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inder in Oesterreich.

starlamenttkorrespon- ein, Innsbruck und cten sind interessante "lose. Die englischen Oesterreich wohnen, tzung, die ihnen die onate zusichert, mit in Oesterreich oder Infolge de« Tief- ArbettSlosen in der Salzburger Hotel abgestiegen, die für hillinps — da« sind in der Lage stqd. Salzburg, Tirol ^ ischer Arbeitsloser

Bezirk.

lö. April 1922,

'reis ist es zu dan- im VeremshauS wird, in der das und umrahmt von oorbsiztehen wird. Abendandacht wird trögen erst vom 12. gel zu befürchten ist.

ltngSwetter bewegte allen Schichten der i^ug, worunter das Seminaristen von »ein und Gewerbe- tadt nach dem schön -n Reste des am ledenen Studienrat Dekan Ono legte 90,10 zugrunoe als vorbildlichen als guten Mensch, chtedeaeu Gebieten amllrenoater durfte Leid —der Krieg Opfer —erleben.

Meister Grreb'S, sehr wirkungsvoll für seine in fast 4 und Freundschaft, malig» Mitarbeiter enen Kollegen nach. Vertreter früherer Dank. Für den und rühmte KL- der Lehrerorgantt Günther schilderte als Gründer und ...old und Ausschuß Vereine Württem- ele dessen Vorstand, einstigen Vorstand it und Verehrung, erlegung, dem nun en zu wollen. Auch neu stets dtenstbe- ig und Verlag wer» Andenken beinah des Verstorbenen Lebens folgen. — sz, 1851 inAlpirs- außerordentlichen

selbst gesponnen?" sie nickte ein Ja! nblick unmöglich zu Verlegenheit, um nhafttg. ein schönes aus und winkle ihr, ieblich anzuschauen! ite Mieder und das ins Volland, meinst es Edikt diese nied uttgart einführen?" a einem greulichen iädchen »om Kopfe Grund angeben," inge erspart würde, hren das Maß und Ihr nach allen Re­uenzimmer die Röck- hts gewonnen, denn ifiele, müßten dann m. Und wer weiß, ören zum Geschlecht iese nicht gern auf

.Es geht . sag' einmal, n Liebsten?" ihn die runde nd denka! Ss

emerkung zu hören,

>te sich auf den rei­ste seufzte leise, sie ipfe, sie sandte un- oll Liebe aus Georg d wieder die Augen t entging, brach in tänner einstimmten. könnt Ihr billig die >

gesehen hättet, was ,

vermuten."

Fortsetzung folgt).

Geistesgaben des Jungen m.d er wurde für den Lehrberuf bestimmt. Im Etzlinger Lehrerseminar erhielt er ein« Aus­bildung, worauf er in Besigheim und KünzelSan als unstän- diaer Lehrer Verwendung iand. Am Künzelrauer Lehrerse minar war er mehrere Jahre als Tundehr» tätig. Dort fand er auch eine treue LebenSgefähnm. Nach glänzend b> standenem zweiten Dtenstexamen kan, er 1876 als Mittel ichullehrer nach N.ckartai.filigen und 1882 aU Obeilehrer an die Uebungsschule deS hiesigen SeminmS, wo die ganze männ- ltche Jugend, soweit sie nicht die Höhere Schule besuchte, ihm zu Füßen saß. So verdankt der weitaus größte Teil der hiesigen männlichen Bevölkerung seine Erziehung nnd Schul­bildung dem nunDahingegangeneu. und in Liebe und dank­barer Verehrung gedenkt die Mehrheit seiner Schüler der strengaerechten, pflichteifrigen Oberlehrers, der auf seinem Po­sten selbst im hohen Alter, sogar während der Krieges aushtelt, bis er in der Schule zusammenbrach. Er hat sich von da an nicht mehr eiholt und mußte im Frühjahr 1919 um seine Zuruhesetzung etnkommen. Wiederholt aufgetretene Schlag- ansälle verurteilten den fast nie kranken, Willensstärken, immer rastlos tätigen Mann zu wochenlanger schmerzlicher Untätig­keit. Eine Herzlähmung führte am Morgen des 12. April unerwartet seine Auflösung herbei. Neben seiner unterricht lichen Tätigkeit an der UebungSjchule hatte Herr Köbsle noch die Seminaristen in die Praxis des Unterrichts einzuführen; auch leitete er jahrelang üte Sonderkonferenzen der unstän­digen Lehrer und so legte er bet Hunderten württembergifch» Lehrer den Grund zu tüchtigen Lehrerpersönlichkeiten. Dabei fand er noch Zei! zur Erteilung von Unterricht in Handarb»!, in Stenographie und tm Aspirantenkms. 1887 gründete O.- L. Köbele den homöopathischen Laienoerein Nagold und trug durch Vorträge die Lehre HahnemannS in weite Kreise. Zu seiner Freude sah er dis Mttgliederzahl des Vereins bis ge­gen 100 anwachsen. Al« er im Vorjahr als Veretnsvorstand zurücktrat, wurde er zum Ehrenoorstand ernannt. Im Ge- werdeverein belebte er die Versammlungen durch gediegene Voruäge und bekleidete mehrere Jubxe in e.folgreichec Ar- beit das Amt des Vorstands und Schriftführers. Einen Höhe­punkt seines Lebensabends bildete die Seminarfeier im Juli 1921 und seine 70. Geburtstagsfeier am 7. Dez des Vor­jahrs. Köbele war eine hochgeschätzte Persönlichkeit unsrer Stadt, wie seine überaus zahlreiche Letchenbegletlung bewies. Ein treues Andenken ist dem lieben „Oberlehrer" sicher.

