- Brief an Wörland,

einfach Bremen afkei Schimmelpfennij tag zweiter Brief mU am Sonntag da

Poststempel Sonnkaz Kasten gesteckt. Hier erwartet. Lesen Sie

Händen den Brief.

Ihren Brief erhielt «n, aber ich bitte Sie >nkel. Ich schaffe das nkel gehen, verderben werbe mich um seine nett. Ich glaube, ich erzlich, ich habe schon e mir einen Boten, das Hotel und bring«

Magnus Wörland." starrt. Ein eiskalter

i.

äe Magnus geschrie- nmerzienrak Ziemssen, n jenem Abend schon , schon vorher mit tev

er gab auf alle »ersiegelke Kuvert und

hwiegervaker Geld zu

-And wie er von

olzen Magna! .Mn

a das Blut.

(Fortsetzung folgt.)

Z« verkaufen: l weiße

KinklMsklle mit Mürare. ,°m» Dörrobst

gemischt das Pfd. 70 ^ dei 5 Pfd. 65 auch frische

Molkerei-

Tafelbutter

da» Pfd. 2

daselbst wird stets jedes Quanmm

Ackersalat, Eier und Butter

gekauft

zum Tagespreis.

Marktftr. 227 «

Nagold.

Pünktliches, jnvttlWge»

das kochen kann und schon in besserem Haus gedient hat auf 1. März gesucht. Fra« Knchdrmkereidrfitzer L. Kaiser, X»Kolä.

Nus 1.März oder früher tüchtige» SOS

nicht unter '16 Jahren gesucht.

Frau Pauline Sigler, Nohrdorf.

Einen neuen S04

LttttMW»

ca 4045 Ztr. Tragkraft,

hat von Mittwoch lO Uhr au zu verkaufen

Hch. Epple.Echmiedmstr. Gündringen.

Gültlingen. Lll

Verkaufe sine hoch- trächtige

Kst

Barbara Bühler Wwe. Sintr empf. G. W. Zaiftr.

Srscheint an jedem Werk­tag /Besttllungm nehmen sämtliche Postanstalten und Postboten entgegen.

BezustSpreiS im Feklnar ^ 160 einschl. Träoerlohn, Einz.-Nr. 10 Soldpfge., Grundpreis f. Anzeigen: Die einspaltige Zeile au» gewShnlicherSchrift oder deren Raum 12 Gold- pfenniae, Reklamen 8b Goldpfennige, Familien. anz.10 «oldpfcnnige. «ei gerichtl. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt hinfällig.

ls- NS- VszÄ-ebksll Br -es LhMMishZM RölköW

Gezründ-k«« TüLblM -ernjpcech-r 71°. 2S.

2.rr.ii>el>na.,, »rxr ->»« ». -» ^«n »i /j»Urr>

Skr. 4S

Mittwoch de» SV. Sebroar 1924

«erbrettetste Zeitung t» OberamtSbezirk. Ao« zeigen find daher vo» bestem Erfolg.

gsi »-ftrLj« »n» W. ->erl«! »««ihr iwrmom»«. « wir» krtu» »>wL»r »«s«> Zbenu>»»»a, da»

«drr Rrllame» t» btU«»»«* luraabe» od« «» d«, »«- »üalchie» «»ell» »Ichrtueu. Zu Fälle» »« HSHerer >«. ual» besteht tet» »as»ruch ars Aeferung her Zetrrmg »der ms »ück,»bl>m, d. chn«i«pr»is»»-

relegramm-Adrefse: Gesellschafter Nagold.

Postscheckkonto: Stuttgart 811».

S8. Jahrgang

Tagesspiegel

Das RÄchskabinekt hak daraus verzichtet, beim Be'cks- kag die Erneuerung bezw. Verlängerung des am 15. ^ ,r. ^gelaufenen Ermächtigungsgesetzes nachzusuchen, da keine Aussicht für Annahme des Antrags vorhanden war. Auch die Vorlage über die Umgestaltung des Wahlgesetzes wurde zurückgesielll.

Die Sonderbündler sind nun bis auf wenig Exemplare aus der Pfalz abgezogen. Es ist noch nicht »«kann«, welcher Landstrich nunmehr mik dem Gesindel beglückt werden soll. Der richtige Platz wäre vielleicht die bekannte französische leuielsiasä in Guyana.

