e» VSSk rM

Landes an»

ls bisher unter chen: alles, um )en, bis zu den ^rhastigkeit ihm

len zu solchem Ghtteshcmsern ln männlichem

endliche» Kjg,

-achbezüg, h n. Mit Wir- irttemberg und eitslohn veran- bei männlichen )00 «ft für dir iblichen Arbeit, ie Verpflegung mit 285 «ft für für den Monats tung mit 15 «41

öhung. Iw ür den Monai Stallpreis vor ag bezahlt, mrte, die wegen Betrieben ver- cht I freige-

gestohlen, einigen Tage« er Schaden be-

latz. Für ein Schorren wur-

Oem Bildhauer r königlich nor- 1000 norwsgi- worden, n g. Bon der tigkeit der Ee-

Die christlich- igkeit der Ge- he erhoben mi! zu Unrecht ab- eschwerde statt-

dssResidenz- Speicher des othilse" ge- , Kleider und gestohlen

isgiebiger Miete cht gehabt. Die im laufenden n Fortbestand gewährleisten, in einer hie- lert von 400 006 gestohlen.

zemd.r 1922. Zeller in Eb- r in Rohcdorf

in in Württem- werden, jedoch

Zahnärzte wer- -nfacht und vom zigfacht. Auf die nmen kommt ab Prozent.

gekannt, hat der rgsnommen, wo- cirz 1923 fälligen Staat und der rzent für Staa! «;ahr 1. Oktober 8ohnungsabgo.be e der bisher für und Gemeinde, hsausschuß der zu der Brot- Reichsausschuh Ernährungslags ;rnte eine Er- fachlich un» daß die Brot­gesichert werden n Tonnen Brot-

nach einer Be- M »ft für den strafweise auf- ckzen, mit denen

Verwaltung der isländische Wert- ezirk des Lande s- nzamt Stuttgart- der Finanzäm- Sigmaringen zur

sstiils Postgebühren

70:.- S.ilwurf ie- neuen Postgebührenordnung ist dem RciÄc.-ar zugn'an.':a. Der neue Postiarif, der am 18. Jan« in Lirr-aml'Ä'trr.-m soll, wird im allgemeinen eine Ver- dov vslnng der jetzigen Gebührensätze >w» sthe'n.' Tis Postkari: wird 10 «ft, der Ortsbrief 20 -ft, der» Brief ini Fernverkehr 50 »st kosten- Die Fernsprech« a e d ü h r e n werden betragen: Die Jahresgrundgebühr für dis Usdena'st'.ng > r.b Unterhaltung eines Hauptanschlusses nüm 1. Jan'uur' 107:3 an: in Ortsnetzen mit nicht mehr als 50 .hauniaustl liri c. 11440 »st, mit mehr als 50 bis einschl. 100 Hamnau-s Ti n 12 600 »st, 100500: 13 800 »st, 500 bis 1000: 15 Ü00 stU. 10005000: 16 800-ft. 500010 000: 78 600 »ü, 10 077 -50 000: 19 200 -st. 50 000 bis 100 000: 76 460 -ft, 100 0. 7,-150 000: 21 600 «ft. 150 000-200000: 22 800 -st. Die Oebühr für Ortsgespräche beträgt vom 1. Jan, 1923 an reu einer Teilnehmerstelle aus 15 »st. Für die Benutzung der Fernleitungen ist vom 1. Jan. 1923 an zu Zahlen für sie <7-sprach von nicht mehr als drei Minuten Dauer bei einer iutsernung bis zu 5 Kilometer einschließlich 15 »st, von in., - als 515 Kilometer einschließlich 45 «st, van ms'nr e7:> "725 Kilometer 90 -st, 2550 Kilometer 750 -st. 50100 LUlomcter 210 «st. über 100 Kilometer für jede angSj 2 tt":>.n weiteren 100 Kilometer 90 -st mehr. Bei ü-sentüchc:'. Svrschstellen beträgt vom 1. Januar 1923 ab dir Gebühr für ei., Gespräch von nicht mehr als drei Minuten Dauer i:n Ortcvcrkehr und im Fernverkehr auf Entsernun- r cm von r,i< 7 . ehr als 5 Kilometer 30 «st. Einen Vorteil c ir.ngSll ins Teilnehmer durch die neue Bestimmung, daß eins, M '.-.h-cfiglbühr für monatlich 40 Ortsgespräche nicht inehr cl-.-s'.-:,: wird. Wer seinen Anschluß aus Anlaß der v'" 7 nicht beibehalten will, kann ihn bis zum 77. T n1022 auf den 31. Dezember 1922 kündigen.