* Aus dem Staatsanzeiger. Dem Hauptlehrer Müller an der Mittelschule in Urach ist eine Lehrstelle an der evan­gelischen Volksschule in Zwerenberg OA Calw übertragen worden. — Das LandeLfinanzamt, Abteilung iür Zölle und Verbrauchssteuern hat den ZollbetrtkbSafststenten Wahl in Calw zum Zollasststenten am bisherigen Dienststtz ernannt.

* Das Weiter am gestrigen Karfreitag stand in ausfallendem aber umwmehr wohltuendem Gegensatz zur Witterung der Vortage. Der nach Sonne lechzenden Menschbeit ward diese in reichen« Maße zuteil. Es war der erste richtige Frühlings-, beinahe Sommertag. Wer fichs im Freien wohl sein ließ, der hatte Gelegenheit, das immer neue Wunder der Auferstehung der Natur zu betrachten. Wir hoffen, daß die Osterseicrtage dazu noch vielen Gelegenheit geben.

* Postlagernde Sendungen. Wie von zuständiger Seite milgeteilt wird, wird von der Bevölkerung noch vielfach über­sehen, daß für postlagernde Sendungen einschließlich der ge­wöhnlichen Briefsendungen eine Gebühr von 50 ^ für die Aufbewahrung zusammen mit der Beförderungsgebühr zu entrichten ist. Er gereicht dies dem Empfänger oder dem Auf­geber der Sendung zum Schaden, da für solche unzureichend frankierte Sendungen das Doppelte des Fehlbetrages nacher­hoben wird.

* Die Postreklame. Gegenüber einer Meldung, die durch die Blätter gegangen ist, teilt die Reichspostoerwaltung mit, daß dir Reichspost an Reklamen einrn Auftragsbestand von etwa 40 Millionen Mk. habe. Nach Abzug von 10 Mill. Unkosten werde der Postverwaltung ein Ueberschuß von rund 30 Millionen verbleiben.

* Neue LOprozentige Erhöhung der Frachttarife. Wie

die Telegr.Urtton hört, werden die Güter-, Tier- und Expreß- guttarrfe zum 1. Mai dieses Jahres wiederum erhöht und zwar um 20 Prozent Das Rrichsverkehrsmtnifterium erklärte, es sei zu dieser Maßnahme gezwungen durch die Erhöhung und Steigerung der Matsrtalpreise und durch die vom Reichs­tag beschlossene Erhöhung der Bezüge der Beamten und Arbeiter.

Württemberg.

r Altersheim. — Schwimmbad. Freudenstadt. 13. Apr. Der Gemeindera! beschloß einstimmig den Ankauf des Jäger- Hofs für ein Altersheim mit einem Aufwand von 950000 Das Gasthaus besteh! aus 15 Zimmern und soll am 1. Ok­tober auf die Stadt übergehen. Auch das Inventar wurde mitübernommen. An die begüterten Bürger soll die Auf­forderung ergehen, die Bürgernutzung von 25 zugunsten des Altersheims avzmreten. — Das Schwimmbad im Lanzen­waldsee erfordert nach den Berechnungen der Architekten einen Bauaufwand von 340000 Der Gemeinderat gewährte aber zunächst nur dem anliegenden Sägwerksbesitzer ein Dar­lehen zur Aufrechterhaltung der bisherigen Bad- und Ruder- gelegenheit.

