Umfange die in welt- andswollen wieder an Durchschnittspreis für ickenwäsche 2900., 2300.. Besonders it gut behandelt, zum leiten. Bet lebhaftem ! verkauft.

üner Bekanntmachung l beträgt der VerkaufS- r 1921/22 ^ 1000. treten folgende Zu­halb des BrennrechtS nntwein aus Kirschen Wachholderbeeren et», und Enzian 9000 ^tz > 4 des Gesetzes über -rossen 2000 Für htS aus Roggen, Wet- 3 für Branntwein innerhalb des Brenn- mäßige Verkaufspreis

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229

Politische Wochenschau.

Pünktlich mit dem Herbstanfang hat die große Teuerungs­welle Reich und Land überflutet. Alle Gegenstände des täg­lichen Bedarf« zeigen sprunghafte Preiserhöhungen: Mehl, Milch, Fleisch, Kleiderstoffe usw. Und die deutsche Valuta wird immer schlechter: am Stand des amerikanischen Dollar gemkflen, gilt rie Mark heule noch kaum 3 Pfennig Das sind nachgerade österreichische Zustände, auf die wir noch vor wenigen Monaten mit Mitleid heruntersahen. Dabei wird tatsächlich überall flott gearbeitet. Deutschland Hai weniger Arbeitslose als die Stegerländer, insbesondere Amerika und England. DaS ist teilweise dem Achtstundentag, teilweise j aber auch dem großen Anreiz zuzuschreiben, den unsere , schlechte Valuta für die ausländischen Käufer biete: und der un­serer Industrie immer neue Aufträge des Auslandes zuführt. Speziell bei uns in Württemberg ist der Geschäftsgang fast ! durchgehend sehr lebhaft. Wir haben, abgesehen von den ! Fällen, wo der Hagel dazwischen kam. im allgemeinen eine ausgezeichnete Ernte hinter un», die eigentlich nur bezüglich der Kartoffeln zu wünschen übrig ließ Die Obst- und Wein- erträge fallen höher aus, als ursprünglich geschätzt wurde. Trotzdem sind die Preise unerschwinglich hoch. Der neue Wein gibt einen BuSstichtropfen, aber trinken können ihn nur reiche Leute, deren es offenbar mehr gibt, als die allge­meinen Klagen vermuten lassen; sonst würden sich die Preise mäßiger gestalten und auch die Nachfrage nicht so lebhaft sein. Dazu stehen uns nun eine Reihe neue Steuern in Aussicht, die Handel und Wandel geradezu unerträglich belasten und in ihren einzelnen Abarten, wie die Umsatzsteuer, große, für die gesamte Volkswirtschaft außerordentlich wichtige Zweige, z. v. da» Wtrts- gewerbe, geradezu dem Ruin entgegen treiben. Zieht man dazu die abermaligen Steigerungen der Personen- und Gütertarife bet der Bahn, die Kohlen Verteuerung und dergl. in Betracht, setzt man gleichzeitig die neuen GaS- und Strompreise in . Rechnung, so kann man sich nur mit banger Sorge fragen, was nach diesem harten Herbstanfang erst ein schwerer Winter bringen soll.

Auch die politische Krisis spitzt sich ebenso zu wie die wirtschaftliche. Die Mehrheitssoztaldemoklatie, der vor allem an der Erhaltung der neuen Verfassung gelegen ist und die in diesem Sinne stoatSerhaltend wirken will, hat deshalb auf ihrem Görlitzer Parteitag eine abermalige Revision des Partei- , Programm» vorgenommen und stellt sich jetzt vollständig auf eine möglichst breite RegterungSbasi«, womöglich von der Deutschen BolkSpartei herüber bis zu der unabhängigen So­zialdemokratie. ein. In Württemberg ist er augenblicklich von der Umbildung des Staatsministeriums still geworden; man wartet den Vorgang im Reich und vielleicht auch in Preußen ab. Zwischen Bayern und dem Reich ist nach dem Rücktritt Kahr« ein Kompromiß zustande gekommen. Die Verordnung de« Reichspräsidenten vom 29. Aug. wird revidiert, der Aus­nahmezustand in Bayern aufgehoben. Gleichwohl hat die Bayr. Voikspartei (Zentrum) ihr stark föderalistisches Bam- derger Programm keineswegs aufgehoben. Bei uns in Würt­temberg gibt man den Bayern in ihrem Kampfe durchaus recht, soweit sie die Wahrung süddeutscher Eigenart verfechten und der Berliner Gleichmacherei da» sachliche Bedenken ent- i gegensetzen, daß Eüddeutschland und Norddeutschland eben ! doch nicht allenthalben mit dem gleichen Maß gemessen wer- > den können. ^

