hnen ist. Die Ve­len Hamsterei Ab- heit nur geschädigt wird vorerst keine b der Zucker einen würde, entbehren

ren Zuschrift über rg im Herbst wird daß- in den letzten erg eine derartige ^er», von Eil- und ! insbesondere bet entsernt nicht ge- Rangierbahnhöfen och einige Zeit er- n noch nahezu rest- ffsln und Lebens- ndere der Versand zur Abhilfe ergrif- -sperre am 26. und ichterung gebracht, te gedeckt werden, Nt werden konnten, ngestellnng ist var­iier. Ausländische n ehemaligen feind- uch im kommenden chmigung des beim eten landwirtschaft- Die Genehmigung c ist, daß geeignete ind.

e der Reichsverband tteilt, hat die kata- onders auch in der nlich ausländischen ^ der WirischafKfüh- e Rohtubakbcständr ! infolge der am l. nd der gestiegenen urigen gesehen, ihre !.

onntag wurde das Ueberderger Fried- e sich aber nach erst der das Stammeln ung Infolge des l anderes in diesem redeie, mußte dis ), rasch abgebrochen

tschaftsschüler stürzte er blutüberströmt

ceudenstadt, 8 Nov. t Rehbock Karlsruhe kt. Gr will etnTa- erstellen, das nur dabei billigere aber gen Verhandlungen mrat Rehbock gefor- eichsdccken sofort in

, 8. Noo. Der Verein schlietzung: Der Verein gen die allgemeine Ein- hristliche Erziehung be- ristlicher Eltern verletzt, rn und dem geistigen >e Bekenntnisschule üe° gerade jetzt der höchsten nur in der christlichen

h sein könne. Der und die kunstlosen t waren, hatten bis- (ungfrcmen von Ulm

n waren dem Rats- mch manche geheime engere Ausschuß des

ielen Geschäfte, kam ster Gang war, nach sonderbarer Arbeit, iebenen Chronikbuch, itte, geblättert. Die nfangsbuchstaben der üge und Schlachten­den, mit besonderem a Text unterbrachen, fing er an, erfüllt geschaut hatte, seinen c ererbte Schwert zu r zu großem Aergsr- > ernstere Weisen da-

unten an der Treppe ngenden vernommen, ige Zeit an der Türe ach.

e wehmütig tönenden ert erhalten und sortt nen. Noch heute le- und oft und gerne a Schönheit, vsn den de. an den lieblichen (Fortsetzung Mg! )

z' scksn

KUre No. 2 von Isktung, gusällndukS ». 8.

nntnisschule darqereicht werden. Daher fordern wir sür die Kinder . Eltern die Erhaltung oder Einrichtung der evangelischen Konfessionsschule

Anträge in der Landwirtschaftskammer.

p Von den selbständigen Anträgen, welche der Würlt. Landwirtschaftskammer gestern bet itnrm Wiederzusammen- tritt unterbreitet worden sind, seien folgende erwähnt: Ein Antrag König, die Landwirlschaftskammer wolle sich als Mit­glied an der Allgäuer Butter- und Käiebörse in Kempten mit einem Gründungskeitrag von 15 000 beteiligen. Ein Antrag Hermann-Hornung, die Staatsregierung zu er­suchen, durch einen NackttragSe.'at vier weitere Kulturinspek- rionen anzufordern, da die vorhandenen Kullurinspek- tionen den Geschäftsanfall nicht bewältigen können, Etn Antrag Lang: .In einer Reihe von Mühlen wird zur Zeit das Getreide, um feinstes M-Hl zu erhalten, nur noch zu 65°/-> ausgemahlen. ' Solange wir noch geuöltgt sind, aus drm Ausland Getreide einzuführen, ist eine derartige Ver­schwendung mit den wichtigsten Lebensmitteln unverantwort­lich Wir ersuchen daher das Ernährungsmintsterium, den MiVlnbesltzern ernstlich nahszuleaen, daß in diesem Jahr die H rstellung von feinstem Mehl unterbleiben muß."

