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Nagolder Tagblatt

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Nr. 297

Dienstag den 2V Dezember 192l

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. (Schluß)

^ Außer dieser besonderen Eignung des Schwaben zum Präzisionsarbeiter begünstigten auch noch andere Umstände die fertig- und feintndustrielle Entwicklung des Landes. Zu denken ist hier einmal an die starke ländliche Zusammensetzung der Arbeiterschaft, die auch heute noch vielfach auf dem Land wohnt und dort, oft wenigstens, ein Stückchen Boden ihr eigen nennt. Dies ermöglicht eine bessere Verpflegung, über­haupt eine billigere Lebenshaltung, und solche Leute, die den Zusammenhang mit der Natur noch nicht verloren haben, sind auch immer leistungsfähiger, was man erfreulicherweise heute auch bei Verwirklichung neuzeitlicher Stedlungsgedanken wieder mehr berücksichtigt. In noch manch anderem ist der württcmbergische Jnüustricarbeiler besser daran als viele Arbeiier in anderen Jndustriebezirken. Er gibt selbst in der Großstadt Stuttgart keines jener trostlosen Arbeitet viertel, die viele« großen deutschen und erst recht ausländischen Indu­striestädten nicht zur Zierde und Ehre gereichen. Unsere schwäbischen Arbeiter sitzen nicht alle zusammengeworfen in endlos gleichen Straßenkasernen, der Sonntag gibt ihnen noch etwas Sonne und Beschaulichkeit. Wir hoben das liegt an dem Qualitätscharakler unserer Industrie, wie an dem Grnndwksen der Volks- und Veistandsrichlung keine so scharfe Klassenbildung nne anderwärts viilfach, keine Klassen­dialekte, die sich gegeneinander abgrenzen. In solcher Luft konme sehr wohl eine für hochwertige' Alben geeignete Ar­beiterschaft heranwachsen.

Dann aber ist der Aufschwung der württembergiichen Industrie auch stark gefördert worden durch die seit der Eini­gung der deutschen Stämme im Jahre i87l einsitzende Blüte­zeit der deuischen Volkswirtschaft und der dadurch geschaffenen Eingliederung in die Weltwirtschaft. Nun fiel es den würt- tembergischen Qualitätserzeugnissen leichter, sich auf dem Weltmarkt Geltung zu verschaffen, so wenig auch mancher gut schwäbische Partikularist mit der politischen Entwicklung einverstanden gewesen war.

Die bisher geschilderten Erzeug>'ngsbedingungert der württembsrgischen Industrie im ganzen treffen noch besonders auf die Metallindustrie zu. Daß diese in Württemberg über­haupt Fuß fassen konnte, lag zunächst an dem Bestreben, die erwachende württembergische Industrie vor allem bezüglich der Kraft und Arbsitsmaschtnen vom Ausland unabhängig zu machen. Schon fiürz-ittg entstanden daher in Württem­berg trotz d-r starken natürlichen Hemmungen Maschinen­fabriken, die bald, um wettbewerbsfähig zu bleiben, auf den Spezialmaschinendau übergingen.

Man kann den Entwicklungsgang der wücttsrnbergischen Industrie nicht schreiben, ohne ausdrücklich auch des Werts der Persönlichkeit Erwähnung zu tun, sür den der Werde­gang der württemberglsch-n Industrie besonders beweiskräf­tige Beispiele liefert. Während die wirtschaftliche Entwicklung manch anderer Gegenden des deutschen Vaterlandes häufig durch die geographisch vorteilhafte Lage oder durch vorkom- mrnds Bodenschätze begünstigt wurde, mußte sich der indu­strielle Ausstieg Nürnbergs bei den wenig günstigen natür­lichen Erzeuguugsbediugungen vor allem auf die persönlichen Eigenschaften taikr ästiger, weilschauender Männer stützen. Bei den heute bedeutendsten unserer heimischen Industriezweige war anfar.gs nicht viel mehr da als der tüchrige Kopf; man braucht z. B. nur Namen wie Daimler, Siegle, Schiedmoyer, Mauser, Bosch zu nennen. Aber auch noch bei vielen andern heute großen, weitbekannten Firmen Württembergs kann man, wenn man nachspürt, wo die treibende Kraft gelegen hat, nur festftelle-!: im E.findungs und Unternehmungsgeist be­rufener Köpfe. Wir sollten das in unserer heutigen Zeit, wo der Begriff Demokratie auch im Wirtschaftsleben oft falsch ausgelegt wird, nicht vergessen.

