Haltung de§ im wesenilichm konfessionellen Grundcharakter« oer einzelnen Schulen, den Ansprüchen, welche in dieser Be­ziehung erhoben werden, gerecht werden zu können.

Nun noch ein Wort über die Finanzlage: Wir haben über die finanzielle Seite der ganzen Sache auch schon ein- aehende Beratungen gepflogen. ES ist zweierlei zu unter­scheiden : einmal die Umwandlung der Lehrerbildungsanstalten in höhere Schulen, sei er nun in deutsche Oberschulen, sei eS in irgend eine bisherige Art von höheren Schulen. Diese Umwandlung wird nicht bloß keine Mehrkosten, sondern nach genauen Berechnungen sogar Ersparnisse bringen. Wir haben berechnet, daß die in höhere Schulen umzuoandelnden Lehrer» bildurManft ilten eine Ge amter parntv ergeben von rund 1300000^. DaS sind Berechnungen, welche von den Ober- schulbehörden, als» doch ohne Zweifel von sachverständigen Leuten im einzelnen angestellt worden sind. (Abg. Dr. veiß- wänger: Ei- malig?) Nein, dr« sind dauernde Ersparnisse. Denen stehen aber daun gegenüber die Mehrkosten, welche die erziehungSwisseuschaftlichrn Hochschulen verursachen werden. DaS kann natürlich nun nicht im einzeinen heute schon be­rechnet weiden, wie etwa die Mehrkosten oder vielmehr die Ersparnisse bei der Umwandlung in Höh r: Schulen berech­net werden können. Wir berechne» die Mehrkosten schätzungs­weise auf 2 250000 «M, und wenn wir davon die erstge­nannten Ersparnisse akz'ehrn, so kämen wir auf Mehrkosten » von rund 1 Million. Nun sind aber dazu hinzuzunehmen die Mehrkosten, welche entstehen aus der höheren Einstufung der Lehrer, die auf Grund eine« Hochschulstudiums in den Volksschuldienst eintreten. Denn er ist klar, daß der VolkS- schullehrerstand auf Grund seiner Akademischen Bildung eine höhere Einstufung in höh-re GehaltSklassen beanspruchen wird.

Wir berechnen diese Zahl auf diesem Gebiete immerhin im BeharrungSzustand etwa auf 60 Millionen. Bei diesen Mehrkosten gehen wir davon au», daß sie im wesentlichen vom Reich zu übernehmen sind, weil das Reich überhaupt diese ganze Schulreform durch seine Verfassung den einzelnen Bundesstaaten zur Pflicht macht. Nun ist er ja richtig, daß daS Reich bis jetzt sich nicht geneigt zeigt, diese Mehrkosten zu übernehmen (hört! hört! beim Zentrum), und daS Er­gebnis der neulich stattgefundenen Besprechungen in Weimar, bet denen auch daS Württ. Kultministertvm vertreten war das württ. Finanzministerium sollte auch vertreten sein, sein Referent war aber in letzter Stunde verhindert; wir haben auch in dieser Frage stets mit dem Ftra Ministerium Füh­lung behalte», dar Ergebnis der Besprechungen von Wei­mar war zunächst, abgesehen »on schultechnischen Einzelheiten, in dieser Beziehung nur dar, daß dem Reich die Pflicht auf­erlegt wird, seinen Standpunkt in finanzieller Beziehung noch einmal einer Nachprüfung zu un terziehen, weil sonst die ein­zelnen Ländkr nicht in der Lage seien, die Verantwortung für diese Schulreform in finanzieller Beziehung auf sich zu nehmen. (Zuruf: So wirds kommen!) DaS ist klipp u. klar ohne jeden Rückhalt die heutige Sachlage. Ich habe geglaubt, daS ohne irgend etwa« Wesentliche« zu verschweigen, aber auch ohne in yreitere Einzelheiten einzu'-hen, dazu ist ja der Zeitpunkt noch zu früh, hier Mitteilen zu müssen. ES ist überhaupt nicht die Politik de« KultministeriumS, hin­ten herum etwa- zu machen. Selbstverständlich müssen erst eine Reitze von Fragen zuerst in den Kanzleien vorbereitet und erwogen werden, ehe sie überhaupt reif sind, der Oeffent- lichkeit bekannt gegeben zu werden. Würde man das in frü­herem Zeitpunkt mn, so würden wir in allen Schulfragen, wo ja zur Zeit so vieles im Fluß ist, binnen ganz kurzem eine vollständige Verwirrung der öffentlichen Meinung auf den verschiedensten Gebieten zu bemerken haben. ES wäre ein ganz unstw-igeS Vorsehen, das die Schulbehörden aus sich laden würden, wenn sie in zu frühen Stadien .mit der­artigen Gedanken an die Oeffentlichkeit herantreten wollten. Vielleicht ist,schon das, was ich bis jetzt gesagt habe, etwas zu viel, um von der Oeffentlichkeit vollständig verdaut zu werden, weil ja tatsächlich vieles davon noch nicht so weit ge­diehen ist, um auch nur als konkrete Pläne schon bezeichnet zu werden zu können. Das ist die Sachlage. Wir gehen also davon aus, daß dar Reich für die Kosten, mindesten« für den größten Teil der Mehrkosten eintreten muß und daß nur

