zum Schutz «ynMcyer Feiertage wurden' von verichieoe- nen Parteien Gesetzentwürfe im Reichstag eingebracht. Auf! Antrag des Abgeordneten I). Mumm sind sie dem Rechts­ausschuß überwiesen worden.

Aus dem Reich

vom Reichstag

Berlin, 14. Juni. Dienstag oder Mittwoch nächster Woche wird im Reichstag im Zusammenhang mit der Bestätigung des Wiesbadener Abkommens usw. eine große politische Aussprache stattfinden. Das Gesetz über die Hilfeleistung für die Zeitungen soll anfangs nächster Woche zur Beratung kommen. Am 28. Juni wird der Reichstag voraussichtlich seine Arbeiten vor der Sommerpause abschließen können.

Der Unfall des Ab g. Däumig (Unabh.) in der gestrigen- Sitzung hat sich als ein Schlaganfall heraus­gestellt: er ist linksseitig gelähmt, doch hat er die Sprache wiedererlangt. Nach ärztlicher Ansicht wird er sich mindestens ein halbes Jahr der parlamentarischen Tätigkeit enthalte» müssen.

Die Sozialdemokraten gegen die Regimenlsseiern

Berlin, 14. Juni. Die sozialdemokratische Reichstags» fraktion hat eine Anfrage eingebracht, ob der Regierung bekannt sei, daß durch sogenannte Traditions-Kompagnie» der Reichswehr die Verbindung mit den Veranstaltern der Regimentsfeiern aufrecht erhalten werde; was die Regie­rung zu tun gedenke,um die dadurch entstehenden innen- und außenpolitschen Schädigungen des. Reichs abzuwendeih. den republikanischen Charakter der Reichswehr aufrecht z» erhallen und den inneren Frieden zu schützen/

WM Wt jFreispruch im Prozeß Killin,er.. H ^

D Offenburg, 13. Juni. In dem Prozeß gegen den Ka­pitänleutnant a. D. von Ktllinger verneinten die Geschwore­nen nach kurzer Beratung die beiden Schuldfragen, die dahin lauteten, ob der Angeklagte den Mördern des Abgeordneten Erzberger Beistand geleistet habe, um sie der Bestrafung zu entziehen, und ob er den Tätern diesen Beistand vor Be­gehung der Tat zugesagt habe. Der Angeklagte wurde da­raufhin fretgesprochen und sofort entlassen.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, den IS. Juni 1922.

Sitzung des Gemeinderats.

Auf dem Tisch des Gemeinderats steht ein Blumenstrauß. Anwesend 5.15 Uhr: Der Vorsitzende und 9 Mitglieder.

Milchpreisfrage. Der Vorsitzende führt aus, es sei eine unentwendbare Notwendigkeit, diese Materie zu behandeln. Die Spitzenorgantsattonen hätten in Verhandlungen am 8 Juni vereinbart, den Erzeugerpreis auf ^k6 ab 16. Juni sestzusetzen, der durch allgemeine wirtschaftliche Verhältnisse und insbesondere durch die rentablere Buttererzeugung gegeben sei. Durch die Unkosten bis zur Sammel­stelle wird der Verkaufspreis ab 16. ds. Mts. 7. sein. Das Abkommen gilt bis 31. Au ust 1922. Für notleidende Einwohner ist ein Fonds von etwa 10000 und eine Amerikanerspende von ca. 15000 (50 Dollar, s. unten)

vorhanden, der zur Verbilligung der Milch verwendet wird. Die Anmeldungen liegen bereits vor. Näheres wird in einer der nächsten Sitzungen geregelt.

Pacht. Ein städt. Grundstück mit ca. ^ Morgen Fläche wird nach Neufestsetzung des Pachtzinses der seitherigen Pächterin, Hamanns Wwe., überlasten.

Stockholzabgabe. Herr Forstmeister Birk unterbreitet dem Gemeinderat den Antrag, daß künftig bei Stockholzoer­käufen von einem Käufer bis nur höchstens 4 Rm. erworben werden können. Der Antrag wird gutgehetßen.

Staatsbeitrag zur Gewerbeschule. Der Vorsitzende teilt mit, daß sich der Staat bereit erklärt hat, einen Beitrag zur Finanzierung dieser Anstalt berettzustellen.

Wohuuugs- und Armeusachen. Es werden anschließend einige WohnungS- und Armeusachen behandelt und erledigt, u. a. auch ein neuer Armer in die OrtSarmenliste ausge­nommen.

