en. Die Virma Ingen. Weitere mmen.

cafkammer ver- cigen Kaufmann nen Mark, weil ion der Schweiz Friedrichshafen «forderliche Ein- zu haben. Vier Beihilfe fe eine

>as Tabaksteuer- kammer zu ver- l von Degerloch tutgart fertigten larettensteuerzei- ie Steuerzeichen nilich vertrieben, großer Teil der gnahmt werden.

llkoholsreie

letzten Maitagen ätschen Landes­holfreie Zagend- lnmengekommen. e für Alkoholis- Lhrenvorsitz des statt. Professor rüßte die Gäste, erreich, Ungarn, eraus herzlich in r von Ruf, wie i-Berlin, Medi- H-Leipzig, Univ.- of.-tLongo-Wien, ronisch-Züllichau, Berlin), Reichs- d viele andere, §> as Wort. Fast etzt. Ein Höhe- die verschiedenen meldeten. Fröh- was besonders des Zeitmaßes izeugnis. Wenn i Kongreß'oericht jung fachgemäß !le Freunde der chörden, Partei- > Fundgrube be- olge geben. Es

Jugend

ist der deutschen Liebiggefellschast, enschaftliche Bei­der wissenschast- Jmmer bedroh- rschlechterung der der studierenden dustriewerke auch > vor kurzem hat emVaterlands- tützuna der Stu- in Hohe von 18 sich dem Hilfs- ) demnächst zur reu sind der Er« mischen Mittags»

rlag von Kohler- eschriebenes Buch Veröffentlichungen ungen" des Kron- berichtigen will. Blättermeldungen Buchs in engli- 50 000 Dollar auf nlag erworben, ürtigen Zeitungen leutnants zur See ntlich einer Nord- t wieder verbreitet che des Kaisers für )en. Der Kaiser oersetzt und dieser chlagen. Der An- isgericht zum Tod ot worden, Selbsi- -erüben. Wie der eteilt wird, ist das iglich die Tatsache,

1. Juni 1897 aus tödl ch verunglückt Hclifse-Presse auf- >tz der verschieden- rfall unterrichteten licht haben, immer Behauptungen ein h der Kaiser ent- lung in voller üefem Zweck durch thaer Volks- ; 1922 einen länge- - dem Rad in den Beleidigung beim Generalan­

zeiger für Dortmund und Westsale n", der einen Artikel ähnlichen Inhalts veröffentlicht hat, die Privat­klage bei dem Schöffengericht in Dortmund erhoben.

Neues Stinnes-Schiff. Für die Hamburg-Südamsrika- Linie der Reederei Hugo Stinnes ist ein neuer 10 000 Ton­nen großer Fracht- und Reisedampfer in Bau genommen worden. Das Schiss soll den NamenEdmund Wagenknecht'' fuhren und am 15. August die Reise nach dem La Platn an- treten. Es hat Räume für 140 Reisende in der erster, und für ie 60 in der zweiten und dritten Kajüte.

Der neue Schlotzyerr. Das Jagdschloß Kifsel bei Sal­zungen, das dem Herzog von Sachsen-Meiningen gehörte, ist mit allem Zubehör von dem früheren sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Zigarrenfabrikanten Eckhardt käuflich erworben worden.

Schwedische Offiziere für deutsche Kameraden. Eine Sammlung der schwedischen Offiziere für die notleidenden deutschen Offiziersfamilien ergab 86 282 Kr., davon durch das Landheer 28 784 und durch die Flotte 7488 Kr. Außerdem sind Gaben in Naturalien im Gesamtwerte von 32 728 Kr. lach Deutschland geschickt worden. Auch hat eine größere Anzahl deutscher Kinder in schwedischen Offiziers- und Un- teroffiziersfamilien Aufnahme gefunden.

Abgestürzt. Zwischen dem Täschhorn und dem Dom bet Sitten (Kanton Wallis) geriet eine Gruppe von 3 Berg- teigern, die ohne Führer waren, ins Rutschen; zwei davon fanden den Tod, einer wurde schwer verletzt.

