Ueberaewicht in der' Außenpolitik haben wird? Ob über kurz der jüngere Baldwin doch dem älteren Lord Eurzon weichen muß?

In der Entschädigungsfrage wird Baldwin an Mac Kenna eine gute Stütze finden. Als schärfster Kritiker des Versailler Vertrags hat er den Grundsatz vertreten, man müsse die Entschädigungen nach Deutschlands Leistungs­fähigkeit bemessen.

Bon Bedeutung dürfte auch ein anderer Grundsatz sein, der sich in der Regierung Baldwins bemerkbar machen wird: Die Verständigung mit Amerika. Dafür bürgen die drei Namen Baldwin, Cecil und Eurzon. War es doch in erster Linie Baldwins Verdienst, daß die beiden angelsächsischen Großmächte in Sachen der Kriegsschulden handelseinig wurden. Hiernach verpflichtete sich England, innerhalb 50 Jahren seine 4,5 Milliarden Dollars Schulden an Amerika abzuzahlen und sie zu drei Prozent zu verzinsen. In Amerika war man über diese Abmachung recht froh Entsprechend groß war auch die Genugtuung über die Er­nennung 'Baldwins zum englischen Erstminister.

Endlich wird in dem neuen Kabinett der Völkerbund eine größere Rolle spielen als seither. Dafür wird Lord Robert Cecil sorgen. Ist er doch zweifellos unter den Völkerbundsboten die charaktervollste Gestalt. Auch im eng­lischen Parlament ist er wiederholt für eine stärkere Heran­ziehung dieser Einrichtung bei Schlichtung von außenvoli- kschen Streitfragen eingetreten. Namentlich verlangte er dies allerdings unter dem Widerspruch Frankreichs für die Entschädigungsfrage.

Ob und wieweit alle diese Vermutungen eintreffen, kann heute mit Sicherheit nicht beantwortet werden. Lloyd George hat mit dem Versailler Vertrag daseuropäische 8l«ick>gewicht", auf welches die englische Festlandspolitil von jeher den allergrößten Wert legte, gründlich erschüttert. Er sieht es jetzt auch ein, allerdings ohne an seine eigene Brust zu schlagen. Bonar Law nahm den Anlauf zur Verbesserung dieses Fehlers seines Vorgängers. Aber ein« ' hwcre Krankheit hat feinen Willen gelähmt. Cs blieb alles i einer untätigen Neutralität, für England fast ebenso unbe- igend wie für das von Frankreich schwer mißhandelte tschland. Nun steht Stanley Baldwin am Steuer­ruder. England erwartet von ihm mehr Unternehmungs- de>st. Lord Curzons glückliche Orientpolitik hat ihm den Rücken sreigemacht. Aber frei ist England noch lange nicht Von Furcht vor dem allgewaltigen militärischen Frankreich.

Wahrlich, es ist keine leichte Sache, heute Englands Ge­schick« zu leiten. Schrieben doch dieTim-Z" (26. Mai): Niemals war eine ruhigere und mutigere Haltung der eng­en Regierung in europäischen Angelegenheiten so not- ldig wie in diesen Tagen zunehmender Schwierigkeiten, onar Lcnv und seine Nachfolger haben von der Koalitions­gierung (Lloyd George) eine Last geerbt, wie sie eine andere englische Regierung in dieser Kchwer«j«zutragen gehabthat." N.

ocre

ksche

Dom Ruhrkrieg

Die französische »Rechtspflege*

Seit dem Ruhreinbruch haben die französischen und ^el- skschen Kriegsgerichte gegen deutsche Staats- und Ge- steindebeamte an Strafen verhängt: 443 Jahre 8 Monate o Tage Gefängnis und 464 545 000 Mark und 2850 Fran^ en (13)4 Millionen Mark). Davon entfallen auf Baden > Jahre 6 Monate 99 Tage und 30 335 000 Mark. Rechnet dran nur die Strafen des Krupp-Prozesses und des Düssel­dorfer Kriegsgerichtsurteils hinzu, so ergibt sich eine Höhe von 646 Jahren 21L Monaten und 1328 Millionen Mark. Außerdem wurde ein Deutscher zum Tod verurteilt, einer tzu lebenslänglicher Zwangsarbeit.

