chSbahn. Nm Freitag sprach k Heimatdienst, Herr F. Seitz Kahn tm Staats- und Wtrt- h er über die weittragenden uüd der WährungSzerrüttung hen Staatsbahnen. Eine be- ' ie Reichsbahn ist ihre Bedeu- heit. Schwere Pflichten und leiben den Beamten, deren ch und erzieherisch sein mutz,
heWirverer. Im Walde, t, wurden kürzlich zwei Rehe gefunden. Sie mochten schon i
. waren stark vom Raubwild !
rwendbar. j
ochgestörterVerkehr. s kdesgrenze her die Züge von )
>ren, ist die Verbindung von !
ch nicht hsrgestellt. Dis Be- !
tpren Verkehrspolitik sehr er- I
ispruch. Durch unvorsichti- ußwaffe brachte der Fabrik- r den 18jährigen Sohn Alfred Ruf von hier ums Leben, ises der Fahrlässigkeit sprach ! ten von der gegen rhn erhobe- igen Tötung frei.
und Land.
gold. den 24. Januar >924.
Vorstand des Lermessu- gs- ülldberg tritt mir Mlaus j den Ruhestand. >
n durch die Reichsbahn
srxrnMrektion Stuttgart nsh- cchtungsnüttel an:
n Reichsve^kchrsrMmfkevMMj otgeld, die Gutscheine de^ (nicht aber die der änderest s Reichsverkehrsminifteriums j otgeld nur m Gebiet der de-- s iächster Umgebuirg, wen« die > tage verbürgt ist. !
mgen -des Deutschen Reiches , Goldanleihe, jedoch nur svlche j dig-e Geld- und Anteilschein« i ärtt. Industrie- und Handels- - » vom Württ. Städtetag und > rn im Einvernehmen mit dem ^ dem Finanzministerium her- - wertbeständige Notgeld, ausgegebenes wertbeständiges l >iet angenommen werden und a.
ibt vorerst allgemein im Ver- m Banken angenommen, md Anteilscheine der Deutschen iegung von Eoldanleihe usw. twendig wegen des Mangels !
wird allgemein bekannt ge- ! ün, um jedermann vor Scha-
>r
> 2 Billionen Mark mit dem
> sind in den Verkehr gebracht erem Papier und anscheinend »ergestellt, denn das Papier 5 ist in schwarzer statt in roter t 2 ist kaum zu erkennen, das druck ist matter als bei den
Beim äeberschreiten der Zoldanleihsstücken und Reichs- Baden-Dollars) verboten, dawertbeständiges Notgeld im äO Goldmark zugelaffen. Im umme von 500 Goldmark ge-
ch am Geburtstag des Reichs, ungesunden.
der
8kl!>rithlltei.
r in Nag»ld (20. Jan. 1V24).
lutz).
rband in Stuttgart eine gut- l u n g ab, in welcher einstimmig >ung zugestimmt wurde. Er- ctt. Regierung inzwischen ister Beyerle im Württ. Land» in der AufwertungSfrage dem l nicht zustimme und den Vor- hiedSgertchte in den einzelnen llnne de» ReichSgerichtSurtrilS rn. befaßte sich eine sehr stark mmluag de» Hypothekeu- Stuttgart erneut mit der Frage Vertretung des Verbände» dem württ. Unanzminister Besuch« zrachen, dt« württ. Regierung de» ReichtfinanzministeriumS tsetzung eine» Maximalbetrags im jetzigen Zeitpunkt nicht gut- der Retchlfinanzminister schließ
lich seinen Widerstand gegen die Anerkennung der Aufwertung aufgeben wird.
