znd der Freundschaft, die nur' s be, Frankreich zu sagen, datzs : rsteuere und daß seine Politik > Thomas tadelte die Ruhr- > sterung als ungesetzlich erklärt, ! >gar ermutigt worden sei; fer» anleihen an die Staaten des der bezahlt seine Schulden an , um Frankreich während des Frankreich schaff? auch in Mit- !

, die England zu großen Aus- rsverteidigung zu sichern. Im, Zegriff, ein neues Elsaß-Loth- erpartei wolle mit Frankreich ^ Gefahr heraufführen, aber man Frankreich bei der schwanken- pt nicht mehr an einen Ernst! :rzogin A st hoff wies darauf, iffsdauer gegenwärtig be- z hsn können als die englischem '

; Sinkens des Frankens, son- luhr beschlagnahmte Materiah hatzkanzier Chamberlain s säumt, zu sagen, was er am , äte. Er möge doch sagen, wie n Frankreich gegenüber durch- ;r wolle keinen Krieg. Aber es. wo ein Staat zu wählen hatte, i r Ansichten und dem Krieg. ' a Mißtraucnsantrag der Ar- ; verschoben. !

el in AcZyple«

rndfreundlichs K^'nett rst zu­wird Zaglu! Pascha vom s mstrage. s

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i e i ch s k i! r s b u ch soll Mitte zweiten Winter.-.usgabe erschei- :

: Zahl von Abnehmern findet. ;

«tragen.

l w e i s e s Z u f r i e r e n d e s s zwischen der Schäufseleschen > Brücke vollständig mit Eis be- i ;umEisernen Steg" ist nur j die dem Mühlkrnal zutreibt, f

A r b e i t s n i.e d e r! e g u n g. s rrwerks hat die 'Arbeit nieder- !

; über 48 Stunden wöchentlich i iden bezahlt werden, während .enlohn vergütet. ,

ie Wasserkraftanlage > rt wurde ein Antrag der Baa­der Wasserkraftanlage am ! ehandelt. Es soll eins Aktien- i md ein außerordentlicher Holz- : > Forchenstammholz im Stadt- j ^ Außerdem ist ein umfang- ! nit dem Staat notwendig, da- r; l genügend Tauschgelände im L

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h s g r ü n d u n g s f e i e r. Aus ier fand heute auf dem Wirsen- ine militärische Parade der ngeheure Zuschauermenge hatte lreiche Offiziers des alten Heers s rzoq Philipp Al brecht Studentenschaft, die Chargiere . sowie die Schulen. Die Musik­ilied, worauf Masor Müller : inem Hurra auf unser geliebtes i )e Reich schloß. Hierauf nahm ' Nachher zogen die Teilnehmer; den Schillersaal des Museum», ier vor sich ging. Nach einer l hielt der Rektor der Miverfi- ne Ansprache und Professor Dr. Preußen und Süddeutfchland." ater der Führung des MsmarcV l, Süddeutschland mit Psenßen

, wenn aus Deutschland rme^ ührung wieder eine preußische id müsse in dem Geist und in den, d's den Hohenzollernstaat gen haben. Die Kräfte, die in Deutschlands bereitstehen, könn- krhebung des Nordens aus alt- Werk voWringen.

>rg, 19. Jan. Viehseuche, s und babsveterinär a. D.

:r 6 Monate alten Rinder in -sucht, um das Vorhandensein mH festzustellen. Von den un- r 372, also 70 v. H. erkrankt leibt vorerst geschlossen. I

Ungültigkeit. Die Stadt- der Kreisregierung für un- rsonen, die nicht wahlberechtigt ven beiden Kandidaten, Ritter e Kreisregierung je eine wei- on der Wahlkommission bean- die Stimmengleichheit bestehen »uwahl stattzufmden.

Lehrauftrag Direktor aatl. Fachschule erhielt von der ,art einen Lehrauftrag über Feinmechanik".

lärm. Aus dem stützt. Hofgut irzschluß an der Hauptleitung mierts Ulmer Feuerwehr rückte auchte aber nicht mehr in Tätig­er vom Verwalter mit einem rden konnte.

