bar, weil fremde Grundstücke betreten werden müssen. Für den Betrteb der Pumpanlage im Schwandorfer Tal sollen zwei städtische Ang> stellte auSgebiidet werden, damit sie Pumpeinrichmng zuverlässig bedient werden kann. Durch Schiedsspruch ist der Preis für ein Liter Dollmilch frei Sammelstelle ab II. Mat von 400 aus 500 erhöht worden, ir-fo gesessen ein KletnoerkaustpretS von 640 von der Sammelstelle erhoben werden muß Der Preis beim A ihhalter ist 500 Dte Unkosten insbesondere dir Fähr­löhne für dte Berfchr haben sich um erheblich m-hr als die 25 "/»ige Erhöhung gestergert, deshalb auch der verhältnis­mäßig höher e Klein Verkaufspreis. Dieser Tage wird dar aus dem städt. Weizen hergestellte Mehl an dte Bevölke­rung abgegeben und zwar 4 Pfar.d We ßmehl und 6 Pfand Sckwarzmehl auf den Kopf der VersorgungSberechtiglen. As DurchjchmttspreiS sind 300 pro Pfrnd bestimmt. We'Hmehl wird nicht ohne Schwnrzmehl abgegeben. Dte angefallene Kleie wird zum P-e,s von 200 pro Pf), an die tterhaltende Einwohnerschaft abgegeben. Bestellungen sin) auf der Polizeiwache zu machen. Den Gesuchen um Ueberlassuüg von Kartoffel« auk den städi. B ständen wird e->,sp>ochen. Die A>.rfü,rung der Nsermauern au der Watdach w'd der Firma G b-. Wohlleber vier übertragen.

Do» Besprenge« der Straße« soll nach Bedarf in diesem Sommer durch den Sp-en wagen autgeführt werden. D n Haup>gegenstond Ser Sch ng bildete die Frage der Schaffung von Wohnungen zur Begegnung der WohnungS- :,ol a»f oer einen Lette und zur Schaff,ng von Arbeits­gelegenheit auf der anderen Serie. Die private Baulust «st "v.rch die Teuerung der Baumaterialien und Löhne zum Snllstand gekommen und wenn überhaupt noch gebaut wer den toll, so bleibt steS eben an den Eemetaden hängen, die btt de- h-uttaen fina, zirllei! I au'p uchnahme auch nur sehr vorsichtig daran gehen. Die Swdrpfl ge bat für die lausende Veiwil'.nng inbesondere die Betriebskosten der Stadiwal- düngen, die Löhne der Nolst.ndsarbiier und UnlrihalrungS- a bstien aller Ar! und die Gehälter und Lösne tm allge meinen so dedculer den Auswendunger', daß eS der Gde.-Rat rach', l-rcht nrmmr, den städt. HauSbali noch wener zu belaste . Ä-of.öich d>>r Star d des WohanngSmaik s, e» si> d aunä veind 30 Wohnungssuchende vorhandin veranlaßt 1h", den sräüt. Wohnunusbau Nicht aufz rgeben, und für Heuer wenig­ste s - in Dopp iwoh.chaus mir 6 Dretzto merwohnungen au der Caiwerstraße zu erbauen i achd,m dre Bariwate-iallöl weiigehendst beschafft sind. M ibest mme >d war ferne., daß w r nach dem , em-n Waldwrrt^chaf>»pia! v ipflichret st-d, emen Teil deS Ertrags in rentier n en Werten wieder on- zulegen und daß die anfallend? Wohn-mrsadg rbe zu Bau­kostenzuschüssen 'ür bter zu erbauende Häns!', v--we det wer- d-- soll. Du» Dopp lwoh Haus ist -u 26 500 Fcredens- wert veranschlagt, der Annahme des 500Mache Kostenbelan 8 ergäbe sich ein Aufwand oo>- 13kl M ilionen, wovon der Wert r er weser ll ch billiger einp-kauften Materialien und die B-u kosteuzuschiisse abgeden. Der Au'wa d soll aus Holze lösen ae-uck, und eine Schuldansnahme mörl'chst vermieden weiden.