Dreschmaschine. Auf das Inserat der Stadt um Pacht einer Dreschmaschine über die Ernte wurde zwar eine Dresch­maschine mit Motor offeriert, jedoch ohne Strohpresse. ES soll nutt dir offerierte Maschine pachtweise übernommen wer­den und im Notfälle (wenn keine Strohpresse mehr aufzu­bringen sein sollte), eine solche ev. kaufweise erworben werden.

!- Laudw. Wiuterschule. Auf das neuere Gesuch der Stadt um Errichtung einer landw. Winterschule auch in Nagold hat die Zentralstelle für die Landwirtschaft geantwortet, daß zwar Heuer die Errichtung einer solchen Schule hier nicht möglich sei, daß aber nächster Jahr damit Ernst gemacht werden solle und daß Nagold bestimmt eine eigene unabhängige Schule erhalten werde.

" Städt. Egge. Für die Benützung der städt. Egge wurde pro Std. 1.- festgesetzt.

, Erhöhung des Beitrags zum Waldbefitzerombaud. Die

Beitragssätze zum Waldbesttzerverdand wurden auf 50 ^ pro Hektar erhöht, was bet der Stadt mit 12 Hektar 600 auSmacht.

7^ Dank au deu Gemeinderat. Es erscheint Herr Dekan Otto, der Gelegenheit nimmt, dem Gemeinderat zu danken dafür, daß er eine so große Last vom Kirchengemeinderat genommen hat bei Anlaß der Erneuerung der Frtedhofkirche, ferner dafür, daß er die Amerikanerspende für die Ktrchen- glnckenbeschaffung mit der ev. Kirchengemeinde so hoch- herzig im Sinne der Geber geteilt hat.

Ehreuooller Besuch der Sitzung. Den Höhepunkt der gestrigen Sitzung bildete unzweifelhaft der Besuch der uns so oft durch reiche Spenden erfreuten Amerikanerehepaars Herr und Frau Tafel, dem zu Ehren der Tisch geschmückt war. Herr Stadtschultheiß Maier stellte zunächst die Mitglie­der des Gemeinderats vor und begrüßte dann mit herzlichen dankbaren Worten die Wohltäter unserer Stadt. Die lieben Gäste seien herübergekommen von Brooklyn nach der lieben heißgeliebten Heimat der Jugendzeit. Den Anlaß dazu haben wohl die veränderten Verhältnisse der Nachkriegszeit und der Wunsch, sich diesen Verhältnissen und dem Lande wieder ver­traut zu machen, gegeben. Die Briefe, die unS jedesmal so

freudig überraschten, seien immer Höhepunkte unserer Stadt gewesen, und haben aufs freundigste berührt. Aber nicht nur die Briefe allein, auch das, was mitgekommen sei. Der Redner dankte für all das durch unermüdliches Schaffen Ge­leistete nochmals herzlich. Sodann verlas er die Gabenspen­den, die uns von der lieben Amerikanerin überwiesen wurden. Nov. 1915 erster Brief 1500 ^

bald darauf 1684

1920 : 3943 ^ u. 9615

dann nacheinander 2500

3648

und für die kirchliche Gemeinde 5153

5000

Ferner konnte der Herr Vorsitzende die Mtrttetlunq ma­chen, daß di« heute Anwesenden wiederum 50 Dollar 25 Cent mitgebracht haben, die durch den unermüdlichen Eifer der Frau Rosa Tafel gesammelt wurden.. Den vielen gebenden Deutschamerikanern, worunter die meisten Nagolder sind, wurde ebenfalls herzlich gedankt. Es seien natürlich auch einzelne Unzufriedenheiten bei der Verteilung dieser Gaben ent­standen, wie es eben bet allen Verteilungen zu gehen pflege. Der Redner wünscht den edlen Spendern gute Erholung in unserer Stadt und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk solch treu-deutscher Gesinnung und glühender Vater­landsliebe, solcher Pioniere des Deutschtums seine guten Früchte tragen möge und müsse. Amerika sei der Schlüssel zu unserer Wtedergenesung. Wenn viele so drüben seien, könne eS nicht fehlgehen. Herr Dekan Otto schließt sich dem Vorredner an. Er hat insbesondere zu danken für die Mithilfe der Neubeschaffung der Ktrchenglocken. Sie läuteten, sagte er, daß es Liebe gewesen sei, die ihnen das Leben gab, dann aber habe er auch zu danken für die reiche Unterstütz­ung der Armen. Frau Rosa Tafel erwiderte mir be­wegten Worten: AIS der Krieg ausbrach, den ich damals nicht so mächtig und fürchterlich ahnte als er werden sollte, war mein erster Gedanke, den Kindern und den Bedürftigen der Heimat zu helfen. Nur alles dem Vaterland. Der Ame­rikaner ist historisch und weltgeschichtlich, was die Volksschüler betrifft, nicht so auf der Höhe wie wir. ES ist auch drüben während des Krieget der Haß gepredigt worden. So ist es gekommen, daß auch wir als Deutsche im engen Familien­kreise alsHunnen" bezeichnet worden find. Ich glaube, uns Deutschen fehlten damals die richtigen Diplomaten. Das Herz blutet mir, ich sehe das Elend des Kriege« den jung ergrauten Männern an, den schmalen Gesichtern. Neuer Mut beseelt mich zu frischer Tat für Euch!