Wer ist Schuld am Pirmasenftr

Blutbad? !

AndreTardieu, der bekannte Mitverfasser des Der- i sailler Schandvertrags, ein Erz- und Todfeind Deutschlands, stellt imEcho Nationale" fest, daß, wenn das Blutbad von Pirmasens sich unter einem andern Kabinett ereignet hätte dasselbe innerhalb weniger Wochen zu Fall gekommen wäre Also, selbst den französischen Kriegstreibern schlimmste! i Sorte wird der Unfug in der Pfalz nach und nach zu bunt s Es ist wohl kein Politiker in ganz Frankreich, der nicht dafür ! Poincare und seine Kreise verantwortlich macht. Wer i »enn sonst hat in der Pfalz heute die entscheidende Macht als die französische Besatzung und ihr oberster Leiter General de Metz? Mag Poincare seine Schuld noch so sehr in Abrede stellen, mag er noch so laut alle deutschen Anklagen kurzerhand alsVerleumdungen" abtun, hilft alles nichts, olle Macht wird mit den Fingern auf General de Metz, das getreue, allerdings ziemlich plumpe Werkzeug Pomcares. Hinweisen.

Dieser General hat sich denn nun einmal steif und fest iu den Kops gesetzt, die Pfalz müsse französisch werden. Do es nicht mit der Art seines berüchtigten Vorgängers Melar ging, hat er andere Mittel und Wege eingeschlagen. Zuerst § probierte er es mit dem Kreistag. Der sollte eine feie» tiche Kundgebung des Inhaltes beschließen, daß die Pfalz von Bayern losgetrennt, einautonomer Freistaat" werde. Aber die Herren vom Kreistag taten ihm nicht den Gefallen Da wurde der bekannte ehemalige bayerische Ministerpräsi­dent Ho ff mann vorgespannt. Aber auch dieser Versuch mißglückte. Hosfmanns eigene Genossen schüttelten den Lan- desverräter ab. Die Pfalz blieb bayerisch. Was nun tun? General de Metz schaute hinüber nach den Rheinlanden. Dort gab es ja eine sonderbündlerische Bewegung, sogar eineautonome Rheinrepublik" von Frankreichs Gnaden. Allerdings brach sie nach kurzer Herrlichkeit schmählich zu» >ammen. Der dicke Math es, ihr Präsident, hatte wenig Glück mit seinen Ministerkollegen. Sie waren ja alle mehr­fach vorbestraft, einer sogar 23 mal, also nichts als Gesindel. Diese Republik, die ihre Residenz in Trier hatte, ging bald -n die Brüche. Die Rheinlandkommission hatte alle Mühe.

LeAutonomen" mit Leib und Leben vor der Bolkswut zu chützen.

Jetzt griff General de Metz zu. Seit November hatte Rathes die liebe Not mit seinen bewaffneten Banden. Wie md wo verwenden? Am einfachsten war es, sie in der Pfalz rnterzubringen. Ob dies auf ausdrücklichen Befehl des pfälzi­schen Machthabers geschah, das wird sich heute schon kaum nit Sicherheit festsrellen lassen. Sicher ist jedenfalls so viel, laß dieSonderbündler" niemals in der Pfalz Eingang ge­funden hätten, wenn nicht General de Metz sie hereingelassen hätte. Nicht minder gewiß ist es, daß diese Banden, die zum mindesten zu 75 Prozent aus Nichtpsälzern bestanden, keine Woche in irgend einer Stadt oder einem Dorf sich hätten halten können, wenn sie nicht offene und geheime Unter­suchung seitens der Franzosen erfahren hätten. Das hat auch der englische Generalkonsul und Untersuchungskommissar Clive klipp und klar festgestellt.

Genau so wie in den Rheinlanden haben diese verbre- Iberischen Banden in der Pfalz Bewirtschaftet: Rathäuser und Regierungsgvbäude wurden besetzt, Bauernhöfe überfallen und nach allen Regeln des Kriegsgebrauchs gebrandschatzt. ländliche Bürgermeister unter Drohung alsbaldiger Auswei­sung zur unter-schriftlichen Anerkennung derautonomen Re­gierung" genötigt und anderer Unfug getrieben. Kein Pfäl­zer war mehr seines Lebens, feiner Freiheit und seines Eign- iums sicher.

