eint an jedem Werk­

end Postboten entgegen.

Bezugspreis: in Nagold, durch d.Agenten, durch d.Post einscht.Post- gebühren u onatl. 11.- Eii z:l -uuimer SO

Anzeigen-Gebühr für die einspaltige Zeile aus ge­wöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmali­ger Einrückung 1.50, bei mehrmaliger Rabatt nach Tarif. Bei gerichtl. Beitreibung ».Konkursen ist der Rabatt hinfällig.

Nr. 79

Amts- und Anzeigeblall für den vberamlsbezirk Vagold

Gegründet 1S2S

Fernsprecher No. 29.

Druck und »erlag von «. W. Zatser (Karl Zatser) Nagold. Verantwortlich sür die Schriftlelrung «. Roschmann.

Dienstag den 4. April 1922

Verbreitetste Zeitung im Oberamtsbezirk. An» zeigen sind daher von bestem Erfolg.

Für telef. Aufträge wird kei­nerlei idewähr übernommen. Sr wird keine Sewähr dafür übernommen, daß Anzeigen oder Reklamen in bestimmten Ausgaben oder an der ge­wünschten Stelle erscheinen. In Fallen don höherer Ge­walt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d.Bezugspreise».

Telegramm-Adresse r Gesellschafter Nagold.

Postscheckkonto: Stuttgart 5113.

96. Jahrgang

Teuerung und Wucher.

Daß alles teurer wird, d. h. daß die Geldent­wertung unaufhaltsam fortschreitet, spürt jeder täglich, ja stündlich. GS ist verständlich, daß jeder nach einem Schuldi­gen sucht, weil jedes Hinaufschnellen der Preise daS Wirt­schaften in g'..n wie in kleinen Verhältnissen erschwert. Zumal dann, wenn daS Hinaufschnellen sprunghaft vor sich geht, wenn is heute lange, morgen kurze Sätze macht. W-erer liegt es in der menschlichen Natur, den Schuldigen zunächst da zu suchen, wo die hohen Preise bezahlt werden müssen.. Dte Hausfrau klagt über den Kaufmann,bei dem alle« teurer wird', über den Gemüsehändler, d-r sich .Wucherpreise be­zahle l" läßt Jeder Handwerker, jeder Geschäftsmann, der Irgendeinen Auftrag oder eine Bestellung ausführt, ist das Ziel dieser Angriffe, und Beschwerden, dte sich sogar n,ch verstärken, wenn eine Verteidigung oder Rechtfertigung ver­sucht wird. Die Klagen über dte Teuerung, über die Wucher- pretse der Geschäftsleute verraten eben di» Unzufriedenheit der Käufer, das heißt also des Volkes.

