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et de- -amstag tage ab. eusrbach »dehnten Enisai- a Sonn­iben aus ine utü> der Fest- urch di« atz. Nach seinem nde Ver­lad von Vorstand idtschuli- und der ider an auf das erhebend en> deut- ormeister Flad be- Sänger- Jahres. seier am wei wri­ng" von jüngst. Z folgten iten Ein- daß die Fähigkeit icken und i wie bei um den trotzdem darf mit

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Frendeustadt, 23. Juli. Die staatl. Bezirksrind- otehschau verschoben. Infolge Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche kann die auf Mittwoch, den 25 d. Mt«, «nberaumte staatliche Bezirkrrind otehschau vorläufig nicht abgehalten werden.

yeilbronn, 23. Juli. Die Vereinigung würtk. Ortsvorsteher hielt im Harmomesaalbau ihre Mitglie­derversammlung ab. Die Versammlung wurde vom Vorsitzen­den der Vereinigung, Schultheiß Rath-Lustenau, geleitet. Be­grüßungsansprachen hielten außerdem Oberbürgermeister Veutinger namens der Stadt, Oberamtmann Ehemann na­mens des Bezirks, Oberrechnungsrat Heinzele im Auftrag des Vereins württ. Körperschaftsbeamter und des württ. Be­amtenbundes und Obersekretär Höhn namens des Vereins württ- Verwaltungsbeamter. Den Geschäftsbericht erstattet«

-er Vorsitzende Rath. Ueber die soziale Fürsorgegesetzgebung referierte Oberbürgermeister Schwarz-Aalen. Der Jahresbei- trag wird neu geregelt-, die Ausschußmitglieder des Neckar- kreises werden neu gewählt.

Heilbronn, 23- Juli. Eisenbahnunfall. Beim An- kuppeln eines Güterwagens auf Rollschemeln an die Loko­motive des von Beilstein eingetroffenen Güterzugs auf dem Südbahnhof zerbrach die Kuppelung, wodurch die Rangierer Meyerle und Kraner, beide aus Flein, zwischen Lokomotive und Wagen eingeklemmt wurden. Beide, namentlich Meyerle, erlitten erhebliche Quetschungen des Rückens und mußten mit dem Sanitätswagen nach dem Krankenkhaus verbracht wer­ben. Ob innere Verletzungen vorliegen, steht noch nicht fest. Ser Unfall dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die neu im Dienst stehende Lokomotive nicht sofort zum Halten gebracht wurde.

Göppingen, 23. Juli. Ein Streich. An dem Blitz­ableiter aus dem erst reparierten Turm der Oberhofenkirche wurde in der vergangenen Nacht eine schwarz-weiß-rote Fahne mit dem Hakenkreuz in der Mitte gehißt- Nun wird beklagt, daß die ganze Blitzableiteranlage wieder Schaden ge­litten habe. Der Polizeidirektor hat die Entfernung der Flagge engeordnet, was aber mit großen Schwierigkeiten ver­knüpft ist.

Oberndorf, 23. Juli- Brand. Im Sägewerk der Mauser- tzefellfchaft brach abends gegen 149 Uhr im Heizraum ein Ämnd aus, der auf den Dachstuhl Übergriff. Die Feuerwehr konnte den Brand nach kurzer Zeit bewältigen. Der Brand- sihaden ist aber sehr groß.

Rottweil. 23. Juli- Umleitungsverkehr. In Rott- weil wird zurzeit eine zweistöckige Wohnbaracke zur Schaffung von Uedernachtgelegenheit für etwa 80 Eisenbahner erbaut, die wegen -er Umleitung des Verkehrs, der früher über di« jcht durch die Franzosen gesperrte badische Rhemtallinie ging über die württembergischen Strecken bis auf weiteres hier notwendig sind. Die Baracke wird auch zur Benützung im Winter eingerichtet. Hiernach wird also noch mit einer längeren Dauer des passiven Widerstands im Ruhr- und O'fenburger Gebiet gerechnet.

