W ss nschafi, u. a, die Dichter Hermann Sudermann und L.dwiz Futda. _
Aus aller Welt
Vollsitzung des Reichsausschuffes der deutschen Landwirtschaft.
-j- Berlin, 24. Febr. Am II. März 10 Uhr vormittags hält der Reichsausichnß de: d, utschen La dwirtschaft im Club der Landwirte in Berlin eine Vollsitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen u o. folgende Gegenstände: Bericht über das Programm für die Ausführung S:s HtlsswerkS der deutschen Landwirtschaft, Bericht über die Krediibeschaff >ug der Landwirtschaft, Einbeziehung der Arbeiter in Kammern und die zukünftige Gestaltung der Arbeiter zentrale.
Ein Sprengstoffattentat im Eisenbahnabteil.
-s- Elberfeld, 24. Febr. Auf d m Bahnhof Vohwinkel warf ein unbekannter Mann einen Sprengkörper in ein Abteil 4 Klaffe u. entfernte sich schnell. Bei der darauffolgende.! Explosion wurde ein Fahrgast g,tötet und 3 verwundet. D-e Ursache drr Tat liegt vö ttg im Dunkel.
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, 25. Februar 1922.
Sonntagsgedanken.
Gütigkeit ist größer als Wissen und macht vornehme Menschen in jedem Stand Güägkeit ist Weisheit. Gottfried Traub.
AuS Nichts schafft Gott. Wir schaffen aus Ruinen. Erst zu Stücken müsse» wir uns-zerschlagen, eh wir wissen, was wir stad und was wir können. Chr. Dtetr. Krabbe.
Wer aus nichts etwas wirkt, der darf Schöpfer heißen. Wer Nebel vor sich steht und graue Tage, und trotzdem die Arme nicht schlaff hängen läßt, sondern an die Sonne glaubt, der kommt voran.
Kottfrted Traub.
ft Bezirksmisfionskonferenz Nagold. Wie alljährlich im Februar versammelten sich die MnstonSfreunde der Umgebung zu Beratungen am Matthiasfeiertag tm Vereinshaus- saal. An Stelle deS angekündtgten Herrn M ff. Sekretärs Münz aus Stüügarl kam als froh begrüßter Gast H. Miss.- Jnspektor Müller von Basel. Herr Dekan Otto widmete ihm ein Empfangswort und ging dann an Hand der Tageslosung auf die Lage der Gegenwart ein. Die Folgen des Zusammenbruchs lasten schwer und schwerer auch auf dem Mtsstonswerk. Das „Reich' tm irdischen Sinn ist dahin. Es gibt aber noch ein anderes „Reich", Gewalt und Macht unter dem H mmel, das nicht einem einzelnen Volk zugehören darf. Die Haupifrage ist, nicht wohin die andern, sondern wohin Gott uns stellt. Wir sind nicht „das heilige Volk", aber die andern auch nicht; auch über ihre Sünde wird sein Urteil gehen. Die Heilige» sind die, die sich wirklich unter das Kreuz gestellt h'.brn, die Chr-sti Eigentum sind durch Glaube u. Gehorsam. FÜ-- dieses Volk gM es keine Schranken auf Erden. Es ist un'-cr Tr.-st, daß »ich-. Menschenräte, sondern Gott allein da?« letzte Wort hat und an alle denselben Maßstab der H-iiigtl.k Von denen aber, die Ihn kennen, ver- ! langt er am nr .sten. Et »st eine beoltche Gnade, aber auch eine große Verantwortung, zum heiligen Volk des Höchsten zu gehört:». Hk rM ssiouar Göhriug-Uevsrberg zog von diesen Wahrheiten Li nen hinübe-- zu der jü-gst erfolgten Krö rung LeS neue, P p! s, wo cZ scheinen kön>-te, als sei „alle Macht und Gewatt ein Bock es H rrn ge beu". Aber auch wir nehme:- für uns tu Anspruch: „Das Retch muß uns doch bleiben!" Wir wollen nur wa- de!,. in der heiligen Furcht und Sorge das Kleinod nicht zu oelli r n. Herr Berwalier Bauer knüpfte au das Wort au „Met-i Reich ist nicht von dieser Wo ." Un sre Missionare seien berufen, Boten des unsichtbaren F ledensreicheS zu sein. Auch unseren Feinden müsse diese Erkenntnis komm?:,. Vor Gott seien wir nicht znrückgesetzt. Herr Gutekunst von Haiterdach ries zur Wachsamkeit gegen den Aniichrist in der E-dzeit. (Schluß folgt.)