i i! Abstich des !922cr Weins

Tliistr.iun,' der MLrkt. MeirrbauversuchSanstalk WeinSberg

C7-L n:.v.! den ersten Abstich desNeuen" vornimmt, ist frstzustK'.-.:.: 7. Ob der Wein vollständig vergoren ist, d. h. ob er niwi r.. ..noch süß schmeckt? 2. Ob der Wein luftbestandig ist? (Man cr.tnimmt zu diesem Zwecke dem Fasse ein Glas -7ht es beim Fasse 2423 Stunden offen an dei Lust s-sh. h. 3. Ob der Wein eine Kahm- und Kuhnendecks 7',!? 7. 7 0 7er Wein noch verbessert werden soll? Je nach Ausst-.»- der Vorprüfung schlägt man eine der nachfolgenden i. ln.r 7:7n-w weisen ein:

S. J7 7,l- Wein nicht mehr süß, lagert er im spundvollen Feste, re. wert er sich bei der Glasprobe nicht und beginnt er sich »Iren, so darf der Wein in normaler Weise unter T.'istu.'l r'-gelassen werden. Enthält der Wein dagegen noch uur-er--' .um Zucker, so muß er durch Zusatz größerer Men- i'en i . . ehe schleunigst zur Durckgärung gebracht werden, : 17 7, man. Gefahr, daß der Wein krank wird und ver­

dacht. 7,7 - der Weinhefezugabs muh der Wein von der alten c c> R , sauber gereinigtes Faß abgelassen und vor allen 1 P- eins günstige Gärtemperatur von 1215 Grad

- 7 ; i . Faß bis zur vollständigen Durchgärung Sorge ge-

:,ch- 7 - rden.

2. TKrd 7 er Wein bei der Glasprabe braun, oder komm: er ick ' 7 7 / n aus dem Faß heraus, so muß der Abstich unter jvoLst-chst : istermeidung des Luftzutrittes durch Ueberschlau-

iv ?n rd:. - eberpumpen rn ein mittelstark eingebranntes Faß <eB" diu 7r nicht abtropsende Schwefelschnitte auf 2 Hl. Faß- rc.. i vorgenommen werden. War der Wein im Faß schon Hl 7 . so wird er am besten vor dem zweiten Abstich durch ein? l ichte Schönung mit Gelatine geklärt.

.h at sich auf der Oberfläche des nicht im spundvollen Faß 1':- . sn Weines eine Kuhnendecke gebildet, so ist mit der ? 7 i Vorsicht daraus zu achten, daß nichts von der Kahm-

7 c mit in das neue Faß beim Abstich herübergeht.

7 Besteht die Absicht, den noch nicht verbesserten Wein setzt erst zu zuckern, so muß der Wein von der alten Hess ch c 'c 7en ersten Abstich wie unter 13 angegeben, getrennt

v 7 7. Da zur Umgärung doch Reinhefe zu verwende^ ist,

^ Wie auch immer der gewaltige dunkle Hintergrund R z, c Dinge in W. hrheit beschaffen sein wag, der Zu- ^

s.7 wg zu ihm steht un» einzig in eben diesem unsrem F

!>c neu Leben offen, und also schließt auch unser ver- 0 I v olickc-r Tun diese ernste, tiefe und unentrinnbare F .^deurung ein. o

<:7-c «OcAQL^e^icrc^c^cxrcxrcMcxrcxrOSOÜ

Der Bravo.

-<8 Eine oenetlanische Begebenheit von Fenimore Looper.

(Fortsetzung.)

