k«rrg gewählt worden. Sie geben ein« Darstellung von „Wer« jken der Barmherzigkeit" als Sinnbild des Wirkens 'de, Deutschen Nothilfe: die Hungrigen speisen, die Durstigen trän. i ke«, die Nackten kleiden, die Kranken pflegen. j
i
Die Frühjahrsmüdigkeit. Unter den Frühlingskrankhei'ke» ' nimmt die Frühjahrsmüdigkeit die erste Stelle ein. Ein ! >ig:nartiger „schlapper" Zustand tritt ein der selbst kräftig« a Keuschen ergreift und sich in Schlaflosigkeit, Appetitunlust, Kopfschmerzen usw. äuhert. Di« vielen tausend Einzelteil, des Körper« werden im Frühjahr ausgedehnt; es tritt ein« Ärmliche Umwälzung ein, di« zur Erschlaffung und damit zur Müdigkeit führt. Da dabei auch das Blut «ine Verände- - rung in Zusammensetzung und Umlauf erfährt, treten Kopf. ^ schmerzen, und in besonderen Fällen krankhafte Veranlag»»- ° gen empfindlich hervor. Gegen die Frühjahrsmüdigkeit ! »mpfiehlt sich Ruhe und Diät, tägliche Bewegung in frischer Lust, Vermeidung von Ueberanstrengung. ^
Aus den Anstalten der freien Liebestätigkeit
ep Angesichts der großen Verelendung in unsrem Volk« ^ und der aus den Zeitumständen für unsere Jugend erwach- j senden Schädigungen haben die Anstalten der freien Liebes- i tätigkeck erhöht« Bedeutung gewonnen: andererseits bedürfen l sie um so mehr der Unterstützung aller Volksfceunds, als der i Staat seine Beitrüge für sie hat erheblich kürzen müssen. Daher ist es zu begrüßen, daß die Evang. Gesellschaft in ^ Stuttgart nunmehr einen „Anstalts boten der württ, i Anstalten und Verbände der Inneren Mission" her- i «us gibt, der fortlaufend berichtet aus der stillen, aber be- s deutungsvollen Arbeit, die hier sür die allgemeine Wohl- i fahrt geleistet wird. So erfährt man aus der ersten Nummer , von der Kinderrettungsanstalt Stammheim bei Calw, daß ! sie im letzten Jahr durch einen trotz eines dazwischen getrets- - neu Brandes vollendeten Neubau Raum fü r h e i in a tlo s < - Kleinkinder, für Lehrlinge und für ältere vor- Übergehend arbeitslose Zöglinge geschaffen hat. Die Karls- höhe bei Ludwigsburg hat im letzten Sommer zweimal 6Ü i Ferienkinder beherbergt; ihre 4 Kinderhäuser und ihr Män- perheim sind voll besetzt; überhaupt genügen die vorhandenen Altersheime und Anstalten für Kleinkinder und Vor- schulpflichtige dem Bedürfnis längst nicht mehr. Trotzden hat die Geldnot da und dort zum Abbau gezwungen. Bei spielsweise mußten aus der Anstalt Stetten i. R. gegen End, v. Jahres von 470 Pfleglingen 50 entlassen werden; di« beiden freien Lehrerbildungsanstalten Tempelhof und Lich fenstern sind aufgehoben, während die Rettungsanstalten daselbst fortgeführt werden und diejenige in Tempelhof durä eine Abteilung für schweift erziehbare Zögling« .«ergänz: werden soll. Auf der Karishöhe hat man sich trotz bedrängter Lage entschlossen, die Ausbildung von Kräfte» für die männl. Diakonie nicht zu unterbrechen. Ueberhcmpi jergibt sich aus dieser ersten Nummer des Anstaltsboten klai die Unmöglichkeit eines weiteren Abbau« Der freien Liebestätigket. Möge die sich so gut einführend! Zeitschrift bei den Fürsorgestellen, in den Kreisen der Erkiester, Seelsorger und Ortsvorsteher, sowie bei allen Menschenfreunden die verdiente Beachtung finden und die Weru der L'ebestätigkeit kräftig fördern.
