die alle, zusam «rnkaufe» lk Tage schließen. Die Lage wahrscheinlicher, denn die cmann seinen Bedarf gedeckt heilen anzufllhren, erübrigt tlinisss herrsche«, vieh fast unverändert, teil» S-Söv das Stück, lt Fortschritte, das Bretter» Auch Nadelruudholz zeigt

,er und Zeitschrtste» nimm ;old, Bestellungen entgege». r jeweiligen Büchermarkt.. 1S141918. Hrrausgege- Vll Das württ. Landw.» , 1914-1918. Bearbeitet Übungen, t7 Eesechtssilizzen ißoktao. Mil dreifarbigem . Chr. Belsersche Verlag».

w.-Iaf.-Rrgt. 1 LS während lm denkbar. Im März ISIS imrnts am Hartmannswel» langen. Len Westen gegen rsehen. 84 Monate lang den ,rüudlich kennen zu lerne«, den wollenden Hrabenkrie- inen Linblick in^die Kämpfe l und Podolien, über Dnjepr i» an» Asowsche Meer und Landwehrmänner die Bol» »achte der unglückliche Aus» aoch im serneu Osten fühl»

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anregendes Bild der uns i Buch auch wett über den ! r» eigentlich bestimmt ist. mkbarer Freude aufnehmes. Dörren der Früchte, Ge­rn Fruchtsaft und Beeren- Preis ^4- b I. Ebner' and Obst zu einem allge» in Nahrungsmittel werden )!ungm geschaffen werden. daS vorliegende, für de» er Erfahrungen, auch solcher sie handliche Werk. Zahl» arbendruck veranschaulichen

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Mittwoch de« 26. Oktober 1821

88. ZotzrMrrg

WW Der neueste Sturz der Mark, der s» überraschend zrksMmen ist und über dessen Ursachen die verschiedensten Ansichten geäußert werden, hat zu einer Entwertung der deutschen Geldes geführt, die auch über Ken Tiefstand im Januar/Februar noch hinausgeht. Den weitesten -schichten S-s Volker ist dadurch aufs deutlichste wieder in« Bewußtsein gekommen, wie unsicher unsere wirtschaftliche Lage ist, und wie das deutsche Wirtschaftsleben noch immer jeglicher Sta­bilität entbehrt. Er drohen ihm. wenn die Markentwertuog sich als dauernd er-verst, Erschütterungen, welche die bisheri­gen noch Übertreffen und die eine Gesundung fast auSfichtS- I»r erscheinen lassen. Die Ursachen dazu liegen auf der Hand. Ganz abgesehen davon, daß die Entschädigungen an die Entente in Goldmsrk zu bezahlen sind, also die deutsche Volkswirtschaft ums» schwerer belasten, je größer der Unter­schied zwischen Goldmark nnd Papiermark ist, ist d«S deutsche Wirtschaftsleben nun einmal in solchem Grade durch unzählige Fäden mit der Weltwirtschaft »rrbunden. daß jede Umwertung dek deutschen Gelder gegenüber dem Geld« der Auslandes «uch ein Sinken der Kaufkraft der Mark im In» lande zur Folge hat. 1l!S besonder» wesentlich kommt dabei in Betracht, daß die deutsch-- Handelsbilanz passiv ist, daß also der Wert der Ges.'-!^ei..'nhc größer ist als der Wert der GesauuauSfuhr. Dftft: Zustand hat übrigens auch schon »or dem Kriege bestanden, «aS weiteste Kreise unserer Volkes nicht wissen. Wenn trotz der Mehreinfuhr in der FriedenS- zeit daS deutsche VolkZvermögen von Jahr zu Jahr wuchs, so berühr das darauf, daß die Ausgaben für Michretnfuhr durch andere aus dem «uSlande stammende Einnahmen wett gemacht wurden, wie z. B durch ZtnSeinnahmen von Kapi­talien, die an d«s Ausland verliehen waren, »der durch die Einkünfte aus deutschen ErwerbeSgeschäften im Auslände, «ie Bank- und Versicherungsgeschäfte, Handelsgeschäfte, Schiff­fahrt für fremde Nationen usw. Alle diese Faktoren ein- schließlich der Ha»del«bilanz «erden in der Zahlungsbilanz zusammengefaßt u«d diese ist eben vor dem Krieg günstig, nämlichaktiv" gewesen.