Der Schnlausschuß des Landtags zum Religionsmtterrichl

13- April. Der Schulausschuß des Landtag Beratung der Eingaben verschiedene inm Vereinigungen und Gemeinde

zum ReiizionSunttrricht. Nachdem vorgestern schon der Bi

(VB.) und der Mttb-nchterstw ^ . /Dem-) zum Wort gekommen waren, führie Kuli * ?r. Hteber aus, daß er angesichts der folgenschwt ren Entscheidungen die gegenwärtig für unser ganzes Vol in Frage stehen, alles vermieden sehen möchte was eine Schul oder gar Religionskampf entfesteln oder vorhanden Gegensätze verstärken könnte. Mit ihren Erlaffen über de- ReligionSumerrtcht stehe die württ. Regierung durchaus au dem Boden j>eS Art. 149 der Reichsverfaffung und auch au dem Boden des sog. kleinen Schulgesetzes. Wenn dem Kult Ministerium schon wiederholt die Nichtachtung der religiöse, Bedürfnisse und der kirchlichen Interessen oder sogar ein illoyale Ausführung des Gesetzes unterstellt worden sei, ft wüste dies entschieden zurückgewiesen werden. In de Debatte führte Heymann (Soz.) aus, die Eingabe der eoang und lach. Vereinigungen stelle sich al« eine fortlaufende II Loyalität schwerster Art dar und sei beherrscht von politische!

Absichten. Schließlich wurde ein Antrag HeymannööeH- - ner: die Eingaben, soweit sie den Religionsunterricht be- ! treffen, als durch die Erklärung d» Regierung für erledigt « zu ertlären, im übiiren sie aber der Regie,ung zur Kennt- ? niSnabme zu überweisen, mit 10 (Ztr. und BB.) »?,i«n 7 Ja (DDP., Soz. nnd USP.) abgelehn: und hieraus nur den ^ Summen des Zentrums, d-r Bürgclpnrtei und des Bauern­bundes gegen die Stimmen der Unabhängigen und bei Slimm- »tthattuug de: Demokraten und d,r Mehcheilssoz>al>si'm der Antrag deS Berichterstatters Dr. Betßwänger ange- nommen, durch welchen die Regierung ersucht wird, bei der kommenden Schulgesetzgrbung die EntfaltnngSfrrthett der KonfeisionSsckulL zu wahren und bi» auf weiteres jedem Lehrer, der es wünscht, -ts Möglichkeit zu geben, den R-li- gtonsunterricht auch in den oberen Klassen zu erteilen; ferner zu erklären daß die Regierung auck im künftigen Lehrplan dem Religionsunterricht eine seiner Bedeutung entsprechende Stundenzahl zuweisen werde, daß für die SchülrrgotteSdtenste die erforderliche vom Ortsschulrat festzusetzende Zeit freige­halten werde und daß bezüglich der sog. Eckstundenbestim­mungen eme persönliche Verständigung zwischen Lehrer und Geistlichen die Regel bilden soll, ferner daß an den konfes­sionellen Reisebüchern vorerst nichts geändert wekde. Damit hatte der Schulausschuß seine Arbeiten vorläufig erledigt.

r Neue» Pakrtpostamt. Stuttgart, 13. April. Zur Er­stellung eines neuen Dienstgebäudrs für das Paketpostamt und die Oberpostdirektton auf dem Platz des früheren Interim- Theaters sind im ReichSpostetat 7 Millionen Mk. zur Erwer­bung des Grundstücks u»d als erster Baubetrag angefordert. Die Gesamtkosten de« Gebäudes stellen sich auf 24 Millionen i Mk. Dis Grunderwerbungskosten betragen für den dem ! Staat gehörigen Platz 3 109 000 (Meßgehalt 92 Ar 40 Quadratmeter.)

r Maifeier. Stuttgart, 13. April. Die Sozialdemokra­tische Partei Württembergs ruft zu Kundgebungen am I. Mai auf für dre Ziele, die kürzlich von der Berliner Konferenz , der drei Internationalen aufgestellt wurden. Gemeinsame Kundgebung mit den Kommunisten wird abgelehnt, weil be­kanntlich die Kommunisten in Rußland sich weigern, mit den ehmaligen Sozialdemokraten gemeinsam zu demonstrieren.

r Aus der Lohnbewegung. Stuttgart, 12. April. Die j Transportarbeiter von Gioß-Stuttgart stehen in einer Lohn­bewegung. Die gewährte Zulage von 150 wurde als un- ! zureichend erklärt. — Am Mittwoch haben in Heidelberg unter dem Vorsitz von ReichsarbeitSmtnister Dr. Brauns die Verhandlungen über den Metallarbeiterstreik Süddeutsch- laudk begonnen.

r Tagung der Stadtbaumeister. Stuttgart, 13. April. Unter dem Vorsitz von Stadlbaumeister Landenberger-Tübingen hielten dis Stadtbauweister und Ingenieure, die tm Zentral­verband der württ Gemeinde- und Körperschaftsbeamten zu- sammengeschlosten sind, kü: glich hier ihre Tagung ab. Die neue Besoldungsordnung wurde als unzulänglich bezeichnet. Die übrigen technischen Beamtenverbände hatten Vertreter -zur Tagung entsandt.

r Pom Wase«. Cannstatt, 13 April. Der Cannstatter Wasen, ehemals eine weile grüne Rasenfläche, wird immer mehr aufgeteilt. Die Sportvereine sichern sich ein Stück um dar andere. Für Spaziergänger ist nur bescheidener Raum vorhanden. Der Verkehr wurde dadurch aus das rechte Neckar­ufer gelenkt Der Zeitpunkt ist bald da, wo der Wasen in lauter umzäunte und vergitterte Sportplätze aufgeteilt tst.

Zuguufall. Untertürkhetm, 13. April. Als vorgestern früh 6 Uhr der Güterzug 8503, vom Kornwestheimer Ran­gierbahnhof kommend, vor dem Etnfahrtsignal in Untertürk- ^ heim auf den Güterbabnhof gestellt werden mußte, riß er beim i Wiederanfahren ab. Der stehengeblieoene ZugSteil kam all- j mählich wieder in Gang und stieß dabei auf den vorderen Teil heftig auf. Durch den Anprall entgleisten II Wagen, ohne besondere Beschädigung zu erleiden, während drei La- ' trinen- und 2 Kohlenwagen völlig in Trümmer gingen. Der ' Materialschaden ist ziemlich bedeutend. j

r Die Blitzableiterdiebe. Leonberg, 13. April. Zwei > junge Burschen aus Merklingen und RuleSheim wurden ver­haftet, weil sie die Blitzabletterspitzen von der Pumpstation in RuteShcim entwendet haben. Durch größere Ausgaben haben sie sich verraten. Das Gold halten sie bereits weiier veräußert.

r Eine teure Baumwiese. Eßlingen, 13. April. Beim i Verkauf einer 7 Ar 12 Quadratmeter großen jungen Baum- j wiese in Sulzgries wurden 31000 erzielt, als, rund 43.50 Mark pro Quadralmeier. Der Anschlag war 5000

r Der Fall Schweikert. Heilbronn, 13. April. Die Ausgrabung und gerichiSärztlichr Untersuchung der Leiche des Schuhmachers Gärtner von Ktrchhausen ergab, daß dieser durch ein Geschoß, das im Halswirbel stecken blieb, getötet wurde. Poltzeiwachtmeister Schweikert und die ihn beglei­tende Frau Niethammer, die frühere Besitzerin deS CafSS Westend, sind verhaftet. Schweikert nnd seine Begleiterin ließen den jungen Mann liegen. Ein Geschäftsauto von Heilbronn nahm 'den Toten und sein Rad mit nach Kirch- hausen und auf dem Rückweg Schweikert u. seine Begleiterin mit nach Heilbronn, ohne daß der Führer um die Beziehun­gen der Beiden zu dem Vorfall wußte.

r Einbrach. Saulgau, 13 April. Im Laden des Uhr­machers Eugen Vßfalg wurde versucht, nacht« einzubrechen. Als der Gauner die Schaufensterscheibe herausstemmte, wobei die untere Hälfte in Trümmer ging, erwachten die Bewohner. Der Dieb hat Uhren und Armbänder im Wert von 7000 ^ aus den Auslagen mitgenommen und am zertrümmerten Schaufenster einen Schaden von 15000 angerichtet.

