während sie bisher' und auch das nur'mit großer Ndk, auch auf die übrigen Gebiete mit entfiel. Die Franzosen bezahlen die Wiederherstellungskohle nicht, und so hängt das Abkom­men davon ab, ob die Reichsregievung dafür eintritt, da ein so wesentlicher Teil der Entschädigungsleistung nicht auf einen Einzelnen Gerverbec,n>eig abgewälzt werden kann.

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140 Milliardenbrok

Die D. Tagesztg. schreibt: Es ist die ungeheuerliche Tat­sache zu verzeichnen, daß vom Samstag bis zum Montag der Brotpreis in Berlin von 25 auf 140 Milliarden, d- h. um mehr als das 5l4fache, in die Höhe geschnellt ist. Und es hat sich in Wrlin eine sogenannte Preisprüfungsstelle ge­funden, die diese Steigerung als berechtigt anerkannt hat. Da ist es denn doch nötig, einmal der Sache auf den Grund zu gehen und insbesondere das Verhältnis zwischen Ge­treidepreis und Brotpreis zu beleuchten. Selbst wenn man erst die Reichsnotierung des Roggens vom 5. Nov- an der Berliner Börse zugrunde legt, die nicht ganz 10 Mark für den Zentner beträgt, ergibt sich, daß bei einem Roggen­bedarf von 3 Pfuttd sür ein Berliner Normalbrot (1900 Gr.) der Getreideanteil 30 Pfennig, d. h. nach dem Ver­hältnis von Papierrüark zu Goldmärk am 5. Nov. 30 Mil­harden, beträgt. Wolle 110 Milliarden kämen also auf die Spanne zwischen Landwirtschaft und Verbraucher, Handel, Müllerei und Bäckerei und das Reich mit seinen Steuern und Abgaben. Dabei ist zu beachten, daß das Risiko der ^apiergeiobrzahiuag für das Getreide im größten Umfang pom Reich getragen wird. Es ist nicht unbekannt, daß die Meichsgetreidestelle ihre Verkäufe mit 14tägigem Ziel vor- jmmmt. Daß aber der Geldentwertungsgewinn, der dadurch jaus Kosten des Reichs entsteht, etwa den Verbrauchern zu- tzute käme, davon reden die augenblicklichen Brotpreife kein Mort.

Es ist übrigens nicht allein das Brot, bei dem sich der­artig gewaltige Berteuerungserscheinungen auf dem Weg Dom Erzeuger zum Verbraucher geltend machen; die Ver­hältnisse liegen beim Fleisch ganz ähnlich. Seit kurzem wird «auf den Viehmärkten nach Gold notiert, und es ergeben sich habet Preise, die jetzt etwa einem Drittel der Friedenspreise Entsprechen. Rechnet man aber die Kleinpreise der nerschiede- oen Fleischsorten auf Goldmark um, so kommt man zum Teil nicht unbeträchtlich über die Friedenspreise hinaus. Die­ßen Verhältnissen muß einmal nachgegangen werden.

N eue Nachrichten

Parteiverhandlungen über die Regierungsbildung

Berlin, 7. Nov. Die Fraktionen der Deutschnationalen, der ^Deutschen Volkspartei und der Demokraten berieten gestern Wer die Beteiligung der Deutschnationalen an der Reichs­regierung. Die Deutschnationalen erklärten sich nur unter der Bedingung bereit, daß der Kurs vollständig geändert werde und daß die Sozialdemokratie auch aus der preußischen Re­gierung ausscheinen müsse. Die Demokraten lehnten die Zu­sammenarbeit mit den Deutschnationalen ab. Die Beratungen wurden heute fortgesetzt.

warum das kommunistische Losschlagen Unterblieb

Berlin, 7. Nov. Eine Vertreterversammlung der Kom­munistischen Partei beschloß gegen die Stimmen der Ber- üner unid Hamburger, vorerst eine ab warten de Hal­tung einzunehmen. Der Ausgang der Erhebung in Ham­burg habe gezeigt, daß örtliches Losschlagen zum Scheitern verurteilt sei. Ein Vertreter der Hauptleitung erklärte, die Kommunistische Partei habe nicht losschlagen können, da die Sozialdemokraten angesichts des Vorgehens Bayerns nicht zu gemeinsamem Kampf zu bewegen ge­wesen seien. Das Losschlagen hätte zweifellos zu einer bit­tren Niederlage des kommunistischen VortrrqPs und des g eta rnten Proläaniats geführt.