Des Glückes Laune.' Ein Sattlermeister in Wanzleben (Prov. Sachsen) hatte mit drei Freunden in der Lotterie 300 000 oll gewonnen. Er holte in Magdeburg seinen An­teil mit 62000 ab. Auf der Heimfahrt schlief er im Eisen­bahnwagen ein; als er erwachte, mußte er die Entdeckung machen, daß ein anderer Fahrgast ihm 47 Tausendmark­scheine aus der Tasche gezogen hatte und damit verschwun­den war. , _

Hanoelsnachrichten

Dollarkvrs am 13. Lmi 313.40 Mark.

1000 österreichische Kronen 35 Schweizer Rappen, 1 Schwei­zer Franken 4000 Kronen, 1 deutsche Mark 67 Kronen.

Abermalige Erhöhung des Weizsnmehlpveises. M« SüLÄrutsch« MSHlemoereuügmng Hot Aon Preis für Weizenmehl Spezial Nr.l von 2100 auf 2185 Mark für den Doppelzentner «rhöht. Dies ist bis jetzt der größte Preissprung. Der jetzige Preis stimmt mit dem RMnarkkspreis überein.

Oberschlesifche Kohle wird in Wien (Bahnhof) mit 5463 Kronen für den Zentner bezahlt, Koks kostet 8932 Kronen.

Me Woü-Wedereien von Leicester (England) pno-oerzeir gm leschäftigt, hauptsächlich infolge großer Aufträge aus Deutschland. Oie Garnpreise haben angezogen. Dagegen wird von den Baum­vollwebereien in Manchester berichtet, daß der Geschäftsgang sehr kill sei Die Tuche behaupteten ihren Preis. Garne gaben etwas lach.

Kehl, 13. 3unl. Der Berkehr auf dem Oberrheln, auch von Straßburg nach Basel, ist infolge des anhaltend günstigen Wasser- skandes weiter recht rege. Das Holzgeschäft von Karlsruhe hat wie­der etwas angezogen: in letzter Zeit sind verschiedene Kähne mit Holz nach dem Mittelrhein, sowie nach Holland abgeschlepvt worden.

Stuttgarter Börse vom 13. April. Die gestern zur Notiz ge­langten höheren Kurse haben sich an der heutigen Börse gut be­haupten können: auch waren einige neue Kurserhöhungen zu ver­zeichnen. -m großen ganzen war die Stimmung an der Börse eine gute, größere Geschäfte konnten jedoch nicht aufkommen. Der Ren- tenmarkk war kaum verändert. Auf dem Bankaktienmarkk blieben Bankanstalt unverändert 210, Hypothekenbank 170, Notenbank 570, Bereinsbank eine Kleinigkeit fester bei 240. Die Brauerei- werte waren beinahe durchweg zu den gestrigen Kursen ohne An­gebot gesucht: es notierten Ravensburg 300, Eßlinger 210, Retken- lueyer etwas höher 390, Pfauen 490, Hohenzollern 370, Wulle 370, Zahn 135. Tertilaktien lagen verhältnismäßig fest: Erlangen wa­ren 10 höher bei 1290, llnierhausen 1820 wie gestern, desgleichen Bietigheim bei 1260, Kolb-Schüle gewannen 120 und schlossen 2070, Kottern zogen um 50 aus 1350, Kuchen 30 auf 1400, Filz 20 aus !250, Eßlingen 50 auf 1300, Kattun 40 auf 2640 an. Auf dem Markt der Maschinenaktien blieben Daimler ohne Veränderung §50, Laupheimsr etwas fester 850, Eßlingen 815 gegen 810 gestern, tzesser 750 (740), Weingarten 825 (800), Neckarsulmer vermochten um 10 v. H. auf 640 anzuziehen. Bon Metallakkien konnten Fein­mechanik weitere 45 v. H. steigen unö notierten 1170, Hohner da- >egen abgeschwächt 1400, llunghans blieben 20 höher bei 445, Me- allwarensabrik etwas niedriger 1250. Don sonstigen Werten liegen Anilin um 9 auf 729, Bremen-Besigheimer waren wie zu- eht bei 1600 verlangt, ebenso Heidelberger Zement bei 730. Ber- agsanstalk zogen von 1101 auf 1170 an, Köln-Rottweiler um 20 aus 85, Krumm lagen fest bei 390, junge waren bei 345 gesucht. Salz- vrrk Heilbronn blieben 990 gegen 970 gestern, Schleppschiffayrl ,0 höher bei 80, Straßenbahnen wieder 200, auch Stuttgarter Zucker ohne Veränderung 810, Mannheimer Oel schlossen 20 v. H, )öher bei 850, Transport stiegen um 160 Punkte und blieben 960, vährend Ziegelwerke wie zuletzt 650 notierten.