Clives Bericht lief bei seiner britischen Regierung ein. Aber erst muhte derselbe nachgeprüft werden. Die franstr- sische Regierung mußte natürlich auch gehört werden. Und wenn je die Angelegenheit zur Spruchreife gelangt war, so wußte doch kein Mensch, ob Mac Donald auch Ernst mit sei­nen Forderungen auf Abstellung der vertragswidrigen Zu­stände machen werde.

Da blieb am Ende den Pfülzern nichts anderes übrig als ?as Mittel der Selbsthilfe. Nach Pfälzer Art wurde sie kräftig, wie die Vorgänge in Pirmasens und Kaiserslau­tern, auch in Kreuznach und Kirn beweisen. Sch'.de, da?' -.'bei auch grtpfölzisches Blut fließen mußte, aber das haben

die wackeren Pfälzer erreicht, daß sie denSonderbündlern" die Lust zumRegieren" ausgeirieben haben. XV. bl.

Die Not des

r

>

Von einem wirtsch-rstspolikischen Mitarbeiter j

Der deutsche Bauer wurde in der Zeit vor der Markbe- ! Festigung, also vor dem 15. November 1923, von den städtt- s ichen Votkskreisen als derHauptinflationsgewinnler" ange­sehen. Dieses Bild, von der Phantasie des hungernden Städ- ; iers vergrößert, in Wahrheit nur zum Teil zutreffend, änderte sich rasch, clls die wertbeständige Rentenrnar- alle bisherigen s Begriffe auf den Kopf stellte. Nun zeigt sich folgendes: Die s Landwirtschaft hat keine Sparkapitalien anlegen tonnen. Da­gegen hat auch der deutsche Bauer während der Jnslattons- ! Periode viel verloren, nämlich durch die Tücken der unsinnigen s Zwangswirtschaft. Das Vieh wurde ihm zwangsweise aus ' d-m Stall geholt. Roggen, Hafer und Kartoffeln muhte er za Preisen verkaufen, die schon damals mit seinen Erzeugungs- kosten nicht im Einklang standen. And bei den Landarbeiter- ^stiks wollte die Regierung durchaus nicht einsehen, daß dir s Lmcknvirtschaft ein lebenswichtiger Betrieb ist, den man nicht s «nr nichts dir nichts durch rücksichtsloses Drauflosstreike»

«. Saat- und Erntezeiten an der Wurzel benagen darf. Ge- s och. der Bauer hat auch diese Schläge überwunden. Aber »« Narben find vorhanden und sie schmerzen jetzt im wirt­schaftlichen Wetterumschlag wieder deutlich.

Nun eine kleine Vergleichung: Der deutsche Bauer erhall heute für Roggen, Weizen und Hafer die Preise: 6,507,W und 5 Mark. Vor dem Krieg betrugen die Durchschnittspreise

derselben Reihenfolge 8,2010 und 8,10 Mark! Der Land- ! wert verkauft also sein Getreide jetzt für sechs Achtel bis sieben s

Achtel des Friedenspreises. Andererseits aber und damil ! kommen wir auf den Schmerzpunlt der Notlage muß der : Lauer seinen Kunstdünger und die Maschinen um mindestens § 10 Prozent teurer als im Frieden bezahlen. Kohlen, Eisen : and Leder find heute doppel. so .teuer wie vor dem Krieg. § Der bekannte Romanschriftsteller Richard Skowronnek, l Ser siir einer Reihe von Jahren e>n hinierpommersches Rib- - tergut bewirtschaftet, erzählte kürzlich in einem demokra-il- : schm Berliner Blatte (der Voss. Ztg.), was ein mittlerer land- ! wirtschaftlicher Betrieb von etwa 1750 Morgen an Kohlen und Eisen jährlich braucht. Nämlich rund 1000 Zentner ! Steinkohlen für die Dreschmaschine, rund 2400 Zentner Bri­ketts für die Arbeiterfamilien. Alle vier Wochen find 23 Pferde neu zu beschlagen. Die Wagenreifen halten nur ein Jahr vor. Pflüge, Eggen, Maschinen sind teils neu zu be- : schaffen, teils zu flicken. Von dem Verbrauch an Nägeln ! auf dem Lande mache sich der Großstädter, sagt Skowronnek, ; überhaupt keine Vorstellung. Dies nur ein Ausschnitt. Zu ! erwähnen sind noch die um fast 1Ü0 Prozent verteuerten ftrachen, die der Landwirt zahlen muß für das, was er do- ! zieht. Endlich die kolossalen Steuern. !

