Kleine politische Nachrichten.

Bayerische Grenzberichtigunge«. Die bayerisch« Regierung hat dem Landtag mit der Bitte um beschleunigte Erledigung einen Gesetzentwurf auf Aenderung der bayerischen Staats­grenze zugehen lassen. Es handelt sich hier um Auswirkungen eines Vertrages, der am 14- August 1925 zwischen dem Deut­schen Reich und Frankreich über Grenzfestsetzungen abgeschlossen worden ist. Danach sollen aus den bayerischen Gemeinden Riv- delberg, Bobenthal, Schweighofen und Berg, die in den Bezirk­ämtern Zweibrücken, Pirmasens, Bergzabern und Germersheim liegen, Flächen im Gesamtausmaß von 0,6489 Hektar an Frank­reich abgetreten werden, während von Frankreich Flächen im Gesamtausmaß von 0,7581 Hektar an Bayern abgetreten wer­den sollen.

Die Leiden der besetzte« Gebiete. Me von der Stadtverwal­tung Koblenz mitgeteilt wird, haben die französischen Wacht­posten von der Besatzungsbehörde Anweisung erhalten, den Ver­kehr auf den Bürgersteigen vor den Postenhäusern von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens nicht zuzulassen. Die Stadt fordert die Bürgerschaft zur Vermeidung von Zwischenfällen auf, den Anordnungen der Besatzung Folge zu leisten.

Wechsel in der Saar-Regierungskommission. Zum Direktor der Abteilung für Sozialversicherung bei der Regierungskom­mission des Saargebietes ist an Stelle des verstorbenen fran­zösischen Berghauptmannes Vaudeville Oberregierungsrat a. D. Dr. Thtssen-Berlin berufen worden, der sein Amt am 1- Juli antreten wird.

Politischer Zusammenschluß der nationalen Vlamen in Belgien. Der Kongreß der Vlämischen Frontpartei, der in Brüssel abgehalten wurde, beschloß die Gründung eines gemein­samen Rates der Frontpartei. Außerdem wurde die Gründung einer nationalen vlämischen Partei beschlossen, in die alle jene Gruppen ausgenommen werden sollen, die keiner bestehenden Partei angehören.

Ablehnung der VSlkerbundsarbeit durch Rußland. Im Völ- kerbundssekretariat sind Telegramme der Sowjetregierung ein­gelaufen, in denen sie eine Einladung des Generalsekretärs des Völkerbundes zur Teilnahme an den Arbeiten verschiedener Kommissionen ablehnt. Es handelt sich hierbei um die Einla­dungen zur Teilnahme an der Waffenhandelskonferenz, an der Konferenz zur Kodifizierung des internationalen Rechtes und einer internationalen Paßkonferenz. Sie begründet ihre Ableh­nung damit, daß di« Konferenzen an einem Orte stattftnden, an den wegen ihres Konfliktes mit der Schweiz Delegierte zu ent­senden ihr nicht erwünscht erscheine.

Vorläufig keine Verfassungsänderung in Polen. In einer Erklärung der polnischen Regierung wird betont, daß die Re­gierung sich fest an die Verfassung halten werde und vorläufig nicht daran denke, sie zu ändern. Gleichzeitig wurde eine Erklä­rung des Innenministers veröffentlicht, in der gesagt wird, daß die jetzige Regierung bestrebt sei, den Minderheiten in allen ökonomischen Fragen aufs weiteste entgegen zu kommen.

Deutsche Kriegsschiffe im Hafen von Cadix. Im Hafen von Cadix sind zum ersten Male seit dem Kriege wieder deutsche Kriegsschiff« eingelaufen und zwar die Kreuzer .Nymphe und .Amazone", in deren Begleitung sich das KohlenschiffGrete Müller" befand. Während der Pfingstfeiertage fanden Festlich­keiten zu Ehren d«r deutschen Seeleute statt, darunter ein Fest­mahl der deutschen Kolonie- _

Internationale Handelskonferenz.

