Erscheint an jedem Werktag, Bestellungen nehmen sämtliche Postanstalten und Postboten entgegen.
Bezugspreis: in Nagold, durch d.Agenten, durch d.Poft einschl. Postgebühren monatl.^Ä 8.-
Einzelnummer 40 L.
Unzeigen-Gebühr für die einspaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmaliger Einrückung 1.—» bei mehrmaliger Rabatt nach Tarif. Bei gerichtl. Beitreibung ».Konkursen ist der Rabatt hinfällig.
Nr. 46
after
Amts- und Anzelgeblall sür den SberamtsbeM Nagold
Gegründet 1826 HÄAOlübk Fernsprecher No 29
Druck und Berla» von ». W. Zaiser (Karl Zoller) Nagold. Verantwortlich sür die Schrlstleltung ». No sch mann.
Freitag den 24. Februar 1922
Verbreitetste Zeitung im Oberamtsbczirk. — Anzeigen sind daher von bestem Erfolg.
Für telef. AuftrLae wird kel- nerlei Bewähr übernommen. Es wird keine Bewähr dafür übernommen, daß Anzetge» oder Reklamen in bestimmten Ausgaben oder an der gewünschten Stelle erscheine«. In Fallen von höherer Be- walt bestebt kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d. Bezugspreise».
Telegramm-Adresse: Gesellschafter Nagold.
Postscheckkonto: Stuttgart 5113.
96. Jahrgang
Die Frau in Haus und Beruf.
Mit dem Herannahen des Schuljahr schlusses verbunden ist sür die Ettern auch der Zeitpunkt, an dem sie d.m die Schute verlassenden Kind die Wege für BerusSvo^bereilung zu weisen und zu ebnen haben. Heute lastet die Verantwortung d.p- pelt und dreifach und die Berufswahl tst dmch die Wirtschaft lichen Verhätln.sse der Familie f.lbst wie auch der Gesamtheit unendlich erschwkrt. So mancher wird von liebgeworvener Tradition lassen müssen, selbst dann, wenn das Kind an sich Neigung zeigt, ihr zu solgen und etwa den akademischen Beruf, den Vater unv Vorfahren outg.übt haben, zu ergrei- fen Hier sind die F-agen zu prüfen: reichen dte Mittel zum Studium übelhaupl — wobei wohl zu berücksichtigen ist, daß sich die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse gar nicht voran»sehen läßt — und: welche Aussichten hat der Berus
^Vtele Familien, deren soziale und wirtschaftliche Lage früher derart war, daß die Töchter nicht an einen EcwerbS- beruf zu denken brauchten, sind heute gezwungen, auch dte Märchen in« BerusSleben zu schicken.
Der Lehrerinnenberuf, abgesehen von Fachlehrerinnen, wie Landwirtschaft«', Gewerbe- und HandelSlehrertnnen — ist so überfüllt, daß zur Zeit Elterd kaum wagen werden, ihn für ihre Tochter zu wählen. In den akademischen Berufen sind die Aursichten schon für die männlichen Studierenden ungünstig, geschweige denn für die weiblichen. Man denk« da nur an die Entlassung weiblicher Assistenzärzte, an dte U Möglichkeit, eingestellt zu werden. Diese Verhältnisse Andern sich auch in ein paar Jahren nicht derart, daß heute Medizin studierend« junge Mädchen dann bessere Anstellungs- Möglichkeiten vorfinden.
Wie nun aus all den Sorgen und Fragen, die die Elternherzen bedrücken, einigermaßen einen AuSweg finden? Da kann nur ein Rat gegeben werden: wo immer die Möglichkeit dazu besteht, die von flämischen oder privaten Orgcmisa tionen eingerichteten BerustberatungSstellen aufzusuchen. Diese Stellen haben, da sie in enger Fühlung mit den ArbeitSnach weisen stehen, vor allem den großen Vorzug, daß sie die Lage der einzelnen Berusszwetge in ihrer Gesamtheit übersehen, und namentlich dte Verhältnisse des von ihnen beob achteten Gebiets überschau n.
Man hüte sich, allgemeine Angaben wie: die Aussichten im kaufmännischen Berns sind gut usw. al« maßgebend zu betrachten. Dte Berhälin sse sind überall verschieden und was für diese Provinz zuti ifft, kann für jene ein Fehlschluß sein.
