obzelmckenen Woche ch 5uoiick, so üaß heut» ji «erde«.

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lordrvesten geht zwar «beständig. Für Oon- ber nur zu wenig Aia- M erwarte».

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Am Sonntag, den 17. ebr. 1924 mittags 1 Uhr ldet im Gasthaus zum

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Die Mitglieder werden ifzeforderl, vollzählig i erscheinen.

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Telegramm-Adresse:

Gesellschafter Nagold.

Loftschecktomo: Stuttgart S11S.

Nr. 38

Donnerstag den 14. Februar 1924

Tagesspiegel

z» Pirmasens hat das Volk an dem Separalistengesindel blutige Rache genommen. Das Regrerungsgebäude. in dem sich -je Reste der Separatisten befanden wurde erstürmt und angezüadet, wobei 28° von 40 Insassen erschlagen wurden.

Rach dem endgültigen Wahlergebnis in Thüringen hat sich die Zahl der Sih^ des bürgerlichen Ordunngsbuudes »uf S4 erhöht. Die Völkischen erhalten 6, die V.S.P.D. 16 aiü» die Kommunisten 13 Sitze.

Der Fünszehner-Ausschutz des Reichstags hat über die Steuernotverordnnng besonders hinsichtlich der Auswertungs- frage immer noch zu keiner Einigung kommen können. Die kecheruug wird voraussickstlich neue Vorschläge ausarbeiken wHfen.

Der englische Ministerpräsident ^Mac Donald hielt im Unterhaus seine Programmrede. Danach trachtet er mit poincarc' sich bald wieder zu einigen und nächster Tage eine Lösung -er Pfalzftage herbeizusühren. Aast die gesamte englische Presse nimmt die Rede beifällig auf, während die sranzösische Presse sich noch sehr eEvartenb zu Mac Donalds Hoffnungen verhält. F

In Griechenland wurde von der neuen Regierung an- läWch der Kammererösfnung erklärt, daß eine Volksabstim­mung über Beibehaltung der Tionarchie oder Einführung der Republik abgehakken wird.

Wenn eine Einrichtung in dieser bösen Welt den Abbau verdient, so ist's gewiß der Völkerbund. Es ist gut, daß Wil­son, der Vater dieser Mihgvburt, tot ist. Sonst hätte er zu seinem großen Leidwesen vielleicht noch das Ende seines besten Lebenswerkes erleben müssen. Wie stolz war er aus diese Leistung! Sie eröffnet« gewissermaßen als Vorwort den Friedensvertrag von Versailles, von dem er bei seiner RLkkehr nach Amerika fabÄte:Der Vertrag von Versailles hak einen« ueWeltvon Schönheit snü Ordnung geschaffen."

Saubere Ordnung! Ja, alles ist untereinander geworfen, Europa verelendet, voll Streit und Hader in seinen Gebeinen, in tausendfältigen Unfrieden zerrissen, und das Heilmittel, das die geschlagenen Wunden de; entsetzlichen Weltkrieges für alle Zeiten füllen und vernarhen soll, der Völkerbund, dieses Mittel hat sich als schlimmste Kurpfuscherei erwiesen, Moor teuer, sehr kostspielig, wie alle Quacksalbereien zu sein pflegen, aber völlig wert- und wirkungslos.

Und doch sollen wir Deutsche, m den Völkerbund eintreten. England wünscht es, und das heauge England eines Mac Donald erst recht. Denn zu dem äußeren Bestand der Arbeiterpartei gehören zwei. Forderungen: Anerkennung der Sowjetrepublik und Aufnahme Deutschlands in den Völ­kerbund. F