So sehen wir heute Württembergs Industrie auf einer Höhe, wo sie hinsichtlich Güte und Wert der Erzeugnisse jeden Vergleich mit anderen Jnduftriegegenden aushäll. Wohl halte ihre Entwicklung später als im Reich eingesetzt, sie er­reichte auch den Reichsdurchschnitt nie ganz, d. h. Württem­berg zählt im Verhältnis immer noch mehr landwirtschaftliche Bevölkerung, als dem Reichsducchschnitt entspricht Aber be­rücksichtigt man bet einem Vergleich nur die verai beitenden oder gar nur die Fetntndustrien im engeren Sinne des Worts, so zeigt sich, daß Württemberg hinsichtlich dieser verarbeiten­den Industrien industriell entwickelter ist als das Reich. Und deshalb kommt auch unserer württembergischen Feintirdustrte heule eine noch größere Bedeutung für die deutsche Volks­wirtschaft zu als vor dem Krieg. Wir haben in Deutschland nicht viele Bodenschätze und Bodenerzeugnisse, die wir gegen unsere notwendige Etnsuhr aultauschen könnten. Da sind nun die großen Werte, die in der Feinarbeit unserer heimi­schen Industrie ft.cken, als ganz besonders brauchbare Aus­tauschgüter in allererster Linie berufen, unserem darnieder- legenden Maikkurs und damit unserer notleidenden Volks­wirtschaft wieder aufzuhelfen.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 17. Dez. Die Sitzung beginnt um 12 Uhr. Das Gesetz betreffend Wochenhilfs und Wochenfürsorge wird mit einer Aenderung, wonach das Slillgetd mindestens 4'/s

(statt 3 betragen soll, in 3. L-sung angenommen. Es folgt dis 2. Lesung eines Gesetzes über die Neuregelung der Zulagen und der Abfindung in der Unfallversicherung. Die Abänderungsannäge werden abgelehnt und die Vorlage in der Fassung des Ausschusses auch in 3 Lesung angenommen. Dann folgt die 1. Lesung eines Gesetzenlwnrfes betreffend die öffentliche Bekanntmachung von Verurteilungen wegen Preis­treiberei, Schleichhandels, verbot? er Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände und unzulässigen Handels. Der Entwurf wird on den Ausschuß für Volk«Wirtschaft verwiesen. ES folgt die 2. Lesung deS Entwurfs zur E>Weiterung des AngeltunpSgebteteS der Geldstrafe und zur Einschränkung der kurzen Freiheits­strafe. Der Ausschuß Hai die Vorlage mit einigen Aende- rungen angenommen. U. a. können darnach auch bei Vergehen, wegen derer bis zu 3 Mouaien Gefängnis verhängt worden ist, diese Strafen in Geldstrafen umgewandelt werden. Abg. Herzfeid (Komm.) empfiehlt, die Bestimmungen über den Ersatz der Geldstrafe durch freie Arbeit gesetzlich zu regeln und nicht den Lundesbehörden zu überlassen. Reichsjustiz' minister Radbruch: Die Tendenz der Entwurfs geht dahin, Freiheitsstrafen unter 3 Monaten überhaupt zu beseitigen. Der Richter muß aber von Fall zu Fall frei behänd,ln. Nach weiterer unerheblicher Debatte wird die Vorlage in derAuS- schußfussung angenommen, ebenso in 3. Lesung. Der Ent­wurf über das Verfahren in Versorgungssachen zur rascheren Regelung der Ansprüche von früheren Kriegsteilnehmern fin­det Annahme. Desgleichen wird der Entwurf eines Gesetzes über das Rechtsverhältnis und die Besoldungsordnunq der elsaß-lothringischen Landerbeamten in 2. und 3 Lesung ge­nehmigt. Es folgt die 2. Lesung deS von den Abg, Marx (Z) und Emminger (B.V P.) und Genossen eingebrachten Entwurfs über die Aendernng der Einkommensteuer. Abg. Höllein (Komm.) beantragt eine andere Steuerstaffelung. Die Balancierung des Etats, die der Reichskanzler als so nötig bezeichne, lasse sich aber nicht auf dem Wege erreichen, daß man alle Lasten aui die Schultern der breiten Masse abwälze. Dagegen werde die deutsche Arbeiterschaft noch Mittel und Wege finden.