TU London, 26. Mat. Die International« Handelskonfe- cenz wurde am Dienstag vormittag eröffnet. Nach dem eng- ltschen, französischen und italienischen Redner sprach der Führer der deutschen Delegation, Abg. Dr. Hilfechmg. der daran er­innerte, daß die Konferenz zum zweiten Mül« unter Teilnahme deutscher Vertreter tage, nachdem sie im Jahrs 1914 unter deut­scher Mitwirkung gegründet worden sei- Der Krieg habe Ue Zusammenarbeit unterbrochen. Trotzdem bald 8 Jahre seit dem Kriegsende verflossen seien, wären die Spuren des Krieges noch nicht verwischt. Allenthalben sei der normale Handelsverkchr zerstört und soziale Unrast und Unruhe allgemein Das Ziel der Konferenz sei der mündliche Meinungsaustausch über wich­tig« Fragen, um eine Annäherung der Völker Herbeizufuhren, wie beispielsweise in der Kohlenfrage und der landwirtschaft­lichen Kredite. Es sei auch nicht zu verkennen, daß persönliche Beziehungen zur Annäherung der Völker beitragen würden- Möge diese gemeinsame Arbeit von dem Wunsche getragen sein, allen Völkern die Freiheit zu bringen, beseelt von dem Gedanken der nationalen Gleichberechtigung. Dann könne man hoffen, daß allmählich die Ueberzeugung von der Notwendigkeit des Abbaus der politischen und handelspolitischen Mauern an Boden gewin­nen könne, um dem freien Wettbewerb wieder zu seinem Recht« zu verhelfen. Die Rede Dr. Hilferdings wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Es wurde eine Resolution gefaßt, in der festgestellt wurde, daß die Schaffung eines internationalen Kon- kurSrrchteS anzustreben sei und daß durch Staatsverträge eine Ausgleichung des Konkursrrchtes in den einzelnen Ländern er­reicht tverden könne, wofür schon einig« Beispiele vorlägen. Heute findet zunächst ein« Sitzung des Generalrates statt- Im Laufe des Nachmittags werden die Kohlenfrage und di« Frage der internationalen Seeschiffahrt erörtert werden.

Die Frage der Abrüstung.

TU Genf, 26. Mai. In einer geheimen Sitzung des Redak- flonSkomitees der Abrüstungskommission wurde der. Gesamtbe­richt des belgischen Delegierten Brouquere nach einigen textlichen Aenderungen angenommen. In der Sitzung gab der deutsche Delegierte, Graf Bernstorff, eine Erklärung ab, die besagt: Die Redaktionskommission hat beschlossen, die Fragen 5a und 5b (Kriegspotential und Artikel 16 de» Völkerbundspakts. Die Schriftleitung.) an den Völkerbundsrat zu verweisen, da die offenbare Schwierigkeit bestand, diese Gegenstände innerhalb

eines Organs zu verhandeln, dem Vertreter von Ländern an- I gehören, die nicht Mitglied des Völkerbundes sind. Ich bin diesem Entschluß gern beigetreten. Ich bin jedoch der Ansicht, daß es praktisch wäre, für die Lösung des Problems einen an­deren Ausgangspunkt zu wählen. Die vorgeschlagen« Prüfung der Methoden, nach denen die Hilfeleistung für einen angegrif­fenen Staat rasch ins Werk gesetzt werben soll, dürste meiner Ansicht nach nicht den gegenwärtigen Stand der Rüstungen zur Grundlage haben. Sie wird vielmehr von dem Stand der Rü­stungen auszugehen haben, wie er sich als Endergebnis unserer Arbeiten darstellen wird- Dies« Abrüstung wird so oinzurichten sein, daß die Kräfte keines einzigen Staates den für den Völ­kerbund verfügbaren Kräften gleichkomntzn dürfen. Jeder Staat wird so viel Rüstungen aufrecht erhalten müssen, daß die ver­einigten Kräfte der Mitglieder des Völkerbundes die Ausfüh­rung der Beschlüsse desselben gewährleisten. Ich habe hier nicht den besonderen Fall meines eigenen Lanbes im Auge. Mein« Ausführungen betreffen vielmehr die zahlreichen europäischen , die bereits ihre Rüstungen in einigem Umfange hrrab- gesetzt haben. Die von dem französischen Vorschlag angeregten Maßnahmen wurden lediglich vorläufige Ergebnisse zeitigen,