Diese Unzufriedenheit abzustellen, erachten die Pehörden für ihre Pflicht. Sie greifen ein. Entweder ist er das zünftige Poltz-stamt oder cS ist die Regierung selbst, die Richtlinien herausgibt, um den Wucher zu bekämpfen. Das ist alles ganz gut und schön. Indessen genügt dte gute Ab­sicht nicht, wenn eS an Mut und Erkenntnis fehlt, das Uebel mit der Wurzel auszurolren. Die Teuerung dadurch zu be­kämpfe», daß sie gemeinhin als strafbarer Wucher der Ge­schäftsleute bezeichnet wird, ist gerade so klug, als wenn bet einem Hochwasser dte Behörden den Uferangrenzern verbieten, das Wasser über den normalen Höhenstand steigen zu lassen. In dem einen wie dem anderen Fall wird die Zwangslage übersehen. Es ist ja nickt der Geschäftsmann, der die Geld entwertung verursacht. V.elmehr leidet er vielfach noch mehr darunter als der Verbraucher. Denn er zieht nicht nur den Unwillen des Käufers auf sich, sondern auch die Maßnahmen der Behörden, die ihn mit Geld und Freiheitsstrafen be­drohen. Der Ntchtkanfmann Übersicht, daß jeder Geschäfts mann irgendwie kalkulieren muß. DaS ist schon in norma­len Zeiten nicht einfach, heute aber geradezu unmöglich. Was der Geschäftsmann aus dem Verkauf seiner Waren erlöst, sind nicht nur die Selbstkosten und ein angemessener Gewinn, es muß auch in dem Erlös jener Teil enthalten sein, der die Fortführung des Geschäftes gewährleistet. Das läßt sich in normalen Zeiten einigermaßen zuverlässig kalkulieren. In Zetten, in denen der Geldwert sinkt, stellen sich ber Richtig keit und Zuverlässigkeit dieser Kalkulation viele Hemmnisse entgegen. Um ein Beispiel anzuführen: Wenn der Geschäfts­mann heute einen Warenposten sür 100000. kauft, so muß er aus dem Verkauf soviel lösen, daß neben dem Ver­dienst genug übrig bleibt, um neue Warenvorräte einzukau- sev. Nun verändert sich der Preis dieser neuen Ware heut« je nach dem Stand der Geldentwertung. War gestern sür 90 MO gekauft, heute iür 100000 ^ verkauft wurde, kostet beim Großhändler oder E zeuger morgen 110000 Würde der Geschäftsmann als» dte alten Preise beibehalten, um seine Käufer nicht aufzuregen, so müßte er nicht nur auf jeden Gewinn verzichten, sondern noch Geld zulegen, um neue Waren einkaufen zu können. Da ihm da« nicht zuge- mutlt werden kann, so muß er dis Preise für den Kleinver- kauf so hoch ansetzen, daß dte Wiederauffüllung des Lagers zu den neuen Preisen möglich ist. Das ist der Durchschntlts- sall. Daß es auch Ausnahmefälle gibt, daß Schieber Waren­mengen, die sie -n niedrigen Einkaufspreisen kaufen, zurück­halten, um daS Steigen der Preise abzuwarten, ist richtig. Aber diele unlauteren Elemente sind nicht dadurch zu fassen, daß scharf« Maßnahmen über ganze Erwerb^gruppen verhängt werden, sondern eben nur von Fall zu Fall. Dann möge man dte schärfsten Strafen verhängen, aber nicht den soliden Geschäftsmann unnötig behelligen.

Kleine politische Nachrichten.

«i» neu veröffentlichter Briefwechsel Bismarcks.

«... ^rltn, 3. April. DieDeutsche Allg. Zestg." begtni ^ dem Abdruck eines noch unveröffentlichten Briefwechsel diSmarck und dem Kriegsminist« Bronsar» von Schellendorf aus den Jahren 1886 bis 1881

Ein argentinischer Kredit für Deutschland.

. ' Buenos Aires wird gemelde

daß die argentinische Regierung Deutschland einen Kced für den Ankauf von Getreide und Schlachtvieh einräume werde.

Sine . Stimme aus der Wüste.

London, 3. April.New StadleSman" schreibt, die deutsche Regierung habe auf dte letzte Note der Entschädigungskom- Mission die erwartete Aiuwort erteilt. Im großen und ganzen sei es die richtige Antwort und die Verbündeten würden sie annehmen müssen. Wenn Dr. Wtrth die Forderungen der Kommission unmöglich und demütigend nenne, so habe er panz Deutschland hinter sich. Ec habe auch hinter sich jeden "Aküinftigen Mann in den Verbands Ländern, der sich dte Mühe mache, die Tatsachen zu prüfen. Die Verbündeten hätten dadurch, daß sie Deutschland in den letzten 3 Jahren

sehr hart preßten, wenig gewonnen. Ihre Drohungen hätten Deutschland nicht etngeschüchtert Ihre kindischenSanktionen" seien auf ihre eigenen Häupter zurückgefallen. Eines sei sicher, daß die öffentliche Meinung in England der britischen Regie­rung nicht erlauben werde, Frankreich bet neuen solchen Aben­teuern Vorschub zu leisten. Die Politik de«letzten Pfennigs" sei vollständig zusammengedrochen. Das Blatt schließt: Unser dreijähriges Herumnarren mit Deutschland hat uns an Ent- schävtgungen so put wie nichts gebracht und hat Europa im Chaos gehalten. 3 Tage gesunden Menschenverstands würden uns die Bezahlung alles dessen verbürgen, was wir ver­nünftigerweise von Deutschland erhoffen.