Für dte Berufswahl oer jungen Märchen kann zwar insofern eine allgemeine Richtlinie gegeben werden, al« sich ein gewisses Bedürfnis zeigt, weibliche Arbeitskraft sich wieder mehr auf Gebieten aue wirken zu sehen, dte der weiblichen Art an sich liegen: soziale Berufe, hautwirlschaftltche und landwirtschaftliche. Gerade diese letzteren sind der Volksgesamtheit von unendlichem Wert. Ob sie das landwirtschaftliche UnteriichtSgebiet oder ländliche Wohlfahrtspflege umfassen — immer wird der Ratzm- n der persönlichen Wirksamkeit ein wei er sein, inneihalb dessen sich der Einzelne glücklich fühlen und auf Menschen Einfluß auSüden kann. Auch die gesundheitlichen Werte dieser Berufe stehen hoch über der mechani scheu geistig und fiel sck meist dürren und verdorrenden Büroarbeit.
Kleine politische Nachrichten.
Eine neue Belastung Deutschlands.
Paris, 22. Febr. Der Ftnanzmtnister De Lasteryie und Poir.care haben gestern vor der Kamm r-Kommission der Finanzen Erklärungen abgegeben, aus denen hervorgeht, daß dte französische Regierung dte Ausgaben von 190 Millionen Franc« sür die Ruhrrxpedilion der JahrcS 1921 (Vormarsch und Besetzung von Düsseld»rf, Duisburg und Ruhrort) in das Budget für die sogenannten rekomparabeln Ausgaben eir.setzen soll. DteskS Budget, auf daS bekanntlich die fronz. Regierung für v-ele vom Feinde zu tragende Ausgaben Vorschüsse leistet und in das oie Ausgaben für dte Ruhrerpedi« non kommen, soll also dem deutschen Konto aufgeladen werden.
Gin sranzöfischer Marschall über Deutschland.
Der neue Marschall Fayolle hat in Brüssel einen Vor- trag über den großen Koalittonskrieg gegen D.utschland gehalten. Fayolle führte u a au», daß Deutschlands Kriegs zstl gewesen s-t, die Vorherrschaft tn Europa und der ganzen Welt Die Hoffnungen des Feindes, der sich tapfer geschla- gen Hobe, seien gescheitert, aber der „leidenschaftliche Hang §um Bösen (!I) sei geblieben. Deutschland sei durch eine übeririebene Großmut vor dem größten militärischen Zusam- menbruch gereuet worden. Der Friede bedeute nur einen mehr oder weniger langen Stillstand der großen Kampfes der Germanen gegen dte gallischen Lateiner. Es wäre kin- disch, sich über irgendwelche Bekehrung derDeutschenJllufionen zu machen. Für die Franzosen bleibe wohl al« einzige Garantie die Besitzung der Rheinlands.
Angora» Forderungen.
London, 23. Febr. Der Konstanttnop. ler Berichtersta!» x „ der „Mornurg Post" erfährt aus authentischer Quelle, oag dis acht Hauptforderungen der Regierung von Angora,
dkien Mission auf dem Wege nach Paris und Rom ist, folgende sind: Konstanttnopel erhält seine VorkrtegSstellung wieder und wird von fremder Okkupation befreit; die ntchtmo- hammedanischen Minderheiten erhalten nur solche Rechte, die mit dim nationalen Bestand vereinbar sind; keinerlei au«- wärttge Intervention bezüglich Armenien, Anerkennung aller von der Angoraregiernrrg abgeschlossenen Verträge durch dte Entente, vollständige Unabhängigkeit der Türkei in militärischer, finanzikller und politischer Hin sich«; Rückerstattung Smyrnas und alles von den Grieche» besetzten Gebiets an die Türket, Autonomie von Westthrazten und Rückerstattung von Ostthrazien an die Türkei; eine rürkische Flotte und ein türkisches Heer, die zum Schutze der Türket gegen Invasion ausreichend sind.
Amerikanischer Vorbehalt zum Biermächte-Abkomme«.
t Newyork, 23. Feb. Die SenatSkommtsston nahm einen Vorbehalt zum Vtermächte Abkommen an, wonach ohne Se- natSzusttmmung keine Vereinbarung ans Grund de» Abkommen-, auch keine Abmachung mit Deutschland in Kraft treten dürfe.
Die deutsch.polnischeu Verhandlungen in Genf.
Genf, 23 Febr. Die Arbeiten de» weitaus größeren Teils der Unterausschüsse sind bereits beendet. Auch die Arbeiten der anderen Ausschüsse sind soweit gediehen, daß nunmehr etn Ueberbtick über den Surnd der deutschpvlnischen Verhandlungen möglich ist. So hofft man, daß daS gesamte Vertragswert gegen Ende der nächsten Woche" erledigt sein wird, jedoch können dieUnterzeichnungsformalitäten erst später erfolgen. Besonders stark ist der Gegensatz in der Min dertzeitSfrage. Die Arbeiten im 12. Unterausschuß werfen außerordentlich schwierige juristische Fragen auf. Immerhin ist man sich auf deutscher und auch auf polnischer Seite darüber klar, daß die gegenwärtigen Verhandlungen nicht nur für den Abschluß der Genfer Abkommens entscheidend sind, sondern auch als Prüfstelle für die künftigen deutsch polnischen Beziehungen überhaupt.