Die sahrba e Krankeatransportbahre ist etngeiroff rn d stekt im Bedartsiall zur unen g-irl chen Benützung durch Ver­mittlung der Polizeiwache zur Verfügung.

Schwarzwaldverein Nagold. Am wettrrlaunischen Himmelsahtts- tag zoz ükk B-reiu zum eritenmrl mit seinem neuen Borüand hinaus in den malsrisch.n Lenz. Ersreiilicherweise war die BkNibgung eia« ganz rege, ja selbst 3 junge Darn-n waren unter dem luftigen Warn beruupp -u sehen Durchs Teinachral gings vorbei am Bad und an niedlichen ftrohbecreckren Schwarz ua dhäusern am waldumrahmien Hang entlang. Tieiste Einsamk?lt allüberall. Blühender Glider und Mtenübeitäte Ovstbäume entsafteten den F ÜHIing in überwältigender Schönh it Wu konnte da des Alltags Sorgen nicht vergessen? Endlich Neuweiler", bemerkte der Magen zu Leber ganz richtig und verlangte sein Recht, das ihm auch reiflich gewährt wurde. Der von Telnach ad nachbindende Kassier hat uns wi der einmal in alibe- wähiter Fertigkeit den Rang abgelausen und saß b i unserer Ankunst schon längst inmitten eines reichhaltigen Damenflors des Wlldberger Mchenchois. Bon dem kleinen Tänzchen in bestem E noernehmen soll dle hohe Behörde ntchi» erfahren. Solo- > nd andere Gesänge mit Klavierbegleitung sowie Deklamationen erhöhten dt« gute Slim- nnnrg, die durch den in äußerst gastfreundlicher Weise gespendeten Most und Sloops des Herrn Walz in Gaugcnwal» noch gesteigert wurde. Hochb'siiedigt zog das stattliche Fähnlein, vom Glanz der Abendsonne umstrahlt, in der alten Feste Berneck ein. Das Zügle krachte uns vollends heim.

Wohltätigkeitsvorstellung. Die Einnahmen der LöweNichtspleie zu »unsten htesiger ganz armer Leute hat dte Summe von I2S72V ^ ergeben.

Wngstverkehr. Zur Bewältigung des über Pfingsten zu erwartenden stärkeren Verkehrs werden am Freitag, 18., Pfingstsamstag 19., Pfingstsonntag 20., Pfingstmontag 21. und Dienstag 22. Mai 1923 Vorzüge zu den für den stär­keren Verkehr hauptsächlich in Betracht kommenden fahr, planmäßigen Zügen gefahren. Außerdem werden für den Ausflugsverkehr am Pfingsonntag und Pfingstmontag ein« Reihe von Sonderzügen zur Ausführung kommen. Näheres über diese Sonderzüge enthalten die auf den Stationen zum Aushang gebrachten, auf grünes Papier gedruckten Bekannt­machungen überPstnMonderzüge".

Großhandelspreise Anfang Mal. Infolge der weiteren Steigerung der Devisenkurse hat der Stand der Großhandels­preise Anfang Mai erneut angezogen, und zwar von dem vMsachen des Friedensstands am 25. April auf das 6188- Me »der um 7,8 v. H. am 5. Mai. Gleichzeitig sind von den Aauptgruppen die Lebensmittel von dem 4481fachen auf Ars 4802fache oder um 7,2 v. H., die Jndustriestofse von dem AMfachen auf das 8779fache oder um 8,5 v. H., ferner di« Inlandswaren von dem 5141fachen auf das 5364fache oder um 4,3 v. H. und die Einfuhrwaren von dem 8723fachen uuf das 10 309fache oder um 18,2 v. H. gestiegen.