8 Wer am Menschen nicht scheitern will, trage den 8 L unerschütterlichen Entschluß des Durch ihn-lernen-Wol- L 8 lenS wie einen Schild vor sich her. Morgenstern. 8

Lichtenstein.

89) Romantische Sage von Wilhelm Hauff.

Der Herzog sann eine Weile nach und antwortete dann: Ihr habt recht, ich will nach Mömpelgard. Von dort aus will ich sehen, ob ich so viele Mannschaft an mich ziehen kann, um einen Einfall in das Land zu wagen. Komm her, du getreuer Hund, du wirst mir folgen in« Elend der Ver­bannung. Du weißt nicht, war e« heißt, die Treue brechen und den Eid vergessen."

Hier steht noch einer, der die« auch nicht kennt," sagte SchwetnSberg und trat näher zu dem Herzog.Ich will mit Euch ziehen nach Mömpelgard, wenn Ihr meine Be­gleitung nicht verschmähet."

Aus den Augen des alten Ltchtenstetn blitzte ein krie­gerisches Feuer.Nehmt mich mit Euch, Herr," sagte er. Meine Knochen taugen freilich nicht mehr viel, aber meine Stimme ist noch vernehmlich im Rat."

Marie sah mit leuchtenden Augen auf den Geliebten. Ueber die Wangen Georg« von Sturmfeder zog ein glühende- Rot, sein Auge leuchtete von Mut und Begeisterung.

Herr Herzog," sagte er,ich habe Euch meinen Beistand angelragen in jener Höhle, als ich nicht wußte, wer Ihr seiet, Ihr habt ihn nicht verschmäht. Meine Stimme gilt nicht viel im Rat, aber könnet Ihr ein Herz brauchen, das recht treu für Euch schlägt, ein Auge, dar für Euch wacht, wenn Ihr schlafet, und einen Arm, der die Feinde von Euch abwehrl, so nehmt mich auf und lasset mich mit Euch ziehen."

Alle jene Empfindungen, die ihn zu dem Manne ohne Namen gezogen hatten, loderten in dem Jüngling auf, sein Unglück und die erhabene Art, wie er eS trug, vielleicht auch jener aufmunternde Blick der Geliebten, erhöhten diese Flam» men zur Begeisterung und zogen ihn zu den Füßen de« Herzog« ohne Land.

unter dieser vorauSsetzun, diese Reform überhaupt in die Wege geleitet werden kann. (Hört! Hört!) Im übrigen kann ich ja nur meine Genugtuung darüber ausdrücken, daß we­sentliche Widerstände gegenüber dem ganzen Reformplan der Lehrerbildung au« der Mitte des Hauses nicht geltend gemacht worden sind.

Kleine politische Nachrichten.

Die 6. Reparationszahlung geleistet.

t Berlin, 9. März. Die Reparation« kommission empfing ein Schreiben der Reichsregierung, worin diese mitteilt, daß die 6 Zahlung von 31 Millionen Goldmark am 8 März bei den von der ReparationLkommisston bezeichnet«» Banken de­poniert worden sei.

Das deutsche Artilleriereglement beanstandet

Paris, 9. März. Die interalliierte Militärkontrollkom Mission hat gegen die Fassung de« deutschen Arttllerteregle- ments in einer Note vom 27. Februar Protest erhoben und hat von der deutschen Regierung verlangt, daß dieses Regle­ment bis zum 20. März geändert und bis zu diesem Tage die Abänderung der Kommission übergeben werde. Die inter­alliierte Kommission begründet dar Ersuchen mit Artikel l60 des Friedensvertrags, in dem bestimmt wird, daß die Deutsch­land zugebilligten 100000 Mann Reichswehr lediglich zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und zum Schutz Ser Grenzen diene.

Hetze gegen Minister Hermes.