Aber damit ihr Wille frei sei und dem Glück der Kinder ;ts im Wege stehe, wird er nötig sein, die Ansprüche des n Camillo zu einer schleunigen Entscheidung zu bringen. Innen wir etwas Bessere? tun, als einen Vergleich zu - ipfehlen, wonach er ohne Verzug in sein eigenes Calabrten z nückkehrt?'

,,Die Angelegenheit ist wichtig und erfordert Ueberlegung."

Er beklagt sich ohnedies schon über unsere Säumnis ad nicht ohne Schein der Wahrheit. Fünf Jahre sind'?, it er zuerst mit seinen Ansprüchen hervortrat."

Signor Grandenigo, die Kräftigen und Gesunden Hen ihre Gewandtheit zeigen, die Bejahrten und Wankenden müssen sich steir mit Vo> sicht waffnen."

Ich gab Ew. Exzellenzen in der Sache nur einen Wink, ihn der Berücksichtigung Eurer Weisheit überlaffend; mich dünki, daß etwas dabei gewonnen wird, wenn man einen so gefährlichen Mann der E-tnnernng und den Augen einer liebekranken Mädchen? entrückt."

Ist das Fräulein so verliebt?"

Sie ist eine Italienerin, Signore, und unsere Sonne schaff: warme Einbildungskraft und glühende Seelen."

Man lasse sie zum Beichtstuhl und zur Andacht gehen I Der gute Prior von San Marco wird ihre Einbildungskraft so zügeln, daß sie am Ende den Neapolitaner für einen Moyren oder Türken hält! Gerechter San Theodora, vergib

rmWehlt es sich, bei cki^r Mstellung anzugeben, ov ver M«t« in ein eingeschwefeltes Faß abgelassen wurde, oder nicht. Während man bisher ängstlich vermieden hat, umzugärende oder in der Gärung steckengebliebene Getränke in geschwefelte Fässer abzulaffen, empfehlen wir dies heute allgemein. Wir besitzen In denSulsithefen" Reinhefen, welche an größer« Mengen schweflige Säure gewöhnt sind und derartige Ge­tränke ohne weiteres zur Vergärung bringen können. Von der Weinbauversuchsanstalt Weinsberg sind di« bekannten Reinheferassen: Weikersheim, Neustadt, Verrenberg usw. auch alsSulsithefen" nebst Gebrauchsanweisung zu beziehen. Di« ev. notwendige Zuckerung darf erst vorgenommen werden, wenn der Rernhefezusatz in voller Gärung ist, damit Zucker­und Reinhefezusatz gleichzeitig erfolgen kann. Vor ollen Din­gen ist über die ganze Zeit der Umgärung für eine günstig« Gärtemperatur von 121.5 Grad Celsius des Getränkes im Faß Sorge zu tragen. Nach dem ersten Abstich sind die Fässer lpundvoll zu halten.

Letzte Drahtnachrichten

Der EdelmetaNwucher.'

Berlin, 26. Dez. Auf eine Anfrage keilte der ReichS- wkrkschafksminister mit, daß zureisende handeltreibende Aus­länder sich in großer Zahl im Reich aufhalken und Edel­metalle zu jedem Papiermarkpreis aufkaufen, um sie ins Ausland zu verschleppen und dort mit ungeheurem Gewinn weiter zu verkaufen. Es sei ein Gesetzentwurf in Vorberei­tung, der eine praktische Lösung der Angelegenheit herbei- sühren und die wilden Ankaussstellen einschränken werde.

6 Milliarden für Bro»vsrso7Zung in Bayern

München, 26. Dez. Der Landtag hat vor den Weihnachks- ferien 6 Milliarden Mark aus Anleihemiiteln für die Brot­versorgung in Bayern bewilligt.