" Mergelstetten, 19. Jan. Verschiedenes. Dem Wirt zumDeutschen Kaiser" hier, Christoph Mack, wurde vom Bezirksrat die Wirtschaftsgerechtigkeit aus sittenpolizeilichen Gründen entzogen. Die Veräußerung des Hofguts Ber­nau, Gem. Herbrechtingen, an die Landbau-A.-G. Bernau wurde unter Wahrung des Verkaufsrechts der Gemeinde für die auf ihrer Markung gelegenen Grundstücke vom Be-

^ÄechAm"l7. Jan. Verdienter Her eins aiiv Ein Käsereibesitzer in einem Orte .Milchen hier und DillinMN steigerte die Gemeindeland auf 1000 GM. Kmz oarnm trat er an die Gemeindeverwaiturrg rmt dem Ersuchen heran die Jagd wieder zurückzunehmew da ^ die SumnwE aufbringen könne. Die Verwaltung erklärte sich damGM verstanden, sofern er den Mindererlös für die ganze^^^ vachtperiode von 6 Jahren trage, Der -blsheygeM toll'fick bereit erklärt haben, für die Jagd etwa die HÄst, zu bezahlen, so daß der Käsereibesitzer. 6, Jahre lang etwz 500 Al darauflegen muß. ' .. M EH

Rotienburg, 18. Jan. H o h e G u t e r p r e l s e. Bei emsv Versteigerung wurden für ein älteres kleines WohnhWA sooo Mk.. für 14 Ar Acker 3000 Mk. bezahlt. -.?'

Schwenningen. 18. Jan. Entgleist. Be: einer Rans igierbewegung entgleiste ein leerer Personenwagen in Vch Lngen und fiel auf das Hauptgleis Viüingen-Hausach. rDurch den dichten Nebel konnte niemand den Unfall bemerken Kur-j vor einem fälligen Personenzug, der dieses Gleis passieren Mußte, geriet eine Rangiermaschine auf das betreffende.Gleia Md iuhr in den Wagen hinein, die diesen vollständigOrtrum- Mrte. Der Zug mit Auswanderern und alle andern fällige^ !Züge wurden über ein Nebengleis abgelassen. Das Verkehrs^ Hindernis konnte schon tags darauf wieder beseitigt werdM

Vom Dodensee, 18. Jan. Eisbahn. ? Vom sogenannl kenRomanshorner Strand" bei der AachmündungHsHM ßchussenmündung hat die Kälte der letzten'Tage eine.etwa Sine halbe Stunde lange Eisbahn hingezäubert, die vonMu Mtz Jung fleißig benützt wird. Die ganze Gegend zach See prangt im schönsten Reifschmuck und bücht. kichen Anblick. " ^

In Bregenz hat sich eine Konferenz der DampstchW ffahrlsverwaltungen mit der Aenderung der Fahrpreise der Zweiten Schisssklasse beschäftigt. Es soll ein Angleich an dis Wreise der vierten Bahnklasse erfolgen. Weiterzhat,man sich Mit Mnderungsmaßnahmen der Damisch ffahrl befchäftigH ldie üen dringendsten Bedürfnissen des Publikums Rechnung iraaen sollen., H

Tdürlt. Landeslhealer

Großes Harrs. 22. Jan. E 21: Rosenkavalier (6.30 bis ,10.15). 23. A 22:Euryanthe" (710). 24. Carnen <710.30). 25. B 22: Christelslem (79.15). 26. Son- dernriete für Auswärtige 10: Hosfmanns Erzählungen (6.30 bis 9.30). 27. Rigoletto (79.45).

Kleines Hous. 21. Jan. D 21: Nebeneinander (7.30 bis 9.30). 23. Peterchens Mondsahrt (4.306.30). C 21: Ko­mödie der Liebe (7.309.30). 24. Der lebende Leichnam <6.309.30). 26. Dantons Tod (79.30). 27. Morgen­feier (11.1512.45). Max und Moritz. Knecht Rnpprechts ^ ltt (35.15). Robert und Bertram (79.45).

Werksta 28. Dantons

rod (79.30).

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Aus Stadt und Land.

Nagold, den 2!. Januar l924.

Oeffentliche Dersammlung. Am gestrigen Sonntag fand auf Einladung des Wült:. Hypolhekengläubiger-Schutzver- bands im Traubensaal eine Versammlung statt, in der H. Prof. Bauser über dieAu f wer tun g d er H yp o th e- k s n" in etwa Anständiger klarer Rede zu denzahlreich Erschiene­nen sprach. H. Stadtschd. Maier, der die Versammlg.eröffnete, dankte dem Redner für die gegebenen Erläuterungen und forderte zu reger Aussprache auf. Hieran beteiligten sich dtr Herren Rechtsanwalt Huber, Sparkassendirektor Ktllinger, Ober­amtmann Münz und Studtenrat Weinbrenner. Nachdem die verschiedenen Anfrage behandelt waren, forderte H. Prof. Bauser auf zur Zeichnung als Mitglied dem Gläubigerschutz- vcrbcmd beizutreten; ebenso wurde eine Sammlung zur Dek- ku: g der Unkosten etngeieitet. Ueber den Vortrag selbst wird morgen auslührlich berichtet werden.