Der »Aufmarsch" an der bayerischen Grenze

Berlin, 7. Nov. Die von Berliner Blättern an die baye­rische Nordgrenze gesandten Berichterstatter melden, daß von einemAufmarsch" der bayerischen Kampfverbände nicht ge­sprochen werden könne. Die vaterländischen Verbände von Lichtenfels, Kronach und Koburg, das seit 1919 Bayern an­geschlossen ist, im ganzen etwa 1000 Mann, seien ausgerufen, um das drohende Eindringen der roten Hundertschaften aus Thüringen und Sachsen in bayerisches Gebiet anfzuhalten-

Kardinal Faulhaber an Reichskanzler Strefemann

Berlin, 7. Nov. Der Reichskanzler hatte am 13. Oktober an den Kardinal Faulhaber einen bisher unbekannten Brief gerichtet. Ueber die Antwort des Kardinals wird nunmehr (augenscheinlich lückenhaft. D. Schr.) durch WTB. mitgeteilt: Dr- Faulhaber erklärt zu dem vom Reichskanzler wiederholt ausgesprochenen Gedanken, daß nur in der sittlichen Wieder­geburt des deutschen Volkes die Wurzel seiner wirtschaftlichen und politischen Wiedererhebung liege, die Kirche empfinde es als eine Gewissenspflicht, an dieser sittlichen Wiedergeburt, besonders cm der Eindämmung der Genußsucht und der Pflege des Gehorsams, an dem Abbau des Hasses und der Standesgegensätze, an der Pflege des Gemeinschafts- und Opfersinns mitzuarbeiten. Er (der Kardinal) halte aber die Abänderung der WeimarerVerfassung in dem Sinn der Wiederherstellung der früheren Bundesstaatsver­fassung des Reichs für eine staatsmännische Notwendigkeit. Er habe nie verhehlt, daß die Treue des bayerischen Volks zu seinem Königshaus das Recht der völkischen Selbstbestim­mung sür sich in Anspruch nehme. Er wünsche, daß es ge­lingen möge, dem deutschen Volk Brot und Arbeit zu geben, mit den Nachbarvölkern zu einem friedlichen Ausgleich aus dem Boden der Gerechtigkeit zu kommen und die Gefahr eines Bürgerkriegs fernzuhalten.

Dr. Heim zieht sich aus der Politik zurück

München, 7. Nov. Der Reichs- und Landtagsabgeord- rrete Dr. Heim, der an grauem Augenstar leidet, beabsich­tigt, sich aus dem politischen Leben zurückzuziehen.

Verzögerung der Rentenmark

Berlin, 7. Nov. Nach amtlicher Mitteilung ist in der Aus­gabe der Rentenmark eine Verzögerung cingetreten, doch hofft man, bis 15. November 243 Millionen Rentsnmark- scheine fertigstellen zu können. Die Berliner Münzstätte wird ferner Ende dieser Woche mit der Prägung des Rentenhart­gelds beginnen können. Die Festlegung des Umrechnungs­kurses der Papiermark in eine wertbeständige Währung ist immer noch unerledigt, da die drei Sachverständigen ver­schiedener Meinung gewesen seien. Es werde u. a. verlangt, daß der Druck der Papiernoten fortgesetzt werden solle, wo­mit aber die Gefahr gegeben wäre, daß das neue wertbe­ständige Geld bei festgelegtem Umrechnungskurs in den Stru­del derInflation", d. h. der Entwertung mit hineingezogen würde.

polizeiverskärkung in Berlin

Berlin, 7. Nov. Die Unruhen und Plünderungen in Berlin haben gestern sich erneuert. In einer Konditorei wur­den Backwaren für etwa 80 Billionen geraubt. Ein jüdischer Händler, der als Devisenschieber bekannt war, wurde bis auf das Hemd ausgezogen, und ihm ein hoher Betrag in Devisen weggenommen. Etwa 400 Personen wurden verhaftet.