Berlin, 9. März. DieFreiheit" hat gestern abend schwere Beschuldigungen gegen den ReichrernährunsSminister Dr. Hermes erhoben. Nach den Angaben derFreiheit" soll der Minister hervorragende Weine zum 15. ins 20. Teil de« Handelspreises von Händlerverbäuden bezogen und sich durch besonders gute Behandlung der Verbände für diese Leistung erkenntlich gezeigt haben. Eine Berliner Korrespondenz glaubt dazu miltetlen zu können, daß diese Nachricht zu be­stätigen sei. Eine der sozialistischen Partei nahestehende Korrespondenz teilt zu der Angolegenheit mit, daß die sozia Mischen Parteien de« Reich-tagr bereits in der nächsten Sitzung des Reichstags wegen der Veröffentlichungen der Freiheit" Schritte zu unternehmen gedenken.

Weitere Ausdehnung de« Metallarbeiterstreils in München.

München, 9. März. Wie die Blätter melden, hat der Metallarbeiterstreik in München weitere Ausdehnung erfah­ren. Es streiken jetzt 6080000 Arbeiter. Die ireigeweck schriftlich organisierten Arbeiter stimmten mit großer Mehr­heit sür die Ablehnung des Nürnberger SchicdrspruchS, durch den man glaubte, dem Streik die Spitze adbrechen zu können. Die christlich organisierten Arbeiter haben sich rn ihrer Mehr­heit sür die Aufnahme dieses Schiedsspruch« erklärt.

*Die Valuta.

Berlin. 9. März. An der gestrigen Börse wurde der Dollar mit 250 bezahlt; 100 Franken Schweiz galten 4900, 100 Franken französisch 2200 und 100 Gulden hollän­disch 9600

Große Einschränkungen im Eisenbahnverkehr Sowjetrntzlauds.

^86. AuS Reval wird geschrieben: De- Eisenbahnver­kehr Sowsetrußlands hat unter der Einwirkung der zuneh­menden Frühjahrskrise mit immer größeren Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Verkehrsstockungen haben einen Umfang angenommen, daß der Tran«port von Saatgetreide im höch­sten Grade bedroht erscheint. In Anbetracht dieser das ganze Land bedrohenden Gefahr hat sich das Berkehrskommissariat im Einvernehmen mit den Obersten Wirtschaftsbehörden zu weitgehenden Einschränkungen des Warenverkehrs entschlossen. Auf den sür die Zufuhr von Saatgetceide wichtigsten Bah­nen Ostrutzlands ist der Warenverkehr mit Ausnahme von Saatkorn auf ein bis zwei Wochen vorläufig ganz eingestellt. Die sür die Rote Armee und die Hungerhilfe bestimmten Frachten werden von dieser Verfügung nicht betroffen.

Der alte Herr v»n Lichtenstein blickte mit stolzer Freude auf seinen jungen Gast, gerührt sah ihn der Herzog an und bot ihm seine Hand, hob ihn auf von den Knien und küßte ihn auf die Strne.

Wo solche Herzen für uns schlagen," sagte er,da ha­ben wir noch feste Burgen und Wälle und sind noch nicht arm zu nennen. Du bist mir lieb und wert, Georg von Sturmfeder, du wirst mich begleiten, mit Freuden nehme ich deine treuen Dienste an. Marx Stumpf von SchweinSberg. dich brauche ich zu wichtigerem Geschäft, als meinen Leib zu decken. Ich werde dir Aufträge geben nach Hohentwiel und der Schweiz. Eure Begleitung, guter Lichtenstein, kann ich nicht annehmen. Ich ehre Euch wie einen Vater, Ihr habt getreu an mir gehandelt, Ihr habt mir allnächtlich Eure Burg geöffnet, ich will'S vergelten. Wenn ich mit Gottes Hilfe wieder tnS Land komme, soll Eure Stimme die erste sein in meinem Rat."

Sein Auge fiel auf den Pfeifer von Hardt, der demütig in der Ferne stand.Komm her, du getreuer Mannl" rief er ihm zu und reichte ihm seine Rechte.Du hast dich einst schwer an uns verschuldet, aber du hast treu abgebüßt, was du gefehlt."

Ein Leben ist nicht so schnell vergolten," sagte der Bauer, indem er düster zu Boden blicktenoch bin ich in Eurer Schuld, aber ich will sie zahlen."

Gehe heim in deine Hütte, so ist mein Wille. Treibe deine Geschäfte, wie zuvor, vielleicht kannst du unS treue Männer sammeln, wenn wir wieder in« Land kommen. Und Ihr, Fräulein! Wie kann ich Eure Dienste lohnen? Seit vielen Nächten habt Ihr den Schlaf geflohen, um mir die Türe zu öffnen und mich zu sichern vor Verrat. Er- rötet nicht so, als hättet Ihr eine große Schuld zu gestehen. Jetzt ist er Zeit zu handeln. Alter Herr," wandte er sich zu Marie« Vater,ich erscheine als Brautwerber vor Euch, Ihr werdet den Eidam nicht verschmähen, den ich Euch zuführe."