Erpressung

Duisburg. 3. Juni. Der Stadt Duisburg wurde wegen angeblicher Störung des Telegraphenbetriebs eine Strafe von 100 Millionen Mark auferlegt.

Ein Büfettfräulein in Witten, das einem frech zudring­lichen Franzosen ein Bierglas an den Kopf geworfen hatte, »wurde zu 2 Monaten Gefängnis und 100 Franken (480 000 Mark) Geldstrafe verurteilt.

Der stellvertretende Regierungspräsident in Düsseldorf, Dr. Lutterbeck, wurde vom belgischen Kriegsgericht in Steck­wads wegenBeleidigung" zu 10 Monaten Gefängnis ver­urteilt. Er hatte gegen die Erschießung Schlageters bei General Degoutte Widerspruch erhoben.

Französische Rücksichtslosigkeit

der F. Z. offen bekannt haben, daß er sich aus Vaterlands­liebe opfern wolle.

Essen, 3. Juni. Alls der Strecke KupferdrehLangen­berg wurde eine Weiche. aufgerissen. Das Weichenstück fehlt. Ebenso wurden das Gleis nach Ueberruhr und Wer­den aufgerissen. Es ist daher nicht möglich, aus dem Elber- felder Bezirk Lokomotiven und Wagen hereinzuschaffen oder den Verkehr auf der Strecke Essen-SüdKettwig aufzuneh­men.

Der Lhemikalienraub

Paris, 3. Juni. LautEcho de Paris" sind im ganzen besetzten Gebiet in der letzten Woche für 200 Millionen Fran­ken (960 Milliarden Papiermark) chemische Erzeugnissebe­schlagnahmt" worden.

Der Streik in Köln

Köln, 3. Juni. Den streikenden Straßenbahnern haben sich alle städtischen Arbeiter angeschlossen. Köln ist ohne Gas.

Die englische Besatzungsbehörde hat 4 Streikführer ver­haften lassen.

Die »größten Schufte"

Berlin, 3. Juni. Die be:den Angeber, denen Schlagster zum Opfer gefallen ist, sind nach der D. A. Z. ermittelt und verhaftet worden.

»kredikunwürdig"

Paris, 3. Juni. DerHerald" erfährt aus Neuyork, die amerikanischen Großbankiers nehmen aufs neue An­stand, sich an der Anleihe für Deustchland zu beteiligen, so­lang es den roten Uyrstürzlern gegenüber sich so unfähig zeige. Sie werden sich zur Hilfe erst bereit finden, wenn die Reichsregierung durch Festigkeit die ruhige Entwicklung und die Sicherheit der Anleihe verbürge.

Der LondonerDaily Telegraph" berichtet, der englische Botschafter d'Abernon habe vor seiner Abreise aus Berlin die Reichsregierung auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die für Deutschland aus der Duldung der Umtriebe der russischen Bolschewisten entstehen. Radek und Bela Kuhn befinden sich mit 40 anderen Sendlingen in Deutschland.

Der Vorstoß Eecils abgewehrt

Paris, 3. Juni. »Petit Parisien" meldet, der französische Botschafter in London habe Lord Curzondie Gründe aus­einander gesetzt", warum Frankreich die von Lord Cecil be­antragte Untersuchung der Lage des Saargebiets nicht an­nehmen (dulden) könne. Der Erfolg sei, daßkeine ernst­lichen Schwierigkeiten" der Verständigung mehr entgegen- stehen und man könne erwarten, daß die britische Regierung ihren Antrag beim Völkerbund zurückziehen werde. (Das war vorauszusehen.) Die Antwort Pomcares spricht dem Lon­donerDaily Telegraph" zufolge dem Völkerbundsrat die Befugnis ab, einen Untersuchungsausschuß zu ernennen.