Würtk. Bereinsbank.

Schlachkolehmarkt Stuttgart. 13. 3uni. Dem Dienskagmarkk am Vieh- und Schlachhof waren zugeführt: 69 Ochsen, 32 Bullen, 350 lungbullen, 320 Züngelnder, 292 Kühe, 493 Kälber, 976 Schweine, ;4 Schafe, 2 Ziegen. Unverkauft blieben 10 tlungbullen und 20 Züngelnder. Erlöst wurden aus je 1 Zentner Lebendgewicht: Ochsen i.: 28003000, 2.: 22002650, Bullen 1.: 26002800, 2.: 2150 bis !450, Zungrinder 1.: 28003050, 2.: 25502700, 3.-. 2100-2400, Kühe 1.: 20002400, 2.: 15001800, 3.: 1000-1300, Kälber 1.: N003350, 2.: 28003000, 3.: 25002700, Schweine 1.: 4000 bis !200. 2.: 3750-8900. 3.: 3000-3500 Nlk. '-verlaut des Marktes: ,ei Schweinen lebhaft, sonst mästia belebt.

Meymarkt Adttendurg, 13. 3uni. Auf dem Viehmarkk kosteten Kalbinnen 26 00032 000, jährige Rinder 10 00015 000, Kühe 15 00028 000, Ochsen 24 00032 000 »ü. Der Handel war ge­drückt. Auf dem Schwelnemarkt kosteten Milchschweine das Paar 2800-4200 ^

Wetter-Vericht

' Trotz des Hochdrucks im Nordwesten machen sich neue Störun­gen geltend. Am Donnerstag und Freitag ist zeitweilig bedecktes, aber mehr und mehr aufheiterndes und auch wieder wärmeres Wetter zu erwarten.

Letzte Drahtnachrichten.

Fafzisten in München.

München, 13. Juni. In der Nacht zum 11. Juni wurde eine Auslage derMünchner Post" (soz.) eingeschlagen und drei Handgranaten in die Geschäftsräume geworfen. Die Zündschnur erlosch, bevor die Granaten explodieren mußten.

Zopan rüstet weiter

Tokio, 12. Juni. Das Programm der Marinebauten für >923 sieht den Bau von 4 neuen leichten Kreuzern zu 10 000 Tonnen und 4 Kreuzern zu 7000 Ton. und 24 Kreuzern zu iS 000 Tonnen, sowie von 28 Unterseebooten vor. Diese Ban­en werden eine Ausgabe von 1 Milliarde Jen verursachen. Zapan wird danach die mächtigste Flotte der Weit an leicht :en Kreuzern haben. ^

Paris, 13. Juni. Poincare wird am 16. Juni nach Lon- >on abreisen. Wie verlautet, wird der italienische Minister Schomzer gleichzeitig eintreffen. Obgleich amtlich erklärt wird, üe englisch-italienischen Beziehungen seien so herzlich, daß :s eines Bündnisses nicht bedürfe, glaubt man vielfach, daß Schanzers Besuch dem Abschluß eines Militärabkommens zelte. Der französische Marschall Petain wird in Lon-ba» mrvesend sein.

Volksabstimmung in der Schweiz

Lern, 13. Juni. Eine am Samstag und Sonntag in oer Schweiz abgsholtene Volksabstimmung verwarf eine Er­schwerung des Cinbürgerungswesens, die sich vor allem gegen die Ausländer richtet, mit 341578 Stimmen gegen 64 551 Stimmen, ferner die Ausweisungs-Initiative von Ausländern mit 254 545 gegen 156 028 Stimmen, sowie die Wählbarkeit der Bundesbeamten mit 251 178 aeaen 157 732 Stimmen.

