ich? Mn 26 . Ms ;ä?t von I. Schitz dank der energn olizsi ralch ausge» ehrliche Einbrecher^ Waren fast restlos
ad. Abends woll- ihren von -er Fort- nach Hause gehen. Mädchen versanken Lehrer Buck her- , indem er, selbst,
bers Dach. In or'tten Stock eines Mansardenfenster; hisdene Dächer der n Lichtschacht, ri^
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ee sturm. Heute unserer Ebene. Ver° lMgerissen und lagen
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In einem starken nn bei Krugzell van und stürzte die stci.'s Leiche verfing sich in
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sammlung der lgenen Sonntag fand nnmlung der Württ. Nagold, Neuenbürg) icht erstattete der Bor- ialmbach. Darauffol- Dr. Beißwänqer, nderS genauem Zah- wieS er darauf htn, beit heute wesentlich ;her von den ruhm- >pen und dem Helden- veim Abbau ferner Retchrbeamten und waren die Worte, mit Volksgemeinschaft, zum Die Wtederwühl des' cher Zustimmung be- ng wurde nach folgen- n«n: „Die WahlkcetS- den Herrn Landelvor- gSfraktton der Württ. mitzutetlen. daß die ihre volle Zusttm-
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ihrer letzten Konzerts haben es wohl noch in Erinnerung, wie ihre prachtvolle Stimme durchgebildet und ihr Dortrag bis inS kleine Einzelne ausgearbeitet und an der Wurzel gefühlt ist, Eigenschaften, die gerade brt Wolf besonders nötig find. Von Wolf soll morgen noch kurz die Rede sein.
Bom Schwarzwaldvereiu. Wie »ir erfahren, veranstaltet der hiesige EchwarzwaldbezirkSveretn gemeinschaftlich mit dem Schnrelausveretn am Sonntag lO. Febr. in der „Traube" hier einen FamtltenunterhaltungSobend. DaSProgramm enthält mustkal. und gesangl. Darbietungen, Lichtbildervor- führungen vom Schwarzwald (Prof. Dr. Wagner) und humoristische Vorträge durch den Dtalektdichter Romeo-Karlsruhe. ES wäre zu wünschen, daß der Besuch ein recht zahlreicher wird.
Schmtede-Inuun- Nagold. Am Sonntag, den 3. dr. Mir. hielt die Schmiede Innung im Easth. z. Troude in Nagold eine Versammlung ab. AIS erster Punkt fand der Einzug der Beiträge für das laufende Quartal statt, wobei als Beitrag für die Innung und für die Fachzeitung zus. 1,50 Mk. pro Mitglied erhoben wurde. Sodann kam zur Beratung die Haftpflichtversicherung, die von den meisten der anwesenden Mitglieder wieder neu etngegangen wurde und pro Vierleijahr 3 Mk. kostet. Auf eine Eingabe dek Bundes deutscher Schmiede-Innungen hat das ReichSjusttzmintstertum die Entscheidung getroff n, eine Begrenzung der Haftpflicht im Hufbeschlag zuzulassen und in Uebereinsttmmung mit dieser Entscheidung tst durch Beschluß des württ. Gchmiedmetster- verbandS die Haftpflicht im Hufbeschlag begrenzt auf 300 G.- Mk. für Sachschäden und auf 600 G.-Mk. für Personenschäden. Eine darüber hinausgehende Haftung ist ausgeschlossen. Ein weiterer G genstand war der Abbau der Preise, wobei man zu dem Resultat kam, daß in Anbetracht der immer noch ziemlich hohen Matertalpreise und sonstigen Unkosten, insbesondere der Kohlen, die immer noch den zweietnholdsachen Betrag kosten, ein Abbau vorerst nur langsam erfolgen könne. Bezüglich der Beschaffung von Kohlen wurde beschlossen, den gemeinschaftlichen Bezug durch die Innung drizudehalten. Die nötig gewordene Neuwahl eines Kassiers wurde bis zur nächsten Versammlung verschoben.