^DMMüWMdsenksHSRWnMimWim HstMeMVMg vom Klrbeihslohn. Von zuständiger Seite wird!ntitgedeilt:. Sest st. Januar 1924 unterliegen im Gegensatz zu früher 'dem Steuerabzug vom Arbeitslohn auch aste.Huslflandsentschädh vungen, die an Arbeitnehmer in pxivatM^ÄrbN.ts-^,Drenst- Ner> A-uftragsverhältnisssn gewährt i Werdens'' Wienach ist Nfo. dem Steuerabzug alles unterworfen, was cher MrbM Kehnrer im Rahmen des DisrtftverhAtnisses vom AvbeMeber hezieht, und zwar auch insoweit, als ös sich-nur um Äe Er­stattung barer Auslagen (z. B. von Fahptkosten) handelt, die Äus Anlaß des Dienstverhältnisses gemacht werden (vergb ^Sekanntmachung des LandesstncmzMchsHM StMtsarMiger 29. D^Mber 1923). : EMWKAM

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rbefetztey ins besetzte Gebiet Mrägt daher "Z- IM Gyldmark, übxr 5,Ms 10 Kg,

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handlungsgebühr von 10 für jedes Paket bleibt unverändert.

Der Aebergang in die höhere Schule. Die Lcstimn,ungen des Grundschulgesetzes würden im Frühjahr 1924 dazu füh­ren, daß an einer großen Anzahl höherer Schulen das Zu­standekommen einer ersten Klasse ernstlich in Frage gestellt wäre, da die auf 1. Mai 1921 schulpflichtig gewordenen Kin­der bei strenger Durchführung des Grundschulgesstzes erst im Frühjahr 1925 in die erste Klasse der höheren Schulen ein- treten könnten. Vom Reich sind den Unterrichtsverwaltungen entsprechende Maßnahmen anheimgestellt worden. Die württ. Unterrichtsverwaltung hat nun bestimmt, daß im Frühjahr 1924 ausnahmsweise auch besonders gut begabte Kinder der 3. Grundschulklasse, soweit sie vor dem 1. Januar 1915 ge­boren sind, auf Antrag der Erziehungsberechtigten ohne be­sondere Prüfung probeweise in die erste Klasse einer höheren Schule oder einer Mittelschule ausgenommen werden, falls sie nach dem Urteil der Volksschule auf Grund ihrer Begabung, ihrer seitherigen Leistungen und ihres Gesundheitszustandes hierzu als geeignet erscheinen. Die Altersgrenze muß ausnahmslos streng eingehalten werden. Jedem Mißbrauch ist vorgebeugt. Vom Frühjahr 1925 ab wird dann das Grund­schulgesetz streng durchgeführt. Auf Privatschulen finden die Ausnahmebestimmungen für 1924 sinngemäß Anwendung, dagegen kommt für Kinder, die auf Gruns ärztlichen Zeug­nisses vom Besuch der Grundschule befreit und dem privaten Einzelunterricht überlassen worden sind, aus gesundheitlichen Gründen der vorzeitige Uebergang in die höhere Schule und die Mittelschule nicht in Betracht.