Der Reichstag hat sich nach seinem Wiederzusammentritt bi« jetzt hauptsächlich mit dem großen Unglück in Oppau de- schästigt, da» vor und nach dem Kriege kaum seinesgleichen kennt. Dann »erden die Steuerberatungen im Reichstag be- j ginnen und wohl auch die endgültige Lösung der Kabinetts- f frage bringen, die weniger in den Händen des Reichskanzler« Dr. Wirth als »telleicht in denen de» Führer« der Deutschen BolkSpartei. Dr. Stresemann, zu liegen scheint. Eine große > Genugtuung für den Reichskanzler und die von ihm verfolgte ! Politik ist die nunmehr doch erfolgte Aushebung der wtrt- ^ schastlichen Sanktionen am Rhein. Ihre Auswirkungen bleiben ! natürlich abzuwarten, wie wir auch immer noch nicht wissen, > »a« die Völkerbundstagung uns in Oberschleflen bringen wird. ! Wenn man auf eine Red« de« englischen Minister« Churchill hört, sollte man meinen, daß allmählich die Vernunft einkeh­ren und auch bei der Entente die Erkenntnis wecken wird, daß der Versailler FriedenSvertrag den Siegern selbst gele­gentlich den Hals brechen kann.

Kleine politische Nachrichten

Die Neubildung der Negier»,«,.

Berlin, 30. Gept. Gestern setzten die Fraktionen der Koa­lition-Parteien und der deutschen BolkSpartei ihre Beratungen über die KabinettSfrage fort. Während da« Berliner Tage­blatt über die Aussichten de« Zustandekommens im Reich und in Preußen optimistisch urteilt, schreibt der Berliner Lokalan- zriger, daß nach den Ergebnissen der gestrigen Besprechungen in der Fraktion der deutschen BolkSpartei sowohl wie auch inner­halb der Gesamtpartei die Frage der KabinettSneubildung nicht sehr günstig beurteilt werde. Nach dem Vorwärts ist man auch tu maßgebenden sozialdemokratischen Kreisen auf Grund der gestrigen Verhandlungen gegenwärtig nicht sehr optimistisch gesinnt. Die Verhandlungen werden morgen weitergeführt.

Samstag den 1 . Oktober 1 V 21

Entscheidung nach der Sforza-Linie? '

Genf. 30 Sept. Die Schweizerische Deprschenagentur verzeichnet Gerüchte, wonach die Entscheidung de« Rats in der oberschlestschrn Frage sich der Sforza-L,nie nähern werde. ^ Gleichzeitig heißt e«. daß der Rat sich in hohem Maße von den Gutachten beeinflussen lasse, die in der Denkschrift der Amsterdamer Gewerkschaft« Internationale von allen Komitee- Mitgliedern. darunter den polnischen Vertretern, abgegeben wurden, und die eine Lösung ermöglichen, die sowohl die Zu­stimmung der deutschen wie der polnischen Arbeitermaflen in Oberschlesten finden würde.

Dar der oberschlefischen Entscheidung.

Rom, 30. Sept. Die hiesigen Blätter melden, daß in der obersÄlesischen Frage, nach! em am Samstag die Arbei­ten des Völkerbunds erledigt find, die englischen Thesen an­genommen werden, wonach Pleß und Rybnik Polen zuge­teilt werden, während die übrigen Gebiete bei Deutschland belasten werden.

Die neue A«»fuhr»Negelaug.

Koblenz, »0. Sept. Bon der Aufhebung der Sanktionen unberührt bleibt die Gültigkeit der auf Grund der aufgehobenen Verordnungen getätigten Akte, erworbenen Rechte, übernom­menen Verbindlichkeiten und verhängten Strafen. Die von den alliierten Stellen im besetzten Gebiet erteilten Ein- und Ausfuhrbewilligungen bleiben gültig, ebenso die von ihnen ausgestellten Freilisten für die Dauer von drei Monaten. Ferner bleibt die Freiheit des Verkehrs mit Postpaketen bis zu 5 Kilogramm auf der Westgrenze des besetzten Gebiets für einen Monat bestehen. Für die Abrechnung der für den Reparationsausschuß von der Rheinlandkommisston und ihren Organen vereinnahmten deutschen Zolletnkünfte bleiben die zukünftigen deutschen Behörden der Rheinlandkommisston unterstellt. Die bei der Durchführung der Sanktionen der deutschen Verwaltung entstandenen Kosten fallen dem Deut­schen Reich znr Last. Dt« Suspension der deutschen Gerichte und Verordnungen wird ausgehoben. Bis zum Inkrafttreten d«S interalliierten ZollauSschuffeS setzt da» Emser Ein- und AuSfrihramt seine Tätigkeit lor:', soweit e» sich nicht um den Warenverkehr über die ausländische Grenze deS besetzten Ge­biet« handelt.

