ßkrSAe Mefte'Vke «tt NapstMLn dueckstrNMe« Kiew« Angestellten F«i«. Die Unglücklich« lief, einer bren- den Fackel gleich, durch den Betrieb und übertrug auf » Weis« da» Feuer aus sämtliche F^drikräuine. Während Fabrikräume völlig aurbrannte«, wurde da» in der Nähe legen« Holzlager vor der Vernichtung gerettet. Die Fvuev- Kahr «uchte die Mammen mit 11 »ehre» bekämpfen.

MkMeabraad. Die bekannte -rohe Wurzener Kunst; mühl« vorm. Krietzsch bei Leipzig steht m Flammen.

Slrccherrraaber. In Reinhausen, einem Vorort von Re- »«nsburg. find, wie uns ein eigener Drahtbericht meidet Mraßenräuber, junge Burschen von 1720 Jahren, di, sich dort förmlich zu Räuberbanden trotz der Gendarmen« zusammLnschloflen, dazu übergegangen, bei der «usraubun, eines Schuhwarenlagers die einzige Haupt- -md Neben- strahe in größerer Entfernung -es Tatorte» abzufperren Sie haben de» Weges Kommende mit vorgehaltenen Re- »okoern aufgefordert, einen andere« Weg zu nehmen, wen, sie nicht niedergefchossen werden wollen. Ehe die Geiv -armer« die Banditen durch Schreckschüsse vertreiben konnte, war das Geschäft inzwischen vollständig ausgeplündert.

Geständnis eine, Mörder». Der Mörder Kager' »an er hat Len Mord an der Bauersfrau in der Nähe vor Daolsmg, den er im Sommer 1222 verübt hatte, eingestaw ve». Do« ist der neunte Mord, den er ring Händen hat

Gestohlene Briefmarkensammlung. In einem Berlins'. Gasthof wurde einem Kaufmann au» Holland eine Brief Markensammlung im Wert von 800 000 Goldmark gestohlen-

UnlerschlcMNg. Bei der Girokasse in Berlin hat der Pro Gnrist Arthur Hinz L Millionen Goldmark unterschlagen. Anstifter war ein zngewanderter Mensch namens Julius Höfling, der eine WmkelbanL betrieb und auf großem Fuß lebte, obgleich er mittellos »ach Berlin gekovULtz» wq« Das ganze Gäd ist verloren.

Der Dran- der Wurzener Mühle. Wie berichtet, ist die 8« Jahr 1869 erbaute sogenannte Roggemnühle der bekann­ten großen Krietsch-Werke in Wurzen bei Leipzig vollständig «bgebrarmt. Der Betrieb der Nudel, und Keksfabrik erleidet Dadurch aber keine Unterbrechung. Die Werke bauen sich auf der schon seit 400 Jahren bestehenden .Wurzener Mühle"' -auf, indem in den 60er Jahren de» vor. Jahrhunderts der «ehemalige Müllergefelle und spätere Kommerzienrat Johann Friedrich Krietsch, der als Hcmdwerksbursche nach Wur­den gekommen war. di« alte Mühle zunächst umgebaut und Dann immer mehr erweitert wurde. 1886 wurde der damals jschon sehr große Betrieb, der sich inzwischen verdoppelt hat, ch> eine Aktiengesellschaft verwandelt. 1917 zerstörte ein Mrvßfeuer die Hälfte der Anlagen. Die neuerdings abge- jbrannte Roggenmühle vermahlte täglich 150 Tonnen Roggen.

Schnmsglerbande. In Aachen nahmen belgische Zoll­sbeamte eine Schmugglerbande fest, bei der Waren im Werk ho« einer Million Goldfranken (800 000 Goldmark) beschlag- Mahmt wurden. Die Schmuggler sollen aus Holland gekom­men sein, sie verweigern die Angabe über die Herkunft der «n->>- «»

Im Lis eingebrochen. Auf der gefrorenen Lahn in Gießen brachen mehrere Knaben ein; drei davon, im Alter von 9 bis 14 Jahren, sind ertrunken. Reichswehr wurde zum Sprenge» des Eises heran gezogen, um nach den Leichen zu Harschen.