Herabsetzung der Gütertarife. Mit der zu erwartenden Herabsetzung der Kohlenprerse wird eine weitere Ermäßigung der Hütertarife um 12 Prozent für sämtliche Gütertarife und die meisten Ausnahmetarise eintretem Die Kohlenpreise stehen immer noch 70 bis 80 Prozent über dem Vorkriegsstand. .r > - -
Die Umsatz-Luxussieuer. Am 10. Februar ist für diejenigen Umsatz-Luxussteuerpflichtigen. die monatliche Vorauszahlungen auf die Umsatz-Luxussteuer zu leisten haben, dis Vorauszahlung auf die Umsätze des Monats Januar 1924 fällig. Der Steuersatz für die allgemeine Umsatzsteuer beträgt zum erstenmal 2/4 v. H. Gleichzeitig mit der Entrichtung der Vorauszahlung ist eine Voranmeldung abzugeben. In dieser Voranmeldung haben die Steuerpflichtigen, die die Buchführung auf wertbeständiger Grundlage gehabt haben, die Umsätze des Monats Januar 1924 in Goldmark anzugeben. Buchführung auf wertbeständiger Grundlage wird nur dann als vorliegend erachtet, wenn sie während des ganzen Monats Januar 1924 in amerikanischen Dollars, englischen Pfunden, holländischen Gulden oder schweizerischen Franken oder in Goldmark zum Gegenwert von 10 Zwemndoierzigstel nordomerikantschen Dollars auf der Grundlage des lausenden Kurses des Mittelkurses des Dollars an der Berliner Börse erfolgt ist. --l
Günstigere Sparbed-mgungen. Die deutsche Girozentrale hat beschlossen, vom 1. Februar an die bei ihr geführten Eoldmarksparkonten der Girozentralen, soweit sich diese mit .«einer einmonatigen Kündigung einverstanden erklären, mit .einem erhöhten Zinsfuß zu verzinsen und die R ückzahlung dieser Guthaben nach dem Dollarkurs des Rückzahtungstaaes zuzusichern. Dieselben Vergünstigungen werden für Rentenmarkguthaben von 500 Rentenmark aufwärts gewährt, wenn Las.Geld Lesen monatliche^Küsdiguyg gegeben flirte Giro-
den Sparrassen
vegmüber übernommen. Die Sparkassen werden dadurch m den Stand gesetzt, auch ihren Sparern für diese Konten, soweit sie für längere Zeit fest gegeben sind, sowohl eine angemessene höhere Verzinsung zu gewähren als auch die volle Wertbeständigkeit zu garantieren. -
Jugendpflege. Der Reichsminister des Innern hat die Landesregierungen ersucht, den Jugendvereinigungen Turnhallen, Säle, Zimmer usw. zur Verfügung zu stellen, da in Anbetracht der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit eine besondere Fürsorge in der Jugendpflege angezeigt erscheine.
Don der Butter. Es wird uns geschrieben: Rascher, a's es vielen möglich schien, sind wir wieder in eine Zeit des Butterreichtums versetzt worden. Der Wettbewerb fremder Butter hat nun wieder eingesetzt. Eine gewisse Rolle soieil heute die holländische Butter mit ihrer goldgelb, n Farbe, die deshalb vielfach von den Verbrauchern bevorzugt oder teurer bezahlt wird. Der Fachmann weiß jedoch, daß die Winterbutter in Holland gefärbt wird. In Deutschland ist man von der Färbung der Butter abgckommen, weil eine schlechte oder alte Farbe schädlich ist. Geruch- und Eeschmacksarome, normaler Wassergehalt neben zarter. selber. im Sommer durch die Grünfütterung stärker hervsr- tretender Farbe, sind die hauptsächlichsten Merkma'e, aus die beim Butterverkauf zu achten ist. Unsere Molkereien find ohne weiteres in der Lage, bei sorgfältiger Behandlung (und dazu sind sie schon wieder durch die Konkurrenz gezwungen) mit ausländischer Butter jederzeit zu kvniur-
N.
Allerlei
WNIMNel gegen die Schlaikranryeu, vre gewrcyierpe nrurir- he-- des tropischen Afrika, die schon große Gebiete ganz ent- vo'-rt hat, ist von den Farbenfabriken in Leverkusen (Rheinland) vormals Bayer, erfunden worden. Es wird Bayer 205's <g-"-annt, weil 205 chemische Umwandlungen des Grundstoffs Ai ril nötig waren, bis das jetzige Heilmittel entstand. Es ha sich in den afrikanischen Krankheitsgebieten glänzend dein t. Die Engländer möchten nun das Heilmittel besitzen, — rvr möchten die Engländer nicht besitzen? — und die Londons.' „Times" meirck, die Erfindung lege den Schlüssel zum tr Rhen Afrika in deutsche Hände. Der Reichsregierung rr de nahegelegt. die Erfindung dem deutschen Vaterland zu fi ,'rn. Andern Nationen dürfe man einen Anteil an der Erst- 'mg nur gewähren, wenn das frühere deutsche Kolonial- rci - wieder hergestellt werde. Die Bayergesellschaft hofft das H ttel so auszubauen, daß es mit dem gleichen Erfolg für R - anwendbar ist. — Die Schlafkrankheit wird bekanntlich durch den Biß der Tsetsefliege verbreitet.
