziegelwerke Ludwigsburg 13,3 (13), Bremen-Besig- heimer Oel 38 G. (39), Zementwerk Heidelberg 19,4 (19,75), Germania 17,25 (17,9), Knopffabrik 12,5 (12,75). Köln-Rottweil 13,3 (14), Kraftwerk Altwürttemberg 15 (15,1), Stutkg. Gips 105 G. (110), Südd. Holz 17,75 (18). Weag 12.25 (13,5), Bamberger Mälzerei 13,25 G„ Komtag 2F, Württ. Transport 43 Billionen Br.
Württ. Bereinsbank.
Lcmbesprodnkkenbörse Stuttgart, 25. Febr. Stimmung weiter ( festigt, wozu auch das anhaltende kalte Wetter, welches Befürchtungen für die Wintersaat hervorruft, beiträgt. Der Mehlabsatz bei den Mühlen ist etwas bester geworden, im allgemeinen sind aber sowohl Käufer als auch Verkäufer zurückhaltend. Für die 100 Kilo wurden ab württ. Stationen folgende Großhandelspreise festgesetzt: Weizen 20-25—20,75 (21. Febr. 19,75-20,25), Sommergerste 21—22 (19,50—21), Roggen 18-18,50 (17,50-18), Hafer 14—14,50 (13,50-14), Weizenmehl Nr. 0 30,25—31,25 (30—31), Drokmehl 27,25—29^0 (27-28), Kleie 8—8,50 (8,50—9), Wiesen- h:u 9—10 (7,75—8,25), Kleeheu — (8.75—9.75), Stroh (draht- gepreßt 5—5,50 (5—5,50).
Maa«h«mer Produktenbörse, 25. Febr. Feste Haltung bei lebhaftem Besuch, Umsätze klein. Auslandsweizeu 10—15 holl. Cents für die 109 Kilo höher. Inländische Gerste war unter dem Druck australischer Angebote im Vergleich zur Vorwoche eine Kleinigkeit leichter. Das Angebot in deutscher Herkunft bleibt klein. Malzfabriken und Brauereien waren weiter als Käufer am Markt. Maschinengedroschenes Stroh war mit 2Z,, handgedroschenes mit 8,5 je 100 Kilo, ab Station des besetzten Gebiets, angeboten. Französisches Herr war auch heute wieder am Markt. Für französisches MM. ab deutscher Grenzstation, verlangte man 139 Fran
ken fllr dl« 109 Kilo, für argent. Matzkeime ab Mehl 12,5 GM. die 106 Kilo. Sonst stellten sich die Forderungen wie folgt: Iilländ. Weizen 19.00-20.50, cmsl. Weizen 20.75-21.50, Roggen 16.75 biS 17.00, Gerste 20.50—21.50, Hafer 15.00—16.25, Weizenmehl ersb- 29.00. zwaiHSndig 23.25, Roggenmehi 24.75. zwei Madig
Ma n nheim« Produktenbörse, 25. Febr. 3n der KoloniaS- warenabteilung war die Stimmung fest. Man verlang sLr das Mo: Kaffe« SarrtoS 3,70-^4,20, gewaschen 4L0—6,20; Tee Wittel 6chO—7,00, gut 7—8, fein 8—10; Kakao Holland. 2,40, inländ- k,7S—2,00; Burmareis E49. Weizengrieß 0,30, Hartwelzengrietz, 8.41. KüLallzucker OLO.
Märkte
Nürtingen, 22. Febr. Viehmarkt. Auge trieben: 27 Ochsen »nd Stiere, 128 Kühe, 86 Kalbinnen und Rinder, 72 Kälber, Ms. 313 Stück. Verkauft wurden 12 Ochsen und Stiere zu 125—560 °M pro Stück, 48 Kühe zu 175 bis 520 -st, 48 Kalbinnen und Rinder zu 150—550 -st, 50 Kälber zu 95—140 -st. — Der Schweinemarkt rvar mit 40 Läufer- und Ä> Milch sch weinen beschickt. Verkauft wurden 31 Läufer zu 38—59 -st per Stück, 52 Milchschweine zu »8—28 Ut.
Mannheimer Großvirhmarkt, 25. Febr. Zugeführt und für die 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt wurden heute: 225 Ochsen 28.00 bis 44.00, 127 Bullen 30-^0. 531 Kühe und Rinder 18-46, 4M Kälber 50—6a, 59 Schafe 30—40, 1601 Schweine 60—73. Hartung: Ochsen: Handel ruhig, Heber stand, Kühe und Rinder mittelmäßig, geräumt, Schweine ruhig, Aeberstand.
Schwememärkte. Balingen: Zufuhr: 125 Milch- und 2 Läuferschweine. Der Handel war schleppend. Ein kleiner Rest blieb «unverkauft. Preis für ein Milchschwein 20—40 -st. — Güglingen: Zufuhr 135 Milch- und 33 Läuferschweine. Verkauft wurden 110 Milchschweine, das Paar zu 25—35 »st, 20 Läufer -aS Paar zu 50—90 -st. — Mergentheim: Zufuhr 154 Milch- fchweine, die alle verkauft wurden. Die Preise bewegten sich von 30—50 GM. — Rottweil: Zufuhr 195 Milchschweine. Der Handel war sehr lebhaft. Bezahlt wurde 45—55 -st pro Paar. —? Crailsheim: Zufuhr: 32 Läuferschweine, 348 Milchschweine Preis: 1 Paar Läuferschweine 60—120 -st, 1 Paar Milchschweine 40—60 -st. Der Handel war lebhaft. — Künzelsau: Zuftchn 250 Milchschweine. Sämtliche wurden verkauft zum Paarpreis vor» 3,3—55 -st. — Ulm: Zufuhr 163 Milchschweine und 7 Läufer; Milchschweine kosteten 18—25 -st, Läufer 45—60 -st, je das Stück-. — Soulgau: Zufuhr 90 Stück. Preis pro Paar Ferkel 4ll> bis 56 -st, Läufer 70—90 -st. Der Handel war flau.