* Dortrag Koro. Kapitän Wittmann. Auf den heute Abend 7 Uhr stanfinbenden Vortrag von Korv.-Kapitän Wittmann „Der deutschen Kreuzer Ruhm u d Ende", sei auch an dieser Stelle noch einmal aufmerksam gemacht; wie wir hören, wird der sehr interessante Vortrag durch die Vorführung von Lichtbildern unterstützt werden. Der Redner spricht aus eigener Anschauung; der Besuch der Veranstaltung ist deshalb jedermann, insbesondere auch der Jugend zu empfehlen.
* Turnverein Aus die am morgigen Sonntag in der Turnhalle statlfi-'dende Enthüllung der Gedenktafel für die Gefallenen deS Vereins sei auch an dieser Stelle nochmals htngewiesc-l und überhaupt auf die ganze, ein reichhaltiges Programm aufweisende Veranstaltung wiederholt aufmerksam gemacht.
* Achtung ehemalige Kriegsteilnehmer ! Vom Zentral verbände deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterblie bener, Berlin NO 18, wird geschrieben: Rentenansprüche irgendwelcher Art, die auf Grund einer erlittenen Dienstbe- schädigung zu erheben sind, müssen zur Vermeidung d-s Ausschlusses innerhalb zwei. Jahren nach dem Inkrafttreten deS ReichSversorgungsgest-tzes angemeldet werden. Diese Frtst läuft am 31. März d. I. ab. Kriegsteilnehmer, die glauben, irgendeine Dtenstbeschädigung erlitten zu haben, müssen daher sofort ihre Rentenanträge beim zuständigen Versor- gungsamte stellen.
* Gegen di« neuerliche Erhöhung der Gütertarif«
um 2ü"/o hat der Reichsverband für das Verkehrswesen Deutschlands, Sitz München, telegraphisch Widerspruch beim Retchsvelkchrsmintsterium eingelegt. Der neue Mtlchfrachten- tartf würde nicht nur eine 80°/»tge Erhöhung, sondern auch ganz bedeur-nde Lasten für Milchvrrsender und Empfänger, die das Ei- m,b Angaben der Milch selbst besorgen sollen, bringen, ohne daß seue.-s der Eisenbahnve waltung irgend- welche Haftung b-r Una'ücksfällen übernommen wird.
* Prüfungen im Hufbeschlag. An den Lehrwerkstätten für Huf. schntiede finden demnächst die P-llsungen im Husbeschlag statt. In
.Heilbronn am 3 April in Reutlingen am 3t. März und in Ulm am 1. April
Kurzschluß. Alteosteig. 24 Febr. Durch Kurzschluß entstand gestern «m hiesigen Stterschuppen ein Brand, der im Entstehen wieder gelöscht werden konnte
Landwirtschaftliche Winterschule. Gültlingen, 24. Febr. Gestirn mittag zogen unter Führung der Lehrer gegen 80 Schüler mit Gesang in hiesiger Grmetnde ein, um im „Hirsch" eine, Schülernachmitlag zu verbringen, und eine kleine An
zahl hiesiger Landwirte hat es sich nicht nehmen lassen, der 4 Stunden dauernden Unterhaltung anzuwohnen. Der hiesige Schüler Georg Retchardr leitete die Verhandlungen und sorgte für Abwicklung des reichhaltigen Programms. Während die einen Schüler Vortiäge über Hafer, Heu, Saatgutwechsel, Unkrautbekämpfung u. Kälberaufzucht hielten, ti ugen wieder andere zum Teil r> chi humorvolle Gedichte vor. A wrchSlungsweise wurden schöne-Lieder gesungen. Die Schüler selbst griffen in die Diskussion zu den einzelnen Themathas interessant und energisch und beschlagen ein, und was noch einer Ergänzung und Richtigstellung bedurfte, haben erfahrene Landwirte und dis Lehrer nachgeholt. Der Orlsvorsteher dankte zum Schluß noch für den geschätzten Besuch und den Anwesenden für ihr Erscheinen, indem er den Landw'rrischafls schillern nach dem hiesigen Wahlspruch: . Es ailt" dis Pflicht vor
zu drei Jahren soll bestraft werden, wer in Kenntnis einer vorhandenen derartigen Krankheit in Verkehr tritt oder eins Ehe.emgeht, ohne dem andern Teil von der Krankheit Mitteilung zu machen. Verboten und strafbar soll ferner die Ankündigung von Mitteln, Gegenständen oder Verfahren zur Heilung und Linderung sein. Der Entwurf will endlich auch dem Prosttturionkp oblem näher treten.