Ansicht nach kaum geeignet sein würben, die end- nigen "Ettch die allgemeine Abrüstung, zu beschleu-

Diose Erklärung des Grafen Bernstorff wird dem General­bericht des belgischen Vertreters über die Arbeit des Rebak- tionskonntees beigcfügt werden. Der Bericht wird nach der An­nahme in der Vollsitzung der Abrüstungskommission an den Völkerbundsrat weitergeleitet werden-

Polnisch-baltischer Block

gegen Rußland?

TU Moskau, 27- Mai. Die Presse bringt ein« Meldung auS Paris, wonach die Regierung Polens zur Verhinderung der zwischen der Sowjetunion, Lettland und Estland geplanten Ga- rantteverträge letzteren vorgeschlagen habe, einen Geheimvertrag abzuschließen, in dem Polen sich verpflichtet, Estland und Lett­land im Falle eines Ueberfalls seitens der Sowjetunion bewaff­nete Hilfe zu leisten. Dafür beanspruche Polen von Estland und Lettland im Falle eines Krieges zwischen Polen und der Sow­jetunion Wahrung wohlwollender Neutralität. Dagegen sollen Estland und Lettland sich verpflichten, ihre Politik gegenüber der Sowjetunion derjenigen Polens anzupassen. Polen fordere ferner eine Annäherung der beiden Staaten an Finnland zwecks Herstellung einer Einheitsfront gegen die Sowjetunion. Der polnische Vorschlag, der noch vor dem Umsturz gemacht worden sei, würde durch die neue Regierung voll gebilligt-

Aus aller Welt.

Zwei Mensche» durch Starkstrom getötet.

In Oberkatz in der Rhön flog eine Gans gegen den Draht der elektrischen Ueberlandzentrale. Der Draht riß und siel auf die Erde. Der Gänsehtrt wollte den Draht aus dem Wege räu­men, wurde aber durch Strom getötet. Als dann ein Landwirt den Verunglückten aus dem Draht befreien wollte, erhielt er gleichfalls einen Schlag, der ihn auf der Stelle tötete. Erst als das Ortsnetz ausgeschaltet war, konnten di« beiden Leichen ge­borgen weiden.

Ein weiteres Todesopfer der Haßlocher Explosion.

Der bei der Explosion der Pulverfabrik Haßloch verwundete Werkmeister Wilhelm ist ebenfalls seinen Verletzungen erlegen, so daß nunmehr 10 Todesopfer zu beklagen sind- Der Schaden wird auf zirka eine Million Goldmark geschätzt.

Die Reise um die Erde in dreißig Tagen.

Dienstag abend um 930 Uhr landete auf dem Berliner Flughafen Tempelhof mit einem Sonderflugzeug der amerika­nische Journalist John Goldstrom, der den Weltrekord für die Umkreisung des Erdballes auf dreißig Tage drücken will. Gold­stram flog Menstag nacht um 2 Uhr mit dem regelmäßigen Nachtflugzeug der Deutschen Lufthansa nach Königsberg weiter, Hitzewelle über Paris.

Die französische Hauptstadt ist seit Montag von einer heftigen Hitzewelle heimgesucht. Der Aufenthalt auf den Straßen ist un­erträglich. Bisher verzeichnet man 5 Httzschläge. 20 Personen mußten zur Behandlung in Hospitäler gebracht werben.

Neuyork, Chicago, Philadelphia, Detroit zusanmren 12F Millionen-

Die letzten Nachweise Wer die Bevölkerungsentwicklung der Bereinigten Staaten nennen 4 Millionen Städte an erster Stell« Newyork mit 5 924 000, Chicago mit 3 048 000, PhiladeWa mit- 2008 000 und Detroit, die Fordstadt mit 1290 000 Einwohnern. Das Nationalvermögen .der Staaten berägt 550 Milliarden Dollar. Das Gesamteinkommen der Vereinigten Staaten wächst durchschnitlich im Jahr um 1 Milliarde Dollar.