Drennrecht und Milchversorgunq. Üm die Futtervor- mle zu steigern und den Zukauf teurer ausländischer Kraft- ^""nnttel zu vermeiden, verlangt der Neichslandbund von oer Reichsregierung die Freigabe des vollen Kartoffelbrenn, kontmgenks. Die Kartoffelschlempe sei ein hochwertiges die Milch- und Fleischerzeugung von größ- ^"Euirg sei. Bei der vollen Ausnutzung des Brenn- ^chrs würde eine Karkoffelmenge von etwa 216 Millionen sonnen in Frage kommen, die keine Rolle spiele qeoen- letzten Ernte von rund 40 Millionen Tonnen und mem stahresbedarf an Speisekartoffeln von höchstens 13 -Millionen Tonnen.

Die Ausfuhr von Speifekarkoffeln wird von der Reichs­gierung nach amtlicher Mitteilung keinesfalls freigeaeben.

Me Biersteuer soll nach dem Beschluß des SkeuerauS- fchufles des Reichstags .nur" um das Fünfzig fach« erhöht werden, während die Regierung eine hundertfach« Erhöhung verlangt hatte.

Eine neue Wärmewelle ln Sicht. Unter dem Einfluß eines tm Alpengebiet lagernden Lochdrucks dringt nach einem Wet­terbericht eine neue Wärmewelle nach Süddeutschland vor. Da von den britischen Inseln gleichfalls wieder hohe Luft« druck ostwärts vovdringt und diesem Höchststand von der Bis« layasee schon wieder ein Tiefdruck folgt, so wird sich eine Märmewelle bilden, die von West und Süd über ganz Mitteleuropa sich ausbreiet. , _ __

Gauwanderaug der Taru-B«rei«e vom Nagoldgau. »Mag lauern und trauern, wer will, hinter Mauern, ich fahr in die Welt,"