r Aus der D.D.P. Stuttgart, 24 Febr. An Sülle des verstorbenen Abg. Konrad Hautzmann wurde Abg. Sch:es zum l. Vorsitzenden der dwiokratischen Landtagssraktlon gewäylt.
p Lebensmittelverbilligung. Stuttgart, 24 Febr. Zur VerbtUigung der Preise für Milch und Brot hm der Gemeindr- rat heule 2*/- Millionen Mark bewilligt in der Voraussetzung, daß auch aus Landes- und RsichSmttteln Zuschüsse für diesen -o.?^3ilr Verfügung gestellt werden. Von den bewilligten
Augen hielt, das Gelernte u.die theoretischsnRegeln ins praktische > 2 ^ Millionen Mark entfalle!! aus die Verbilligung des Brotes ' ' Nage so viel ab- ! Millionen Mark, auf die Mlich l Million Mmk.unr z
l
Leben und in ihrem Beruf, von welchem heutzutage so ängig ist, umzusetzechu d auf diese Weise am Wiederaufbau des
Vaterlandes und der Mehrproduktion landw. Erzeugnisse mirzu- , - - - ^,-,-7»,
arbeiten. Alles in allem zusammengefaßt. hat das, was die l au nachweislich Bedürftige gewährt und Echtster geleistet und von ihren Lehrern gelernt haben, hoch , ?.els, Gurscheinsu.
. - „ , . , -.... — zwar
so, daß das B.ot um 1 ^ pro Laib, die M-lch um 2 ^ pro Liter verbilligt werden soll. Dis Zuschüsse werden jedoch nur
zwar nicht in Bar
befriedigt und einen außerordentlich gtstistigkn Eindruck auf d-.- anwesenden Landwirte gemacht. In diesem Stück und r- 's Grund der gemachten Erfahrung dürfen wir zu unserer lernbegierigen Jugend im landw. Berus r uss neue Vertrauen haben, wenn euch die Ferabteibenden vollends verstehen lernen, daß Wissen eine Macht ist.
Württemberg.
Bolksbildungskurse. Calw, 23. Febr. An Stelle der Bo'ks- § bildungskmse wurden im Lause des Winters im Georgenäum sechs : öffentlich: Vorträge gehalten, die verschiedene Gegenstände der Volks- i bildung behandelten. Alle Vorträge erfreuten sich eines außerordentlich zahlreich.» Besuchs, namentlich auch aus de Gewerkschaften. E-? ! mag dies ein Beweis davon sein daß die Vorträge einem allgemeinen s Bedürfnis -nt rache.-. 'An der Mädchenmitteischule, an drr "die Ein- : sührung des 8 Schuljahrs beschlossen wurde, soll im letzten Schuljahr i an Stelle des Foitbitdungsunterichts Haushaltung-Kunde als Lehr- > sach ausgenommen werd.n.
Bvm Gemeinderat. Herrenberg, 23 Febr. Um einem allgemeinem Bedürfnis Rechnung zu tragen, wurde die Ein richlung einer Schülerbadgelegenheit beim Gaswerk beschlossen. Vorgesehen ist d'e Erstellung eines hiezu geeigneten Gebäudes, enthaltend neben einen: Warisraum die bis ft tzt in der ^ städt. Warmbadanstalt befindlichen Badewannen und ein ! Badebaistii mit 8 Brausebatterien. Gespeist wird die ganze s Anlage von der Abwärme des Gaswerks, so daß besonderes i Heizmaterial nicht mehr .erforderlich. Der Gesamtaufwand j berechnet sich auf rund 164000 — Die Pächter der Jagd l
auf der gesamten Siadimarkuug, Schiller und Stähle, haben ! dem Ansinnen des GemeinderatS, das jährl che Pachtgeld von - 2600 auf 10600 ^ mit Wirkung vom 1. April 1921 an i zu erhöben, entsprochen, in Form von freiwilliger Zahlung ; von 15 000 Mr Verfügung der Stadt. — Die Erhöhung ! deS Lehrmittelfonds an der Realschule von jährlich 400 auf 1500 wird genehmigt. !
