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Nr. 34
Samstag den 9. Februar 1924
98. Jahrgang
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Tagesspieg
Der englische Geschäftsträger in Paris hatte mit Poincare «ine Unterredung über die Mitteilungen Lloyd Georges an das Blatt „Neuyork World". Mac Donald liest sein Bedauern ousdrückeu.
Der Londoner Vertreter der N.-Z. World, Harald Spencer, erklärt, daß er von Lloyd George nicht ermächtigt gewesen sei, seine Mitteilungen in einem Zeitungsartikel zu veröffentlichen. Zn dieser Beziehung treffe der Tadel ihn selber. — Die Mitteilung selbst wird «iss nichi bestritten.
Die Pariser Blätter bereiten auf einen baldige« Sturz Poiacares vor. Poincare beschleunige feinen Fall durch seine Aufgeregtheit. Wenn dis Kammer ihn nicht fälle, werde es der Senat tun. Auch die italienischen Blätter glauben. Last Poincare demnächst abtreten müsse. Dann werde sich die Politik Frankreichs gegen Deutschland crMvedLr verschärfen oder eine völlige Aenderung erfahren.
Der Vertrag, durch den Italien die SawjL-csqleruvA anerkennt und dafür gewisse wirtschaftliche VeesünfiiMngea in Außlamd erhält, ist am 7. Februar in Rom urtterzsichuek «Eden.
Ein Gewaltiger MM nicht allnn, sagt der Lolksmund. Und er hat einmal wieder Recht behalten. Kaum war de» revolutionäre Gewaltherrscher in Svwjetrußland, Lenin, von der Bühne abgetreten, da fasste der Tod am 3. Februar auch Len Mann, der im Weltkrieg eine zeitlang die größt« Macht auszuüben schien, die je e-n Mensch besessen hat Wilson. Auch bei einem Dritten hat der Sensemann schon anzetiopft, bei Venizelos. — Woodrow Wilson hat sich e genmächtig zum Weltenschicksal aufgeworfen, und er hat — leider zu spät — erkennen müssen, daß das Schicksal größer war als er. Die Verschrobenheit seiner AnmaWchkeit ist ihn jedoch niemals aufgegangen. Er war der Ueberzsugung « aß es ihm an der Hand einer Kundertmerz:gsähri gen Go schichtsersahrung und mit der Meßrute eines araerikanischer Staatengeometers m der Hand eine Kleinigkeit sei, ein« tausendjährige Geschichte und ihre Ergebnisse in Europa zu „oer- bessern", Grenzen zu berichtigen, von denen er keine Ah nun; hatte, ganze Völkerschaften hin und her zu schieben, wie du Figuren aus dem Schachbrett. Weil die amerikanische Land karte geradlinig ausgelegt ist und sich den Längen- und Bvei cingraden anvertraut, mußte m Europa ein gleiches möglich sein, und weil in Amerika dreißig Völkerschaften unter eine« Banner leben, mußte es in Europa geradeso gemacht werden Hand in Hand mit dieser Unkenntnis und Ue-erhrblichkeS ging bei Wilson ein ausgeprägter Starrsinn, wie er oft bei Personen von der Charakterschwäche bemerkbar ist, die Mb sons Grundzug war. Seine ganze Laufbahn zeigte die Sucht des BesserwissenWollens, dks Niederreißens. Der Demokrai Wilson hat die Präsidentschaft zur Despotie gemacht. Ar großen Worten ist er reich gewesen; wahrgemacht hat ei keines dieser Worte. Sein Amrsbeginn sollte das neu« Zeit« alter