Ein Paket nach sechs Jahren zurückgekommen. Eine Fa. nilie in Rinteln an der Weser (Hannover) sandte vor sechs Jahren ein Paket an ihren Sohn in russischer Gefangenschaft. Dieser ist längst zurückgekehrt, und vor einigen Temen langte das Paket auch unversehrt wieder bei den Absendern an.
Ein Teufelsweib. Die Untersuchung gegen den kürzlich verhafteten Massenmörder Scheibner von Berlin hat ergeben, daß er zu den meisten Raubmorden van seiner Ehefrau angestiftet worden ist. Der 12jährige Stiefsohn des Mörders konnte vieles verraten.
Grohstlldibild. In Berlin-Tempelhos hoß die Polizei ein- Spielgesellschaft von 21 Teilnehmern aus. Das älteste M (ied war 18, das jüngste 12 Jahre alt. Ueber die Hälfte der Gesellschaft bestand aus zugewanderten Ausländern.
Niederträchtige Gesellen. In Dresden sind 12 „Betriebsräte" der Erwerbslosen und eine ganze Anzahl Angestellte des Kreisfürsorgeamts verhaftet worden, weil sie die für die Erwerbslosen bestimmten Lebensmittel für sich verwendeten und außerdem sehr hohe Summen Unterstützungsgelder unterschlugen. Dadurch verschafften sie sich Nebeneinnahmen bis zu 25 Billionen Mark täglich.
Ansichten eines Engländers. In seiner eigenen Lebens- jbeschreibung „Geschichte eines Soldatenlebens" schreibt de, englische Feldmarschall Lord Wolieley: „Meine Sympathie !hat von Kindheit an stets dem streng nationalen Cguire gehört, welcher, um einen Toast ersucht, folgende Rede vom Stapel ließ: England hoch (Beifall), möge es immer recht haben (noch größerer Beifall), aber beim Himmel, mein« Herren, England hoch, ob es recht hat oder unrecht!" (Betäubender Beifall.)
„Bock". In Berlin ließ eine Brauerei bekränzte Bier- rvagen mit der Aufschrift: „Die Bockzeit hat begonnen!" durch die Straßen fahren.
Das nordische Eis in Bewegung. Wie aus Stockholm gemeldet wird, kommt die nordische Eisgefahr herangezogen Während die Häfen auf schwedischer, finnischer und esthländ«- cher Seite bis weit ins Meer hinaus bloaiert sind, ziehen in dem noch freien Fahrwasser der Ostsee ungeheure Massen von Treibeis von Norden nach Süden. Sie kommen aus dem völlig'vereisten Bottnischen Meerbusen, treiben an den Alandsinseln vorbei und vereinigen sich dort mit mächtigen Eisschollen.aus dem Finnischen Meerbusen. Das schwimmende Schichteis ist stellenweise zwei Meter hoch. Dieser Geiahr gegenüber ist die Schiffahrt und die Fischerei eingestellt worden. Die ersten Ausläufer dieses nordischen Eises sind bereits über die Insel Gotland hinaus gelangt und haben auch schon die deutschen Küsten, so bei Memel, Königsberg, Danzig bis Rügen erreicht. Die Eiswälle versperren auch den Eingang zum Rigaer Meerbusen, in welchem vor zwei Jahren bei gleichem 'Erstreiken demsche Dampfer wochenlang im Eis festsaßen. Große russische Eisbrecher sind behex Arbeit, um unterwegs befindlichen Schissen --ine Fahrstraße durch die Eiswüste zu bahnen. — In der großen Lübecker Bucht ist das Treibeis, das sich bisher nach allen Richtungen hm bewegte, durch starkes Eistreiben von offener See her zum Stehen gekommen. Damit ist die ganze Buchs ein einziges Eisfeld, und es wiederholt sich wie vor einigen Jahren das seltene Schauspiel eines gefahrlosen Spaziergangs vom Ostseebad Travemünde aus über die Bucht nach den oldenburgschen Seebädern und der holsteinischen Küste.
Petersburg überschwemmt. Im Norden ist plötzlich Tau- wetter eingetceten. Im Ladogasee barst das Eis, das in ungeheuren Massen von der Newa nach Petersburg getrieben wind und hier eine große Ueberschwemmung verursachte. -Selbst Stadtteile, die bei der großen Ueberschwemmung von 4824 verschont blieben, stehen jetzt unter Wasser. Auch am Unterlauf der Wolga sind weite Gebiete überschwemmt, .oährend in der Ukraine heftige Schneestürme herrschen.
