Glückwunsch des MlnWkprWenten
zum Geburtstag des Führers
Stuttgart. Ministerpräsident Mergenthals r sandte folgendes Glückwunschtelegramm an den Führer:
«Mein Führer! Zu Ihrem Geburtstag, den Sie in einem Jahr von weltgeschichtlicher Bedeutung feiern, spreche ich Ihnen persönlich und zugleich im, Namen Ihrer treuen Schwaben die herzlichsten Glückwünsche aus. Wir wissen um die Grütze der Verantwortung, die auf Ihnen lastet und um die Schwere der Entscheidungen, die Sie zu fällen haben. Und darum wollen wir um so fester und unerschütterlich e r zu Ihnen stehen, was auch das Schicksal uns bringen mag. Sie haben Grotzdeutsch- land geschaffen und damit die Sehnsucht von Jahrhunderten erfüllt. Unsere Feinde und Neider mögen wissen, dass hinter Ihnen, mein Führer, ein Volk steht, bereit, dieses Ihr Werk bis zum Letzten gegen alle Anstürme zu verteidigen, dafür die höchsten Opfer zu bringen und niemals zu kapitulieren. Wir Schwaben grüßen Sie im festen Glauben an den Sieg der deutschen Waffen. Heil mein Führer! Mrrgenthaler. Württ. Ministerpräsident, SA.-Obergrnppenführer."
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»esichtigte SA.-Stiirme undWeheinannschaften
Stuttgart, 21. April. Zusammen mit der Ml. und den Wehrmannschaften im ganzen Reich marschierten am Sonntag auch die SA-- Standarten und Wehrmannschaftcn im Bereich der Gruppe Südwest auf, um an- lätzlich des Geburtstags des Führers ein machtvolles Bekenntnis zum Wehrkullen und zur Wehrkraft des deutschen Volkes abzulegen. IMOOO SA.-Männer und Wehrmänner waren in den Standorten der Gruppe zum Dienst angetretcn, denen Krönung Appelle am Mittag bildeten,
SA. - Obergruppenführer Ministerpräsident Mergenthaler besichtigle in Begleitung des Leiters der Führungs-Abteilung der SA.- Gruppe Südwest, Standartenführer Luft, auf einer Fahrt über Ludwigsburg, Waiblingen und Etzlingen mehrere Stürme und Wehrmannschaften und wohnte dann der . Feierstunde auf der Festwiese 5es Cannstatter Wasens bei. Bei dieser Besichtigungsfahrt richtete Obergruppenführer Mergenthaler sein Hauptaugenmerk auf den Dienst der Wehr- Mannschaften. Er äußerte sich sehr befriedigt über den guten Stand der Ausbildung. Große Freude bereitete es ihm, als er bei Waiblingen in einer vom Geländcdienst kommenden Abteilung SA.-Männer aus seiner Heimatstadt begrüßen konnte. In Stetten im Remstal begrüßte der Obergruppenführer die Fellbacher SA.- und Wchrmannschafts- formationcn, die auf dem Rückmarsch begriffen waren. In Eßlingen wurde dem Obergruppenführer eine Sanitätswehrmannschaft gemeldet, die von einer Geländeübung zurück- kchrte.
Ein eindrucksvolles Bild bot der Appell der SA.-Stail darte 119 und der Stuttgarter Wehrmannschasten auf der Festwiese des Cannstatter Wasens. Obwohl nur ein Teil der Männer zum Dienst erscheinen konnte, waren doch Tausende von SA.- und Wehrmännern in tiefgestaffelten Blöcken hinter der „Standarte" und den Sturmfahncn allgetreten. Nach der Meldung durch Standartenführer Gengenbach an Obergruppenführer Mergenthaler wurde die Rede des Stabschefs Lutze durch Lautsprecher übertragen. Anschließelid nahm der Obergruppenführer vor der Adolf-Hitler-Kampfbahn den Vorbeimarsch der Standarte und der Wehrmann- schaften ab.