Die öffentliche Unsicherheit.

Braunschweig, 29. Sept. In der vergangenen Nacht drang eine Räuberbande in da« Gehöft des LandratS WtlmS in Dor­stadt bet Wolfenbüttel ein. Als die Einbrecher bei Durch­suchung der Räume in da» Schlafzimmer deS Besitzer» kamen und dieser erwachte, wurde er durch mehrere Schüsse nieder- gestreckt Auch die auS einem Nebenzimmer herbeieilende Ehefrau wurde mir Schüssen empfangen und schwer getroffen. AlS das Dienstmädchen die Lichtanlage etnschaltete, flüchtete die Bande. Mehrere Nachbarn deS Ueberfallenen, drrrch den Lärm aufmerksam gemacht, sandten den Einbrechern Gewehr­schüsse nach. Wie die Neuesten Nachrichten melden sind WtlmS und seine Frau schwer verletzt nach einem Krankenhau» ge­bracht worden. Einer der Täter, der verwundet wurde, ist bereits gefaßt worden, die übrigen sind flüchtig.

International« Konferenz für Maße und Gewichte.

Parts, 30. Sept. Neben der Konferenz für Maße und Gewichte, die gegenwärtig hier tagt und auf der alle Länder vertreten sind, die der Melerkonvention angehören, tagt gleich­zeitig das aus einer geringeren Zahl von Vertretern bestehende International« Komitee für Maße »nd Gewichte, da« i» sei­ner ersten Sitzung einen deutschen Vertreter für seine Bera­tungen wählte, während er noch vorige« Jahr unter AuS- ' schluß Deutschland« getagt hat. Der deutsche Vertreter im Komitee wird RegierungSrat Köster sein.

Die englisch-irische Auseinandersetzung.

London. 30. Sept. Die letzte Not« Lloyd George« an Deoalera, die «ine Einladung zu einer neuen Konferenz ent­hält, ist nicht gerade freundlich gehalten E, heißt darin: Mit einem weiteren Austausch von Erklärungen und Mit­teilungen ist keinem Zweck gedient. Die von der Regierung seinerzeit eingenommene Haltung ist grundlegend für den Bestand de« britischen Reichs und kann von Ihr nicht geän­dert werden. Meine Kollegen und ich find noch weiter ernst- s lich bedacht, im Zusammenwirken mit Ihren Delegierten den Versuch zu unternehmen, jede Möglichkeit einer Regelung ^ durch persönliche Erörterungen zu erforschen. Die von un» bereit« gemachten Vorschläge sind von der ganzen Welt als Beweise dafür ausgenommen worden, daß unsere Bemühun­gen zur Versöhnung und Regelung nicht leere Worte sind. Wir sind der Ansicht, daß eine Konferenz uud nicht «ine Korrespondenz der praktischste und aussichtsreichste Weg zum Kiel ist, da« wir zu erreichen wünschen. Wir senden Ihnen daher ein« neue Einladung zur Konferenz in London am 11. Oktober, wo wir Ihre Delegierten sprechen wollen - als Wortführer deS Volkes, da« sie vertreten, um zu bestim- i men. wie dt« Assoziation Irland» mit der al« britische« Reich bekannten Gemeinschaft von Nationen am besten mit den irischen nationalen Bestrebungen bewerkstelligt werden kann.

Anerkennung der mexikanischen Regierung.

London, 30 Sept. Aus Mexiko wird berichtet, daß die zwischen Mexiko und den Bereinigten Staaten geführten Ber- «

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Handlungen soweit gediehen sind, daß die amerikanische Re­gierung bereit sei, die mexikanische Regierung anzuerkennen,

Klara Zetkin uud die Oeffeutltchke t.

Berlin, 30. Sept. Die »Rote Fahne" schreibt: Genossin Klara Zetkin tritt uns mit, daß sie au« Gesundheitsrücksichten nicht imstande ist, in öffentlichen Versammlungen der Partei zu sprechen, oder sich nur einigermaßen so am Parteileben zu beteiligen, wie eS notwendig wäre.

Deutschaattouale Dalnta-Interpellation.

Berlin, 30 Sept. Der rapide Sturz der Mark hat die Deutschnationale Fraktion im Reichstag veranlaßt, eine In­terpellation einzubringen, in der e« heißt : .Welche Maß­nahmen hat die Regierung ergriffen, um den von allen Sachverständigen al« Folge der Annahme deS Ultimatum« bejürchteten Baiutasturz einzudämmen? Wa» gedenkt die Regierung weiterhin zu tun, um dem drohenden völligen Zusammenbruch der deutschen Valuta vorzubeugen 7 "

Die Berliner foz Parteifunktionäre gegen di» Große Koalition.