In einem Schreiben an die Stadtverwaltung in Osterode wird die Forderung vcm 100 Millionen Mark als Strafe für di« Brückensprengung am 12. Mai wiederholt und die Verhaf­tung des Direktors Kalthoff von der Gute Hosfnungshütte und des Bürgerausschußmitglieds Lüdeborg mitgeteilt. Kalthoff befindet sich cmf Reisen, Lüdeborg ist schon in Haft.

Neue Nachrichten

Der neue Markstur;

Berlin, 3. Juni. Am Samstag früh fanden wichtige Minifterbesprechungen beim Reichskanzler statt, an denen der Reichsbankpräsident sich beteiligte. An der Börse glaubt man, daß der Marksturz eine Folge der ergebnislos verlaufe- s nen Bemühungen der nach London entsandten Dreimänner- ! kommission sei.

- Denkschrift -er Gewerkschaften

Berlin, 3. Juni. Die linksgerichteten gewerkschaftlichen Verbände der Arbeiter, Angestellten und Beamten haben in einer Denkschrift an die Reichsregierung im Sinn der (be­reits mitgeteilten) Stellungnahme der sozialdemokratisch-^ Reichstagsfraktion gegen den vom Reichsverband der deut­schen Industrie angedeuteten Vorschlag Verwahrung einge­legt, daß als Opferleistung für die Kriegsentschädigung dis tägliche Arbeitszeit verlängert und der Lohntarifzwang ein­geschränkt werde. Vor allem müsse der in unbeweglichem Eigentum beruhende Besitz zu den Leistungen herangezogen werden.

Bochum, 3. Juni. Französische Panzer- und Lastkraft­wagen fuhren mit größter Geschwindigkeit beim Einbiegen im eine Straße aus den Bürgersteig in die Vorübergehenden hinein. Ein Mädchen wurde getötet, ein anderes schwer verletzt.

In Düsseldorf wurde nachts 11 Uhr der Kaufmann Küppers von einem französischen Soldaten, der ihn nach dem Paß fragte, auf offener Straße seiner Brieftasche mit 77 000 Mark Bargeld beraubt. Der Straßenräuber entfloh.

Wanne. 3. Juni. Polizeikommissar Vogelfang, der den Widerstand der Polizei und des Selbstschutzes gegen die Kom­munisten geleitet hatte, ist von den Franzosen verhaftet worden,

von der Franzosenbahn

Ludwigshafen, 3. Juni. Auf der Strecke LandauIns­heim entgleiste ein Personenzug dadurch, daß der Lokomotiv- kessel platzte. Trotzdem beschuldigt die französische Behörde die Deutschen, die Entgleisung böswillig verursacht zu haben, und den Behörden in Stadt und Bezirk Landau wurde die Auflage erteilt, binnen 48 Stunden die Täter festzustellen und an die Besetzungsbehörden auszuliefern. Ueber Landau und Umgebung ist eine strenge Verkehssperre von abends 9 Uhr bis 5 Uhr morgens verhängt worden. Pässe nach dem rechtsrheinischen Deutschland werden vorläufig nicht mehr ausgestellt.

Als Urheber des Unglücks ist ein aus Oldenburg stammen­der Ingenieur des Oppauer Stickstofswerks, der früher Offi­zier war, von den Franzosen verhaftet worden. Er soll nach

DerVorwärts" schreibt drohend, diesen Forderungen gegenüber sei die Regierung Cuno jetzt auf die Probe gestellt. Diegespielte Armut" der besitzenden Klassen müsse die Well mit Mißtrauen erfüllen und den Argwohn von vergrabenen Schätzen erwecken, während die wirkliche Armut in den Gas­sen schreie.

Vom Skaalsgerichkshof

Leipzig, 3. Juni. Der außerordentliche Staatsgerichts- hof verurteilte den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Schutz- und Trutzbunds Alfred Roth in Bergedorf bei Hamburg (geborener Stuttgarter) wegen Beleidigung Ra­thenaus in einer öffentlichen Versammlung in Stettin zu 500 000 Mark Geldstrafe.