Ohne weitere Debatte wird sodann die Steuervorlage mit der Maßgabe angenommen, daß sür die ersten 500 bis 1000 10°/» Steuer erhoben werden, für die nächsten

10 000 I5°/o, lür die weiteren 20000 20'/», für die

weiteren 20000 25°/o, für dis wetteren 100 000 35°/».

für die weiteren 200000 40°/». für sie nächsten 500000^

45°/o und für weitere 500000 50'/». Die Einkommen­

steuer ermäßigt sich um je 240 ^ für den Steuerpflichtigen und seine Ehefrau, um 300 für jede? Kind Von dem 10°/,igen Lohnabzug find außerdem abzugsMig 45 für jeden Monat. Es folgt die Beratung des 3 Nachtrags zum Etat. Hierzu liegt eine Resolution der Reckten vor, die Wetterführung der ulien Handelsflagge schwarz-weiß rot zu gestatten. Im Laufe der Debatte erklärt der Minister deS Innern, Köster, daß die Reichsrerierung sich außerstande sehe, den Anregungen Folge zu leisten. Dis als schwarz weiß-rot mit schwarz rot gold in der linken oberen Ecke eingefühne Flagge bestehe seit dem I. Juli. Lediglich aus technischen G,fin­den sei die Uebergangsftist bis 31. Dez. d. Js. geschaffen. Ab 1. Jan. 1822 werden alle Kriegs- und Handelsfahrzeuge die neue Flagge zu führen haben. Die Durchführung deS Antrags würde die Außerkrafts tzung eines Teils des Art. 3 der Verfassung bis auf weiiereS bedeuten. Das Gehalt des Reichspräsidenten wird genehmigt Die Resolution wegen der Flaggenfrage wird in namentlicher Abstimmung mit 195 uegen 138 Stimmen bet 3 Stimmenthaltungen abgelehnl. Dafür stimmten die Rechte, sowie einzelne Mitglieder deS Zentrums und der Demokaten und die Bayrische Volkspartei. Das Ergebnis wird mit Bravorufen aus der Linken. Zischen u >d Pfuirufen auf der Rechten ausgenommen.

Die weitere Beralung des NachlragS-tatS wird ohne wesentliche Debatte zu Ende geführt und der Etat genehmigt. Die Einschließung des Ausschusses, zur möglichst schnellen Unterstützung der Kleinrentner die Verhandlungen mit den Ländern und Gemeinden zu beschleunigen, wird angenommen. Für die Geschädigten von Saar Wellingen winden 300000 Mark bewilligt. Es folgt die Beratung des Entwurfs über die Erteilung des pajstoen Wahlrechis an die Frauen bei den KaufmannSaerichten. Die AuSlchußfassuug wird geneh­migt. Abg. Rosenfeld (UZP) begründet einen Antrag der Linksparteien, der Reichstag möge die bayrische Regierung ersuchen, eine Untersuchung der Niederschönenfelder Strafan­stalt zu gestatten. Es, folgt eine längere Debatte, in deren Verlauf Mmister Radbruch sich bereit erklärt, ein eventuelles Ersuchen des Reichstags zur Besichtigung von Niedsrschönen- feld an Bayern wetterzugeben. Die wettere Erörterung führt zu stürmischen Szenen. Der Abg Rosenfeld (USB.) wird wegen der WorteLügenzentrale" undbayerische Schandre- gterung" zweimal zur Ordnung gerufen. Der Entwurf über die Erhöhung der Teuerungszulage für die ReichStagSmitglie- der wird gegen die Stimmen der Dentschnationalen angenom­men. Das Haus vertagt sich alsdann aus Morgen früh 12 15 Uhr, also auf eine Viertelstunde. Schluß 12 Uhr.

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Kleine politische Nachrichten

Frankreichs übertriebene Flottenfordervng.

Washington. 18 D:z. Auf der Washingtoner Konferenz har geftern in der Sitzung d s I5er Ausschusses sür die Flot­tenfrage, der auS j- 3 Vertretern Englands, Frankreichs, Ja­pans, Amerika» und Italiens besteht, der französische Ad­miral Lebon den Vorschlag gemacht, daß Frankreich das Recht eingeräumt werde, während 10 Jahren G oßkampf'chiffe von 35000 Tonnen zu bauen, und zwar während der Jahre 1925 bi» 1935 Nach Eistellung diesrs Pro rammS würde dann die französische Flotte der japanischen ebenbürtig sein.

Fortsetzung der Verhandlungen von Rathenau und Stinnes?