Las der LeiveMungen
im Bereich der NSKK.-Motorstandarte 55
Stuttgart. Am Sonntag fand in allen Stürmen der NSKK.-Motorstandarte 55 der „Tag der Leibesübungen" statt. Die Stürme waren ammen mit den von ihnen betreuten ehr staffeln in den Standorten ange- treteu und hielten kleine Sportfeste ab. Ks galt fcstzustellen, welche noch unbekannten Sporttalente sich unter den Wehrmännern befinden. Obergruppenführer Wagener, der Führer der NSKK.-Motorgruppe Südwest, besuchte einige Stuttgarter Stürme auf verschiedenen Sportplätzen.
Im Freizeitheim Feuerbach meldete Stuf. Grathwohl den Motorsturm 5/IvI 55. der am Vormittag die sportlichen Wettkämpfe beendet hatte. De: Sturm konnte fünf vollständige Fußballmannschaften aufstellen, die am Nachmittag gegeneinander antraten. Ober- staffelführcr Anttor übernahm 1l6 Wehr- mä'lner, die bisher in der vom 5/N 55 betreuten NSKK-Wehrstaffcl Dienst gemacht hatten, nlS NSKK.-Anwärter in die Reihen des Korps. Obergruppenführer Wagener begrüßte den angetretenen Sturm und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß sich so viele Wehrmänner zur Aufnahme in daS NSKK'. gemeldet halten. Sie beweisen mit diesem Entschluß, daß sie die Größe der Zeit erfaßt haben und freudig bereit sind, durch weiteren Dienst im Korps für ihren Führer ÖPser auf sich zu nehmen.
Der Motor-sturm 4M 55 (Cannstatt) unter Stuf. Weckerle war auf dem SA.- Sportplatz in Zuffenhausen zum Leibessport angetreteu. Obergruppenführer Wagener überzeugte sich auch hier von dem Sportgeist der NSKK.-Männer und sprach seine Anerkennung über die guten Durchschnittsleistungen ans, die um so höher zu bewerten seien, da während des Winters fast gar keine Trai- ningsmöglichkeiten vorhanden waren.
Unter Stuf. Lantsche hatte der Motor- stnrm 6M55 am Sonntag das Sportprogramm auf dem Sportplatz des Polizeisportvereins am Cannstatter Wasen abgewickelt.
Uaejrrielrten
Frankfurt spendet Denkmäler
Framfurt a M., 21. April. Hier ist eine Anzahl von Denkmälern für die Metall- sp e n d e zur Verfügung gestellt worden, darunter auch das Bismarck-Denkmal. Zu gegebener Zeit soll ein neues, schöneres Kunstwerk erstehen, das den Dank der Frankfurter Bürger an den Gründer des Reiches besser zum Ausdruck bringt. Am Kaiser-Wilhelm-Denkmal werden, die Figuren des Sockels beseitigt, da das Reiterstandbild durch einen vereinfachten Unterbau ausdrucksvoller zur Geltung kommen wird. Am Nathausein- aang werden die beiden in Kupfer getriebenen Figuren weggenommen, ferner ein großes Fischbild ans- Bronze, das den Vater Main darstellt.
63 Kilogramm Blei aus dem Schießstand
pk. Salzburg, 21. April. Für die Geburts- tagsspcnde an den Führer haben fleißige Hände im Gau Salzburg den Schiebstand des Ortes nach Blei durchsucht. Diese Arbeit wurde dadurch belohnt, daß ungefähr 60 bis 65 Kilogramm Blei der Metallsammlung Angeführt werden konnten.
Connkagshafl für Zigaretkenrauchen
dui. Frankfurt a. O., 21. April. In Seehausen (Altmark) wurden mehrere Jugendlich e, die auf öffentlichen Tanzvergnügungen oder beim Zigarettenranchen angetroffen wurden, zu zwei Tagen Haft verurteilt. Die Verbüßung der Strafe geschieht an den arbeitsfreien Tagen, damit keine Arbeitsversäumnis eintritt.