Der Stuttgarter Tiergarten. Stuttgart, 8 Nov. Der Platz des jetzigen Tiergartens auf der Doggenburg ist, wie bekannt, anderweitig m gekauft und soll Überbaut werden. Nach länaerem Sträuben Hut nun die StaatSfinanzverwal- mng einen Teil des Roseusteinpa'ts bei der Hauptstraße zwischen dem Schloß und dem Samm-Iwelher zur Aufnahme eines Gartens für einheimische T-erarten zur Verfügung ge- stellt mit der Bedingung, daß der Staat entsprechend ent­schädigt und die Entrichtung und der zu erwartende Betriebs­verlust des Tiergartens von einer Gesellschaft übernommen wird. Nach derWlirtt. Zeitg." wird dieselbe Gesellschaft oder Teilhaber derselben, die daS Marstallgelände angetanst haben, auch den Dercarten übernehmen. Damit ist nun doch wenigstens das Fori bestehen des Stuttgarter TiergwtenS, wenn auch leider nur in bescheidenster Form, für die nächste Zeit gesichert, bis spätere Zelten für derleiLuxuS" wieder mehr Sinn und Geld haben.

r Kr egerdenkmal. Oberndorf OA. Herrenberg, 8 New. Die Einweihung des Kriegerdenkmals, das von der Gemeinde gestiftet worden war. fand kürzlich statt. ES stammt aus der Mldhauerwwkftätts der Geb". Walz in Roltsnburg und ent­hält dis lebensgroße Figur des hl. Sebastian; darunter stehen die Namen der 35 Gefallenen.

r Großkraftwerk Württemberg. Ludwigsbvrg, 8. Nov. In Ludwigsburg wurde von der Kraftwerk Bltwürtremberg Aktiengesellschaft und dem Gemeindevsrband Ueberkandwe:k Hvhenlohe-Oehringen zusammen eine neue Aktiengesellschaft unter dem NamenGroßkraftwerk Württemberg Aktiengesell­schaft" mit dem Sitz Heilbronn gegründet. Die Gesellschaft wird zunächst ein Damps-Elektrizilätsw-rk in Heilbronn er- s bauen; der Ban wird Mort in Angriff genommen. Das ! Aktienkapital beträgt 20 Millionen Mark. ^

I Eisenbahnunfall. Markgröningen, 8. Nov. Der Sturm- s wind am Sonntag trieb einen leeren Wagen ans dem Bahn- ^ gleis über verschlossene Weichen hin. Ru der Ausfahc:stelle i fiel der Wagen um und kam aus das Hauptgleis zu liegen. ! Gleichzeitig fuhr der Personenzug ab. Maschine, Tender - und ein nichtbesctzter Personenwagen fielen um. Führer und t Heizer kamen mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden ist ; bedeutend. z

r Ehrung. Oberndorf, 8. Noo. Dem Gründer des s Schwarzwälder Bolen" Wilhelm Brandecksr, dessen Geburts- ! Lag sich am 5. November 1914 zum hundertsten Male jährte, wurde im Vorgarten des Berlagsgebäudes des Schivarzwäl- der Boten ein Denkmal errichtet, das am SamStag mit einer entsprechenden kleinen Feier enthüllt wurde.

r Regimentsfest. Heilbronn, 7. Nov. Das Landwehr- Infanterie-Regiment 121 hielt im Kasernenhof des früheren Füsilier-Regiments eine Gedächtnisfeier, bei der General a. D. Bader, der frühere Kommandeur des Regiments die ^ Gedenkrede hielt. Der Männerchor des Turner Gesangvereins j umrahmte die Feier mit Liedvorträgen.

r Durchgegangene Lokomotive. Aalen, 8. Noo. Vor drm Maschinenhaus setzte sich Plötzlich eine Lokomotive in Bewegung. Führerlos rannie sie durch die Bahnhofgleise und fuhr bis nach Oberkochen, wo eS gelang, sie zum Halten zu bringen.

r Brand. Bonlanden OA. Leutkirch, 8 Noo. Am Soun- i tag früh ist ein Teil der Oekonomiegebäude des Klosters mit j Heu und Oshmd durch Feuer zerstört worden. Das Vieh s konnte gerettet werden. Der Schaden ist groß. Die Ursache des Brandes ist unaufgeklärt. ' k

Stand der Herbstsaaten in Württemberg.