DaS Ziel der deutschen Wirtschastrpolitik ist nun, wieder z« einer aktiven Zahlungsbilanz zu gelangen. Diese ist aber weit schwerer als in der Vorkriegszeit zu erreichen, weil ge­rade alle diejenigen oben erwähnten Faktoren, die sie im Frieder: günstig gestaltet haben, infolge seS FriedenSver- trageS von Versailles entweder ganz in Fortfall gekommen find »der doch zum mindesten eine sehr starke Verringerung erfahren haben. Dieser Verlust kann in Kürze auch nicht wieder ausgeglichen werden! Er muß deshalb aller daran gesetzt werden, die Passivität der Handelsbilanz zu beseitigen, »m auf diesem Wege die Zahlungsbilanz günstig zu gestalten. WS muß als» erstrebt werden, doß der Wert der Gesamtein­fuhr den der GescmuauSfuhr nicht übersteigt, ja nach Möglich­keit sogar noch hinter letzterem zmückbleibt. DaS läßt sich theoretisch nun zwar lediglich durch eine Erhöhung der Aus- fthr industrieller Produkte aus Deutschland erzielen; prak­tisch stehen aber der Erreichung drS Kieler allein auf diesem Wege sehr große Hindernisse entgegen, die in der schwierigen wirtschaftlichen Lage Deutschlands und in dem Verlust seiner «uSwärttgen Niederlassungen usw. ihre Erklärung finden. Er muß daher vor allem auch die Ginfuhr verringert «erden. Nun können zwar sehr viele bisher aus dem Nur- lande «ingesührte Produkte nicht entbehrt, werden; insbe­sondere die Industrie benötigt die auS dem AuSlaode stam­menden Rohstoffe dringend. Doch gibt eS unter den dirher eingesührten Waren auch eine große Menge, deren Bezug aur dem Ausland beträchtlich verkleinert werden kann: die iwÄwirllchaftlichen Produkt«. Im Jahre 19!S beispielsweise «trug der Wett der gesamten Mehreinfuhr 700 Millionen Eoldmark. die Mchreinfuhr von Nahrung-- und Genuß- Mitteln 1700 Millionen Goldmark Wäre also letztere um Av Millionen verringert, so wäre die Handelsbilanz aus­geglichen.

Die Erreichung einer für »eutschlond günstigen Zah­lungsbilanz hängt also wesentlich davon ab, ob eS gelingt, die einheimische landwirtschaftliche Produktion so sehr zu stet- ,er», daß sie «uch einen entsprechenden Teil der bisher auS dem «»»lande eingeführten landwirtschaftlichen Produkte er- sitzen kann. Da» ist technisch ohne weitere» möglich; denn «tH eine «och weit größere Vevölkeru«g als die zur Zeit »»rhandene könnte restlos von dem heimischen Bode» ernährt «erden. ES kommt einzig und allein darauf an. durch eine lachgemäß« innere Wirtschaftspolitik, insbesondere durch eine den Eigenarten der Landwinschaft angepaßte Steuerpolitik die landwirtschaftliche Intensivierung auch zu ermöglichen. Ame gesunde Aandwirtschaft ist also «ine der Lorbedin-un- M für den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft, denn sie hemim die wachsende Verschuldung Deutschlands an daS Aus­land und trägt damit zur Erstarkung der deutschen Valuta bet.

Das Abenteuer von Oedenburg.

Esteoffizielle- Entente gegen Karl »»» Hababnrg.

. Pari», 2S Okt. Die votschasterkonferenz unter dem Vor- l» von Jules Tambon hat beschlossen, den alliierten Ger­bern in Budapest sofort Instruktion zukommen zu »affen,

! wonach diese »on der ungaksichen Regierung verlangen sollen:

1. Die Proklamierung der Absetzung des Exkönig» Karl.

2. Die Vsrhaftrmg de» Exkönig» und.seine Wegschaffung ? auS dem Lande unter den Bedingungen, dt« von den Alli­ierten festzusetzen sind, andernfalls lehnen die Alliierten jede

z Verantwortung für alle Folgen ab, die für Ungarn erwachsen ^ könnten.

Prefsestimmen zum Habsburger Staatsstreich.

Bern, 25. Okt. Die schweizerische Presse erklärt einmütig, daß Exkaiser Karl mit dem Flug nach Oedenburg jede Rück­kehr nach der Schweiz verwirkt habe.Gazette de Lausanne" fragt vorwurfsvoll den BundeSrat, wie er dem König-wort eine» Habsburgers Glauben schenken konnte. Da» Blatt er­innert dabei an die Affäre de» Exmonarchen mit SixtuS von Bourbon. Auch dieBasler Nalionalzeitung" kommt auf diese Angelegenheit zu sprechen und erklärt, mit Karl, der durch seine Haltung gezeigt habe, daß er seit der Affäre mit SixtuS »on Bourbon der gleiche geblieben sei, mir diesem König sei die Schweiz fertig. Angesicht» der vom Ausland bereits gegen die Schweiz erhobenen Borwürfe bedauert der Bund", daß der BundeSral sich vor d°m Lande diese Vor­würfe nicht erspart Hube.

Bou alle« verlasse«.