Schluß mit Tukankhaman. Di« neue ägyptische Regie­rung hat einen Befehl erlassen, daß niemand, wer er auch -ei, die Grabstätte des altägyptischen Königs Tutankhaman mehr betreten dürfe. Der erste, dem der Befehl vorgelegt lMpde, war der Ausbeuter des Grabes, Carter.

Die Nordpolfahrt der Shenandoah ist von dem Präsiden ken Coolidge verboten worden. Sachverständige sollen sich dahin geäußert haben, es sei kein dem Aufwand entsprechen- -es Ergebnis zu erwarten. In WrrMchküt scheint der Einspruch Kanadas und vielleicht ein solcher der britische» Regierung bestimmend gewesen zu sein. _

Tine RevnkiHe gestb-len. Während des «etklaus» «st

dem Fetdberg (Baden) wurde «n Rennburvcm die Kasse mit über tausend Mark gestohlen. Der Dieb, ein Stuttgarter, zpurde cmf dem Bahnhof in Titisee verhaftet.

I« Wutanfall hat der Pollzeiwachtmeifter Spiering io Slolp (Pommern) auf einem Streifgang zwei Kameraden «nd dann sich erschaffen. Spiering war vor einigen Woche» von einem tollwütigen Hund gebissen worden.

Betrüger. Eine in Berlin lebende russische Studentin fristet« ihren Unterhalt von den Resten des Famiüenschmacks,

> di« sie aus der russischen Revolution noch gerettet hatte. S .e s war nun in der Lage, die letzten Stück«, zwei sehr rvertvo'Ie Diamanten, verkaufen zu müssen, um die Studien zu be­enden. Auf die Anzeige in einer Zeitung erschien ein fremd­ländischer Händler und erstand die Juwelen nach genauer Prüfmm. Da er aber erst das BargeD holen müsse, leg e er die Diamanten in einer Düte wieder auf den Tisch. Al» di« Studentin, kurz nachdem der Händler sich entfernt hatte, die Steine noch einmal besichtigen wollte, fand sie statt der- telben m der Düte zwei Bonbons. Der Gauner hatte die Sterne mitgenommen und kam nicht wieder.

Die kostbarste Schatzkammer der Wett. Demnächst wer­den in einigen Prunkgemächern des Palazzo Pitti in Flo­renz die Sammlungen Gemmen, Juwelen und Goldzierate» a»S dem Besitz der Herzoge von Toskana endgültig nnter- gebracht werden Der wichtigste Bestandteil dieser Schätz» wird durch die 84 Stücke gebildet, die nach 1737 trotz de» Eheverkrag zwischen der letzten Prinzessin a«S dem Haus« Medici und dem Großherzog Franz II. von Lothringen, der daS Gegenteil bestimmte, nach Wien gebracht worden wäre* und die nach dem Weltkrieg an Italien ausgelieferk werde« mußten. Den Kronjmvelen von Toskana werden die Schätz« des sogenannten Gemmenkabinetts der Uffizien dieses wew- berühmken Museums hinzugefügt. Uederdies besteht der Plan, die Sammlung L. Carrand ans dem Bargello in de«

! Schatz von Toscana aufzunehmen. Die» alles zusam­men wird, wie man erwartet, an Kostbarkeit und Mannig­faltigkeit alle bestehenden Schatzkammern der Welt weil überkretten.

' Säuglingseruährung ohne Milch. Wie Ve Deutsche Me dizinische Wochenschrift mitteilt, wurde der Versuch gemacht, mit einer Nahrung ohne Milch Säuglinge über lange Zeiten hin zu ernähren. Die Grundlage der Nahrung bildere eine 68prozentige Reissuppe (bis 800 Gramm am Tag), die mil Rübenzucker und einem Brei aus Kalbs- oder Rindsleber (etwa 40 Gramm) gemischt wurde. An Stell- der Rrissuppe wurde bei andern Kindern eine Suppe mit einer Einbrenne aus Erdnußöl und Mehl (5:5) verwandt. Daneben erhielten alle Kinder Lebertran, Obst- und Gemüsesäfte, Grießbrei (Malzsuppenextrakt) und ein Salzgemisch. Auch bei monate­langer milchfreier Ernährung konnte eine gute körperliche Entwicklung der Kinder erzielt werden.