Was letzteres betrifft, so ging lind geht das nicht so leicht. Da müßte vor allem Franke eh ch mittun. Wohl hat Mae Donald seinen Kollegen Poincare außerordentlich liebens­würdig, fast unterwürfig sreuiMch begrüßt. Aber als er mit der bescheidenen Anfrage kam, wie wohl sich der Allge­waltige an der Seine zu der Frage einer Aufnahme Deutsch- kmds in den Völkerbund stelle, da wurde ihm von Paris ge­antwortet, erstmüsseDeutschlandatlemilitäri- -schen Bestimmungen des Versailler Ver­trags erfüllt und auch seine Aufrichtigkeit be- trefis pünktlicher Erfüllungen seiner Re- parationsverpflichtungen bewiesen haben Da haben wir's. Frankreich will Deutschland nicht in Völkerbund haben. Und dies aus einemkühlen Grunde" Da könnte das ihm dann gleichberechtigte Deutschland eine« Schönen Tages mit seinen Rhein». Ruhr- und Pfalz Beschwerden Herkommen. Freilich Frankreich würde sc mir solchen Beschwerden, so gut une mit denen von Danzic «md Memel und Oberschlesien fertig runden. Warum den: »icht? Müßte doch der Völkerbund, dieserZirkus Poin- cark", wie man ihn schon nannte, immer genau nach dei Weise Frankreichs tanzen. Aber es wäre doch etwas peirr «ch, wenn die schwarze Wäsche Frankreichs so vor aller Web Augen ausgepackt und ausgebreitet würde, 's ist schon sc wie so viel Heu unten. Die Schandtaten des General« L Metz in der Pfalz, auch wenn Poincare sie kurzweg als »Verleumdungen" abtun wollte, g«l)en eben doch in aller 8«ttr Mund. Der errglische Generalkonsul Clive, der zu­dem noch von zwei leibhafttgen Franzosen begleitet war, ha: sie klipp und klar bezeugt. Poincare spürt es gut, daß dir Grande Ration" isoliert ist und o-e Völker so nach und nack von der Marianne abrücken, als ob sie sich ihrer Gesellschaf! schämen wollten. Kein Wunder, daß er neuerdings in den Kammerverhandlungen so entsetzlich nervös zu werden pstrgt. Freilich die verteufelten französischen Schulden tragen auch das Ihrige dazu bei.

Na, kommen wir wieder zu unserem Völkerbund zurück Frankreich will uns also nicht drin haben. In England denk! man anders. Ueberhcmch gibt's dort und nicht bloß in der Arbeiterpartei, warme Anhänger dieft.r famosen Einrichtung.

Ma« denke vor allem cm L ord C;« c i l, aber auch Asquith, Smuts und wie sie alle heißen. Die möchten vor allem selbst die Direktion desZirkus" i» iüe Hand bekommen. Das ist aber nicht so einfach, und nur möglich, wenn Ame­rika sich dazu herbeklassen würde. Dann wäre der angel- Dchsische Einfluß so stark, daß man Frankreich in den Hinter­grund drängen könnte. Dies ginge um so bester, als be- kcmnillch Mussolini ebenfalls verflucht wenig Zuneigung Kr dir Genfer Komödie übrig hat, er, der voriges Jahr in dem Handel wegen Korfu sich jeder Einmischung seitens des Völkerbundes schönstens verbat mtt> auch den verflixten Streit mit Südflcwien wegen Fiume ganz ohne jegliche vül- kmttmndlrche Beihilfe glast beizulogen fertig brachte.

Ab« Amerikamag einfach nicht". Und wenn auch einer sÄner Präsidenten seligen Angedenkens dasgroße Werk" geschaffen hat, gleichviel- der ganze Apparat ist den Amerikanern so von Herzen zuwider, schon weil sie sich keiner­lei europäischen Einschränkungen fügen möchten, daß bis jetzt gar keine Lust für eine andere Haltung vorhanden ist. Und der Kandidat, der bei der bevorstehenden Präsidentenwahl anders denken und sprechen würde, würde glatt durchfallen.

Weitere Eintritte in den Bund stehen auch nicht m Aus­ficht. Lenins Nachfolger Rykow denkt nicht daran, sein Rußland mit 130 Millionen Einwohnern zur Aufnahme anzumelden. A r g e n t r n i e n hat ebenfalls keine Lust, wie­dereinzuspringen". Schweden denkl lebhaft an seinen Austritt, weil die kleineren Staaten in Genf tatsächlich nichts zu sagen hätten. Und dieSchwei die die hohe Ehre hat. den Völkerbund in ihren eigenen M'.uern beherbergen zu dürfen, ist heute wegen des unerhörten Vorgehens Frank­reichs in der Genfer Zonenfrage so fuchsteufelswild auf den rücksichtslosen Nachbar, daß sie starre Neigung zum Austritt zeigt, um so mehr, als man in Paris erklärt hat, die Zonen- srage gehe satzungsgemäß den Völkerbund gar nichts an. Mtt andern Worten: der Völkerbund 'ei bloß dazu da, Krieg« zwischen den Völkern zu verhindern. Da aber die kleine Schweiz in Zeit und Ewigkeit an keinen Krieg mit ihrem großen Nachbarn denken könne, so eigne sich auch eine etwaig« Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden ungleichen Par­teien sich niemals für das Forum des Völkerbundes.

Kurz: Der Völkerbund ist eine Mühle, di« nur klappert, abernichts zumahlen hat- Uud jvlche Mühlen gehörena b g e b a u tt.