Der Pfennig in Ehren. Die alten Reichskupfermünzen zu 1 und 2 Pfennig sollen nach einer Berliner Meldung all­gemein zur Würde der Rentenpfennige erhoben werden, wo­mit der tatsächliche Wert der Münzen etwa verdoppelt wird, da ja die Scheidemünzen bekanntlich hinsichtlich ihres wirk­lichen Metallwerts erheblich unter dem Nennwert stehen. Es wäre nun aber an der Zeit, daß auch die Nickelmün - z e n wieder zum Zahlungsverkehr zugelassen werden. Amt­lich sagt man wohl, die Nickelmünzen bilden die Scheidemün­zen für die Reichsmark, die in die Papiermark verdünnt wurde, sie könne daher nicht auch Scheidemünze für die voll­wertige Rentenmark sein. Das mag nach dem Buchstaben des Gesetzes richtig sein, aber das praktische Bedürfnis und der gesunde Menschenverstand sprechen anders. Jeder ver­nünftige Mensch muß sich doch sagen, daß die während der Millionen- und Milliardenzeit verschwundenen Nickel- und Kupfermünzen ursprünglich Scheidemünzen der G lld- bezw. Silbermark gewesen n ich t der Papiermark, und daß sie den Stu,z der Papiermark nicht mitmachten, weil ihnen der Me­tallgehalt Wertbeständigkeit verlieh. Man kann doch dem Publikum nicht zuumten, zu glauben, daß 10Nickel" nur den Wert von einerPapiermark ( der billionste Teil einer Rentenmark) habe. Es sei eine Schädigung des Staats, wird eingewendet. Ja, hat denn der Start etwas danach gefragt, daß durch seine Papiergeldwirtschafc und seine Geldentwertung der größte Teil des Volks um Hab und Gut gekommen ist? Auch Staat und Reichsbank wür­den wohl besser fahren, wenn sie den tatsächlichen Bedürf­nissen Rechnung trügen, indem sie ja noch nicht für ungültig erklärten Nickelmünzen die Kupfermünzen sind nun in Gnaden ausgenommen als Scheidemünze auch für die Rentenmark an Stelle der unpraktischen Milliarüen-Papier- chen verschiedenen Formats anerkennen würde, zumal der Wert der Nickelmünzen dem der neuen Rentenpfennige keineswegs nachsteht. Die erheblichen Prägekosten kömcken vielmehr erspart werden.

Muß jede Forderung aufgewerkek werden? Durch leine Entscheidung vom 28. November 1923 hat das Reichsgericht grundsätzlich die Aufwertung der Hypotheken anerkannt. Seinen Standpunkt Mark gleich Mark hat das Reichsgericht damit endgültig verlassen. Hieraus folgte indessen nicht, daß die Aufwertung jeder Forderung verlangt werden kann. Andererseits ist aber auch die Schlußfolgerung als unzutref­fend zu bezeichnen, daß die Aufwertung nur Hypothe­ken gilt. Ob eine Aufwertung in Frage kommt oder ob eine solche zu verneinen ist, ist daher jeweils Tatfrage. Aller­dings wird man nach der vorhandenen Rechtsprechung zur Aufwertungsfrage im allgemeinen von vornherein allen den Forderungen den Aufwertungsanjpruch absprechen müssen, bei welchen der Gläubiger das Risiko arls allgemeinen Pechtsgrundsätzen zu tragen hat. Hierher gehören zweifels­ohne alle kurzfristigen Handelsförderungen, da der Gläu­biger durch Freibleibeklausel oder Zahlungsbedingungen den voraussichtlich chm entstehenden Cntwertungsschaden aus- ichließen konnte. In allen anderen Fällen, in welchen also osr Gläubiger keine gesetzliche Handhabe hatte, sich zu schützen, wird man den Aufwertungsanspruch dagegen nicht einfach zurückweisen können. In diesen Fällen wird man je­weils zu prüfen haben, ob und inwieweit nach der gegebenen Rechts- und Sachlage dem Schuldner eine Aufwertungs­pflicht zuzumuten ist.

Die Tollwut herrscht nach den letzten Feststellungen in Württemberg in 8 Oberämtern, 19 Gemeinden, 18 Gehöften.

Allerlei

Julius Werner t. In Frankfurt a. M. ist Pfarrer Jnliu- Werner, zuletzt an der Paulskirche daselbst, gestorben.

Die neue Stiftung Elsa Vrandströms. Die schwedische Schwester Elsa Brandström, die sich während des Krieges durch ihre aufopfernde Tätigkeit für die deutschen Kriegs­gefangenen in Rußland und Sibirien, wie auch nach dem Kriege durch ihre Stiftungen Marienborn-Schmeckwitz unt Schreibermühle den Dank aller Deutschen verdient hat, ver­mochte kürzlich durch den Erwerb des Kinderheims Schloß Neusorge in Sachsen ihr hochherziges Stiftungswerk zu er- weitern.

Buren spende. Durch die Witwe des früheren Präsidenteri des Oranje-Freistaats, Steyn, sind als Sammlung de, Schulkinder der Burenstadt Heidelberg 64 Pfd. Sterling isetrva 1250 Goldmark) für Icke Schulender in Heidelberg (Baden) übersandt worden.