Budapest, 2». Oki. Die aufständisühen Truppen find von ihren Führern, der Kaiser ist von seinen politischen Beratern verlassen worden, dir sich alle flüchteten, da die ungarische Regierung sie auf Verlangen der Entente vor ein Kriegs­gericht zu stellen gezwungen ist. Drei der politischen Führer, darunter der vom Kaiser ernannte Ministerpräsident, sind festgenommen worden. Die Truppen haben erklärt, daß sie dem Kaiser den Treueid nur deshalb geleistet hätten, weil man ihnen gesagt habe, der Kaiser sei nach Ungarn mit Wissen und Genehmigung, der Entente und des ReichSoerweserS Horthy gekommen. Die militärischen Bklionen find eingestellt, nachdem die militärische Oberleitung der ungarischen Repu­blik klar erkannt hatte, daß e? dem Kaiser unmöglich sein werde, nennen »werte Verstärkungen h'eranzuziehen oder sonst die geschwächte Kampfkraft seiner Truppen wieder aufzu­frischen.

Die Aebergubebedingunge».

Budapest, 25. Okt. Namen» der ungarischen Regierung hatte der RstchSverweser, Horthy, den Unterhändlern de» Kaisers Karl gestern folgende Bedingungen gestellt mit dem Ersuchen, sie dem Kaiser schleunigst zu übermitteln: 1. Be­dingungslose Waffenstreckung; 2. die militärischen Ratgeber deS Königs werden vor ein Kriegsgericht gestellt; 3. die Mannschaften werden entwaffnet und amnestiert; 4. der König dankt endgillig ab; 5. der König bleibt in Ungarn interniert, bis die Frage de» Abtransportes geregelt ist; 6. der definitive Aufenthaltsort sowie die Modalitäten der Abreise werden von den Großmächten bestimmt; 7. die po­litischen Ratgeber de» Königs werden vor ein Kriegsgericht gestellt. Diesen Bedingungen hat der Kaiser sich inzwischen unterworfen, insofern er sich bedingungslos ergeben hat.

So muß er komme».

London, 25. Okt.Daily New»" zufolge werden die Alliierten den vormaligen Kaiser Karl vielleicht nach den Kanarischen Inseln bringen.

Ei« «euer Kabinett Wirt-?

Berlin, 25. Okt. Wie mttgrteilt wird, dürfte der Reichs­präsident tm Lause de» heutigen Tage» Dr. Wirth erneut mit der Bildung der neuen Kabinetts beauftragen.

Der demokratische Partetoorstand «ach Berlin berufe«.

Berlin, 25. Okt. Die demokratische RetchStagSfraktion hat de« demokratischen Partetoorstand für Dienstag nach­mittag nach Berlin zu einer Sitzung berufen.

Werve MMsche Nachrichten,

Annahme der Genfer Entscheidung durch Polen.

Warschau, 25. Okt. In der letzten MinisterratSsttzung wurde der Text einer Note festgelegt, die durch den polnischen Gesandten in Paris dem Ministerpräsidenten Briand über­reicht werden soll und in der Polen die Annahme der Ent­scheidung de» Obersten Rate» ausspricht.

Nach Oberfchleste» da» Memelgebiet.

Berlin, 2S. Okt. Wie der Lokalanz. hört, ift der Oberste Rat entschlossen, unmittelbar nach Erledigung der oberschlest» scheu Frag« seine Entscheidung über daS Memelgebiet zu treffen. Es soll, da Wilna den Polen zugesprochen werden wird, Litauen als Entgelt für den Verlust diese» Gebiete» angegliedert werden. Man spricht davon, daß die Stadt Memel an Stelle Kowno», Hauptstadt de» vereinigten Litauen werden soll.

Flucht de» ehemaligen Kalifen.

Konstantinopel, 25. Oft. Der ehemalige Kalif Abba» Hilnt ist aus Konstantinopel plötziick verschwunden. Man vermur-t, baß seine Flucht mit der Bewegung in Aegypten zusammenhüngt.

Verschlimmerung de» Stands der irische» Frage.

Ein Ultimatum Lloyd George» an Devalera.

London, 25. Oft. Lloyd George hat Devalera in Dub­lin ein« Art Ultimatum überreichen lassen. Der englische Ministerpräsident ist entschlossen, die Verhandlungen abzu­brechen, wenn bie Sinnseiner sich weigern sollten, der Krone gegenüber den Treueid zu leisten. Devalera wurde um «ine bestimmte Antwort darüber in kürzester Frist ersucht.

London, 25 Okt. DieDaily NewS" schreiben: Die irische Krise ist sehr ernst Von beiden Parteien wurden ver­hängnisvolle Besch'.üffe gefaßt. Wenn die Ansichten der Sinn- feiner dieselben find, wie diejenigen DevaleraS, so wird die Konferenz unmöglich.