Der Ansbruch des Vulkans Tokatfchi.

Nach einem offiziellen Bericht des Gouverneurs von Hokkaido über den Ausbruch des Vulkans Tokatfchi sind 200 Gebäude zer­stört worden. 50 Leichen hat man bereits geborgen. 320 Hektar landwirtschaftlich bebautes Land sind überschwemmt.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 27. Mai 1926.

> Dienstnachricht.

Durch Entschließung des Herrn Kirchenpräsidenten ist di« Pfarrer Bempflingen, Dek. Urach, dem Stadtpsarrer Eberhardt in Zavelstein übertragen worden.

Tagung der körperschaftlichen Ruhestands beamten.

Am 17. Mai fand im großen Sitzungssaal des Rathauses zu Stuttgart dis Vollversammlung des Vereins der körperschaft­lichen Ruhestandsbeamten Württembergs statt, die von 140 Mit­gliedern aus dem ganzen Lande besucht war. An Stelle des er­krankten und infolgedessen rurückgetretenen Vorstands. Stadt­

schultheiß a. D. Röder von Künzelsau, leitete Stadtschultheiß a. D. Sulzmann in Stuttgart, der Kassier des Vereins, die Ver­handlungen und erstattete zunächst Mitteilung von dem Rücktritt des bisherigen Vorstandes, seine selbstlosen, wertvollen Dienste hervorhebend und ihm dafür dankend. Aus dem hierauf vom Vorsitzenden gegebenen Geschäfts- und Rechenschaftsbericht ist hervorzuheben, daß die Besoldungsfragen durch die Spitzenor­ganisationen der Beamtenvereinigungen, an die der Verein an­geschlossen ist, nachhaltig bei der Regierung und den Parlamen­ten vertreten wurden. Eingaben und Vorstellungen aus der Reihe der Mitglieder fanden im Ausschuß und durch den Kassier ihre Erledigung.. Von besonderer Bedeutung ist die Aufhebung des Vesoldungssperrgesetzes- Als unbillig wird es angesehen, daß ^e Nuhebeamten nicht das volle Wohnungsgeld wie die aktiven Beamten erhalten. Bezüglich der Einrcchnung früherer Dienst­zeiten wünschen die Altpensionäre Gleichstellung mit den Neu­pensionären. Oberrechnungsrat Einsele verbreitete sich über die geschichtliche Entwicklung der Pensionskasse für Körperschasts- beamte und entwarf ein düsteres Bild über die künftige Auf- bringung der Mittel zur Bezahlung der Pensionen an die immer noch nicht im Bcharrungszustand befindliche Zahl der Ruhe­beamten. Der von Kassier Sulzmann erstattete Kassenbericht für 1925 ergab eine Zunahme der Mitglisderzahl um 228 auf 2238, sowie einen Vermögensstand von 2099 Auf Grund der vor- getragenen Berichte wurde dem Vorstand, Kassier und Ausschuß einmütig Entlastung zuteil. Für die nächsten drei Jahre sind mit Stimmeneinheit berufen worden: als Vorstand Stadtschultheiß a. D. Glükher von Kottweil; als Kassier Sulzmann; als Schrift­führer Schultheiß a. D- Eicheler; als Ausschußmitglieder neben den bisherigen Noll, StadtschuÜheiß in Horb; Schult, Ober- Mitspfleger a. D. in Gmünd; Farenkopf. Oberamtsbaumeisters Witwe in Eßlingen; Bubeck, Straßenwärter in Rommelshausen- Ka^nbergW, Kanzlist a D. in Hcilbronn; Pflüger, Schultheiß » OA Göppingen; neu gewählt Fritz, Baurat

mKleindienst, Oberrechnungsrat in Ulm, und Polizerwachtmeister a. D. Staudacher in Ravensburg.

Sängerfahrt des Liederkranz Brritenberg an den Bodensre.