Die Polizei erläßt imVorwärts" einen Aufruf, daß 2500 Leute, die auf dem Boden der Republik stehen, sich zur Verstärkung der Polizei melden sollen. Der Aufruf wird von der sozialdemokratischen Parteileitung und den Gewerk­schaften unterstützt.

Goldlohnforderungen der Berliner Buchdrucker

Berlin, 7. Nov. Die Berliner Buchdrucker haben in Gotha beschlossen, nur noch aus der Grundlage der Goldlöhne zu arbeiten. Der Reichsarbeitsminister hat eine Verständigung dahin eingeleitet, daß in dieser Woche an die Buchdrucker ein Vorschuß in Höhe von 1,5 Billionen Mark gezahlt werden soll. Die Verhandlungen dauern fort.

Plündernde Sonderbündler

Esten, 7. Nov. In Dnisburg-Hochfeld versuchten Sonder­bündler eine Brotfabrik zu plündern. Arbeiter der Krupp­werke von Rheinhausen stellten sich ihnen entgegen, woraus die Sonderbündler auf Rheinschiffe flüchteten und auf die Arbeiter schossen, von denen 6 schwer verletzt wurden. Bel­gische Gendarmerie nahm die Sonderbündler fest.

Kaiserslaulern, 7. Nov. Die Sonderbündler sind in Kai­serslautern noch immer Herr der Lage; ihr Führer ist der angebliche Vertreter der freien Bauernschaft, Orbis. Die freie Bauernschaft erklärt, daß sie mit Orbis nichts zu tun haben wolle. Da den Sonderbündlern die Lebensmittel mangeln, fangen sie an zu plündern; viele sind ausgerissen. Die Schriftleiter der Zeitungen weigerten sich, zu arbeiten, wenn die Blätter beschlagnahmt würden.

In Pi-rmasens wurden mehrere Geschäfte von Ar­beitslosen geplündert. In dem Zusammenstoß mit der Poli­zei wurden eine Person getötet, mehrere verletzt.

Kreuznach, 9. Nov, Die Sonderbündler haben sich der Druckpressen für Notgeld bemächtigt. Sie brachten bereits für über 10 Billionen in den Verkehr.

' Auch' Goldanleihe wird «^genommen

Berlin, 7. Nov. Auf der Reichsbank in Düsseldorf wurden am 31. Oktober von der französü-^en Besetzungsbehörde 700 Billionen Mark fortgenommen. Am selben Tage wurde durch die französische Zollbebörde in Neviges ein von Elber- ! feld nach Velbert gehender Geldtransport mit 640 Billionen ! Mark Reichsbanknoten und 17010 Mark Goldanleihe weg- ! genommen. >

Die Ueberwachungskommission erschein! wieder

Paris, 7. Nov. Wie die Blätter berichten, hat die Bot- schcrfterkonferenz am 3. November der deutschen Reichsregie­rung die Wiederaufnahme der militärischen Ueb/erw achung in ganz Deutschland einschließlich Bayerns angekündigt. Die Ueberwachnngsoffiziere werden ihre Tätigkeit in Uniform ausüben. Wenn die Ant­wort nicht bis 10. November gegeben werde, sollen Sank­tionen angewendet werden.

Das Hin und Her vor der Sachversländigenkonferenz

London, 7. Nov. Lord Curzon gab in d:r britischen Reichskonferenz vertrauliche Mitteilungen über die Antwort der französischen Regierung zur Sachverständigenkonferenz. Wie verlautet, wird die englische Regierung in einer neuen Note cmfragen, für wie viel Jahre Poincare die deutsche Zah­lungsfähigkeit abschätzen lassen möchte. Eine ähnliche Frage wird die Regierung in Washington nach Paris richten.

In einer Rede in Deal sagte der Unterstaatsselretär im Auswärtigen Amt, Mac Neill, die englische Regierung wünsche, daß der Vertrag von Versailles aufrecht erhalten bleibe. Diese Politik werde durch die Besetzung des Ruhr­gebiets nicht beeinflußt. Der Sachverständigenausschuß müsse vor allem untersuchen, in welchen ausländischen Banken sich die deutschen Kapitalien befinden.