so dachte di« jungsröhlicke Schar der Turner und Turnerinnen, dir am 3. Mai in aller Frühe sich ausmachle, um dem herrlich im Nagoldtal aelegenen Liebenzell, dem Wanverziel des Nagoldgaues der Deutschen Tun,erschuft, zuzustrebm. T-otzdem der WeUergolt ein griesgrämige» S-sicht ausgesetzt hatte, war- n sie herbeigeeili, Männlein und Weiblein »us den wettentlegensten Dörfern und Städten, um nach aller Väter Weise zu wandern; und er hatte «in Smlehen, der Alte. Schon aus ein Weg zur ersten Etappe, verwandelte sich, wohl umer den Klängen ser fröhlich schmetternden Marlchlteder, dte Miene zmehends ins Ge­genteil, sovaß dte Klosterruine Hirsau schon dle vielen Schweißtropfen nicht mehr zählen und sammeln konnte. Unter der attehrwürdtgen Ulme erscholl aus Hunderten froher Turnerkehlen als treues G löbnis das alle und doch imm-r wieder neue- .Aus ihr Turner, laßt uns nallen". In stillem Ernste versetzte sich mancher Teilnehmer in dir Ze t zu'ück, da diese Stätte noch wtderhallle vom Lborgeiang der Klosteibrllder und mit stillem Ing imm gedachte er der Schreckenszeit, Os diese Stäbe ein Raub der Flammen wurde. Der Marsch »uich das einzigartig schöne Schweinbachtal war dazu angetan, j-ne Gedanken wetterzusptnnrn und das doppelt wcrtzuschätzen, was keine F.uerSgewalt und keine Rackgter uns entr-ißen kann, die Naturschön- "tten unserer Heimat. Wenn auch die mächtig ragenden Bäume nur Tannen waren so stärkte doch ihr Anslick unser» Einschluß ouszu- nallen und sbllzustehen trotz Simm und Wetternacht. Beim Gang mrch das Felsenmeer bekam man so recht den Eindruck, was dte Naiur selber schafft und wie sie immer fort bestrebt ist, »ch zu ver- and rn Mächtigen Fklsdlöcken wollen wir gletchen, an denen keine Mach' der Erde rütteln Kaan. Während einer kurzen Marschpause bei r E nstmühler Platte zeigt« d-e Slmmozhelmer Musikkapelle ihr Körnen. Wir sind ihr für ihren unermü»I!chen Fleiß, den sie den Wirzen Tar zeig e, zu großem Dank verpflichtet und der poptererne si l hrfstntlich zu ih er Zufriedenheit aus. Durch das Kollbachtal iihrle d>e srohe Schar dle heiße Mittagssonne in; Nagoldtal. Lie- benz ll prangte gleich der Sonne in herrlichstem Schmuck. Nach Kur- zer Rast sammelte sich dle Tarnerschar za einem Zug aus den sehr chöne-i Turn- und Spielplatz des T-V Liebenzell, wo das Stadt- oderhaupi. sowie der Vorstand des festgebenden Vereins dte Turner nd Turnerinnen herzlich begrüßte. Nach einer ma ligen, gehaltvollen Arjpracte de» Gouverlreter» Staudenmayer Ealw begannen dte Ire Übungen der Turner. Sie zeugten von treuem Fleiß jedes ein- z-lnen V reinsmltglitds und von »tel Liebe zur edlen Tu nerei. Wenn uch die Uebungen der Gauriege für da» deutsche Turnfest tu Mün­chen noch manche Schwäche auswtesen, so ist es doch erfreulich, daß > 4er Gau willens ist, sich mit andern deutschen Turnbrüdern zu mes- l >en. Eln herzliches .Gut Heil!" und Glück zum Erfolg denen, die i iv llrns sind, diele große Mühe auf siL zu nehmen I Einen schönen ; L.ivlg erzielten auch die Turnerinnen mit ihren Freiübungen. Dieser neueste Sp unteres Gaues veispricht ein dem alten Zweig even- dürltger Zweig zu werben. Möge er so weiter wachsen, blühen und ardelren, wie er angesangrn hat, dann kann es nicht fehlen Dte Jouwanderung zeigte, daß das heurige Gauturnsest, das am > Iult in Edhausen abgclplien wird, seine Vorgänger an ZihI und an Letftungen mindestens erreicht; denn wenn schon eine Gauwanderung über 7vb Teilnehmer zsthlt, wird wohl der eigentliche W>«Kampf eine weit größere Zabl aus die Beine bringen. Darum, >h: Turner, Turnerinnen und Turnfreunde kommt am I. Juli in Scharen zum Turnst st nach Ebhaulen! Erst der Abend trennte dte ! nohgemnte Schar und dte Aoendzü ie entführte sie dem gastfreund»

! iichen Städtchen, dem auch an dieser Stelle unser Dank ausgesprochen sei

Haiterbach. Sitzung deS Gemeinderats vom 9. Mat 1923. Nach eimr längeren Pause, dte durch Er­krankung deS Vo sitzenden verursacht wurde, lrrtk der Gemetn- oerat beute zur Beraiung einer urnfanqreichen Tagesordnung zusammen. Der Vorsitzende berichtet über den Fortgang der Nolstandsarbeite«, die Stauchbachkorreklion macht gute Fort lchritie und es rst wohl bi§ ausgangs Mai mit deren Fertig­stellung zu rechnen. Die Zahl de Ei wecbklosen beträgt heute noch 26 (tm Ganzen batten sich 55 Personen als e w'rbsloS gemeldrt) Für den Fall, daß dte Zahl der Erwerbslosen icht wesentlich zurückgeht, soll die weiter beschlossene Not- standiaibetl Kanaltsterm-g in Angriff genommen wer­den Dte Pächter der Gemeindejagd und der Schafweide sind zur Abgabe eine» NachgeboiS auf da« heurige Pachtgeld aufgefmdert worden. Die heute vorliegenden Angebote sind dem Gemeinderat noch ungenügend und ek soll der Vorsitzende mtl den Pächtern weiter verhandeln. Der hiesige Gesang» vereinLiederkranz" hat den Gemeinderat um Unterstützung zu seinem auf 3. Juni angesetzten Sängerfest gebeten. Dem Wunsche deS Gesangvereins wird weitgehendst entgegenge­kommen. Zu ^en Unterstützungen, derjenigen Rentner, die unter die neue Kteiurentnerfürsorge fallen, genehmigt der Gemeii berat heute den vorgesehenen Gemeindeanteil mit 20°/o. Nachdem wir gegenwärtig für dte Heimatnothilfe von Haus zu HauS sammeln losten, möchte der Gemeinder»» da von ads-hen, unmittelbar ar:schließ-nd für die Schwäbische Ruhrhilfe eine Haussammlung (die 2.) durchzuführen. Alt Eisrtz bewilligt der Gemeinoerat au« städt. Mitteln und als 2. Rate den Betraa von 200000 An den Prämien