80 Milliarden Gehaltserhöhungen.

Berlin, 4. April. Die vom Unterausschuß deS Reichs- tagshauptauSschuffes bewilligten Lshn- u. Gehaltserhöhungen einschließlich der Pensionäre belaufen sich nach derLägt. Rundschau" auf 50 Milliarden Mark, wobei die Ansprüche der Kriegsbeschädigten und Kleinrentner noch nicht berücksich­tigt sind. Der Regierungsentwurf hatte nur 30 Milliarden vorgesthen.

Tumult.

Leipzig, 3. April. Alk gestern nacht etwa 2M Personen unter Mttführung schwarz weiß-roter Fahnen, vaterländische Lieder singend, von einer Btsmarckfeier zurückkehrken, kam es zu einem Zusammenstoß mit etwa 30 jungen Leuten, die den Zugsteiinehmern die Fahnen entreißen wollten. Psltzei- beamrs zerstreuten die Menge und nahmen mehrere Verhaf­tungen vor.

Italienischer Königsbesnch in Brüssel.

t Rom, 3. April. Die Blätter kündigen den Gegenbe­such des italienischen Königspaares in Brüssel im Juni d. I. an. Dort wird wahrscheinlich die Verkokung der Prinzessin Jolanthe mit dem belgischen Kronprinzen stattfinden.

Aus aller Welt

Schweres Grubenunglück.

-j- Berlin, 3. April. DerB. L. A." meldet aus Bres­lau, daß auf dem Anseln-Schacht in Petershof (Kreis Rati- bor) unter Tage ein Brand aukgebrochen ist, der bisher nicht gelöscht werden konnte. 16 Bergleute wurden tot, 38 teil­weise mit schweren Brandwunden bedeckt, geborgen. 382 Mann der Belegschaft sind noch von der Außenwelt abge­schnitten. Die Rettungsaktion ist im Gange.

Nene Kraterbildung am Befav.

-j- Aus Neapel wird gemeldet: Infolge der neuen AuSbruchtärigkett des Vesuvs hat sich ein neuer Krater ge­bildet, aus dem fortwährend glühende Mafien auSgeworfen weiden.

Explsfionsunglück im Schulzimmer.

-j- Aus Hameln wird gemeldet: Ein furchtbares Unglück ereignete sich in der ersten Sckulklasse d s benachbarten Lan­dern. Der Lehrer Hermann JergenS hatte, wie dieDeister- und Weserzettg." berichtet, einen Granatzünder in der Tasche. Auf irgend eine Art und Weise, wahrscheinlich durch Ansto­ßen an dte Bänk, explodierte der Zünder und zerriß einem Jungen Oberschenkel und Unterleib. Zwei in der Nähe steh­ende Schüler wurden ebenfalls schwer verletzt. Der erstge­nannte Schüler starb nach wenigen Minuten.

Aeberschwemmnugen in Südserbieq.

Nach einer in Belgrad eingegangenen Meldung ist in Südserbten eine große Ueberschwemmung eingetreten. Die Stadt Mttrowitza und viele Gegenden im ehemaligen Sand- schak Novibazar stehen unter Wasser. Nach der bisherigen Schätzung beträgt der Schaden über 20 Millionen Dinar.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 4 April 1922.