Poincare derselbe gestern und heute Paris, 13. Juni. Auf die englische Note zur Denkschrifi Poincarös über dis Konferenz im Haag hat Poincare inner­halb 24 Stunden geantwortet. Er weist den Vorwurf der sachlichen Unkenntnis zurück, erklärt sich aber befriedigt, daß nun auch England die Konferenz nur als eine Beratung von Sachverständigen und die russische Denkschrift als null und nichtig ansehe, und daß cs bereit sei, falls die Russen wieder darauf zurückkommen wollten, darüber zur Tagesordnung überzugehrn. Poincare hält an einer Konferenz fest, die sich über die den Bolschewisten vorzulegenden Bedingungen einb gen soll; ferner soll Rußland das Privateigentum anerken­nen und entschädigen. Wenn die Konferenz staitfinden sollte, so beharre Frankreich darauf, daß politische Frage ausge­schlossen bleiben. In eine Ermäßigung der deutschen Kriegs­schulden werde die französische Regierung nicht einwilligen Die Sowjetrcgierung habe die alten Schulden anzuerkennen, sonst gebe es keinen neuen Kredit, für den auch alle Sicher­heit geboten sein müsse.

Zeh; kakln es Wieder losgehen Paris, 13. Juni. Die LntschüdigunZskommission bereites eine neue Note an die deutsche Reichsregierung vor, die na­mentlich auf die Selbständigkeit der Reichsbank und die ge­forderten Maßnahmen gegen die Kapitalflucht Bezug nehmen wird. Wie derPetit Puristen" mitteilt, soll der Meinungs­austausch zwischen Paris und Berlin in der nächsten Zeii wieder lebhaft werden, da das Scheitern der Anleihever­handlungen eine neue Steigerung der deutschen Notenaus­gabe entstehen lasse, der die Entschädigungskommission schon jetzt feste Grenzen ziehen wolle.

Die deutsche Leistungsfähigkeit 30 Milliarden London, 13. Juni. Lord Riddells Sonntagsblatt teilt mit, die Mehrheit des Bankierausschufses habe geurteilt, daß Deutschland 30 Jahre lang 244 Eoldmilliarden zahlen könntet und daß die Entschädigungsfrage lösbar wäre, wenn die Verbündeten dies als volle Zahlung annähmen. Der heutige Wert dieser Zahlungen wäre 30 Milliarden Gold­mark und der Bankierausschuß halte die Aufbringung mit Hilfe von Anleihen in dieser Höhe für möglich, womit Frank­reich auf einmal bezahlt werden könnte, um so die Räumung des besessen Gebiets und die wirtschaftliche Erholung Deutschlands zu ermöglichen. Der englische und der hol­ländische Vertreter wünschten, daß in den Bericht des Aus­schusses diese Schätzung der deutschen Leistungsfähigkeit aus­genommen werden sollte.. Aber Morgan sei dagegen ge­wesen und von dem französischen und dem belgischen Ver­treter unterstützt worden.