Lanenstein. 23. Juli. Einbruch. In den evangelischen Volksschulen hier und in Ettenhausen wurde eingeorochen und in ersterer ein Anzug des Lehrers sowie 10 Meter Stoff, in letzterer eine Geige entwendet. Als Diebe sind Zigeuner m Verdacht, die sich tags zuvor in Vartenitein aufhielten.

Mössingen, 23. Juli. Wasserversorgung. Die Steinlachwassergruppe wurde jetzt feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Bei der Feier waren zugegen außer den Vertre­tern der beteiligten Gemeinden Mössingen-Belsen, L Uer­dingen, Nehren und Dußlingen der Ministerialreferent, der Vorstand des Bauamts für das öffentliche Wasserversor- tzungswesen und der Oberamtsvorstand in Rottenburg. Nach den Verhandlungen auf dem Rathaus fand ein gemeinsames Mittagessen im Lamm statt, bei dem die Freude über das Gelingen und den Besitz der prächtigen Anlage allseits zum Nusdruck kam und insbesondere der Staatsregierung für die Förderung der Sache seitens des Gruppenvorstands, Schult­heiß Jaggy, der Dank ausgesprochen wurde. j

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, den 24 Juli 1923.

AHeror-eiiliche AmsmssnmlW

am Moniag 23. I >lt 1923. Nnwesink von ZO Mi Gliedern sind 29 stimm bei echi. Mttgl eder. De« Vo-sttzenve -löffnet die V>r ommlung mit dem Hti weis darauf d-ß aer Beuv-uß des B.iik»>a r vom 16. Juck betr. die Frage der Errichtung einer landwirtschaftlichen Winterschul« die Einberufuuy einer «ußnvr enluchen Aausveisammiung notwendig gemacht habe, -llße dem sei durch die weilei forlgeschrtttene G lürnuvenu g die t„ der letzten Amtsoersammlurig festgesetzte Amtsscha-ens- nmlage weit überholt und wesentlich zu erhöhen. — Einen bretien Raum in den Verhau lungen nahm der erste Ver handlungkgegenstand, die F-age der Erbaunp eines Gebäudes mr r»e landwirrschafil Wmte-schule ein. Die Bedürfois-- st»te wurde im allgemeinen anerkannt und von den Ver» irelern der Landwtitschaft hecoorgi hoben, daß auch eine Wettec- Mvurig der jungen Landwtrte so > ö ig set wie bei anderen V'iusen Dte Lokalfiage wurde eingehend erörtert und da- det die Frage aufgeworfen, ob die nötigen Schulräume nicht »n Seminar oder tn der Präparandenar.stalt bet der in Aus- sichl steh nden Umstellung deS S-minars in eine höhere Schule UM bet werden. Von berufener Seite wurde u. a. betont, daß Mn dieser Möglichkeit vorerst nicht gerechnet werden könne.

, A süglich der Kosteafrage für einen Neubau ähnlich wie nü. Herrenderg mir Einbau von Wohnungen äußert NM OA.Baumeister Schleicher dahin, daß ein solcher Vau heule viel« Milliarden koste und bei der fortschreitenden Geid- mwertung eine ^bestimmte S-mr-ne üoerhrupt nicht werden könne. Unter diesen Umstänoen kam all- i'llg dte Ansicht zum Ausdruck, daß so große finanzielle ^pnr in der j tztgen Z ii nicht gemacht werden können und ^ wmde von den veisch eoei en Anträaen dann folgender Aeimitttungrantrag mfi überwiegender Mehrheit angenom- en: Von der Errichtung einer landw. Winlerschule z. Zt. der jedoch den Bezirks,at zu ermächtigen dte Errichtung r Schule tm Auge zu behalten und gegebenenfalls wieder °'mge an die AmlSoersammlung zu machen, insbesondere ^ Lokale für dte Schule zu mieten wären.