Nach dem Bericht des Statistischen Landesamts ist die Aussaat der Winterfrüchte durch die andauernde Trocken­heit sehr verzögert worden und zu Anfang deS Monats Novem­ber waren in allen Gegenden des Landes viele zur Bestel­lung mit Winterfrucht bestimmte Felder noch nicht angesät. Auch das Beackern der Felder konnte wegen zu großer Trockenheit noch nicht überall beendet werden. DK früh­zeitig und nicht bei zu großer Trockenheit tn den Boden ge- brachten Saaten sind befriedigend eingelaufen: teil­weise stehen sie, namentlich die Winterroggensaatcn sogar so üppig, daß bet viel Schnee im kommenden Winter eine Schädigung zu erwarten ist. Späte, sowie bei zu großer Trockenheit in den Boden gebrachte Saaten sind vielfach un- » uud lückenhaft aufgegangen, so daß teilweise jetzt schon nachtesgt werden mußte. Auch die vielerorts massenhaft auftretenden Mäuse richten in den jungen Saaten erhebli- und es ist damit zu rechnen, daß im nächsten Frühjahr infolge des Mäuseschadens Umpflügungen in kleine- n U"d größerem Umfang notwendig werden. Mancherorts Uno die Mäuse so stark ausgetreten, daß deshab die Aussaat n? no4> nicht vorgenommen werden konnte.

Hmsichllich der weiteren Entwicklung der Winterfrüchte hängt mens von dem Witierungsverlauf der nächsten Wock-en ab;

verhältnismäßig milde Witterung, die erste Novemberwoche gebracht hat. noch einige aenn?"^ öu hoffen, daß die Herbstsaaten im ganzen

» nvmmen doch noch befriedigend in den Winter kommen, erst graueres Urteil über die Herbstsaaten wird sich aber üblick"-?«? nächsten Wochen ermöglichen lassen. Nach der chenDtufenfolgs (1 -- sehr gut, 2 -- gut, 3 mitttl, 4

gering usw.) ergeben sich folgende LandeSdurchschnitlsno- ten: Winterweizen 3,1, Wintsrdinkel 3,1, Winlerroggen 2,9.

*

r Großfeuer. Von der badischen Grenze, 5. Noo. Am Sonntag brach in der Scheuer des M. Ttsenhut in Rohrbach bei Eppingen Feuer aus, das sich infolge des Sturms rasch verbreitete. In kurzer Zeit waren 6 Häuser und 6 Scheunen mit Stallungen eingeäschert. Die ganzen Vorräte an Heu, Stroh. Früchten usw. sind mitverdranni, das Vieh konnte nur teilweise gerettet werden. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt.

Der Sturm vom Sonntag.

r Stuttgart, 8. Nov. Das winterliche Spätherbstgewitter am Sonntag nachmittag brachte da und dort tm Land recht erheb­liche Sturmschäden. Vereinzelt wurden Bäume umgerissen, Telephoril'itungen g-stött, Telegraphenstangen geknickt, Dä­cher beschädigt usw. Zwilchen Äiberach und Ulm mußte der Abendzug aus offener Strecke halten, weil Telegraphenmasten über dem Geleise lagen. Bei Wolfegg wurde ein großer Stadel ilmgerissen, bei Leniknch ein Heustadel. In Laupherm schlug der Blitz drei Gänse tot. di« tm Bach vor dem Amtsgericht badeten. In Buchau fiel Schnee. Auf dem Bodensee hatte der badische Dampfer Greif von Lindau nach Friedrichshafen eine schwere Fahrt zu bestehen. Erhebliche Störungen wur­den auch an den elekirischen Starkstromleilungen angerichtet. So waren z. B. die Fildec in der Nacht zum Montag ohne Licht. In Weilimdorf stürzte ein Holzgerüst eines Neubaus zusammen. Witterungserscheinungen mit Donner und Blitz im November sind eine Seltenheit. Nach der alten Bauern­regel heißt es: Später Donner, früher Hunger.