Verhafteter Sckpvindler. Auf Veranlassung eines Geist, Mhe» in Ludwigshafen a. Rh. wurde im dortigen kachi SesellenheiM ein Mann verhaftet, der sich als Prälat aus- gcck. Mcm glaubt de» Schwindler gefaßt zu haben, de, schon fest längerer Zeit in katholischen Kirchen Deutfckstands und der Schweiz fein frevelhaftes Mwefou h, Priester- KBdung getrieben.

Seltener Fund. Ein seltener Fund wurde im Steinbruch des Pflästermetsters Llaus auf dem Wallberg bei Pforzheim

! Femacyr, wo Harrer vrwuer IraNsteM gebrochen wlrv. An , einem der ausgebrochenen, zentnerschweren Blöcke bemerkte ! man eine uralte Versteinerung. Diese erwies sich als ein noch l dn Ei sitzender Vogel, der schon ziemlich weit entwickelt wa, und einem jungen Hühnchen der Jetztzeit gleicht, wie es aus dem Ei schlüpft. Die Versteinerung hat etwa die Grüß, eines kleinen Hühnereis, etwa 3mal 4 Zentimeter.

Die erste Slfsessorin iu Preußen. Am 7. Januar hat Frb Dr. Munk die zweite juristische Staatsprüfung in Berln, bestanden und ist zur Assessorin ernannt worden. Die erste 8WÜEM entstammt einer Berliner Juristenjamilie.

.«v^heakerbrand. Das Landestheater in Neu-Strelitz (Mecklenburg) ist am Dienstag bis auf die Grundmauer« niedergebrannt. Die Einrichtungen sind fast ganz vernicht^ Ems eigenhändige Notenschrift Wagners vomTamrhäu-M". dis dem Landesmuseum überlassen werden sollte, wird v«> mißt.. Man vermutet Brandstiftung.

Giftwolken gegen Luftangriffe. Wie das PariserEcho National" zu melden weiß, hat der englische Chemiker Fran­cis Picket ein Mittel gefunden, das in der Zukunft jede» feindlichen Luftangriff durch Flugzeuge unmöglich mache» soll. Er versichert, ein Verfahren entdeckt zu haben, das ich» gestattet, über der zu verteidigenden Zone aus Giftgas be­stehende Wolken zu erzeugen, die, um sich nicht auf die Erde herabzusenken, genügend leicht und doch dicht genug sind, um nicht von der Luft aufgesaugt zu werden. Das Parker V.att zweifelt nicht cm dem Ernst der Sache, beklagt aber mit unverkennbarem Mißvergnügen, daß man sich noch immer damit beschäftige, sich auf neue Kriege vorzubereiten.

Juwelevdiebskahl. Am Samstag abend halb 6 Uhr raub­ten einige Verbrecher den Schaukasten eines Juweliers in der Preußengasse in Leipzig vollständig aus. Die Diebe entkamen mft der Beute, die einen Wert von über 5000 Goldmark hat.

Zahlungsunfähigkeit einer deutschen Opernkruppe N . Amerika. Die deutsche Operntruppe, die Amerika bereW um Wagneraufführungen zu veranstalten, und der u. M Kapellmeister Möricke vom Deutschen Opernhaus in Chav^ lottenburg und Franz von Hößlin von der Grotzen Volkse oper in Berlin angehören, hat ihre Zahungsunfähigksit aw-> gekündigt. Die Passiven betragen 86 000 Dollar. Die be­teiligten deutschen Künstler, darunter vier vom Stuttgart Landestheater, werden nicht unmittelbar betroffen, die Ver­luste hat der amerikanische Unternehmer zu tragen.

HandeIsnachrichten

Devisen, 19. Jan. LonLon 1 Pfd. Steck, gleich 18,5 Bill. Mk^ 32,85 franzLs. Fr., 102 belg. Fr., 97,20 ital. Lire.

Der Zinsfuß des Rentenmarkkrediis. Wie verlautet, wird das- lleichswirtschaftsmimsterium den Privatbanken die Anweisung zu--j gehen lassen, daß die Rentenmarkkredite, die von der Reichsbank! an die Banken gegeben werden, nur zu einem den ReichsbanL-! bedingungen entsprechenden Zinsfuß an die privaten Kreditnehmer, weitergegeben wenden dürfen. Der Zinsfuß der Reichsbank be­trägt zurzeit 10 bezw. 12 Prozent für das Jahr (mit Goldklausel)^ auf einen bestimmten Saß hat sich aber das Ministerium noch nicht! lest ge legt. Die neuen Bestimmungen sollen offenbar den Klage«! über die hohen Zinssätze der Banken Rechnung tragen.