für die Hagelverficherurrg übernimmt die Gemeinde wie bis her einen Antest von 50°/o, als Hekrarerstäg wird der Betrag von 300000 als angemessen bezeichnet. Gesuche um Abgabe von Bauholz für Rrparaturzwick; u d zu einem Woh-.U! pseinbau werden erledigt. Ebenso findet ein Ge­such um käufliche Neberlaffuug «tue« Grab» in zustimmen­dem Sinne sein E ledtam g D«r Antrag der Waldar» beirerrivuen um Erhöhung ihres Stuudenloh«» mußte ab gelehnt weiden, nachdem der Lobn erst am 5 April o». Ir. festgesetzt worden ist. Dle Gebühr für die Ausstellung von Graszttt-l« ist gegenüber bisher nnsentlich e> -t worden; erhoben werden künftig für die Erteilung der Erlaubnis zum Giasholen im Siadtwold 500 Die hiesigen Metzger

bitten um käufliche Aederloffung des abgäugtgeu Surren, falls ein ger Ilgen des Angebot abgegeben wird, will der Ge meinderat den hiesigen Metzgern entaegenkommen. Versch. kleinere Gegenstände bildeten den Schluß der Sitzung.

llMWeu Sit Ihr HeimMM!

Allerlei

Stiftung. Aus Anlaß ihres 50jährigen Bestehens hat di« Rheinische Gummi- und Zelluloidfabrik A.-G. in Mann- Herm-Neckarau dem Arbeiterunterftützungsgrundstock und de« Beamtenpensionskasse 25 Millionen Mark zugewendet und den Jubilaren Geschenke von zusammen 1614 Millionen Mt gemacht.

Der 100. Ainderzug, den die Schweizerfürforge seit ihre« Bildung in die Schweiz befördert hat, ist dieser Tage mit 500 Kindern aus dem Ruhrgebiet in die Schweiz abgegan- gen. Der Verein, an dessen Spitze der bekannte Prof. Dr> Abderhalden in Halle a. d. S., selbst ein Schweizer, sielst har bis jetzt 35 000 deutschen Kindern Aufenthalt in de« Schweiz verschafft.

sp Katholische Schulen in den Vereinigten Staaken. Di«

nordamerikanifchen Katholiken haben Pfarrfchulen auf ihr« Kasten erbaut und unterhalten sie ohne Unterstützung de« Staats. So hat die Genossenschaft der Franziskanerinnen in Milwaukee 125 Pfarrfchulen übernommen und sucht deutsch« katholische Mädchen als Schulschwestern, weil sie die doppelt« Zahl dieser Schüler übernehmen konnte.

Handelsnachrichten

Dollarkurs am 11. Mai: 40 576.10 (87 864.).

1 Psd. Sterling 185 535, 100 holl. Gubden 1576 050, 100 SH« Franken 724185, 100 franz. Franken 264 386, 100 delg. Frank« 228 178, IM lial. Lire 1S1S20, 100 öfterr. Kronen 56.55, IM ischech Kronen 12V OM. IM poln. Mark 82.80.