r Sturmschäden. Smttgart, 8. Nov. Ein Schauspiel einziger Art jptelie sich am Sonntag nachmittag mit Eintritt des orkanartigen Gewitters auf dem Union-Sportplatz am Neckar ab. Obwohl der Himmel schon von Mittag an kein besonders einladendes Gesicht zeigte, hatten sich doch ca. 78000 Personen etngefunden. die bei Ausbruch des so furchtbar hefti­gen Regens und Gewittersturmes in alle Himmelsrichtungen flohen. Die Aktien der Schirmfabrikation sind jedenfalls be­deutend gestiegen, denn die Schirme wurden in Mengen um­gestülpt und geknickt.

r Blitzschlag. Neuff.-n OA. Nürtingen, 8. Nov. Bei dem am Sonntag zwischen 3 und 4 Uhr währenden Gewitter- sturm schlug der Blitz in das Gasthaus zur Post. Außer Stö­rungen der Telephonleitungen ist nennenswerter Schaden nicht entstanden. -

Hamburg, 8. Nov. Der orkanartige Sturm riß das im Vorhafen von Burg (Fehmarn) liegende Fährschiff los und entführte es in den Fehmarn Sund, wo die hochgehsnden Wellen es auf holsteinischer Seite 200 Meter weit auf den Snand warfen. Bei fallendem Wasser war keine Möglichkeit, das Schiff sreizubekommen, sodaß Fehmarn ohne Verbindung mit dem Festlande ist.

LaudnmLe, lsgett Eure Kartoffelernte nicht ein.

sondern setzt sie vor Winter noch ab.

Wird der Kartoffelnot nicht bald ge­steuert, dann wird die Regierung zu

^ Zwangs - Maßnahmen greisen müssen.

Vermischtes.

Diedampfende" Laudwirtschaftskammer. Die

badische Landwirtschafiskammer, die soeben zu ihrer Vollsitzung im Sitzungssaal der ehem. ersten Kammer versammelt ist, hat sofort eine Neuerung eingesührl und zwar das bisher stillschweigend geübte Rauchverbot aufgehoben. Die Kammer­milglieder rauchen friedlich ihre Zigarre oder ihr Pfeifchen. Weniger erfreut sind von diesem neuen Brauch die Journa­listen, die sich in ihrer hoch gelegenen Loge in blaue Rauch­schwaden eingehüllt sehen; es blieb ihnen nichts anderes üb­rig als mit den Wölfen zu heulen und auch zu paffen!

Die Bettflasche als Kaffenschrank. Eine Bäuerin im Oberamt Blaubeuren war zu Besuch bei einer Schwester, die auswärts wohnte. Der Bauer wollte seiner holden Gat­tin eins Freude machen und befahl bet dem naßkalten Wet­ter am Abends der Rückkehr, die Bettflaschesiedig heiß" zu machen und ins Bett der Bäuerin zu bringen. Gesagt ge­tan. Die Magd gehorchte, füllte die Bettflasche und brachte sie auchsiedig heiß" in das Bett ihrer Bäuerin. Die Freude der Heimgekehrten war aber nicht so groß, wie der Mann gehofft hatte, denn die Bäuerin hatte während des Kommers ihr Papiergeld, das sie hehlingen zurücklegte, in derselben Bettflasche aufbewahrt, wo es doch am sichersten sei. Der ganze Inhalt war total verbrüht und nur einige wenige kleine Fleckchen zeigten der tieftrausrnd Hinterbliebenen den gewesenen Inhalt des eigenartigen Kaffenschranks. Es wa­ren über 1000 <^l, dis auf diesem nicht gewöhnlichen Wege verloren gingen.

Legionäre in Spanisch-Marokko. Die Spanier haben zur Verstärkung ihres Heeres in Marokko Fremden­legionen errichtet, darunter auch eine englische. Nunmehr veröffentlichen englische Blätter viele Klagen der Leute, die behaupten, bei der Anwerbung irregeführt und betrogen wor­den zu sein, während ihre Behandlung durch dis spanischen Of­fiziere und Unteroffiziere im höchsten Grade hart u. grausam sei.