* Ortssteuerbeamtentag. Der Landesverband nicht be­rufsmäßiger Oltssteuerbeamten hielt am Sonntag. 26. März in Stuttgart programmSßig seine LandeSversammlung ab. AIS Vertreter des Landetfinanzamts war H«r RegterungSrat Sauer anwesend. Den Verhandlungen ist zu entnehmen, daß erledigte Ortssteuerämter vorerst nicht mehr besetzt werden sollen und daß aber dte Belohnungen der Ortssteuerbeamten, welche gegenwärtig die Friedenssätze um nur 150°/o über­steigen, in allernächster Zeit und rückwirkend ab l. April 1921 den heutigen Verhältnissen und der wirtschaftlichen Lage ent­sprechend neu geregelt werden, einstweilen aber sollen Ab­schlagszahlungen in Aussicht stehen. Der Organisation ge­hören 46 Oberamtsbcztrke an, der Jahresbeitrag wurde auf 5 erhöht.

* Bäuerliche Geflügelzuchtlehrkurse. Dte württ. Land- wtrtschastSkammer hätt in der Zeit vom 19. bis 21. April in Hohenheim im LandeSgeflügelhof, vom 20. bis 22. April in Laupheim im Saale der Schloßgntwirtschaft und vom 24. bi» 26. April in Leutkirch im Rößle je einen dreitägigen Ge- flügelzuchllehrknrs ab. Der theoretische Unterricht und die praktischen Anleitungen erstrecken sich auf Zuchtlehre, Vau von Stallungen, Pflege und Wartung, Fütterung, künstliche und

' natürliche Brut und Aufzucht, Nutzetgenschaften der von der

LandwirtschaftSkammer anerkannten Nutzgeflügelraffen, Ver­wertung der Produkte, Versand von Geflügel und Eiern, Geflügelkcankhe t-n und deren Behandlung, Buchführung und genossenschaftliche Organisation.

* Aufhebung der Erfafsuugsabteilung. Mit dem 3l. März wurden die Erlassnrgsabteilungen dcs Reichsschatzmmisteriums aufgelöst und dte bisherigen Aufgaben dieser Abteilung, die sich auf dte Wicdererfoffung des abhanden gekommenen Heeres- gutS bezogen, vom Sleueraußendtenst der Landesfinanzämter übernommen. Die Aufgaben der Erfaffungsabteilung Würt­tembergs gehen an den Steueraußendienst des Landekfinanz- amts Stuttgart über.

* Entschädigung für Pferdeverluste. Der Höchstbetrag der

Entschädigung sür Pjerd-vrluste infolge von Kopskrankheit oder an­steckender Blutarmut wird aus Grund de» MehseuchengesetzeS durch eine Verfügung des Ministeriums des Innern sür den Rest des Rech­nungsjahres ab 1. Januar aus 15 0< 0 zuzüglich des Werts der

Teile des Tieres, die dem Besitzer zur Verfügung bleiben, festgesetzt. Für das Rechnungsjahr 1922 beträgt die Entschädigung 20 000 zuzügl. 25 Proz. d-S Werts der bezeichnet«» Teile des Tieres.

p Die neuen Briefmarken. Da sich gegen die neuen deutschen Briefmarken wegen ihrer unkünstlerischen Aufmachung zahlreiche Proteste erhoben haben, hat der Hauptausschuß des Rerchstags be­schlossen, daß bei der Lösung künstlerischer Aufgaben, namentlich auch bei dem Entwurf von Briefmarken, dem Reichsministerium des Innern und dem Reichskunstwart ein maßgebender Einfluß ge­sichert werden soll.

* Wiedereinführung des Postaukunftsstempels. Die

Handelskammer Stuttgart hat sich an dte Stuttgarter Ober­postdirektton gewandt mit der Bitte, daß wenigstens der An­kunstsstempel bet Etnschreibe- nnd Expreßsendungen unter allen Umständen wieder eingcführt wird. Dte Oberpostdirektton hat der Handelskammer mttgeteUr, daß der Aufdruck des An» kunftSstempelS auf diese Sendungen demnächst in Aussicht ;n nehmen sei.