Die 12 Rschle. Vom 25. Dezember bis 6. Januar ist die Zeit der 12 Nächte. Jeder Tag ist an sich schon die Vorbedeu­tung für Wetter und Schicksal eines Monats des folgenden Jahres. Je eifriger da der wilde Jager jagt, je gewaltiger er die Bäume rütelt, um so fruchtbarer wird das kommend« Lahr. Und je länger die Eiszapfen sind, desto höher wächst der Flachs. Alles, was man in den 12 Nächten träumt, wird sich erfüllen. Die wichtigsten häuslichen Arbeiten sollen ruhen. Es soll sich nichts umdrehen, d. h. es darf weder das Spinn­rad, noch das Wagenrad sich bewegen. Der Flachs muß ab­gesponnen sein, sonst kommen die "Zwerge und spinnen ab Es darf auch nicht gewaschen, gebacken, nicht gefegt, nichi Mist gefahren werden, sonst kommt Unheil ins Haus. Wer den Zaun bekleidet, wer also wäscht, bekleidet im kommenden Jahr den Friedhof; Haus, Feld und Garten werden bisweilen mit Zauberschutz umgeben, die Bäume mit Stroh umgewickelt, damit sie im kommenden Jahr recht viele Früchte tragen. Der Gipfelpunkt der 12 Nächte ist der Siloestertag, und der Drei­königstag bildet den Abschluß. Dann geht das Jahr wieder aufwärts. Der Tag wächst um einen Hahnschritt, dann um einen Männcrschritt, und zuletzt, so Ende Januar, schon um eins ganze Stunde.

Die SrwerdÄosemmkerstZhung soll nach einem Vorschlag des Reichsarbeitsministeriums um 100 Mark täglich erhöh) werden.

Kleinrenknerfürsorge. Die Auszahlung der vierten Gabe hat in den letzten Tagen begonnen; Ne Beihilfe wird in Stu­fen von 4500, 5000, 5500 und 6000 »ll ausbezahlt. Soweit die Rentner die Gaben nickt mehr vor Weihnachten erhalten könnten, wird die Auszahlung unmittelbar nach den Feier­tagen erfolgen.

Ratschrsibergebührenerhöhung. In den Gebühren der Ortsvorsteher und Ratsschreiber werden die bis!)er geltenden Rahmensätze von 220 -K auf 10100 »ft erhöht. Für Ab­schriften und Auszüge aus Akten der Gemeinde gelten die Sätze der Notariatsgebührenordnung.

mir. Doch, mein Freund, du wirst dich der Zeit noch er- inner», wo die Bußübung der Kirche bet deinem eignen flatterhaften Hang u. Müßiggängerleben nicht ohne Nutzen war."

Signor Grandenigo war seiner Zeit ein Smtzer," be­merkte der Dritte,daS wissen Alle, die in seiner Gesellschaft mit waren."

Ich protestiere gegen diese falschen Erinnerungen,^ ver­setzte der Angeklagte, indem rin welker Lächeln seine bleichen Züge belebte;wir waren jung, Signori, aber unter uns Allen kannte ich nie einen Venetianer von mehr Welt und besserem Ruf, besonders bei den Damen in Frankreich, als der eben sprach."

Laß dar gut sein laß daS gut sein es war die Schwachheit der Jugend und die Sitte der Zeit! Ich er­innere mich, dich, Feoerico. zu Madrid gesehen zu haben, und ein modischerer und feinerer Edelmann war am ganzen spanischen Hofe nicht bekannt."

Deine Freundschaft machte dich blind ich war ein junger Kerl voll Lebenslust; nichts als das, ich versichere dich.

Trafst du wohl jemals die Gräfin de Mignon in den Gärten?"

Zitto du wirst plauderhast, Caro; wahrhaftig, sie hatte Anmut u:id Liebenswürdigkeit die Fülle, das will ich wissen. Wie sie an den Vergnügung Wörtern damals spielten l"

Jck> - h- ez zum Nachteil meiner Schatulle. Wollt ihr m» G auben schenken, teure Freunde! Ich stand von dem Tisch der belle Duchesse de um tausend Zechiuen leichter auf, und bis zu der Siunde scheint er mir nur einen Augenblick gewesen zu sein, daß ich beschäftigt war."

Ich erinnere mich des Abends. Du saßest zwischen der Gemahlin LeS spanischen Gesandten und einer englischen Mylady. Du spieltest rouZe-et-noir, in mehr al? einer Be- znhung, denn deine Augen ruhten auf den Nachbarinnen, statt auf den Karten Giulio, ich hätte gleich die Hälfte deines Verluste? mit dir geteilt, hätte ich die nächste Epistel de? würdigen Senator?, deiner Vater?, lesen können!"

Er erfuhr eS nie er erfuhr es nie wir hatten unsere Freunde am Rialto, und die Rechnung wurde einige Jahre später berichtigt."

Die drei alten Italiener brachen in ein allgemeines, herzliches Gelächter aus. Der Ton ihrer schallenden Munter-

LandwirkschafMche Versammlungen. Eine aus den badi­schen Bezirken Eppingen, Breiten, Sinsheim und aus Würt­temberg stark besuchte Versammlung von Zichorien- und Rübenpflanzern in Eppingen verlangte die sofortige Auszahlung der gelieferten Waren aus der Ernte 1922 ent­sprechend dem Preis des Fertigfabrikats. Wird die Bezahlung nicht geleistet, so soll der Rübenbau eingestellt werden. Eine andere Versammlung württembergischer und badischer Pflan­zer in Heilbronn stellte für den Abschluß von Darr-, Zucker­rüben- und Zichorien-Anbauverträgen im Jahr 1923 Richt­linien auf.

In Riedöschingen (Baden) fand eine Versammlung des Randener Rotkleefamen-Bauvereins statt. Es wurde mitgeteilt, die Zucht des berühmten Randener Rotkleesamens habe Heuer unter der Ungunst der Witterung leider so stark gelitten, daß die neu« Samenernte für die Landwirte des Randener Gebiets Vorbehalten bleiben müsse. Ms weiterer Zweig soll die Züchtung des Esparsettesamens ausgenommen werden. Der Verein, dem alle 14 größere Gemeinden am Randen angehören, wird sich einem Verband anschließen mit dem Vorbehalt, daß seine Originalsamen zunächst innerhalb Badens meistbietend verkauft werden dürfen. Die Badische Landwirtschaftskammer wurde für die Förderung des Vereins Donk ausgesprochen.

Der neue Amlagepreis ist nach der Veröffentlichung im Aeichsanzeiger folgendermaßen festgesetzt: Roggen 8250 »ft, Weizen 9000, Gerste 7000, Hafer 6500 »ft für den Zentner. Der Preis im freien Markt beträgt für Roggen 13 500, Weizen 19 000, Gerste 13 000, Hafer 13 500 »ft.

Ermäßigung beim Steuerabzug vom Arbeitslohn. M 1. Januar 1923 ermäßigt sich der Steuerabzug von 10 Proz. des Arbeitslohns für den Steuerpflichtigen selbst bei Monats­lohn um 200 »ft, bei Wochenlohn um 48 «ft und für den Ar­beitstag um 8 »ft, für die Ehefrau ebenfalls um 200 bezw. 48 bezw. 8 »ft, für jedes minderjährige Kind um 1000 bezw. 240 bezw. 40 »ft und für die sogenannten Werbungskosten um 1000 bezw. 240 bezw. 40 »ft. Außerdem kann das Finanzamt auf Antrag den Ermäßigungsbetrag noch erhöhen, wenn der Steuerpflichtige nachweist, daß die Abzüge den Betrag von 120 000 »ft im Jahr um mindestens 10 000 «ft übersteigen.

Die Frachtermäßigung für Obst hört am 1. Januar aus. Wer Obst zu versenden hat, möge sich also beeilen.

Die Zeitung als Weihnachtsgabe. An einer Dorfkirche bei Freienwalde sagte der Ortsgeistliche, Pfarrer Rostalski, im