Das blutdürstige Schwein. In Schlag bet Simbam Inn (Niederbayern) legte eine Mutter ihr 5 Wochen alte« Z Kind im Wohnzimmer auf dos Sofa und verließ auf einige ! Augenblicks das Zimmer. Durch dis offenstehende Tür kam ! ein Schwein herein und biß dem Kind beide Hände und ein Ohr weg, sodaß es an Verblutung starb.

Notgeld auf Leinen. Die Stadt Bielefeld hat neues Notgeld aus Bielefelder Leinen Herstellen lassen, das sogar gesetzlich geschützt ist. _

Letzte Drahtnachrichten

Deutscher Reichstag.

Berlin. 8. Nov. Im Reichstag wurde hsuie wieder eine große Reihe Anfragen erledigt, wobei u. Lvon der Regierung erklärt wurde, daß in einem NachtragsDWstOO Millionen zur Milderung der Not der Kleinrentner eingestellt seien. Für die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen seien aus den vom Reichstag bewilligten Mitteln 580 Millionen ver­wandt worden, doch hätten Sei der Beschränktheit der Mittel

nur die wirklich Notleidenden, die Schwerbeschädigten und Hinterbliebenen, berücksichtigt werden können. Eine Vorlage betreffend höhere Bezüge der Altrentner der Sozialversicherung werde dem Reichstag mit größter Beschleunigung zugehen. Dann setzte das Haus dis Besprechung der neuen Steuer­gesetze fort, wobei Vertreter der Deutschen Volkspartei, der U.S.P. und der beiden kommunistischen Gruppen zu Wo;te kamen, die an den Steueroorlagen jeder von seinem Standpunkt aus scharfe Kritik übten. Die Steuergesetzent­würfe wurden schließlich drei verschiedenen Ausschüssen über­wiesen und die nächste Sitzung auf Donnerstag nachmittag l Uhr festgesetzt, tn der die Interpellation über die Deutschen Werke und der Entwurf zur dritten Ergänzung des Besol­dungsgesetzes zur Beratung kommen sollen.

Die Grenzfestsetzungskommisfion i« Tätigkeit.

Wie die Blätter mitteilen, hat die GrenzfestsetzungS- kommisston sür Oberschlesien in der vorigen Woche in Oppeln ihre Arbeiten ausgenommen. Sie setzt sich aus 7 Mitgliedern zusammen: aus dem französischen General Dipont als Vor­sitzendem, je einem französischen, britischen und italienischen Mitglied, aus dem deutschen Mitglied, v. Treuttler, und dem polnischen Mitglied Soembek. Der Vorsitzende der Kommis­sion hat von der Botschafierkonferenz Anweisung erhalten, die Grenze so sestzulepen, daß bei den kommenden Wirtschafts- Verhandlungen keinerlei Schwierigkeiten entstehen. Die Kom­mission hat nicht das Recht, größere Grenzveränderungen vorzunehmen, sondern muß sich streng an die Entscheidung von Genf halten. Ein Austausch von Ortschaften ist nur möglich im beiderseitigen Einvernehmen zwischen Deutschland und Polen.

Auslteferungsbegehren betreffend die Mörder Dalos.

Berlin, 8. Noo. Von der spanischen Regierung ist ein Auslieferungsersnch-n wegen der beiden in Berlin verhafteten Spanier, die des Mordes au Ministerpräsident Dato beschul­digt werden, eingegangen.

Westungarn geräumt?

Budapest. 8. Noo. Wie das Ungar. Korr.-Bur. mitteilt, haben nach Oedenburger Meldungen die Insurgenten West­ungarn gänzlich geräumt.

Kritische Lage der Sowjetregierung in der Ukraine.

Helsingfors, 8. Nov. Die MoskauerJsvestija" meldet, daß die aufrührerischen Ukrainer unter dem Befehl des Gene­rals Titiunik eine Reihe Städte besetzt haben. Bei der Erobe­rung von Shitomir wurden 3000 Kommunisten getötet. In Odessa ist die Mobilisierung augeordnet worden.