Altensteig. Gemein'seratSsitzung vom 20. Februar. Der am 8. os. Mis. vargenommene größere Slangenoerkauf fand Genehmigung. E lös im Durchschnitt ll8 °/o derForst- roxe — 7107 — Ein Angebot auf Lieferung von Auf»
füumaterial zum Straßenbau in den Wetherwiesen wurde angenommen; Vergütung pro Cbm. — 50 ^ — Da« Schulgeld der Frauenarbeittschule sand eine Ermäßigung; sämtl. Nebengebühren für Maschmenmiete u. bergt, sind im Schulgeld enthalten. Der V ktualienmarkt soll auch wieder abzr- yalten werden. Dem verkauf eines der beiden Joel Walz- schen Häuser an der Altensteig-Dorfer E raße wurde zuge stimmt. Ferner wurde beantragt, die Fiußbadeanstair oberhalb des Krankenhauses zu beseitigen und dafür 2 Bodehäuschen am Stausee zu errichten. An der Altensteig Dörfer Straße soll ein weiteres Doppelwohnhaus erstellt werden. — Von dem Wetzenvoirat der Stadt werden demnächst 400 Ztr. zum Preis von 10 per Ztr. gegen bar abgegeben.
Allerlei
Me Beschlagnahme des Hohenzollern Vermögens. Das Reichsgericht hat in dritter Instanz in der Klagesache des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen gegen die preußische Finanzverwaltung, wegen Beschlagnahme des Vermögens des preußischen Königshauses in: Sinn der Entscheidungen des Landgerichts und Kammergerichts ausgesprochen, daß die Beschlagnahme rechtswidrig fei.
Der Reichsbund Schwarz-weiß-rot in Liegnitz, der in Gemeinschaft mit dem Volksbund „Schwarz-weiß-rot" die Wiedereinführung der alten Reichsfarben durch Volksentscheid «mstrebt, hat die nötige Stimmenzahl zu einem entsprechenden Antrag bei der Reichsregierung aufgebracht. Zur Durchführung des Vorhabens sind jedoch noch erhebliche Meldmittel erforderlich, die der Bund an den Reichsbund Schwarz-weiß-rot in Liegnitz, Goldberg 9, auL ""Mscheck- Douto Breslau 81801 erbittet. '
Pöstdiebsiahl. Im Bahnhof von Mailand ist von einem Postwagen ein Sack mit 200 bis 300 eingeschrie- denen Briefen gestohlen worden, der am 21. Februml Vit dem Abendzug aus Chiafso angekommen. Der Sack ent« hält also wahrscheinlich auch deutsche Post. Es ist dies A kurzer Zeit der zweite derartige Postdiebstahl in Mailand.
Me verhassten Schmuggler. Wie neuerdings gemeldet mrd, versuchten die in Aachen von der belgischen Wache ver« »asteten Schmuggler über eine Million Gold, das einer hol, ""Achen Bank gehörte, nach Deutschland zu schmuggeln.
. Brandstiftungen. Aus dem Rittergut Gaschwitz bÄ Leip, U ist durch Brandstiftung der Pferdestall niedergsbrannt. «cehrere der wertvollen Tiere konnten nicht mehr gerettet Verden. Dem gleichen Gut wurde schon im Jahr 1922 durch Prandstistung schwerer Schaden zugefügt. — In letzter Zeit Mw über ein Dutzend große Güter und Höf« durch Frevel »erfrort worden. Das wird sich nicht ändern, solange aus EAch.Ese Brandstiftung nicht exemplarische Strafen, wo- Möglich mit Prügelstrafen gesetzt werden. Die heut« üblichen ptrajan schreck« keinen Brandstifter mehr ab.