Erfroren. Bei Techow (Kreis Landberg a. Warthe) fand man im Schnee die Leiche eines etwa 35jährigen Mannes »ach in einer Tasche eine Karte mit der Aufschrift „Leutnasl 'Mere". --
Gemeiner Streich. Einem Landwirt in Groß-Deuktb OLez. Magdeburg) wurden 10 Pferde, 1 Kuh, 1 Kalb sowas das Geflügel vergiftet. Der Stallschweizer wurde verhaftet
Schiffsuntergang. Das Lübecker Segelschiff „Neptun"' kst auf der Rückfahrt von Reval mit Mann und Maus it» Mnem hesttgen Sturm in der Ostsee untergeganzen.
Ein komischer Kauz ist ein junger Bursche, der stumm war und nicht lesen noch schreiben konnte und doch sich am ü. März 1921 in Landau als Diensttnecht verdingte. Die ganze Zeit gab er keinen Laut von sich. Dieser Tage aber ging er zur Gendgrmerie und erzählte ihr, er sei der 18- jährige Hermann Eberle aus Mannheim. Cr iei seinen jEltern davongelaufen, und damit er nicht entdeckt werde, Habe er sich fast drei Jahre lang stumm gestellt.
Anfug. In Zöschingen bei Lauingen würben nachts über 8V Schüsse auf die Wohnung des Forstassessors abgegeben. jDcr Angegriffene feuerte ebenfalls hinaus, doch scheint es Leine Verletzungen gegeben zu haben. .
Zwei Polizeibeamte gelötet. In dem Dorf Leimnitz (Mark) wurden zwei Polizeibeamte von dem berüchtigten Berliner Einbrecher Kubaniak erschossen.
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Land.
7. Februar 1924.
trag von Forstmeister Forstwirtschaft", der minar« stattfindet, sei 80 Lichtbilder, eigene uns erfreuen.
«- «nd Realschule, im Anzeigenteil hin- Hüler u. Schülerinnen an. 1915 geboren sind, und Realschule aufge- echenden Anträge sind die die Kinder augen- an die höh. Schulen. itungSunterricht besu- und brauchen nicht
oird nächsten Sonntag rarS Lieder von Hugo neu an die Hoffnung, Frühreife, Denk er, S, den Schäfern und igeS aus dem it. und ogramm steht nächsten illi gehört zu den be- gilt außerhalb von uns und die Besucher
Magnus Wsrland und seine Erben
Roman von Günther von Hohenfels
.Auch wenn..."
' «Auch wenn! Und ich? Hätte ich es anders getan? Hätte ich dich verlassen? Märe ich dir nicht gefolgt überall, m Glücke und in Aot?"
«Auch wenn ich eine so schlechte Tat begangen hätte?'
«Auch dann Magnus. Eine Frau liebt, sie liebt mit ganzer Seele. Sie ist eins mit dem Mann, den sie sich erkoren. Ne wird ihn niemals für schuldig batten. Sie liebt ihn und sonst weiß sie nichts. Er ist ihr alles!'
Sie hatte wie in Verzückung gesprochen. Die alte Frau mit den grauen Haaren, dem verwelkten Gesicht, jung sah ße aus und wie ein Mädchen waren ihre Wangen unter dom Rot aufsteigender Scham. Gerührt sah Magnus sie an.
«So liebst du mich?'
.So lieb ich dich und — Magna ist mein Kind.'
Ne legte den Kopf an seine Brust und streichelte sein Hanpk.
«Laß gut sein, es wird schon werden. Ich Hab zwei Bürgen für Magnus, die Mutter und die Braut.' '
Er seufzte.
«Wenn ich doch glauben könnte.'
.Ich habe nie versucht, dich zu führen. Laß mich es heute ksn.'
.Ich will es versuchen, aber es wird schwer.'
Der Iustizrat trat ein.
«Darf ich?'
.Kommen Sie, alter Freund!"
Die Frau Senator winkte ihn heran.
Wörland widersprach nicht mehr. MM beschloß, nach Berlin zu fahren. Er sah ein, daß es das Richtige war, schon eder Geschäfte wegen, aber ein segnendes Wort nach Buenos Aires weigerte er. .Ihr habt gesiegt, ich tue, was ihr wollt, aber ich will sie nicht sehen, beide nicht, bis ich Beweise HabD, dah ,e.r mir vor die Augen liehen darf- Sie müssen
stark sein und klar, daß ich ihm verzeihen lerne, daß ich gelogen habe um seinetwegen."