Me Amtsschadensumlage mußte den Verhältnissen ent­

sprechend von 30 aus 150 Mill. erhöht und das Betriebskapital - er Oberomtspflege auf lOO Mill. festgesetzt werden. — Kleinrentnerfürsorge. An dem Aufwand für dte Klein- imlne fürsorge beteiligt sich das Reich mit 80 und dte Ge­meinden mit 20°/o. Ab 1. 4. 23 wird sich das Land vor­nussichtlich mit IO o. H. an diesem Aufwand beteiligen. Mit Rücksicht darauf hat der Beztrksrat tn seiner letzten Sitzung beschlossen, von dem Gesamtanteil die Hälfte, also z. Zt. I0°/o zu übernehmen, s» daß die Gemeinden nur noch 10°/o zu tragen hätten und im Falle sich das Land mit 10 v. H. ! eteiltgt, 5°/o auf die Amtskörperschaft zu übernehmen; auf rte Gemeinden würde dann nur noch 5°/o am Aufwand ent- i illen. Diesem Beschluß erteilt dte AmtSoersammlung die Genehmigung. — Die Gebühren der Amtsversammlungs- m'tglieder wurden den TeuerungSorrhältntflen angepaßt. — Einige Mitteilungen btldetensodann d.Schluß der Versammlung.

Versetzt wurde auf Ansuchen Steuerasststent Reser tn Stuttgart zum Finanzamt Altensteig.

Der Merk der Sachbezüge. Die am 19. Juni festgesetzten Sätze betreffend den Wert der Sachbezüge für die Ange­stelltenversicherung sind mit Wirkung vom 1. Juli an um :veitere 100 Prozent erhöht worden.

Erhöhung dr Duchdruckerlöhe. Der Deutsche Buchdrucker- verein teilt mit: Das Zentralschkchtungsamt der Deutschen Buchdrucker hat in seiner Sitzung vom 12. Juli für die Woche vom 21.—27. Juli eine Erhöhung von 60 Prozent und für - ie Woche vom 27. Juli bis 3. Äugust von 80 Prozent auf die gegenwärtigen Löhne festgesetzt.

Altensteig. Sitzung des Gemeinderats am 18. Juli. Am l3 Jult fand ein Stammholzoerkauf mit einem Ausge- rot von 300 Festm. statt, bei welchem ein Durchschnittserlös von 9595 P ozent der Forsttax« erzielt wurde; der Verkauf findet Genehmigung. Forstmeister Müller berichtet über die Brennholzvrrsorgung für das Juhr 1924. Nachdem dte Lurchforstungen größtenteils durchgeführt sind und auch der Anfall von Stockholz sich wesentlich vermindert hat, ist die Zuteilung von Brennholz an die Einwohnerschaft tm btS- ertgen Umfange nicht mehr möglich, immerhin ist die Aus­gabe von 2 Rm. Brennholz an die Haushaltung im Versor- aungSjohr 1924 noch vorgesehen. Die Siadtverwaliung wird sich bemühen, für den Ausfall an Brennholz tunlichst Torf gU beschaffen. Dte Gebühren der Totengräbers ustd der üb- 'igen Beerdigungskosten finden eine wesentliche Erhöhung, ebenso werden dte Gebühren für Benützung der städtischen Bodenbrückenwage neu geregelt. Die Frage der Ei nführung otelteljävrl'cher Vorauszahlung der Gehälter der städt. Ange­stellten und Beamten, wie solche bereits beim Staat und der Amtskörpe schast eingeführt ist, wird dahin geregelt, daß diese Barauszahlung auf Antrag gewährt melden soll. Dte hiesi­gen Metzae metster beantragen, die Zuweisung der Wohnung im stäkt. Schlachthaus an den stellvertr. SchlachthauSverwalter und Fllischbeschauer. Diesem Wunsch kann vom Gemetnde- rat nicht entsprochen werden, da die Wohnung für den städt. Tierarzt vorgetehen ist. Von einem abermaligen Mtlchauf- chlag auf 3200 pro Liier ab Sammelstelle mit Wirkung vom !6. Juli ad. wird Kenntnis genommen. Der Vorsitzende gerichtet r och über verschiedene WohnungSsachen» insbeson­dere über die Besitzung der Wohnungen in den neuerstelllen und noch zu erstellenden städt. Gebäuden.