Anschlag gegen einen Fasziften. In Paris verletzte ein Lljähriger italienischer Anarchist den Berichterstatter des römischen Blatts „Popylo d'Jtalia" (ein Blatt Mussolinis) durch einen Revolverschuß. Der Täter ist verhaftet.
D«s Herz Volkaires. In der französischen Nattonal- bücherei in Paris wurde eine Dose gefunden mit der Aufschrift „Hier liegt das Herz Voltaires", Die Dose wird amtlich geöffnet werden.
DaS größte Motorschiff der Welk wurde von der englischen Schiffahrtslinie Union Castle, einer Werft in Belfast (Irland) in Auftrag gegeben. Das Schiff führt den Namen .Union Castle' und ist 30 000 Tonnen groß, 192 Meter lang, 22,3 Meter breit bei einer Seitenhöhe von 14 Meter- Die Maschinenanlage besteht aus zwei Mertakt-Dieselmotoren mit je acht doppelwirkenden Zylindern mit zusammen 20 000 Pferdestärken. Das Doppelschraubenschiff wird einen Tagesverbrauch von 70 Tonnen Brennstoff haben.
Französische Boshaftigkeit die Ursache de» Lirdwigskadker UnAücks. Me bei Ludwigstadt—Probstzella eingestürzte 26 Meter hohe und 220 Meter lange Talbrücke war schon seit einigen Jahren im Bau. Me bisherige leichtere Brücke über das tiefe Tal sollte gegen eine schwerere Bauart ausgewechselt werden. Me Arbeiten konnten aber nicht sertiggestellr werden, weil die Brückentsile im besetzten Gebiet hergestellt werden, ctt»er zur Hälfte von den Franzosen beschlagnahmt worden sind. Infolgedessen führt nur ein Gleis über die Brücke und es haben schon wiederholt Entgleisungen dort statt-gesunden. Der verunglückte Eilgüterzug, der von München bis Berlin regelmäßig verkehrt, dient hauptsächlich der Beförderung italienischen Obstes nach Berlin. — Ludwigstadt ist der bayerische Grenzort vor dem uralten Rennstieg, einer der betriebsamsten Mittelpunkte des sränkisch-thüring. Schiefergebirges. Die Schieferbrüche liefern die Stoffe sür den Hauptzweig der dortigen Heimarbeit, die Herstellung von Schultaseln und Griffeln.
Nicht verloren. Das seit mehreren Monaten überfällig« und bereits verloren gegebene Hamburger Segelschiff „Harald" ist einer bei der Reederei eingetroffenen Nachricht zufolge nach einen Fahrt von 8 Monaten an seinem Bestimmungsort Chingwanta angekommen.
Das Grab Tutankhamans. Die neue ägyptische Regierung hat der Witwe des englischen Lord Carnarvon den Besitzanspruch auf das Grab Tutankhamans entzogen.
Spende aus Havanna. In Havanna veranstalteten die dortigen Deutschen einen „Deutschen Tag" für die Kinderhilfe in Deutschland. Als Ergebnis konnten 8000 amerik. Dollars nach Deutschland gesandt werden.
Kirchensammlung in Spanien. Der Kardinalerzbischof von Toledo, Primas von Spanien, hat beschlossen, demnächst in sämtlichen katholischen Kirchen Spaniens eine Sammlung für die armen deutschen Kinder zu veranstalten.
Die Unterernährung. Bei einer Untersuchung von 848 .Schulkindern durch den Schularzt in Wittgensdorf (Sachsen) ergab sich, daß fast drei Viertel die Anzeichen starker Unterernährung trugen. Die bei den Kindern beobachteten Krankheiten sollen eine Folge der im dortigen Industriebezirk noch stark vorherrschenden Heimarbeit sein.