Der Liederkranz Breitenberg hat vom Festbesuch und Preis­singen für dieses Jahr abgesehen. Um dafür den Mitgliedern etwas zu bieten würbe schon im Nachwinter eine Autofahrt an den Bodeilsee angeregt. Die Anregung kam zur Ausführung und zwar am 16. Mai. Nachts 1 Uhr sammelt« sich der Ltederkranz an diesem Tage zur Autofahrt. Die Fahrt ging bei nebligem» regnerischem Wetter über Dornstetten, Dirnhau, Oberndorf, Rott­weil, Spaichingen, Tutttlingen, Stockach, Ueberlingen, glatt von statten. In Ueberlingen wurde Z-l Stunden Aufenthalt angesetzt, zur Besichtigung der Stadt. Besonders das Münster mit seinem kunstvollen Altar fand allgemeines Interesse und Bewunderung. Von Ueberltngen aus ging es bis Meersburg, wo wir den Meersburger Wein versuchten und ihn als reellen Traubensaft kosteten. Dann ging es dem Hafen zu von wo aus uns der Damp­fer nach Friedrichshofen brachte. An« Hafen mußte der Nebel Hellem Sonnenschein weichen und die herrliche Ueberfahrt ging bei ganz ruhigem See vor sich- Um Uhr in Friedrichshofen angekommen erwartete und begrüßte uns der dortige Gesang­verein Frohsinn mit dem schwäbischen Sängergruß, den wir mit dem Nagoldgwusängergruß erwiderten. Nach kurzer Begrüßung ging es nun, geführt von obigem Verein ins Quartier zum Mit­tagessen. Nach Begrüßungsansprachen, Gesangsvorträgen und huinoristischen Vorträgen ging es zur Besichtigung des See­hafens und der Ufer, sowie der Stadt. Wie erstaunten wir, als wir später den See in seiner Wildheit sahen, hervorgerufen durch ein Gewitter, welches aber Friedrichshafen nicht berührte. Es war etwas Erhabene», den wilden See und darüber die Schwei­zer und Oesterreicher Alpen mit Schnee bedeckt. Nur zu bald mußten wir uns von dem schönen Anblick trennen, um noch der Zeppelinshalle einen Besuch abzustatten. Dort in der größten Halle angekommen, konnten wir nicht widerstehen, zu Ehren unseres großen schwäbischen Erfinders gemeinsam mit unserem führenden Verein Frohsinn einige Lieder vorzutragen, die in der großen Halle imponierend wirkten. Dann mußten wir uns zur Abfahrt rüsten und nachdem dem führeirden Verein der Dank von unserem Vorstand abgestattet war, traten wir um 5 Uhr die Heimfahrt an. Noch etwa zwei Stunden während der Fahrt, den wtkden See beobachtend, fuhren wir mit dem Blick auf den fer­nen Hohentwiel Tuttlingen zu. In Spaichingen sahen wir den Dreifaltigkeitsberg in Nebel gehüllt, Llos die Spitze war sicht­bar. In Rottweil herrschte wieder regnerisches Wetter. Von hier ging es dann schnell den heimatlichen Gefilden entgegen, wo wir um 3 Uhr morgens wieder ankamen, mit dem Gefühl, heute etwas gesehen zu haben, was uns nicht so leicht wieder geboten wird. Es war alles in allem ein wohlgelungener Ausflug, an den die Teilnehmer mit Freude zurllckdenken werden.

Vortrag über Graphologie.

Aus den am Mittwoch und Freitag im Dreiß'schen Saal statt­findenden populär-wissenschaftlichen Vortrag über Handschrif­tendeutung sei auch an dieser Stelle hingswiesen. Direktor Rung« vom wissenschaftlichen graphologischen Institut Freiburg i. Br. der den Ruf eines gewandten, fesselnden Redners genießt, bürgt für einen interessanten Vortragsabend.

Tafeldeck- und Servierkursus. '

Am Freitag und Montag findet tm Hotel Waldhorn ein Tafel- deck- und Servierkursus für junge Mädchen statt, aus welchen wir empfehlend Hinweisen möchten. Näheres ist aus dem Anzeigenteil ersichtlich.

Gerva-Aaffee

beste Mischungen, stets frisch gebrannt