r Das gestürzte Flngzeng. NereSheim, 13. April. Wie schon berichtet, mußte am Dienstag infolge Nebels u. Regen« ein Flugzeug hier notlanden. S« handelt sich um da« Stutt­garter Postflugzeug mit dem Flieger Strähle. Die Beschädi­gung de« Flugzeuges ist leicht, die Verletzungen SträhleS unerheblich. — Auch da« Postflugzeug München-K-nftanz erlitt dieser Tage bet Kluftern eine Havarie. Der Apparat wurde gegen den Bahndamm geschleudert, der Propeller zer- krochen.

O

Aberglauben. In Breiten war dieser Tage, wie dar Br. Tagbl. berichtet, das Gerücht verbreitet, die Welt werde untergehen, vorher sei aber in der Löwengaste deS Städtchen« die Himmelfahrt einer dortigen Bewohnerin zu sehen. An dem Abend fand sich viel Volks in der Gaste ein, er wartete aber vergeben» auf das angekündigte Ereignis. Ein ange­

sehener Bü g r von Breiten glaubte sich von bösen Geistern besessen U!I schlug seine Wohnungseinrichtung kurz und klein. Mi: Mühe kov :e er vor seinen Nachbar» beruhigt werden.

Gerichtssaal.

r Milchpantscher. Stuttgart, 13. April. Vom diesigen llmtsgertch wurden 12 Milchproduzenten von Echterdingen zu Gefängnisstrafen von 5 bis 14 Tagen verurteilt, weil sie lu.ch den Feftfte".ung:7' der polizeilichen Nahrungsmittel­kontrolle ia-er an den Milchhändler Schopf in Echterdingen gelieferten und von diesem nach Stuttgart versandten Milch W-rsser von Vio—ftftn Ltr. zugesstzt hatten.

r Eiernudel« mit zu wenig Giern. Ludwigsburg, 13. April. Vom hiss. Ant-gerich^ wurde ein Nudelfabrikant zu 600 ^ Geldstrafe verurteilt, weil er Nudeln unter der Be­zeichnung „Eiernudeln" in den Handel gebracht hatte, die nach ren F-ststellungsn zweier Nahrungsmtttelchcmiker höch­stens ein halber Ei aus das Pfund Mehl, statt mindestens 2 Gier enthielten.

r Gin feines Brautpaar. Stuttgart- 13 April. Vor dem hiesigen Schöffengericht hatte sich der Goldarbeit» P. Joos nnd seine Braut Pauline Schmitz, die bet einer Gene- ralsfamilte hier in Strüung war, wegen Diebstahls zu ver­antworten. Die Braut entwendete ihrer Dienstherrschaft Bett­wäsche und Giaswaren im Wert von 1500 während der Bräutigam gleichzeitig für 4000 Kleider und Stiefel stahl. Braut und Bräutigam waren erheblich wegen Diebstahls vor­bestraft und wurden zu 2^- Jahren Zuchlbaus bezw. 2 Jah­ren 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Mit Galgenhumor trennten sie sich von eiliar.d», indem sie einander zurtesen: „Auf los! Für 2 Jahre sind wir wieder versorgt."

r Hohe Geldstrafe. Roitweil, 13 April Das Schöffen­gericht oerurtettte die Bauerswitwe Katharine HilS von Stet­ten OA. Rottweil wege:- eines Vergehens der Milchfälschung zu der Geldstrafe von 15000

Handels- nnd Marktberichte.

p Allgäuer Butter« «. KSsebörse. Kempten, 12. April.

! Der in der vergangenen Woche »rechnete Durchschnittspreis ! für 1 Pfund ohne Verpackung ab Versandstation stellt sich ! für Butter auf 41,14 (vor. Woche 4t,t 7 ^k), für Wetch-

^ käse mit 20proz. Fettgehalt auf 19,54 (o. Woche 18,49 „D

und für Rundkäse auf 25,12 (n. Woche 24,13 ^l). Der

Gesamtumsatz betrug in Lutter 58 270 Pfund, in Weichkäse , 320 542 Pfd. und tu Rnndkäse 101 762 Pfund. Marktlage: > für Butter, Weichkäse und Allgäuer Rundkäse sehr gute ! Nächst aae.