Ein böses Versehen. Dem Ingenieur Franz in Berlin wurde bei einem Strafverfahren auf Anordnung des Gerichts ein beruhigendes Mittel eingespritzt, damit die Verhandlung fortgeführt werden könne. Statt des Morphiums spritzte ihm der Pfleger aus Versehen eine Giftlösung >n den Oberamt ein und Franz mußte sich nach seiner Freisprechung einer Operation unterziehen. Er strengte gegen die Justizverwaltung eine Entschädigungsklage ein und Las Landgericht verurteilte die Verwaltung zur Zahlung von 15 000 Goldmark an den Geschädigten.
Parkeimerkwürdigkeit. Der „Fränk. Kurier" berichtet, die demokratische Stadtratsfraktion in Ingolstadt habe sich aufgelöst und sei dem Deutsch-völkischen Block beigetreten.
Feuchter Tabak. In der letzten Zeit sind Schädigungen der Raucher durch feuchten Tabak häufiger als irüher beobachtet worden. Nun raucht man ja ganz trockenen' Tobak überhaupt nicht gern, weil er weniger „Aroma" hat und zu rasch abbrennt. Aber für die Häufigkeit des feuchten Tabaks, die bei uns zu beobachten ist, macht Dr. H. Heller in einem Aufsatz der „Umschau" die Tatsache verantwortlich, daß jetzt viel mehr als früher Tabak selbst gezogen und zubereitet wird. Dieser eigene Tabak wird vielfach nicht sachgemäß behandelt und enthält daher ungewöhnlich große Mengen Wasser. M u hat bis zu 17,4 Proz. Wasser darin gefunden. Tabak, der so viel Feuchtigkeit enthält, führt zu schweren Schädigungen des Organismus und soll besonders Sehstörungen Hervorrufen. Me Forscher sind sich darüber einig, daß Tabakrauch um so giftiger ist, je feuchter der gerauchte Tabak war. Man fand bei einem Vergleich trockener und feuchter Zigarren, daß die feuchten 50—70 Pxozent mehr Nikotin im Rauch aufweisen als die trockenen. Nun ist Nikotin in den trockenen wie in den feuchten Tabaksorten in gleicher Menge vorhanden. Aber der Unterschied beim Rauchen ist in der Glühzons zu suchen. Die des trockenen Tabaks ist heißer, denn es braucht nur wenig Wasser verdampft zu werden. Der feuchte Tabak dagegen verkohlt, hauptsächlich in der Pfeife; es verbrennt mithin sehr wenig Nikotin, da die Hitze nicht groß genug ist. Der Rauch gelangt beim Ziehen von der Glühstelle rasch in die unmittelbar dahinter gelegenen Teile des Tabaks, die beim feuchten Tabak auch sehr viel kühler sind. Dadurch wird wiederum dos Nikotin vor Zerstörung bewahrt. Es muß mit Notwendigkeit sehr viel mehr Nikotin mit dem Rauch in den Mund und damit in die Organe des Rauchers gelangen. Die feuchte Zigarre leitet also die Wärme besser ob und „destilliert" gleichsam das Nikotin in den Mund.
Was zum Komponieren anregk. Ganz alltägliche, dem gewöhnlichen Menschen gleichgültige Eindrücke haben manchmal Komponisten zu musikalischen Meisterwerken angeregt. Chopin fand das Motto für einen seiner berühmtesten Walzer, als er ein junges Hündchen beobachtete, das seinen eigenen Schwanz zu fassen suchte. Eine Kantate Bachs soll, wie in einer englischen Zeitschrift erzählt wird, für seine Frau geschrieben worden sein, um sie von dem Nutzen des Kaffees W überzeugen. Me Frau des großen Tondichters
war nümVch der Ansicht, daß er zu viel Kaffee tränke, und so suchte er sie auf di« beste Art, auf die er überreden konnte, nämlich durch seine Musik, davon zu überzeugen, daß für ihn der Kaffee gut sei. Rossini fand bekanntlich an einem guten Esten viel mehr Gefallen als am Komponieren. Ein Operw- direktor, dem er sein neuestes Werk versprochen hatte, griff zu dem Gewaltmittel, ihn in seinem Eßzimmer einzuschließen und chm für jede komponierte Seite einen besonderen Leckerbissen vorzufetzen. Da ward das Schaffen dem große» Feinschmecker plötzlich viel leichter. Schubert hat eins seines berühmtesten Lieder komponiert, um einem Mädchen, das »r Mrbte, seine Gefühle zu gestehen. Er war aber zu schüchtern. mn ihr das Lied selbst vorzusingen. Daher betraute er- mit der Aufgabe einen Freund, der aber sich die Rührung der junge« Dame zunutze machte, um sie für sich selbst z» «vbern.