* Postkarte« über 14:9 cm nach dem Ausland un­zulässig. Schon oft ist darauf htngewtesen worden, daß nach dem Ausland Postkarten, die das Größenmaß von 14:9 cm überschreiten, unzulässig sind. Trotzdem mehren sich dte Kla­gen von fremden Postverwaliuugen und auch von Empfän­gern im Ausland, namentlich in der Schweiz, daß deutsche Versender nach dem Ausland Postkarten verwenden, dte größer als 14:9 cm sind und daß den Empfängern, da diese grös­seren Karten als Briefe behandelt werden, durch die Zahlung hoher Nachgebühren Nachteile und Weiterungen entstanden sind. Es wird erneut dringend geraten, nach dem Ausland nur Postkarten von vorschriftsmäßiger Größe zu verwenden, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Empfänger die Sen­dungen wegen der Zahlung von Nachgebühr nicht annehmen.

*Soldatenbrüder". ES wird besonders ehemalige Kriegsteilnehmer interessieren, daß am 19. Februar im Hause de» Vereins christlicher junger Männer in Stuttgart ein von «twa 400 Teilnehmern besuchter Soldatenbrüdertag stattge- fnnden hat, der recht schön verlaufen ist. Im Felde bestan­den bet fast allen Truppenteilen kleine Bibelkretse, vorn im Graben und in der Etappe. Besonders der EnsiShetmer BibelkreiS unter seinem Letter Ulrich bot vielen Soldaten­brüdern, was jeder im Felde so sehr schätzte: Ausrichtung des Gemü » durch gesunde geistig» Kost und brüderlich« Lieb», schließlich und nicht zum letzten ein warmes gemütliches Sol­datenheim. In Stuttgart nun trafen sich die alten Kamera­den und tauschten ihre Erfahrungen nnd Erinnerungen aus. Es . wurde beschlossen, sich jedes Jahr einmal in dieser Weise zu sehen. Es wäre schade, wenn die im Krieg angeknüpften Beziehungen verloren gingen. Manchem wurde der Krieg zum inneren Erleben, mancher hat hier erst recht seinen Gott gefunden.Was hoben wir im Krieg gelernt? Und was fordert die heutige Zeit von uns?" Diese beiden Fragen lirß sich dt« stattliche Nachmittagsversammlung im Gustav Siegle-Haus stellen und suchte sie in lebhafter Aussprache zu beantworten. Auch Abordnungen der Gesamtkiichengemeinde Stuttgart und der ehemol'g«n Feldgeistlichen kamen zu Wort. Wohltuend berührte, daß hier Brüder verschiedsner Richtungen in «inem Geist der Liebe beieinander waren und in Wort und Gebet eintraten für die Not des Vaterlandes. Um die betreffenden Soldatenbrüder auch unserer Schwarzwaldgeaend zu sammeln, werden alle Interessenten gebeten, ihre Adresse gelegentlich mttzuteilen an Bruder Ehr. Wentsch, Kohlerstal oder Rektor Kiefner, Nagold.

Kriegsgräberfürsvrge. Im Mälzheft der Zeitschrift Kriegsgräberfürsorge" übergibt der Volksbund der O.ffent- Itchkeil Berichte über ben Zustand von 140 verschiedenen Krte- gersriedhöfen in Frankreich, 72 in Belgien und 24 in den üb­rigen Ländern. Bon besonderem Interesse sind die Berichte über die flandcischcn Friedhöfe bei Langemarck, Porlcapelle und Westroosebeke, sowie die Nachrichten ans Somme-Py (Champagne) und Bromberg. Der Gedanke des Volksbun- des. die ganz allgemein dringend notwendige liebevolle Pflege unserer Kriegerfriedhöfe im Auslande durch die Organisation von Patenschaften zu ermöglichen, hat die ersten Früchte ge­tragen: die Studentenschaft der Technischen Hochschule in Braunschweig, die Organisationen der ehemaligen Kriegsge­fangenen und der bayerische Landesverband des VolkSbur des haben dte ersten Patenschaften üdernomm<n. E» wäre lehr zu wünschen, daß auch andere Körperschaften. Schulen, Städte und Gemeinden in diesem Liebrswerke zu Ehren unserer Ge­fallenen helfend mitwirkten.