r Hotelbesttzertagung. Freudsnstadt, 24 Febr. Die Hotelbesitzer - drr württ. Ku orte Nasen sich im Holet „Rappen" zu einer B spre- j chung drr gegenwärtigen Lage in der Hot-lindustrir Aus dem gan- - zrn Lande, auch aus Mergenh'tm und Friedricheh.ifen, hatten sich di» Hostliers s.hr zahlreich eingesunden. Dr. Dessauer-Siuttgart de- l richtete über die Verhandlungen des tzauptvereins in Hannover. Der , tza-piv reln hat nun für die Hotels in den deutschen Kurorten eine , Unterabteilung gebildet, die d.,r> Fremdenverkehr bei der großen wir.- - schafillchrn Bedeutung, die ihm immer mehr zukommt, erhöhte Auf- i merksambell schraken wird. j
r Tödlicher Unfall. Rollenburg. 24. Febr. Drr II Jahre alte ; Oskar Lensch überhörte die Warnungssignale eines Autos, wurde vom - Vorderrad zu Boden geworfen, während das Hinterrad üb:r den Kops . olng. Er war sofort tot Du, Füh-er des Kraftwagens trifft keine > schuld. Der Vater des Knab n ist im Krieg gefallen.
r Wer ist die Tote? Mährlngen OA Tübingen, 23. Febr. Eine etwa 5: jäh-ige Frau wurde im sog. HnmmeHau tot oufgefun- : den. Sie hatte sich schon einige Tage zuvor hier herumgetricben. - Uebrr ihre Persönlichkeit fehlt noch jeder Anhalt. Als Todesursache : muß Entkräftung oder Erfrieren angenommen werden. ^
Die Kriegsschuldfrage und die Schule. -
p Die Abg. H:ymann und Riesp:r.(S.) haben neulich ! an den wü tt. Kultmtnister e-ne kleine Ans age gerichtet, in ! der eine wahrheitsgetreue Aufklärung über die Kriegsschuld- ! frage und die U-fachen des Zusammenbruchs im Rahmen des s geschichtlichen und staatsbürgerlichen Unterrichts in den Schulen aller Art verlangt wurde. Darauf hat Kultminister Dr. Hieber s jetzt eine Antwort erleilt, in u. a. ausgeführt wird: Wie ! bekannt, hensch n im Volk über die G' ü -le der schli-.ßlichm ; Niederlage Deutschlands im Weltkriege tm allgemeine-- u-,d s inSbesv! der-- über DiU.schlands militärische und politische s Lage i. I. 19t8, Dor allem ln de:: Mo, ateu vor dem Ab- - schluß des Waffenstillstandes, Vorstellungen, die je nach Welt- s anschauung, Parteizugehörigkeit, persönlichen Erfahrungen s während des Krieges und geschichtlicher, politischer und mili- ! Mischer Bildung außerordentlich verschieden, zum Teil wohl ,, auch völlig unklar oder ganz unzutreffend sind. Dagegen ist K dem Ministerium nicht bekannt, daß ihm unterstellte Beamte z oder Lehrer in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit jene > Uukenntni« und Unklarheit in tendenziöser Weise zur Be- ! schimpfuug und Verdächtigung des Volksstaates ausgenützt ! hätten. Werden solche Fälle dem Ministerium bekannt, so ^ würde eingeschritten werden. Die Lehrer aller Schulgattungen l sind schon durch die Lehrpläne gehalten und auch durch be s sondere Anordnung in der letzten Zeit noch ausdrücklich an- . gewiesen worden, aus dem Unterricht jede Parteipolitik grund- ! sätzlich fernzuhalien und vor allem im Rahmen des GeschichtS- ^ Unterrichts wahr«- staatsbürgerliche und. politische Belehrung : zu bieten. Hierfür in einer auch heute noch so umstrittenen s Frage, wie der nach dem Verlauf und den Gründen des ; Zusammenbruchs im Herbst 1918. j tzt schon bestimmte Nicht- : linien zu geben, scheint dem Ministerium nicht rätiich. ;