Handelsnachrichten
Geldmarkt. Tägliches GM zu 1—1ZL vom Tausend.
Berliner Getreidepreise, 23. Febr. Weizen märk. 16.36—16.96, Moggen 13.30—13.80, Braugerste 16-17.60. Hafer 10.80-11.4K Weizenmehl 25.25—27, Aoggenmehl 21.75—23.75, Kleie 7—kök Map» 290—295.
Weizenmehlpreis Spezial Nr. 0 1« Mannheim 29 GM. die Lv Mcgramm.
Kohle in Bayern. 3n der Gemeinde Taxöldevt bet Deggendorf «n der Donau beim Eingang zum Bayerischen Wald werden mit Euitrttk des Frühjahrs die vor zwei Zähren unterbrochenen Bohrungen nach Kohle mit großen Erwartungen wieder a-ufgenommecr.
Rinderpest. Um zu verhüten, daß die augenblicklich in Australien herrischende Rinderpest nach Deutschland eingsschleppt wird, hat der hamburgbsche Senat die Ein- uiud Durchfuhr von frischem und gefrorenem Fleisch aus Australien verboten.
Amerikas Goldriberflutz. Nach dem neuesten Jahresberichte dep New Parker Federal Reserve-Bank nimmt der Goldreich tum dey Vereinigten Staaten beständig zu. Der Zustrom von Gold, das aus! anderen Ländern eingeführt wurde, belief sich sür das bahr 1921 auf mehr als 1^ Milliarden Dollar. Seit dem Januar 1921 ist die Ausdehnung der Bankeinlagen, die hauptsächlich auf diesem Golde beruhen, auf fast 6 Milliarden Dollar gestiegen , Beispiellose Heringsfänge. Die letzten Tage haben im zvnt Teil eisfreien Kattegat, namenMch auf schwedischer Seite, zu derart gewaltigen Heringsfängen geführt, daß dieser Meeresfogen in Schweden nicht mehr abgesetzt werden kann. Die Händler machen riesige Einkäufe in Golhenborg, aber zu dem Aeberstand der Ware wurmen täglich neue Massenzufuhren. Der größte Teil der Herin- ze, zu weichen noch die großen Fänge aus Norwegen kommen zeht mit Bahn über Gothenborg—Trelleborg nach Deutschland. AuS Gothenborg sind schon Svnderzüge mit Heringen nach Trelle- sor-g abgelassen worden, und da sie von der Fähre nach Saßnitz nicht bewältigt werden konnten, muhten besondere Dampfer eingelegt werden, um die Mare nach Deutschland zu bringen.
Märkte
Fruchtschranne Nagold. Morklberichtvom23 Febr. 1924. Zusuyr: 31 Zn. 58 Pfd. Wetzen, 3 Ztr. 60 Psd. M'schfrucht, 5 Ztr. Gerste. Preis für 1 Ztr.: Wetzen II bis 11,50 Mtschfrucht 10 Gerste 10 Alles verkauft. Große Nachfrage nach Gerste. Nächster Fruchtmarkt am Samstag, 1. März.