! Deutscher Opfertag für Pfalz und ^ Rhein

An das deutsche Volk!

i Unsere Brüder und Schwestern in der Pfalz und <«« ! Rhein, leiden schwerste leibliche und seelische Not. Die Sepa> ! racksten mit gedungenen landfremden und beGsffneten B«m- j den haben eine beispiellose Schreckensherrschaft aufgerichtet ! Friedliche Bürger haben durch ihr verbrecherisches Witter j Leben und Gesundheit, Haus und Hof verloren und schwach' ten -N Gefängnissen. Die Reichs-, Staats- und Kommunal ! pflege sind lahmgelegt. Schwerste Eingriffe in die Rechts- ! pflege sind erfolgt. Pressefreiheit und Versammlungsfreihei: ! bestehen nicht mehr. Niemand ist je nes Lebens sicher. Hat ! und Gut sind verbrecherischen Anschlägen schutzlos preisge ! geben. Niemand kann sein« Meinung über die unerhörter I Zustände frei äußern. Die Hochverräter wollen der fraazö fischen PoWk zum Siege verhelfen und mit Gewalt deutsche« Land vom Reich und von den Ländern lcsreitzen. Alles da« geschieht ungestraft unter den Augen der französisechn Be­satzung und unter Bruch des Versailler Vertrages und de« RheiniaNdabkommens und hat sich bis zum äußersten gestei­gert. Treu stehen wir zur Pfalz und zum Rheinland, di« treu und tapfer gegen hochverräterische Bestrebungen käm­pfen. Rheinlandnot ist deutsche Not Darum rufen wir all, Berufsstände in Stadt und Land, alle Parteien und Ver­bände für Sonntag, den 17. Februar zum Pfalz Rheintag, zu einer Kundgebung der Brudertreue und z r einem deutschen Opfertag auf. Wir fordern du Wiederherstellung der Rechte der verfassungsmäßigen Frei heit in der Pfalz, wir protestieren gegen die französischen An nekticnsabsichten in der Pfalz und in dem ganzen Rheinland Wir wollen durch reichliche Spenden bewe'sen, daß die Lin derunc: der Not in der Pfalz und am Rhein eine Herzeno und Ehrensache des deutschen Volkes ist. Was immer oe schehen mag, wir stehen um so fester zusammen. Es leb, di« deutsche Pfalz, es lebe das Rheinland, es lebe das Later stlvdl

Berlin, den 12. Februar 1924.

Verein der Pfälzer. Re-ichsverbcm- der Rheinländer Saarverein. Westfotenbund. Arbeitsausschuß deutsche: Verbände.

Weiter habe» Sie sämtlichen deutschen Parteien und wirb Maftlcchev VeremiMngen unter schrieben.

Die Rache des Volkes in Pirmins

Sturm auf das Bezirksarnksgebäude

Pirmasens, 13. Febr. Seit gestern vormittag 11 Nb, scharre sich vor dem Regrerunssgeböude. dem Sitz der Sepa-

98. Jahrgang

rvvsten, Ans ungeheure Menschenmenge zusammen. Mi Separatisten wurden wiederholt aufgefordert, das Gebiiud« M verlast« «nd m Unterhandlungen mn einer Abordn«« Ptrmaseirser Bürger zu treten. Die Emigungsversuche wur­de» festen» der Separatisten abgelehnt, die dos Gebäude nur» mehr verbarrikadierten. Der Bevölkerung bemächtigte sich dieserha«, eine ungeheure Aufregung. Gegen Abend stM «stens des organisierten Selbstschutzes der Sturm auf das Regier«wsgebäude ein, in dem sich schätzungsweise etwa 4S Separatist« befurchen unter Führung des bekannten Regie- «wgskommHak« Schwarz. Die Separatisten schoflen auf'dst Bevölkerung, b« der es Tote rmd Verwundete gab. Trotz «eh» Vachchre wmde der Sturm m wer wieder fortgesetzt Da av da» Gebmide der nicht an-

ders hskvWrchomW«, war, wurde die Feuerwehr herbe» gerufen. Aber «ch dieser Versuch mißlang, worauf mau sich entschloß, da» Gebäude mit Benzi» zu sbergie- Ae u-md cmWHSnden. Uhz tue unteren Delle des Gebäudes «Versah brannten, stellten die Separatisten endlich das Weu«, si« «ich baten mn Gnade, die aber nicht gewährt W«rde. Die ems dem Gebäude herauskommend»» Separ» Wen wurden von der ««egten Menge ergriffen und bvch- fiäbsich « Stücke gerissen. WekhzeEg war es mehrere« P». stmen «tt Settern gckinge», « das Gebäude einzu-dringsW