Fruchtmärkle. Nagold: Zufuhr: 34 Ztr. Weizen, 3,6 ZkL Mrschfrucht, 5 Ztr. Gerste. Preis für 1 Ztr. Weizen 11—11.50 -st, Mischftuchk 10 -st. Gerste 10 -st. Alles wurde verkauft, groß« Nachfrage nach Gerste. — Tübingen: Verkauf 290 Kilo Dinkel zu 18 -st, 3654 Kilo Haber zu 14—16 -st (Saathaber 16 -st). 4300 Kilo Weizen 20—23 -st (Saatweizen 24 -st), 4096 Kilo Gerst« 13—19 -st (Soatgerste 20 -st), je per 100 Kilo. — Geislingen <i St.: Zufuhr 8 Ztr. Kernen, 38 Ztr. Weizen, 2 Ztr. Gerste, 17 Ztr. Kaser. Erlöst wurden pro Ztr.: Kernen 11.80 -st, Weizen 10.50 (iS 12.50, Gerste 10 50, Hafer 7 -st. Alles wurde verkauft. — Ravensburg: Weizen 20—22.50, Kernen 22, Dinkel 15.70 ( S 16, Rcggen 18.50—20, Gerste 18.5-9—22, Hab-vIO-15 -st je 109 Kg. Gesamtverkauf 432 Doppelztr.
Mannheimer Pserdemarkk, 25. Febr. Zugeführt 71 Arbeitspferde zu 500 bis 1600 Mark, 36 Schlachtpferde zu 30 bis 100 GM.
Pferdemarkl Heilbronn, 25. Febr. Der heutige Pserdemarkt war stärker als je befahren. Zugelrieben waren etwas über 300 Vserde, vorwiegend schwereren Schlags. Gesucht waren besonders Ehaisenpferde, aber keine vorhanden. Man Härte Preise von 300 b-S 8000 -st. Auch a n KrLmermarkk ainq es sehr lebhaft zu. Besonders beachtenswert war ferner die Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen.
Deslseukurje in Millionen
Berlin
Holland Belgien Norwegen Dänemark Schweden Italien London Neuyork Paris Schweiz Spanien D.-Oesterr Prag lUngarn Argentin.
Tokio
23 Februar
25 Fcb
Geld
Brlei
Geld
1571063
1578937
1571063
157605
158395
161595
552615
535385
552615
6l>6330
669670
866330
10972-V
1102750
1097250
181445
182455
183540
18104625
18195375
18104625
4189500
421050t«
41895M
179550
180450
185535
728175
731825
728175
532865
535W
532665
60 847
61153
62.842
122193
122807
122193
1147)2
115.288
104.737
1432410
1439590
1443375
1895250
1904750
Sport
Brief
1578937
162405
535385
669670
1102750
184460
18195375
4210500
186455
731825
535335
63.158
122807
105.273
1453625
S.D. Nagold — F.T. Hochdors I 3 : 0. Vor 14 Ta
gen eiöffnete der Sportverein Nagold da» neue Fußbalijahr mit dem Spiel seiner ersten Mannschaft gegen Allensteiger F.V. I. Mit dem klaren Sieg oon 5 : 1 endete dieser Kampf. Trotz der langen Ruhepause spielt« die S.V. Mannschaft sehr gut; sie führte tadellose Zusammenarbeit vor. Vorgestern weilte eine aus Spielern der I.. II und Jugendelf zusammengestellten Mannschaft beim F.C. Hochdorf zu einem Freundschaftsspiel, welche dieselbe bet guten Leistungen mit 3 :0 beendigen konnte.
Fußballmeisterschaft von Söddculschlavb FSpV Frankfurt a. M. — Slntkgaricr Kickers 3:2 N:2)
SpV Waldhof Mannheim — SpVgg Fürth 2:3 (2:1)
1. FK Nürnberg — Borussia Reunkrrcheu 2:0 Pokalspiele
VfB Stuttgart — VfR Stuttgart 2:1 FK Konstanz — FK Frelbsrg 2:1 ZvgenLspiele
Union Böckingen B. 1 — Kickers B. 1 0:1 Prioatspiele
Eintracht Stuttgart — Pfeil Gaistmrg 5:0; SpV-"> Dürrmenz- Mühlacker 1 — Kickers 2 2:5: Sportvereru Zftl 1 — .>>..ers 3 1:5; ^Sportverein Zell 2 — Kickers 5 1:2.
Hockey
VfB Stuttgart 1 — 1. FK Pforzheim 1 4:1 FB Heidelberg Damen — Stuttgarter Sportklub Ost)
Konkurs-Eröffnung.
Richard Iiick. Schlosser und Kaufmann in Conwriler OA. Neuenbürg, ,. Zt. im AmIszefängnlS Karlsruhe.
Sei Wie« Huste»
raten wir Ihnen Sagitta-LonbonS zu nehmen. Lösen den Schleim, lindern die Schmerzen. In allen Apotheken erhält lich, stet» vorrätig: Apotheke Nagold us«. Sagittawerk. G. «. b. H., München. SW. 2. SIS