Englische Meinungen über die Konferenz im Haag London, 13. 2uni. Der Direktor des britischen Bebersee- handelsamts Greame, einer der beiden englischen Finanz- sacbverständigen auf der Haager Konferenz, sagte auf einen Festmahl, Rußland brauche die Welt nötiger, als die Welt Rußland brauche. Die kommunistische Regierung sei ein toller Fehlschlag gewesen. Selbst die Vertreter in Genu« haben zugeben müssen, daß das einzige Ergebnis in Rußlani bis jetzt die Ausbildung von höchst konservativen, körper­schaftlich ländlicher Grundbesitzer gewesen sei, wie sie nie­mals vorher bestanden haben. Dle Zukunft Rußlands beruh« allein auf der inneren Widerstandskraft der Bauern, uni das werde die russische Regierung zwingen, den Weg füi den Handel mit dem Ausland frei zu machen. Die jetziger Beherrscher könnten es noch einige Zeit treiben wie bisher und damit ihren eigenen Sturz herbeiführen. Der Vor­sitzende der Russisch-Asiatischen Gesellschaft und des Ver­bands der britischen Gläubiger in Rußland, Arqjardt, bei ebenfalls nach dem Haag elngeladen ist, erklärte, die Hoff­nung für das russische Volk liege allein in der Werteerzeu- aung. Bevor der wirtschaftliche Grund der Erzeugung nicht sichergestellt sei, könne man auch an eine Aufnahme des Handels nicht denken. Voraussetzung sei dis Anerkennung des Privakvermögens durch feste Sickerungen, die Unantast­barkeit der Verträge und dis wirtschaftliche Freiheit. Die Sowjekverkreker feien in Genua anscheinend der Ansicht ge­wesen, daß Rußland für die übrige Wett so notwendig sei, daß sie nur Kapital zu fordern brauchen, um eS von den Regierungen von Europa sofort zu erhalten. Die Sowjek-

eott '

Haag etwas cherauskomme^ hänge

also von der Haltung der Sowjetreglerung ab. Sollte sie die natürlichen Gesetze jeder Wirtschaft nicht anerkennen, so werde auch die Haager Konferenz vergeblich sein.

Eine Besetzung Oesterreichs?

Die Mn. Ztg. erfährt gerüchtweise aus Prag, daß im Fall SAM Zusammenbruchs Oesterreich» die Nachbarstaaten einmarschieren und Oesterreich besetzen wollen. Südslawien

wuroe «rerermarr uno normen, sie Lscyecyo-'swwarer Oberösterreich und Niederösterreich mit Wien, Ungarn das Burgenland, die Schweiz Vorarlberg, Italien Tirol besetzen.

Das Gerücht ist bisher unbestätigt, doch hält der Gewährs­mann des Blattes sich für verpflichtet, das Gerücht weiter­zugeben, weil es seinem Kern nach, mag auch vielleicht die eine oder andre Einzelangabe irrig sein, weder Unmögli­ches, noch Unwahrscheinliches behauptet, denn die Besetzung würde den Zweck haben, den Bolschewismus von Oester­reich abzmvehren. Man meint in Prag, eine solche Abwehr würde ebenso sehr im Interesse der Nachbarstaaten dieses Rumpfstaats wie in -dem Europas liegen; eine ausgiebige Hilfe andrer Staaten, auf die man in Oesterreich solange ge­wartet hat, fei nicht erfolgt, und eine Verwirklichung des Anschlusses an Deutschland liege in weitem Feld. Aus Anlaß dieses Gerüchts sei daran erinnert, daß den Lenkern des tschechischen Staats ein weiterer Zuwachs an deutschbr Bevölkerung nicht erwünscht ist. Aus diesem Grund dürfte es also kaum zu einem Zuschlag deutsch-österreichischen Ge­biets an die Tschecho-Slowakei kommen. Andrerseits kann eine Besetzung einige Jahrzehnte dauern.

Letzte Kurzmeldungen.

Die Reichsregierung bSie« am MiMlS unS «ümkag tber die durch den Abbruch der Anteiheverhandtungea ge­raffene Lage. Staatssekretär Bergmann, der aus Parts »»getroffen war. erstattet- Bericht. Man ist der Ansicht,

»atz unter diesen Verhältnissen die Einstellung der Papler- keldausgabe unmöglich sei.

Dia Garankiekommistiou de, Verbands zur Heber- oachuug der Reichsfiuauzeu wird End« Woche tu ' sterltn eintreffen, _

Die britische Abordnung für die Haager Konferenz ist am 3. Iuni nach Holland abgereisk. Sie umfaßt etwa 40 Mlk- stieder einschließlich -er Vertreter Australiens. Kanada»/ Neuseelands. Südafrikas und Indiens.

Reuter meldet: Die Nachricht von der Verhaftung von Ans Nationalisten in Pretoria wegen Hochverrats bestätial« ich nicht.