Berlin, 30. Sept. In einer Versammlung der Partei­funktionäre der Mehrheilssozialdemokrmen wurde gestern über den Görlitzer Beschluß zur Regierungsbildung der Stab ge­brochen. Mit zwei Drittel Mehrheit wurde eine Resolution der Steglitzer Genossen angenommen, welche eine Koalition mit der Deutschen DolkSparlei scharf ablehnt.

Eine neue Eisenbahnlinie im ehemaligen Deutfch'Ostafrlka.

Die englische Regierung bat mit der Firma Norton GrisfithS L To. soeben einen Vertrag über cen Bau einer neuen Eisenbahnlinie in der Kolonie Kenya, dem ehemaligen Deutsch Ost-Afrika, abgeschlossen. Die neue Linie, die sofort in Angriff genommen werden soll und deren Kosten auf zwei Millionen Pfund Sterling veranschlagt werden, geht von Nakuru an der Uganda Eisenbahn aus und hat als End­station Turbo auf dem Uastn Gishu Plateau. ES ist projek- tiert diese neue Sirecke später nach Uganda hinein for'.zu- sühren und sie so zu dem Bindeglied zwischen Mombasa und der Kap-Kairo Strecke zu gestalten.

Französischer Eynlsmn».

Ein Mitarbeiter des in Lille erscheinenden ..Progrt» du Nord", schreibt über die Oppauer Katastrophe folgende«:Die bekannten Oppauer Fabriken find in die Luft geflogen. Bet der Katastrophe sind ungefähr 500 Deutsche um« Leben ge- kommen. Vom menschlichen Standpunkt au» ist da« traurig, aber da mein Her- zu eng ist, um alle Menschen zu lieben und da ich während der Besetzung mit eigenen Augen die Ver­brechen mit angesehen habe, die von den Feinden be­gangen wurden, bemühe ich mich vergebens zu weinen. Besser e« sind Deutsche als daß e» Franzosen wären. Nach­dem ich damit die Unzulänglichkeiten meines Herzens und die Schwärze meiner Gefühle eingestanden habe, will ich sogar noch weiter gehen. E» ist besser, die Oppauer Fabriken sehen so wie heute aus, als wie sie vor acht Tagen ausgesehe» haben Man weiß nie, war kommen kann und sicher hat die Katastrophe die Ausgabe der UeberwachungSosfiziere der Verbündeten merkwürdig erleichtert."

Au» Stadt «nd Bezirk.

Nagold, 1. Oktober 192t.

Konntag»ge-anke«.

«in wenig Freundlichkeit.

Wir können dir Mensche«, die un» begegnen, mit einem feind­seligen Blick ansehen: »Wir fie sich benehmen!" .wie sie gekleidet find!" »wie sie auSfehrn!" .was sie sprechen!*. DaS aber ist ge­eignet, un» mit einem Netz oder auch mit eine« Panzer des «goi». muS zu umgeben. Wir können aber die Menschen auch mit einem gütigen Blick ansehen und di« Verachtung oder Entrüstung durch Mitleid ersetzen. Wenn du durch die Straße» gehst, übe dich selbst in dieser Betrachtungsart. .Wer weiß, wie viel Liebe in dieser verhärmten Frau lebt, wie viel Plage dieser Mann zu tragen hat, was alles Gute» auS dem Kind werden kann, da- da spielt, und wie traurig r« wäre» wenn eS verkommen müßte!"

Lbr. »«yrr.

«in bißchen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als all« Liebe zur Menschheit. «.

* Pers,»Iverä«der»geu del der Giseubah» «. Pop.

Befördert wurden zu Oberweichenwärtern die Weichenwärter Mast in Nagold, Vogt in Gündringen, Teufel in Hochdorf, und Getgle und Hagel in Wildberg sämtliche bet ihren der­zeitigen Dtenstorten bezw Dienststellen. In den Ruhestand versetzt wurde auf Ansuchen Bahnwärtxr Walz aus Posten 13 der Abteilung Hochdorf. Uebertragen wurde je eine plan­mäßige Schrankenwätterstelle dem KriegSinvaliden Friedrich Döfftnger auf Posten 27 der Abt. Emmingen und der Hilst- wärterswttwe Eva Klein auf Posten 12 der Abt. Hochdorf u. eine Postsekretärstelle dem Postpraktikanten 1. Klaffe (Mi- litäranwärter) Slöbr in Nagold.

* Fahrplau-Aenderuug ab 1 Oktober. Mit dem i. Oktober d. I. tritt eine größere Anzahl von Aenderungen im tnnerwürttembergischen Zugsverkehr rin, deren Nichtbeach­tung von recht unangenehmen Folgen begleitet sein kann. Bedeutend eingeschränkt wird der Zugsvelkehr ans der Strecke PforzheimWildbadPforzheim. Ruf der Strecke Horb-