Die amerikanaische Regierung soll nach Reuter der Ansicht sein, daß die Sachverständigen eine Besprechung der Be­setzung des Ruhrgebiets nicht vermeiden können.

Vorwand zur Hinkerlreibung der Sachversiändigenkonferen;

Paris, 7. Nov. Havas meldet, die französische Regierung verfolge die Vorgänge in Deutschland mit größter Aufmerk­samkeit. ImMatin" wird halbamtlich erklärt, Frankreich müsse an feineSicherheit" denken. Das Aufflamemn der Rachestimmung in Deutschland sei so wichtig, daß die Möglich­keit der Rückkehr des Kronprinzen, bei der die holländische Regierung untätig bleibe, von nebensächlichem Interesse sei. Non.Berlin zu verlangen, daß dem Kronprinzen die Rückkehr nicht erlaubt werde, sei aussichtslos, wenn Tausende sich für den Bürgerkrieg bewaffneten. Diese Lage scharf ins Auge zu fassen, wäre für die Verbündeten viel wichtiger, als die Prü­fung der Sachverständigen.

Württemberg

Stuttgart, 7. Nov- Vom Landtag. Die Fraktion der Bürgerpartei und des Bauernbunds hat sich dem Antrag der Sozialdemokratie auf baldige Einberufung des Landtags angeschlossen.

Der Fleischpreis wird ab 8. November erhöht für Ochsen- und Rindfleisch 1. Güte ISO (gestern 100), Rindfleisch 2. Güte 135 (90), Kuhfleisch 1. Güte 120 (80), 2. Güte 100110 (65 bis 75), Kalbfleisch 150 (105), Schwieinefleisch 150 (105) Hammelfleisch 135 (90), Schaffleisch 100110 (6575) Mil­liarden Mark. Die Preise sind auf den Dollarkurs eingestellt und werden mit ihm sich entsprechend ändern.

Haussuchung. Das Büro des Republikanischen Reichs­bunds und eines seiner Mitglieder ist durch Beamte des Stutt­garter Polizeipräsidiums mit einer Haussuchung bedacht worden.

produktive Erwerbslosenfürsorge. Der Landesverband der württ. Industrie veranstaltet am Freitag, den 9. Novem­ber, nachmittags l44 Uhr, im Stuttgarter Handelshof eine Versammlung, in der Generaldirektor G. Kilpper über die Umwandlung de/ gesetzlichen Erwerbslosensürsorge in eine produktive Einrichtung sprechen wird.

Ludwigsburg, 7. Nov. Die Goldmark. Die hiesige .Polizei ist gegen verschiedene Geschäftsleute eingeschritten, die für ihre Waren ganz oder teilweise wertbeständige Zahlungs­mittel gefordert haben.

Herrenberg. 7. Nov. Eröffnungsfeier. Die neu­erstellte Landwirtschaftsschule wurde mit einer schlichten Er­öffnungsfeier ihrer Bestimmung übergeben.

Weingarten, 7. Nov. Betriebseinstellung. Die Mrsonenbahn RavensburgWeingartenBaienfurt hat den Betrieb eingestellt. Im Gcmeinderat wurde getadelt, daß die Direktion sich nicht mit den Kollegien vorher verständigt habe, da Gsmeindebeiträge aus^tsreich gewesen wären.

Balingen, 7. Nov. F l ei s ch v e r s o r g u n g. Um der Einwohnerschaft in der gegenwärtigen Zeit der Fleü-'üsue- j rung entgegenzukommen, ließ die Stadt in der vorletzten Woche einen städt. Farren für Rechnung der Stadt zum Preis von 800 Millionen Mark das Mund verkaufen.

Geislingen a. St-, 7. Nov- Ein Pferdemarktohne Geschäft. Der erstmals abgehaltene Pferdemarkt war vom Wetter nicht begünstigt und stand unter dem Druck -er Geldentwertung. Die ländlichen Pferdehalter wollen nichts verkaufen, oder nur gegen wertbeständige Objekte, und die Händler haben wenig in den Ställen, auch sind die Siefen zu groß. Der eigentliche Markt war daher so gut wie nicht befahren, und ob bezüglich der in den Wirtsstallnngen unter­gebrachten Tiere ein Handel zum Abschluß kam, konnte nicht festgestellt werden.