Berlin, 19. Dez. Die Montagspost meldet, daß die von Hugo SlinneS und Ralhenau in London etngeleileten inoffi­ziellen Verhandlungen nicht etwa abgeschloffen, oder gar ab­gebrochen seien, vielmehr werde in allernächster Zeit Rathenau zu weiteren Besprechungen nach London fahren.

Briand in London eingetroffen.

Paris, 19. Dez. Briand hat gestern mittag Paris ver­lassen und ist um 7 Uhr in London etngetroffen. Die heute beginnenden Verhandlungen werden als Einlettung sür eine Zusammenkunft des Obersten Rates bezeichnet, die wahrschein­lich in den ersten 14 Tagen des neuen Jahres stattfinden wird.

Das Programm d r Londoner Konferenz

Pari», 19. Dez. Nach demTemps"-Korrespondenten sehen die Verhandlungen in London folgende Programm­punkte vor: Allgemeine ReparattonSfragen, Finanzabkommen vom 13. August, Ortentfragen, Vertrag mit Angora, Flotten- Politik Frankreichs.

Eine Hypothek auf die deutschen Goldreserven.

London, 19. Dez. Eoening Standard bespricht die Mög­lichkeit einer Hypothek auf die deutschen Goldreserven, welche evtl, dazu dienen könnte, eine alliierte Anleihe zu verschaffen, falls Lloyd George und Briand sich dazu entschließen würden.

Belgien gegen die Stnndungsfordernng.

Brüssel, 19. Dez. Der belgische Außenminister Jaspar erklärte nach feiner Rückkehr aus Paris den Zetlungsoerlretsrn, er habe bei Briand darauf gedrungen, daß die Zahlungen Deutschlands im Januar und Februar, die zur Regelung der belgischen Prioritäten dienen sollen, unbedingt erfolgen müssen.

Die Abstimmung in Oedenburg.

Budapest, 19. Dez. Das durch die Ententekommisston feftgestellte Ergebnis der Volksabstimmung in Oedenburg hat ausgewtesen, daß 15 343 Stimmberechtigte für Ungarn und 8 227 Stimmberechtigte für Oesterreich gestimmt haben. Das Schwergewicht der ungarischen Slimmen liegt in der Stadt Oedenburg und ihrer Umgebung.

Aus aller W lt

Eherechtsform in Dänemark.

Der Entwurf zur Reform des dänischen Eherechte» wird den Ehekandidaten die W.hl zwischen kirchlicher und standesamtlicher Trau­ung sreigelasserr. Btt her ist dir Zioiltrauung nur zulässig, wenn einer der Partner nicht der dänischen Staatskirche angehärt oder die Kon­fession der Brautlevte verschieden ist. Auch soll von beiden Partnern die Vorlegung von ärztlichen Gesundheitszeugnissen gefordert werden. Weiter ist die Vereinfachung deS Ehescheibungsversahrens ins Auge gefaßt. Die Frist, nach der erst wieder eine neue Ehe eingegangen werden darf, soll von 3 Jahren auf 18 Monate herabgesetzt werden.

Eine bankerott« Stadtgemeinde.

Berlin, 19. Dez. Die Stadt Königsberg in der Neu­mark stellte am 15. Dez. die Zahlungen ein und erklärte, an die Beamten Zahlungen nicht mehr leisten zu können.

Stnrmverheernngen in Berlin.

-j- Berlin, 19. Dez. Ein orkanartiger Sturm richtete ge­stern in Berlin und Umgebung schweren Sachschaden an. Auch Personen wurden in vielen Fällen verletzt durch fal­lende Dachziegel, Mauerstücke und Glasscherben, die von den durch die Gewalt des Sturms zertrümmerten Scheiben von WohnungS- und Schaufenstern herrührten.

Au» Stad- and Bezirk

Nagold, 20. Dezember 1921.

* Glocken-Begrüßnng. Trotz deS sacht ntederfallenden Regens versammelte sich vorgestern nach dem Morgengot- teSdienst «ine große Menschenmenge auf dem Plotz vor dem alten Kirchturm, um die endlich nach langem Warten einge- troffenen Glocken für den Glockenturm der Sladt zu empfan­gen und zu begrüßen. Während der gemeinsamen Gesangs deS Choral«Lobet Len Herren", der von der Stadtkapelle begleitet wu:de, fuhr langsam der mit frischem Tannenreis geschmückte Wagen an, der die drei lang Ersehnten enthielt, gefolgt von den Schulkindern. Die Gesühle des Augenblicks fanden ihren Ausdruck in der zu Herzen gehenden Ansprache der Stadt Vorstands: