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ordneier Di «gier» ndiagsarbeite«. jung über: Die po» tschaftliche Lage un« indes.
Bezirksoorfitzende:
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Verlobte
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b.Na,olck w-Ut.SchS»b»ch
kSsgoia. 2 ss
SamStag abend 8.1S Sonntag 2.30, 4.30, 8.15
Der Retter ohne Kopf
l. Teil in 6 Akten Wtldweft-Drama in 3 Teilen.
HanptdarfteLer Sarx klel.
Sowie Lustspiel.
Brriäumen Sie den I. Teil nicht, sp«nnend von Anfanq dir zu E"de.
Entlausen
ist im Schwandorfer Tal ' rin 8 Mo-
»nate alter
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(Hündin). Abzugeben gefl. Belohnung an 2S1
Oslander»
Rittergut Dii reuhardt.
Tel. Nr. 3, Gündringen.
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find wieder eingetroffen
bei 8 . W. Zaiser.
Lvau,. Gottesdienst « 3. S. n. Etsch. (27. Ja«.) Bereinshous, vorm. >/,1v hr Predigt (Otto). '/^11,Uhr indttsonntagrschllle, 1 Uhr hristeolehr» (s.Söhn«),abds.
,8 Uhr Erbaomigssttmde i. iereiushaus. Mittwoch SO. aa. abend» 8 Uhr Bibel, und« im Brreinshau». Iselrtzausen: Sonntag ,1V U. Predigt v. Christen» ihr, (Kirche) Dienstag 7 U. stbrlßunde (Schule).
Go. Gottesdienste -er Methodistrnirmeinde Sonntag vorm. V,lb Uhr. Srediqt «Z. Msoer), h,11 X. SonatWschukr, abd». V,8N. Sot!esdt«nft(I. Eisnrr)Mitt- ooch abd. 8 U. Gebetstunde Sonntag abend 8 Uhr Got- esdieaft in Isel»ha«se« im h,nse des tz T. Graf.
Kathol. Sottesdieust.
Sonntag 87. 3an. >/,8 Uhr Gottesdienst in Rohrvorf. V,1V Gottesdienst in Nagold V«2 Uhr Sonniagsschule, 2U. Andacht. Donnerstag S1. Jan. abend, s U. Beichtgele- genheit Freitag, 1. Februar Herz »Fes«-Freitag, S Uhr Beicht, 7 Uhr Gottesdienst, abds. 6 Uhr Andacht. Sams» tagS.Frbr. (Mariä Lichtmeß) */,8 U. Gottesdienst in Rohr-
Erschetnt an jedem Wen- tag.Bestellungmneh«e sämtliche Postanstalter und Postboten entgege».
Bezugspreis wöchentlich so Goldpfge., einschl. Lräoerlohn, Einz.-Nr. 10 Goldpfge , Grundpreis f. Anzeigen. Die einspaltige Zeile aus gewöhnlicherSchrift oder deren Raum 13 Gold Pfennige, Reklamen 85 Voldpfennige, Familien» anz.10Goldpfennige.Bei gerichtl. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt hinfällig.
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Ragslder TsgblsK
Amks- uud Anzelgeblatt für den vbemmksbezlrl Ra
rtyt»Nlukk »X» >».>1«, v»» », W. I»a»l rraxol»
Montag den 28. Januar 1924
Verbreiterte Zeitung tm Oberamtsbezirk. — An» ,eigen find daher vo» beste« Erfolg.
gar I«»f. ««ftra», «tr» m. rerlkt »ewLhr übern»««m- »» »trd trt», «»»Stzl »k>IA> rr»m»«»eu, tat «»»N»«» »der ReNo«,«» >» b«Si««tk» Nuraad»» »d«r a» der ,» «Snlchtk» Siill« erscheine». .In 8°«'» een höherer wall besteht t->» «nlhrnch : f Aeferung der Zetiung »der L f «aeirnhsn», d.«e,«i>»vr»tl»».
relegrammLdreff«: Gesellschafter Nagold.
Postscheckkonto: Stuttgart 8113.
88. Jahrgang
"T'«Ns e s l p i e g e"r
Me SMlklagellm Ruhrgebiek und im angrenzenden Rheinland Hai fich weiter verschärft. Gewalttätigkeiten find in mehreren Städten wieder vorgekommen.