Wie soll ich Eure Rede verstehen, gnädigster Herr?" sagte der Ritter, indem er verwundert auf seine Tochter sah.

Der Herzog ergriff Georg« Hand und führte ihn zu jenem.Dieser liebt Eure Tochter, und das Fräulein ist ihm nicht abhold, wie wäre eS, alter Herr, wenn Ihr ein

Tagung der deutschen Arbeitgeberverbünde.

Köln. 8. März. Im großen Saal der Bürgerschaft wurde heute die Mttgltederversammlung der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache brachte der Vorsitzende der Vereinigung, Dr. Sorge, die ein­mütige und geschlossene Auffassung der deutschen Industrie zum Ausdruck, daß unsere Wirtschaft rechis und links des Rheines, im besetzten und unbesetzten Gebiet des Reiches auf «vig ungeteilt bleibe und bezeichnet« eS als Aufgabe der Tagung, vor einem größeren Kreise die Grundsätze'und Ge- dank^r zu erörtern, die für die innere Arbeit der Verbände von Bedeutung sind. Der Vorsitzende schloß mit dem Wunsche, dazu beitragen möge, die aufbauenden Kräfte Deutschlands zusammenzufassen zum Grsomlwohl unseres

Airs aller WM.

Die Lebenshaltung in einem Jahre um 12V Prozent verteuert.

Die Teuerung hat im Februar stark zugenommen. Die Reichs, indexzlffer für Lebenshaltungskosten, die vom Statistischen Reichsamt auf Grund der Erhebungen über die Kosten sür Ernährung. Heizung, Beleuchtung und Wohnung berechnet wird, ist vom Januar zum Febr. von 1640 auf 1989, also um 34g Punkte oder 21,3 v. H. gestiegen. Verglichen mit dem Stand vor einem Jahre (Februar 1921) bedeutet dies eine Verteuerung der vier erwähnten Lebensbedürfnisse um 120,8 v. H. Die Kosten der Lebenshaltung haben sich also seitdem weit mehr als verdoppelt. Zu der Verteuerung <rn Monat Februar trugen vor allem dir Ernährungsausgaben bei. deren Indexziffer von 2219 im Ianuor vor Ir. auf 2727 gestiegen ist. Die Mitte de« Monats Februar eingettelene Brotpreiserhöhung kommt in den Indexziffern für Februar erst zur Hälfte zum Ausdruck. Auch die Ausraben für Heizung, Beleuchtung und die Wohnungsmiete haben sich weiter gesteigert.

Schnee sturm im Schwarzwald.

Fieudenstadt, 9. März. Seit 49 Stunden herrscht im hohen Schwarz» walk b s auf I0M Meter herab wieder ein Schncestmm bei nur bis 1 Grad Kälte. Der südliche Hochschwarzwald, das Feldb-rg- und Belchen­gebiet berichten 120 Ctm. Schneehöhe und weitere« Schneetreiben. Neu­schnee liegt bis aus 90V Meter herab In den mittleren und tieferen Lagen des Gebiets fallen die Niederschläge noch in Form von Regen.

Schwerer Sturm in England.

London, 9. März. Infolge de« großen Sturmes, der gestern und heute an der Südküste England« herrschte, wurde der Kanaloerkehr von Dover eingestellt. Ans verschiedenen Teilen des Landes werden starke Schneestürme gemeldet. Ein britisches Torpedo-Boot ist bei Birlanggop in der Nähe von Newhafen auf den Strand gelaufen.

Aus Stadt und Bezirk.

NaMd, lO. März 1922.

* Haydn-Konzert. Auf das am kommenden Sonnlag 4^4 Uhr im Festsaal des Seminars staltfindende Haydn- Konzerl wird on dieser Stelle nochmals htngewiescr,. Die Konzertbesucher werden ersucht, da« im Anzeigenteil des heu­tigen Blattes erschienene Programm auZzuschneiden und mit­zubringen, da keine besonderen Programme vorhanden sind.

An die Ettern der Konfirmanden!