der „schonungslosen Oeff-entlichkett" bedeuten, so sagte ei im Wahlkampf, und sein« ganze Regierungszeit hat sich durch e ne Geheimregierung ausgezeichnet, ivie Amerika sie nie gekannt hat. Warum er immer ein Deutschenfeind war, if selbst seinen Landsleuten unklar. Nicht dem Haß gegen der Kaiser galten seine Machenschaften vom August 1914 bis zr seiner Kriegserklärung am 6. April 1917; der schwarz, 41. November, der Tag des Waffenstillstands, bedeutete fm Wilson weiter nichts als einen Maskenwechfel: nunmehs kehrt« sich seine Politik gegen das deutsche Volk! Deutschlani hätte Belgien herausgeben und auf Elsaß-Lothringen verzichten können, es hätte den Tauchbootkrieg aufgeben kön nen oder ihn niemals anzufangen brauchen. — Wilson war, immer zum Krieg entschlossen gewesen, solange Deutschlanl Aussicht auf Sieg hatte. Als ihm bei seinem Verhör vor den Senatscmsschuß in Washington an, 20. Aug. 1919 die Frag, vor gelegt wurde, ob er glaube, daß die Vereinigten Staater in den Krieg hineingezogen worden wären, auch wenn kei, Amerikaner durch den Krieg geschädigt worden, wäre, and rvortete Wilson achfelzuckend: „Ich glaube,! daß wir doch de» Krieg begonnen hätten". . r
Es war zu erwarten, daß der Tod eines Mannes wie Wilson manchem die Zunge lupfen werde über Dinge, die mar bisher aus angebrachter oder sunonge brachtet Rücksicht verschweigen M müssen glaubte. Dem Anfang hat! Lloyi George gemacht mit einem Artikel, in,-der sNew-fBor> der Wilson in. das Licht eines grundsytzlssen-Jäw- MAMgg stellst Während nämlich Lloyd George-, iyp. -Apvil Mjy-chie Friedenskonferenz m Berfailles auf kurzerZditsivsr- ^ssssfl mußte, um. in London nach dem. Rechten zu sehen. Ms
Franzosen das Besetzungsrecht imRheinland auf unbestimmte Ze dt zusichorts und in den Kreis der „Entschädigungen" auch' die K r sie g s p e n f i o n e n. ern- WÄtz.' dre FränkvÄch' zu zatzlen hast«, Gerade gegen dieft ibsiden unerhörten Forderungen chatte sich Wilsons in Wir»- »kshkett oder zum ScheiN. -ou^s äußerst g«y-:hrt, fclange LlorM Weorg« cmwesvnd rväü. In Pm^is HÄ Ne^Wüllung LlorA» Ksprgee begreiflicherweise wie eine Bombe Mgeschlagen, und Poincare -bösche - sich, die-GeaeiMh kMpchma «ii szufMen, ihm
, fök von einem derartigen Schriftstück nichts bekannt. kW fft aber doch wohl kaum anzunehmen, daß Lloyd George sich ! seine Behauptung rein aus den Nagern gesogen hat, er ! «rußte jo erwarten, daß man sich irstWaris aufs äußerste da»
! stege« wehren werde, denn die Enthüllung wirst nicht nrw auf die französische Kriegspolirik ein höchst bezeichnendes ' Licht, sondern ist namentlich auch geeignet, eine ganze Reih« anderer „Fragen" bis zum Kernpunkt aller Fragen, zur Kriegsschuld lüge, wieder aafzurollen. Lloyd George wird weder durch eine Ableuanuna noch durch das Gekbbuch — so nennt man die diplomatische 8lKtensanrmlung der franzö- fischen Regierung — so leicht aus Äem Sattel zu heben sei»; d« letzte Patrone hat er zweifelsohne noch nicht verschossen.