Attensteig. Gesangsunterhaltung — Jungmänner tagung. Am letzten Sonntag nachmittag veranstalteten die- Gesangvereine Ltederkranz und Harmonie zugunsten oer Rubr- dtlfe eine Gesang-unterhaltung unter den E chen die 1 666 000 Mark ergab. — Unter großer Beteiligung fand hier eine Jungmännertagung statt, die von Büchenbronner Musikfreun- l Sen durch Tagwache eingeleitet und um '/Nt Uhr durch einen ! Jugendgotlesdienst im Gemeindehaus eröffnet wurde. Einem ! Sittlichkeitsvortrag von Lehrer Heinzen-Liebenzell folgte ein ! Umzug und anschließend EvangelisattonSversammlung im ; Slasigarien, bei der dte Jugend der eo. Kirche, der Süd- i deutschen Vereinigung und der Methodistengemetnde zahlreich vertreten war.

Zur Wiederwahl unseres Stadtvorstandes?)

1. Ehrenvoll für beide Teile,

Für die Stadt und für ihr Haupt,

> Hat der Wahlgang sich vollendet,

> Den der Smat geboren glaubt.

2. Und als Bürger tn der Ferne

Hat dte Freud mein Herz geschwellt,

Und ich Hab' zu Ihren Wählern Mich im Geiste auch gestellt.

3. Und eS eilt mein Glückwunsch freudig,

Und mein Groß zu Nagold hin,

Daß für Nagolor Außenbürger

Ich vielleicht der Dolmetsch bin:

4. Au» der Treue Ihrer Arbeit,

„Dte der Krieg zum Berg gehäuft,

AuS der Saat der Rechtgestnnung Ist für Sie die Frucht gereift".

5. „Dte sich tn dem Vollvertrauen Ihrer Bürger ausgewirkt,

Das auch fürder Ihres Schaffens Reichen Segen uns verbürgt".

6. «Möge aus des Städtchens Liebe Ihnen strömen neue Kraft,

Dte noch lange unverdrossen Aller Wohl und Segen schafftI"

") Von unserem verehrten Landsmann Rektor Kläger in Hedelfingen ist der Stadt und dem Etadtvorstand folgender poetische Glückwunsch anläßlich der Wiederwahl der letzteren zugegangen.

Sport

A.D.A.C. Reichsfahr«

Zur Feier seines 20jährigen Bestehens hielt dieses Jahr der All- j gemeine Deutsche Automobil-Klub (A.D.A.C.) in Süddeutschland seine jährliche Zuverlässigkeitsprüfung ab. Am Donnerstag wurden in Meiningen rund 200 von den gemeldeten 290 Fahrern vom Start abgelassen. Ein volles Viertel der gemeldeten Fahrzeuge blieb dem Start fern. Vis zur Sonderprüfung bei Münnerstadt wurde aus

Gedenket der Ruhrhilfe!

ver glatten, aber kurvenreichen Strecke ein außerordentlich rasche» Zeitmaß eingehalten. Am Freitag fand der Start in Pforzheim mit starker Verzögerung statt. Cs gab auf der schwierigen Schwarzwald­strecke einige Stürze, di« indes den Fahrern wie der Maschine nur unbedeutenden Schaden brachten. Von den in Pforzheim gestarteten 152 Fahrzeugen erreichten (abgesehen von den bis Vi klingen fahrenden Kleinkrafträdern) 146 das Ziel in Konstanz. Dies« Gruppe nahm am Samstag di« Endstrecke in Angriff und eift reichte das Ziel Stuttgart mit wenigen Ausnahmen. Das Ge­samtergebnis der Reichsfahrt steht erst in Einzelheiten fest. Die zeit-' raubende Formelberechnunq wird erst im Laufe des Montag zmn vorläufigen Abschluß gebracht.