Der Tag der Konfirmation rückt näher, und damit wer­den für die Eltern der Konfirmanden allerhand Fragen bren­nend. Wie sorgen wir sür einen würdigen Konfirmations- Anzug? Wen laden wir ein? Wa« machen wir aus unse­ren Buben oder Mädchen? Da« sind Fragen, von denen auch dis bloß äußerlichen, angesichts der Heuligen Verhältnisse, ihr Gewicht bekommen haben und Kopfzerbrechen verursachen mögen, und alle heischen Antwort. Aber eine Wirkung dürfen sie nicht haben: Daß nämlich über alledem der Sinn der KonfirmationSseier verloren geht und die Vorbereitung der Kinder notleidet. Die Konfirmationszcit bezeichnet nicht nur einen äußeren Abschluß der Kindheit, sie ist vor allem von größter Bedeutung sür die innere Entwick­lung eines Menschen. In dieser Zeit werden unvergeßliche Eindrücke vom Ewigen und Heiligen gewonnen oder verpaßt. Darum ihr Konfirmanden-Eltern, helft mit, daß

Zärletn auk ihnen machtet? Zieht nicht die Stirns so finster usammen, «» ist ein ebenbürtiger Herr, ein tapferer Kämpe, essen Arm ich selbst versuchte."

Marie schlug die Augen nieder, auf ihren Wangen wechselte hohe Röte mit Bläffe, sie zitterte vor dem Ausspruch eS Vater«. Dieser sah sehr ernst auf den jungen Mann: Georg," sagte er,ich habe Freude an Euch gehakt seit der csten Stunde, daß ich Euch sah. Sie möchte übrigens nicht i groß gewesen sein, hätte ich gewußt, waS Euch in mein »aus führte."

Georg wollte sich entschuldigen, der Herzog aver fiel ihm r die Rede:Ihr vergesset, daß ich e« war, der ihn zu such schickte mit Brief und Siegel, er kam ja nicht von selbst u Eucb; doch was besinnt Ihr Euch so lange? Ich will jn auSstatten wie meinen Sohn, ich will ihn belehnen mit Gütern, daß Ihr stolz sein sollet auf solch einen Schwiegersohn."

Gebt Euch keine Mühe weiter, Herr Herzog." sagte der inge Mann gereizt, als der Alte noch immer unschlüssig hien.ES soll nicht »on mir heißen, ich hake mir ein Weib cbettelt und ihrem Vater mich aufdrängen wollen." Er rollte im Unmut daS Zimmer verlassen, der Ritter von Sich- -nstein aber faßte seine Hand:Trotzkopf!" rief er,wer ,trd denn gleich so aufbrausen? Da nimm sie, sie sei dein, ber denke nicht daran, sie heimzuführen, solange M cemdsr Banner auf Ken Türmen von Stuttgart weht, sei em Herrn Herzog treu, hilf ihm wieder ins Land zu kom­men, und wenn du treulich auShMst: am Tage, wo ihr in Stuttgarts Tore einzieht, wo Württemberg seine Fahnen lieber aufpstanzt und seine Farben von den Zinnen wehen, »ill ich dir mein Töchterlein bringen, und du sollst mir ein

ieber Sohn sein." ^ , , . . .

Und an jenem Tag," sprach der Herzog, wird das Käulchen noch viel schöner erröten, wenn die Glocken tönen on dem Turme, und die Hochzeit in die Kirche zieht. Dann lerke ich zum Bräutigam treten nnd zum Lohn fordern. iaS mir gebührt. Da. guter Junge, gib ihr den Brautku^ 8 ist zu vermuten, daß eS nicht der erste ist, herze st- noch tnmal, und dann gehörst du mein bis an den fröhlichen lag. wo wir in Stuttgart einziehen. Lasset unS trinken, hr Herren, auf die Gesundheit des Brautpaares!

(Fortsetzung folgt).

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-nachmittag besetzten S würzten Li Tätigkeit L fast 4stündi Rundlamm 2 Zentner den, zeigte, r Tas Schweinen: dabei erwp Rocktasche fisch Polen, seine Opfer verschwinde als 30 Jnl x Schn eines städttsc zu denken is Largenwalds Fortach bei werden itädti x Notg folgend, wird im Betrage v nicht mehr z len der Arm Neue! kapital von <L Vogel ei und Schokc vertreibt, rich Vogel Ein , März. Wi für die Bel ein Schulai Abg. Beiß, Pollich (Z.)

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Die Jntere ler, die sich hielt gestern sammlung. stiere». Zr ten Henne Keller (Z ). chen gerichtl gangSmaßr, insbes. die Metzgereigei über Matzn Uebergangs 19. Sept. 1 Berbai eines Verbc den zur Ve vom Milch- r SISi März. Bei von 114 M ElektrizitälS deS Werkes Kraftwerks watt auSgel Verbindung r 75. Y scssor Dr.J Hochschule, gestern sein, ^ r Feind! Kürzlich ger mtnartst uni