Rahmen seiner Sonntagspredigt folgendes: --Die tägliche

Zeitung bedeutet eine tägliche Stunde der Ruhe, der Erhebung über die drückenden Gedanken der Gegenwart, des Empor­dringens aus dem engen Kreise der Umwelt in das große Weltgeschehen; ja schon im täglichen Warten auf den Zei­tungsboten liegt eine Vorfreude. Unzählige haben unter dem Drucke der Zeit daraus verzichten müssen. Darum be­denke jeder, der jetzt ein ausreichendes Einkommen hat, ob er nicht einem Bekannten, der schweren Herzens den Zeitungs­bezug hat aufgeben müssen, ein Weihnachtsgeschenk machen kann, das ihn alle Tage von neuem erfreut und alle Tage an den Geber erinnert: er bestelle ihm die Zeitung für das neu« Vierteljahr. Das ist kein erniedrigendes Almosen, sondern wird als Gabe aus mitfühlendem Herzen dankbar entgegen- genommen werden_"

Allerlei

Friedrich Delitzsch tz. Der durch seine Babel- und Bibel­forschungen bekannte Assyriologe Prof. Dr. Fr. Delitzsch ist in Bad Langenschwalbach nach zweitägigem Krankenlager im Alter von 72 Jahren gestorben.

Schmuckwarenversteigsrnng. Die von Mitgliedern des bayerischen Königshauses und dem bayerischen Adel gespen­deten Juwelen und Schmucksachen haben in der Versteige­rung in München eine Einnahme von 8 Millionen Mark ergeben. Der Erlös ist für Weihnachksgaben an notleidende Einwohner in München bestimmt.

Umkehr. Die Berliner Stadtverwaltung hat erkannt, daß die Fortführung der Straßenbahnen in städtischem Betrieb

kett, der in dem Küstern, feierlichen Zimmer wiederhallte, rief ihnen plötzlich ihre Pflicht tnS Gedächtnis zurück. Jeder lauschte einen Augenblick, wie in Erwartung, daß ein außer­ordentliche» Ereignis einer so außerordentlichen Unterbrechung ihre» gewöhnlichen Schweigens folgen solle und dann wischte sich der vornehmste Rat heimlich die Tränen aus den Augen und nahm wieder seine vorige.Ernsthaftigkeit an.

Signori", sagte er, indem er in einem Stoß von Pa­pieren störte,wir müssen die Sache de» Fischer« wieder auf- nehmen doch wollen wir zuerst den Umstand mit dem Siegelring untersuchen, der vorige Nacht ins Löwenmaul ge­legt wurde. Signor Grandenigo, ihr war't mit der Unter­suchung beauftragt."

Ich habe die Pflicht erfüllt, edle Herren, und mit einem Erfolge, den ich nicht erwartete. Die Eile hinderte in unserer letzten Sitzung da» Durchlaufen des Papiers, dem ec beige- sügt war, doch wird stch's nun ergeben, daß beide miteinan­der in Vcrbindung stehen. Hier ist eine Anklage, die dem Don Camillo Monforte die Absicht schuld gibt, Donna Vio­lett«, mein Mündel, au» der Gewalt des Senats zu entsühren, um sich ihre Person und Retchtümer zuzuetgnen. E? spricht von Beweisen, in deren Besitz der Ankläger sei, al» wäre er ein Vertrauter deS Neapolitaners. Zur Bürgschaft der Wahr- 7 it seiner Behauptung, depke ich, denn es ist keiner andern Nutzanwendung gedacht, sendet er den eigenen Siegelring des Don Camillo, den er nicht ohne de» Edelmanns besondere« Vertrauen erhalten haben kann."

Ist es gewiß, daß er »er Eigentümer de» Ringe« ist?"

Dessen bin ich gänzlich versichert. Ihr wißt, daß ich den Auftrag Hab-, seine persönlichen Gesuche an den Senat e: igegenmnrhmcn und häufige Unterredungen haben mir Güegenhett gegeben, zu bemerken, daß er einen Siegelring zv tragen gewohnt ist, den er nun nicht mehr anhal, Mein Juwelier vom Rialto hat mir diesen vermißten Ring als den semigen genügend bezeichnet."

So weit ist es klar, doch bleibt eine Dunkelheit in dem Umstande, daß der Siegelring de» Angeklagten mit der An­klage zusammen gefunden wurde, und so lange dikse» un- ausgekiärt liegt, bleibt die Beschuldigung unbestimmt und unsicher. Habt ihr irgend ein Merkmal aufgesunden an der Schrift?" Forts, folgt.