In Stuttgart fand am Sonntag früh als sportlicher Abschluß aus der Solitudestrecke ein Bergrennen statt. — Abends nahm der Stadt» garten und seine Räum« die Teilnehmer zur eigentlichen Jubiläums­feier auf.

Viel bemerkt wurde, daß auch Damen bei der Reichsfahrt uns den Sonderprüfungen in Wettbewerb treten. Es gehört ja heut« nichs mehr zu den Seltenheiten, daß Damen am Steuerrad von Krafst wagen sitzen: daß sie aber auch das Motorrad zu meistern oer­stehen, davon konnte man sich bei der Bergprüfungsfahrt mehrfach überzeugen.

Der Verbandskag des Südd. Fußball-Verbandes

Am Samstag und Sonntag hielt der Süddeutsche Fußballoer- band in Karlsruhe seinen diesjährigen Verbandstag ab, der einen wenig rühmlichen Verlauf nahm. Es gab endlose Debatten unl wurde wenig fruchtbar« Arbeit geleistet. Unverkennbar stellte maq in ganz unsportlichem Sinne das kleinlich Persönliche über di« Sache. Die alte Vorstandschaft trat in ihrer Gesamtheit zurück. De« Fall Geppsrt gegen den Äerbandsvorstand kam zum Austrag mit dem Ergebnis, daß dem alten Verbandsoorstand eine überwältigend« Vertrauenskundgebung dargebracht wurde. Die Frage des Spiel­systems beanspruchte, nachdem der erste Tag mit Unerfreulichkeiteo bedauerlichster Art verplempert worden war, das Hauptinteresse de« zweiten Tages. Nach längerer Aussprache wurde die Frage, ob da» Spielsystem verhandelt werden solle, verneint. Es gelang den Freun­den für eine Neuordnung deS Spielsyslem-z nicht, die erforderlich« Zweidrittelmehrheit auszubringen. Man beschloß, die Angelegenhell des Spielsystems dem neuen Vorstand zur Behandlung zu überlast sen. Als Ort für den nächsten Verbandstag wurde Aschaffenburg ge­wählt. Die Wahl des neuen Vorstandes ergab folgende Besetzung: Dr. Schricker-Karlsruhe <1. Bors.), Schindel-Worms (2. Vors'h Flierl-Fürth (Schatzmeister) und Dr. Glaser-Freiburg (Spielausschuß- oorsitzender).

Süw>eirlsches kreisschrvtmmen in Göppingen

Die Mitglieder des 5. Kreises (Süddeutschland) des Deutschen S8H Eanstalteten am Samstag und Sonntag in Göppingen ihr Kreis- ichwimmfest, dessen Durchführung in den Händen des tatkräftigen Löppmger Schwimmvereins lag, welche unter der speziellen Leitung des Kreisschwimmwartes Bertsch-Frankfurt ihr umfangreiches Pro­gramm sicher und einwandfrei zu Ende führten. Die starke Beteill- guug unserer besten süddeutschen Schwimmklasse führte zu schönen Leistungen. Im Seniorschwimmen über 100 Meter zeichnete sich Vropper-Augsburg wieder in ganz besonderer Weis« aus. Göppin-

selbst konnte mit seinen Iungmannen sehr schön abschneideiv NRsmann-Göppingen gewann das Brustschwimmen über 200 Meter überlegen. Das Endspiel im Wasserballspiel, das unter Leitung de« Kreiswasserballspielwartes Schneefuß-Stuttgart zum Austrag kan«; brachte dem 1. Frankfurter Schwimmklub einen klaren Sieg pog 5:1 Toren über den Mannheimer Schwimmverein.