Letzte Rrrrz-Meldrrrsgew.

In der Nähe von Graz ist man anläßlich der Entdeckung und Verfolgung einer Mordtat auf Spuren gestoßen, von denen man glaubt, daß st- die der Erzbsrgermörder Schulze und Ttlleffen seien.

In Ostasten soll ein Bund der gelben Raffe unter Füh­rung Japans gegründet wereen.

Im englischen Unterhaus kam es zu einer erregten An­frage über die Christenworde unter französischem Schutz in Ctl'.cleu.

Turnen, Spiel und Sport.

Turnsache. Vom deutschen Reichsausschuß für Leibes­übungen wurde nachstehenden Turnern des Nagoldgaus das Turn- und Sportabze-chen verliehen: In Gold: H. Albert Niederer, Ebhausen; in Silber: H. Karl Schüttle, Ebhausen; in Bronze: H. Fr. Haß, Nagold, Fritz Walz, Nagold, Herm. Finkenbeiner, Nagold, Gottlob Böhler, Wildberg, Ludwig Wertz, Ebhausen. Wir gratulieren!

Himdels' «ud M«rttHerichte«

r Landesproduktenbörse. Stuttgart, 7. Nov Dis Ver­schlechterung der deutschen Markwährüng hat in abgelaufener Woche erschreckende Fortschritte gemacht; infolgedessen haben sich auch die Getreide- und Futtermittelpreise ganz wesentlich erhöht. Trotz erhöhter Preise war das Angebot wiederum recht klein und ist dies wohl darauf zurückzuführen, daß die Landwirte infolge dringender Feldarbeiten mit dem Drusch im Rückstand sind. In Rücksicht auf diese Umstände können die heutigen Preise nur als nominell betrachtet werden. Wir notierten je 100 Kg. ab württ. Stationen:

Weizen, württ., je nach Lieferzeit 680700

Roggen, .. 550600 ^

Sommergerste 680730

Hafer 490510

Weizenmehl Nr. 0. November-Lieferung (68proz. Ausmahlung) in Waggonladungen 10001020 Brotmehl,' 750770 ^

Kleie 330350 ^

Heu, württ. 180200

Stroh, (Drahtgepreßt) 8090

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von G. W. Zais er, Nagold, Bestellungen entgegen Die Preise richten sich stets nach dem jeweiligen Büchermarkt.

Oberdeutschland", eine Monatsschrift fürjeden Deutschen. Bezugspreis vierteljährlich^ 15., Einzelheste-M.. Verlag Oberdeutschland" (Strecker <L Schröder) G m.b.H., Stuttgart. Aus dem Inhalt des soeben erschienenen Novemberheftes er­wähnen wir: Bayr. Ministerpräsident Graf Lerchenfeld, Auf­geklärter Partikularismus; Hofrcu Prof. Dr. E. Schwiedland- Wien, Sozialismus; Emanuel v. Bodman. Sinnsprüche; Otto Frommel, DaS Quartett, Novelle; Forstmeister O. Feucht, Schutzgebiete heimischer Natur in Württemberg; Geh. Archiv­rat Dr. R. Krauß, Bischer und Maerklin, das Bild einer schwäbischen Freundschaft, nach ungedruckien Briefen Wischers mit einrm Bild MaerklinS; Dr. R. Faest-Zollikon bei Zürich, 4 Schweizer Meister; Prof. Hans Ratthel, Ludwig Thoma (mit einer Zeichnung Gulbranssons); Fritz Heinz Reimesch, Deutscher Jammer im Osten, Tagebuch; Forstmeister O. Feucht, Büchec über Natur und Heimat; H. Missenharter. Anthologta Helvetica. Das mit zahlreichen Bildern geschmückte Heft emp fehlen mir unseren Lesern auf das angelegentlichste, wie w r überhaupt zu einem Abonnement auf den soeben beginnenden 3. Jahrgang dieser vortrefflichen Zeitschrift nur raten können.

Mutmaßliches Wetter am Donnerstag and Freitag.

Wechselnd bewölkt und ausheiternd, mäßige Niederschläge.