Ergebnis: Die Gefahr des wirtschaftlichen Zusammen- j bruchs. Viele Güter verkaufen bereits ihren Viehstand, nu> s um die notwendigsten Betriebskosten zu beschaffen. Betriebs- l oder Personalkredite sind aber augenblicklich nur unter dei ! schwersten Bedingungen zu erhalten. Warum? Die deutsch, ! Landwirtschaft ist ja schon wieder verschuldet! Da sind di, Roggenpfandbriefe der im letzten Herbst fällig gewesene» Abgaben. Dann die Hypothek zur Festigung der Rente» j mark mit 4 Prozent des Wehrbe-trags. Dann die aufzu­wertenden Hypotheken nach der dritten Steuernotverort» nung. Endlich die dereinstige, vielleicht rines Tags an erst, Stelle rückende Entschädigungshyvothek. Wie soll man dl K-.'sdite bekommen? So sieht es also in der deutsch >n Land Wirtschaft heute aus. In Berlin hat die Landwirtschaftlich« Woche" begonnen, die von der Deutschen Landwirtschaftsge- feilschast veranstaltet w'rd. Dr. Schacht wird überWäh­rung und Landwirtscbaft" sprechen. Eine ganze Reihe vor bochwisfenschafttichen Vorträgen wird gehalten. Wird man der Sache auch pralnfch und politisch auf den Grund gcherr?

Neue Nachrichten

Stresemam: im Alrsrvärtigen Ausschuß

Verpfandung der Eisenbahnen und Zölle

Berlin, 19. Febr. Im Reich stags ausschuß füi Auswärtiges gab Reichsminister Dr. Streseinanr e. :en Bericht über die schwebenden Fragen. Der Reich» muttster für die besetzten Gebiete wies auf die ungeheuerer Anforderungen, der Franzosen im besetzten Gebiet für Ka> senienbanten usw. hin. die das Reich nicht Übernehmer könne. Die Versuche, die 140 000 Angewiesenen zurück? führen und die 1560 Eingekerkercen zu befreien, haben ttt. nen nennenswerten Erfolg gehabt. Besonders schwierig s die Lage der Beamten und Arbeiter, die jetzt im Dienst de französischen Eisenbcchnverwaltung stehen.

«

Die ausländische Presse ist, wie gewöhnlich, über di, vertraulichen Besprechungen besser unterrichtet als die Blä ter im Reich. Auswärtige Blätter wissen zu berschten. Str

sernann habe sich sehr zuversichtlich über die RäumnnT des Ruhrgebiets ausgesprochen, d. h. insoweit, ao die deutsche Aioikverwaltung dort wieder eingesetzt und W Zollschranke zwischen besetztem und unbesetztem Gebiet auf­gehoben würde. Dangen müsse aber Deutschland sein, Eisenbahnen und Zölle verpfänden. Amf über denAbbau" der militärischen Ueberwa- chung soll Stresemann die besten Hoffnungen habe«; ob Ueberwachung werde dem Völkerbund übertragen unl Deutschland müsse dem Völkerbund beitreter» nachdem es den Vertrag von Versailles erneut beschwöre» und Sicherheiten gegeben habe, die jetzigen Landesgrenzel für alle Zeiten anzuerkennen. Unter dieser Bedingung werde Deutschland auch der Zutritt "zum Völkerbundsya geöffnet werden.

Das Abkommen Bayerns mit dem Reich

Amtlich wird mitgeteilt, daß zwischen der bayerischen uni der Reichsregierung zur Erledigung der Streitpunkte übv den Vollzug des Reichswehrgesetzes folgendes vereinbar worden ist:

Durch die Lösung des gegenwärtigen Falls werden tzst Bestimmungen der Reichsversass-ung und -des Wehrgesetzsl über die Einheit des Reichsheers und die Ein« heitlichkeit des Oberbefehls nicht berührt. diesem Rahmen sollen