Die im vorigen Jahr unterbrochenen Verhandlungen mit Voten über verschiedene Streitpunkte in den entrissenen Reichsgebieten sollen Mitte Jebruor wieder ausgeuonrmen werden.
Der Mayen (Reg.V. Koblenz) ist der Sonderbür,dler- Aührer Schlich erschaffen worden, der sich durch Lutzerste Ge- walttätigkeiten besonders verhatzt gemacht halte. Me Täter sind tzmrlos entkommen. Die französische Besetzungsbehörde hol über Mayen und Umgebung die Verkehrssperre ver- hängt.
BlAkermeldungen zufolge beabsichtigt der belgische Außenminister Ja spar das Ministerium auszugeben und stoch Delacroix die Vertretung Belgiens in der Eukjchädi- snngskommiffiou zu übernehmen.
Abbitte-Tag
Att NMrNa hat ein Aufsatz, der kürFUM 8er NeuffM Ker Zeitschrift „American Monthly" erschien, großes Aust- fehen erregt, und er verdient auch in Deutschland bekannt za werden.
„Die wichtige Frage 8er Äelöesprvchenett deu'ffchen Kriegsschuld kann heute als erledigt betrachtet werden- Das gedruckte Material, das die Sache behandelt, liefert überwältigende Beweise, daß diese mythische Kriegsschuld einer der riesenhaftesten politischen Schwindel in der Geschichte ist. Wir wissen jetzt, daß die Kriegsschuld lediglich aus der Seite der Franzosen (Poincare) und der Russen (die Großfürsten und Jswolski) liegt, deren nur zu willige Gehllfen die Engländer (Grcy- waren.
Amerikaner, die heute noch nicht Ne kalten Tatsachen wissen, müssen als hoffnungslos böswillig oder unwissend oder als beides betrachtet werden. Es würde zwecklos sein» sie auf die Bücher und Pamphlete zu verweisen, die van internationalen berühmten und völlig vertrauenswerten nichtdeutschen Autoren geschrieben worden sind, wie E. D. Morel (Die Geheimgeschichte eines großen Verrats). Hermann Harris Aal (Die neutrale Untersuchung der Ursache des Krieges), John Kenneth Turnei (Soll es nochmals sich ereignen?), dem amerikanischen Richter Bausman (Latz) Frankreich eine Erklärung aögeden), Francesco Nitti (Das xrstörte Europa: ein Akt moralischer Ehrlichkeit), Marshall Kelly (Carlyle und der Krieg; Amerikanische Aufrichtigkeit «n Kriege). — Genug — die Tatsache ist vorhanden, daß die kaiserliche Regierung keine Verschwörung einging, den Krieg zu beginnen.
Angesichts dieser Tatsache drängt sich die Frage auf. ob das amerikanische Volk in erster Linie nicht ehrenhalber verpflichtet ist, all die scheußlichen Schmähungen zurückzunehmen, die es sowohl auf die Deutschen wie auf die Deutsch- Amerikaner während des Krieges gehäuft hat aus dem alleinigen Grunde, well es an djs deutsche Kriegsschuld glaubte.
Das amerikanische Volk beansprucht, daß es mit einem höher entwickelten Sinn für Gerechtigkeit und Anständigkeit begabt sei als andere Völker, der es stets befähigt Hute, ein Anrecht offener und ehrlicher zuzageben, und das mit mehr Mannhaftigkeit als irgend ein anderes Volk. Nun denn — warum nicht offen herauskommen mit dem Eingeständnis, daß das amerikanische Volk auf das falsche Pferd gewettet hm. daß es von Wüson schmachvoll getäuscht wurde, daß es die deutsche Raffe drüben und in Amerika ohne jede Bnech- tiMNg beleidigt hat und daß es dieier Rasse ein« Abbitte ßhvldig ist.
Wie könnte das geschehen? ..