Die Möglichkeit, daß aus dem Vorstoß Lloyd Georges sich Weiterungen ergeben können, die für die anaebcchnts englisch- französische Verständigung sowohl als auch für England über-- tmlpt unangenehm würden, hat auch Mac Donald erkannt Was anders hätte ihn sonst bewogen, sofort eine r-mrüche Erklärung abzuaeben, die die Behauptung Lloyd Georges zwar nicht bestritt, aber sie ,in einem oder zwei Künsten" für „ungenau" bezeichnet? Ist der fetzige britische krstwinister über die geheimen Vorgänge in Versailles so ge- -wu unterrichtet, oder wurde er vrm Paris aus veranlasst, mit iemem Amtswaffer den schäumenden Most Lloyd Georges tt> dämpfen? Man wird nicht klug ans dem Herrn Mac Donald, und wahrscheinlich er selber nicht. Er hat es sehr eilig gehabt mit der Anerkennung der Räteregis- r« « gi« Moskau. M der er allerdings durch sein Parteiprogramm verpflichtet war. Wenn er aber geahnt hätte, wie ichmakflich die Neu-Moskowiter den Kollegen Mussolini in den Anerkemnmgsverhandlvn-qen mit Italien hinters Licht hährten. als sie der Anerke-nivng sicher waren, so
^ätte er wohl noch eine Weile gewartet, bis dir Sowictregro- rung sich den Gnadenbeweis gewissermaßen erst verdient hätte. Trotz der Wahl Rykows zuin Vorsitzenden des Rats der Moskauer Volkskommissare ist nämlich die Nachfolgerschaft Lenins noch keineswegs geregelt. Bei diesem Poste» pcmdelt es sich nur um eines der vielen Nebenämter, die Leu!» auch mit versah, mit dem aber keine ausschlaggebende Machtstellung verbunden ist. Ilm-don Posten des „roten Zarerr" wird vorerst noch in innerem Ränkespiel gerungen, b's eures Tages der offene Kampf rmr die Macht ausbricht. So nreldete di« Londoner „Dafly W«l" aus Riga, daß das rote Heer, soweit es sich aus wirKichen Russen zrsammensetzt, sich geges die Sowjetherrschafterheben vwld. Dr^« Ho« habe wichtige Punkte südlich von Moskau besetzt und werde im April gegen die Hauptstadt marschieren. Gleichzeitig werden die Garnisonen m Petersburg-Kronstadt und im Nrat losschlagen und die Ukraine werde sich cmfchlicßen. Die bok- sihewrMche Regierung kenne diese Pläne und sie habe m Eist einige Divifimien von Tataren und chinesischen Söldnern nach Moskau gezogen, die schon Trotzki gegen Lenin vorgeschick! hatte. Die Meldung ist Mar offenbar mit viel Phantasie auf- gebaut, sie scheint aber doch zu beweisen, daß die Bewerber um Lenins jetzt das Heer für sich gewinnen suchen urck daß das Heer ein enkfechidendesMiort mitzureden hat.
Wenn also die Verhältnisse m Rußland nach Lenins Tot «sch völlig im Unklare» Kegen, so hätte man in England ge- wi'nstchch daß Mac Donald, der zugleich Munster des Aeußerb ist, die Anerkennung der Svwjetcrgierung nicht gleich zu seiner ersten Amtshandlung germrchr hätte. Es Hecht, er Hab« anderen Lauten, nämlich Poincare. zuvorkomu-en wollen: er suche die Verbindung mit Rußland, mn im Sinne der alt- englischen, fett der Einkreisung Deutschlands anfgegebenor Polirik, das europäische Gl-ichgewicht wreder- her zustellen, das England früher stets die Rolle der aur- schiaggebenden Macht irr Europa hatte spielen Kitzen. Di, Ausnahme Rußlands und Deutschlands in de« Döl- kerb und sollen ihm «eitere Schritte zu diesem Ziel h» lein. Wenn aber dieses Gleichgewicht, wie Mac Domäd feiev lich erklärt hat, das Ziel seiner Politik ist. st, kann sich Lieft nur gegen kne Vorma ch tb«str e bun gen Frankreichs rtchten. Es mar daher auch ausfallend und ist chm ^ in weiten Kreisen EnAcmds üoel verdacht worden, daß ei seine schar-se Verurteilung der französischen Politik kurz vm feiner Berrrfung zum ErskM-mister gsvüsscrmatzen widerrief ii einem Brief an Poincare, der von Freundschafts- beteueLUN-ge« geradezu M«n Tag. nach- de,