Falschgcldwerksiätte. In Geestemünde b. Bremen wurde eine Falschmünzerei größten Stils entdeckt, die anscheinend am Werk war, die Geldscheine aller Länder der Welt zu fälschen und in den Verkehr zu bringen. U. a. wurden 4200 Stück gefälschte 10 Billionenscheine, viele englische Pfund­noten usw. beschlagnahmt. Ein Teil der Schuldigen ist ver­haftet.

Stiftung. Der amerikanische Finanzmann Morgan hat zu Ehren seines verstorbenen Vaters in Newyork eme Bäckerei für Studierende aller Länder errichtet, die 25 000 Bücher und Handschriften umfaßt. Der Stiftung ist eine s Barsumme von 1)4 Millionen Dollar bsigegeben.

Ei» Glücksfund. Ein armer Schlucker von Diamanken- gräber, der im Flußsandauswaschen immer Pech gehabt hatte, fand neulich in Bynestpoort bei Kameelsontein (Prä- toria-Bezirk) einen braunen Diamanten von 416)4 Karat (etwa 87 Gramm). Zwei ausländische Juwelenhändler, die in Kimberley von dem Fund hörten, suchten den Finder so­fort aus und kauften ihm den Stein um 3000 Pfund Sterl. ob. Der wirkliche Wexj ist aber bedeutend höher.

OastovlmgMck? Ä» NotdfMeswkg "wÄMsi en» mächtiger Freiballon beobachtet welcher mit großer GeschromdigkeÜ von Süden kommend nach Norden zog. In der Nähe der letzt dänischen Stadt Tondern blieb er mit seinen langen, yeradhängender» Etahltrossen in einer elektrischen Hochspan­nungsleitung hängen. Er hatte keine Gondel, anscheinend war sie irgendwo aus der Fahrt losgerissen worden. Der Ballon trug die Inschrift: S. A. P. (T. G T.) N. O. 1. Nach dem Zustand des großen, neuen Ballons zu urteilen, scheint er unterwegs auf ein Hindernis gestoßen zu sein, wobei di« Luftschiffer verunglückt sei» dürft»». Ueber feine Herkunft ist yrchts bekannt.

Bayerns W cHrr f rastkvo rk c . Am Samstag wurden die Seit»« größte« Wasserkraftwerke Deutschlands, das Wotchen- jeawerk und da» vayernwerk, teilweise in Betrieb gesetzt. ! Turbinen und 2 Mchchmen-sätze wurden in Betrieb gemnn- nen und die elektrische Kraft nach Nürnberg an das groß« Kraftwerk Franken weitergrlrrtet. Im Sommer wird noch die mittler« Isar hmzukommen, so daß das bayerische Wirb schastsleben einigermaßen unabhängig von der Kohlenver- jorgun g werden wird.

Schwere Stürme wüteten an der norwegischen und dä­nischen Küste, di« Menschenleben vernichtete» und schweren Sachschaden anrichteten.

Strenge Kälte herrscht gegenwärtig in ganz Griechenland 8n Athen sank der Wärmemesser auf 8, in Mazedonien aus 18 Grad unter Null. In Saloniki sind 152 Personen infolge der Kälte um gekommen.

Da» Todesurteil einer Strafkammer. Die Strafkammer l« Bernburg verurteilte in voriger Woche einen Angeklagten, der seinen eigenen Sohn totgeschlagen hatte, nach beständiger Sitzung zum Tod«. Das Urteil ist nach der neuen Not­gerichtsoerordnung sofort rechtskräftig. Es dürfte das erste Todesurteil sein, das in Deutschland von einer Strafkammer gefällt worden ist.