Rottenburg, 7. Nov. ZuTodegestürzt. Polizeiober­wachtmeister Höschle stürzte so unglücklich die letzten Stufen einer Treppe herunter, daß er einen schweren Schädelbruch davontrug. Ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, ist er gestorben.

Ravensburg, 7. Nov. Erwischt. Der StadtgeldfälsM ist bereits ermittelt und unschädlich gemacht worden. Es soll sich um einen Schneider handeln. Die Festnahme schließt natürlich nicht aus, daß von ihm oder vielleicht von anderen gefälschte 50 Milliardenscheine sich noch im Umlauf befinden.

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Heidelberg, 7. Nov. Die Polizei beschlagnahmte hier einen Eisenbanhwagen Kartoffeln, weil der betreffende Kartoffel­händler von Karlsruhe den Wagen wieder an den Absender zurückbefördern wollte, da die Zahlung in Goldmark vom Ab­nehmer verweigert wurde.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, den 8. November IS2S.

Aufwertung von Allenkeilsbezügen. Geldrenten aus Al­tenteils- (Leibgedings-) Verträgen sollen nach Möglichkeit durch Naturalleistungen oder den jeweiligen Wert solcher (Mr turalwertrenten) ersetzt werden. Die Aufwertung erfolgt in einem besonderen Einigungsverfahren durch das Amtsgericht:

Der Viervreis wurde von den .württ. Brauereien ab 8. Nov. auf 40 (26) Milliarden sür lOprozentiges Lager­bier für das Liter im Faß erhöht. Das 0,3. Literglas kommt somit auf mindestens 20 (13) Milliarden Mark..

Die Meßzahl für die Bezüge der Beamten usw. ist ür das zweite Novemberviertel 1923 auf 14 Millionen festgesetzt worden. Der Gehalts-(Vergütungs-)Faktor für das zwme Novemberviertel gegenüber dem ersten Novemberviertel be­trägt 1,3768.

Umlaufende Zahlungsmittel sind 1. das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, die Papiermark, deren Annahme auch i« Scheinen von niederem Nennwert" nicht verweigert werde« darf, 2. Hilfszahlungsmittel: Wertbeständige Reichsanlechs (Goldanleihe), Dollarschatzanweisungen, Notgeld der Eisen­bahn und Post, Schatzanweisungen der Bundesstaaten, 3 - Württemberg, Baden, Hessen, Bayern usw-, ausländische No^ ten und das Notgeld der Gemeinden, das indessen in tunlicher Bälde eingezogen werden soll. Für Goldanleihe und Dollar-- schatzcmweisungen wird täglich der amtliche Kurs festgesetzt Die Zahlung in Devisen (ausländischen Zahlungsmitteln^ darf nicht gefordert werden, dagegen ist die Zahlung M Devisen im Einverständnis mit dem Verkäufer zulässig. Von der Rentenmark, die Ende dieser Woche ausgegeben rperLM soll, sind 70 Millionen Stück fertig gestellt.

Sachbezüge beim Steuerabzug vom 4. bis 10. November. Die auf 1. November festgesetzten Wertsätze für Sachbezüge gelten in der Kalenderwoche vom 4. bis 10. November werter.

Hiebe stall Geld! Die ersten wertbeständigen Geldscheins sind kaum im Umlauf, und schon haben unsaubere Elemen^ ihre Hände im Spiel und suchen diese Scheine an sich zu ori gen. Ueberall reisen sie herum, stehen an den Ausgangen oe Fabriken und suchen sich mit denen in Verbindung zu 1^8 n, die solche Scheine besitzen. Sie bieten teilweise brs zum Vop pellen des Betrags in Papiergeld. Leider gibt es viele, ^ sich dadurch bestechen lassen, ihre Scheine zu verkaufen, 1 diesen Aufkäufern das unsaubere Gewerbe mit einer nuy