VercfssntKchung sen-er scharfen Erklärung in dem Pariser Blatt „Qüotidren". Eine der attsÄehsnste« Zeitschrift CW-. k-.rnds meinte nicht mit Unrecht, wenn es de- den englischer ErstmLnistem Gewohnhett werde, eträas W sagen und es dan> wieder zu verleugnen, dann müsse der klügste Fpanzoft es aufgeben, heraNszubekommen, matz sie eigentlich meiner oder was er von Wen zu erwarte?, habe. Mac Donald we'rs, bei Frankreich mehr erreichen, wenn er sich als tatkrästich H-erfönlichkeit zeige, als wenn kr als liebenswürdiger Heti erscheine, der jedem gern gefällig sein möchte -
Das könnte ebenso gut mit Beziehung auf Deutschlä nst' p. schrieben sein. Wir wissen yeütö noch mflft im geringsten wie wir inst Mae Donald rmd feiner Regierung daran sind Mtt der Aufnahme Deutschlands in de»'Völkerbund mär, sicherlich dem .Gleichgewicht?, Englands chMent» ober jeden falls viel weniger den -Jutereffen. Deuffchlands,, denn diese« müßte das Linfettgericht der Wlfnahme und die damtt io'lK leicht verKundenrn cmgenblicküchenj Wirblichsn dder t-ermerttt Kchen , Vortttle E'stmer -Fvechett''ertättfett.ii 8ü 'LeriW ÄMstAarch Äernlne«i«G WdrMuttgsdi
> Pfalz, ist trotz der Berichte des Generalkonsuls Mwe uns ver ! deutschen Einspruchsnote noch nichts geschehen; im Gegenteil sind die französischen Besatzungstruppen dort verstärkt worden und die Tcsnden der Sonderbündler Hausen z. B. in Plr- vmsens unter den vergnüglichen Augen des Generals D < M e tz schlimmer als je. Und es mutet doch fast wie ein Hohr auf England an, wenn Poincare die „entgegenkommende'' Absicht bekannt gibt, in der Pfalz eine „neue Derrvaltuna' cinzuführen, die zur gegenwärtigen IN einem Verhältnis steh! wie der Te-ufel zu Beelzebub..
Desgleichen verschlechtert sich die Lage imRuhrgebie! zusehends, nicht allein oder hauptsächlich wegen des Kampfes um die Verlängerung der Arbeitszeit in der Industrie, sondern vor allem wegen des unsinnigen, aufgezwungenev Hnöuslrie-Abkvmmens, das den Jntmstrie-Unternehmunge« L asten auferlegt, die sie einfach in kurzer Zeit zugrunde richten müssen. Das mag den Zwecken des Verbands, England und Mac Donald emaeschlosfen, entsprechen, denn dann haben sie den deutschen Wettbewerb und England vielleicht einen Teil sejner Arbeitslosigkeit los; aber die deutsche Reichsreoie- rung hätte nicht dulden und nicht den Gedanken staben dürfen, daß die Last der Kriegsentschädigungszahlungen von sich aus private Unternehmungen abaewälzt werde, um sich aus einer augenblicklichen Verlegenheit zu ziehen. Diese Gelegenheitspolitik kann sich noch bitter rächen. Worum es nicht einmal darauf an kommen lassen? Einmal nmß es ja doch sein, was schon vor Jahren hätte geschehen sollen. Endlich scheint die Mehrheit des Reichskabinetts ru der Ueberzeuoung gekommen zu sein, daß die ungeheuren Besetzunaskosten nicht mehr weiter bezahlt werden können. Wie dis V.'chungskosten für das Ruhrgebiet vollends Hkn RHst übernommen werden konnten, ist schwer begreiflich,dcM in jeder Mini« stcrrede von dem Vertrags- imd Rechtsbruch der Ruhibeset- zung zu hören ist. Gewalttätige Rechtsbrüche bezahlt sonst nirgends in der West derjenige, an dem sie begangen werde«, »m so weniger, je länger die Rechtsverletzung dauert.