Fortgesetzte Landesverlehung durch Franzosen

München, 3. Juni. Obgleich den französischen Privat­fliegern durch den Vertrag von Versailles verboten ist, ohn« Erlaubnis der Reichsregierung deutsches Gebiet zu über­fliegen, kehren sich die Flieger nicht daran und die franzö­sisch-rumänische Luftfahrtgesellschast läßt ihre Flugzeuge all- wöche-nstich über einen großen Teil des Reichs segeln. (Ani Freitag mittag ging ein solches Flugzeug über Stuttgart weg D. Schr.) Nachdem vor kurzem eines dieser Flugzeuge bei Schweig in Mittellranken hatte eine Notlandung vornehmer müssen, sind dieser Tage wieder zwei Flugzeuge derselben Gesellschaft bei Nürnberg wegen Maschinenschadens nieder­gegangen. Die Flugzeuge wurden samt der Ladung in vor­läufige Verwahrung genommen und die Führer, von denen einer verletzt ist, werden einstweilen festgehalten.

§ Amerikanisch-türkischer Handelsvertrag

Lausanne, 3. Juni. Der Vertreter der Bereinigten Staa­ken wurde ermächtigt, mit den türkischen Vertretern auf de, Friedenskonferenz in Verhandlungen über einen Freund, schafts- und Handelsvertrag einzutreten. Einen Handels, vertrag hat Deutschland mit Amerika auch schon, aber zu einemFreundschaftsvertrag" haben wir es doch nicht ge­bracht. _

Württemberg

Das neue rvurtt. Ministerium

Die Sozialdemokratie scheidet aus der Regierung aus Stuttgart, 2. Juni. Der Staatspräsident hat den Justiz, minister Bolz (Ztr.) von seinem bisherigen Amt entbunden und zum Minister des Innern den Oberregierungsrat i», Justizministerium Beyerle (Vorsitzender der württ. trumspartei), zum Justizminister ernannt.

Die sozialdemokratische Landtagsfraktion brachte Km Staatspräsidenten folgenden Fraktionsbeschluß zur Ke-Es-, Dis sozialdemokratische Fraktion stellt fest, daß die bM» anderen Koalitionsparteien ihr den Einfluß in der Stuk- leitung nicht einzuräumen bereit sind, den sie nach dem Ms ihrer Verantwortung vor dem Volk und nach ihrer Stach beanspruchen muß und der auch von den beiden andern Par­teien grundsätzlich als berechtigt anerkannt worden ist. Unter diesen Umständen ist die sozialdemokratische Fraktion nich! in der Lage, sich weiterhin an der Regierung zu beteiligen.

*

Der so lange sich hinziehende Streit um den Posten des Ministers des Innern ist nun entschieden. Das Zentrum,'a!° die stärkste Partei, hat sich das wichtigste Ministerium ge­sichert, der Anspruch der Sozialdemokraten auf zwei Minis-m ! Posten, wozu sie zahlenmäßig der erheblich schwächeren K- ^ mokratie gegenüber, die das Staatsprüsidium und dli- Finanzministerium inne hat, berechtigt erscheint, ist nijj durchgedrungen. Die Sozialdemokratie war andererseits,«, es scheint, auch nicht mit der Entschädigung durch zwei L- sterialdirektorstellen zufrieden und zog es vor, ganz awki Regierungskoalition auszuscheiden. Damit scheidet aber ich der seitherige Arbeits- und Ernührungsminister Keilw. mit dessen Rücktritt übrigens wegen seines verunglückt« Kampfes gegen den bürgerparteilichen Abgeordnete» Lu­zi lle in naher Zeit wohl sowieso zu rechnen war. JnN- geordnetenkreisen hält man es, wie verlautet, überhaupt!ü> nicht ausgeschlossen, daß im Interesse der sparsamen Stank Vereinfachung das Ernährungsministerium wieder aufgch ! den und sein verhältnismäßig bescheidener Aufgabenkreis -st ! dem Ministerium des Innern vereinigt wird, zu dem ! früher gehörte.