Wir müssen die Forderung erheben, daß alle Schuld- Verhältnisse nufgewertet werden müssen. Eigentlich handelt eS sich ja weniger um eine Aufwertung al» um die Umwertung der Schuldverhältnisse auf die Grundlage einer neuen festen Währung. Wenn auch für die Rentner die Wiederaufnahme de» Zinsendienste» wichtiger sein mag als die Umwertung de» Nennbetrag», s, ist doch nicht zu übersehen, daß die Feststellung de» Nennbetrag» die Voraussetzung für die Wiederaufnahme des ZinsendiensteS ist. Ueber die Höhe der Auswertung gehen die Ansichten noch wett auSetnander. Bei alten Goldmarkschulden liegt am nächsten die Forderung der Wiederherstellung de» vollen Goldmark- betragS. ES ist aber doch fraglich, ob man angesichts der gewaltigen Verarmung von Staat und Wirtschaft eine solche Forderung erheben kann und nicht mit einer Teilaufwertung zufrieden sein muß, welche die Last der Geldentwertung gleichmäßig auf die Schultern der Gläubiger und der Schuldner verteilt. Unter keinen Umständen aber ist e» erträglich, daß der — wirtschaftlich meist bedeutend schwächere — Schuldner allein die ganze Last der Geldentwertung zu tragen hat wie bisher. Bei der Umwertung wird man, wenn e« sich um Schuldverhältnisse handelt, die zu einer Zeit entstanden sind, in der schon eine Geldentwertung eingetreten war. die Geldentwertung zum Zeitpunkt der Entstehung der Schuld mit der heute bestehenden Geldentwertung vergleichen müssen. Maßstäbe für die Geldentwcrlung sind verschiedentlich m Vorschlag gebracht worden, so die sog. Zetler'schen AufwertungSzahlen, die Mügel'sche Formel usw.
Die Höhe der Aufwertung wird bet den dinglich gesicherter'. Schuldverhältnissen wie Hypotheken, Pfandbriefen, Jn- dustcteobligalionen eine andere sein können als bet nicht dinglich gesicherten Forderungen. Für Jndustrteobligationen liegen 2 Urteile vor, bei denen auf eine Aufwertung von 50°/o (Landgericht Ellwangen) und 75°/» erkannt wurde. Naturgemäß wird bei den staatlichen Schuldverschreibungen, bei den Kriegsanleihen, auch bei den Schuldverschreibungen der Städte nur mit einem kleineren Prozentsatz zu rechnen sein, weil die Leistungsfähig des Staates geschwächt ist. Allerdings muß dabet auch gesagt werden, daß eS keineswegs notwendig ist, daß diese Schuldforderungen samt und sonder» sofort getilgt werden. Es ist sehr wohl eine Sperre denkbar, während der keinerlei Rückzahlung erfolgt, die Zinszahlung aber wieder ausgenommen wird. Große Schwierigkeiten werden sich auch ergeben bet der Aufwertung der Sparkassenguthaben und der Versicherungssummen. ES kann aber auch hier nicht zugegeben werden, daß einfach alle alten Verpflichtungen gestrichen werden, sondern e» muß auch hier der Weg der Umwertung beschrttten werden. Der Verband wird in der nächsten Zeit sich damit beschäftigen, genauere Vorschläge auszuarbeiten, die den verschiedenen Verhältnissen gerecht werben. Daß er sich um ungeheuer schwieriae Fragen handelt, ist nicht zu verkennen. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Solange die Lösung noch in der Schwebe ist, muß dringend geraten «erden, daß kein Gläubiger irgend ein Papier aus der Hand gibt, da die Gefahr besteht, daß sich die Spekulation der Papiere bemächtigen will, um aus der zu erwartenden Aufwertung Nutzen zu ziehen.
In keiner Frage hat sich in der letzten Zeit die Notwendigkeit einer starken, geschlossenen Organisation so deutlich gezeigt als gerade tm Kampf um die Hypo- thrkrnauswertung. Wenn der Mittelstand bisher unter den Schlitten gekommen ist, so kommt das nicht zuletzt daher, daß er bisher die Notwendigkeit des organisatorischen Zusammenschlusses und des Kampfe« um sein Recht noch ntcht genügend erkannt hatte. Nun ist die Zeit gekommen, wo da« Versäumte nachgeholt werden muß. Der Hypothekengläubiger-Schutzverband bildet zur Zeit im ganze» Land Orts- (und Bezirks)gruppen und richtet an alle Gläubiger von Geldforderungen der verschiedensten Art den dringenden Ruf zum Zusammenschluß.
Der Kampf, den wir führen, ist nicht nur ein Kampf
Magnus Wörland und seine Erben
24 Roman von Günther von Hohenfels
.Magna?'
Es würgte ihm Hertz in der Kehle. Rur daran nicht denken, nicht daran!
Aber seine Mutter!
Er wusch sich und zog sich um. Der Koffer war ja zur Hand, und Geld hatte er auch.