Stuttgart, 23. Febr. Ob st großmarkt. Der Markt war heute wieder stärker beschickt. Südfrüchte waren in Menge vorhanden. Tafelobst 18—22, Edelobst 22—26 ^ das Pf., Zitronen 4,5—8, Apfelsinen 5—26 tz d. St., kalifornisches Mischobst 93 H d. Pfd., Dörrzwetschgen 40—43 ^ d. Pfd. — Gemüsemarkt. Kraut, 3—4, Rotkram 3—12, Köhl 10—15, Winterköhl 8—12, Gelb« Rüben 6—10, Rote Rüben 8—12, Bodenkohlraben 2—4, Schwarzwurzeln 40—60, Zwiebeln 9—18 tz d. Pfd. Rettich« 3—10, Set- lerie 5—40, Rosenkohl 10—35, Endivien 5—20, ausl. 40—50, ausl, Kopfsalat 30—50 L d. St., Kartoffeln 5—6 -Z.
Land- und Zentrifugenbutter 1.80—1.90, Tafelbutter 2—2.40, Holland. Butter 2.70, amer. Schweineschmalz 76—78, dän. 90—95, Margarine 60—80, Kokosfett 58—60, Speisefett 70, Speck 1.4Z d. Pfd., Speiseöl 1.20 d. L., Emmentalerkäss 1.80—2.20, Schweizer 1.50—1.80, Backsteinkäse 0.90-1.10, Rahmkäse 1.50—1.80, Kalkeier 12, seither 13,5—15, italienische 13—15 d. St., Mehl 17—19 Honig 1.50—1.70. Eier und Butter waren reichlich vorhanden unk fanden schlanken Absatz.
Oehringen, 23. Febr. Bieh- und Pferd emarkk. Dei Diehmarkt war mit zusammen 139 Stück befahren. Preise prc Stück-bei Ochsen S50—500 .k, Kühe 200 -400 -k, Kalbwnen 17k bis 270 ttt, Jungvieh 135—210 ttl. — Zum Pfsrdemarkt waren 38 Stück zugeführt, wovon etwa ein Drittel verkauft wurde. Preis« für leichten Schlag bis 1000 ttt, mittleren 1300 ttt. schweren 1500 das Stück.
Berlin
Holland
Belgien
Norwegen
Dänemark
Schweden
Italien
London
Neuyork
Paris
Schweiz
Spanien
D.-Oesterr
Prag
lllngarn
Nrgenkin.
Tokio
Devisenkurse
(In Millionen)
22 Februar
Geld
Brief
1576050
1583950
157605
158395
554610
557390
670320
673680
1097250
1102750
181445
183455
18154500
18245500
4189500
4210500
179550
180450
728175
731825
532665
535335
62343
62.657
122193
122807 '
79.800
80.200
1432410
1439590
1895250
1904750
23 Februar
Geld 1571063 157605 552615 666330 1097280 181445 18104625 4189500 179550 728175 532665 60 847 122193 114 712 1432410 j 1895250 !
Brief 1578937 158395 535385 669670 1102750 182455 18195375 4210500 180450 731825 535335 61 153 122807 115.288 1439590 1904750
Das Wetter
Ein vo-n Skandinavien südwärts vorgedrungenes Tief hat -r Eüdwestdeutschland nordwestliche Luftströmungen mit Schnee-.'- u verursacht. Aus dem Osten kündigt sich ein neuer Hochdruck >m. Für Dienstag ist vorwiegend trockenes, doch zeitweise bedecktes, frostiges Wetter zu erwarten.
Standesamtliche Nachrichten der Ttadtgemeinde Nagold.
Die im Geseüschaitec Nr. 43 vom 20. 2. 24 angegebenen 101 Sterbefälle umfassen auch 26 auswärtige und im B-zttks- krankenhaus verstorbene Personen, näml-ch 8 männliche und 17 weibliche Versio,bene und I totgeborenen Knaben. Für Nagold allein ermäßigt sich deshalb die Zahl der Todesfälle auf 75.