^ Der „Verständigung" mR Frankreich, der zuliebe das widerspruchsvolle Opfer gebracht wurde, sind wir dadurch nicht «m Haaresbreite nähergekammen. und von der ..europäischen Konferenz", die Mac Donald zur Regeluna'der i Entschädiglmasirage einzulo-den beabsichtigt haben st>ll. ist'es wieder ganz still geworden, einfach well die Politik Frank- reichs sie nicht haben will. M.rn braucht die Tatsache, iwst zwei Sachverständigen-Ausichötzs sich um die Feststellung d« wirklichen Verhältnisse in Deutschland bemühen, nicht gering an Zuschlägen und man braucht in ihren guten Willen unÄ Glaube« keine Zweifel zu setzen, aber man darf auch bezü« sich des Endergebnisses körne besonderen Hoffnungen nsthrml D--"- Vorschlag des Reichsbankpröstdenten Dr. Schacht k^-> züglich der Errichchmrg einer Goldaotenbank uL't«» w'egknd deüffchem Charakter würde z B. auch von GMttD! Dawes glatt ab gelehnt, und wahrscheinlich acht'der sranzösr sch^ Wan einer 'rnkeraattonglm Baus cÄKrhakb Leutichlands durch.
Wie denr aber auch sei, wir sind und bleiben darauf angewiesen, uns selbst zu Hetzen, und mit durstn nicht muf fremde Hilfe bauen; kommt sie doch, js ist sie jedenfalls nicht rmeiHen- nützch, vos welcher Sette sie auch gsdrtten werden möge. Arbeite» und sparen ist unser Los und unsere Losung. -Mit der ReMekiinarkwährun« ist ein glücklicher Anfang gemacht: die Äeichssincmzen tragen schon das Zeichen der fortschreitenden Besserung. Bauen wir darauf stetig weiter, lassen wir uns durch keine Schwäche nach außen mrd durch keine Torheiten Üm Innern von dem endlich gefundenen, richtigen Wog mehr abdröngsn, dann wird auch für das schwergeprüfte Deutschland wieder die Morgenröte emer sonnigen Zukunft h«Ms- dümmern, - i ^,
Der Vertragsbruch von WersaMes
Gleichzeitig mtt dem Tod Wilsons hat sein Freund R. SV Packer den dritten Band der Wilson-Erinnerungen und Schriftstücke über den Vertrag von Versailles e.scheine« laßen. (Paul List-Verlag, Leipzig.) Unter letzteren ist'vos besonderem Interesse ein Brief des südafrikanischen Minrstsr- präsidekrten, General Smuts, an. Wilson von? 30. Mcli191S Smuts< nimmt Bezr'-g auf eine Beschwerde der deutschen Fritz- densunlerhändler in Vaisaiües, daß die Festsetzung des Ftts- dmsverttags sich nicht an die von Wilson verkündeten Grund jätze mtt» die 1l Punkte hatte, obgleich die Verbünde::! Deutschland Mgenüber unter einer feierlichen Be'r,- p f-l ichtu n g stehen, den Vertpqg'tni Uebercinsii.nmung mi! den 1^ Punkten asm. zu halten- General Smrtts sagt, es
Verbündrttn würL.'n dmnst eine schwer« Schuld auf sich laden. Tatsächlich scheinen chm (Samts) alle dis einseitigen KeRnMNyock. Ne Wschsekseitigkeiten oder 'GKichttevtchtltzuur EsWeKM. und alle die N-adÄspitzs«, von dMem der My tMf Obotze, gögen-dm Buchstaben üod LenrMistsdär -Wn- Punkt« zc!< verstoßen. Er vernrögch «chisFnidsn Irt PimH-
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