Das Leipziger »Panorama", ein großer vergnügungsbau. Ist am 29. Januar größtenteils ausgebrannt. Das Glasdach bannte trotzdem fast ganz gerettet werden.

Die Apselsiaea-Händsin: in Valencia haben beschlossen, die Märkte in Manchester und Liverpool nicht mehr zu beliefern, da sie in Erfahrung gebracht haben, daß die dortigen Händler die spanischen Apfelsinen unter Preisdruck einkaufen, um sie « hohen Preisen iu Hamburg wieder zu verkaufen.

Bücherlisch.

Aus alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von G. W. Zais er, Nagold, Bestellungen entgegen. Die Preise , richten sich stets nach dem jeweiligen Büchermarkt.

Die Württ. Regimenter im Weltkrieg 19141918. Her-

auspepeben von General H. Flailcblen. Bond XXXIII: Da» württ. Iafant.-Regt. Nr. 478 «nd seine Stamm-» truppen, Brigade-Ersotz-Bala'Üone Nr. 51, 52, 53 und G'sotz Jrf. Siegt. Nr. 51, im Weltkrieg 19l419>8. Von Major t. R. a. D Graf und anderen Führern der Truppe. Großoktav. 144 Seiten. Mit 58 Abbildungen, 15 Skizzen und l Uekerstchttkarie. In Halbleinen und Zfarbtger Embanddkcke gebunden 3.. Chr. Belser, Verlags­buchhandlung. Stuttgart.

Düse« Buch ist ein weiteres Ruhmesblatt in der Ge­schichte der württ. Regimenter. Die Verfasser, treubewährte Fronioffiziere, halten darin die Grmnerungen an all die ruhmreichen Taten für fernere Zeiten fest. Das ganze ist geschrieben im Gcist der Frontkämpfer jener großen Ereignisse tm Welikrieg 19l4/18, Nochmals ziehen vorüber die Tage der schweren Kämpfe zwilchen Maas und Mosel, der großen Frühjahrsschlacht von I9l8, der Rückzuj-skämpfe über das schauerlich verwüstete Sommegebtet. So folgen wir den Kämpfen bi» zum grausamen Waffenstillstand. Vor unseren Augen steht wiederum ein erhabenes und würdige» Bild schwäbischer Tapferkeit, wahrer und unverbrüchlicher T eue.

Magnus Wörland und seine Erben

41 Roman von Günther von Hohenfels

len Winkel beobachtete ihn lächelnd.

.Nun, wünschen Sie noch etwas?"

.Noch eine Frage, also am nächsten Morgen zahlte er das Geld?"

.Allerdings, und dann gab ich ihm daS Dokument. Sie wissen, den Schuldschein, aber er war so aufgeregt, daß er ihn auf dem Tisch liegen ließ. Ich bemerkte es erst, wie ich «Kreisen wollte in Bremen war keine Zeit mehr in Osnabrück hatte ich eine Stunde Aufenthalt, da Hab ich ihm den Schuldschein im eingeschriebenen Brief zuge- jchickt."

.Ich danke."

Schumann stand auf.

, .Nun also wissen Sie alles. Ich bitte Sie ich möchte dann endlich von der Geschichte Ruhe haben."

.Ich möchte Sie eigentlich um etwas bitten."

.Ia?"

.Möchten Sie mir diesen Brief von Magnus Wörland an Sie überlassen?"

ten Winkel zuckte die Achseln.

.Warum nicht mir ist er wertlos für mich ist die Sache nun hoffentlich erledigt."

Schumann steckte den Brief ein.

.Gewiß ich bin Ihnen zu großem Dank verpflichtet."

Er ging die Treppe hinunter und aus dem Hause, er hörte nicht, wie der Portier ihn grüßte, er nahm einen Wagen und fuhr in sein Büro.

«Ich bin heute für niemand zu sprechen."

Er schloß sich in seinem Zimmer ein und las nochmals den Brief.

Ein vernichtender Beweis, nicht einmal eine Tat im Affekt: sondern ein überlegter Plan. Und überlegt und raffiniert hatte sich Magnus in das Haus seines Oheims gestohlen. Nicht einmal die Liebe zu Magna war echt!