Der Leiter der russischen Abteilung deS Auswärtigen Amtes, Freiherr v. Maltzahn, ist vom.Urlaub zurückgekehrt. Die Verhandlungen mit Tschitscherin über den wetteren Aus­bau des Vertrages von Rapallo werden nunmehr unver­züglich ihren Anfang nehmen.

Wie gemeldet wird, kamen bei einem Orkan in Newyork und in New-Uersty gestern 50 Menschen um. Hundert wur­den verletzt.

In der ReparationSkommisston wird eine neue Note an Deutschland.über die Autonomie der ReichSbant und die Bekämpfung der Kapitalflucht vorbereitet.

Im Laufe dieser Woche werden Eisenbahn, Post und Pol'zet in den abgetrennten Teilen Overschlestens an die polnische Verwaltung übergeben.

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher undZeitschrtsten nimmt die Buchhandlung von G. W. Z ai s er, Nagold, Bestellungen entgegen Die Preise richten sich stets nach dem jeweiligen Büchermarkt.

Oberdentschland". Eine Monatsschrift sür jeden Deutschen. Herausgegeben von Dr. Georg Schmückte und Hermann Mifseiiharter. Juniheft Preis tO.. VerlagOber­

deutschland" (Strecker <L Schröder) G. m. b. H. Stuttgart.

Da« vorliegende, soeben erschienene Junihest der vorzüg­lichen süddeutschen Monatsschrift .Oberdeutschland" zeichnet sich wieder durch seine Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit aus. Der Maulbronner EphoruS Dr. G. Lang berichtet über einen beinahe vergessenen württembergtschen Scbulmann des 16. Jahrhunderts, Leonhard Engelhardt, viel Interessantes und Origineller. Neuer, fast Zeitgemäßes auS einem unveröffent­lichten Briefwechsel Gustav Schwab- mit Elsässer Freunden teilt Karl Walter mit. Mit einem sachkundigen Text verbin­det Dr. G. Baumann eine Reihe Alt-Billinger Spottlieder, die an Witz und Natürlichkeit nichts zu wünschen übrig lasten. Alexander von Gleichen-Rußwurm schreibt einige beachtliche Setten über da» Thema .Heimat und Vaterland". Heinrich Schäff, Isolde Kurz, Albrecht Völkletn und Anton Höfer bie­ten mtt ihren Gedichten, Legenden und Skizzen einen reinen und tiefen künstlerischen Genuß. DaS temperamentvolle Tagebuch beschließt wie üblich da« Heft dieser Zeitschrift, der wir nur wünschen können, daß sie ihrem Gehalt entsprechend einen möglichst großen Leserkreis findet.

Das beste Mittel gegen den Hitzschlag ist der Aufenthalt im Schatten. Aus der Kühle lauschiger Landen blickt man mit Wohl­behagen in den heißen Tag, genau wie aus Stunden fröhlicher Stim­mung in die Mühseligkeit sorgendeladener Wochen.

Vieser behagliche Zufluchtsort vor den Mühen des Alltags istidie Lektüre der Me ggendors er-Blätter. Diese bringen für jeden Leser in jeder Nummer soviel an Humor und Satire und behaglich« Fröhlichkeit, daß ihn die vergnügte Stimmung, in die sie ihn ver­setzen, vergessen läßt an Druck und Schwere werktäglicher Sorgen. Sie behandeln die heiteren Selten des Lebens in Reim und Prosa, in Wort und Bild io so mannigfacher, stets belustigender, und unter­haltender Art, daß sie aus jeden Fall für jeden Geschmack das Rich­tige bringen. Da sie sich politisch« Stellungnahme prinzipiell ent» Halle», können sie in allen Kreisen, die Sinn sür harmlose Fröhlich­keit haben, mit Gewinn und Genuß gelesen werden.

Das Abonnement aus die Meggendorfer-Blätt« kann jederzeit begonnen werden. Der Abonuemrnlsprei» beträgt vierteljährlich nur 45 Sv die einzelne Nummer kostet 3.75 (ohne Petto). Die seit Beginn eines Vierteljahres bereits erschienenen Nummrm werden neuen vbonneuteu aus Wunsch nachgeliefert

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