Der Wert von 1000 -K tu Pfennigen am 11. Mal: in HollanS 11, Belgien 38, Norwegen 18, Dänemark 16, Schweden 11, Italien 47, London 12, Neuyork 11. Paris 32, Schweiz 12. Spanien 1«

Dle schwebende Schuld des Reichs ist am 30. Äprtl dieses Jahr» auf 10 291 217 127 792 Mark angewachsen.

Berliner Geldmarkt. Geld gegen Sqmhwechsel 1516 Prozent« asgen andere Wertpapiere 243V Prozent.

Weizcnmehlprets der Südd. Mühlenvereinigung vom 11- Mail 260 OM <250 MV) Mark für IM Kilo.

Ein Liter Wein 256 ^l. Bei der in Berlin vorgenom-, menen Versteigerung von 1920er Flaschen- und 1921er FahweiU aus dem Buhlschen Weingut wurden für ihre 1VM Liter .Derbest Weimer Leuchöhle NieÄing Beeren-Auslese' 256 Millionen Mk« erzielt.

Stuttgarter Börse, 11. Mai. DaS Geschäft hak sich an der heu­tigen Börse wieder stark belebt. Bei lebhafter Nachfrage und großer Zurückhaltung seitens der Verkäufer zogen die Kurse aut der ganzen Linie an, für einige Merke mii kleinem Aktienkapikq zeigte sich besonderes Interesse; die Kurserhöhungen erstreckten sich für solche Werte bis auf 39 MV Prozent, ohne daß nennenswertes Material vorhanden gewesen wäre. Man bleibt bis zum Schluß fest. Die Rentenwerte lagen ruhig. Bankaktien: Hyp« ihekenbank 4100, Notenbank 18 000, Dereinsbank 7400. Braue« rerwerte: Mulle 30 MO, Ravensburg 7VM, Ehlinger 7100, Nett lenmeyer 17 000, Pfauen 12 000, Hohenzollern 22 000. Mstal« akt len: Feinmechanik 79 OM, Hohner 90 000, Iunghans 25 Mtl (24 MO), Metallwaren 70 000. Maschinenwerte: Daimlek

18 MO, Laupheimer 48 000, Eßlingen 25 200, Magirus 14 OM, Heftet

19 500, Weingarten 35 MO, Neckarsulmer 23 500. Spinnerei? aktien: Erlangen 32 MO, Bietigheim 125 000, Kolb-Schüle 44 OM, Kuchen 33 OM, Filz 46 OM (38 OM). Kattun 62 OM (60 MO), Leinen, mbustrie 82 000 (62 OVO). Sonstige Werte: Heidelb. Zement 28006 (27 000), Anilin 50 000, Knorr 27 000, Krumm 10 000, Salzwerk Hellbraun 225 000 (200 000), Köln- Noltweil 42 000, Stukkg. Zucke« 23 OM, die jungen Aktien der Union Deutsche Berlagsgesellschast gelangten mit 30 MO (mehr 25M Prozent) zur Notierung. Marrnyj Oel 39 OVO, Ziegelwevke Ludwigsburg 23 000.

Mürttembergische BereinÄxrrrk.

Markte

Stuttgart, 11. Mat. Schlachtvieh markt. Dem letzten Markt am Bieh- und Schlachthof waren zugeftihrk: 26 Ochsen; 9 Bullen, 50 Irrngbullen, 47 Iungrinder, 92 Kühe, 141 Kälber; 546 Schweine und 31 Schafe, die sämtlich verkauft wurden. Erz lös aus je 1 Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1. Güte 31003256 (letzter Markt: 31003250), 2. Güte 212800 (21502800), Butz len 242600 (2500-2650), 2. Güte 192200 (20-2300), Iungi rinder 1. Güte 313300 (323400), 2. Güte 252900 (25602950): 3. Güte 202400 (unv.), Kühe 1. Güte 202600 (212600), 2. Gl 15501900 (15-2000), 3. Güte 10-1400, Kälber 1. Güte 3006 bis 3300 (3234M). 2. Güte 2829M (3032M), 3. Güte 2306 bis 27M (232800), Schweine 1. Güte 4000-4250 (404200), 2. Güte 3800-3950 (unv.), 3. Güte 3437M (unv.) Mark. Ver­lauf des Marktes: Bei Schweinen lebhaft, sonst mäßig.