Dinen Augenblick kam ihm der Gedanke .

'Wenn der Brief falsch wäre?

Eine aussichtslose Hoffnung! Dann häkle ihn der Mann sicher nicht hergegeben, er brauchte ihn ja nur Wör­land zu zeigen der hatte unzählige Vergleiche das war ausgeschlossen er war echt!

Wie gut, daß der Senator in Berlin war, heut wäre Schumann nicht imstande gewesen, es ihm zu sagen.

Der arme Vater die arme Mutter! Und das arme Mädel, das im fremden Land nein augenblicklich war sie anscheinend glücklich! Natürlich noch mußte er vor­sichtig sein.

Aber später die Ehe mußte geschieden werden na­türlich, wenn der eine Ehegatte nachher erst Umstände er­fährt, die den anderen unwürdig erscheinen lassen.

Und er er selbst hatte geraten er hatte den jungen Magnus verteidigt. Noch heut hatte er zugeredet.

Ein neuer Schreck der Senator legte heule die Pläne der deutschen Regierung vor die Pläne, die jener Be­trüger entworfen. Was mochte daran wahr sein? Nichts! Sicher nichts! Wieder ein Köder vielleicht, daß der Alke Geld senden sollte?

Ie länger er darüber nachdachte, um so nervöser wurde der alte Herr.

Sollte er zu Therese? Jetzt, wo der Gatte in Berlin war? Bestimmt nickt!

Er schloß den unglückseligen Brief in das Geheimfach, das er in seinem Schreibtisch hatte, und suchte Ruhe zu ge­winnen vergebens zum ersten Mal seit langen Iahren hatte der Iusiizrat ein schlaflose Nacht.

Siebentes Kapitel.

Senator Wörland war aus Berlin zurückgekehrk. Iustiz- rat Schumann, der sich täglich im Büro erkundigt hatte, holte ihn von der Bahn. Wörland sah ordentlich jung und frisch aus.

.Willkommen, alter Freund! Das ist ja ein glücklicher Zufall, daß Sie an der Bahn sind. Schön war s in Berlin! Bon morgens bis abends gearbeitet, herumgelaufen von

Pontius zu PilakuS, dle Regierungsstellen äußerst wohl wollend. Mar auch bei den Großbanken, auch da Interesse Iustizrak, die Firma Wörland kommt wieder hoch!"

Es schnitt dem Freund in das Herz, nun alle diese Hoff­nungen mit einem Schlag vernichten zu müssen; aber, dürft, er ihn länger in der Ungewißheit lassen?

.Lieber Freund, ich hätte eine Bitte. Würden Sie ersl einen Augenblick mit auf mein Büro kommen? Der Wagen wartet."

Wörland sah ihn an.

.Was ist's? Jetzt sehe ich erst. Sie sind ganz verstört. Ist etwas geschehen?"

.Aber ein, alles wohl, nur ein» rein geschäftliche Sache.'

.Und so eilig?" --

.Allerdings." "

.Also gut."

Es waren nur wenige Minuten, dann standen pe dl bei IustizratS Arbeitszimmer.

.Nun?"

.Ohne viel Umschweife: ich habe mit len Winkel ge­sprochen."

.Mit ken Winkel?"

.Er war in Bremen, und seltsamerweise wurde ich durch einen anonymen Brief davon unterrichtet,"

.Und?"

Wörland wurde nervös.

.Leider recht dumme Nachrichten."

.Also doch."

Wörland war totenbleich. Er sah plötzlich greisenhaft und verfallen aus.

.Seien Sie standhaft, lieber Freund. Ich wollte, ich könnte es Ihnen ersparen. Ich selbst kann es nicht fassen.'

Der Reeder gewann seine Selbstbeherrschung zurück uns der Iustizrak erzählte.

Man sah dem Senator kaum etwas an, nur sein« Mund­winkel zuckten.

Er sprach ganz ruhig, aber er konnte nicht verhindern, Hatz seine Lippen bebten.. (Fortsetzung folgt.)