Ein wichtiger Gesetzentwurf. :
p Dem Reichstag ist jetzt ein Gesetzentwurf zur Bekämp- ! fung der Geschlechiskrankhei'.cn zugegangen, der über die be- ! reits bestehende Verordnung vom 11. Dezember 1918 erheb- s l-ch hinausgeht. Nach dem neuen Entwurf ist vor allem ein ? Behandlnngsmonopol für approbierte Aerzle beabsichtig:. Der k Kranke wird für verpflichtet erklär-, sich von einem Arzt bs- ! handeln zu lasten. Die Laienbehandlung wird unter S.rafe f gestellt und mit Gefängnis bis zu einem Jahr, sowie mit ! Geldstrafe bis zu 100000 ^ bedroht. Mit Gefängnis bis i
p Erhöhung der Fleischpreise. Simtgmt, 24. Febr. Die Stuttgarter Fleischeriynung ha: mil Genehmigung der städliichrn Preikprüfungsstelle die Lade: fl.tschpreiss durchschnittlich um 3 für dos Pflrnd eihöh:. Es kostet setzt: Ochseuflei'ch 1 Qual. ^ 23.— das Pid., Rnu fl-üch l. Qual. -^23.- 2 Qaal. 20.—. Kuhfl-stck 14—18^, Kaltflrtsch
23.—, Kalbfleisch Bug und Schl-M 24.—, Schwetne-
fl iich 26 —, Haminelflaich ^ 22.—, H unmelfleisch Brust und Hals 2l.—
r Bubenstreich. Hellbronn. 23. Febr. Wegen E senbahngesähc- dung stand der !5 Jahre alle Karl Stengel von hier vor der Strafkammer. Er hat am So»> tag, den 3 -.'Oktober auf dem hiesigen Güterdahnhos mehrere Weichen umgestell: und an verschiedenen Wagen die Bremse ausgemacht, wodurch eine Anzahl beladener Wagen ins Rollen kam und einer davon entgleist ist. Durch die Entgleisung ist ein Schadm von 389 entstanden. Das Grrich: orruUeilte ihn zu 1 Mona» Gesängnis.
r Verschüttet. Mmlach OA Künzelsau, 24. Febr. Als zwei Brüder von hier in der K sg ubr Sand gruben, rutschte das rleker- h'i. gende und begrub den 22jähr. Ivh. Nies. Trotz der größten An- sticngungen seines Bruders und der herbügerusenen Hllfe konnte er nur noch in den ' tzlen Zügen den Erbmassen, die ihm die Wirbelsäule abaedrückt hatten entrissen werden.
r Zu Unrecht verhaftet. Regg!isw:i!er OA. L upheim, 24 Fedr. Hans Brexier, der seit dem vorigen Jahr her itne Schrejnerci betrieben hatte und am Weinichrsabend wegen vermutlicher Brandstiftung in Haft genommen wurde, ist wegen nicht ausreichend:!: Beweismaterials vor einiger Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Das Verfahren wurde ell-gestelli.
r Auf freiem Fuß. Fiisdrichshafcn, 24. Fcbr Der kürzlich hier verl af.ete Auwbesitzer Freudennerger aus H.rßm:rsh-im tu Baden wurde wieder srei gelassen, als seine Pap!e>a eingelroffen waren. Irgendwelche Verfehlung ließ er sich nicht zuschulden kommen.
Durvs», Zplsl uuü Sport. ^
russbnll. §.-0. Hs.KoläI nnclll inLirkonkolä. Lommsnäan Lonntag- Ist äls I. nnü II. Uannsokakt äss I?. 6. dla- Avlä vom § -6. Lirksvksl«! b. kkorrilieim ?.n §rsnnäset>akt8si>isl6il vsrxkliobtst. Lirksnkelä, Lin jnuAsr I-iMvsrei», ä«r in äsn äiss- jädriAsL Vorhanässxislsn.gnt Ldsednitt, dat s-neb in ssinsn unteren Nsnvsekaktsn sehr r-utes 8xislsrmLteri».l unä virä äis I. Uann8ebs.lt äes §.-6. dl. alles aukbistsn müssen, um r-ünstiz: AS- §en Lrrkenkslcl (lüga) II sbansvbneiäsn, ebenso äis II. Lik Ks^en 8. (I-jKS,) III. — LvnntsA vorm. V, 11 Ilbr Lbksbrt unä ist jsäer 8portss.nd8.nKsr nussres Vereins als BsKleltsr berrrliokst rviilkom- msn. — ^uk naeb Lirksnkelä am 8vuntaK! rnks iek allen V.-O. ds-SIN 2N. _ —K-
Handels- und Marktberichte.