Und Therese und der Iustizrat verstanden, was in der Seele des Kaufherrn vorging.
Fün fkes Kapitel
Wundervoll breitete sich der klare Himmel über eine spiegelnde Wasserfläche. Der Herbst schien mit der Küste hinter ihnen verschwunden. Statt der erwarteten Stürme war es, als sei ihnen ein neuer Sommer beschieden.;
Wie Magnus an jenem Morgen, nachdem er- die Msk- ter und Magna gesehen, in ihrer Mitte den Sxeisesaal betrat, wandten sich aller Augen den dreien zu. Freilich, Magna hatte in kluger Vorsicht gleich drei Platze an der Tafel belegt und die wißbegierigen Nachbarn erkannten bald aus den Gesprächen, daß es der Sohn und der Bräutigam war, der jetzt zwischen ihnen saß. Für manchen der Junggeselle», die schon am Morgen Magnas schlanke Schönheit und die Vornehmheit, die über ihr Wesen gebreitet war, zu Vüx- digen verstanden, war das ein schwerer Schlag.
Wie schmeckte es Magnus! Serk Tagen das erste richtige Mahl und von Magna kredenzt; wie mundete der Wern, den ihm die Mutter reichte! Er fühlte sich, wie in einem Märchen befangen. Der Gegensatz: Das kleine, elende Hotel — die Einsamkeit — die Verzweiflung — und jetzt die fröhliche Tafel und zu seinen Seiten die beiden liebsten Menschen, die er auf der Welt besaß.
lind doch erfaßte ihn immer wieder ein Gefühl, als sei das alles nicht wahr, als sei er nun erst recht im Begriff, ein Anrecht zu tun, als gehöre er nicht an diesen Tisch, als dürfe er Magnas Hände nicht berühren.
Sie sah ihn an und fand ein liebes Work.
Die Tafel ging vorüber. Sie traten auf Deck.
Ruhig gingen die Wogen. Ganz leise wiegte sich üuf ihnen das Schiff. Die Mutter hatte sich in einen bequemen Liegestuhl gestreckt. Wie wohl tat es Magnus, wie er sah, wie sorgsam sich Magna um sie mühte.
.Mn Mütterchen, sM-st'
F Slc nickte und' winkte R^gnüs. Ge beWe sich e «Wut, mein lieber Junge und keine GedaukWi' — - - ^ Er stieg mit Magna auf das oberste Deck.
' Hier war niemand. Viele der Reisenden waren AM kn (Len Kabinen oder schliefen in den bequemen Stühlen an Deck. Die Jungen vergnügten sich <m Spielen und schoben Hache Scheiben über die glatten Pianken nach aufgekrA- detrn Zielen oder tummelten sich in anderen Spiele». ^ v Hier oben war niemand. Wer mchk mittat oder schließt wer in den Bauch- und Musiksalons. Magna satztzr seMe Zand. "
! .Run wollen wir einmal verÄnsttz reden." ^ ^
' .Magna, ich kann es noch immer nicht glauWs. MM du getan ...'
«Mas ich mußte!' >
.Dein Vater ..- .Ich weiß, was du denkst und es ehrt dich. LH Wchk- Wm Vater einen schweren Kummer zsgefügt.' ^ ' «Am meinetwillen.' -
Gewiß, aber auch um meinetwillen. Meine Mrtter igte meinen Entschluß. Mit dem Vater komste ich viM itzdmr. Er hätte mir sonst verboten, zu reiseq,',-' ^ ^
«Er wird nie verzeihen.' -
' «Doch, Magnas. Sch habe an den SuWrÄk SWHwann geschrieben. Mein Vater ist klug, er wird etnseheu . .
.Was soll aber werden? Du kettest dein bchir ^a l au mich. Ich-bin ein Bettler.'
Sie lächelte.
.Dein Vater hak mir hunderttausend Mark angewwfS». Es erschien mir wie ein Geld, mit dem er sich lösen wollte von mir. Er glaubt an meine Schuld. Ich habe sie lhm zu- rückgesaudk, nein, nicht ganz; denn sonst hätte Ich nicht rÄ- sen können. Ich habe zwanzigtausend behalten, als Darlehen. Anü es soll meine erste Ausgabe sei», «s Hm zurück- zugeben.'
^Ich — habe es mir gedacht.'
.Nun habe ich noch siebenhundert Gulden» ein Pfennig k« sreruÜM Land. Sch wollte ja Zwischenhoch jatzren . » (Fgxtsetzung folgt.)