Sicherlich wäre der einfachste und wirksamste Weg, wenn 8er Präsident im Kongreß eins Sonderbotschaft verläse, in der er dre oben angeführten Tatsachen feststellte und im Namen des amerikanischen Volkes sein Bedauern ausdrückte 8r di« ungerechte Behandlung »er Deutschen und der Deutsch-Amerikaner im besonderen. Aber vielleicht wäre es noch eindrucksvoller, wenn die ganze Bevölkerung Gelegenheit erhielte, fich an einer öffentlichen Demonstration zu beteiligen, die am besten die Form eines „Abbitte-Tages" erhielte. Diese sogenannten „Tage" sind ja zu einer Art öffentlicher amerikanischer Einrichtung geworden, zu allen möglichen Zwecken. Wir haben einen „Unabhängigkeits-Tag". „Mutter-Tag", „Feuerverhütungs-Tag", „Vaumpflanzungs- Lag". usw. Also warum nicht einen „Abbitte-Tag"? An diesem Tage soll jeder Amerikaner, ob Mann oder Frau, die deutsche Kornblume im Knopfloch tragen als äußeres Zeichen ihrer veränderten Gefühle tä- Deutsche und Deutsch- Amerikaner. Außerdem sollten dis Geistlichen und die Aei-- tu. ^cn, die während des Krieges bessndcrs geschäftige Schürer des Hasses gegen alles Demsche waren, Predigten halten oder Leitartikel schreiben, worin sie ihre Verleumdungen zui ückneymen. Noch ausgesprochener in chrer Abbitte sollten jene Amerikaner und Amerikanerinnen s ün, die als sogenannte „hundertprozentige Patrioten" ein Geschäft daraus machten, die „Hunnen" hierzulande und in Deutschland zu beschimpfen. Sie könnten das am besten tun, indem sie c.m , „Abbitte-Tag" Briefe an die Zeitungen in der n !
j die Ungerechtigkeit ihrer früheren dentsch'eindlichen Haltung eingestehen.
In gleicher Weise sollte „Abbitte-Tag" in den Schulen» Gymnasien und Universitäten gefeiert werden. Und ich bin fast sicher, daß die edle „American Legion", der Verband der Kriegsteilnehmer, durch ihr Sprachrohr, den erleuchteten Kommandeur Owsley, nur zu froh sein würde, an der allgemeinen Abbitte-Zeremonie teilzunehmen.
Aber noch mehr als jede anders Person sollte der frühere Präsident Wilson diesen nationalen „Abbitte-Tag" als die größte Gelegenheit betrachten, die häßlichen Flecken von seinem Charakter abzmvaschen, die er infolge seines Verrats gegenüber Amerika und Deutschland mit den „14 Punkten" erholten hat. Er sollte eine Erklär!"-.' -^-ebm, worin er alle die häßlichen Dinge zurücknimmt, die er über Deutsche und Deutsch-Amerikaner gesagt hat und worin er seinen Irrtum zugibt, in den Krieg gegangen zu tzm. Was für «ne wahrhaft heldenhafte Tat das sein würde'. Wie wahrhaft grüß er dastehen würde für alle Zeit!
Das Ergebnis der Feier eines solchen „Abbitte-Tages" sn ganzen Lande würde von ungeheurer Wichtigkeit sein. Denn erstens würde der letzte Pseiier des abstoßenden „Lü- gm-Tcmpels", den die Alliierten «rftkn-t laben, wcggeschla- aen werden, und der Tempel würde mit einem betäubenden Kroch zusanrmenstürzen. — Zweitens würden die Franzosen der Gegenstand allgemeiner Verachtung werden und gezwungen sein, ihre erbärmliche Politik der Unterdrückung »nd Beraubung gegenüber Deutschland aufzugebrn. — Drittens würde das Tor zum wirklichen Frieden in Europa mii der Nngülttgkeit des Vertrages von Versailles geöffnet werden.^
Diese «nerMmffche Aeußerung 'ff gewiß sehr hemerkens- ivrrt und verdient es, mit Genugtuung registriert zu werden, man wird aber nicht außer Acht kaffen dürfen, daß es zunächst bei der noch immer deutschfeindlichen Einstellung eines kwch wohl überwiegenden Teils der Bevölkerung der Vereinigt?« Staate» geuMermaßen eine „Stimme in der WSK7 A.
Der Nordpol als inllilärischer Stützpunkt
Es ist kein Geheimnis, Laß mit dem Versailler Frieden zwar das goldene Zeitaller der allgemeinen Abrüstung anbrechen sollte, daß aber tatsächlich seitdem die stehenden Heere und andre Erscheinungen des Militarismus nur zugenommen haben. Eine neue Seite dieser Entwicklung besteht darin, daß selbst die Polargegenden in den Kreis der militärischen In- tereffen einbezogen werden. So ist es bekannt, daß die Wran- gelinsel aus strategischen Gründen von amerikanischen und kanadischen Expeditionen ausgesucht wird. Jetzt erfährt man üus einer Washingtoner Meldung der Times, daß auch di? geplante Nordpolfahrt des Luftschiffs Shenandoah einen militärischen Hintergrund hat. Der Marinesekretär Denby hat nämlich dem Kongreßausschuß, der die Möglichkeiten dieser Fahrt zu prüfen hat, erklärt, daß die Hauptaufgabe der Reife darin bestehen solle, das nördliche Polargebiet für die Vereinigten Staaten mit Beschlag zu belegen. Die Zeit werde kommen, fügte der Marinesekretär hinzu, wo ein Teil dieser Gebiete als Stützpunkt für Flugzeuge gebraucht werde, und wenn die Vereinigten Staaten sich nicht daran machten, es auszuforschen, so werde ihnen binnen Jahresfrist eine andre Macht zuvorkommen. Es sei eine bekannte Tatsache, daß es noch große unerforschte Gebiete am Nordpol gebe, und daß sich große Länderstrecken dort befänden. Diese Länderstrecken seien zweifellos strategisch von höchstem Wert. Soweit der amerikanische Staatssekretär. Es wäre interessant gewesen, feine Antwort zu vernehmen, wenn ein KongreßmitAied ihn gefragt hätte, gegen welche Macht die Vereinigten Staaten am Nordpol nötigenfalls Krieg zu führen beabsichtigen.
Neue Nachrichten
Die verunglückte Zlvllprozcß-Ordnung Berlin. 27. Jan. Roichsjustizm'mister Emminger hat nach einer Auseinandersetzung mit den Fraktionsführern des Reichstags auf die Durchführung des Entwurfs derZioil- prozeß-Reform, die auf großen Widerspruch gestoßen ist, durch Verordn« ng aus Grund des Ermächtigungsgesetzes verzichtet. Der Entwurf soll nun auf dem Weg der ordentlichen Gesetzesvorlagen zunächst dem Rechtsausschuß und dann dem Reichstag unterbreite werden. Nur für den Fall, daß eine Verständigung mit dem Rnchstag nicht zu erzielen sei, soll sich der Minister, nach dem B. T.. „die Möglichkeit des Rückgriffs auf das Ermächtigungsgesetz" Vorbehalten haben. — Da das Ermächtigungsgesetz am 15. Februar erlischt, ist die Wahrscheinlichkeit eines „Rückarei- fens" nicht mehr groß. Die Annahme des Entwurfs durch den Reichstag kann aber wohl als ausgeschlossen gelten.
Die drifte Steuerverordnung Berlin, 27. Jan. Die Entscheidung über die drillt Steucrverordnung, die in den bisherigen Kabinettssitzungen noch nicht über allgemeine Grundlinien l-inausgekvmmen ist, wird voraussichtlich in der Sitzung am nächsten Dienstag lallen. Bis jetzt steht soviel fest, daß die iufwertung der
Hypotheken und Grundschulden nach einem Durchschnitt'ge^ regelt werden soll. Die Goldmictesteuer wird wahrscheinlich durch eine allgemeinere „Jnflationssteuer" (Besteuerung des Gewinns aus der Geldentwertung) ersetzt, die weite Teile des durch Geldentwertung entstandenen Vermögenszuwachses erfaßt. Es dürfte eine Erhebung von 7—12 Prozent des Geldwertunterschieds in Frage kommen. Dev Steuersatz wäre demnach erheblich ermäßigt gegenüber der ursprünglich beabsichtigten Erfassung.