Ein gemeinsamer Imbiß im Hotel Post, bei dem wohl noch mancher schöne und liebe Wort gewechselt worden sein mag, bildete den Schluß der Sitzung.

s- Brüderkonfereuz Nagold. Am Mittwoch, 14. Juni, fand im Nagolder Zellerstift die jährliche Gememschaftskon- serenz statt. Losung und Lehrtext, Psalm 17, 7: Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland denen, die dir vertraue::! und JakobuS 1,12: Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet! lagen den eröffnenden Worten de« Herrn Dekan Otto zu Grunde. Er empfahl ernstlich, gegenüber vielem Suchen nach Besonderem, die rechte Einfachheit und Nüchtern­heit des Haltens am Wort, den Segen der schweren und herben Wege und den Blick auf das Ende der Wege'Gotte«, damit es heißt: .. es ist das Ende gut." Ein lieber, hoch- geschätzter Gast, H. Inspektor Lutz aus Stuttgart, der Leiter der altpietistischen Gemeinschaft, sprach dann herzandrinplich, zunächst von der Geschichte der Nagolder Gemeinschaftsbe­wegung, die schon im Jahr 1739 beginne und ernste Fragen an die Gegenwart richte. Daun erzählte er von der Gna- dauer Konferenz, von der er eben herkam und die neben schweren Auseinandersetzungen beglückende Glaubensstärkung und Einigung gebracht habe. Wie er dann das Bild eines rechten Christen zeichnete, das war z. Tl. eine Büßpredigt, z. Tl. schöne Verheißung. Es seien etliche wichtigen Sätze daraus wiedergegeben:Gemeinschaftsleute sollen wir sein, nicht nurStundenleute", die nui^in Versammlungen lau­sen. Beter, die sich auch Zeit nehmen und über die eigenen Anliegen htnauSwachsen. Glaubensleute, die Gott vertrauen (rechnest du mit Gott oder mit den Verhältnissen?") Leute, die gerne dulden und so bewährt werden. Früher habe man viel mehr auf die Bewährung gehalten, heute wollen wir nur schnell fertig werden oder schon sein. Aber die edelsten Früchte, Demut und Liebe, die reifen nur langsam. Oft höre man:man muß e» eben so treiben, wie e« geht;" in solche träge Stimmung herein kommen die Anfechtungen. Dar seien Ereignisse, die uns nötigen, uns für Gott zu ent­scheiden. Gott begehrt unS für sich; darum tritt er unS immer wieder in den Weg. In den Anfechtungen hält mich Gott wett von sich weg uttd sagt: nun greife nach mir! Je größer die Gabe und Kraft, desto ernster die Versuchung. Der Sohn Gotte« sei als solcher am schwersten versucht wor­den. Er schloß mit herzlichen Wünschen für die hiesige Gemeinschaftsbewegung. Nach ihm redete H. Oberlehrer Kopp von Walddorf davon, daß Christ sein nicht heiße, wie man anfangs meine: recht glückselig sein und auf dem Friedenspolster auSruhen, sondern: ein Kämpfer sein. Die Sünde sei nicht gestorben; sie, setze uns immer aufs neue zu. Aber der Mensch solle ihr abgestorben, d. h. so sein, daß die Sünde nichts mehr mit ihm anfangen könne. DaS ein­zelne Leben entscheide sich nach der Frage: Was ist größer bet dir, die GotteSliebe oder die Selbstliebe? Herr W. May er-Nagold schilderte die eigentümlichen Schwie­rigkeiten des Zusammenlebens verschiedener Gemeinschafts- richtungen. das in der Praxis nicht so einfach sei. Zumal mancheErweckte" seien wie flackernde« Licht, die überall bin sich wenden und doch die richtige Gemeinschaft nicht haben. Jedenfalls wüste gelten:Ein Christ geht nicht zurück-, werS tut, der ist kein Christ". (Mich. Hahn). Kann es eine Ein heit geben? Ach nem, wenn man auf die Herde sieht; aber, wenn man auf den Hirten steht, dann kann manS glauben. Br. Peter Seeg er von Ebershardt zeigte auf liebliche Weise, wie das Wort der Bibel, da« unS morgens en'gegentrele, schon ein Gruß von unserem Gott sei. AnS Woct haben die Väter sich gehalten, danach gelebt und darauf gestorben und seien nicht schlecht dabei, gefahren. Herr Missionar Maier wies eindrucksvoll nach, wie da« Glücklich- und Seligwerden wollen, garntchts besonders Christliches sei. Auch die schlimm- sten Wellleutewollen an ein gute« Plätzchen". Das klinge fromm, aber sei es gar nicht. Nicht daS Genießen in Gefühl und Gemüt, sondern daS sich Strafen und Letten lasten vom Geist Gottes sei wesentlich christlich. Wir brauchen viel mehr