Nicht viel. Ein paar hundert Mark hakte ihm der Onkel in der Eile zugesieckt, und die durfte er ruhig nehmen, denn sie entsprachen seinem redlich verdienten Gehalt. Leben also konnte er einige Tage, und dann natürlich? 2ns Ausland! Don ein paar hundert Mark! Er lachte.
Aber er ging hinunter und ließ sich starken Kaffee und Gebäck geben; denn er fühlte, wie schwach er war. Dann schrieb er an seine Mutter. Die arme liebe Mutter! Nein, sie glaubte ihm, sie sicher! Sie zweifelte nicht. Aber wenn er pe mit sich nehmen könnte in das neue Leben. —
Er ging auf die Skratze, planlos, und doch in der Hoffnung, einen Gedanken zu fassen. Auf der Post lag sicher ein Brief vom Onkel. Die .weiteren Weisungen für seine Reise'. Er fühlte, daß er diesen Onkel Hatzte. Er wollte den Brief gar nicht lesen und ging an der Post vorüber.
Aber wenn Magna geschrieben hätte?
Sofort packte ihn die Sehnsucht.
Natürlich hatte sie geschrieben! Sicher! Wie unrecht hakte er ihr getan. Sie wußte doch gar nichts, und er hatte auch sie schon-lieblos gescholten. Er stürmte und drängte sich an den Schalter. Der Beamte suchte.
.Hier dieser eine Brief.'
.Nur der eine?'
.Weiter ist nichts da.'
Des Onkels Handschrift. Er ging nach dem Hotel zurück, er mußte ihn lesen. Er enthielt ja sicher etwas von Magna!
And er las. Las, wie ihn der Onkel preisgab, las von Magna, und daß er einsichtig sein und ihr das übereilt gegebene Jawort zurückgeben solle. Er lacht« laut auf. Kein
für Sonderinterrssen, sondern er ist ein Kampf um die Wiederherstellung von Treu und Glauben, ein Kemps also in» Dienst der Wiederherstellung einer geordneten Wirtschaft. Er ist ein Kampf, der zum Ziel« hat, da» Vertrauen zu« Recht wiederherzustellen und damit den Staat wieder auf feste Grundlagen zu stellen. In diesem Sinne wollen wir den Kampf weiterführen und tn diesem Sinne hoffen wir zu siegen.
Altensteig, 22. Jan. Vortrag. Am letzten Freitag abend sprach im Luthersaal de» Gemeindehäuser H. Studienrat Wetnbrenner-Nagold über die Neuaufnahme von Zöglingen in» Seminar Nagold. Die in diesem Frühjahr neuaulzunehmende Klaffe soll nach einem neuen Lehrplan, der sich dem der Oberrealschulen ziemlich eng anschließt unterrichtet werden. Al» Fremdsprache ist da» Englisch« Pflichtfach, nebenbei ist jedoch Gelegenheit vorhanden, Französisch und Latein zu lernen. Sehr zu begrüßen ist die Neuregelung der Aufnahmeprüfung, die nicht nur erfolgt auf Grund de» Kenntnirstande» und de» angelernten Stoffe», sondern auf Grund der Begabung. Bis zum 1. Februar können noch Anmeldungen gemacht werden; auch Mädchen sollen zum ersten Mal als Gastschüler ausgenommen werden. Al« Internat bietet da« Seminar bezügl. der Erziehung und der Le- benrunterhaltS Kost u. s. w. einen sehr großen Vorteil. Diese ausgebaut« höhere Schule bietet nun auch Gelegenheit fall» die nötige Zahl einer neuen Klaffe erreicht wird, im dritten Bildungtjahr die mittlere Reifeprüfung (früher Einjährige) zu machen; die Kinder müssen dann nicht schon vom 15. Jahr an nach Calw oder Stuttgart geschickt werden. Ganz besonder» wichtig und von größtem erzieherischen Wert ist die Möglichkeit, wirkliche Musik zu treiben, besonder» zu erwähnen der Klavier- und Orgelunterricht sowie Gesang. H. Stu- dtenrat Schmid wie» besonder» auf die Musik al» da» Fach mit wirklich größtem Bildungswert hin, das in unserer Zeit leider oft zu kurz kommt und häufig zu wenig geschätzt und geehrt wird. _
Handeisnachrichlen
Der französische Franken stand am 23. Januar auf 93.12 für ein Pfund Sterl. in London; in Berlin 194 Milliarden Mark, die italienische Lira 187, die dänische Krone 889, die schwedische Krone 1095, der belg. Franken 173.50, der schweiz. Franken 731.50, die span. Pesete 535 Milliarden.
Stuttgarter Börse, 23. 5an. Die Stimmung an der Börse war wenig verändert. Die Umsätze waren gering. Auch der Mark! -er Festverzinslichen war ohne wesentliches Geschäft behaustet. 5 v. H. Reichsanleihe 0.10, 4 v. H. alte Württembergei 0,>9 gegen 0.55, 4 v. H. neue dergl. 0.33. Wertbeständige Anleihen unverändert. — Bankaktien: Hypothekenbank 2.9 (2.7), Bereinsbank 4.2 (4), Notenbank 70 (80). — Brauerei- werte: Ravensburg 3.75 (3.6), Mulle 8 (7.5), junge 7 (7.25), Pfauen 12 G. (15), Rettenmeyer 30 G., Hohenzvllern 13 G.. Eßlinger —. — Mekallwerte: Feinmechanik 36.5 (37), Anör. Koch 20 (20.5), Zukghans 11.5 (11), Württ. Mekallwaren 47 (46). Hohner 42 G., Hansa Metall 3.5. — Maschinenakkien: Daimler 3.75 (3.9), Weingarten 21 (24), Eßlingen 11 (10), Magi- rus 2.8 (2.75), Vorzüge 2.2 (2), Laupheimer Werkzeug 33 G., Hes- ser 5.2, Neckarsulmer 5.9. — Textilaktien: Erlangen 14, linkerhausen 50, Uhlman 3.75 (4), Bietigheim 50, Kolb-Schülc 18 (19), Südd. Kuchen 26 (27), Pfersee 27 (31), Kottern 40 (42). Fuz 42.9 (43.5), Genüsse 37 G. (36), Wolldecken Weilöerstadk 28 (SO). Ehlingen 51, Leinenindustrie 50. Kattun 105. — Verlags- akkien: Deutsche Verlag 34 (32), Union 8.5 (8). Ehr. Belser 2.5 (2.2), Skukkg. Bereinsbuch 1.1 (1). — Nahrungsmittel- werte: Kaiser Otto 3.9 (3.5), Knorr 6.1 (6.5), Konserven Leib- branü 2.4 (2.3), Krumm 3.25, Salzwerk Heilbronn 80 (85), Sekt Wochenheim 20 (22), Stuttg. Bäckermühle 8.75 (9), Stuttg. Zucker 6.3 (6.5). — UebrigeWerke: Bad. Anilin 25.25 (25.6), Ger- manla Linoleum 16 (16.1). Skukkg. Straßenbahnen 8.5 (9), Mannheimer Oel 42 (43), Ber. Wachswaren Ditzingen 1.9 (2). Württ. Transvork 38 Bill. (40), Cementwerk Heidelberg 15.5 (1225), Köln-Rotkweil 11.75 (11 25), Kraftwerk Altmürttemberg 10 (9.5), Neckarwerke 4 (3.75). Vorzüge 1.5. iunae 1, Ziegelwerke!
LudÄgsburg 11.75 (11.5), Bamberger Mälzerei 8, Kömtag r? Schleppschiffahrk 8, Skukkg. Gws 90 G., Südd. Hott 16, Meaq chi Dvunen-Besigheimer Oel 31 G. Württ. Bereinsbank.
Märkte
Pferdbmarkt Well der Stadt. 21. 2an. Der ^rtsb um beutiqM Pferdemarkt betrug außer einigen älteren Arbeitspferden einen: Transport schöner Rastepferde, gemustert wurde öfters, aber ei» fester Kauf kam nicht zustande. Preislage 2200 bis 3000 GM daF Stück. Nächster Markt am 18. Febr.
Balingen, 23. 3an. Schweinemark k. Zugeführk wurden 150, Milch- und 2 Läuferschweine. Der Handel war lebhaft, verkaufk wurde alles. Der Preis für ein Milchschwein betrug 12 bis 15 für ein Läuferschwein 45 bis 50 Mark.
Heidenheim, Auf der Schranne am 19. Januar wurden bezahlt: Kernen 9.5 bis 12.5. Weizen 11.5 bis 12.5, Gerste 9.3 bis SH/ Haber 7.5, Roggen 10.5, Dinkel 8.3 je der Zentner.
Mengen. 23. Jan. Schranne. Angeführt wurden: 100 Kg.- Weizen, 250 Kg. Roggen, 1118 Kg. Gerste. Es notierten Weizen, 11 bis 11.20, Roggen 8L0. Gerste 8.70, Besen 7.50, Haber 6.50 biss 7 -K je der Zentner.
Hopfenmarkt Well der Stadt. 22. 3an. Nur von kurzer Dauer, war die Zurückhaltung im Hopfengeschäft. Gestern und heute wieder rege Nachfrage am Platze. Bezahlt wurden 500 bis 520 GMS für den Zentner nebst Trinkgeld. Es lagern immer noch 10 bis IS! Zentner Hopfen hier in fester Hand.
Rokkenburg, 23. Jan. Nach Hopfen ist immer noch gro^ Nachfrage. Das meiste ist verkauft. Die wenigen Produzenten las-, sen sich zum Verkauf nicht bewegen, da sie noch höhere Preise in Aussicht haben. Zurzeit wird bis zu 520 Mark geboten, rote War« 200 -4(. — Neuerdings kamen in Schwalldvrf Abschlüsse zu 600 -46 und Trinkgeld pro Zentner zustande.
Steigende Preise auf dem Nürnberger Hopfenmarkt. 2n letzter Woche wurden bei starker Nachfrage 500 Ballen verkaufte obgleich die Ausfuhr gleich Null ist. Gute Hopfen sind selten ge-, worden. Das Lager wird immer kleiner. Preise: erste Güte 540 biK 565, Mittel 480 bis 530, Geringe 420 bis 470 GM. für den Zentner. Auch ältere Hopsen sind wieder begehrt. In der neuen Woche- wurden Preise bis 650 GM bezahlt.
Weiler im We'msbergertat, 23. Jan. Weinversteigernng. Bei der Weinversteigerung wurden erlöst für je 1 Hektoliter Wektz^ riesling 210 bis 250 -4(, Weißgemischk 150 bis 152 -4( vom Rentamt; Weiß und Weißgemischt 71 bis 90 -4t, Not und Rotgemischb 72 bis 97 -4t, Weißriessing 91 bis 127 -4t von der Weingärknergesell- schaft.
Wiesensteig, OA. Geislingen, 23. Zan. Hohe Holzpreis«., Bei einer Brennholzversteigerung wurden für 1 Meter buchenes Schejterholz bis 25 -4t bezahlt.
Berlin
Holland
Belgien
Norwegen
Dänemark
Schweden
Ratten
London
Neuyork
Paris
Schwitz
Spanien
v-Oesterr
)rag
ngarn
lrgenttn.
Devisenkurse
(In Millionen)
22 Januar
Geld
Brief
1566075
1573925
173565
174435
573563
576437
675806
679194
1090250
1102750
184288
185212
1785SS50
17944750
<189500
4210500
191021
191979
731198
7S4832
535159
537841
59.85
60.15
c22692
123308
149.62S
150.375
1361538
1368412
1855350
1864650
23 Januar
Geld
B«el
1566075
1573925
173166
1739S4
578550
581450
678300
681700
1092263
1097737
184288
185712
17855250
17944750
«189500
4210500
191269
192731
729671
73332S
533663
536337
59.60
S9.S0
122443
123557
140.647
141.3S3
1361588
1308412
1855350
18646S0
Das Wetter
Der schwache Hochdruck Mer Süddeutschland tchnt sich cm ein stärkeres Hoch im Osten an. Bei vorwiegend nordöstlichen Luftströmungen ist für Freitag und Samstag in der Hauptsache ttpcke- Ms Wäter bei stickender Temperatur zu er warten.