Dock) ein englischer Krrnstseidenschutzzell? Trotzdem der Schutzzoll: In England im allgemeinen abgelehnk zu sein scheint, wird, wie deck Konfektionär' erfährt, seitens der ständigen Kommission der eng-, fischen Seidenindustriellen im Board of Trade wiederholt gefordert^ einen SZ^prozenkigen Schutzzoll auf Kunstseide und gleichartig« ! Erzeugnisse einzuführen; dagegen wir- dem geplanten Zoll auf! ! Rohseide widersprochen.

! Geldmarkt. Tägliches Geld in Skuklgark 0,20,37 Proz., Ber- - lln 0,25 Prozent.

, Stuttgarter Edelmekallpreise 19. Jan. Platin 14,5 Bill. Marks ? Geld, 15,5 Brief d. Gr., Feingold 2,81 bezw. 2,9, FeinkornsiLberj ! 88 bezw. 90 d. Kg., Silber in Barren 1000 fein 8L bezw. 89-

! Märkte

! Nürtingen, 18. Jan. V'eh- und Schwei nemarkt. Zu»' ! trieb: 8 Ochsen und Stiere, 23 Kühe, 27 Kalbinnen und Rindert 15 Kälber, 34 Läufer und 178 Milchschweine. Verkauft wurdens 1 Ochse, 10 Kühe, 14 Kalbinnen und Rinder, 7 Kälber, 28 Läufer-' und 92 Milchschweine. Preise pro Stück: Ochsen und Stiere 530 Mark, Kühe 130310, Kalbinnen und Rinder 130450, Kälber 90125, Läuferschweine 3065, Milchschweine 1022 Der

Handel war flau.

' Altenslelg, 19. Jan. Viehmarkt. Zufuhr: 5 Paar Ochsen und Stiere, davon 3 Paar verkauft, 7 Stück Jung- oder Schmal- vieh, verkauft 1 Stück. Ochsen und Stiere galten 10001200 -K pro Paar, Jungvieh 395 das Stück. Läuferschweine waren 67 Stück und Milchschweine 14 Stück zugeführt, von denen 34 bezw., 12 Stück Absatz fanden^ Läuferschweine galten 3050 -4t pro' Paar, Milchschweine 2430 -4t.

Mergentheim, 19. Jan. Dem Schwernemarkk wurden 16U Milch- und 5 Läuferschweine zugeführt. Di« Preise bewegten sicht von 2V bis 40 -4t für Milchschweine, für Läufer von 75 bis 90 -4t' Kir das Paar.

Stuttgart, 19. Jan. Obst- und Gemüsegrotzmarkk4 Bei großer Zufuhr und entsprechender Kaaflust blieben die Mark» preise gegenüber dem 17. Januar unverändert, nur Bukker war! etwas billiger. Landbutter 1.601.80, Molkereibukter 1.902.00z Tafelbulker 2.002.20. Schweineschmalz 9.850.90 Has Pfund.

Berliner Getreibepreise, 19. Jan. Weizen mark. 15.30I5.50ä Doggen 13.8014, Sommergerste 16.0016.50, Hafer 11.0011.70z Weizenmehl 2427, Roggenmehl 2225, Kleie 7.208.20, Raps L80. ' '

Französisches He« in Mannheim 78 GM. für 1000 Kg. bahn-, jftei ^Mannheim.

Eiermarkt. Berlin 1821, Sächsischer Markt 1023, Olden-: kmrger Markt 1025, Schlesischer Markt 2022, Süddeutsche« WM 2023, Westdeutscher Markt 20-24 Pfg. d. St. ^

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von <». W. Zais er, Nagold, Bestellungen entgegen. Die Preise richten sich stets nach dem jeweilige« Büchermarkt.

Die Württ. Regimenter im Weltkrieg 18141918. Band XXXII: Da» württ. Laudw..I«fant.-Rev.119 im Welt­krieg 1914-18. Vou M Rösch. (Landw. 119). Gebunden Goldmark Z.. Chr. Belser, Verlag, Stuttgart.

Mit dem Erscheinen des vorliegenden Bandes ist ei» lang gehegter Wunsch der Ungehörigen des 9. Landw.-Ins.-Regt. 119 in Erfüllung gegangen. Die packende, in ihrer Schlicht­heit um so mehrjeindrvcksvollere Schilderung versetzt den Leser mitten hinein in die Kämpfe und das blutige Magen im Gebiet der Vogesen und des Lundgaus. Hell und frisch stehen die alten Bilder wieder vor unseren Augen.