»loaenipenbefur dte bürgerliche Gemeinde, dergl. für dte evangelische Ktrchenaemde.

Liebe zu der Welt um uns her; dann werde auch Liebe er­zeugt. Nach diesen wertvollen Schlußgedanken klang die Konferenz in Gebet und Lied aus.

0 Ausflug. Die Maurer- und Steinhauer-Innung de« Bezirk« unternahm vergangenen Sonntag die länger schon geplante Besichtigung de» im Bau begriffenen HeimbachwerkeS. MttGlück auf!" wurde der 65 Mtr. lange Förderstollen bei dotfmgen betreten. Von diesem ging eS in den bis jetzt 900 Mtr. langen, Neuneck zugrtriebenen, mit allen technischen Hilfsmitteln der Neuzeit ausgestatteten Hauptstollen. Durch den Querschlag wurden die Besichtigenden in den 650 Mir. langen Eingangsstollen geführt. Sehenswert waren hier die Gedirgsablagerungen in ihrer großen Mannigfaltigkeit, sowie Ä? Verputz der Stollenwände und Decke aufgestellte Maschine. Nach einstündiger Besichtigung wurde unter strö­mendem Regen der Stollen wieder verlassen und der Wea über N-uneck, Leinstelten nach Stermck unternommen um dort das noch in seinen Anfängen stehende Sperrwerk mit seiner gewaltigen Sperrmauer anznsehen. Von der Baustelle aus ging eS wieder per pedes weiter nach Loßburg und von da mit dem nächsten Zug wohlbefriedtgt heimwärts. Beson­dere Anerkennung gebührt dem Jnnungsobermetstkr, welcher tn fürsorglicher Umsicht den Besuch der Innung bet der Wsrks- oberleitung dieses großzügigen Unternehmens angemeldet hatte.

* Dortrag Keil. Auf dte heute abend 8 Uhr im Trauben­saale statlfindende öffentliche Versammlung mit einem Vor­trag des Herrn ArbettsmtnisterS Keil, der über politische und wirtschaftliche TageSfragen sprechen wird, sei hiemtt noch­mals besonders hingewiesen. D?r Redner genießt bei allen Parteirichtungen vollste« Vertrauen und gilt als einer der fähigsten und beliebtesten Parlamentarier überhaupt. Sein Vortrag sei nochmals zum Besuch besonders empfohlen.

Lichtspiele. Am Freitag den 16. Juni ds. Js. wird im Löwenltchtsptelhaus in Nagold der I Teil eines Dramas aus dem Orient in 5 Akten oorgeführt. In der Hauptrolle spielt der bekannte österreichische Kino SternLucie Doraine" Das Wstb der Wüste. Das Drama spielt ti7" Damaskus, von ersten Künstlern ausgeführt, hat überall Bewunderung hervorgerufen und dürfte auch hier durch seine Ausstattung und Naturschönheiten reichen Zuspruch finden. Der II. Teil de« Drama» wird am Freitag, den 23. Juni vorgeführt.

Dienstnachrichten. Das Eoang. Konsistorium hat dte 2. Stadtpfarrstelle in Calw dem Stadlpfarrer Lang tn Maul­bronn. Dekanats Knittlingen, dte Pfarre» Klosterreichenbach, Dekanats Freudenstadt, dem Pfarrer Beßler in'Neuenhaus, Dekanats Nürtingen, übertragen. In den Ruhestand ist u. a. versetzt worden: Oberlehrer Preyer art der kath. Volks­schule in Emmgen, OA. Horb.