Mort von ihr selbst! Keine Zeile, nicht einmal ein MschieK- grutz! And wie hakte er sie geliebt! Wie hatte er an ihre Liebe geglaubt! Heitz stieg es in ihm auf, Groll, Berachtung! Waren das Menschen? Was hatte Magna von ihm gewollt? Weil er Magnus hieß? Oder weil sie den andern, den Bür- gcrmeiskersohn in Hamburg noch weniger mochte? Weil der ihr vielleicht ein zu selbständiger Mann war und er selbst ihr als das bequemste Spielzeug erschien? Deshalb hakte fie ihm eine Seele vorgespielt, die sie nicht besaß? Hatte in seinen Armen gelegen, hakte ihn geküßt. O, wie hatte er an ihre Liebe geglaubt: und nun?
Er wollte den Brief zerreißen, aber er tat es nicht. Er las ihn wieder und wieder und bekam einen bitteren, harten Zug in das Gesicht. Hunderttausend Mark schenkte er chm. um ihn loszuwerden! 2hn, den Verbrecher! Soviel wert war es, ihn abzuschieben! Pfui! Er wollte wollte zur Bank ander Firma das Geld vor die Füße werfen. Anflnn! Was konnten die fremden Menschen dafür. Aber an den Onkel wollte er schreiben. Er setzte sich nieder und schrieb, schrieb, wie es ihm um das Herz war, voll Verachtung and Schmerz^ und ehrlichem Zorn, so wie es ihm sein gutes Gewissen diktierte. And dann schloß er damit, daß er das Gel- zurückwies; er wollte eS nicht!
And dann schrieb er an die Staatsanwaltschaft in Bremen. Daß er unschuldig sei, daß er nicht freiwillig geflohen, daß sein Onkel ihn dazu gezwungen, daß er bereit sei, zurück- zukommen und sich zu stellen.
Er steckte die Briefe ein und ging wieder fort. Er war am Hafen und sah die Schiffe. Ein großer Dampfer wurde beladen! stattlich und majestätisch stand er da, Riesenmassen verschwanden, von starken Kranen und Winden gehoben, in seinem Bauche. Aus den Hellen Schornsteinen kräuselte sich leichter Rauch. Unwillkürlich Kat er heran; .Königin WÜ- helmine" stand vorn in leuchtender Farbe. Er jragle einen Herrn, der die Ladung beaufsichtigte:
.Wo geht das Schiff hin?'
Der Mann sprach deutsch.
.Buenos Aires'.
.Wann fährt es ab?'
.Aebermorgen'.
.Verzeihen Sie, wo kaust man Billette?'
Der Mann sah ihn einen Augenblick prüfend MS nannte er ihm die Adresse der Schiffsagentur.
Magnus ging weiter. Auf einmal hatten fei» Gefühl« einen andern Weg genommen. Der Dampfer da ging hinaus, hinaus aus der Enge der Heimat. War er nicht eür Tor? Zurückreisen? Sich stellen? War es nicht Änes Phantoms wegen! War es nicht genug, daß er wußte» daß er unschuldig war? Was sollte er daheim, selbst wenn alle- flch klärte? Vom Onkel Almosen nehmen? Irgend eine unbsp- geordnete Stellung ankreten, wo doch an sein«- NtWM/K- was hasten blieb? Magna Wiedersehen?
Er blickte sich um. Me der Dampfer kockkeß Er ging nach der Schiffsagentur.
^)st auf der .Königin Wlhelmiae' noch PlatzA .Welche Kajüte?'
.Wie find die Preise?' ...
Kennen Eie die Bedingungen?"
^kch kenne »ich« und bitte um AustlllrüW*
.St» müssen etnen rechtsgültigen Auslandspaß deutschen Regierung haben, ferner ein Führungsakkefi vcm Ihrer Helmatsdehöröe, aus dem hervvrgehh daß Sie «ährend der letzten fünf Jahre nicht gegen die geselkfchafWche Ordnung verstoßen haben, nicht mit Gefängnis bestraft warben, geistig normal sind und nicht der öffenMchea Wohltättg- Keit zur Last fielen. Diese Papiere müssen ordmmtzsgemD von dem argentinischen Konsul Ihrer HeimatSstadk rüflert sein, und außerdem müssen Sie sich bei dem hoüändffchen Konsul die Einreiseerlaubnis bestätigen laste».'
.And wie teuer find die Fahrkarten?"
.3n der ersten Kajüte tausendzwanzlg GM«, Ak KlÜ- ^ sthendeck hunderlachzig Gulden holländisch«: MDWü."
.Ich danke Ihnen.'
(Forschung ftchgy