wo sich jetzt ein Kanchs Ma«, gegs« W«m eitttzmn«. Nnttn -

den E, schlagen«» befindet sich auch der RegierungskonrnntzM Schwarz, ferner seine Adfickmchm «ch vlefi aidew Sepao,»- kisres, die «me besondere Rolle gespielt hatten. Den Schwarz warf die Menge zum Schluß noch in das Feuer. Bon de» «rgesähr N Separatisten, die sich m dem Gebäude befanden, bürsten nicht viele mit dem Leven d mcm gekommen fein. Vor dem Gebäude spielten sich fürchtenche' S^nen ad. Das Feuer, das sich mittlerweile auf das ganze Gebäude ausa«- oehnt hatte, konnte bisher noch nicht rrrlösidr >vrrd,':r. Wie wo« «mimmfi betragen die Verluste auf S.iten der Lsvöl-

r«n Ng 3 Tote und ungefähr 20 Veck.ctzle. Die Franzose« hielten sich während des fiMtsiersichsr. ampfss vollkom­men neutral.

Die Rheinbrück« ist in Mannkeim beute vormittag 5 Uhr aus unbekannten Gründen für den Verkehr n'uht geöffnet worden.

2S Ssxr:rc>k.llsN tot

Pirmasens, 13. Febr. Zn oen bereits gemeldeten Un­ruhen erfahren wir noch soloende Einzrlhc-tten:

Während die in der Bahnhofsiraßs vor dem Verlags- gebüude derPirmasrnser Zeitung" vcrfammeiie Menge sich völlig ruhig verhielt, kam es in den Nachmittags- bis späten Nachtstunden zu einem blutigen Zusammenstoß mit den Se­paratisten. Gegen 11 Uhr vorm, zog die Menge vor das i» der Buhnhofstraße gelegene Bezirksamt, dein Sitz des auto­nomen Regierungsvertreters. Der separatistische Bezirks­kommissar wurde wiederholt aufgefordert, mit der versam­melten Menge in Unterhandlungen über die Gewährleistung der Sicherheit der Stadt einzutreten. Die feparoi.frische Ver­treter lehnte aber jegliches Verhandeln ab. Als die Er­regung unter der inzwischen ungeheuer angewachsenen Be­völkerung immer mehr zunahm, feuerten die Separatisten wahllos m die Menge hinein, wobei Verluste an Toten, Schwer- und Leichtverletzten von seiten der Bevölkerung zu beklagen waren, darunter angesehene Bürger der Stadt. Unter den Toten soll sich auch der Arzt Dr. Arustäbt be­finden. Gegen abend ging das» die erbitterte BcvölkrunH zum Simm gegen das BezirkamdgebSude vor. Trotzdem du Separatisten, die alle schwer bewaffnet waren, sich aufs Äußerste verteidigten, gefirny es der Merme, das Gebäude zr stürmen. In dte unteren Räume des Bezirksamtes wurd, Benzin gegossen rmd das Gebmrde in Braiä» gesteckt. Geger 10.15 Uhr, als das untere Stockwerk bereits stark von den Feuer in Mickechenfchaft gezogen war, stellte» dte Separackste« das Feuer ein und ergcchen sich. Sie wurden aber tm Hand­gemenge zum größten Test medergemacht. Wan zählt ach ihrer Sette 28 Tote, während die Bevölkerung 8 Tote zu be­klagen hat. Dos Gebäude ist vollständig ausgebrannt.

Die Frokyosen, di« sich untätig verhalten hatten, ginge« erst gegen 1 lltz: morgens daK» über, de» Brandplatz abzn- fverren.

Die Reiatglmg der Psatz scheeckck st»cr

Fweibrücken, IS. Febr. Der bereite gemeDcke Vbzug der Separottsten vol hog si ch hexte mor ge» «» 4 öhr. Mrter DermeSnMg fiü« auWlHg» Hmchstmg versteh der Begttks- kommiflar mit ei ckch g e » seckrer Getreuen i» einem P«§ö«en- zage in der Richcküw »ach Landau die Städte seines bis­herigen Wirke«*. We Bevölkerung atmet ans.

Daldmohr b. Kusel, 12. Febr. Dem Vernehmen nach ist die hiesige separatistische Bezirksamtaußenftelle gestern von den Separatisten geräumt worden.

Landau, 13. Febr. Die französische Bezirksdelegatio« hat bis Separatisten angewiesen, keiseriei AWonen mehr zu unternehmen.

Kaiserslautern, 13. Febr. Jur Stunde fft die Lage unver- ändert. Die Absperrung des DeKrksamtsgebäudes und de» umliegenden Straßen wird von marokkanischen S> 'laten fett» streng durchgeführt. Verstärkte Patrouillen durchziehen di« Stadt. Unter den Opfern, die der Jusammeustcß mit den Separatisten erforderte, befinden sich m-ch zwei Ttte. Ferner