- L60—170 ^ für ein Pfund Kaffee. Der Verein deut-

' scher Kaffeegrsßhäudler, und -Röster e. V. (Köln) teilt mit: i Beim Inkrafttreten de? ZoveihövungSgesetzeS wnd oer Grund- ! zoll aus Rohkaffee von 150 auf 160 pro Doppelzentner

I steigen. Da inzwischen da« Goidaukgeld auf 5900°/« »höht ! worden ist, wird cm Plund Rohkaffee mit 48 Zoll und ein Pfund gerösteter Kaffee mrr 60 Zoll belastet sein. ! Ein Pfund Kaffee wird dann im Kleinhanlei etwa 165 bis ! 170 kosten.

72V00 für «tue» Hektoliter Wein. Dieser Tage war in der Hofkelleret Würzburg große Wetnversteigerung, die trotz eines Eintrittsgelder von 50 von 500 Personen besucht war E« wurde flott gestrigen. angebotenen Preise für die Weine beweqten sich von 15000 für den Hektoliter aufwärt? bt« zu 72000 für den H-.ktotit» Stein- Rteßling Traubenlese. _

Darovn, Spiel uuü Sport.

?ür clen kommencien 08t6r80nntu§ Kat sich cier Sport­verein bluZoIkl kür seine I. Lik äie IVlaniwciiskt vom lurner- bunck Ounnstutt verpklicktet. Ls ist ckies ckie erste 8e- MANUNA deicker blunnscksklen. Schon jetzt cksrk über mit einem spannenden Lsmpk Zereclmet werden, Kat sick dock der kier rar Oast weilende Verein in der letzten Ver- ! bands-Spieireit die Lorbeeren der Lerirksmeistersckakt in . Klasse ^ erworben. Wir Kokken, den eitrigen Sportan- känZern ein schönes Spiel ru liekern und wünschen dak ! auch die übrige Linwoknersckakt ibren Ostersqariergang ! suk den Sportplatz macht, wo sie sicher durch das Spiel i auk ihre Rechnung kommen wird. Ls bleibt nur nock übrig, den Wetteigott 2 u dieser Veranstaltung um seine Qunst r:u bitten, damit es den Spielern selbst eine Lust ist, TU spielen und derkmanTmann des Sportvereins im Oegen- satz Tum Spiel vom letzten Sonntag gegen Lirkenkeld einen vollen Lrkolg -n.

Ossttrllktllrds Mitteilungen.

Oas Wotmkaus mit Laden des Herrn Lriedr. Lnssle in Wildberg wurde von Herrn O. Wikkowski, Ludwigs- durg, KLuklick erworben. — Lin in der bläke des Sakn- boks von Renningen gelegener Rauplatz des Herrn kL Reick Ammermann in Kenningen ging durch Kauk in den Lesitz von Herrn Olaus keuland, Schwenningen über. — Oie Abschlüsse erkolgten durüi das Immobilien- u R^potkeken- gescbäkt Okristian tterter. Lbksusen. 1386

Letzte Drahtnachrichten.

Die Antwort der Reparationskommiffion.

Di« Reparatisnskommisfivn hat ihre Antwort auf die letzte deutsche Note der deutschen Kriegslaftenkommisfiou in Parts überreicht Die Kommission besteht auf einer beträchtlichen Vermehrung der deutschen Steuer» über die im Steuerkompromiß in Betracht gezogene Vermehrung hinaus.

Letzte Kurzmeldungen.

In der süddeutschen Cementtndustrie steht allem Anschein nach ein scharfer Streik bevor.

In den deuisch-polnischen Verhandlungen in Genf konnte in der Llquidatio^sfrage im letzten Augu blick eine Einigung erzielt werden.

Die zweitägigen Verhandlungen der süddeutschen Gruppe deS Gesamtverbands Deutscher IMetalltndustrtell» und Me­tallarbeitern» bände», in Heidelberg sind erfolglos verlaufen.

Die am 15. April fälligen 18 Millionen Goldmark sind bereits bezahlt worden.

AIS Verüb» des dreifachen Mordes im Zuge der Hett- städter Eisenbahn wurden in einer Wirtschaft in Halle zwei arbeitslose 20 jährige Pölert verhaftet.