Stuttgart, 16. Nov. Schlackkviehmarkk. Dem Dönners- tagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 332 Ochsen. 53 Bullen, 275 Zungbullen, 295 Zungrinder, 472 Kühe, 549 Käl­ber, 941 Schweine, 88 Schafe, 2 Ziegen. Erlös aus je 1 Zlr. Le­bendgewicht: Ochsen 1.: 19 20020 600. 2.: 14 80017 800, Bul- >en 1.: 17 00018 000, 2.: 14 00015 000, Iungrinder 1. 19 200 bis 20 600. 2.: 17 00018 500. 3.: 14 00016000, Kühe 1.: 14 500 bis 16 000, 2.: 10 00014 000, 3.: 70009000, Kälber 1.: 27 500 bis 28 500, 2.: 25 500-27 000, 3.: 22 00025 000, Schweine 1.: 44500-^6 500, 2.: 39 000-^13 000, 3.: 32 00036 000 Mark. Ver- lauf des Marktes: mäßig belebt.

Mannheimer Klelnviehmarkt. Zum Kleinviehmarkk vom Don­nerstag betrug der Auftrieb 77 Kälber, 142 Schafe, 1002 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden für 50 Kilo Lebendgewicht: für Käl­ber 24 00028 000, Schafe 1150(^13 000, Schweine 41 000 bis 49 000, Sauen 40 00044 000 Ferkel und Läufer 7000 bis 20 000 das Stück. Haltung: Kälber mittelmäßig, geräumt, Schafe mittelmäßig, ausverkausk, Schweine ruhig, Ueberstand, Ferkel und Läufer mittelmäßig.

Kirchheim u. T., 16. Nov. Dem Schweine markt waren zugeführt: 138 Milchschweine, Preis pro Slück 900015 060 -4l, 38 Läuferschweine, P:eis pro Glück 10 00040 000 Auf dem Obstmarkt standen 30 Zentner zum Verkauf. Preis pro Zentner 500550 Für MdcrkrauL wurde bei einer Zufuhr von

zirka 50 Zentner pro Zenlnrr 700800 ^ bezahlt.

Wangen i. A-, 16. Nov. Antrieb zum Fmkelmarkt ca. 75 Stück. Preis 10 00013000 <4l, schöne schwere 1500016 000 <4t per Stück.

Ulm. 16. Nov. Pferde markt. Mf dem Pfrrdemarkk kosteten: Schwere jüngere Arbeitspferde 400 000500 000 mittlere Arbeitspferde jüngere 300 000400 000 <^t, ältere 150000 bis 250 000 -K. Scblachtpserde 30 00050 000 °.<l, 1^jährige

Fohlen 150 000-300 000 -ü, halbjährige Fohlen 80 060120000 Mark. Der Handel war lebhaft.

Ntcderactttn. 10. Nov. 2cm V s o r d e::: a r K t wurden 25

Pferde und 2 Fohlen zugesührt. Der Verkauf ging tevyask, so oaiz sämllich e^zug eführten Pferde zum Preis von 500 000700 500 -0 verkaufWMrden. Das Paar Saugschweine kostete 20 000 bis 35 00>M

Ochsenyausen, 16. Nov. Holzoerkauf. Beim letzten Wald­felder- und Skockholzverkauf wurde mehrfach nur nach Tausen­dern gesteigert. Erlöse von 25 00030 00b -.11 für ein Los waren nichts Außergewöhnliches: ein Los in der Hut Steinhaufen schoß mit 46 000 den Vogel ab. Erlöst wurden für rund 2200 Ar An­bau bei einem geschätzten Anfall von 2000 Nm. Stockholz 3 248 900 Mark. 190 Raummeter Stockholz ohne Anbau erzielten 464 300 Mark.

Millionenpreise für Trakehner Halbblüter. Bei der diesjäh­rigen Versteigerung auf dem bekannten osiprenhischen.Gestüt Tra- kestnen kamen 102 Pferde zum Verkauf. 18 Pferde erzielten Preise von je über eine Million, zwei sogar über drei Millionen,