Den Nachmittag verbrachte der Sturm in geselligem Beisammensein mit seinen Korpsangehörigen. Der Obergruppenführer sprach allen Beteiligten bei seiner Besichtigung seinen Dank und seine Anerkennung aus.
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Ausschuß schlägt die Filstal-Linie vor
Stuttgart. In der neuesten Nummer der Zeitschrift „Süddeutsche 'Wasserstraßen" wird der Bericht des von Oberbürgermeister Dr. Strälin zur Prüfung der zweckmäßigsten Linienführung für die Neckar—Donau-Kanal- verdindung eingesetzten Ausschusses veröffentlicht. Zur Erörterung standen zwei Vorschläge, nämlich eine Linie durch das Filstal, ausgehend von Plochingen über oder durch die Alb nach Ulm, und die Rems-Kocher- Brenz-Linie von Neckarrems über Aalen nach Offingen an der Donau, se mit Vergleichslinien. Der Ausschuß kam zu dem Beschluß, dem Reichsvcrkehrsmmister vorzuschlagen, die Linie im Filstal-Bereich, gekennzeichnet durch die Richtung Plochinge n—G eislingeu — Ulm. der Weiterbearbeitung zugrunde zu legen. Aus verkehrswirtschaftlichen wie auch ans betriebstechnischen Gründen sieht der Ausschuß in Nlm den geeignetsten Endpunkt der Neckar—Donau-Verbindung.
Mrrm men Bezugscheine fälscht ...
Ulm. Bezugscheine sind öffentliche Urkunden. Wer eine solche Urkunde fälscht, hat hohe Strafe zu erwarten. Eine verheiratete Frau von hier hatte sich vor Einführung der Klciderkarte in einer Ortsgruppe einen Bezugschein für ein Paar Schube geben lassen und auf den Bezugschein selbst darauf geschrieben, „und ein Kleid". Einer- wiederholten Vorladung seitens der Ortsgruppe zur Erledigung dieser Angelegenheit ist die Angeklagte nicht nachgekommen. Im Gegenteil, sie hat sich noch unbegrnndeterweise recht verleumderisch über die Männer der Ortsgruppe ausgelassen. Vom Amtsgericht wurde die Angeklagte zu vier Monaten G e - fängnis verurteilt. Die von ihr gegen das Urteil eingelegte Berufung wurde kostenpflichtig verworfen.
US aller Welt
13;ähriger hielt durchgehende Pferde auf
rz. Breslau. 21. April. Ein I3jähriger Hitlerjunge stellte sich in Steinau einem durch gegangenen Pferdegespann in den Weg und brachte es zum Stehen. Durch diese mutige Tat konnte ein größeres Unglück verhütet werden.
Neuer Beruf: Berdunkelungslokse
Kopenhagen, 21. April. Die für die dänische Hauptstadt eingeführte Verdunkelung hat einen neuen Beruf entstehen lassen. Aus den beschäftigungslos gewordenen Drosch- ken fahre rn hat sich ein „Korps der Verdunkelungslotsen" gebildet, dessen Mitglieder während der Dunkelheit die des Weges nicht sicheren Fußgänger zu ihrem Ziel geleiten.
Schnellzug bei Neuyork entgleist
Neuyork, 21. April. Ein Luxus-Schnellzu g der Neuyork-Zentral-Linie entgleiste auf der Fahrt von Neuyork nach Chikago bei Little Falls. Neun Wagen wurden gegen die hohe Böschung geschleudert, während die Lokomotive explodrerte. Bei dem Unglück kamen 33PersonenumsLeben, während über 120 Menschen verletzt wurden. Die Nettungs- arbeiten wurden dadurch erschwert, daß die Trümmer der Lokomotive die Schienen sowie die nebenherlaufende Landstraße vollständig blockierten. Die endgültige Feststellung der der Zahl der Opfer des Unglücks wird durch Schneestürme erschwert, so daß die Trümmerhaufen noch nicht restlos durchsucht werden konnten und man damit rechnen muß, daß noch mehr Leichen gefunden werden.