Die Neugestaltung der Kohlenpreise.
t Berlin, 23. Febr. Gestern nächmitttao trat da« Präsidium d'cS RelchsverbanLeS der deutschen Industrie zusammen. Hugo GtinneS äußerte sich sehr ausführlich über die Veihältniffe auf dem Koh cnmarkt. Wie bereit» gemeldet, sollen dte deutschen Koklenpreiss den augenblicklichen Verhältnissen angep.,ßt werden. Es ist damit zu rechnen, daß über die schwebende» Verhandlungen eine endgültige Entscheidung bereits Ende der Woche im Re chskohlenrat getroffen wird. Der evenil. zu erwailende Ueberschuß soll sür den Bau von neuen Zechen im Ruhrgebiet Verwender werden.
Das Amnestie-Gesetz Dr. Radbruchs.
Berlin, 23 Febr. Zu dem vom ReichSkommiffar angekündigten Amnestie Gefttz verlautet, daß diese- sieb hauptsächlich auf dte während der Uniuhen in Mitteldeutschland von den Sondergeiichtcn Verurteilten bezieht, dagegey nicht auf die von den ordentlichen Gerichten tn den einzelnen Ländern Bestraften.
Reichskonferenz der A.S.P.
Berlin, 23. Febr. Gestern tagte im ReichStagSgebäude eine zahlreich beschickte Retcbskonftrenz der USP. Wie die „Freiheit" berichtet, hielt Crispien ein längeres Referat über dis politische Lage, wobei er dte Gründe darlegte,, die die Mehrheit der unabhängigen ReichstagSfiakiton veranlaßten, daS von den Regierungsparteien beantragte Vertrauensvotum abzulehnen. Nach längerer Aussprache billigte dte Konferenz diese Gründe. Daraus wurde über dte Ausnahme der Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft beraten und eine Entschließung angenommen, wonach über die Aufnahme als Mitglied zunächst der Vorstand des Orlsoerein» zu entscheiden hat.
Ein Besoldungsantrag.
Von deuischnationaler Seite ist im preußischen^ Landtag ein Antrag einpebracht worde , der die preußische Regierung ersucht, mit größter Beschleunigung eine grundlegende Neuordnung der Besoldungsvsihältutfse der Beamten, Lehrer und Geistlichen herbeizuführen.
Segen die Forderung auf Organisationszwaug.
Berlin, 23. Febr. Der große Ausschuß der Bereinigung deutscher Arbeitgeber hat am 22. Febr. in Berlin getagt. In dieser S tzung wurde eine Einschließung angenommen, in der es heißt: Der große Ausschuß habe von den Bestrebungen verschiedener GewerkschaftSkommtssionen Kenntnis genommen, die darauf zielen, daß die Borietle der tariflichen Bestimmungen nur denjenigen Arbeitnehmern zugute kommen sollen, dte in einem ver hauptsächlichsten Gew-rkschaftsoerbände organisiert sind. Der Ausschuß tritt diesen Bestrebungen mit aller Entschiedenheit entgegen. Tr leh,t e« ab, beim Abschluß von Tarifverträgen andere al« wirtschaftliche Gesichtspunkte tn Betracht zu ziehen und Mittel wirtschaftlicher Vereinba- rungen zu Mitteln organisatorischen Zwanges auSarten zu kaffen. Der Ausschuß ist ferner der Meinung, daß eine solche Bestimmung der verfasftmgsmäßtg gewährleisteten Koalitionsfreiheit zuwtderlaufe und daß ein aus solchen Gründen durch die Gewerkschaften hervorgerufener Streit ein Vergehen an der deutschen Volkswirtschaft sein würde.
Die unerträglichen Verhältnisse in OLerschlefien.
Berlin, 22 Febr. Im Au«wärtigen Ausschuß des Reichstages wurden von verschiedenen Rednern die unerträglichen Verhältnisse im oberschtesischen BesatzungSgebiet zur Sprache gebracht unter Bezugnahme auf die Vorgänge tn Gleiwitz. Einmütig kam zum Au-druck, daß die R-gterung deu schärfsten Einspruch gegen die Gewalttaten erheben müsse. Dte Interalliierte Kommission in Oppeln müsse darauf htngewte- sen werden, daß er ihre Pflicht sei, die Bevölkerung Ober- schlestenS, dte ihrem Schutze anvertraut sei, gegen dte Fortsetzung solcher Gewalttaten zu schützen.
Zusammenhänge mit dem Erzbergermord.