Altensteitz» 15. Juni. Die Personenposten zwischen Al­tensteig und Simmersfeld verkehren bis zur Einrichtung deS Kcastfahrzeugverkehrs auf dieser Strecke zu den folgenden Zetten: Altenstetg Postamt ab 3.00, Simmersfeld an 4 30 ab 5.15, Altensteig an 6.30.

ff Rohrdorf, 15. Juni. Sängerwillkomm! Die Festvorbereitungen sind abgeschlossen. Zum erstenmal hat Rohrdorf, die alte Johanntlerstätte, die in ihren altgeschicht- lichen Tagen manch glanzvolle« Bilv gesehen, die Ehre, den Nagoldgausängerbund auS Anlaß des 80 jährigen Jubiläums unseres Liederkranzes als Gast begrüßen zu dürfen. Für die ganze Gemeinde ist das eine Ehre, die sie sehr wohl zu schätzen weiß. Das deutsche Lied, das bei den Ahnen der Bürgerschaft vor 8 Dezennien schon eine Heim- und Pflsge- stätte gefunden, es soll am Sonntag seine Triumphe feiern. In edlem, friedlichem Wettstreit werden die Vereine uns be­weisen, welch herrlich Gut dem Deutschtum in seinem Lied geblieben. Auf diesen Wertungsgesang seien deshalb Sanges- treunde aus nah und fern ganz besonders aufmerksam gemacht. Der festgebende Verein hat alles aufgeboten, in den Gästen beste Eindrücke zu wecken, und die Bürgerschaft nimmt herz­lich daran Anteil. Und nun zieht herein ihr Sängerscharen in den geschmückten Ort! Bringet Sonne mit im Herzen und ein frisch-froheS/Äed auf'den Lippen, sprechet ein treu- deutsches Wort zueinander, daß ihr wie unsere Väter das deutsche Lied im Treuen zu pflegen gekommen seid. In diesem Sinn den Sängern, wie den Freunden deS Gesanges, ein herzlich, bestgemeintesGrüß Gott!" mitWillkomm!"

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Württemberg.

Bad Teinach, 14. Juni. Durch Herrn A. Vierer, Stutt- gart wurde da« Anwesen zum Kühlen Brunnen um den Preis von 750 000 an die Eßlinger Ortskrankenkaste verkauft. Das Anwesen wird neu restauriert und soll als»Erholungs- heim für die Mitglieder dieser Kaffe dienen. Es ist jedoch auch für Nichtmitglieder als Erholungsstätte zugänglich.

Stuttgart, 14. Juni. DiealteBahnhofhalt«. Der Bund für Heimatschutz wendet sich an die Oesfentlichksit, um die alte Bahnhofhalle als eines der schönsten Baukunstdenk, male Deutschlands zu erhalten. Der Bund hat ein Projekt cmsarbeiten lassen für die Neubebauung des Bahnhofgelän­des, in dem die Bahnhofhalle, die in den nächsten Jahre« auch zum Abbruch kommen sollte, noch einen Platz findet.

Gin schwerer Junge. Die Landespolizei verhaschte in Köln den 48 Jahre alten Schlosser August Popp von Schwarzen- reüch (Oberpsalz), der in Stuttgart, Heidenheim» Tübingen Ludwigsburg und anderen füd- und mitteldeutschen Städte» über 50 Einbrüche in Dillen verübt hat. Die Silberbeute im Wert von über 1 Million wurde von den gewissenlosen Heh­lern W- und S. Gutmann und Joh. Ihlein Stuttgart, Karl Erhardt von Heidenheim und Vinzenz Hörner von Gmünd einaeschmolzen und in Barrenforu» weiter v»r- tmM- Rur weiRg konnte gerettet werde»

Stuttgart, 14. Juni. Zusammentritt des Land tags. Der württ. Landtag wird am nächsten Dienstag, der 20. Juni seine Beratungen wieder aufnehmen.

Stuttgart. 14. Juni. Zusammenschl u ß. Auf einer Tagung am Sonntag wurde nach einem Bericht des Ävg. Hermann hiller die Vereinigung desWürtt. Bundes fm Handel und Gewerbe" mit demWürtt. Mütelstandsbund beschlossen. Der Bund wird künftigWürtt. Mittelstandsbund für Handel und Gewerbe e. V." heiße«.

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