Die katholische Kirche und die freien Gewerkschaften
Münster, 27. Jan. Das Kirchliche Wochenblatt für die Diözese Münster enthält folgende Veröffentlichung: 1. Es ist den Katholiken nicht gestattet, den freien (sozialistischen) Gewerkschaften als Mitglieder beizutreten, einerlei, ob es sich um Gewerkschaften für Arbeiter oder solche ftir Angestellte oder Beamte handelt. 2. Katholiken, die bereits solchen Gcwerk- schafen angehören, sind zum Austritt verpflichtet, wenn ihwm die Möglichkeit gegeben ist, sich in Verbänden zu organisieren, die ihren religiösen Interessen nicht entgegsnstehen. 3. Nicht dauernd«, aber zeitweilige Verschiebung solchen Austritts (also der Streichung in den Mitgliederlisten) kann geduldet werden, wenn im Einzelfall jene Umstände Zusammentreffen, die im Resp. S. Officii vom 19. Januar 1696 genannt sind (wenn der Beitritt erfolgt ist, ohne daß man sich von der Er- laubtheit überzeugt hat, oder wenn er Aergernis, schwere Nochtelle oder erhebliche Gefahr verhütet). 4. Wenn Katholiken trotz erfolgter Aufklärung und obwohl ihnen der Eintritt m eine andere erlaubte Organisation möglich ist, dennc ch als Mitglieder in den freien Gewerkschaften verbleiben, so sind sie zum Sakramentsempfang nicht mehr zuzulassen. Mit der- selben Festigkeit ist der Lektüre und Verbreitung der sozialistischen und aller kirchenfeindlichen Presse entgegenzutceten. — „Wir haben", so schließt die Verösfenllichung, „zum Klerus das Vertrauen, daß er durch tätige Förderung der katholischen Vereinigungen und der christlichen Gewerkschaften die Sorg-. für die höhern Güter und für die berechtigten Standes- intereffen der Arbeiter, Angestellten und Beamten vor aller Welt bekundet."
Skreikverordnrwg in Bayern
München, 27. Jan. Der Generalstaatskommiffar ha, llasstände und Aussperrungen in Krankenhäusern, Irrenanstalten. landwirtschaftlichen Betrieben, Milchansial- ben >i>der Art, Verkehrsbetrieben, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerken. sowie die Hemmungen der Arbeit daselbst krrch eine Verordnung verboten. Zuwiderhandlungen werken mit Gefängnis und Zuchthaus, und wenn durch den klusstand das Ableben eines Menschen herbeigeführt wird, imt dem Tod bestraft. Mit den gleichen Strafen wird belegt, ver Beamte, Angestellte oder Arbeiter wegen ihrer vaterländischen oder politischen Gesimrung und Betätigung oder oegen Zugehörigkeit zu einer wirtschaftlichen oder berufs- skSndigen Vereinigung mißhandelt, bedroht oder wirtschaftlich rhädigt. Dem gleichen Schutz unterstehen Angehörige oder v d«n Hausstand ausgemmnnene Personen.
GegeuLeweglmo in 8er Pfalz
Speyer, 27. Jan. Rach dem Besuch des englischen Ge- veralkonsuls Clive geht, wie dem B. L. gemeldet wird, eine neue Bewegung durch die Pfalz. In den Ortschaften wird über die „autonome Regierung" abgestimmt und selbst in der Nordpfalz, der Heimat des „PräsD." Heinz aus Orbis, wird in vielen Orten nicht einmal 1 Prozent der SHmmen für die Sonderbündler abgegeben. Die Bürgermeister von 43 Landgemeinden der Nordpsalz haben die Er- Närung abgegeben, daß sie dis Sonderbündler-Regierung nicht anerkennen. Die Bürgermeister derjenigen Gemeinden, die Sie Ergebenheit abgegeben hatten, erklären, daß dies nur unter Zwang geschehen sei, daß sie künftig sich aber auch durch Drohungen nicht mehr zu einer solchen Erklärung bewegen lassen werden.
Besorgnis um die Frankenvcttuka — keine Aravkeu nach Deutjchlomd
Soblenz, 27. Jan. Nach „Havas" hat di« Rheinkandkom- Mission im besetzten Gebiet die Erhebung von (deutschen) Steuern in französischen und belgischen Franken und die Ausfuhr von Franken in das unbesetzte Gebiet verböte". An der Grenze abgefaßte Frankennoten sollen zugunsten dr. LyrnzHischea und bägi scheu Staatskasse weggenomn.en werden.
Das französische Ermächtigungsgesetz
Die Klippe für Voinrarä
Paris. 27. Jan. Bei der Kammerberatung der von Pomcare vorgeschlagenen Spar- und Steuergesetzch am Freitag, führte der Berichterstatter Bokanowski ausqs der Frankensturz sei sowohl auf die Vorliebe gevnffoN französischer Geschäftsleute für ausländische Zahlungsmittel als auch auf eine maßlose Spekulation zurückzuführen. Auch die politischen Umtriebe des Auslands können dazu beigetr« gen haben. Der Staatshaushalt lei ausgeglichen, aber Franks reich sei um die deutschen Zahlmigen betrogen werden und habe selber Voxslbilss? mii den Wiederaufbau l-iftcn müssen,