Einladung Deutschlands nach Washington?

Aus dem Haag, 25. Okt. Der Newyorker Korrespondent deS Daily Expreß meldet, daß die amerikanische Regierung die Einladung Deutschlands zur Washingtoner Abrüstungs­konferenz erwäge, um zu einem befriedigenden Ueberemkom- men zu gelangen, das es den Alliierten ermöglicht, ihre Truppen vom Rhein zurückzuziehen.

Endgültige» Ergebui» der Berliner Stadttatswahl««.

Der Berliner Sladtwahlarrrschuß stellte gestern daS end­gültige Ergebnis der Wahlen zur Berliner Stadtverordne­tenversammlung s->st. Darnach werden die 3 sozialdemokra­tischen Parteien 110, die bürgerlichen Parteien 115 Mandat« erhalten.

Die Poltzeibeamte» Württembergs zur Verstaatlichung der Polizei.

Der Landesverband der Polizeibeamten Württemberg», dem 4500 Poltzeibeamte anzeschlossen sind, hat im HiuLnck daraus, daß in letzter Feit eine lebhafte Propaganda in der Orffentlichkeit gegen die Verstaatlichung der Polizei erfolgte, eine längere Erklärung dem Staat» Ministerium und dem Landtag zugehen saZen, in der eS am Schluß heißt: Die Stabilisierung unserer inneren staatlichen Verhältnis^ zur Wiederausrichtung unserer Wirtschaft und Kultur erfordert eine einheitlich zusammengesetzte, gutgeleitete Polizei, die durch ihre Tätigkeit den Schutz der Verfassung, die Festigung staat­licher Kraft und Macht, sowie die Gewinnung der Vertrauens weiterer Votkskrerse für die Zukunft sichert. Die Polizei­beamten müssen unbeeinflußt von lokalen Verhältnissen und parteipolitischen Strömungen zum Wohle der gesamter: Be- oölkerung ihren schweren Dienst versehen können. Die Ver­staatlichung ber Polizei ist ein dringendes Bedürfnis. Wir bitten um beschleunigte Beratung und Beschlußfassung über den dem Landlag vorliegenden Gesetzentwurf. In einer besonderen Denkschrift hat der Landesverband der Polizei» beamten die für die Verstaatlichung der Polizei sprechenden Gründe eingehend dargelegt. «

Aus aller Welt

Berschiednnß der Münchner Tranerfeierlichkeite«.

München, 25. Oft. Infolge der politischen Ereignisse 1» Ungarn und der dodurch entstandenen TranSportschwiertg- keiten mußten bie Trauer- und BeisetzungSfeierltchkeiten für da» bayrische KöntgSpaar bis auf weiteres verschoben werden. ES ist unbekannt, wann die Leiche des Königs nach München Gebracht werden kann.

Die «estenropSische Zeit im besetzten Gebiete.

-f Vom 28. Oktober ab wird für die Eisenbahnen i« besetzten Gebiete miede? die westeuropäische Zeit eingeführt werden. In der Nacht zum 26. Okt. wird daher auf den Bahnhöftn des besetzten Gebiets die Uhr »on 12 Uhr nachts auf 11 Uhr nachmittaßS znrückgestellt.

Stürme in der Ostsee.

Berlin, 25. Okt. AuS Kiel, Danzig und auS Skandma» vien bi» hoch zum Norden kommen Meldungen über schwer« Sturmschäden, die in den letzten Tagen anaerichtet worden sind. Die Schäden sind an Gebäuden, Schiffen, elektrischen und Telephonleitungen sowie an Eisenbahner, emstande». Auf Jütland ist durch einen Schneesturm der gesamte Eisen­bahnverkehr unterbrochen worden.

Hochwassergefahr in Hamburg.

^ Wie da»Berliner Tageblatt" au» Hamburg meldet, herrscht dort infolge orkanartigen Sturmes auf der Nnter- elbe und der Nordsee Hochwassergefahr. In den tiefer gele­genen Stadtteilen hat die Flut bereits die Straßen überschwemmt und ist in zahllose Kellerräume ringedrungen. Die Quais sind fast an der ganzen Elbe überschwemmt. Der Personen- verkehr auf der Elbe mußte zum größten Teil eingestellt wer­den. Vor der Elbemündung ist ein noch unbekannter großer Dampfer auf Grund geraten und anscheinend schon vollgs- lausen. Juiolge de« noch herrschenden GturmeS ist eS nicht möglich, an ihn heranzukommen.

1- Der erste Schnee i« Schwarzwald. Infolge de» Witterungsumschlages ist Sonntag nachmittag und besonder» in der Nacht zum Montag auf den Höhen des südlichen SchwarzwaweS, inkbesonderr im Gebiet des Feldbergks, bet drei Grad Kälte der erste Schnee gefallen.