») künftig auch bei der Abberufung -des Landeskomma» danken mit der bayerischen Regierung ins Benehmen getrs ten und dabsi ihren begründeten Wünschen möglichst Rech nung getragen werden;

d) bet der Verwendung bayerischer Truppen auherhcÄ des Landes die bayerische Regierung möglichst vorher hört und dabei den bayerischen Belangen die tunlichste Rück sicht zuteil werden, insbesondere hinsichtlich der innere» Sb cherheit des Landes;

ch die Eidesformel der gesamtem Wehrmacht zur Beo meidung von Zweifeln künftig folgende Fassung erhalle« Ich schwöre Treue der Verfassung des Deutschen Reich» uni meine» Heimatstaats urch gelobe, als tapferer Soldat me« Vaterland und seine gesHmäßigen Einrichtung» jederzeit z> schütze« und dem Reichspräsidätte» «rrö weinen Vorgesetz­ten Gehörsinn z» leisten."

Durch vorstehende Vereinbarung wkD der MhoEun; «Äbergehender, « der bayerisch«, DemckschrHt Mchaltom» Wünsche näht vorgegMew.

Durch die Voreinbaomrg P di» Einvernehmen zwHche» der Reichsregierung vnd der daverischsn Stoatsrsg»««»l wiederhergestellt und die besondere JnpfkickMahnre der bayerische« Teils der ReichNvehr aus die bayerische Re­gierung vom 22. Oktober 1923 hinfällig.

Steigend« Itttchsioxch««,

VerK«, 19. Febr. Die Einnahme» des Relchv be» äugen, wie di« D.A.Z. nritteÄt, an Steuern, Zöllen nick» Ab- iabes im Monat Januar 503,46 Millionen Goldmark und u besteigen somit die Dezember-Einnahmen vorigen Jahre» 312,23) um 191,23 Millionen. Dir Einnahmen im Dszem- der war«« schon um fast dos Zehnfache höher als diejenigen des November gewesen. Die Ausgaben, die im ganzer noch nicht bekannt sind, sind aber voraussichtlich immer neck »roher als Sie Einnahmen. Die höchsten Einnahme» iu Januar brachte die Umsatzsteuer mit 98,40 Milliomi Dezember 50,5? M.), die Einkommensteuer cms Ge hcilärn und Löhnen hat sich gegenüber dem Vormonat etwc verdoppelt. Die Steuer aus anderen Einkommen ergai S0,O7 Millionen gegen 3,1 Millionen im Dezember, »m< »chs die am 10. Januar fällige Abschluß,zahlung auf die Si" kommensteuer von 1923 zurückzuführen ist. Aus dem glci- che» Grund stieg auch die K ö r p e r s ch a f t s st e » e r b?> trckhtlich. Auch die Z o ll e i n n a h m e n weisen eine sta.tt< Steigerung aus- Die erhöhten Steuereinnahmen lass« er­kennen, daß das Geschäftswesen sich wieder zu belebe» b«> gämt.

Schntzverband für Preußen

Berlin. 19. Febr. In Berlin haben Persönlichkeit«» all« Kreise unter dem Namen .Preußenköniz ' einen Schstzver band für Preußen gebildet. Ein Aufruf mit der Los- .Preuße« m Rot" bezeichnet als Ziel die Beseitigung ott - gegen Preußen gerichteten Versaffungsbestimmungen. D i Erhaltung der Kraft und Unversehrtheit des preußfftt n Staats und die Durchdringung Preußens mit nationaler Tatkraft. Ein Zeichen der Zeit.

Die militärische Ueberwachung Deutschlands

DasEcho de Paris", das Blatt der französischen Militär- Partei, hat dieser Tage angskündigt, der Pariser Botschafter- rat werde voraussichtlich wieder unangemeldete Nachforfck - -- gen durch die Ueberwachungskommission in Deutschland i- ordnen", da die jetzige Ueberwachung trotz des Heers . i bezahlten Spione und Verräter unwirksam sei. Die m tänsche Ueberwachung ist nach dem Friedensvcrtrag lctt nicht mehr statthaft, doch das wird weder in Paris noch London moralische Bedenken auslösen. Dagegen ist e-. - sichts der Arbeiten des Sachverständigen-Ausschufs?-? für Ordnung der deutschen Fina nzor-h r ohne'Be! tung. aus die Kosten hinzuweijen. hi.? Denffchland durch . -