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Große Usberschwemmungen im Ohio-Tal
Neuyork, 2i. April. Wolkenürüche führten ein Hochwasser herbei, das einen großen Teil des Ohio-Tales von Pittsburg bis Cincinnati in ein einziges großes Seengebiet verwandelte. Zahlreiche Ortschaften verschwanden in den Fluten, andere wurden von jeder Verbindung mit der Außenwelt abgeschnitten. Der Sachschaden ist noch gar nicht zu übersehen. Tausende und aber tausende Wohnhäuser mußten fluchtartig geräumt werden.
14VV Millionen Mark Spareinlagen
Aufwärtsentwicklung unserer Sparkassen
Der Württ. Sparkassen- und Giroverband berichtet: Die günstige Entwicklung der würt- tembergischen Sparkassen hat im Jahre 1939 angehalten. Der-Zn wachs der Gesamt- einlagen mit 141 Millionen Mark steht hinter dem Rekordergebnis des Jahres 1938 nur um 4,9 Millionen Mark zurück. Im einzelnen betragen Ende 1939 die Spareinlagen
1128.6 gegen 1035F Millionen Mark i. V. (Zuwachs: 10,8 v. H.), sonstige Einlagen 267,6 gegen 220 Millionen Mark i. V. (Zuwachs:
21.6 v. H.), Gesamteinlagen 139KL Millionen Mark, i. V. 1255 Millionen Mark, Bilanzsumme 1518 (1364) Millionen Mark. Die Kaisen haben sich auch durch ihr Girogeschäft erfolgreich in der Bankarbeit betätigt. Der Einlagenzuwachs feit 1933 beträgt 95 v. H., die Einlagen haben sich also in dieser -Zeit fast verdoppelt. Die Zahl der Sparkassenbücher ist um über 60 000 auf 1695 686, die der Girokonten ist um über 14 000 ans 230147 angewachsen.
Die Aufwärtsentwicklung hat auch im neuen Jahre unvermindert angchaltcn. In den Monaten Januar und Februar ist em Einlagenzuwachs von 76,6 Millonen Mark gegenüber 49Z Millionen Mark im Voriahrc zu verzeichnen. Die württcmbergischcn Sparkassen haben schon seit 1934 durch Senkung des Hhpothekenzinssatzes auf 4,5 v. H. besonders für Neudarlehen bei hundertprozentiger Auszahlung) weitgehend der Wohnungsnot in Württemberg gesteuert. Sie begrüßen daher dis. jetzt mit der Diskontherabsetzung von der Reichsregierung eingcleitcte Zinsfenkung.
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Mädchen gesucht
nicht unter 20 Jahren, fleißig und ehrlich, in gepflegten Haushalt. Kochkcnntnisse erwünscht, Familienanschluß geboten. Zuschriften mit Zeugnissen an
Fra« Lina Sektz.Sbingen/W.« Postfach 51
Stadt Nagold
Zu dem am nächsten Donnerstag, den 28. April Itztv, in Nagold stattsindeuden
Krämer-, Vieh- und
Schweine-Markt
ergeht Einladung. Beginn des Schweinemarkte«: 7.30 Uhr.
Beginn der Biehmarktes: 8.00 Uhr.
Nagold, den W. April 1940. Der Bürgermeister.
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vaüelmlleii
gleichen blntur- V/ellen — weich groü und voll
Ein 8 Monate altes
Zuchtrind
oerkanst
Matth. Tenchel Aktburg, Hauptstraße
Verloren
ging von Bad Teinach nach Obe» koliwangen ein Täschchen mit Geldbeutel. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieses gegen Belohnung abzugeben auf dem Bürgermeisteramt Neuweiler.
kür etwaige keliler in knreigen
ch'e aas ll/rckellll. gesckrieb.
re/r sl/rck, äber/re/rme/r wer Leine Verantwortung. Ls liegt eiesLat» im Interesse der >1ll/traggeSer, /Inrei- gennranasLripte deutiicL ru seirreiden.