Stuttgart, 2. Juni. Noch eine Denkschrift. Ast die sozialistischen Gewerkschaften in Württemberg habe» st Regierung eine Denkschrift übergeben,, in der Maßnahm» gegen Teuerung und Wucher verlangt werden. Auch ii Württemberg werdedie Gefahr immer größer, daß sich Erregung der arbeitenden Volkskreise in ähnlicher Weis, »uswirkt wie in andern Teilen des Reichs".

Stuttgart,^. Juni. Derneue Brotpreis. Jnfolgi der Vervierfachung des Mehlabgabepreises der Reichsgetreide­stelle mußte der Preis für den 930 GrammeLaib Markend« oom 4. Juni an aus 1100, für Markenbrotmehl aus 700 Mari das Pfund erhöht werden. Markenfreies Brot kostet M k600 Mark, Weißbrot 3000 Mark das Kilo, ein Paar Wecker S00 Mark.

Stuttgart, 2. Juni. Mittelstands nothilfe. Ni Verkaufsstelle für den notleidenden Mittelstand in dem al!s üatharinenstist, Friedrichstr. 34, hat seit ihrer Eröffnung« !1. Juni 1922 bis 20. Mai 1923 aus dem Verkauf der ^ebenen Gegenstände Einnahmen von insgesamt 400 Mil- ronen Mark erstell. Der Anürana au der Verkaufsstelle me besonders in den letzten Tagen außerordentlich stark; st ds trug am 27. Mai die Tageseinnahme allein 17 Millionen Mk Neuerdings werden auch Möbel und größere Haushaltung gegenstäirde in der Weise vermittelt, daß diese nicht auf di« Verkaufsstelle gebracht werden müssen. Die Verkaufslustigen können ihre Meldungen bei der Verkaufsstelle abgeben, wo sie dann durch Aushang zur Kenntnis der Kaufsliebhabei gebracht werden. Die Möbel werden auf Ersuche» von einem Fachmann gegen eine müßige Gebühr im Hause geschätzt- Die Zentralleitung für Wohltätigkeit wirkt schon seit einige: Zeit darauf hin, daß auch außerhalb Stuttgarts eine Reihe von Zweigstellen der Stuttgarter Verkaufsstelle eingerichtet werden. Ein« solche Zweigstelle besteht in Heilbronn (Sul- merstraße 741). Ferner ist neuerdings vom Bezirkswohl­tätigkeitsoerein Ravensburg beschlossen worden, in Ravens- bürg eine Verkaufsstelle für das Oberland einzurichten. N Ulm betreibt der Evang. Frauenbund eine Berkaufsver- mittlung für den notleidenden Mittelstand und in anderer Städten, wie in Reutlingen werden von Frauenvereinen ge­legentlich Verkaufsmessen abgehalten. Nun soll in solchen Bezirken, in denen eine Verkaufsstelle nicht besteht, wE stens eine Sammelst eile eingerichtet werden, von der dis zur Ablieferung kommenden Gegenstände gesammelt und sofern sie nicht sofort an Ort und Stelle verkauft wer­den können, auf die Stuttgarter Verkaufsstelle gebracht wer­den. Hiebei handelt es sich selbstverständlich in der Haupt' fache um Wertgegenstände von kleinerem Umfang, deren Beförderung mit nicht zu großen Schwierigkeiten und Kosten verbunden ist. Für solche Wertgegenstände ist dann in Stutt­gart mehr als draußen das kaufkräftige Publikum vorhan­den. In Cannstatt ist eine Annahmestelle im Rathaus em' gerichtet worden. ^

Alm, 2. Juni. Max Reger-Feier. Am 9. und Iv- Juni findet hier eine Reger-Feier statt mit Kammer-un Kirchenmusik. In die Ausführung teilen sich Kammersänge­rin Erler-Schnaudt, das Wendlingquartett, Prof. Dr. Hälfe. Musikdirektor Hayn, Professor Wendling und der Verein sur klassische Kirchenmusik Ulm. Die Leitung hat Musikdirekto Hayn.

Waldsee. 2. Juni. Edle Spenden. Dem Tuber­kulosenfonds des Jugendamts Waldsee haben als freiwillig Spenden weiter überwiesen: die Standesherrschast «me