Die Begründung der Diskonterhöhung Kapitalnok volkswirljchafkliche Verarmung In der Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank vom 13. November hegründete der Vizepräsident, Dr. v. Glasenapp, den Beschluß des Reichsbankdirekkoriums, den Diskontsatz von 8 auf 10 v. H. und den Lombardzinsfuß von 9 auf 11 v. H. zu erhöhen: Vom 24. Oktober biS zum 7. November ist die Kapi­talanlage der Reichsbank um 158,8 Milliarden Mark aus 641,9 Milliarden Mark weiter gestiegen: sie hat sich also in der kurzen Frist um nicht weniger als ein Drittel des gesamten An- lagebeständs gehoben. Der Notenumlauf wuchs während der beiden letzten Wochen um 107,1 Milliarden Mark auf 517 Mil­liarden Mark, während der Umlauf an Darlehnskassenscheinen mil rund 14 Milliarden Mark nahezu unverändert blieb. Die Anspan, nung hat sich also neuerdings aus den bekannten Gründen in geradezu erschreckender Wette verstärkt.

Seit der am 21. September ds. 3s. crso'gten letzten Erhöhung

des Diskonts (von 7 auf 8 v. H.) zeigt sich für den Wechsetbestano vom 24. September bis zum 7. November eine Erhöhung von 46,1 Milliarden Mark auf 125,9 Milliarden Mark, d. h. fast eine Ver­dreifachung. Am Schatzanweisungsstock wuchsen die Bestände in derselben Weise von 288,7 Milliarden Mark auf 511,5 Milliarden Mark. Die umlaufenden Banknoten und Darlehnskassenscheine sind während der letzten 6 Wochen um 226,5 auf 531 Milliarden gestiegen.

Die Neichsbankleikung ist sich bewußt, daß unter den heutigen Verhältnissen einer Diskonterhöhung in dem vorbezeichnelen Aus­maß allein nur ein verhältnismäßig geringer Einfluß auf den Kreditverkehr des Landes beschieden sein kann. Trotzdem glaub! die Reichsbank durch die Erhöhung für die deutsche Wirtschafl erneut ein M a r n u n g S s i g n a i aufzurichten, das allen Kreisen der Bevölkerung die tatsächlich eingetretene Kapitalnok und die fortschreitende volkswirtschaftliche Ver­armung immer wieder deutlicher zum Bewußtsein bringen soll. Wenn schärfsten Kredit- und damit Belriebseinschränkungen mit daraus folgender Arbeitslosigkeit vorgebeugk werden soll, so werden sich die Unternehmungen und die Einzelpersonen der größten Sparsamkeit in der Verwendung der vorhan­denen Mittel befleißigen müssen. Es ist unbedingt zu verhindern, daß die in Anspruch genommenen Kredite seitens der Kreditnehmer zu volkswirtschaftlich ungerechtfertigten Zwecken verwendet wer­den. Als solche ungerechtfertigten Zwecke sind hervorzuheben: die Beschaffung von Rohstoffen, Waren, Devisen in einem den aller­nst w e n d i gst e n Bedarf überschreitenden Umfang. Die Neichs- bank wird hierauf, wie bisher, die größte Sorgfalt richten und es Ist dringend zu wünschen, daß die privaten Geldgeber ein gleiches tun.

Wetter-Bericht

Im Nordwesten ist ein neuer Hochdruck erschienen.^ Der Nie­derdruck befindet sich über der Weichselmündung. Infolgedessen ist am Samstag und Sonntag naßkaltes, auch mit Schneefällen ver­bundenes Wetter zu erwarten.

Amtliche Bekanntmachung.

Bekanntmachung des Ministeriums des Innern, Abteilung für das Hochbauweseu, betreffend die Gebühren für Kaminfeger.

Die Gebühren für Kaminfeger, deren Kehr bezirk mehr als eine O lschaft umfaßt, werden mit Wirkung vom 15. November 1922 ab bis aus wei teres auf das Zw-iundsicbenzigfache der Festsetzung vom 1. Juli I9l9 (Staate aozeiger 192l Nr. 249) bestimmt. Sie betragen hienach das Vierfache de: in der Bekanntmachung vom 19. Aug. 1922 (Staats anz:iger Nr. 194) bestimmten, einzeln aufgefüb ten Sätze. 1438

Nagold, den 16. Nov. 1922.

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Für die vlllen Beweis« herzlicher Liebe und Teilnahme, die wir beim Hinscheiden meines lieben Garten, unsere- treubesorgten Vaters, Schwieger- und Großvaters

Mm Georg Martini

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erfahren durften, jür den erhebenden G;- sang des LrederkranzeS, dis trostreichen Worte des H. Pfarrer- sowie für die zahl­reiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir unseren innigsten Dank.

Di« trauernden Hinterbliebenen.

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