r Stuttgart. 24. Fed. Dem gestrigen Schlachtviehmark! waren zuqeiiieben: !8S Ochsen, 41 Bullen, 260 Iungbulten, 267 Iungrin- oer, 430 Kühe. 430 Kälber, 763 Schwei,>e. :16 Scqafe und 8 Z-egen, die sämtlich verkauft wurden. Verlaus des Marktes: bei Großvieh langsam, bei Kälbern mäßig belebt, bei Schweinen lebhaft.
Erlöst wurde aus 1 Ztr. Lebendgewicht:
1. Qualität 11. Qualilä! III. Qualität
Ochsen 1280-1380 9S0-N89 -
Bullen 12UI-1M0 980-1109
Iunguuder 1349—1440 1100—1200 970-1-80
Kühe 980 1090 779-880 539-680
Kälber 17(0-1780 1530-1630 1350-1480
Schweine 1850-1950 1769- 1809 1500 -1620
Holzerlös. A-tensteig. Bet dem am Mittwoch den 23. Fedr im .Grünen Baum in Alte rillest, fiattgeftmvenen Slammholzverkaus des Forstamis Altensteig, bei weichem insgesamt 1580 Fstm., darunter 717 Fstm. Forchen, und 854 Fichten und Tannen zum Verkauf kamen, wurden erzielt für Forchen 533 o/o, für Fichten und Tannen 556 °/o. _
kescLkklUcks iVlitteilunAk».
1)38 038tll3U8 2UM „lisppeil" in llennm^sn (8e8ltzer tterr Lbertmrst LünA) wurcle von tterrn knestrick: Sigrist. Onnstenweiler bei Leuron küuklicb erworben — ver ^.b- 8eblu88 erkolZte sturek Ü38 Immobilien- unci tt^potkesten- M8cbükt 6kri8 tinn »ert er, V bbau 8 en. 693
Letzte Drahtnachrichten.
Württ. Landtag.
r Stuttgart, 24. Feb. Am Freitag erledigte de:- Landtag In einer einstündigen Sitzung eine Reihe von Gesetzen und zahlreiche Anträge verschied:, c Ausschüsse. Das 13. Nachtragsgesetz zum Staalshaus- baltplan sü. 1921. das 7 .6 209 für die H luptsürscrgcstclle der Kriegsbeschädigien für vier neue Kulturbauämter und für drei neue landw. Winterschulcn anforde t. wurde ohne Aussprache verabschiedet. Ebenso die Erweiterung der Befugnis der württ. Notenbank in Stuttgart zur erhöhten Notenausgabe >70 M-lliopen statt b sher 50 Milt) Auch die Aenderung des Forststras- und Forstpol,zogesttzes fand ohne Erörterung Annahme. Das Besoldungsgesetz für Kö perschastsbeamte wurde dem Ausschuß für innere Verwaltung überwiesen. Eine große Zahl von Anträgen verschiedener Ausschüsse zu Eingaben von Ver- bänden, Organisationen, Gemeinden und Beamten wurde für rledig? erklärt. Schon nach einer Stunde vertagte sich das Haus, d : verschiedene Abgeordnete drr Eröffnung der Werkbundausstellung an- wohnen wolllen. Nächste Sitzung Samstag 9 Uhr: Anträge des Fi- nanzausschusfts zum Wohnungsbau, zur Bau- und Wenn holzfrage.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 24. Febr. Der Reichstag nah » heute in 2. und 3. Lesung den fünften Nachrragseiat an, Ser :,. a. die Wirt- schaftsbeihtlfen für die Beamten enthält, unter Ablehnung eines sozialdemokral,scheu Antrags, der die Wirtschaftsbeihilfe auf die Grundgehälter bis zu 44000 begrenzen wollte.