München, 23. Febr. In der Grzberger Mordaffäre wurde hier Rechtsanwalt Dr. Müller verhaftet. Nach einer amtlichen Mitteilung wurde von den deutschen Kriminalbeamten, dte tn Budapest waren, die Urschrift eines Telegramm» vom 20. Dezember 1921 beschlagnahmt, daS von dem flüchtigen Tilleffen an den Münchener Rechtsanwalt Dr. Adolf Müller, der sich vom 18. btS 20. Dezember in Budapest aufgehalten hat, getan dt war.
Die Valuta.
Berlin, 23. Febr. Der Dollar wurde an der gestrigen Börse mit 212 bezahlt lOO Franken Schweiz kosteten 4120 100 Franken französisch 1920 1 Pfund Sterling
930 ^ und 100 Gulden holländisch 8400
Ni.ti oder Giolitti?
Mailand, 23. Febr. Nach dem Popolo wird der Kampf zwischen Giolitti und Nttti auf dem Gebiet der Außenpolitik geführt. Gtolftit vertritt dte französtche Orientierung, während Nltti der Richtung der europäischen Politik im Sinne Lloyd Georges au gehört. Er bat dabei große Sympathien sür England und Rußland. Es handelt sich dabei um den Kamps für und gegen Genua, zwischen dem Geist des Sozialismus und Katholizismus, und deS nationalen Gedanken« und der uralten italienischen Föderalismus.
Ein Sparprogramm für Frankreich.
Paris, 23. Febr. Finanzmtrister de Lästerte hat die Ministerien oufgefordert, ihm baldmöglichst dte Budget-Vorschläge sür 1923 zu übermitteln. Der Fmanzmintster weist dabei auf die Schwierigkeit hin, für daS kommende Jahr einen Ausgleich zwischen Ausgaben und Einnahmen herzustellen. Vor alle» Dingen wünscht der Finanzmintster eine Vereinfachung der Beiwaltung und die Herabsetzung des Personal« auf den Stand von 1914.
Aus aller Welt
" Die Opfer des Kriegswahnsinn».
Nach der ersten jetzt vorliegenden Statistik des internationalen Arbeitsamts über dte Zahl von KriegSverstümmel- ten beläuft sich dte Zahl dieser unglücklichen Opfer des Weltkrieges insgesamt auf 5 91 l 000 Personen. Diese Zabl verteilt sich auf dir 12 kriegführenden Länder wie folgt: Frankreich 1500000 Kriegsverstümmelte, Deutschland 1400000, Großbritannien 1 170000, Italien 570000, Polen 320000, Amerika 246 000, Tschechoslowakei 175 OM. Oesterreich 164 OM, Serbien 154000, Kanada 88 OM. Rumänien 84 OM. Belgien 40000. (Rußland tst bei dieser Siattsttk nicht berücksichtigt.)
Fliegererlebnis über dem Besnokrater.
-j- Der britische Flieger Vobham wurde bet einem Flug dicht über dem Kiaterrand de« Vesuvs kurch einen Schwefel- dampfouSbruch 1000 Fuß hoch geschleudert. Es gelang ihm aber, sein F ugzeug unbeschädigt zu landen.
Tagung des Weltbundes christlicher Studenten.
-j- Anfang April tritt in Peking der seit über 30 Jahren bestehende Weltbund christlicher Studenten Vereinigungen zu einer Konferenz zusammen, der ersten seit Ausbruch de» Weltkrieges. Als Vertreter der demschen Bereinigung wird der Reichskanzler a. D. O. Dr. Michaelis anwesend sein, um dessen Entsendung dte Chinesen besonder» gebeten haben, da sie ihn von seiner früheren Tätigkeit als Dozent der deutschen Rechtswissenschaft in Japan kennen. Vertreter au« Württemberg ist unser Landsmann Prof Dr. Helm Tübingen. Der Studenten Weltbund hat sich als eine GestnnuugSgemeinschaft erwiesen, dte auch durch die Ereignisse der letzten acht Jahr« nicht zerstört werden konnte. Daß er gerade in Cbtna tagt, ist ein Beweis für dte Bedeutung, welche die religiöse Frage tn den letzten Jahren bet diesem zahlreichsten Volk der West gewonnen hat.
Verschärfung de» dänische» Streik».
-s Kopenhagen. 23. Febr. Der dänische Arbeiterkonflikt hat eine wettere Verschärfung erfahren. Die Kopenhagen« Baufachorganisation bat den Vorschlag der Per trag« kommtsfion mit erdrückender Mehrheit abgelehnt J.l Odensee und in Veille haben Unruhen, allerdings nur von geringer Bedeutung, stattgefunden.
Bäuerliche Bolkshochschnlhetme.
Unter Mitwiikung de« Land, SoereinS für ländliche Wohlfahrt» und Heimatpflege, des Eo. Volkshochschuloerein«, der landw. Genoffenschastsoerbände, tst tn Mecklenburg eine