. Adolf Seybold Deutscher Meister im Halbschwergewicht ^ , > Der mit äußerster Spannung erwartete Meisterschaftskampf zw« scheu dem Titelhalter Rud. Arndt-Magdeburg und dem Herausforde­rer Adolf Seybold-Stuttgart kam am 20. Juli in Dresden vor aus- oerkauftem Hause in der riesigen Halle des Zirkus Sarrasani zu« Austragung, wobei Seybold überlegen in -er 3. Rund« Lurch Nie^ -erschlag gewinnt. ^

Allerlei

* Der Schwimmer durch den Dodensee. Auf einer Skreck« V 2 N 13 Km. Länge, zwischen Romanshorn und Friedrichs- Hasen, hat am Nachmittag des 19. ds. der Dauerschwimmer Kemmerich ohne Begleitboot den Bodensee durchschwommen. Abends gegen 6 Uhr tobte ein Gewitiersturm, der den kühnen Schwimmer eine ziemliche Strecke abtneb. 1014 Uhr abends, nach Mündigem Kamps mit den Wellen, betrat er. unter dem Jubel der zahlreichen Menge, an der Bootslandestelle vor dem Kurgartenhotel zu Friedrichshafen das Festland.

* Ein Lustschiff in das Meer gestürzt. Bei Newyork ist bas Riesenluftschiff, dessen Flugversuche in der letzten Zeit Aussehen erregten, mit 32 Personen an Bord aus emer Hohe von 130 Meter in das Meer abgestürzt. Drei Personen wur- -en schwer verletzt. Der Bau des Schiffes, das bei dem Sturz vollkommen in Flammen aufging, hat 114 Millionen Dollar gekostet.

* Eine neue Dampferlinie Memel—Amerika. Der litaui- sche Staatskommissar in Memel hat eins Londoner Depesche erhalten, laut der amerikanische Dampfschisfahrtsgesellschiften sich bereitgefunden haben, eine neue Dampferlinie Memel- Amerika zu eröffnen. Der erste Dampfer der neuen Linie „Or- land" soll demnächst in Memel eintreffen. In Memel wird in Viesen Tagen eine größere Partie litauischer Rückwanderer aus Amerika erwartet.

Popularität. Der frühere Premierminister von Neufund­land Lord Morris erzählt eine lustige Geschichte von einer Wahlversammlung, die er abhielt. Der Vorsitzende des Wahl­ausschusses beglückwünschte ihn bei seinem Erscheinen zu der großen Schar von Wählern, die versammelt seien, um ihn sprechen zu hören, worauf sich plötzlich eine Stimme aus dem Publikum hören ließ: „Es wären doppelt soviel da, wenn er gehängt würde!"

Lastautounglück. Der „Montagspost" zufolge fuhr ein Lastauto, das den Jenaer Schwimmverein „Wasserfreunde zu einem Schwimmfest in Erfurt bringen sollte, unterwegs infolge Reißens der Bremskette in wilder Fahrt den Apol- daer Berg hinab und stieß am Fuße des Berges gegen ein« Mauer. 20 Personen erlitten sehr schwere, zum Teil lebens­gefährliche Verletzungen.

Gefängnisaufruhr. Wie der „Berliner Üotasimzeiger" be­richtet, ist im Zellengefängnis Moabit gestern spät abends eine Revolte ausgebrochen. Ein starkes Aufgebot Schutz­polizei hat eingreisen müssen.

Handelsnachrichten

- Der Dollar am 23. Juli 350 875 (284 006).

Holland 136 657, Frankreich 20 648, Italien 15162, Schwei; 61645, London 1596 000, Deutschösterreich 500.

Erhöhung des Goldankaufpreises. Der Ankauf von Gold für da! Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 23. ds. Mts. ab bi«