LudwtgSburg, 9. Mai. (Schweinemark t. Zufuhr: Achs Läufer- und 124 Mrlchfchweine. Verkauft würbe alles. Preis« ein Läuserschweln 250 000 550 OM °4t, für ein Milchschwein 170000 bis 230 OVO Der Verkauf ging rasch. Der Handel war lebhaft.

Leonberg, 9. Mai. Viehmarkt. Der Viehmarkt war mtl etwa 300 Stück Vieh beschickt. Der Handel war zeitweise lebhaft doch konnten infolge der hohen Preise nicht allzu viele Kauf« obschlüsse aetätlgk werden. Für trächtige Kalbinnen wurden 3,5 bi« 5 Mill. Mk., für Kühe 2,53,5 und für Iungrinber 800 000 bi« 1,5 Mill. Mk. bezahlt. Milchschweine kosteten IM230 OM -sttj gukgenährke Händlerschweine 190230 MO «k, Läuserschweln« 370 OM je pro Stück.

Ehlingen, 9. Mai. Vlehpretse. Auf dem Viehmarkk wur­den für ein Rind 1 Million, für das Paar Milch schweine 420 bi« -460 000 bezahlt.

Leukkirch, g. Mal. Fruchtpreise. Der Schranne waren zu­geführt: 1478 Kilo Gerste und 997 Kilo Haber. Verkauft wurde alles. Erlös für Gerste IM 000-104 OVO, für Haber 80-110 000 je pro Doppelzentner.

Dninv», 8pt«I anci Sporr.

11. Lkst. 8portrereln I kb V. LuLkenknuseu 4 ll. 1 : S. Ws» darob dis vsrstürkts X.ll. klau sobs-kt äs« l?.V. Trikkeukruiseu gestern unk dem Lisberx xersitst varäs, vur tsilvsiss I'nssbull von Llusse. L» nmr eins Trends mitunrnsebsn, nste äsr Lull von lilunn LN lilunn gespielt rvuräs, sednells kstiixellünks vsobsslten in rusobsr kolxe mit rrttkiniertem vreiionenspiel nnä rnin d.b- soblnss venrds der riobtixe ^nxenbliok rum lorsokn»» nickt ver- p»88t. Oie Oeistunxen der 6ü8ts, dis ungenbiiokliod ^.ll.-lleietsr von Württemberg sind, stunden um eins 8tuke döbsr ul» dis des Sportvereins; dus Lrxvbnis sntspriodt über nickt xuno dem 8pisi- verlunk sslkt. vurck ein xlücklickeres Arbeiten des 8portverervs- torrvurts und 8e» 8tnrws der llissit-en dürktö 1:2, 1:3 oder 2:3 sker ricktix »ein, okne dis lliederluxs kesokvnigsu on sollen. Ouss eins »olcks lluunsckukt bei kesseren Olutoverbiiltnissen nock Lsssers« en leisten vermux, ist kiur und der 8portverein durk diese lliederluAS ul» sine ekrsnvolls »nseken. 5Vir vollen Kokken, duss uns kuld vieder ein derurtixes xntes 8piel Ksreixt vird. vus morxixe 8piel («. Inssrut vom 9.) eexen Vkll. 8ul» I siebt den 8portverein mit einer kombinierten Auunsedukt unk dem klun; vir xl üben über, duss der Lrsutr sieb der ^.ukxuks, dus, durck dus obixs Ergebnis etvrcs »ns dem Olsickxeviokt xsrutens Oe- sumterxeknis de» neuen 8pisijukrs vieder rn verbessern vollunk vürdig »eigen vird. Xdowüus.